17.

Einen Gedanken an H.B. fassen heißt wenn man ihm gerecht werden will, daß man es sich schwer machen muß. Mit den Worten die ihn in die Welt entlassen werden und genau in allem was ihn anzeigen soll. Darum wird es jetzt für mich und ich habe mir vorgenommen ihm gerecht zu sein schwer, ein paar wenige genaue Worte zu sagen die sein Werk bei seinem Werden unterstützen sollen. Da ist der erste Fehler, zwei sogar in einem: Sein Werk fängt nicht erst jetzt an ein Werk zu sein und mein es Heben in die Welt hat nicht erst jetzt begonnen sondern am Tag als er mir den Auftrag dazu erteilte. Seien wir also genau, machen wir es uns schwer. Und das war der dritte heimliche Fehler, der sich einschleicht. Ich bin nicht ich, allein und hebe sein Werk in die Welt sondern nur eine der Instanzen die sich dazu berufen fühlt. Und schon drängt sich das nächste auf, ist aber n. kein Fehler geworden sondern nur eine nachlässige Auslassung: Warum bin ich und wir dazu berufen, was jetzt als Buch vorliegt in diese Form gebracht zu haben und es überhaupt in die Welt zu bringen? Erfüllt sich unser Anspruch darauf schon daraus, daß wir über das Schriftmaterial verfügen und uns die Deutungshoheit darüber zugefallen ist im November 2006, als H. starb? Kann sein, und kann sein daß er es sich nicht hätte vorstellen können dieses Leben zu verlassen, wenn er nicht doch irgendeine Gewißheit darüber gehabt hätte wir würden uns um seine Sachen kümmern, um seine Sache. Und die steht jetzt nicht schlecht…

A fortnight after HB had left life and there was a many people who came to visit him and say him goodbye was a shortnight to him

where

I was sitting and staring and hours passed and carried him out and the night long and dark, windy enough for this black coat. 

Was war sie aber? Wieder werden wir genau sein müssen und was steht Genauigkeit am meisten entgegen? Verallgemeinerung, Abstraktion, Pauschalität. Also ist konkret zu bleiben, ist vom Leben das er führte zu sprechen ein wenig und von seinen Bewegungen die er ausführte, seinen Anstößen und Begegnungen. Hier hätte ich gern ein vielleicht gelesen aber seine führende Hand die mir jetzt ihn selbst zeigen möchte sagt: vor allem Begegnungen.

I was alonely deep and dark thinker who never met the sun in full bright. I chased where I found

stars and minor coincidences between the you and the me bearing our artificial slavery. I hid myself behind clouds of smoke, gunsmoke of old englishmen who never grew up. My world turned to be a seldom place on your system and black as hell. 

Wer bis jetzt zu diesem Buch gekommen ist wird sich an H. erinnern und wird mehr von ihm wissen als ich jedem von Ihnen nur andeuten kann. Ich habe ihn 4 Jahre erlebt und verdanke dieser Zeit eine Öffnung zu Dingen die mich immer angegangen sind aber keine Adresse fanden. HB hat einen Punkt in mir angesprochen (erwischt würd ich gern sagen: und Sag‘s doch!) den andere in sich ebenso meine ich dann plötzlich müssen haben aufgehen sehen der (Punkt, also Scheibe) einer inneren Sonne gleichgekommen sein möchte, die man natürlich, aber nur kannte bevor man seinen ersten Sonnenaufgang erlebte.

What the hell… ein durchgängiger Protagonist der sich irgendeinen Morgen abends auf dem Teufelsberg wiederfand erklärte mir weil ich genau dies Erlebnis kannte, daß er schonn ganzn Tag hiersäße und schließlich dazu n. kommen wollte mit einem Menschen darüber zu sprechen was die Sonne denn und der Morgen über der Stadt für Auswirkungen hätten wenn er nicht wie sonst zu Bett gehen sondern n.mal das Zimmer verlassen, die Straßen entlang und weit wars nicht von der Ahornallee laufen bis ins Freie. An diesem Morgen kam er nur bis zur Autobahn, da sperrte ihn irgendwas im Vorwärts und bei mir klingelte. Wir standen uns im Laternenlicht vor dem Haus gegenüber, er im schwarzen Herrenmantel und mit Baskenmütze, ich im Hausanzug (fremdverschultert) und zeigte ihm das Trotzgedicht.

Was genau, warum und zu welchem Behuf sich jeder dann erfinden soll darin ist mir von ihm nicht erklärt worden; ich begriff aber, daß Arbeit notwendig ist zur Kunst und daß Arbeit notwendig ist. H. den ich nur abgezehrt, schlaflos und rastlos kennenlernte hat sein Leben lang hart gearbeitet glaube ich. Es gibt ca. 30 normierte Umzugskartons, deren Inhalt vielleicht n. nicht jedem als hart erarbeitetes -: und da muß jetzt ein Wort her, eins, in dem ich das überreichen kann was uns da n. erwartet. Ein Wort erstmal nur wie: Kapital. Oder schon daß es das sei? Das hat er dann hinterlassen. Zur freien Verfügung gestiftet. Womit Ihnen jetzt das Thema des Buches…- (bekannt ist.)