Ich aber las.
– Wittgensteins Tractatus
– Diels‘ Fragmente der Vorsokratiker
– Benn und Rilke, später Hölderlin und auch Celan
– in einer französischen Bibel alles mögliche
Und nach der Oper, was es sonst n. gab (hirtenspanisch.) Schnell hatte ich die ungefähre Ebene verlassen und mich ins Eis hinaus wo vielleicht aber nur vielleicht der Tod sich schon begeben, keitai. Und das sollte immer erst der eigene sein, bevor man den anderen glaubt, so nah kommt niemand.
Und immer tiefer uns für unsere Schriften in die faustischen Bereiche wo irgendwann die eigene Stimme verhallt ist und was übrig bleibt nur fremd klingt, nach dem, was ich eigentlich vermeiden wollte: käufliche Charakter die nur hergestellt wurden um sich lesen zu lassen. Ich habe mir den ersten Band vorstellen können. Ich habe den zweiten ungefähr ausgedacht. Aber daß es n. einmal so weit würde diesen dritten ebenfalls wiegen zu lassen und abzugeben, der sich kaum n. erinnern läßt in die Anfänge (wo immer Angst herrschte), weil ich mich aus allem längst befreit hatte in 80k Wörtern was n. im entferntesten auf mich zurückführen könnte: darum also in der größtmöglichen Freiheit von Sprache, aber frei auch von allen anderen Bedingungen, die Sprache n. voraussetzt – in diesem Raum also (In einem weißen R.) fand n. etwas statt, das ich nicht vorausgesehen habe.
Ist dazu jemand bereit außer ihnen? Sehn wir sie uns an: Nahezu die Hälfte der Schriften wurde nicht nur umsonst geschrieben und verbreitet mit ihrer Geltung außerhalb des Umgangs kaum n. zu verstehn; das ist nicht alles. Denn ich verlor sie n. einmal: das ist die Sprache, die sie längst gesprochen hatten. Verlor auf dem Weg an ihren Ursprung die Fähigkeit mich ihrer zu bedienen und langsam quoll sie aus mir heraus, ungebildet. Was aber blieb waren nur Worte, und meine einzige Möglichkeit sie n. zu benutzen ist hier niedergelegt in den Schriften. Die können sich weiten und sperren, können alles heißen ohne etwas sagen zu müssen. Weil sie sich wirklich ereignen, weil es hier allein wirklich ist: das Wort. Und was davon ist nicht Schall und Rauch… ist mehr als das. Ist gewagt ins Verlangen gestürzte Entleerung (wie Schneckendärme auf Mehlblechen), daß also die Entschlackung zur Reinheit führt und diese das hier genießbar macht. Wo bleibt das Schlackenabermatrial? Wir gehn in die Verwechslung über damit weil wir an Reinheit schon nicht mehr glauben nach allem was wir (deutsch) angetan haben jemandem, dem Anderen, dem Anderen, dem Anderen. Und der übt jetzt Druck aus, vielleicht gewinnt er n.…
Druck war ja nur eine Herausforderung des Konstanten, die jedoch äußerst selten zu einer Beanspruchung führte wenn wir den Ausführungen der alten Meister glauben wollen. Druck hingegen der nicht allein zum Tragen kommt, Druck welcher das Konstante praktisch sehr genau auszunutzen versteht und sich in seinen Gesetzen verhält, ist bis heute n. nicht ganz aus den Büchern selbst der Gelehrten zu lesen. Ich habe einmal ein Gebäude nur nach ihm bestimmt und wie ich es dann selbst hineingehn sollte war meiner Berechnung zu traun eine Mutprobe, die sehr schnell alles einforderte. Denn natürlich kann der Gang zum Höchsten anfangs einfach erscheinen aber trotzdem man sich wünschte niemals den Fuß in sein eigenes Bauwerk setzen zu müssen obwohl man immer weiß ob es einen erträgt oder nicht; aber die Unsicherheit über sein Entstehen auf unserem Grund den wir eben doch nicht genau genug kennen,- wird man endlich darüber einig mit dem protagonisten Auditorium das diesen Grund ja weiß – so nehme ich an und hoffe sie stimmen mir zu.
Aber aushalten: eine Nacht einen Tag eine weitere Nacht und n. einen Tag und eine Nacht, dann nochmal Tag und Nacht, nacht und nacht und einen langen Tag nach dieser langen langen Nacht die man durchmeditiert bis es morgen endlich war und man die paar verbliebnen Wintervögel wiedersah die ich fast verlorengeglaubt, was sind sie ihnen wunderbare infinite regresse wert diese Vögel wann man sich fragt über ob sie wechseln von Jahr zu Jahr oder immer dieselben sind? Also die gleichen nur oder wirklich vielleicht sich selbst dieselben? Werd das nicht rausfinden wenn ich sie nur von hier drinnen anschaue, ich müßte ihnen Plaketten anheften Stempel einbrennen oder ein Zeh abknicken dann würd ich im nächsten Jahr Gewißheit haben (über die armen Vögel zB, die nie was dazulernen…) Aber das wäre ja erst dann in einer vonhier n.nicht sichtbaren kleinen Zukunft meines B. wenn es vielleicht wie jetzt seine Türen gegen einen sehr warmen Winter weiter geöffnet hielte; so warm manchmal möchte ich fast schon nach draußen, Vorfrühling ohn Untergehn und Morgendämmerung wach vom Sh. Punkt steht da richtig wo er sich setzt im Satz. Von da ein paar verbliebene Winterwochen lang n. ein bißchen, dann ist das Haupt heran und irgend liegt ja doch die Insel weißwo, sicher bin ich des Meeres nicht der Gezeiten aufgehoben für immer und ewig der deine dein Guhl. Erinnre mich Erinnye daßich schwor dir gehorche ich nie w. ein schlechtes Gewissen zu haben daßnicht du selbst mir auferlegtest. Habe gelernt Zweifel nicht wild zu bekämpfen, dein Futter geht mir nicht aus mich mir an mir selbst zu erklären wie ich wohl getan hätte wärenicht dein Auge mit auf dieses große Mir gerichtet. Glück der Wahl, Glück daßich was ich suchte Glück mit dir gefunden zu haben in einer jener Seelennächte zwischen Nacht und Wiedernacht wo meine Gedanken immer um den Tod kreisen m. weil das andere Seelenleben im Garten stattdessen. Das ist gut und wird gut bleiben solange ich dafür eines frühen Morgens aufzustehn in der Lage bin.
Das Auditorium: verhält seine Muster. Die Guhlkarten sind alle gespielt und also wird es Zeit aus ihnen zu lesen denn lesen war das einzige was ich ihnen antun konnte wenn sie aus mir herausdrängten. So lasen wir: Steinzeichen, Handkarten, Mondlinge und in den Kalbshirnen das Dämmern vor den Stirnen wenn man sie einseins in den Schlachtsaal führte. Ich habe trotzdem davon gegessen und ich habe trotzdem weiter Markknochen ausgesaugt weil blindlings schwanden es fielen die leidenden Menschen… jahrlang ins Ungewisse hinab sowieso also warum ich nicht wenn irgendwahnsinniger (Hö.) Zufall es für mich auch will. Und sind bis heute gesund, und sind bis heute verschont aller sonstigen Epidemien daran andere straucheln. G.tt der ihn hab selig erklärt: daß man schon seiner Zeit gerufen wird und darauf vertraue ich bin ein kleines Kind in diesen Dingen. Das war fürs Verhalten des Auditoriums. Zur nächsten Übrignacht werde ich selbst mir meinen Schleier wegnehmen um nicht zu erliegen den selbsterschaffnen Götterhimmeln.
Und da war einmal I. Traum kurz vorher, dem ich anhang und auch er nicht gehn wollte. Vielleicht ist man ja da n. mehr romantisch als sonst möglich ist. Dann war es so: Durch eine fremde Stadt (Hafen!) zog ich alles dabei in 1 blaukleinen Rucksack, und hatte n. irgendwo gesessen und das hier geschrieben nachdem ich aus einer Wohnung mit den Brüdern geflüchtet war. Wo ich saß war jedenfalls Meer und Schiffe, Fähren, die weit fahren sollten legten an und legten ab. Ein Mädchen (N.?) war da und es wird N. gewesen sein weil sie einmal in America war und ich mit ihr schrieb nach dort; sie aber mußte in der Stadt bleiben und ich würde mit einem der Schiffe weit fahren und hatte etwas mitzunehmen von ihr. Das sollte ich als Andenken behalten und ich sollte es mir ausdenken was es war. Kam also dazu, daß sie eine Zigarette drehn sollte (N. rauchte ja gar nicht…) mit ihren Lippen daran und ihrem Duft und auf ihre Frage, was ich dann damit machen würde, hätte ich gesagt: Ich wollte sie einem Matrosen geben, der sie rauchen soll, wenn er w.herkommt. Ich bliebe zwischen zwei Passagen und hätte viel zu schreiben, wo immer es gewesen ist wo mich dieser Traum hingeführt.
Also ging ich n. alles dabei auch das kleine kleine Schreibbuch und hatte mich um ein paar Sachen scheinbar zu kümmern zB Photos, wozu ich einen thekenartigen Laden ausmachte w. ich sah wie sie Hochzeitspaarphotos machten, sagte ganz einfache Bilder haben zu wollen und wurde zu einer Kabine geleitet. Da drängelten alte Paare mit Zylindern, ich sagte, bei mir ginge es schnell man müsse mich nicht verkleiden, „einen Zylinder werd ich nicht aufsetzen“, der alte Mann sagte er wisse wie das heißt (ich denke jetzt er meinte: Kapitalismusfeind), ich sagte zur Fotodame machen Sie verdammt n.mal ein ganz normales Photo ohne viel Aufwand und Stellwände… Sie geht kurz und kommt mit Gerät zurück das ich als Paßfotoapparat identifiziere und entschuldige mich für meine grobe Art, zeige „so einfach (also nah dran, Halbprofil)“ nun doch nicht und sie klappt zum Glück einige Linsen aus, die den Ausschnitt erweitern, dann endet es damit daßich n. denke, sie könnte auch den Hintergrund der Straße nehmen statt des Vorhangs und weiß nur n., da ich der kein Freund geworden war aber ich wollte trotzdem trauern. Also habe ich es für L. einfach getan und das war besser wie zu tun als ginge es mich weil alle anderen dich besser kannten weniger an. Nahm meinen Einsatz und lebte ihr nach. Nahm meine Geräte und lebte sie an. Wie man an einen fremden Strand kommt; und diesmal würd ich bleiben schrieb ich meinem Mädel: wenn nicht Südwind der mich ihr gnadenlos zurücktreibt (die Haie vor uns her bzw. schwimmende Hölderlintürme, alle urherberrechtlich geschützt.) Das wär die Ausgangssituation, erstmal eine Rechnung ohne Violen aber vielleicht würde ich heut n. nach ihnen greifen?
Ja, ich blicke ihnen nach. Sie haben so scheint es etwas hinterlassen in der Weite, wo sich das meiste sonst verliert. Sie holen es sich zurück, die Toten, was ihnen gefällt. Jetzt wars erst ein Stein. Aber sie kommen wieder. Ich kenn wenige, doch jene kannte ichso klingt es vielleicht aus den Wänden. Selten traue ich mich, genau hinzuhören, was sie sagen. Ich habe Angst, sie könnten mich ansprechen. Alles Stein, und wissen, wie sie einen Herzschlag zu deuten haben. Nur Stein, denke ich, den ich liebe. Siliziumbrücken, die das Denken voranbringen. Erneuerung; wir fühlen uns vielleicht schon hingezogen. Es ist Gold Es ist Gold. Es leckt an unseren Hirnen. Wir haben Rhythmusstörungen. Sie werden sich elektronische Raster über die Augen legen müssen, um n. einmal analog lesen zu können, wie wir es damals taten. Es wird nur eine Stütze sein, eine flache Zapfenimitation, sie werden glauben, daß es wirklich ihre Augen sind. Was machen sie also? Erstmal keine Änderung mehr. Die Sätze in zweifachem Zeilenabstand austippen, nur bedingt korrekturfähig. Sie geht zurück an das zweite Arbeitsgerät in grün: eine Hermes Baby von 1961, Perlschrift. Sie beginnt für sie zu schreiben, sie für sich:
„Ich habe meine Uhr abgelegt. Ich habe mein Hemd ausgezogen und lege es über der Stuhllehne ab. Die Uhr zeigt an, daß es etwas über viertel nach eins ist am 2. des Monats. Sekunden ticken weiter und es wird später langsam. Wie soll ich etwas wahres daran entdecken? frage ich mich. Es mag einem nichts bedeuten, daß es inzwischen zwanzig Minuten sind nach eins. Doch mich rafft es dahin, spüre ich. Ich fühle meinen Rücken eingedrückt, so daß ich mich gerade hinsetze, es gibt Erleichterung in den linken herabführenden Muskelstrang.
Keine Korrekturen, habe ich gesagt. Also muß das Wort „Erleichterung“ stehen bleiben. Ich stelle mir vor, wie sie einen halben Liter Urin in die Closchüssel fließen läßt. Sie trat kurz heraus für die Erleichterung, nur um präzise zu bleiben. Ich gebe ihr drei Minuten, dann ist es genau halb zwei. So lange habe ich Zeit, mich in ihrem Innenraum umzusehen, der ein kleines Arbeitszimmer darstellt, das Gerät steht mittig auf einem großen Schreibtisch, darüber Regale. Unmittelbar in Reichweite Wörterbücher, ein Röhrenverstärker mit Kopfhörern.
Ich lese, sage ich über den Rand hinaus. Dahinter war jemand zu sehen, der gefragt hatte. Sie setzen ihn vor ein Fragezeichen, vielleicht einem hohen Vokal am Ende? Es wäre leicht, darüber hinweg zu lesen, doch die Figur lag nackt, von einem Herzschauer umgeben. Schwarzes. Leichtes. Schweres. Kein Gewinn. Wir haben die Augen gekreuzt, mehr nicht. Nur uniforme Bastardschemen sind dabei herausgekommen. Nicht ihre schwarzgroßen einzigen Augen und nicht meine blau in die Welt starrenden Dunkelsterne, deine Augen sind anders Kind. Das verbirgt sich, nicht ich. Ein gesicht durfte ich sehen, als ich längst wußte, daß es das letzte wäre. Und wo es mich aus einer gelbbleichen Papiersteifheit heraus anschwieg, nein, nicht mehr schwieg, nicht mehr tat… mich einmal wirklich nicht sah, nahm ich es für immer in mich. Ich sah Ihr gesicht, Ewa.Graublättrig. Birken, Pappeln. Erinnert sich an den giftigen Schierling, den sie Sie wählen ließen.Auch ich hatte den falschen, den 2. „und beide Becher sind voll Untergehn…“ ausgesucht.Wie lange n. hierbleiben, wenn man es wüßte. Ihre, nur ihre eigenen Schatten sieht sie fliehen, mich gibt es dort schon nicht mehr. Es ist nur Traumland, 3. denn Bleiben ist nirgends. Ich schäle mich aus ihrem Fleisch ein Fötus, der nicht leben wird können. Dann tauft man sie zurecht und es wird widerrufen, alles ist bereitet: die Jungfrau ist, der greise Faun ist, das Knabenmädchen ist. Es schmeckt ein wenig bitter auf der Zunge n.. Die Fingerkuppen sind wie in Wachs getaucht, man läßt nicht viel übrig von sich am Ort. Ich wende mich ab vom See und kehre zurück in die Stadt. Sie tauschen mir die grünen Arbeitshosen gegen einen blauen Trainingsanzug aus, wenn überhaupt. Das nächste Jahr bringt guten Gin, sagen sie und meist höre ich hin, was sie sagen. Die Menschen sind alt geworden, doch n., aber die Stimme ist jung des Geschlechtes. Ich kann auch sie hören. Führe mich zuihnen, sagt es vielleicht oder daß sein Schlaf nicht anfangen will, so lange man es ruft, herruft, zu sich zu mir ruft in meine Erinnerung. Der Körper, der n. nicht alle Zellen abgestoßen hat und immer weiter kämpft in sich mit allem fremden Blut, das er schuf. Find einer das Wort, find einer das richtige Wort. Irgendwo hier steht es ja, weil ich es hinterlassen werde, doch ich selbst werd es nicht kennen, wenn sie es gelesen haben. Es war nicht wirklich da. N. denke ich, daß es mir vom See abstammt und sich innen entwickelt hat, bis ich es hier hier hierüberall hinschreibe und es nur ihnen sofort schicken möchte, daß sie es versenken können zum Stein dem grünen in sein Eis. Zum Stein zurück. Immer nur zurück.
Da! Das Gefühl von nächtigem überall. Aber es ist nicht möglich, das Gefühl absoluter Nacht zu simulieren. Man muß sie um sich haben. Ich versuche es. Hochschauen oder weg dorthin und denken, daß ja schon bald über mir das ist: das All; also auch das unbedingt. Einen Moment lang kann ich es aushalten, dann stürzt es um mich zusammen in (protonen/elektronen/α/β/γ-strahlentumoren.)
Und vielleicht im oberflächlichen Raster verfingen sich deine Gedanken, wenn du mitliest und mich versuchst zu verstehen. Daß aber nie mein Ziel gewesen etwa verstanden zu werden, bei gott nicht, das würde ich irgendwann vielleicht auch n. anstreben, wenn sich die ersten Schriften wiederholten. Hier jedoch wo n. alles neu ist und ungelernt meine Sinne aufnehmen und hergeben was sie von der Nacht empfangen, ist deine Position unabdingbar für meine eigene. Später werden wir uns vonander trennen und wie du ein nächstes Buch lesen werde ich den nächsten Band schreiben und dabei hoffen, du bist mir gefolgt. Denn es geht um nicht weniger, als ein paar Gefolgsleute zusammenzuhaben, die nicht krampfhaft um ein Verständnis der Bücher ringen, sondern sich den Rausch am gelesenen Stoff zugeben können ohne in die alten Kindheitsängste zu verfallen. Die haben wir abgeschlossen, oder? Ich jedenfalls möchte niemandem Angst machen mit den Büchern. Die ungelösten Fälle aber, die wir beide mit uns tragen; du als dein Erkennungszeichen vor der Welt und ich als meine vor ihr Verheimlichung – sind also die zwei Antipoden und nötig, um das Feld aufrechtzuerhalten wo sich das Folgende ereignet haben könnte. Ob sich tatsächlich etwas zugetragen hat, weiß ich jetzt n. nicht und du bist in der besseren Position, weil du das Buch einfach umdrehen und auf der anderen Seite anfangen kannst zu lesen. Vielleicht sind dort ein paar wichtige Informationen, die keiner sehen würde außer er wäre paranoid genug sich jetzt von mir gemeint zu fühlen. (Daß aber wirklich jeder ja auch gemeint ist, schleicht sich nur langsam in euer Bewußtsein.) Ich habe diesen Kampf mit den Büchern bereits geführt und jedes da in den Regalen bringt mich an eine andere Stelle meiner Vergangenheit zurück, wo ich es mal liegenließ aus Angst, es könnte mich verrückt machen. Aber wiegesagt, das ist nicht meine Intention und was sich denn. danach anhört ist nur die tiefe Verbundenheit, die ich mit denjenigen fühle, die sich einem Buch wirklich öffnen was es auch mit ihnen macht. Dieses hier soll euch mit mir auf die Fahrt nehmen vom einen Ende des dunklen Tunnels der das Leben ist zum anderen der ebenfalls das Ende ist. Vielleicht stoßen wir gemeinsam irgendwo dazwischen auf eine Erklärung für den Tunnel. Ich habe sie n. nicht gefunden. Aber allein erzeugt sich auch keine Spannung, es braucht einen Antipol. Und du darfst es sein wenn du willst. Wir fingen an über Gadamers Parmenides zu lernen, wie man die griechischen Worte liest und ausspricht, verstehen tut man sie ganz von selbst. Das ist schon der große Anfang des Wissens nach dem Anfang der Philosophie und wir werden ihn gefunden haben, wenn wir das nächste Mal uns sehen. Das ist nicht viel, die Konstante bestimmen wir zwischendurch und danach richtet sich, ob es aufwärts oder abwärts geht. Bevor der Zenit erreicht ist, kommen n. Worte bin ich mir sicher die dich aufrütteln genauso wie es jene bei mir taten, die sich so wenig verheimlichen konnten, daß sie zu einer großen Bewegung wurden aller meine Welt bewegenden Teilchen. Licht ist nur eine ihrer Bezeichnungen und Dunkelheit ein anderer, Tod sowie Leben und der große niegenannte Name sind wenige, die es weiterhin zu vermeiden gilt. Aber es bleiben genug Worte, um sich bis ans Ende der Geschichte tragen zu lassen vom Schwung der ersten Seiteninitianten. Welle für Welle ein unendlich resultierendes Meer über der Wüste, die der letzte Krieg im Herzen hinterlassen hat. Da gab es einiges zu erzählen wenn wir uns begegnen würden und vielleicht würde auch der eine unter des anderen Lasten zusammenbrechen, aber: es gibt n. eine andere Gerechtigkeit…
Ich kann dich sehen. Du stehst auf einem Steg, der in den See hinausführt unter der finnischen Nacht. Siehst die Nebel vor dem anderen Ufer, siehst einen Felsen herausragen aus dem Wasser. Da ist Angst in dir, weil jetzt alles Geräusche macht, was sie denkt. Alles spiegelt sich.
Alles wie ohne Wörter begriffen zu werden. Ich soll nur sehen, wie von den Felsen die Schwingungen ausgehen und dann hören, wenn es hier einen Ton anschlägt, das geheime Wort.
Aber herauf muß es kommen in die Stufen zu Lesen: Ameisenwege. Ich beobachte die kleinen Buchstabenwörter ohne Furcht. Nur, daß es scheinbar wirklich Stimmen gibt von dort, die habe ich mir nicht nur eingebildet. Aber sobald sich ein Tier aus der wabernden Masse abhebt und meine Aufmerksamkeit anzieht, weil es vielleicht etwas großes trägt, ist ihr Wispern verschwunden. Nur in der anonymen Vielzahl höre ich etwas. Wenn „ich das hier ausformulieren könnte, wie sich das Lautglied in die bereite Körperöffnung schiebt, ohne an Tiere zu denken, die sich in und umeinanderstülpen Schnecken nehme ich an würden wir auch wieder essen können ohne an Tiere denken zu müssen.“
Ein Augenaufschlag nur, der mich trennt. Ein Ideal zu wissen, ein Eid wie: jetzt nicht schneiden zu dürfen, weil ich gegen die Zeilen verstieße was ich bisher immer getan habe. Doch weil da jenes Ideal zwischengeschoben wurde, nur eine Maschine, glaube ich… glaube ich die Maschine? Die Regulatoren: