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Sein lautes Gebahren hast du jetzt kennengelernt. So klingt er im Zorn, beschwöre den herauf und er wird auf dich niedergehen. Also: Die Initialen neu vergeben, das muß jetzt getan werden. Sonst wird es immer ihr Werk bleiben: “Cassandra! Wenn du sehen kannst, sieh, wie sich deine Prophezeiungen erfüllen langsam und es gibt kein Geschlecht mehr, das nicht von der Blutschuld der Kinder n. betroffen ist und immer von neuem die Taufe verhindert.” 

Es leben die letzten, die rein sind, n. ein paar Jahre aber dann ist eine große Stille zwischen uns und den Mördern. Von den eigenen haben sie gelernt, nicht zu fragen, ob es eine Schuld überhaupt geben muß – weil man ja auch den Schuldigen in seinen metaphysischen Bedingungen betrachten kann außerhalb von uns selbst, als wenn wir nicht auch seine Schuld beglichen indem wir ihn verurteilten mit uns zu sein. Hatte nicht jemand Anteil genommen wie wir es jederzeit täten, wenn es einen trifft aus den eigenen Reihen? Erst der Bruder wenn er fällt ist die Grenze an der wir scheitern. Nur ein Aderlaß bleibt es, über den ich in die Gesundheit hoffe… nicht mehr; kein Eingriff wirklich weil keine wirkliche Verletzung, nur eine harmlose Blutabnahme, halten Sie still jetzt, sonst müssen wir Sie verlegen… 

Er starrt in das Kathodenfeuer als wenn es ihm dabei helfen könnte, Geschichten zu erzählen. Aber so haben auch wir es gelernt am ersten ernsthaften Feuer unserer Jugend. 

Irgendwann mußte man aufhörn sie zu sammeln sonst bilden die trotzdem Totebienenkörper ihre major intelligence erneut aus und suchen selbst nach den Heiden (Calluna zB.) Die verstecken sich solanges n. geht (:und das war nur ein Bild; wie erst mit den richtigen Verrätern umgegangen wird wissen nur nachfolgende Generationen – denn hier haben sich Medium und Mitteilung strikt einzuschreiben in den Kontext der gelernten Narration-) (-ich habe das nie gelernt. ich habe es vorher gewußt und nur verwendet wie es natürlicherweise zu verwenden war wenn man sich befragte ohne strafendes Gewissen-) (-aber einen Gedanken dabei haben: wie kommen denn die Kinder in den Bauch ohne daß man es wollte?) (:Antwort: Wir lassen die Kinder zu uns kommen!) (!Das ist schon Liturgie!) Hören Sie auf den Psalm… sela hören Sie auf das Psalmenende, dann geht Ihnen einiges auf wenn Sie kein gläubiger Mensch sind nur angenommen; die Komponistin als Ewa war auch nicht nur weil ich sie erfunden habe weniger als Sie jetzt für mich real in ihrer Hinterstube, wo sie ihre Sätze verschachtelte; dergestalt daß s. mir sogar lebhafter vor das vielgelobte protagoniste Auditorium gestellt. Von dem mich zu verabschieden würde mir aber wohl trotzdem nicht vor der Zeit gelingen die das Buch brauchte um es endgültig hinter sich zu lassen als durchschrittene Passage des Reichs der Notwendigkeit in jenes der Freiheit (von Sloterdijk.) Befinden wir uns n.? Ich kann sie nicht mehr hören. Also werd ich aufhörn, nach der Fr. nur zu rufen und an diesem Tag mein großpolitisches Klassenbewußtsein über die Reling geworfen haben muß um dazu ehrlich zu sein, daß ich abgesehn von der Heidendämmerung (1800) nicht viel freies getan habe außer dem immer gehörigen Kolbenputzen für den Fortschritt. Damit wird aber nicht erzählt und wenn ich das Archiv nach außen verschlossen halte so nicht ohne den Grund den ihr ja immer besser verstehn lernt bestimmt: die Gefahr besinnungsloser Vektoren. Von ihnen ging manches aus von dem ich dachte es für die Ewigkeit bewahrt zu haben. Diese währte also nur eine kleine Ewigkeit und morgen war schon der nächste Tag (weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist mit eigenen Ewigkeiten, für die ich heute n. nicht berechtigt bin.) Nur Stimmen von da über das Schreibpult wenn sie ankommen gliedern ein bißchen was auf eurer sehr speziellen Melancholie. Die gibt es hier wirklich (Lars Trier): als Nebel im Gebiet um den neuen Planeten. Als ich mit einem kleinen, alten Uher die analogen Nahgeräusche aus dem Rechner aufzeichnete, konnte ich wegen des ausgelassenen Rückgriffs auf eine weitere Digitalisierung schon sehr früh erkennen daß nicht das Medium an sich das den Ton in dem Falle überträgt sondern das Ohr mit Hirn dran das um die Wellen weiß die die Schwarzeplattenseite erzeugt mir die Zustimmung der Kommentatoren sichert ich meine die Spannung zwischen den Platten dieses zu konstruierenden Kondensators.

Zuerst hatte ich nur angefangen wilde Betongußschalen zu bauen. Als ich fand in dem Beton ließen sich in der Zeit die es dauerte bis er fest wurde durch ins Wasser geleitete Schallwellen Schwingungen aufzeichnen die ich in den aus den Bauteilen zusammengesetzten Audionen wieder hörbar zu machen meinte war die Idee der Wasserorgel, die mit einem komplett unter Wasser stehenden Resonanzkörper arbeiten sollte nicht mehr so abwegig wie sie mir mal erschien. Die im Beton gespeicherte Information sorgte für die elementare Umsetzung der in Luft erzeugten und im Wasser anklingenden Töne des nur n. zu findenden Schwingungsmaterials. Kupfer war mein erster Versuch, der auch etwas zustande brachte. Aus den millimeterstarken Stäben die zum Kaltlöten verwendet werden erhielt ich ein spannungsfrei arbeitendes und von der Eigenresonanz befreites Gitter zwischen den Platten, in welche ich sie eingegossen hatte. Die Saiten selber setzten senkrecht an den Stäben an und wurden über Wasser gestrichen. Klingt jetzt ganz einfach; bis ich aber den ersten Ton nicht nur unter Wasser sondern tatsächlich auch draußen hören sollte mußte ich n. etwas über hochwertigen Zement lernen. Das war eine im Grunde aus zutiefst amorphen Strukturen geschmolzene und nur sehr fein zermahlene Verbindung von Ton und Kalkerden. Damit er aber in meiner Konstruktion die ihm zugedachte Funktion erfüllen würde war nötig ihm überhaupt erstmal seine Schwingung zu verleihen nachdem man diese im Schmelzprozeß ja völlig außer Kraft gesetzt hatte. Nun befand sich jedoch die zweite Komponente …kies 

…durch die Jhdte. dauernde Bewirtschaftung des Geländes in fortwährendem Austausch mit der Oberfläche und hatte wenn man will schon fast menschliche Eigenschaften angenommen, was man merkte wenn man nur leicht sich gegen sie bewegen wollte und sofort auf die geballte Kraft vergangener Epochen stieß. Dies aber waren ja Schwingungen die sich nutzen ließen. Ob man dabei gegen ein Gesetz verstieß, müssen wir hier nicht bedenken, denn das sind Erzählungen anderer Natur mit anderen Regeln und Geboten, die bis zur Erprobung der Orgel an der Realität ruhig zu vernachlässigen sind. Wenn sie tatsächlich spielte, was der Kompost ihr beigab, war das ein Zweck, der die Mittel heiligen und das würde dann auch gut so. 

Lernen Sie aufwachen und gehen, sprechen und zuhören, wenn Ihnen danach ist; sagen die vielleichtern fratres, und ihre sich selbst genügende Erzählung voller Aussetzer wird Ihnen dahin folgen wo sie gebraucht wird. Sie mögn auch sagen: Sehn Sie Ich, ich habe nicht immer davon sofort gewußt, wenn ein Wort etwa oder ein ganzer Satz zu schlingern angefangen hatte außerhalb meiner der vorher so deutlich schon zu denken war. Erst wenn ich an einem weitern Morgen ihn nochmal las und gegen das Neuere stellte kam er mir endgültig wirklich vor und ich konnte sagen er soll bestehen oder nicht. Und so geht es mit allem…

Aber zuweilen sind doch ganze Sätze entstanden ohne daß ich wußte warum mit Punkten und Kommata und Großbuchstaben. Es war ja einmal klar daß es damit nicht mehr weiterginge nachdem (die Fische geköpft, die Pilze geputzt – pilztasten der anderen – und die schrittweise annäherung ann idealzustand Ihrer Prosa?) also pilasten hier was das ist? Sagt (bevor ich es weiß etwa strompilaster die man früher verwendete um abgehende und zugehende ströme am physischen Ende eines stabförmigen Kondensators einzufangen bzw. zu induzieren, abgekuckt bei den ersten Blitzableitern die vom volk auch pilaten genannt wurden, als verhöhnung des p.pilatus nachdem er den zorn der nachrömischen Geschichte auf sich zog. Der Buchstabe s ist natürlich dazugekommen ungefähr entgegen des gewöhnlichen verlusts von s-t zu t zur diesmal wirklich besseren also deutlicher möglichen aussprache und dehnung weil man ja sonst hier hätte n doppelT zu stehn haben müssen. Und gibts sie? Blaubändiges hab ich mal in einer Kiste auf der Straße stehend liegen sehn Verlag Enzyklopädie Leipzig 1960: ca: aus einer Wand hervortretender Pfeiler (also aufgesetzter) mgl. mit Kapitel. Ein Pilasterbau wär demnach ein gebäude das eigentlich steht und fertig ist wies nur n. man brächte da und dort nach rein ästhetischen Gesichtspunkten ein paar derartige schmuckpfeiler an… igitigitt/ ich zog mir diese fremden schuhe nicht weiter an und blieb dabei so hatte mich mit seiner musik versöhnt nur lange nicht gehört. wenn einem der satz zu ende geht muß eben der punkt kommen punkte wird ich n. setzen auch inder zukunft des geschriebenen auch wenn ihr denkt nee… ach… punkte? sie machen das so ironisch aber bleibens mir mittr sprach vom leibe. ich hab immer nur in worten gedacht. niemals in ganzen bildern und da wirdsich auch nichts dran ändern. sprache ist das ganze. wenn meinen sie hätten (anner hardware gekratzt) sich mittem dämon schon angefreundet sinds ganz schön aufm holzweg. – herrn hauk brachte ich mal ein buch philosophischen Kongreß das jetzt gern behalten denn das wären so meinter holzwege wo man nur immer in den wald rein aber enden drinnen wo sie dann eben holzschlagen bis es licht wird… – das meins hat nicht mehr mit der sprache zu tun? also mit ihr befreundet zu sein bis sies einem vorwirft man auch sie vernachlässigt nicht nur sich selber wär ja n. zu ertragen. da läuft am nachmittag ulysses im radio. wann ab u. zu hör ich eine der halbstündigen. vielleicht deshalb wenig mehr konsquent in dieser so gewollten veränderung also manipulation an den produktionsmitteln. – zb. einer feilt scheinbar an den typen der maschine bis aus einem q das man ja sogutwienie braucht ein η? werden würde und die dabei draufgehnden xy lassen sich besser zu א und der ggedankenen לstrieme ummachen. aber warum hörst du nicht der mit den stachelbeeren dem zu wie er parabelln aufstellt gültig da und den orten wo wir nicht ganz ankamen weil immer n. die töne vertauschen statt und kombinieren statt sie zu erfinden und anzueignen vom partikel bis zur struktur der ersten versuche, wie jetz, der

preformat: Zusammenführung?

Und das Vierte Buch war ein Tanz der Buchstaben und emoll könnte vielleicht doch die richtige Tonart gewesen sein fiel mir später ein, als ich die ganze Sinfonie hörte statt immer nur ihre Bruchstücke, jedes zwar zum Ganzen gefügt durch einen unserer K.n; keines jedoch wirklich ein Geschlossenes. Ist es aber möglich daß M. selbst gar kein geschlossenes Werk daraus haben wollte? Daß die von ihm anerkannte Unfähigkeit es zu beenden ihn auch dazu brachte es für immer unvollendet zu wollen und unaufführbar? 

Und wohin führt einen das? Mich über vier Jahre dahin, daß zwar alle Zugehörigkeiten unangenehm verschwunden sind aber gleichzeitg eine persönliche Sicherheit ohne Zweifel ihren Platz eingenommen hat, die im Abend genauso besteht wie im Gebet der nonem, einem Grat. Nach innen schneidet das Messer mit der jungen Schärfe und nach außen mit Kathodenfrömmigkeit, schneidet aus beiden Bereichen weg alles Böse, Unkeusche und den Chammez der Welt. Eine Angst verhindert mit diesem Zustand glücklich zu werden: das ist die vor den Richtern, die über meine Zweifel irgendwann von mir Rechenschaft verlangen wollen, wenn ich unter ihnen bleiben möchte. Was muß n. heraus für die Wahrhaftigkeit? Der Glauben selbst, daß es vielleicht der Freie Geist wäre den zu bekennen nur dem wahrhaft im ganzen seines Denkens religiösen Menschen gelingen darf? Wer hätte es vor mir nicht schon versucht, alle Schriften bezeugen dies, und meine sind tagelang nichts anderes gewesen als das stetige Wogen hin und zurück von einem Geist zum anderen. 

Daß sie ja selbst einmal längst nur in sich alles waren und nichts außen herum, nichts davor oder danach oder überhaupt etwas anders als sie, sollte eigentlich schon Grund genug sein, mit ihr als einer Vertrauten umzugehen, als der unbedingt Vertrauten: das ist sie, je le vous en verité – die Sprache. Und sie sollte mir das Geständnis abnehmen, es war so weit. Wir können uns zu zweit jetzt begegnen unter unseren sonst geschlossenen Augen. Ich habe den Eingang gefunden. Und es steht groß draußen dran: Le portes sont ouvert! L’église est notturno, est nostra das steht sogar schon in der sola scriptura, die ich ja nie verwenden würde aber dafür für die Setzung von korrekten Bezügen ist sie zu gebrauchen. Also, wie schon einmal: Jean, eleve Joannes erhebe dich mein treuer Schüler, denn deine Ausbildung ist beendet junger Skywalker… so haben wir unsere Jugend verbracht mit den Studien der falschen Mächte und das rächt sich jetzt wo ein wenig vom Guten auch in uns vonnöten wäre um die Welt zu stimmen zu einem gnädigen Umgang mit uns.

Stattdessen: “Höre, Israel, höre des Herrn Stimme, auf das du merktest auf sein Gebot.” Eliah, Mendelssohn, zwei der Dichter haben scheinbar das gleiche aus den Testamenten gelesen obwohl jedes n. einmal komplett neu verfaßt worden war nach den Zeitenwenden. Das könnte auch der Grund sein für unsere Zusammenkunft hier in den Tagen jenes allgegenwärtigen Zornes. Aber was ist der Zorn Gottes gegen seine Gleichgültigkeit, sein abgewandtes Auge von uns, daß n. nicht einmal die ihn fürchteten seiner sicher waren weil alle Zeichen ausblieben. 

Ich jedenfalls liebte Bloch und ich liebte es, allein zu sein.