Ein Zwischenspiel,

als ich mich n. auf la mar befand. Diese eine trübe fast tot schon gewesene brackige Lache zwischen uns und dem Norden. Aber ich bin darüber gefahren wie über echtes Meer, so weit wurde sie mir: 

Clusterrauschen über das wellenzerklüftete Meermeermeerunterwasser wo der Schiffsleib es zur Seite zwingt. Schon länger als eine Stunde sitzen sie nach dem Sonnenaufgang im Innenraum, der jetzt warm erscheint. Rauchreste in der Luft oder in den Polstersitzen und Asche von kalten Zigarettenstummeln der vergangenen Nacht und Biergeruch aber auch Kaffe schon, den der Barmann beginnt aufzusetzen in einer schönen Maschine. Also gehe ich hin (also gehen sie dorthin und nehmen mich mit) und spreche ihn an, den Mann. Er möchte (onetwo) mir einen starken Kaffe machen, sagt er und ich sei früh auf. Er spricht das stolze Englisch russischer Fremdherrschaft, meine eigenen Sätze stoßen an seine wache und gebrochene Sicherheit. Ich sehe ihm zu, kurz steht das Getränk vor mir auf der Theke und da war der leere Raum, in den ich mich umdrehen möchte. Doch als ich zurückkomme, sitzt in einer Bankecke vor dem Fenster ein altes italienisches Paar, das ich vorher nicht gesehen haben muß. Man hat beobachtet, wie ich Zucker und Milch einrühre und den K. jetzt vor mir her an den Tisch trage. Die Augen von beiden folgen mir rot und müde in die andere Ecke wo ich vorher schon. Dann reden sie leise und sehen freundlich aus. Es gibt Rockmusik. “Is it possible to turn the music a bit slowly…” Etwas, das ich nicht kannte, gerade als ich mich erneuert hatte. Also bin ich aufgestanden und habe ihn gebeten, leiser zu drehen. Versuchte weiterzudenken, das mir eingefallen war über den großen Nachlaß und die Architektur der Philharmonie und mich in den Bau zu erinnern. An verschiedene Klänge und wo n.. Ein bißchen weg die italienische Sprache, vielleicht über Liebe und Glück, gemeinsam über dies kleine Meer zu fahren. Kalt wird es da sein, ihr, und dunkel und hell in der Nacht n. voller Nebel weiß ich jetzt der See, von dem ich euch dann erzählte. Ich kam ja zurück doch n., während das Schiff den Weg macht, den ich nicht ging, denn ich lebe ja, seht ihr. Doch nun sind die Italiener weg, es sind nur leere Bänke um mich, ich selbst habe mich schon schlafen gelegt und von Finnland geträumt, das ich einmal besuchte, weil ein Mädchen ein Fährticket zu verschenken hatte. Das glaubte ich damals. Und heute?