Was, wenn unsere Gemeinschaft immer weiter wachsen würde, wäre eine Konsequenz? Ich könnte irgendwann über das Gelingen frei entscheiden indem ich anfinge zu selektieren: was ist das Gute, was ist das Schlechte an Ihnen. Wollten Sie das? Wollten Sie diese Sicherheit im Tausch gegen eine zwar unabhängige aber doch um so stärker bedrohte Innenwelt je näher Sie mir kamen? Also sicherer sein für Sie selbst und alles klarer und deutlich erkennen – jedoch der Geist so flüchtig und widerspenstig daß Sie ihn nur mit Mühe würden halten können? Das schrieben Sie mir als Aufgabe nur bei Aufgabe der Kunst. Ich habe mich daran gewöhnt, sie mit Ihren Augen zu sehen. Die eigenen könnens längst nicht mehr unterscheiden und ich nehme jedes Wissen als meines an. Daß ja die Schriften mir nur durch Sie ankommen merke ich zwar in weniger schlaftrunkenen Momenten wie diesem jetzt, es bedarf aber immer n. eines weiteren Todes um sich darüber klar zu werden, was der letzte in einem hinterließ. Ihrer hinterläßt zuerst nur Fragen. Aber so drängende so unaufschiebbare, daß ich in die Schrift gezwungen werde um sie mir zu beantworten. Und siehe auch da stehen die selben Fragen, von Ihren Vorgängigen zwar formuliert aber siehe auch diese waren Zustand jetzt.
Das ist n. vor dem Zweifel. Das war n., bevor die Musik auch zweideutig wurde. Ihr Körper ist nicht entthront, lange nicht, sie können es nicht wissen.
“Dieser Körper hat Schwere und Gedankenkraft kann ihn nicht bewegen. Ein Proton, das gegen ein zweites stößt, bleibt sich selbst Proton. Jedes nur sich selbst. Nicht dem geflohenen Elektron, nicht dem verzehrenden anderen, in das es sich verwandelt, nicht mir, der ich den Prozeß beobachte und sein Verschwinden, nein, nur sich selbst. Aber genau auf jenem scheinbaren Wissen um sein widerständiges Bestehen gründet sich etwas Anderes, Fremdes… das in der Lage ist, aus Nichtexistenz zu kristallisieren. Und schwingt, und schwingt, bis es trifft. Irgendetwas. Aber dieses dann wird der erste Stein.”