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„Inconsistency is necessary for vital progression. Missing I. leads to indifferent creations without sense nor humour.“ Arch Benjamin, The darkspalt society (X-Wing 21st Centaury, NYC)

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8. Die unglaubliche Schnelligkeit mit der wir die Konzepte entwickeln und unsere Gegebenheiten verändern je nach dem Bedarf der wahrgenommenen Zustände, die wir dazu formen, läßt mich jetzt wider diesen Urzustand streben, den die anderen vermutlich sich gar nicht mehr ausdenken könnten. Hier jedoch im Status nascendi der ungewollten Maßnahmen zur Erhaltung der Art ist n. viel mehr zu beheben, als nur die Fehler in ihrem System. Es sollen wirkliche Entscheidungen getroffen werden, überhaupt etwas weiterentwickeln zu wollen. Jenes nämlich – der nicht mehr erinnerte Urzustand – erlaubt erst, die Archetypen wiederzubeleben und sie erfahrbar zu machen als unbewußte Sprachinhalte. Woher sollen wir aber Erlaubnis erhalten, auf dieses archische Material zuzugreifen? Es werden Rechte nötig und müssen Verpflichtungen eingegangen werden über diese Rechte. Also aufheben und erweitern: jenen unzugänglichen Wortschatz, den die Toten immer mitnehmen aber wohin eigentlich…

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Das Neue Buch

Vielleicht ist jetzt die Zeit, über den Fortgang der Geschichte nachzudenken, die sich ja längst ereignet hat. Der Leser wird gemerkt haben, daß wir abwesend waren und ich versuche jetzt, über die Gründe dafür aufzuklären — nicht jedoch bevor ich nicht einen kleinen Rückschritt aus dem folgenden Band mit in diesen hier aufgenommen habe. Der Rückschritt passiert wie folgt: ich überschrieb dies gerade aufgezeichnete mit den neuen Informationen, die sich im alten statt dessen zutragen oder zutragn werden, wenn das von dorther gelangt ist. Und sowie sich etwas ereignen würde, weswegen es den zweiten Band erreicht und für mich der Frage Grund gestaltet, ob es sinnvoll oder zweckmäßig war, also etwas n. aufzeichnen ließ, was nur dem Vergang gehört und nicht wie sonst in jenem weiter vor uns fliehenden Teil Zukunft — es einfing:

V‘

Neuf – Des 3. Beginn

liegt schon zwei Nächte hinter uns, unseren Vorgängigen und vor aller jemals existierenden Handlung. Die hat es nie gegeben und wird es auch in diesem 3-Band nicht geben. Anfangen ist das einzige Verdienst gewesen, das ich für mich beanspruchen durfte, tat es also und fing wie der an. Mit den letzten Worten der zweiten Einheit: die sind gezählt, gezählt, gewogen und zerteilt (mene mene tekel upharsin: ********* Die Konstante wird nach seiner Berechnung heute 5,26785 betragen). Das wird das absolut letzte Wort dieses Buches gewesen sein.

%%end of &filedescription& as „Band II“ womit der letzte Band beendet war, befand sich immer n. auf dem Meer, der kleinen Binnensee zwischen Deutschland und Skandinaivien, doch umso getriebener, weil sies nicht aus sich heraus konnte, also aus dem Norden heraus. Darum sah ich mich genauso gefangen und alles an ihr widerspiegelte meinen Drang, vom jüngsten Wellenkräuseln bis zum Gischtumschäumen des Bug der groß wie der letzte Wal mich hintrug auf dem Weg von Helsinki nach Rostock; und selbst als ich endlich abzuspringen bereit war von seinem Zwölfgeschoß über meinen Verlust, hinderte mich ihre (der See) Abgeschlossenheit. Und Ewa ist immer gesprungen, sagt jemand im Tonfall der Jakobneunerin, sich verwundernd über die Wendung und jener schließlich können wir aber jetzt dankbar sein, daß diese hier sich im Geiste der meisten bewahrt hat. Denn wo wäre ich mit meinen Gedanken schon überall hingekommen, wenn nicht über dem einzigen Anfang der ruhig genannt werden darf die ernsthafte Frage nach der Arbeit gestanden hätte, die ein gewisser vielleicht der bedeutendste Mann hier irgendallen einmal gestellt hatte, um sie ja am Laufen zu halten.

Und um diesen Band zu machen kann es nur n. darum gehn: wie lernen wir das protagoniste Auditorium so gut kennen, daß es nicht bevor der Tag widder nechdern geworden ist, schon vergessen hat, wozu ich es einlud: den hermeneutischen Zirkel mit mir zu schließen oder sich seiner Möglichkeit dazu bewußt zu werden, seiner einzigen Funktion innerhalb der Ereignisse. Ich verspreche nicht das Absolute. Aber ich verhalte mich still zu ihm, wie zum brütenden Vogel über dem Meermeerurmeer, daß er sein Ei nicht verliere auf dem Weg in die Schöpfung.

1. Wenn ich das Orakel beschreiben könnte würden die Gesichter, die mir unterwegs begegneten hierher in die Mitte der Dinge, nicht so unheimlich erscheinen; ich wüßte um ihre Bestimmung und ungefähr, warum sie nur mich dazu anhalten, weiterzusehen, als ich es sonst tue, und etwas davon wissen sie. Das wichtige… sei aber, nicht immer in ihnen Zukunft zu erahnen oder schicksalhafte Wendungen im nächsten Augenblick, sondern mehr das darin Offene wahrzunehmen, grad das Unbestimmte, das den meisten anhaftet, während sie selbst unberührt bleiben. Jenes besitzt die strukturellen Potenzen, aus denen zukünftige Ereignisse kristallisieren. Da ich lerne, die Gemeinsamkeiten zu erkennen unter meinen eigenen und den Gesichtern der anderen, wenn diese sich zu mir bewegen, finde ich den Moment ihrer Nähe heraus, der das verbirgt, was sie nicht sind. Das schreibt die erste Konstante und sobald eines das andere überwiegt unbestimmter Zeichen, muß man sich darauf einlassen und darf nur n. Katalysator sein für das was entsteht: das Benjaminfeld, dessen Kraft wir niemals unterschätzen dürfen. Wer sich mit ihr aufhält, lernt in ihm zu handeln; aber wer sie meidet, kommt darin um. Das Feld kümmert sich nicht darum was wir ihm entnehmen, die Kraft aber muß benutzt werden sonst vergeht sie einem. Dann wird die Zurückhaltung schädlich und die verfälschten Wirkungen des Feldes werden überall als seine Zeugen genannt. Dagegen soll man darin das ablegen, was einem selbst als unwirklich erscheint. Unwirkliches oder auch der Anderen Realität, die man für etwas eigenes nahm. Nur so wird ausgedrückt, was die Bewegung hervorrief. 

Und Euer Ziel? Sie sind vielleicht, die fr.m., über die schwindeligen Höhen schon hinaus, und selbst, sie erinnerten sich an ein paar der Worte, die ich ihnen… schickte, kommen doch von hier, aus dem B.feld immer n. mehr geflossen; und es ist ein großer Strand an dem sie landen; es war auch Ihr Strand. Wann sie ihn einmal verließen, wage ich nicht zu denken, vermute aber, wenn mich mein Hirn in Ruhe läßt, die Jahre zwischen 30 und 40, in welchen man sich n. unter Kontrolle hatte. Das haben Sie schon erlangt und sind also glücklich darin gewordene Zustände beschreiben zu können, die ich mir erst n. verdienen muß als Historie. Das andere, an welchem sie dann manchmal teilhaben, wird nicht mehr ausgehn glaube ich, und wenn die Gedanken schwer, das Brot trocken und die Hühner, ach, ein Nichts, sind, so bleiben uns, wo wir dicht dran, immer genug Leben übrig, daß wir das heutige getrost verschieben können in die auf uns wartenden Fernen. Wo diese beginnen also wirklich einmal beginnen könnten, danach – auch nach unserem hiesigen Dasein als wüßten wir nicht schon immer von ihrem Auftauchen: da jedenfalls prägen sich Spuren in das, was wir jetzt n. Welt nennen, das vielleicht aber bald schon Geschichte ist und dem eigenen Ausgang nachfolgt. Sowie ich meine Erinnerungen dahin zu konzentrieren versuche, wo sie mir einmal helfen könnten, dessen etwas zu verstehn, was schließlich aus mir wurde, so sind auch, wenn es gelingt, diese Aufzeichnungen hier des Benjaminfeldes mehr als fiktive Fragmente, sie nehmen weil ich sie als Züge der allgemeinen Ansichten aus dem Leben der Anderen weiß, deren Gesichter vollends an, werden ihr Gut, werden Orte des Geschehns: arbeiten sich durch Sloterdijks Reich der Notwendigkeit in das der Freiheit.

Vielleicht aber liegt den fratres im Betteln, in Ihrem Schweigen endlich das versteckt, das mich ja immer hinderte, meine eigenen Auslassungen w.zuentdecken…, unter den Worten des Übrigen, wenn es versuchte, mich zu hören. Irgendeiner muß es einmal verstanden haben, was ich da suchte, sonst wäre es weiterhin in Heften und Aktendeckeln abgeschlossen vergraben, was ja aber nun gelesen wird. 

Also haben Sie mir doch geholfen? Haben Sie, weiß ich; denn Ihre Schriften schlafen nicht umsonst bei mir an dunkeln Orten fest, wo ich nur nachts herangeh, zum Ende der Kursive. 

III – Die Golembruderschaft

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7. Die unglaubliche Schnelligkeit mit der wir die Konzepte entwickeln und unsere Gegebenheiten verändern je nach dem Bedarf der wahrgenommenen Zustände und die wir dazu formen, läßt mich jetzt again ihren Urzustand anstreben, den die anderen vermutlich sich gar nicht mehr ausdenken konnten. Hier jedoch im Stadium nascendi der ungewollten Maßnahmen zur Erhaltung der Art war n. viel mehr zu beheben als nur die Systemfehler. Es sollen wirkliche Entscheidungen getroffen werden überhaupt etwas weiterentwickeln zu wollen. Jenes nämlich – der nicht mehr erinnerte Urzustand – erlaubt erst der Archetypen unbewußte Sprachinhalte. Woher sollen wir aber Erlaubnis zu diesem archischen Material erhalten? Es werden Rechte und müssen Verpflichtungen eingegangen nötig über diese Rechte. Also aufheben und erweitern: jenen unzugänglichen Wortschatz, den die Toten immer mitnehmen aber wohin eigentlich…

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Das Neue Buch

Vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen, über den Fortgang der Geschichte nachzudenken, die sich ja längst ereignet. Der Leser wird gemerkt haben, daß wir abwesend waren und ich werde ihn jetzt über die Gründe dafür aufklären, nicht jedoch, bevor ich nicht einen kleinen Rückschritt aus dem folgenden Band mit in diesen hier aufgenommen habe. Der Rückschritt wird folgend: ich überlas dieses gerade aufgezeichnete mit den neuen Informationen, die sich im alten statt dessen zutrugen oder zutragen werden, wenn das hier dorthin gelangt ist. Und daß sich etwas ereignen wird, wenn es den zweiten Band erreicht, ist für mich keine Frage mehr, höchstens, ob es sinnvoll oder zweckmäßig war, etwas n. aufzeichnen zu lassen, was längst der Vergangenheit angehört und nicht, wie alles sonst, jenem vor uns fliehenden Teil der Musik. Diese kann ich ganz gut vermitteln und merke mir ein paar Variablen, die konstante Feldspannung tut ihre Pflicht zur Erinnerung und was sonst n. darüber zu wissen ist? Nur vom Zusammenfall der beiden Systeme Hirn und Rastermatrix, welche jene Zwischenspiele überhaupt erst ermöglichen. Wenn wir das berechnen wollen, wie viel ein Teil den anderen überwiegt oder sogar kontrolliert kommen wir schnell an st. Grenzen und müssen uns mit Wahrscheinlichkeiten begnügen zum eigenen Wahrheitsanspruch. So lange aber können wir beruhigt glauben, daß immer n. der Kopf uns steuert. Vielleicht ist aber auch das die Wahrheit, lange bevor die Stoiker ihre Stellungnahme verweigerten, um sich mit mir zu verabschieden in den III. Band, der hiermit angefangen hat; daß der II. n. zu beenden war, tat nichts außer genug Worten, daß es 40.000 werden konnten. Hier waren also schon die neuen Bezüge, die sich plötzlich selbst herstellen als Nachahmungssituation des auch einmal wichtig werdenden Vorgängigen stephen dedalus in reading ulysses vor seiner Professorin grüner Montur und ich tatsächlich salutiere. Niemand, der nach einem Fortgang mehr fragt und alle Berechtigungen sind endlich vergeben. Also muß ich mir die eigene hier zusammenschreiben und es wird wie vorhin sein: die Benjaminfeldkraft ist n. immer nicht ausgelöst und verlangt nach einer Aufklärung. Wohin ich sie aber dieses Mal führen werde, weiß ich n. nicht und nicht wie weit sie zu gehen vermag, nur, daß sie mir die Schriften des unbedeutenden polyhistors entschlüsselte, ist mir eingegeben worden. Jenes weiß ich mit Sicherheit.

Es gab also schon eine Stoffsammlung und leergeschriebenes Beimaterial zur Großschrift? Daß diese fortgesetzt wurde im folgenden ist eine leicht vorausgesehne Tatsache die aus den jetzt zu nennenden Gründen hier erscheint; das ist einmal weil der Fortschritt schon da ist um die von hier zukünftigen 18.483 Wörter die sich in der dritten Standardschriftprozessur ereigneten, ferner, weil wir wiedermal durch die Übertragung von Text in den aktuellen Prozess, davon befreit sind, uns über den Erhalt der Kursiven, die doch wesentlicher Bestandteil geworden waren, zu sorgen und vollkommen hemmungslos sie setzen können, wo immer uns der Zuspruch des Absoluten (des Zwillings) wichtig erscheint. Wenn ich aber sagte Stoffsammlung, haben wir ja den dankbaren Umstand meiner (dem Prozessor untergeordneten) Tätigkeit als der Herausgeber des immerhin n. zu vollbringenden smaragdgrünen Teils der Schrift, die heute ins fünfte Jahr geht… stoff also…, den es für dies hier zu bedenken gibt, gewiß zu sein. Daß wir einen Aufbau in Stufen irgendwann verlangt haben, macht es nun, wenn wir uns n. daran halten wollen, notwendig, die erste Variable erneut zu bestimmen, von der wir uns weiterbewegen werden. 5.4149 ist die das Konstrukt über uns (also vor uns) tragende nun Konstante, die wir auslesen. Sie liegt unterhalb der Erwartung und das gibt uns die Aufgabe, der wir ohnehin folgten: die füllenden Halbvokabeln, die euch nur unterhalten, einzuschränken zugunsten der länger und wirksameren Vollworte. Daß damit das Geschriebene nicht besser lesbar wird, versteht sich von selbst und weil „dabei gut schlafen können“ als Kriterium v. Literaturen nicht gilt, werde man v.Z.z.Z. Blitze einstreun, die euch zu mir erwecken solln. Immer wenn ihr ein schon bekanntes Motiv hört, ist das auch so ein Blitz, der eure Wachsamkeit herstellt und euch mir weiter folgen läßt. Und da sind schon ein Haufen solcher Motive über die ganze Großschrift verteilt – wie: Weihwasser zum Beispiel und daß wir es nur zuweilen anders nennen, um nicht häretisch angeklagt zu werden. Man bringt mir jedes Jahr eine Flasche immer aus der Nähe vom Ursprungssee ..rainen mit, das ich dann eine Weile mit dem Teewieder trinke. Für andere mögen es andere Wasser und von meinem verschiedene Erlebnisse sein, die sich darauf gründen; mein lymphatischer Haushalt jedenfalls wird belebt durch den Teil leviathaner Materie vom Seengrund. Wahrscheinlich würdet ihr auch gar nicht mehr weitergelesen haben, wenn sich nicht von Ohr zu Ohr das hinzöge: die Seewassermoleküle im Labyrinthwasser des Innenohrs, die mich euch hören machen. Was aber sprecht ihr dann, wenn ihr sprechen tut? Lange Zeit… je me suis couché de bonne heure? Das wäre die Nacht einmal wenn dieses bewahrt ist und übertragen in eurem Sinne. Ich legte allein mein Herz nicht darein, was zu finden wie Einklang oder Harmonie, das nicht aus sich selbst erwachsen wäre; das tat ja jener anders ältere schon lange vor mir und ihr lest nur ein paar Zeichen ihn übersetzen von heute auf morgen. Aber er der Troubador, wie sie ihn nannten und seine Helligkeit, ist n. nicht ausgegangen, und einige Worte sind wirklich entstanden sehn wir. Vielleicht drang manches durch und ich habe es nun vernommen, vielleicht drang manches durch und ich könnte es weitergeben. Wenn wir Sinne versuchen zu erkennen aus dem Gezeichneten, verdeuten wir uns das, was es von allein aussagen will. Es ist immer ausgerichtet auf das Zentralhirn und versorgt die absterbenden Nervenzellen mit Mut könnte man vielleicht sagen, aber richtiger wäre wohl der Kraft der Resignation, der Anerkenntnis der „Macht als Anwesenheit am Ort der Entscheidung über Dringliches“ wieschoneinmal von Sloterdijk, aus den Poetikvorlesungen. Und n. ein Motiv: Die Synthese von Zweck, Stoff und Form, die es neu zu erringen galt auch in diesem Text, beinahe beiläufig von der Trompeterin erzählerischer Poetik erreicht… das bleibende also… ging damit in die Schöpfung ein. Das solln für eben ein paar aufgenommene Tonlagenmotive sein und ob ich werde mich daran erinnern können in den vorhergegangen Versätzen und ihrer jetzt sich langsam natürlich regelnden Chronologie der Ereignisse, steht n. aus zu entscheiden; wenn ich mich dazu bewege, wird es vermerkt. Bis dahin ist dieser Absatz n. voranzutreiben so daß wir heute die erste Hälfte halten und ruhig ein Datum angeben können. Es standen aber nur 4940 Zeichen zur Verfügung und bis da sind n. 182, bevor die erforderlichen 20.000 Worte sich erfüllen, d.h. allerhand Beschränkung auf sich zu nehmen, um nicht die konsonanten Pfeiler gegenständig zu überlasten.

Nachdem die Erkenntnis also da war wir hingen an einer falschen Chronologie, die statt nach allgemeingültigen Sätzen zur Staffelung von Ebenen nach solchen ging, die den Protagonisten erlauben über ihre Dimension hinaus mit einem weiteren p. Auditorium Kontakt aufzunehmen, sahen wir auch langsam dahinter, was das unregelmäßige Auftreten Ihrer selbst als eingeschlossene Schübe von mal mehr mal weniger gewollten Brüchen im Erzählfluß des Werkes mit der es hervorbringenden Situation zu tun hatte. Durch den kleinen nur Eingriff in die Konstellation zu ihrem leichteren Nachvollzug war gleich gelöst womit welchem wir schon viel zu lang uns aufgehalten haben – wie wir ohne P. mit dem p.A. den Kontakt hielten. Fast von selbst stellte sich dann die Einsicht her, man müsse zum klaren Verständnis schließlich nur die Tatsache bekennen, daß die intime Chronologie nicht im mindesten mit einer äußern zusammenhing. Dies habe ich zum nächstmöglichen Zeitpunkt einer Überschneidung der Ebenen getan und ihr verzeiht den bis dort weiterhin verwirrenden Weg der Geschichte, die ja trotzdem erzählt werden mußte – auch wenn sich alle Gegebenheiten dagegen zu sträuben scheinen, die sie ständig hervorbringt. Nicht nur weil ich ihr den großen Sinn anvertraue und sie mir ihr Schweigen bricht allein hätten wir uns begegnet, sondern viel eher warum nicht an einem der sowieso stillen Orte ohne Wiederkehr, die ich aufsuchte wegen der anderen, vorgängigen Anderen mit und ohne Namen, wie ich einer gewesen sein würde, wenn sie mich tatsächlich fand. Sie: das war diesmal nicht mehr nur meine eigene Geschichte. Die war lang genug um und was n. sich ereignen wollte würde bald passieren müssen, denn so nah an der Grenze wie jetzt haben wir uns selten gehalten. Heißt, ihr sollt wissen ich geh hinter euch vorbei comme un ange passe und nie merktet ihr wirklich wer ich war; nur, daß formulieren plötzlich leichtfiel wenn ihr sie saht: Felder im Morgendämmer, eine Braut, die aus dem Nebel tritt. Hier gab es sie plötzlich und ich kann mich erinnern als wärs die Zeit selber die mir meine Spur offen hinlegt. 

Dann habe ich ihn endlich in Wien aufgesucht, den Professor. Das war es, wozu mir die Logik riet, statt daß ich im Archiv von Jyvväskyla Zeit vertat. Ich hätte dort auch eine Antwort gefunden. Die mich von uns über das Bauhaus direkt zu Schönberg und Mahler geführt hätte. Aber logisch wäre es nicht, so vorzugehen. Man kann angeblich die Zeit vorausbestimmen, indem man an der Sprache abliest und ihrer Entwicklung, wie sich die Gedankenwelt der Menschen verändern wird; was also die Sprache ermöglichen wird, zu sein. Dann gehen wir zurück vielleicht bis zu Beethoven, das reicht. Suchen Gemeinsamkeiten: ein mathematischer Satzbau, Endreim, Katharsis, fünf Abteilungen in dramatischer Form. Und hier? Das kann sich nur bewegen, wenn die Worte klassisch gewählt werden statt nach dem Zufallsprinzip oder hörig einem kleinsten gemeinsamen Nenner, der nur ich heißt. Es muß jemand anders die Fügung übernehmen, der nicht ich heißt. Aber das kann nur das Kind sein, wie es heranwächst, sich vervollkommnet. Wir wollen die Symbiose in Frage stellen? Was, es gab kein Gleichgewicht? Ich habe die Junge Frau Mahler erst kennengelernt, als sie schon ein altes Weib geworden wäre mit allem, was menschlich dazugehört. Sie wohnte da in einer Obhut der Stadt und ging nicht mehr hinaus, nicht in den Park, der so nah vor den Anstaltstoren stattfand, aber auch nicht im Gehege mit Hirschen auf und ab, nur in den langen Fluren, Jahr für Jahr, solange sie laufen konnte. Was blieb jetzt n. ihr Professor, den ich an ihr so hoch schätzte? Es war, daß sie über Vergangenes so genau und deutlich zu lesen schrieb, daß mir jenes Kind, das ich ihr aus Finnland mitgebracht hatte, kein Geheimnis mehr verbergen konnte, sondern so vertraut wie dies eigene Buch vor mir war und las in ihm, als hätte ich selbst seine Seiten beschrieben. Aber es ist an ihr erwachsen geworden. 

Sie tuts ja auch, schon immer, wie vorher auch jetzt. Doch sie beschreibt nicht. Sie gibt Fügungen zu, die sie mich ahnen läßt. So werden Gegenstände ohne Schatten ohne Gewicht ohne Ausdehnung in einem wie unumgrenzten Raum geschaffen. Aber wenn man von den Grenzen wüßte? Dann n. weiter versuchen, etwas zu erkennen? Indem ich ihre Lesart annehme, mich vielleicht verallgemeinere. Sie sieht darauf mit geschulter Psychologie wie die Hexe Gertraud/M.U. ihren Traumgörge umspinnt. Da sind die Fabeln, die ich meine, in einen mhd. Dialekt verbannt, der immer unzugänglich bleiben wird, weil – nein, dazu gibt es hier keine Antwort. Es ist nur in den Liedern aufgehoben, was wir n. verstehen dürfen. Aber so bleibt sie ganz erhalten und doch… einmal hielt ich sie gegen den Zugwind hoch über die Reling und fast, fast wäre es so gewesen und sie verschwunden! Doch es warf mich zurück, etwas n. Unbekanntes, das ich besser kennen lernen wollte. Ich wußte es vertraut wie einatmen-ausatmen, aber ohne meine Notwendigkeit, nur, um sich selbst aufrechtzuerhalten. Es gab diese Strukturen da, wenn ich hinaussah und dann in die Blätter, daß sich die Wellenbewegungen auf das Notenpapier übertrugen und wenn ich etwas nachgab, wurden die Töne sichtbar. Sie hatten ja selbst Angst! Wozu also die Atemnot, unsere. Und der plötzliche Aufschlag der Augen. Was heben wir ihn n. und senken aber unseren Brustkorb dabei, als wenn wir selbst lebten. Doch das Kind, nur das Kind tut es und es lauscht von den Türen her den offen gelassenen, steht angelehnt draußen, das weiß ich. Irgendwann wird es hier sein.

  • Deshalb komme ich nicht zu dir.
  • aber es gibt doch gar kein kind, weißt du das nicht?

Wie alt würde es sein, darf ich nicht denken. Wann läßt es das andere, wirkliche zu? Ich gebe dem echten jetzt Stunden in Rechnen und Philosophie. Wir siezen uns erneut, nachdem wir für eine Weile ein Du versucht hatten. Wir lachen auch. Nie aus Verlegenheit. Ich denke, das Kind denkt physikalisch. Und weiß es gottseidank n. nicht. Ich nenne ihm Zentrum und Peripherie seines Systems, es kann etwas damit anfangen und füllt die fehlenden Koordinaten aus. Ahnt aber nicht, wohin es geführt wird. Ich selbst schon. Seit einiger Zeit versucht es endlich, Noten zu lesen, versucht es, Stimmen auseinanderzuhalten. Ich kaufte ihm eine Grammatik des Deutschen, es verkroch sich damit und jetzt schrieb es Gedichte und die ersten Lieder. Soll ich das erlauben? Dann habe ich ein weinrotes Heft aus gesammelten A4 Blättern gesehen, worin schon lange nicht mehr meine Sprache spricht, sondern die vergangener Jahre, über die ich uns hinwegglaubte. Einsetzen in etwas wollte sie das, wo es erklären könnte, wie wir hierhergekommen waren, durch die Membranfenster, von außen nach dem großen Innenbereich. Um die zwei Stimmen auseinanderzuhalten, des äußeren, erstgenannten, das sich entwickelt und des Innern, das bleibt, wie es geschaffen ist: Engel, fliehendes Element, und unfertiges, Stückwerk gebliebenes. Doch wie immer soll man dort hinhören, dort doch hinhören, wo alle Töne eigentlich herkommen, durch den Urspalt, den doppelt versuchten. Wenn das Bild entsteht, erwartet, aber unerklärlicher jedesmal für uns, doch innen sieht man es dann muß man etwas glauben, irgendetwas: und wenn es das Motiv gibt? bleibt die Trope ohne Möglichkeit einer Antwort. Darum hören wir nichts mehr vom Urknall, jener anderen sphärischen Erklärung. Es dürften Atome übriggeblieben sein, deren Schwingung man hörbar machen kann… der See atmet ein, atmet aus… ich trinke das Wasser, von dem ich geschieden bin. Einmal möchte ich vielleicht n. zurückkehren hierher und lasse also etwas übrig in der Flasche. Nur nicht verlieren, sie nur nicht aus den Augen geben. Verschließen mit dem Siegel Luft, dicht gegen das Berlin gesichert, seine Verwirrungen; ich werde beten müssen, um es aufbrechen zu können. Aber der See hat doch geatmet, sah ich n. einmal hin in meinen Gedanken bis zum Stein hinüber, flach um darauf ein paar Jahre verbringen zu können im Gebet, nur Milch und das, die einer Mulde im Stein entsprang. Luft? Milchatem: säuerlich im mittleren Alter, Zähne knirschen über der dampfenden Teerlache. Das Dogma mit dem Lungenkrebs, den man so gerne vermieden gewußt hätte. Ich bleibe mir und das Land erhalten, dem zu dienen ist und man wird nicht errettet, es geht jetzt in den Krieg… 

Aber es geriet ihm keine Entscheidung über seine Herkunft. Deshalb gab ich ihm jetzt, ihr, den Namen. Ein Mädchenname hörte nicht auf, zu klingen, hier mußte es sein, Ewa. Vielleicht der erste Name, der ihm wirklich gehört hatte. Also fing ich an, sie aus Helsinki zu rufen. Und meistens kam sie, weil ich doch dicht mit ihr lief, in dem aufwachenden Hafen umher, klare Luft umgab uns, schon ein Geruch von dem frischen Fisch des Marktes, Kaffee, Morgengebäck. Ich bin in Finnland angekommen, meine Seele jauchzt, meine Seele. Du kamst mit mir hierher und jetzt müssen wir los. Ich werde vorgehen und sie wird folgen, Ewa, die voller Süden ist und immer von Gelingen getrieben. Es gab nicht den Rückzug oder die, wenn sie nachdachte, abschweifenden Versuche, das Andere zu fassen, vielleicht doch mich neben ihr, von dem sie absah, aber sonst nicht viel. Wenn ich sie doch retten könnte und etwas gelänge, wie, sie irgendwann daran zu hindern, nachts vom Schiff zu springen; sie wäre mir nicht näher geblieben oder offener, aber still wie ein kleines Meer. 

3. Über den Pfad der Schwerter

Doch sprechen wir n.ch von dem anderen Weg, den er gelernt hatte. Schon seine Vorgänger nahmen daran teil, alle Wege waren damit begonnen worden, daß sie sich auf diesen einen begaben, an dessen Ende wahrscheinlich ein Ritterschlag wartete.

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Neuf – Des 3. Beginn

liegt schon zwei Nächte hinter uns, unseren Vorgängigen und vor aller existierenden Handlung. Die hat es nie gegeben und wird es auch in diesem Band: dem Dritten – nicht geben. Anfangen ist das einzige Verdienst gewesen, das ich für mich beanspruchen durfte, tat es also und fing nochmal an. Mit den letzten Worten der zweiten Einheit: die ist gezählt, gezählt, gewogen und zerteilt (mene mene tekel upharsin: Die Konstante wird nach seiner Berechnung heute 5,26785 betragen). Das wird das absolut letzte Wort dieses Buches gewesen sein.

Sein Manuskript läßt mich an dieser Stelle innehalten: ich hatte eine Steigung vermutet vom Niveau des Bandes I in jenes, was sich hier gerade beendet hat. Sie wirkt aber ausgedrückt nur knapp über 0,026e! hinaus. Das ist zwar eine Steigung doch von solch geringem Ausmaß, daß es fast scheint als wäre die Arbeit umsonst gewesen. Vielleicht wählte ich einen simplen Faktor, daß es verständlicher werden sollte als bisher was die Theorie aufdeckt. Ich verstehe sie ja und weiß um die Nachrichten, aber habe ich so etwas vermittelt? Könnt ihr euch erinnern, was anfangs erzählt wurde? Es hieß: rot ist, wenn der Schatten länger geblieben ist als sein Licht es vermag ihn zu halten. Ich habe versucht von den Schatten etwas zu erhalten, das ich an euch weitergeben wollte. Darum mußte also der dritte Band folgen, auch weil einige Ideen wahrgeworden sind. Laßt mich erzählen, Genien!

Dann fangen wir an, zu übertragen. Es ist eine weitere Maschine nötig, um das Primärmaterial zu sammeln, das sie auf den Zetteln wenn sie ins Bett geht hinterläßt. Ich lese mich in ihre Handschriften ein. Ich studiere ihre Charakter. Ich werde etwas aus ihrem Leben so lernen, als wenn Sie es mir selbst beigebracht hätten. 

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  • „1. Stde. Denken: Medium! […],“ 
  • „aristotel. Bede[u]t. hinterfragen!“
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Und damit habe ich Ihnen jetzt gezeigt, wie ich mit den Schriften fortan verfahren will. Ich stelle sie als den offen zugänglichen Quelltext zur Verfügung, der allein sich selbst zu erklären hat. Ich nehme mich in der Interpretation zurück und schenke dir mein und das Vertrauen von HB in mich, daß er, ich und du gemeinsam als analoges computing grid diese Arbeit schaffen können: ihm zu seiner Stimme zu verhelfen, die ihm im Leben nur halb gegeben war. Warum das, was spricht dafür, den unbekannten polyhistor einer Öffentlichkeit zugänglich zu machen, die er sich scheinbar nicht selbst verdient hat zu zeiten? Ist es wirklich so? Sein Leben war ja bestimmt von der steten Wendung auch an die Menschen und wirkte da überall fort zu jedem Anlaß der sich bot, sie mit dem vertraut zu machen, was sie anging: das war immer die Kunst, war die Philosophie, war Religion und Leben und Tod, Liebe und Kampf um Liebe und Kunst und Freiheit. Das war alles zusammengenommen immer n. nicht genug, was er ihnen tatsächlich überbrachte – da war ein Moment, das ich selbst auch nur fassen konnte, aber weiterzugeben mir hier an dich jede Möglichkeit fehlt. Erst wenn ich selbst auch ein Lehrender geworden sein werde, kann ich das tun, was er mit aller Hingabe an die ihn Umgebenden tat: sie für sich selbst begeistern, wenn sie wie kleine Kinder staunend vor ihren eigenen Erkenntnissen auf einmal stark waren und nichts mehr eigentlich wollten als nach Hause gehen und endlich die Bücher alle lesen, die er ihnen preisgab. 

Als aber mich die Bestimmung, das Buch weiterzuschreiben, erreichte, war ich schon unterwegs und jetzt, da ich wieder Zeilen (…), ist von 8 Abenden. (…) morgen in N. ankommen, (…) Zug zurück nach Berlin. Wir ist ich und du, meine Seite, die kleinen Brüder wie: min jung heißen seit wir uns wirklich (…) über die ersten Jahre der Zusammenkunft. (…) sind irgendwann einfach losgegangen und jetzt (…) ich sitze an diesem großen Fenster im ersten Stock des Landgasthaus M…, das sich auf den Dorfplatz von K. öffnet, eines größeren kleinen Ortes am Rande von Unterfranken, der eigentlich aber nur für seine Kirschen gekannt wird, die hier überall wachsen. Eben aß ich n. ein Pfund sauer, das am Weg zu haben war für anderthalb (Taler). Morgen (…) nach N. hinein, eine ruhige erschöpfte Nacht vor der Zugfahrt (…) zu dem Buch (…) das ich im Dom von B. kaufen konnte, das zweisprachige Testament von Rodin: Doch alles das (…) und nur, weil ich es später n.mal erzählte, war nicht Grund genug, es aufzuschreiben. Der lag woanders glaube ich, den Blick zur Seite, belanglos aber konzentriert, denn

…wieviel Zeit wär nachzuholen, bis ich hier angelangt bin? Auf dem Weg das Gespringe: ich hatte Das Testament n. in der kaputten Nacht am offenen Fenster im Licht einer Laterne gelesen. Und jetzt mußte ich also suchen: bei Rilke über Rodin und in den Zeichnungen und Dichtungen von Michelangelo. Aber hier selbst? In der Oberfläche Schönheit erscheinen lassen, wie gefordert? Was meint er damit…: die Zeit, die nachgeholte und der ich mich entledigt habe? Das wär der Abfall vom Stein, der sie zu sich rief, oder? Und doch bleibt jetzt die 10. Symphonie, ein älteres uneingelöstes Testament.

Lange (…) gebraucht, mich von der Schreibmaschine zu (…) das Erinnerte, nach Hause zurückgekehrt übertragen in jene schwächelnde Objektivität (…) bangen Schaffens. Und verzweifelt, als ich im Licht der Laterne vor dem offenen Fenster saß, bange, weil ich um die Zeitlichkeit jenes Festzuhaltenden wußte, das sich (…) verweigert. Es galt ein irgendanderes Gesetz. Und ich, (…) Tag für Tag befolgte. Sei reinlich nahm ich mir vor und Armut, Keuschheit und Gehorsam. Jener (…) wissen (…) innerhalb gegebener Grenzen. Ich bestehe nur aus dem Zusammenhalt lang ausgedehnter Zwischenstadien auf dem Weg zum ersten Ziel: den Schwertern von Santiago. Kenntnis zu erlangen über das Gebot und wo man es zu leben überhaupt in der heutigen Welt n. fordern kann:

Erste Einschränkung also die Herstellung angelegentlicher Sinnzusammenhänge des heuterfahrenen mit jenem über die Jahre gelernten das n. nicht ganz ausgeschaltet werden darf so lange wir uns mit dem Buchmedium befassen. Das wesentliche daran: daß man nichts erwarten soll sondern eine offene Gestaltung allem vorzieht das nur am wenigsten eingebunden ist. Wenn sich vom Buch eins lernen läßt, dann, wie wir uns gegenüber der Vergänglichkeit bewegen müssen. Ich werde es später einmal sublimieren wie wir hier die Traumweltwesen reinigen, voneinander trennen und schließlich einschmelzen zum neuen Guß für den wir selten schon die Form besaßen vor der durch den eigentlichen Schmelzvorgang erst ganz sichtbaren Idee (Goldhase.) Das hieß öfter nicht weniger als mit der einsetzenden Erstarrung der Figuren ihrer zum ersten Mal ansichtig zu werden obwohl sie ja aus mir selbst kamen. Jemand anderes hat dazu gesagt, daß der Moment in dem wir zum ersten Mal mit unserer Schöpfung ernsthaft in Kontakt treten selten vor jenem liegt, da wir sie zum ersten Mal ebenfalls verwarfen. Ich habe manches schon abgelegt geglaubt und es kam doch hoch wie ein drängendes Laster. Ob wir uns aber ihm beugen oder gereinigt davon die nächste Stufe (zum nächsten Schöpfungsmoment) ersteigen wollen bleibt allein uns überlassen. Ich entschied mich meist für ein Laster und verharre also ebensolchen Gestalten wie in der eigenen Geschichte dabei mir die Stufen nur vorzustelln und das Hochsteigne daran. Und auch das werde ich n.einmal schreiben: was zu tun ist uns aus jenem (dem Verharren) zum höhern Schaffen emporzuheben, eins der Geheimnisse der congrégation und wie ich schließlich zu ihm gelangte darf ich doch nicht schreiben oder n. jemand würde aus ihr verstoßen werden. Das sind die Bestimmungen und mich hat es bereits getroffen. Nur den Funken werde ich nicht verraten verspreche ich diesmal.

It’s the gold that drags you, right? said the cunning little vixen. I was far below understanding a byte of the music which left the brain inflicted with fear of interrupting its connection to the rest of the planet. Und wir haben uns teufl bemüht ihn an das Netz der universellen Kommunikationsgemeinschaft anzuschließen: nach der Übertretung jedoch der ihm doch wohl bekannten!? Gesetze blieb uns zur Aufrechterhaltung der eigenen Sicherheit nur n., das parental gap erneut einzuführen das ihn uns zugewiesen hatte. Ausgelesen hieß das, die seine Existenz verdeckenden Glaubensgrundsätze so weiterzuformulieren bis sie eine hinreichende Erklärung böten für unsere Entdeckung, die wir ja nicht zulassen können. Und selbst immer er stieß genauso auf die geheime Konstante wie er es ja eindeutig vermochte wärs immer n. unser Recht ihn aus der congrégation auszuschließen ohne eine Verletzung unserer eigenen Grundlagen die wir dargelegt haben in 1/8/3/5. 

Ich habe nie gelernt ihre Stimmen auseinanderzuhalten und in dem Modus der sie mir schließlich erklären wollte gelang es mir aber fast, in mir eine Wiederholung der optischen Muster zu erzeugen die die akustische Abbildung (im Gehirnmittelpunkt oder das was ich mir darunter vorstellte) hervorrief. Jene verdoppelt also von mir nach außen übertragene, eigentlich nur als Mittlerin zwischen meinen und den Teilchen des 1. Standardschriftprozesses eingesetzte Feldkonstante des sich uns nun langsam erschließenden Konstruktes, das von euch als Benjaminfeldkraft empfunden wird findet sich erneut bestätigt durch die Tatsache, daß in der Kraft zu handeln aus der schon einmal postulierten Macht als Anwesenheit am Ort der Entscheidung über Dringliches nicht nur in eurer der Welt konkreter F.n und Partikelgestöber sondern ebenfalls in meiner einer stets vom Zweifel an eben ihrer Vorhandenheit schon die Fähigkeit zur Sublimierung der solcherart angestellten Zweifel sie so sehr sichtbar wird, das es uns ermöglicht, den Horizont über den vorherrschenden Elementen zu erkennen. Und Horizont heißt hier schon lange nicht mehr Begrenzung sondern meint eher den ausgemalten Hintergrund der einfarbigen Zeichnungen, die nun einmal vorgeschrieben waren zu unserer der Zeit jenes hier Erstellung. Daß später andere längst möglich geworden sind und es normal sein könnte die Sprache nicht nur zur Zeichnung sondern ebenfalls zur Malerei zu gebrauchen ist jetzt n. schwer vorstellbar. 

  • Wie sollte er nicht wissen, wenn ichunddu derselbe waren zur Zeit des Kometen?
  • Weil ich auch dort war verdammt, erinnerst du dich nicht?
  • meine Bilder sind ja dieselben aber ich hab euch damals nicht gesehn
  • wie sollten wir uns sonst je begegnet sein
  • es gab immerhin: in der Realität?
  • sie sollte nicht das sein was man unter diesen spärlichen Bäumen findet. Sie sollte nicht erst gelesen werden müssen um sich zu ereignen.

Aber dann wirklich; und er kam immer fast zu spät, um n. atemholen zu können für den nächsten Abend, der zu bestehen war. So lernte ich ihn kennen und so ging er: daß selbst der Tod warten mußte, bis die Schlußworte ausformuliert waren. Wenn ich jetzt den ersten Absatz mit seinen Worten also beende so tue ich das in der Gewißheit, daß ich mich später daran erinnern werde wie er mich darauf brachte, jedem Ding seine angemessene Bedeutung zukommen zu lassen. Ich glaubte lange nur dieser Satz wäre von mir. Jetzt bin ich weiter und weiß woher er stammt: Es gibt ein Buch, aus welchem ich ihn unbewußt herausgenommen habe und zu meinem eigenen umformte. Das war Das Innerste Tor: Ich habe dieses irgendwann beschrieben und wußte nicht, daß er hindurchgegangen war bevor wir uns kennenlernten. Was aber von ihm in meine Welt hineinreichte war genug um den Funken weiterzugeben, den H. ihm abgenommen hatte. So wurde ich davon angeleuchtet und dieses zuerst hier will meinen Reiser erzählen von den Sternen der Philosophie zu den Gründen unserer Existenz. 

Damit ihr nicht mit leeren Händen in den Hörsaal eintreten müßt gibt es einen Anhang mit entsprechenden Hilfen. Laßt euch gut beraten und wählt weise.

  • &1
  • „… Und alles: ein einziges Versprechen, das auch nur im Ansatz einzulösen denen vorbehalten bleiben muß, die nach mir kommen.
  • Zuviel versprochen? Zuviel gehofft? Was war, entscheidet die Zukunft.“
  • &2

Teil A: Der Anfang der Philosophen

I. HB-Gadamer

a. Wenn wir einmal verstehen wollen, warum wir gerade jetzt hier sind und nicht irgendwo anders, bleibt uns nicht viel, als den zu befragen, für den wir uns wirklich halten. Also, aber: wer sind wir? Wer sind wir jetzt, und hier wo ich mich und du dich jetzt befindest und in einer ungewußten Nähe dieser beiden Substanzen das, was sie vielleicht am Ort zusammenführt, den n. keiner von uns beiden ausmachen kann. Aber geben wird es ihn – weil es dich gibt und weil es mich gibt oder beide uns gab oder gibt und nicht einer von uns an einem Ort der nicht Ort ist sein kann. Dann nenne ich dir ein paar Koordinaten vielleicht einer bestimmten Raumzeit, relativ zu jenem einen Fixpunkt von dem wir uns aus bemessen wollten. Das ist: für mich der absolute Zeitpunkt, an dem ich diese Nachricht an dich verfasse und für dich kann ich nur jenen willkürlich annehmen, an dem du sie erhältst. Das sei an irgendeinem zukünftigen Tag, vielleicht, nein, ich sage: Dienstag, der 17. Mai 2011, die Nacht wird dauern 8h17min und Gustav Mahler hundert Jahre gestorben sein und du hast die Sonne nicht nochmal aufgehen sehen nach den natürlichen 8min19,6sec, die sie uns immer verborgen ist. Das ist dann ein Mittwoch, dann bist du sicher in der Welt; aber du solltest jetzt genau zum Sonnenuntergang wenn du eine Aufnahme davon besitzt seine X. Sinfonie auflegen und mir gut und ihm sehr gut zuhören, denn was in denhier 40.000 Wörtern sich ereignet, wurde nicht um vergessen zu werden geschrieben sondern es soll seinen Charakter für eine Weile erhalten.

Dein Zeitpunkt ist dann jetzt angenommen. Bist du dir über deinen Aufenthalt im klaren? Es gibt dich da wo du bist auch und nicht nur den Inhalt deiner Vorstellung über irgendeinen Ort, an dem du jetzt gern wärst? Gut, dann können wir mit der Lektüre beginnen. Zuerst habe ich Parmenides herausgesucht, wohl, weil vielleicht dadurch großes Unheil abgewendet werden kann: daß du gleich zu Anfang dich entscheiden müßtest, wem du Glauben schenken sollst, mir oder dem Literaten. Deshalb also eine erzwungene primäre Quelle, die du versuchen kannst zu verstehen. Danach wirst du auch dem Literaten anders begegnen und vielleicht ist es dann nicht mehr so wichtig wie deutlich jemand spricht sondern nur was er eigentlich sagen wollte, nachdem du ihn unterbrochen hast. So kommen wir zu den nächsten Griechen, die vermerkt wurden als Anfang des Denkens, dem Medium der Philosophie. Doch für heute hättest du genug gelernt, von allen Fragen befreie deinen Geist. Geh schlafen, Thomas.  

Ich stand aber wirklich dort: sah hervor aus einem Teeststrauch und schaute in meinen Buchenwald, an den Bäumen war Regen heruntergelaufen und die nassen Stämme voller Geschlechter blickten auf mich zurück als wärs in mir gewesen, daß ich grad versinke. Solln wir solches zulassen? Da waren Tränen glaub ich irgendwo n. und bevor es sie nicht heraustrieb würde ich einmal versagen wußte ich. 

So kommen wir aufs Land. Ich übte mit ihr das Farbenlesen. Zuerst der leise Regen, der sich von selbst erklärte. Über dem See stand eine Hälfte des Himmels grau und dicht, nach rechts hin hell, luftig. Von ungefähr vorn her das Gewitter und gegen die Bäume unter dem lichten Westhimmel sich abhebend die fast schwebenden Tropfen Wehendes, einfach nur heruntergewehtes Wasser. Zum Grund hin, zur leicht bewegten Fläche des Sees. Dort entstand die größte Farbe: paakkuunylla. nach dem regen, fast glattes wasser, die sonne eine baumhöhe n. über der waldkante. Der nächste Ton ist schon schwieriger, dafür deutlicher, klarer: pakasitta. nebel geht über den see unter der sonne hindurch. Dann, nur kurz zu hören, weil jetzt die Sonne hinter den Bäumen versinkt: tesantti. blutgefärbte wolken. Irgendwann Nacht, bald weite Nacht, durch die ich mit ihr verbunden war. Helle Flächen darin vom restlichen Licht, die sich von Tag zu Tag verkleinerten, je länger juhannus zurück lag. Und dann ein Rauchfeuer, das vorbereitet war, an der richtigen Stelle, Tabak rauchen zu lernen. Neu zu lernen, darauf käme es an, erklärte ich ihr. Als Mädchen sagte sie mir, daß wir heiraten müßten, weil sie mich so gerne mochte. Es lag in der Stimme, daß das ihre einzige Möglichkeit war, mich an diesen See zu binden. Auch wenn wir jetzt gemeinsam hergekommen waren und alle Wege gemeinsam liefen, bin ich es, wenn sie schläft, der n. hier sitzt und sie anschaut. Das bleibt als Blick in den schwarzen Waldstreifen erhalten, nur dort. Und wenn sie am Morgen aufwacht, bin ich es immer n., der dorthin kuckt. Sie läßt die Ahnungen gelten, die sich ihr von da ergeben. Ich möchte nichts mehr gezeigt bekommen, bittet sie mich, und: du vergißt, daß alles Kinder sind, die nach uns kommen. Also laß doch mich zuletzt sein. Wenn hier die Zeit vorüber ist und wir uns in der Stadt in Berlin wiedertreffen, wo ich wohne, werde ich bei dir zu Hause sein und du mein Gast. Doch sie kann mich schon nicht mehr sehen, alle Augenfehler ihres Drittel Lebens verstärken sich gegenseitig in dem Moment, als sie vom Feuer aufblickte mir zu. Ich saß aufrecht an einen Baum gelehnt und konnte hören, wie es nach ihr schnappte. Ich trank aus einem Becher Tee. Sie war das Leuchten und sie war auch die Insel, doch vor allem war sie Wald. Hier nicht, jetzt n. nicht, wo sie mich nicht sehen kann. Doch ich hatte mich schon nach ihr umgedreht. Ein Streifen Hell lag n. im Ausschnitt, dann bald nicht mehr, und es brach an die Nacht. Finnische Nacht, vielleicht, daß es dann nicht mehr hell werden würde, wenn ich aufwachte, damit mußte ich rechnen. Doch hier lebte ich. Hier ist des Säglichen Zeit. 

Erstens: sei es wichtig, die Wahrheit einer Aussage so lange nicht anzuerkennen als auch ihre Negation nicht ausführbar war. 

Zweitens: sei die Negation einer Aussage nur alsdann möglich, wie man mit den dieser innewohnenden Mitteln eine Funktion ableiten kann, die sie spiegelt, heißt: in ihrer Quantität verdoppelt ohne an ihr eine Qualitätsänderung vorzunehmen. Die Funktion muß der Form A=A gehorchen.

Drittens: Läßt sich mit A=A der Fall A≠A hypothetisch konstruieren durch Ersetzen einer gegebenen Variablen, so heißt das, die Negation ist in der Aussage A enthalten. 

Schluß des Posthumanismus: Handelt es sich bei der zur Erfüllung von Drittens ausstehenden Variable und ihrer gültigen Spiegelung um ein Paar kanonisch konjugierter Variablen, kann Erstens zu keiner Aussage verpflichtend werden im Sinne der Wahrheitskontrolle. Ihr unbestimmter Zustand h eröffnet die Möglichkeit einer sogenannten fuzzy logic, die chaotische Schlüsselzustände über einen – bisher n. eng begrenzten – Zeitraum aufrechterhält. Diesen auszudehnen hat sich unsere Wissenschaft zum Ziel gesetzt. Ein jüngerer Großmeister der Zunft, William E. Stockton, sah ein Zusammentreffen der vorgängigen Postulate und den Imaginationen der Zukunft für den Moment voraus, in welchem sich ergeben würde, daß der Zeitpunkt gedehnt erscheint (8min19,6sec). Wie man endlich und zu welchem Preis diese Vorstellung erreichen würde, ohne dabei einen totalen Kollaps allen geistigen Lebens seines Planeten und der ihn umgebenden Systeme am 21. Dezember 2012 zu verursachen, blieb ein Geheimnis der congrégation. 

Und außerdem: bloodbag galt als ein altes Partikularwort, welches unter anderem jemanden bezeichnete, der als letzter übrig ist, eine Schuld zu begleichen. Was der Ire nicht wußte, als er sich 2009 für die katholische Ehe zur Verfügung stellte: his wife to be has never been catholic as she always made him think. She was not. She had a certain gnosis of what might have created her world as well as la mienne. Mais il n’y avait pas de raison de croyer a cause de SELA. Wir hatten uns trotzdem eingefunden a.a.O. zur besagten Stunde für einen kurzen Abschied der mir bis da nur durch seinen Vornamen bekannt geworden ist. Es brennen Kerzen immer dort wo so etwas passiert, ob er es wollte oder nicht; sie sagen auch er sei ein A.techniker und es wären Umstände schließlich dazu gewesen, die so außerhalb seiner ihre Ursachen hatten, daß nichts, nichts, nichts nach seinem Tod n. irgendwie weitergehen konnte wie vorher. Es sei denn, man wollte diese 8 Jahre Leben auf der Straße als seines bezeichnen, das er so am Stephanstag 2009 mit einem schon immer vorhandenen Herzfehler in der Vorhalle des Bahnhofs Witzleben für alle sichtbar beendete. Ich glaub eher, es war das stechende neue Reinigungsmittel für die Böden der Stadtbahn. Aber jetzt brennen die Kerzen, Hubert!

Man sagte mir: Gehn Sie in ihr Leben zurück als wärs fremdes Leben, das sie da täglich führen und lassen das sie sonst herbeiträgt auf jeder kleinen Schwinge eines Vogels vor dem Tor draußen enden, vor der Hoffnung, vor der falschen Freiheit versprechenden Pforte und vor allen Dingen der Zeit die dir n. bleibt für den Schlaf. Denn der wird dir gemessen, gezählt, gewogen und zerteilt in die kleinen sichtbaren Einheiten zwischen Wachrausch und Wachtraum die dein Zyklus hier zeigt. Darum das Du und die gemeinsame Erinnerung.

Man sagt außerdem: spiel nicht mit den Schlangen, die Schlange ist ein verworfenes Tier, ein gefallenes Tier und wenn du Gefallen an Schlangen hast ist was nicht inordnung mit dir. Ich sammelte aber Häute die man mir brachte, trug sie und lange Zeit einen Giftzahn aus der Sammlung eines der Väter Freunde bei mir sowie andere geheimere Sachen in einem geschnitzten Stopfmopf in der Hosentasche. Wenn ich als ich den ersten verlor kurz nach Griechenland flüchtete vielleicht in der unheimlichen Ahnung mit ihm dort ein Stück Seele verloren zu haben das der Sommer in Asprovalta aus mir erzeugt hatte; flüchtete wohin ich nie von selbst gegangen wäre ohne von seinem Fetisch besessen zu sein: nach namenlosen Gewässern also; so ist wann immer jetzt die Angst auftaucht ich könnte sein Gegenstück, geschnitzt aus dem letzten Holz des Friedbergers von eben dem Baume der daselbst stand im Garten des Griechen genauso verlieren, sie ungleich schwächer und zwingt nicht zur Aufgabe der Gewohnheiten – mit einem Stopfmopf sollte ja gestopft werden und nicht geschrieben, oder? Siehst du, und deshalb wenn ich nach ihm suchen müßte würde ich nach etwas anderem suchen als früher. Aber glücklicherweise hat er mich ja w.gefunden und war schon als zum Stab erstarrte Schlange längst zurückgekehrt bevor von dem endgültig in magischem Harz gefertigten Werkzeug ich Gebrauch machen mußte.

Wir begaben uns seltsam in jene Wortenreiche der Vergangenheit und merkten selbst, daß die Archetypenlyrik wie wir sie kannten nicht das Richtige war unsere Zustände über das Niveau der Gelegenheitsdichtung hinauszuheben. Was fiel uns also ein? Die Dichtung mußte etwas anderes heißen als das Geschaffene um als Schöpfung zu bestehen. Das brachte mich auf die Notwendigkeit der Erlasse… und ein Teil jener ist hier zu lesen als sogesagte Inhaltsangabe der Musik zur chemischen Deutung. Was ich auch darüber zu schweigen vermochte, eines hat sich sicher übertragen: ich bin nicht mehr ausgegangen und habe stattdessen in diese Blätter hier meine freien Abende gesteckt, die nun kaum daß ichs merkte selber von mir ausgehn als wärens meiner Kinder Kinder die sie in die Welt entlassen. Dazu das Geleit habt ihr nun gelesen und wir werden an dieser Stelle der Schrift den Vorrang geben, die sich ja schon ereignet hat im zuletzt gelebten halben Jahr seitdem ich von F. zurückkam. Die Chronologie ist nur Verwirrung, Zeit ist eine menschliche Kategorie; für den Stein den ich mitbrachte hat sie keinen Wert und daß ich einmal ein Stein zu sein anstrebte hat sich n. nicht ergeben, lasse also hiermit den Tag enden dafür, daß morgen der nächste kommen wird und seine Geschichten die des nächsten sein, der immer erst morgen kam.

Die Stelle hatte ich markiert, wo sie in den Wald verschwunden ist; ein kleiner Gingkobaum, der mir jetzt immer n. den Eingang zeigt. Da mußte ich hinein, wenn ich zu ihr wollte, versuchte es mehrmals. Aber ich bin lange nicht dort gewesen. Es gibt keinen Weg, keine Richtung, die ich einschlagen kann. Nur, daß der Schritt von draußen nach dem Dunklen getan wird, von einer Seite in die andere, dann langsames wiedersehen mit den Nachtfalteraugen und etwas öffnet sich, ich habe es schon erwartet. Ich kann ihr Raucharoma riechen im Haar, das sie mir wie eine Glut entgegenhält, wo bist du gewesen. Im Wald, nur im Wald und in die Bäume geklettert, wenn ich Angst hatte, oben sah ich über die Seen und jeder See hatte seine eigenen Geister, die nachts darauf entlanggingen von Stein zu Stein, von Seele zu Seele. Dann raucht es, weißt du, das rieche ich. Es ist, als wenn der See atmen würde und tief unten ist Feuer. Vielleicht ist es wirklich so. Es gibt eine Legende: Der Fürst verbannte seine jüngeren Brüder in die sechs Weltgegenden der Alten Zeit. Einen in den Norden, einen nach Westen, einen nach Süden, einen nach Osten, einen in den Himmel und einen unter die Erde. Weil aber die Schwester der Sieben sein Wohlwollen hatte, erlaubte er ihr, Zuflucht in den Wassern zu suchen, die die Reiche miteinander verbanden. So geht jetzt die Sage, daß in jenen Nächten des Landes, wenn die Sonne nicht mehr untergeht, die vier Himmelsrichtungen der oberen Welt mit der Unterwelt vereint sind, weil die geliebte Schwester vom Bruderfürsten das Versprechen erhalten hat, so lange nicht die Wasser hüten zu müssen, wie sie nicht in sie eintaucht. Dann verlassen überall ihre Gesandten die Seen und das Meer, um auszuströmen und die Nachrichten zu überbringen von einem Bruder zum anderen, die sie gesammelt hat. Und das Feuer steigt der Erde durch das Wasser herauf und verteilt sich mit dem Wind in alle Richtungen an den Himmel, bis die Sonne schließlich unter dem Horizont verschwindet. Deshalb hören wir in dieser Zeit alle möglichen Stimmen und sehen manche Geister über den Wassern aufschweben. Deshalb ist Gesang überall im Wald und in der Nacht, weil sie nicht schweigen muß. 

FUNKEN

b. Ich nehme den Faden auf an diesem späteren Tag und späten Abend, das mich bald zu Bett zwingen wird, damit ich genug Schlaf habe. Es muß immer so sein, daß wir uns hier um zwölf voneinander trennen, das ist eine Grenze, die ich nur ungern überschreite weil ich weiß, daß ich jede Minute darüber am nächsten Tag bitter bereue. Es ist so. Deshalb sei mir nicht böse, wenn ich irgendwann deine Gedanken einfach unterbreche, weil es in jener hier äußeren Zeit die ja mit deiner inneren nichts zu tun hat zu spät wird um immer n. einen Gedanken und einen Wechsel anzufügen, wie gern ich es auch je täte. Ich ahne, wie schwer es dir fällt, deine Sinne überhaupt so aufzufalten, mir zu folgen und die Kommunikation zu leisten, die ich dir abverlange. Wir sind uns aber einig darüber, ja? daß wir die alte Feindschaft zwischen dem Leben und der großen Arbeit anerkennen und diese Erkenntnis mündet konsequent in: Leben gehen, arbeiten gehen, um hier in aller Freiheit, die sich durch die Materie herstellen kann, zu sein.

Wie gern hätten Sie damals schon gewußt, daß ich jemals mich in diese Sicherheit begeben würde. Jetzt ist es zu spät, Sie zu beruhigen und Ihnen die Sorge darüber zu nehmen, ich könnte schreiben ohne den Begriff vom Leben. Sie selbst haben immer versucht, Ihrem Dasein dadurch Tiefe zu verleihen, daß Sie es hinabtrugen zu den Menschen, die Ihnen nur irgendwas bedeuteten. Einer war ich und so behielten Sie mich im Auge und verließen die Philosophie um des Praktischen willen, um der Hilfe zur allgemeinen Tauglichkeit, die Sie ja ebenso nötig gehabt hätten von einem anderen mit mehr Erfahrung. 

Jene sei angenommen vor dem Angesicht des Höchsten zum Glauben, den ich im folgenden natürlich näher erläutere. Die anerkanntermaßen strukturlose Form unserer Gesellschaft ruft nach einem Ausdruck ehestens in den jegliche unnatürliche Struktur negierenden Schriften des m.E. trotzdem zu Unrecht als haereticus materialis verurteilten Magister v. Weinen. In der Sammlung Über das freudlose Dasein unseres Erlösers J.C. hat er das unbekannte Dogma der… k. so weit verworfen als es in den ausgestellten Leiden unseres hominem salvator die positive Anteilnahme daran dem gläubigen Menschen insofern vorschrieb, daß jener seinen Weg Freien Willens beschritten hätte und gemäß seiner Vorraussicht, damit 1 Heilsplan zu erfüllen. Träte ich jetzt als ideeller Nutznießer dieses fr. Daseins auf und gewänne daran einen Vorteil für meine Seele, daß jener (…) Tod, der qualvoller kaum erschienen ist, so würde ich damit untilgbare Schuld auf mich nehmen und anstatt mich wie vom Dogma verlangt sündenfrei zu fühlen durch jenen T. nur immer beschweren. Ließ ich jedoch meiner Regung freien Lauf, die mich dazu ermutigt, ein fürchtiges Leben zu führen nach den im guten Menschen angelegten Gesetzen (vom Sinai), so bleibe ich frei dieser Schuld. Ich bin zwar n. immer sch. im Sinne der Erbsünde und habe keinen Anteil vergangener Paradiese; donc. In der Welt der Menschen, die ja alle dieses Schicksal teilen und keiner dem anderen überhoben ist, bin ich schuldfrei im ethischem Belange. Da ich nach Ihrem Denken des irdischen Paradieses teilhaftig und dieser Auffassung bin, solange ich kein schlechtes Gewissen, habich für mein Seelenheil gesorgt. (Schlechtes G. würde sich einstellen, wenn ich mich jetzt kennzeichnen lassen würde aus Gründen, die nicht re Natur sind. Die Erhaltung meiner Existenz wäre so ein teilhabender niederer Beweggrund.) Erkennen Sie deshalb an, was sie hier dargelegt finden und gestatten, daß ich mich für die Aufrechterhaltung des seligen Zustandes höchstens n. auf den casus clinici beziehe, der mir (eine mögliche Zeichnung) im Lager der Toten erlaubt. Damit steht die K. bis zu diesem Punkt außer Frage und es besteht kein Widerspruch zu der von Ihnen für eine weitere Vermittlung durch ein Taufzeugnis bewiesenen.“ 

,Und Sie haben tatsächlich Seamus zu seinem Weggang geraten?‘ fragten die Augen des ungläubigen Katecheten. Als ich jetzt laut darauf antworten wollte, verschwand mir meine Stimme in dem Wirr der Klänge von Bruckners 4. Symphonie, die ich gerade hörte, als das Buch sich aufschlug. Aber ich fand einen Eingang, wie immer über die Musik. Also sprach ich, auch für mich: Er muß vorangehen, also weggehen, damit ich ihm folgen kann. Meistens ist das wie sich verlieren, also sich selbst dabei. Wenn Musik in Tees endete, hieß das dem Beschaffer solcher M. innezuhalten und den letzten T. darauf zu befragen, ob es wohl an der Bete gelegen haben mochte, auf deren Risiko man sich…

Ich habe Grund erreicht. Ich glaube, jetzt lebe ich. Kälte und Blitze. Der Dachraum über dem Haus. Hier werde ich geboren, möchte ich geboren worden sein, weil es der Ort war, der sich höher über dem Meeresspiegel befand, als andere hätten liegen können. Es beginnt meine Geschichte mit einem Blitzschlag. Vielleicht, daß es besser gewesen wäre, den See zu verlassen als das Gewitter anfing. Doch wie soll ich mich daran erinnern, gefangen immer n. in dem Magnetfeld der Entladung? Dem Ich etwas senden, das es zur Vernunft bringt und die mit Saughaltern an den Schläfen befestigten Drähte nicht mehr für Elektroden hält, sondern für das, was sie sind, Abnehmer zum Messen der Hirnströme. Aber glaube ich ihm das? Ich war im Boot, das weiß ich n.. Und daß Strom floß auf einmal, innen oder außen war nicht sicher, aber es war Bewegung da der Elementarteilchen. Das entnehme ich den Schwingungen der Seewassermoleküle. Es sind nicht mehr viele, aber jedes hinterließ eine Spur, als es zerfiel. Und eine größere Spur zieht sich dahin, einmal gemeinsam über das Wasser getragen aus dem Seenland, wo uns das Feuer entzündet wurde. Warten auf den Funken jetzt in späterer Zeit, der hier etwas anstecken könnte. Ein Stein nur, Stein, der an Stein schlägt, der große Beweger. Warten. Dann: wie der Stein selbst wartet, der mir aus der Hose gefallen ist vom Steg ins ja flache Wasser, oder wollte ich ihn nicht fallen lassen und habe die Hand auch über den Stegrand ausgestreckt? Grünlich eckig ein wenig Würfel mit Äderchen lebendigen, den ich beim Sieben des Komposthaufens gefunden hatte. Hätte ich ihn doch bewußt dort gelassen wie an einem guten Grab. Habe ich…, habe ich doch. 

Statt zu warten die Fahrt: vollgeschriebene Blätter, die keine Note mehr ertragen konnten; über das kleine Meer nur ein wenig Melodie n. imstande zu bewegen, das andere war ausgefüllt. Ich schaue zwischen den Streben der Reling hindurch auf das Wasser, dann Aufblicken und die weiterfließende Bewegung, die sich auf alles Betrachtete überträgt, Schiffsboden, die eigene Hand, der Mensch neben mir alles flüssig, unter den gespeicherten Wellen Elektronenstrahlen Partikelgestöber dringt ins Manuskript. Dagegen muß ich mich wehren und setze meinen Blick neu an. Initiale. Das bleibt relativ, unbesehen läßt die Hand das nicht geschehen. Wenn man die Wellenberg und Talfahrt beibehält, fangen die Augen selbst zu schwimmen an, ich hatte das erlebt. Erst unter Druck gleicht sich das Gehirn den tatsächlichen Bedingungen an. Innen angelangt auf den Rücken der Augen gleicht das Wabern der äußeren Zustände so sehr den zellimmanenten Strukturen, daß keine Verwandlung mehr nötig ist in elektrische Plus und Minus, thoughts derive from persistently incoming rays of moved matter, constructing and deconstructing floating images on the adressed recipient. Zwei Spalte, begrenzt durch die drei Eisenstäbe, das ist ein großer Doppelspalt. Doch das Wasser, nein, es bedingt nicht durch seine Wellenbewegungen, daß in meinen Augen Inteferenzmuster entstehen, die sich abbilden lassen auf dem Schirm der eigenen Handfläche, und wer will das einsehen. Nur ein grünlichgrauer, eckig und nicht runder dabei weich und nicht scharfkantiger Stein, der von dünnweißen Adern und n. feineren roten Äderchen durchzogen war, fiel mir aus der Hand, ausgestreckt am Rand des Stegs über dem sehr klaren Wasser. Ich hatte dieses jeden Tag getrunken in schwarzem Tee. Es hielt mich wach. Wenn ich einschlafen wollte und mich hingelegt hatte zur Nacht, quoll das Blut durch den Kopf, schwerer und dickflüssiger als sonst und voller Bilder, und angefüllt mit Lebendigem, das es sich anverwandelt hatte im heiligen Kreislauf finnischer Wasser. Es schwingt mit den nächtlichen Molekülen da draußen im Einklang, anderes hob sich ab von der Oberfläche, um als Nebel gesehen zu werden, Blicke jede Nacht dorthinüber, wo ich sie zuerst gesehen hatte. Wen. Wen, ach, sehen konnte man viel nachts, Wehen vielleicht hatte ich wahrgenommen, vom Wasserspiegel ab sich hebendes gegen den Waldhintergrund, der blieb schwarzgrau bis zur endgültigen Sonne. Da also Schlieren. Die Nachtabsenkung drückt sie gegen den n. den hellen Himmel spiegelnden glatten See herunter, es finden dort Kämpfe statt zwischen auf und absteigenden Luftschichten, nichts will sich richtig vermischen mit dem andern, das Seewasser ist erhitzt. Das geht mir durch den Kopf, ich versuche dagegen einzuschlafen, dagegen meinen Körper mehrmals zu entwässern in den Waldrand vor der Hütte. Es ist kalt. Als es langsam wärmer wird, schlafe ich ein. Die Wassermoleküle sind ruhig. 

GUHL fr.th.

c. Funken aber, ein Regen von ineinanderstrebenden Gedanken ihrer und meiner, die wir sich befruchten lassen. Geben Sie sich selbst frei – vielleicht gelingt eine Wende n. bevor wir unser gemeinsames Ende erreichen. Es hieße, sich allen Bedingungen fügen, die nur das Werk befördern. Ich frage Sie einmal: was haben wir kennengelernt? Nur des anderen Schriften? Das tut er auch, seiner selbst Leser, der uns folgt. Aber was lernen wir? Sie überhaupt n. etwas wo Sie jetzt sich auch immer aufhalten? Ich vermute einen Ort, an dem nicht viel gesprochen wird etwa nicht viel gesprochen werden kann, weil die Stimmen in Watte gehüllt erscheinen und sie deshalb alle Worte vermeiden, die an ihnen selbst so kleben blieben. Also war etwas neu? Ja. Ich schrieb den Anfang, nur den Anfang. Aber Sie drängten heraus plötzlich mit der Sprache als wäre ich lange ein erwarteter Katalyt und Ihnen jetzt Anlaß endlich sich gehört zu fühlen. Und mein Versprechen? – war ja mehr mir selbst gegeben, daß mein Werk beendet wird. Wenn ich also jetzt Ihres dazu nehme, es wie den überreifen Fruchtkörper einer unbekannten Pflanze zur Gärung zu bringen und darauf vertrauend daß es mich nicht blind macht- mit dem Destillat meine lebendigen Schriften ansetze: dann soll jenes nur der Träger sein? So sieht es aus und so habe ich es mir gedacht. Sie müssen auch mir vertrauen, daß es damit für Ihr Werk ein Gutes hat: Sie werden gelesen werden ohne die Beschränkung meiner interpretatorischen Versuche. Alles, was dahin von mir verstanden wird, läßt sich in diesen Randnotizen zusammenhalten und ist Lesehilfe zum Primärtext. Vielleicht kommen wir so zusammen. Ich jedenfalls hatte an der Idee gefallen gefunden und so haben wir den ersten Abschnitt bestanden. Es war Zeit für weiteres gekommen.

Nach dem ferienhaften Ausflug in die Gegend davon Butzenscheiben, Gartenlauben und allerorts gefeierten Weinberg/Bierzeltfesten das konkrete einer Woche ehrlich durchstandenen Schauer sind die 6h Schlafendhaltung zwischen Tag und wieder Tag so gesucht wie das langgelobte, unvergessene und endlich gefundne Sabbathland meiner Träume das ich nur aus den Erzählungen der Alten kannte wenn sie von der harten Zeit sprechen die wohl einmal angebrochen war und verloren im Zuge der mageren nach den fetten Jahren. Ob auch diese wiederkomm? Vielleicht kann das hier wenn es denn beendet ist eine Zäsur sein nach den durch den Sprachverlust erlittenen Qualen und vor der titelgewaltigen Ernennung der Großschrift zum alleinigen Prinzip stattfindender Ereignisse. Wenn aber allerdings die Großschrift auch ohne den scheinbar so wichtigen Sprachverlust das Reich der Notwendigkeit passiert und sie mich in jenem der Freiheit dann erwartet, jungfräulich, ausgesühnt und ohne deutsches Stigma? das fänd mancher ungerecht kann ich mir vorstellen. So muß ich wohl ein paar Worte wenn sie auch diesmal gezählt, gezählt gewogen und zerteilt wurden in das was wahr ist und sein wird mir aufheben für die Zeit nach ihnen wo das Repertoire schrumpft – was schon merklich an der Weise wies eben zu spielen anfängt als ich nur wegen der a-töne diese Wendung wählte. Sie müssen doch zuhören… nicht schweifen gehn nach dem Phosphorgrün der Mattscheibe; wenn auch dieses aufgebraucht ausgeleuchtet haben wird bleibt ja nur das total-analoge Prinzip. Also sollten wir bevor es dazu kommt das Gebäude aufgerichtet haben im Sinne der hier vorherrschenden Methode zur Synthese von Zweck – Stoff – Form die wir nur an gegebenem Ort rechtzeitig einsehn müssen. Das heißt erneut das Sigel zu beachten an 1/8/3/2. Denn was überhaupt brächte es euch ginget ihr darüber? Nichts wofür sich (Tod etwa?) lohnte… nichts, das euch nur irgendwohin führt da man an Glück nicht mehr denkt: weil ihr es wie ein Eigentum schon längst besessen habt und nicht aufgegeben für Blütenträume/schwimmende Hölderlintürme, die einem heut sowieso keiner mehr glaubt. Die gehörn beiläufig in die kalte Glut. Glück aber sollte man dann schätzen lernen wenn eim danach ist… glücklichsein ist wie die Wiege auf der Mitte vom Leben; manches wird sanft geschaukelt davon und manches sanft zerteilt. K hört: Suchet das Gute!

III.

Ein kleiner Teil der Fragmente wird unbrauchbar sein nehme ich an weil nicht alles in den richtigen Bezug zu setzen ist, der sich ja (als Feindschaft Leben) trotz aller Verluste immer ereignet; wird dann als das Rauschen über dem Gebiet wahrgenommen werden von mir und zurückgeführt auf Eigentliches, substanzielles Wachstum das einmal die Geschichte herstellen soll. Und die wird irgendwann sehr wichtig sein neben dem Manuskript (das sich ja vonselbst schreibt.) Verlangen wir also jetzt danach: geben Sie endlich das Buch frei. 

a. Die Druckmaschinen benötigten zu seiner Herstellung ein schmal gefaltetes Papierformat, das nur n. in Büros benutzt wurde für lange Konzeptausdrucke und Verlaufsdokumentationen. Das genau war jedoch der vermutete Zweck, den die Aufzeichnungen n. erfüllen mußten: Dokumentation des Verlaufes von Eingang und Ausgang am hb-Manuskript unter Bezugnahme auf alles anhängliche Material. Und das angelegentliche sämtlicher Aufzeichnungen konnte hier nur meinen: biographische Begleitumstände der Entstehungszeit- 

  • rooting time 2010/09/04 05:14 a.m.
  • live modus= on 
  • set ticker -3 

FUNKE th

Aber es gab nahe Stunden ohne warten zu müssen. Um sechs Uhr in der Woche endet jeden Tag die Nacht, daß ich hier mich jetzt um halb sechs n. aufhalte und etwas verzeichnen darf nenne ich den Schöpfungstag an dem alles andere ruhen mag – nur die Schrift nicht. Da fließt es einem aus den Räumen zu die man sonst nur halb sieht mit vom Schlaf verklebten Augen. 

Und dann höre ich sie wieder, Flüstern: „bringst du mir das mädchen zurück?“

Lange antwortete ich nicht weil ich glauben mußte daß sie mir abhandengekommen war; mich da nicht traute den Verlust zuzugeben. Die Frau hätte es wohl verstanden doch war sie es n. nicht soviel ich wußte. Wenige kriegerische Versuche sie endgültig zu rauben, um mit ihr ins Offene zu entrinnen, vorwärts in der einzig möglichen Fluchtbewegung, langsamem Waten wie erwachend aus schweren Träumen, gelangen nur fast, so, daß wir verbunden wurden eng bis ins Blut in der blackbox: man sieht uns aus zähem Stoffe heraus mit den Armen verzweifelt rudern. Das Mädchen wird vielleicht n. tiefer einsinken, weil sie sich heftiger bewegt, ich kann nichts dagegen tun; dieses sage ich laut vor mich her, daß sie es hören kann und das Strampeln einstellen. Aber wer wartet auf uns, wenn wir entkommen waren? Ich muß sie zurückgeben. Sie allein wird gerettet, nicht ich. Es ist wie mit der unendlichen Geschichte, die ich einmal einem kleinen Jungen versprochen hatte, und jetzt weiß ich nicht einmal mehr, ob ich sie ihm überhaupt n. irgendwann erzählt habe, so fern ist sie mir geworden und rauscht ohne Ende. Und die Angst vor Gleichgültigkeit spürte ich schon, aber was ist dann besser und vor allem glaubwürdiger: lange müde schon sich in diese Angst begeben um möglicherweise geläutert zu werden und einmal ohne sie zu erwachen oder alles abwehren mit den letzten Kräften, die ja täglich nachwachsen, täglich aber eben nur. Die Nächte ausgraben nenn ich es jetzt, doch was war es wirklich? In das Vergangene leuchten mit dem Bewußtsein des Augenblicks, das sie jetzt gnädig sicher sein läßt, obwohl sie es die ganze Zeit betrogen hatte: Haldolfieber. Es schüttelt sie ununterbrochen und ich sitze dann an ihrer Lager und halt eine Hand, bestattet auf der Kante in kaltem Schweiß. Mühsam die Augenbewegungen, wenn sie sich aufrichten gegen mich. Da geht Kraft verloren spüre ich, sehr viel auf einmal in dem Aufheben. Doch ich spreche und hole sie ganz aus Tiefen hervor, wo ihr Kern glaubte ich wurzelte. Die Stunde Schlafs geöffneter Augen vor ihrem Bett war mir ohne bewußt zu sein vergangen; was hätte ich zu sich schließenden Augen n. dazutun können außer meinen Fragen, die ich jederzeit gestellt haben wollte, als n. Kraft war. Das hieß alles nicht bereuen, nichts von jenem, das wir umsonst tun konnten. Also mitgehen für die wenigen Male, wenn sie hindurchzuschauen vermochten. Und notieren, Seite für Seite, was sie schon sehen dürfen von dem, wo sie hingehen. Dann reden dem Blick, dann was n. nicht ist, herausfordern bis zum Nichtmehr, damit es endlich gesehen wird. Ich kenne ja nichts von dem, außer ihren Verwandlungen in den Tropen, wo sie sich n. einander am Tanz berauschten, bis sie sich die Krankheit holten. Sie sind zu lange dort gewesen, um jene Sonne wirklich lieben zu können, dieses dunstverschmierte letzte Grabmal aller Städte. Wir erinnern uns… Pollen der blühenden Gottheit.

Aber hier schließt es sich auf und bleibt nicht nur Erinnerung sondern wird zu euch etwas konkretem mit der geforderten Substanz. Die ging voraus (precede): also nehme ich sie auch weiterhin für meinen Grund der Erzählung. Und daß sich etwas ereignet hat war keine Frage mehr, die ich mir stellen mußte, höchstens ob es richtig sein konnte, davon etwas in Worte zu fassen und ihn aufzufordern sich zu erheben Jokaanan wenn er daran teilhaben wollte. Einen Schlafenden würde ich nicht ansprechen doch er war ja wach jetzt und seine Sonne kehrte aus dem Osten zurück, auch das gab es wo wir uns befanden. Irgendwo ungefähr da lag auch d. unbedingte Jerusholayim a la fin du chemin des calices, und mich haben Sie bereits auf den Weg geschickt, Marcus, damit man einen Ernst hat und die notwendige Tiefe dieses Glaubens erlangen könnte. Denn wenn jener tatsächlich erforderlich gewesen ist für mein Tun dann darf ich sagen habe ich ihn mir verdient. Seine Anerkennung wird ein weiteres Kapitel sein um das sich zu kümmern ist. 

Es fand aber eine Entwicklung statt der Spulen im Getriebe, deren Fäden wir sammelten. Vielleicht gab es deshalb sogar kleine Emissionen, die mich beherrschten solange das Feld stand. Ich wußte davon nicht war alles was mir n. da raushelfen konnte wenn mich jemand nach der Transformation fragte. Sie hatte sich ganz ohne mich ereignet, sie ging von mir, sie war von mir… 

und als Geschichte meiner verlorenen Geschichte

schon weg als ich zum ersten Mal versuchte sie auszudenken. Da hat HB n. gelebt und ich hörte, auf einem Plastikstuhl, vor einem Schwedenhaus, unter einer Nordennacht und dick im Sommer darunter angezogener Cellomusik Kurt Magnus Atterberg weil er das Cello so liebte. Ich weiß daß HB da wirklich n. da war denn ich fühlte mich schlecht nicht in Berlin bei ihm zu sein ob er jeden Tag stürbe. So dachte ich mir die Geschichte aus für ihn wenn er sie jemals las und darum sollte sie hier auch ihn aufnehmen. Ich habe ihm von ihr vorgelesen ein halbes Jahr n. im Krankenhaus, doch wohin sie ihn und mich tragen würde war mir wenig bewußt. Sie ging da schon über Sterne und Musik, Planeten ein paar, besonders den Neunten der wenig bekannt war; und was sich mit dem geheimen Wissen aus der Konstanten alles erfinden ließ… wenn man glauben wollte daß wir sie tilsamen aus seinen Schriften entwickelten. Er jedenfalls war in dem Glauben von der Welt gegangen daß ich sie erkannte. 

Also muß ich erzählen. Ohne Erzählung keine Wörter und ohne meine Wörter keine neue Konstante. Und Zeit hatte ich ja jetzt; er war tot, sein Werk ein Archiv in das ich ab und zu verschwand und über welches wir uns austauschten. Es bestand zwar n. kein unbedingter Zusammenhang zwischen den passierenden in seiner Welt der Dinge und der meinen, doch die Umstände ergaben oft genug daß mir der Kopf darüber zerbrach wir wärn voneinander unabhängig. Das hieße ja nur in der Zeit… nirgendwoanders, und die T-Invarianz setzte selbst dieses scheinbar autarke Gefüge lahm. Wir hatten uns kennengelernt, das reichte für den Aufrechterhalt von Impuls, Ladung und Energie über jene schwächelnden Grenzen der Objektivität hinaus die ihr irgendwann auch mir zeigen werdet. Ich habe und H. schon lange hatten unser beider Lektion gelernt in Studium und Lehre der G.wissenschaften. Ob aber einer darüber nicht zu schweigen vermochte blieb nur den Brüdern selbst nach ihrer Forderung standhaft u. duldsam verschwiegen d. zu brechen ich mich und der Hüter bewahrte. Seine Worte dazu waren:

„Klopf auf dunklen Stein. Klopf das Eisen in die Fuge, Erzhüter, klopf an des Scheintoten Schädel. Miß ihn aus der Worte Weltenraum u. dank und fall nicht wieder schlafend über deine eigenen oder die Füße deines Freundes, Bellarmin. Dein H. (Klopf den Staub aus deinem Mantel!)“

Vielleicht lernt ja einmal ein anderer von mir wie man sich wichtigen Entscheidungen e.ziehen kann indem man das sie umfassende Gesetz in Frage stellt… so versäumte ich lange Zeit, Dingen ihren wahren Namen zu geben, zB. der Zigeunerin. – Wie heißt du überhaupt?

Dann weiß ich auch warum ich nur da reingehn wollte und andere Häuser unwichtig sind. Vielleicht heißt von jener Dame angeblickt zu werden etwas mehr als von sterblichen Schönheiten die ihren Schleier lüften und lüften wann immer es mir paßt, Medusen. Dein Brustbild aber, Helena, und warum nicht längst ein Mensch gekommen ist dich in den Stein zurückzuverwandeln der dich so liebt, der Ihr weißer Tod und jener Marmorschleier wie nicht weggewischt als sein letzter Zug vergeben in Ihren letzten Zug verewigt, also ebenfalls ein N.nicht des Nichtmehr – darüber n. mehr sagen? Wenn hier jetzt tatsächlich angefangen werden soll über Unvergängliches zu sprechen wo soll mich das in meinen mir spärlich gegebenen Worten in meiner mir mehr und mehr versagnden Sprache hinführen? Die wenigen Wahrheiten die sich träge entschlüsseln mit kaum Kraft sich zu verstecken lassen meinen Wortschatz schrumpfen und weiter eingehn. Bleiben sie an einem andern Ort (eurem?) als etwas a. bestehn? Als etwas n.immer wahres, für jemand a. der sie n.nicht entdeckte? Ich muß wahrscheinlich aufhörn die Welt der Geheimnisse zu entvölkern; damit aufhören sie hervorzulocken aus den Abgründen ihrer Existenzen. Und wenn ich das eine nur einmal geschafft habe, sie, die Helena Rodins aus ihrem halben Totenreich ans Licht zu bringen auch wenn sie nach mir für die Ewigkeit zurücksinkt, mag, weil ich mich doch n. nach ihr umdrehte mit meinen zuen zwar und für immer dann geschlossenen Augen für diese Schönheit, morgen, wenn ich für einen Blick n.mal auf sie zurückkehren wollte – ohgott was weiß denn Hermes von meinen Gelüsten…, dann und nur dann, weil ich es nicht tat, (die S. also) zu ihr zurückkehrn damit ich durch sie meinen Weg fortsetzen kann. Und es wird Frieden geben vielleicht gerade weil ich eine Woche lang nicht beten konnte und aber jetzt ein wenig mehr darüber gelernt habe und zue Augen angeschaut… Das nächste Mal werde ich als Blinder zurückkommen müssen um Sie n. einmal sehen zu dürfen mit den fühlenden Augen meiner dieses an sie schreibenden Hände in dankbarer Ergebenheit, Raimanarier.

b. HB sprach einmal von der Wissenschaft und meiner Aufgabe dazu sie irgendwann zu benennen. Ich bin n. nicht zu einem Namen gereift, der dafür in Frage käme; es gibt aber diese Sicherheit, daß ich ihn in mir aufbewahre. Man müßte die Fragen alle entschlüsseln können, die sie einem fortwährend stellt; nicht, daß man antworten soll, nein, nur ersteinmal die Worte finden, Formeln jener geisterhaften Erinnerung an das Archetypenmaterial aller Fragen. Woraus bestünden sie denn sonst… Bevor unseren Worten was soll es da gegeben haben, sich des Zweifels zu erwehren und schließlich: wo soll der Zweifel selbst hergekommen sein wenn nicht aus einem allerersten Wort, einem beständig wiederholten Urlaut ohne anfänglichen Sinn, aber er erlangte sich ihn. Und mit dem Bezug einher ging sofort der Verlust des Bezuges und damit war ja schon der Zweifel in der Welt – und schon, aus der tatsächlichen Möglichkeit einer einfachen Bestellung der Sache durch das Archewort: die Doppelsicht auf jeden Wortanfang. Daß jetzt alle Anfänge längst außerhalb unserer bewußten Reichweite liegen macht meine Bemühungen sie zu erhalten nur n. wichtiger. Die Mittel dazu habe ich gezeigt wie ich sie mir vorstelle. Eines würde der Stein im Uurainen sein, der dort liegengeblieben ist für wie lange man eine Ewigkeit annehmen mag. Das andere befindet sich hier, unter meinen Fingern und ich nenne es „Standardschriftprozessor“ zur Erfassung aller erkannten Funkenmuster, die vom selbsttätig arbeitenden Geist ausgesandt werden. Seine Funktionen sind auf wesentliche Merkmale beschränkt. Es geht nicht über Schriftzusammenstellung, Ausdruckmöglichkeit und den Export in zeitlich kohärente Raster hinaus. Jedoch genügt das zur Aufarbeitung des allein verfügbaren Manuskriptmaterials. HB hätte auch nicht anders gearbeitet und ich bin nah an seinen Quellen, viel näher als ich es mit anderen Mitteln hätte sein können. Dann also endlich gibt es den Widerstand des Textes und solches ist viel wert. Da ist Leben in der Bude…

CHOR

Auch Erfahrungen die wir uns scheuen zu machen lassen uns reifen, spätestens wenn man sie tatsächlich begeht; nämlich dann, wenn wir über die Gründe nachdenken warum wir uns ihnen verweigerten. So kann es mit der Kunst sein. Einem Werk gegenüber aufgeschlossen sein heißt nicht, es mögen zu müssen. Wir können aber kein Werk nicht mögen, das wir nicht kennen. Und kennen heißt nie, es studiert zu haben, kennen heißt auch, seinen Schatten wahrgenommen zu haben den das Licht anderer Werke von ihm wirft. Vielleicht werden wir sogar so lange etwas nicht wirklich hassen können, bis wir es ganz verstanden haben und die Tiefe des Gefühls dadurch begründen. Es ist beängstigend sich vorzustellen man müßte die schlechten Gedanken der Menschen zuerst aufnehmen, um diesen dann gleichgültig gegenübertreten zu dürfen; ataraktisch, aber auch gleichgültig im Sinne einer sie unbeachtet lassenden Teilnahmslosigkeit. Doch es wird wohl so sein und vorher wird man immer auch Regungen zeigen, die sich nicht vermeiden lassen. Solange versteht ihr niemanden ganz.

Wenn ich über die Kursive hinaus jemals etwas schrieb das nicht von mir stammte, dann war es von mir aufgeschrieben dh nicht geschrieben sondern mir zur Erinnerung im Text aufgehoben. Das ist nicht selten notwendig gewesen da mein Gedächtnis oder besser der im Kopf gelegene Bestand all dessen was ich je las stetig zunehmen mußte zum weiterschreiben. Die Maschine nahm mir ja die Kreation nicht ab sondern übernahm gerade ihre Objektwerdung. Diese Arbeit jedoch von jemand anderem leisten zu lassen der sich mit den Worten besser auskannte als sie fiel mir irgendwann ein. Ich hatte beim toten Polyhistor eines jener alten Geräte stehn sehn und wußte damals aber n. nicht wofür sie wirklich dienten. Also kellerten wir fast alles was nicht Schrift war aus der mit ihr eng gewordenen und den Büchern bis zu Decke gereihten Wohnung ein und erst später erkannte ich was ich dort eingelagert hatte: einen aus der ersten Generation stammenden Standardschriftprozessor von 1985. Kein wirklich bekannt gewordenes Ding denn die einen besaßen verzichteten darauf überhaupt von ihm zu sprechen. Auch ich wenn ich euch davon hier erzähle werde nicht den richtigen Namen nennen können, wer einen will wird ihn bekommen. Nur zu ihm will ich etwas weitergeben was ich in darauf gespeicherten Aufzeichnungen HBs fand. Vielleicht waren es auch nicht seine und waren n. viel früher darauf gekommen als HB es hätte niederschreiben können wenn er erst Mitte der 80er solchen Prozessors habhaft werden konnte. Die Sprache könnte seine gewesen sein, der Umgang mit den Worten als Zeichen lebendigen Daseins innerhalb der Sprache. Und dieser war soweit ich den Prozeß verstand nur mit seiner Hilfe möglich. Das Fluidum aus Wort, Gedanke und dem Textkörper darüber so zu bilden daß (—) eben nicht zu sich selber erstarrt sondern gleichsam weiterzufließen scheint ist das Vermächtnis seiner Erfinder, die notiert als N.U., als M.H., als F.M. Chiffren bleiben bis zu meinen Vorgängigen, die jene Initialen dann austragen dürfen. Kleist hat dazu einmal (und auch er wird genannt) in einem sehr kurzen Vortrage über „Die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden“ gesprochen oder sich verewigt bei Gadamer (Hölderlin/Heidegger) auf der einen und Gershom Sholem und Martin Buber auf zwei anderen Seiten.

Gesammelte Erinnerungen, die ich mit dem Staub aus dem alten Material schüttelte über das gebeugt ich schon drei ganze Wochen damit etwas zustande kommt in Meditation versunken bin; als wenn nicht längst sie sich eingestellt hätten hier und dort zwischen unter und neben den ewigen Zeilen und nur lesen müßte ich sie jetzt können statt nur sie mir immer wiederholen. Darin liegt zwar wenn es in stets demselben Rhythmus geschieht etwas sehr beruhigendes und man kann vieles darauf aufbaun,- jedoch kein wirklich beständiges Bauwerk. Und wenn der Zimmermann vom Dache seinen Spruch getan… von dort allein geht das Offene aus, das sich selbst gleichende Hehre um welches jeder Sängerkrieg aber auch jede Blutfehde ging, dann – Blut: Mond allein um Mund gelegt um stumm sich anzuschaun um stumm dir zuzuschaun.

Als ich mit fünfzehn Kilo auf dem Rücken und dem Jakobneunerstab in der rechten Hand meinen Weg auf dem Moselhöhenweg damit verbrachte mir eben jenes Reden das hier das rhetorische meinte heranzubilden im lebendigen Selbstgespräch und dabei zwar sehr langsam aber immerhin doch vorankam wußte ich, daß mir das alleinige Sprechen bald abhanden kommen würde für ein geläutertes Reden aus den wirklichen Gedanken heraus. Das mußte geübt werden und bedurfte einiger harter Zusammenstöße mit dem unbekannten Gegner doch hier stehe ich jetzt und wenn ich Kleist nach dieser Zeit und die Aufzeichnungen n.mal lese habe ich etwas mehr meiner eigenen Gedanken verstanden als schon durchgebildet scheint. Die Wortalchemie/mystik/kabbala welche danach stets ihre Wirkung zeigt da, wo wir sie lebendig fassen und gleichzeitig nichtfassen also freilassen können und nur ihren Weg beschreiben (wie zb den beschleunigter Teilchen); diese entspringt ja doch den urgemeinsamen Quellen von Hö/Hei/Gadamer (dessen Schüler HB dann schließlich auch mein Lehrer wurde), den „Studien“texten Sholems, den Excerzitien Loyolas bis wir und das schließt den Kreis zum vorigen Band schließlich bei Aristoteles und endlich auch den so glücklich begonnenen Vorsokratikern und ihren Selbstverwurzelungen fernab jeglicher Theologie enden. Was für ein Kreis? – Das war genau das Duell das sich die Schüler hier unter dem jüngsten Bruder (Benjamin) und dem jüngsten Großmeister (Stockton) lieferten als sogenannte „Prüfung zur höheren Tauglichkeit“ eines der beiden die für die Aufnahme in den nächsten Grad vorgeschrieben war. Ich kann auch so ehrlich sein zuzugeben daß ich selbst die Prüfung zweimal nicht bestand und jemand anderen vortreten ließ. Aber zum dritten Gegner war die Rede flüssig geworden und der Geist befestigt, ihn schlug ich mit zwei Reden die mir aus dem Herzen kamen. Eine ging über meine geliebten W.(oyzeck?agner?eidenhaus?) und der zweite Protagonist war mir schon damals so vertraut obwohl sein Erfinder heute n. mein größtes Vorbild ist, das war der homo faber, der seinerzeit n. zur Schule gelesen ward…

d: th.

Deshalb lerne ich also griechisch und beginnen kannst du schon mal mit Gadamers Anfang der Philosophie, wo man das Lesen einfach mitbekommen wird, wenn man nur ein paar Buchstaben bereits kann. Daß wir dann bei Parmenides verweilen, ist ein schönes Glück auf dem Weg. Und es ist ein wenig wie beim kleinen Prinzen: das Wesentliche war für die Augen unsichtbar; das meiste nahm ich über eine innere Stimme auf, die mir den Text vorlas. Wenn das Ihre Stimme gewesen ist? Dann sind Sie mir jetzt schon zum zweiten Mal begegnet…

Und so habe ich über ThG triumphiert. Und so wurde es meine Geschichte die er austragen sollte und nicht umgekehrt. Und so werden Geschichten gemacht, das lernte ich schon früh von dem der einem eigentlich alles beibringen konnte was dazu nötig war, der andere dessen Bücher ich verschlungen hatte: stephenking. Das waren die ersten Wunderbücher die wirklich aus dem Westen waren wie es früher hieß und garantiert so verboten wie die Bildzeitung. Die Welt hat sich weitergedreht und heute verbieten wir die falschen Dinge: rauchen statt Mobiltelefone und Grasbücher nicht, eines so lästig wie das andere und ihnen so Sucht wie das andere. Aber lassen wir das, der Abend sollte n. durchaus ereignisreich werden… schlafen gehn war eines der erlaubten Mittel sich mit der einem auf diesem Planeten gegebenen Zeit so zu arrangieren daß sie mich nicht völlig in der Hand hätte: die Trägheit, jene federnde Konstante die mich dazu bringt das zu tun was ich will – verharren, verharren, starren und mich nicht bewegen und umgotteswillen nicht den Zustand in dem ich mich befinde ändern. Wie das Atom unter seinesgleichen. Wie das Wort, zu dem wir n. unterwegs sind.

e:

Was, wenn unsere Gemeinschaft immer weiter wachsen würde, wäre eine Konsequenz? Ich könnte irgendwann über das Gelingen frei entscheiden indem ich anfinge zu selektieren: was ist das Gute, was ist das Schlechte an Ihnen. Wollten Sie das? Wollten Sie diese Sicherheit im Tausch gegen eine zwar unabhängige aber doch um so stärker bedrohte Innenwelt je näher Sie mir kamen? Also sicherer sein für Sie selbst und alles klarer und deutlich erkennen – jedoch der Geist so flüchtig und widerspenstig daß Sie ihn nur mit Mühe würden halten können? Das schrieben Sie mir als Aufgabe nur bei Aufgabe der Kunst. Ich habe mich daran gewöhnt, sie mit Ihren Augen zu sehen. Die eigenen könnens längst nicht mehr unterscheiden und ich nehme jedes Wissen als meines an. Daß ja die Schriften mir nur durch Sie ankommen merke ich zwar in weniger schlaftrunkenen Momenten wie diesem jetzt, es bedarf aber immer n. eines weiteren Todes um sich darüber klar zu werden, was der letzte in einem hinterließ. Ihrer hinterläßt zuerst nur Fragen. Aber so drängende so unaufschiebbare, daß ich in die Schrift gezwungen werde um sie mir zu beantworten. Und siehe auch da stehen die selben Fragen, von Ihren Vorgängigen zwar formuliert aber siehe auch diese waren Zustand jetzt.

Das ist n. vor dem Zweifel. Das war n., bevor die Musik auch zweideutig wurde. Ihr Körper ist nicht entthront, lange nicht, sie können es nicht wissen. 

„Dieser Körper hat Schwere und Gedankenkraft kann ihn nicht bewegen. Ein Proton, das gegen ein zweites stößt, bleibt sich selbst Proton. Jedes nur sich selbst. Nicht dem geflohenen Elektron, nicht dem verzehrenden anderen, in das es sich verwandelt, nicht mir, der ich den Prozeß beobachte und sein Verschwinden, nein, nur sich selbst. Aber genau auf jenem scheinbaren Wissen um sein widerständiges Bestehen gründet sich etwas Anderes, Fremdes… das in der Lage ist, aus Nichtexistenz zu kristallisieren. Und schwingt, und schwingt, bis es trifft. Irgendetwas. Aber dieses dann wird der erste Stein.“ 

GUHL fr.th.

c. Funken aber, ein Regen von ineinanderstrebenden Gedanken ihrer und meiner, die wir sich befruchten lassen. Geben Sie sich selbst frei – vielleicht gelingt eine Wende n. bevor wir unser gemeinsames Ende erreichen. Es hieße, sich allen Bedingungen fügen, die nur das Werk befördern. Ich frage Sie einmal: was haben wir kennengelernt? Nur des anderen Schriften? Das tut er auch, seiner selbst Leser, der uns folgt. Aber was lernen wir? Sie überhaupt n. etwas wo Sie jetzt sich auch immer aufhalten? Ich vermute einen Ort, an dem nicht viel gesprochen wird etwa nicht viel gesprochen werden kann, weil die Stimmen in Watte gehüllt erscheinen und sie deshalb alle Worte vermeiden, die an ihnen selbst so kleben blieben. Also war etwas neu? Ja. Ich schrieb den Anfang, nur den Anfang. Aber Sie drängten heraus plötzlich mit der Sprache als wäre ich lange ein erwarteter Katalyt und Ihnen jetzt Anlaß endlich sich gehört zu fühlen. Und mein Versprechen? – war ja mehr mir selbst gegeben, daß mein Werk beendet wird. Wenn ich also jetzt Ihres dazu nehme, es wie den überreifen Fruchtkörper einer unbekannten Pflanze zur Gärung zu bringen und darauf vertrauend daß es mich nicht blind macht- mit dem Destillat meine lebendigen Schriften ansetze: dann soll jenes nur der Träger sein? So sieht es aus und so habe ich es mir gedacht. Sie müssen auch mir vertrauen, daß es damit für Ihr Werk ein Gutes hat: Sie werden gelesen werden ohne die Beschränkung meiner interpretatorischen Versuche. Alles, was dahin von mir verstanden wird, läßt sich in diesen Randnotizen zusammenhalten und ist Lesehilfe zum Primärtext. Vielleicht kommen wir so zusammen. Ich jedenfalls hatte an der Idee gefallen gefunden und so haben wir den ersten Abschnitt bestanden. Es war Zeit für weiteres gekommen.

Nach dem ferienhaften Ausflug in die Gegend davon Butzenscheiben, Gartenlauben und allerorts gefeierten Weinberg/Bierzeltfesten das konkrete einer Woche ehrlich durchstandenen Schauer sind die 6h Schlafendhaltung zwischen Tag und wieder Tag so gesucht wie das langgelobte, unvergessene und endlich gefundne Sabbathland meiner Träume das ich nur aus den Erzählungen der Alten kannte wenn sie von der harten Zeit sprechen die wohl einmal angebrochen war und verloren im Zuge der mageren nach den fetten Jahren. Ob auch diese wiederkomm? Vielleicht kann das hier wenn es denn beendet ist eine Zäsur sein nach den durch den Sprachverlust erlittenen Qualen und vor der titelgewaltigen Ernennung der Großschrift zum alleinigen Prinzip stattfindender Ereignisse. Wenn aber allerdings die Großschrift auch ohne den scheinbar so wichtigen Sprachverlust das Reich der Notwendigkeit passiert und sie mich in jenem der Freiheit dann erwartet, jungfräulich, ausgesühnt und ohne deutsches Stigma? das fänd mancher ungerecht kann ich mir vorstellen. So muß ich wohl ein paar Worte wenn sie auch diesmal gezählt, gezählt gewogen und zerteilt wurden in das was wahr ist und sein wird mir aufheben für die Zeit nach ihnen wo das Repertoire schrumpft – was schon merklich an der Weise wies eben zu spielen anfängt als ich nur wegen der a-töne diese Wendung wählte. Sie müssen doch zuhören… nicht schweifen gehn nach dem Phosphorgrün der Mattscheibe; wenn auch dieses aufgebraucht ausgeleuchtet haben wird bleibt ja nur das total-analoge Prinzip. Also sollten wir bevor es dazu kommt das Gebäude aufgerichtet haben im Sinne der hier vorherrschenden Methode zur Synthese von Zweck – Stoff – Form die wir nur an gegebenem Ort rechtzeitig einsehn müssen. Das heißt erneut das Sigel zu beachten an 1/8/3/2. Denn was überhaupt brächte es euch ginget ihr darüber? Nichts wofür sich (Tod etwa?) lohnte… nichts, das euch nur irgendwohin führt da man an Glück nicht mehr denkt: weil ihr es wie ein Eigentum schon längst besessen habt und nicht aufgegeben für Blütenträume/schwimmende Hölderlintürme, die einem heut sowieso keiner mehr glaubt. Die gehörn beiläufig in die kalte Glut. Glück aber sollte man dann schätzen lernen wenn eim danach ist… glücklichsein ist wie die Wiege auf der Mitte vom Leben; manches wird sanft geschaukelt davon und manches sanft zerteilt. K hört: Suchet das Gute!

Das Neue Buch

Vielleicht ist jetzt die Zeit, über den Fortgang der Geschichte nachzudenken, die sich ja längst ereignet hat. Der Leser wird gemerkt haben, daß wir abwesend waren und ich versuche jetzt, über die Gründe dafür aufzuklären — nicht jedoch bevor ich nicht einen kleinen Rückschritt aus dem folgenden Band mit in diesen hier aufgenommen habe. Der Rückschritt passiert wie folgt: ich überschrieb dies gerade aufgezeichnete mit den neuen Informationen, die sich im alten statt dessen zutragen oder zutragn werden, wenn das von dorther gelangt ist. Und sowie sich etwas ereignen würde, weswegen es den zweiten Band erreicht und für mich der Frage Grund gestaltet, ob es sinnvoll oder zweckmäßig war, also etwas n. aufzeichnen ließ, was nur dem Vergang gehört und nicht wie sonst in jenem weiter vor uns fliehenden Teil Zukunft — es einfing:

V‘

III – Die Golembruderschaft

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7. Die unglaubliche Schnelligkeit mit der wir die Konzepte entwickeln und unsere Gegebenheiten verändern je nach dem Bedarf der wahrgenommenen Zustände und die wir dazu formen, läßt mich jetzt again ihren Urzustand anstreben, den die anderen vermutlich sich gar nicht mehr ausdenken konnten. Hier jedoch im Stadium nascendi der ungewollten Maßnahmen zur Erhaltung der Art war n. viel mehr zu beheben als nur die Systemfehler. Es sollen wirkliche Entscheidungen getroffen werden überhaupt etwas weiterentwickeln zu wollen. Jenes nämlich – der nicht mehr erinnerte Urzustand – erlaubt erst der Archetypen unbewußte Sprachinhalte. Woher sollen wir aber Erlaubnis zu diesem archischen Material erhalten? Es werden Rechte und müssen Verpflichtungen eingegangen nötig über diese Rechte. Also aufheben und erweitern: jenen unzugänglichen Wortschatz, den die Toten immer mitnehmen aber wohin eigentlich…

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f:

Fast wäre ich an diesem Vorabend des Feiertags in meinen Gedanken über Mond und Gedächtnis hängengeblieben. Allein daß ich aber weiterdenken konnte (weil es sich einsam so ergeben hat) und weiterschreiben wollte (weil mir Ihre Gedanken dazukamen) bewirkte schon einen Spannungsanstieg im Textmuster. Bis hierher folgen seine Augen. Und dann Abbruch, abbruch, abbruch des Eingewohnten jetzt abbruch der netzaugen abbruch eines gewöhnlichen todeskandidaten, der n. sein recht zu leben nicht erlangt hatte, abbruch eines und aufbruch ungewohnten erlebens. Abbruch. Schwöre ab, schwör ab, sonst bist du hier nicht richtig, heute. 

Mitmurmeln Mt.6,9; Aber was läßt mich so sicher sein, daß das andere das richtige Gebet ist? – weil der Gedanke frei dahinfindet, wenn ich ihn gehen lasse? Helmut hat vielleicht keine Zeit mehr gehabt, sich dazu eines auszusuchen als der T. drängte. Ich: vor allen Prüfungen, vor allen Erschwernissen, ohne krank zu sein stelle mich diesem und jedesmal intuitiv weiß ich, daß es das echte ist, sein wird, wo immer es hingeht. Die Schultern sind gerade durchgedrückt, im ganzen Körper liegt Spannung. Als müßt ich gleich abspringen liegen in den n. immer gefalteten Händen meine beiden Gesichter. Das eine, G.t hast du vielleicht geschaffen. Das andere aber: ist mein Eigentum und ich werde es nicht n. einmal verleugnen. Irgendjemand, sicher, ist damals für menschensünden gestorben und schrecklich war sein Tod für uns heute die solches nicht mehr sehen können (westlich). Aber der alte, den er nicht genannt hat oder man hat es nicht richtig vernommen war eigentlich viel eher gemeint als er den Elia rief wie manche dachten. Vielleicht ist das prophetische übertrieben worden über die Jahrhunderte so daß nicht mehr übrig davon geblieben ist. Aber n. im selben alten Buch sprechen sie immerw. sorgenvoll von den kommenden Zeiten, die das Volk durchmachen müßte, weil wir uns vom rechten Glauben entfernen tun. Und jetzt, Helmut, sagen Sie mir, daß das nicht wichtig sei, nur, daß man Religion habe, weil man in der Kunst lebt und wer keine Kunst hat, der habe welche.

Irgendwann wird man das letzte Mal darüber gesprochen haben. Es möge bewahrt sein daß solches meines Lebens geschah aber selbst, das ließ sich nicht verhindern bleibe mir immer n. das jetzt mit der ungewissen drängenden Forderung, mich allzusehr ins Schweigen zu gewöhnen. Denn wo der Tag selber seine Existenz beendet und ein Mond nicht länger Mond ist nur weil ich es so weiß und will, ihm also nicht länger zu traun ist – da wächst das zu was unsere größte Wunde war: Ohr den Ohren, Mund dem Munde und des Toren Tor der ihm folgt. Vielleicht ist nach ihm manches leichter gestellt und die Weltengespräche tun ihres mich sacht durch sie zu entfernen. Aber vieles wird mir fehlen, und keine Worte mehr zu haben für Den Mond, Die Sterne, Das Leben, Welt und fünf weitere große die ich n. nicht weiß habe ich mir nicht ausgedacht und wer aber glaubt es wären nicht meine liegt ebenso falsch. Ein bißchen dazwischen steht das richtige Verhältnis von Ausdruck und Inhalt; jedoch, aufmischen ohne Mensur fange ich gar nicht erst an. 

  • „Wenn ich es nicht doch n. gelernt hätte deutsch zu sprechen wäre ja kein echter Hebräer mehr aus mir geworden…“ 

Das ist nur die eine Seite des Dialogs. Die deutsche muß verheimlicht werden denn es gibt keine wirkliche Grabesruhe weiß ich und was die Toten erzählen endet irgendwann abrupt. Manche wenn sie ihren Frieden gefunden haben haben ihn. Das Leid aber das es zurückholt ans Licht der Gebeinde wo sie erneut alles durchleben was sie so sicher hinter sich glaubten ist nicht faßbar. Darum wenigstens hier Schweigen über ihren Nachlaß, wo sie n. selbst daran mitwirken. 

(Du siehst auch mich?) Kurz sah ich hin und glaubte meiner Stimmung – sie war echt. Wie oft darf das n. passiern… glaub mir den Mond nur um Mund gelegt (weil keiner zusah) und überhaupt nicht mehr anders denke als aus deinem Fenster ebenfalls wo ich meine ephemeren Gedanken jetzt gesucht habe. Und hab einiges gefunden (sagt sie, nicht ich…) das für erhaltenswert (Lya Eibenschütz ihr Grabstein unter Buche u. Eibe) galt, jedoch nicht, solange ich die Seiten n. verwechseln tue. Also ging ich raus und hatte bald (wie ich es mal nannte) mir den schönen Katakomb der Dinge-die-da-sind aufgezeichnet. Aber daran wichtig war nur, daßich ausging, vielleicht sogar wegen der dritten Person. Die würd ja von mir gerettet (bewahrt vor-aus) ihrem Vorhaben vom Mannschaftsdeck über die Reling in die Ostsee sich zu werfen.

Aber Ewa ist doch gesprungen! wollen wir genau wissen und das richtig schlimme daran nicht zu wissen wie wir es von hier aus verhindern sollten. Man schrieb einiges besser nicht mehr hin bevor der Zustand sicher wird ders erlaubt. Das ist besser fürs Auditorium besser für den ja auch innern Zustand der Vektoren die wir sonst nur fehlleiten. Doch eine Satzstruktur abhängig von außer uns gelegenen Präpositionen? ist nicht so einfach vorstellbar. Ich bemüh mich ja einleuchtende Analogien zu den Forderungen zu finden; allein, wenn man schon euch zurückschaun läßt nur auf die paar leicht zu merkenden Wortinseln sehe ich eure Stirnen beständig stoßen an meinen durchaus begrenzt dimensionierten Ausgabebereich. Und immer nur zu bezeichnen den Sprung (natürlich in Gedanken, aber das ist auf der Ebene eins) oder den Stoß, Schwung vielleicht oder drive der sich auf allen Niveaus abbildet, kann sie nicht zurückholen (und es war ja ihr vorbestimmtes Ende wissen wir also genau) denn TOD war sie schon vorher. Aber sie haben ja nicht mal geschrien… sonst hätte es mir vielleicht aus der Geschichte entgegengeweht als Eishauch ihrer Anwesenheit am Ort der Entscheidung über  das dringliche Gebot ihrer Errettung.. Das bleibt doch anderen überlassen zu empfinden, denn ich jedenfalls liebte nur Bloch. Werden sie das verstehn? Meine schwache Hoffnung gründet sich darauf sie könnten ihm eines Tages dabei behilflich sein sich in der Universität doch n. zurechtzufinden um mehr zu hinterlassen als Tabakreste vom norwegischen snuff den er zwischen den Absätzen inhaliert. Es gibt für jeden von uns einen Bloch, wenn du deinen gefunden hast wirst du wissen. N. schreiben wir ja in den reinen Bezug. Wenn jedoch einmal sicher ist, wo (Nietzsche: unsere Pflicht) unsere Seligkeit liegt könn auch wir vertrauen, daßdann dieser Bloch der unsere ist zur ebenden Zeit. Und solange sind wir halt immer auf dem Weg, immer en train d’inventer des nouvelles vagues –

Da fand ich mich doch längst zurecht mit meinen strebenden Figuren, der Kunst, in die ich Sie mitaufgenommen habe als kanonische Quelle, also non sola gratia. Was zählt, sind die guten Eigenschaften. Alles andere Stückwerk und wir können aufhören nach Vollendung zu streben; wenn es sich will, wird es das tun ohne uns. Schrift erlaubt keine Fehler, Geschrieben ist über den Zweifel erhaben. Deshalb sehen wir das Ende nicht, auch wennes längst feststeht. Aber ich nähere mich und hinterlasse hier Zeugnis des Weges für euch zu verfahren, so wie ich mit den Zeugnissen meines Vorgängigen HB: deuten, danken und weiterdenken. In der Wiederholung liegt ein rhythmisches Geheimnis und verborgen heißt nicht, daß es nicht sich uns zeigen möchte. Es verliert nur mit jedem Aufscheinen in den Gedanken an Intensität, welche endlich ist. Also schont es sich und wir sind ungewiß darüber, ob der Weg richtig ist. An jedem Kreuzweg aber werde ich mich für euch entscheiden. Das verspreche ich und die Worte sind gezählt, gezählt, gewogen und zerteilt: zum Ende haben wir erneut eine Konstante, die das Buch hervorbrachte. Aber bis dort sind es n. Zeiten, und unwiderruflich, mir zu folgen. Vielleicht seid ihr einmal unsicher gewesen, doch wenn es so war, haben wir schon einen neuen Bund geschlossen, der eure fernen Gelübde der Heimat heimholt und mich darüber einzusetzen in der Weltengeduld von Schöpferschöpfern ausharren läßt bis ihr mich findet. Und in den Köpfen lese ich: daß ihr gar nicht so weit entfernt seid wie ihr mich glauben machen wollt. Eine kleine Dunkelheit n. aushalten.

Spüren sie nach und das, was nah war am Stein, entfernen, um dich dem Stein näher zu bringen. Du liegst jetzt im Wasser, möchte ich sagen aber wie ihn ansprechen diesen entfernten von mir aus meiner Nähe weggeworfenen unwichtig gewordenes Ding scheinbar: er wird wichtig werden, das spüre ich Stein. Schon sind seine Adern im hellen Grün unter dem Eis. Wir sind verbunden. Wir: ich mit allem in der sich im Hirn ausbildenden Matrize, die gewachsen war seit den ersten Schlucken, bewußten absichtlichen Schlucken, die ich abends im Tee zu mir nahm. Gegen das Haldolfieber? Vielleicht n. für die auf die Psyche beschränkte Kälte, Leere, das Zittern… und der Stein fiel ab, dann Wehmut, Bedauern; aber doch sicher es gewollt haben, denn dadurch ist die Kälte schließlich gewichen. Reibung verursacht Wärme.

Resonanzkatastrophen? 

Es gehen manchmal, ohne daß ich sie verfolgen kann, Ströme ein und aus. Treppen: Sinusabfall, oszillierendes Gedankengut zwischen katasterartig verschobenen Ausdrücken, die ich nur fast aufnehme, weil ich sie n. nicht kenne, nicht, was sie übermitteln wollen, greifen könnte mit Kategorien. Doch vermute ich mich hier, denke mich stetig, schreibe auf. Etwas bleibt bis zum nächsten Morgen erhalten, das nicht mehr Körper ist, bleibt auch länger erhalten, sehe ich wenn ich umblättere, in achtzehn Monaten. Ich halte es n. zurück, doch sie können vorgehen, dürfen Zeichen machen, bis zur langen Johannisnacht bin ich nur sein Auge: ich war mit ihm zufrieden gegangen, ohne daß ich ihn je gekannt habe in seinen Feldern um Mitternacht, vielleicht einmal lange her, daß ich Angst hatte in einer dunkel von vollen Kastanien bestandenen Straße der Kindheit. Friedhofserde, hell ein Stein, der damals n. nicht stand: jetzt ein nicht mehr tragendes Atomgitter, das von einem Namen aufrecht erhalten wird. Ich grabe, du gräbst, sie gräbt sich in vergangenes Gewebe ein. Wie Teilchenspuren, die das Lied hinterlassen sollen in allem was war: eine Endlichkeit versuchte die Melodie zu mir durchzudringen. Es existierten nur drei Sätze. Es gab nur das Adagio, ein Scherzo, das halbe Purgatorium. Sie mußte das vollenden. Deshalb war sie hergekommen. Es war der Norden, der dem Werk fehlte; den fand sie am See. Beide wußten wir, daß sie nur während dieser drei Monate finnischer Nächte arbeiten konnte, eingehüllt in eine Decke auf der Holzbank sitzend. Jetzt war das Gewebe zu öffnen: ein stummer Krebs, das verhaltene Lächeln über die Sorgfalt der Anderen. Hier gab es etwas zu sezieren. Die Hände rochen wieder klinisch, das gab es drei mal nur. Und viertens war diesmal der eigene Körper. Ein wenig vom Ursprung steckte darin, den man ihr entfernt hatte, vielleicht der Anfang, aber das Leiden war ein anderes, größeres, es ist n. nicht erkannt. Nur in den Noten findet es Entsprechung. Doch da ist es verwandelt und wird schön und sie stellen es vor sich hin als ein Monument (in Stahl gegossene Musik.) Ich möchte sie spielen können. 

Wie weit aber halten diese brüchigen Fundamente uns aus? Eine Antwort kann darauf erst entstehen, wenn wir wissen wo wir selbst sind. Teil einer n. jene Säulen benötigenden Konstruktion oder schon darüberhinaus wirkend im Bau der auf mehr nicht ruht als den längst in allem abgetragenen Erinnerungen an Bauen im Allgemeinen. Manches dürften wir n. wissen aus altvorderer Erziehung. Und vieles ist dazugekommen den Weg über die Reinwaschung, zb meine Interpretation des Keuschheitsgelübdes, das ein Bauarbeiter sonst nie bereit gewesen wäre abzuleisten. Ich eröffnete ihnen eine kleine Möglichkeit, apokryph und schlicht gelesen, ohne viel prophetische Offenbarung sondern einfach ausgesprochen so stand es da, wenn es euch überkommt. Den Rest vom Gelehrtengeist erfahren sie aus dem Handwerk, dh in der Übung, durch zuhören und verbreitern der Basis, im Vertrauen des Meisters und schließlich in der Weitergabe des Wissens. Wenn die ersten Schüler dort angelangt sind… (darf auch ich ihnen die Füße s. und hoffen sie sagen: Erhebe dich min jung…, du bist den weiten Weg um mich zu hören. Also wirst du nicht im Staube wenn dich dein Wort erreicht. Ecoutez, und was ich dir zu sagen habe. Öffne n. einmal um zu sehn was zu sehn ist. Doch… verschließe deinen Mund bis dir jemand sagen wird zu sprechen: „Das ist mein Rat, handle danach.“) 

Aussprechen der Gedanken: Mündet schonmal schwer zu fassen in kriegerischen Umsatz ihrer Essenz. Was nichts und nur heißt es sei schlecht die Gedanken auszuformulieren wenn sie mich anflattern, ich habe ihnen aber zu dienen als die sie sich aussuchten machine á ecrire, Fleischwerdung… Darum mußich etwas davon in mir bewegen bis zum gesuchten Einsatzpunkt. Der ist mal ein anderes Gehirn (Ziehen), mal die Magengrube (dumpf) und weiter auch (chisel/spine) chaire de poule oder Frösteln. Ich gebe da nur weiter was ich selbst empfing. 

HB.

Ich müßte dir jetzt Überschriften einsetzen wie die von der Notwendigkeit festzuhalten was auf den Wegen hin und zurück der Tragearbeiten vorkommt, also auftritt, erscheint… anstelle gewohnter Bilder von Menschen auf dem Weg zur Arbeit. Liest du das denn n. was ich dir gab an Schriften? Ich spüre Erschütterungen, wo sie von mir gingen, Ungleichmäßigkeiten im Ablauf von einem zum nächsten Freitag, so als hättest du die Abende der Woche jetzt dazu. Arbeiten Sie, arbeitest du denn? Ich habe gehört, daß sie das Frankfurter Verlagshaus Peter Suhrkamps schlossen, jemand hatte Nachrichten hinterlassen und nun kann man das Sortiment bei 2001 nachkaufen. Du wirst sicher wenn du morgen unterwegs bist dort vorbeigehen. Aber wie es immer hieß bei dir: das sind die Geschichten von morgen, was der nächste Tag war – weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist. Und heut hast du die Nacht und die Nacht wird nicht enden, weil das Morgen nicht an sie heranreichen kann wenn du es nicht willst. Aber geh schlafen und beendet ist deine Woche auch diese Woche und der Sternenaufgang markiert es. 

Doch zuerst eine Frage: wie weit also würdet ihr gehn wenn nicht nur der Besitz des Traumes davon abhinge sondern eigentlich weil es den Sinn verloren hätte euer Leben durch sein Scheitern endlich faßbar würde als nur das was es auch ist: euch entgehende Realität hinter jenem den anderen längst durchsichtig gewordenen Schleier vor mir? Das sei Ich, das ist mein Rat aus Franz Hart, München 1950: („) Zweck, Stoff, Form –

Und Buntmetall steckt auf manchen Steinen fest als Name Berufung vielleicht auch wann gelebt oder ungefähr. Buntmetall und wie einer sich die Steine danach aussucht ob ihnen etwa ein Schwung innewohnt der entgegen das restliche Feld sich stemmen könnte wenn es anfluten würde von da. Es ist zwar schon lange keine Flut gewesen über diesen jedenfalls, aber womit beschäftigen wir uns? Musik. Ich hab ja L.os Stein nie gesehn, weiß nicht mal wo. Alle andern ja, die immer unbekannten großer Namenssteine wo ich jedesmal hinkam in Städte oder Fremdstadt Wien/haute rhône/Praha usw. won. die namenlosesten Babendererde einem alles an Bewanderung voraus haben, also sagesse örtlicher Gegebenheiten einschließlich Witterungsverhältnissen.

Daß diese für mich da sind viel (im Gegensatz zu Bl) bedeuten macht mich ebenfall bodenständig zu den Gegenden (/ihren Bewohnern) stehn, kann dann ganz normal antworten (nicht wie Bloch) wenn einer nach entfernteren Orten fragt aus denen möglicherweise kam und was für Wetter denn mit. Fällt zwar schwer, ich lerne aber mein therap. Grunzen weniger autistisch mit Gesten und Mimik zu begleiten. Man hat dann mehr von den ebenen Bewohnern wenn man sich ein wenig auf sie einzulassen versucht; heißt nicht, daß es hierzulande genauso. Aber: Musik… handle danach! Wenn alles so einfach wäre wie das zu begreifen hätte daßich hier n. weiter keinen Sinn, denn mühsam komplexe Zusammenhänge auszudenken wo man sie leicht musikalisch abbildete ist wie irgend falschherum gedreht und der Gärtner ein Bock wo keiner hingehört. Langsam komm wir dahinter was wohl der Alte mal meinte als er wiesagte von unsern Zeiten fantasiert und sich eingebildet er wüßte wohin es mit der Geschichte schon ginge. Das Thomasich hört auch eine Weile zu u. ist still geblieben obwohl manchmal wollte schrein so weithergeholt sind einige der angestellten (zum Studium) Theorien gewesen; zB. ließe sich doch niemals zeigen eine Kohärenz des wie immer auch gestellten Auditoriums zur dichtenden, schreibenden, erdenkenden mich erfindenden Körperlichkeit die es ja aber schon geben muß über meine digitalen Gründe hinaus denn für die sehe ich schließlich selbst ein meine Verantwortung. Wo lag das überschnittene Moment, wenn ich die Frage an die Protagonisten mal stelln darf? ist es nicht euer allein Wunsch gewesen mich auch n. auszudenken nachdem ihr die Welt endlich fassen konntet? Doch aufhörn, es könnte in prophetische Abgründe führen die mich nicht und euch erstrechtnicht glücklich ansehn, ich habe meine Bedenken was das Endliche betrifft, einmal bin ich nur knapp entkommen. 

Aber Jakob hatte seine Leiter und ich h. von ihm gelernt sie zu benutzen, war nicht so schwer wie damals in der Schule EES und IES die ich erst jetzt richtig versteh und sogar kam mir jene alte Lernschwierigkeit zum Verständnis der Leiterfunktion zuhilfe. ZB. als ich über um das Niveau anzuheben meine physikalische Rechtfertigung der Erzählerleere zu theoretisieren begann und tatsächlich Erklärungen fand for the absent protagonist stories die ich ständig las hatte in (etlichen verbotenen) aber umso wertvolleren Büchern von Hochzeiten&Todesfällen die das Leben anderer Leute mir geschrieben hatte. Einiges davon brachte mir soetwas wie eine eigene Erfahrung von Geschichte bei, das meiste aber blieben Erinnerungen von Leuten die ich nicht traf heut und in der Zukunft. Um mich ihnen zu verbinden war Jakobs L. ein gutes Werkzeug und J. selbst der beste Anleiter vorzustelln, er war schließlich auf ihr den Engeln bis in den Himmeln geritten. Da wollte ich erstmal nicht hin aber einen Weg zu kennen… wenn es nach mir rufen sollte? kann nicht schaden. Und heil kam J. auch wieder runter nachdem er (was eigentlich wirklich?) ungeheure Wahrheiten gesehn hatte die mir dann also n. bevorstehen und euch sobald ihr dazu euch mir zu folgen entscheidet. Immer ein wenig gehts verloren über die Mittler aber ich geb mir Mühe seine Lehre weiterzutragen als hätte er auch mir seinen Segen dazu, ich denk mir einfach er teilte ihn und mit dieser Gewißheit wächst die Kraft aus dem Feld zu ziehen. Irgendwann haben wir gelernt sie müsse benutzt werden um es aufrechtzuerhalten; also werde ich mich hüten sie zu verneinen wie immer die Welt über s. denkt, wie hoch ein nichzuzahlender Preis sein sollte wenn es uns an den Kragen ging. Studium ist Studium, oder? Wir haben das hier umsonst… nur unsichtbare nächtliche Grenzen stehn dagegen an, daßuns alles zuteil würde was die Vorgängigen schon wußten; jedoch mit jeder ihnen gewidmeten Nacht erfahre ich ein wenig mehr, und irgendwann alles. 

Ich erfuhr etwas über die Violen die ich lange hütete ohne zu wissen was ich eigentlich unter ihrem Begriffe verbarg bevor die Welt sich weitergedreht hatte. S war aber eine Nacht lang meistens meine Beschäftigung mit dem Thema Pflanzen gewesen die wir sterben ließen weil sie uns keiner mehr abnähme. So viel Arbeit darin steckte tat es uns doch wenig leid sie aus ihren Töpfen zu kippen es handelte sich ja nicht um große Mengen aber war Komposttourismus verboten also nicht erlaubt sich am Ausschuß zu bedienen.

Und genau das wollte ich jetzt hören: die ausschüssigen Reserven die das Violenfeld einem bot wenn man mit n. langsamen Außenbewegungen morgens darüber müde hinwegkreiste auf dem Roboter waren oft was einen in den nächsten Tag zu retten vermochte das einzige, weil es völlig ohne Energieaufwand geschehn konnte was man dann tat. Topf anvisieren und Urteil fälln Topfabgang oder Topf in Reih und Glied lassen. Innerm andern Topf die Biotopfbatterie mit den jeweils gut auf n. ihre Cranialverankerung zu überprüfenden Elektroden aber lassen wir das der Abend sollte n. durchaus ereignisreich werden. (Vom Bbgertor leuchtet es schon hell mit drei nein vier sogar mein G.! überkreuzten Strahlen in den Berlinerhimmel, für morgen abend alles schön vorbereitet, wer wird da sein? ich werd da sein. wer wird da sein? du wirst da sein. wer wird da sein? wir wern da sein… nein.nein.nein… keiner. kriegt mich. vor… das.bran.den.bur.ger.tor. Kleiner Protest, leise genug um nur von dir gehört zu werden.) 

TH.

Ich aber las.

– Wittgensteins Tractatus

– Diels‘ Fragmente der Vorsokratiker

– Benn und Rilke, später Hölderlin und auch Celan

– in einer französischen Bibel alles mögliche

Und nach der Oper, was es sonst n. gab (hirtenspanisch.) Schnell hatte ich die ungefähre Ebene verlassen und mich ins Eis hinaus wo vielleicht aber nur vielleicht der Tod sich schon begeben, keitai. Und das sollte immer erst der eigene sein, bevor man den anderen glaubt, so nah kommt niemand. 

Und immer tiefer uns für unsere Schriften in die faustischen Bereiche wo irgendwann die eigene Stimme verhallt ist und was übrig bleibt nur fremd klingt, nach dem, was ich eigentlich vermeiden wollte: käufliche Charakter die nur hergestellt wurden um sich lesen zu lassen. Ich habe mir den ersten Band vorstellen können. Ich habe den zweiten ungefähr ausgedacht. Aber daß es n. einmal so weit würde diesen dritten ebenfalls wiegen zu lassen und abzugeben, der sich kaum n. erinnern läßt in die Anfänge (wo immer Angst herrschte), weil ich mich aus allem längst befreit hatte in 80k Wörtern was n. im entferntesten auf mich zurückführen könnte: darum also in der größtmöglichen Freiheit von Sprache, aber frei auch von allen anderen Bedingungen, die Sprache n. voraussetzt – in diesem Raum also (In einem weißen R.) fand n. etwas statt, das ich nicht vorausgesehen habe.

Ist dazu jemand bereit außer ihnen? Sehn wir sie uns an: Nahezu die Hälfte der Schriften wurde nicht nur umsonst geschrieben und verbreitet mit ihrer Geltung außerhalb des Umgangs kaum n. zu verstehn; das ist nicht alles. Denn ich verlor sie n. einmal: das ist die Sprache, die sie längst gesprochen hatten. Verlor auf dem Weg an ihren Ursprung die Fähigkeit mich ihrer zu bedienen und langsam quoll sie aus mir heraus, ungebildet. Was aber blieb waren nur Worte, und meine einzige Möglichkeit sie n. zu benutzen ist hier niedergelegt in den Schriften. Die können sich weiten und sperren, können alles heißen ohne etwas sagen zu müssen. Weil sie sich wirklich ereignen, weil es hier allein wirklich ist: das Wort. Und was davon ist nicht Schall und Rauch… ist mehr als das. Ist gewagt ins Verlangen gestürzte Entleerung (wie Schneckendärme auf Mehlblechen), daß also die Entschlackung zur Reinheit führt und diese das hier genießbar macht. Wo bleibt das Schlackenabermatrial? Wir gehn in die Verwechslung über damit weil wir an Reinheit schon nicht mehr glauben nach allem was wir (deutsch) angetan haben jemandem, dem Anderen, dem Anderen, dem Anderen. Und der übt jetzt Druck aus, vielleicht gewinnt er n.

Druck war ja nur eine Herausforderung des Konstanten, die jedoch äußerst selten zu einer Beanspruchung führte wenn wir den Ausführungen der alten Meister glauben wollen. Druck hingegen der nicht allein zum Tragen kommt, Druck welcher das Konstante praktisch sehr genau auszunutzen versteht und sich in seinen Gesetzen verhält, ist bis heute n. nicht ganz aus den Büchern selbst der Gelehrten zu lesen. Ich habe einmal ein Gebäude nur nach ihm bestimmt und wie ich es dann selbst hineingehn sollte war meiner Berechnung zu traun eine Mutprobe, die sehr schnell alles einforderte. Denn natürlich kann der Gang zum Höchsten anfangs einfach erscheinen aber trotzdem man sich wünschte niemals den Fuß in sein eigenes Bauwerk setzen zu müssen obwohl man immer weiß ob es einen erträgt oder nicht; aber die Unsicherheit über sein Entstehen auf unserem Grund den wir eben doch nicht genau genug kennen,- wird man endlich darüber einig mit dem protagonisten Auditorium das diesen Grund ja weiß – so nehme ich an und hoffe sie stimmen mir zu. 

Aber aushalten: eine Nacht einen Tag eine weitere Nacht und n. einen Tag und eine Nacht, dann nochmal Tag und Nacht, nacht und nacht und einen langen Tag nach dieser langen langen Nacht die man durchmeditiert bis es morgen endlich war und man die paar verbliebnen Wintervögel wiedersah die ich fast verlorengeglaubt, was sind sie ihnen wunderbare infinite regresse wert diese Vögel wann man sich fragt über ob sie wechseln von Jahr zu Jahr oder immer dieselben sind? Also die gleichen nur oder wirklich vielleicht sich selbst dieselben? Werd das nicht rausfinden wenn ich sie nur von hier drinnen anschaue, ich müßte ihnen Plaketten anheften Stempel einbrennen oder ein Zeh abknicken dann würd ich im nächsten Jahr Gewißheit haben (über die armen Vögel zB, die nie was dazulernen…) Aber das wäre ja erst dann in einer vonhier n.nicht sichtbaren kleinen Zukunft meines B. wenn es vielleicht wie jetzt seine Türen gegen einen sehr warmen Winter weiter geöffnet hielte; so warm manchmal möchte ich fast schon nach draußen, Vorfrühling ohn Untergehn und Morgendämmerung wach vom Sh. Punkt steht da richtig wo er sich setzt im Satz. Von da ein paar verbliebene Winterwochen lang n. ein bißchen, dann ist das Haupt heran und irgend liegt ja doch die Insel weißwo, sicher bin ich des Meeres nicht der Gezeiten aufgehoben für immer und ewig der deine dein Guhl. Erinnre mich Erinnye daßich schwor dir gehorche ich nie w. ein schlechtes Gewissen zu haben daßnicht du selbst mir auferlegtest. Habe gelernt Zweifel nicht wild zu bekämpfen, dein Futter geht mir nicht aus mich mir an mir selbst zu erklären wie ich wohl getan hätte wärenicht dein Auge mit auf dieses große Mir gerichtet. Glück der Wahl, Glück daßich was ich suchte Glück mit dir gefunden zu haben in einer jener Seelennächte zwischen Nacht und Wiedernacht wo meine Gedanken immer um den Tod kreisen m. weil das andere Seelenleben im Garten stattdessen. Das ist gut und wird gut bleiben solange ich dafür eines frühen Morgens aufzustehn in der Lage bin.

Das Auditorium: verhält seine Muster. Die Guhlkarten sind alle gespielt und also wird es Zeit aus ihnen zu lesen denn lesen war das einzige was ich ihnen antun konnte wenn sie aus mir herausdrängten. So lasen wir: Steinzeichen, Handkarten, Mondlinge und in den Kalbshirnen das Dämmern vor den Stirnen wenn man sie einseins in den Schlachtsaal führte. Ich habe trotzdem davon gegessen und ich habe trotzdem weiter Markknochen ausgesaugt weil blindlings schwanden es fielen die leidenden Menschen… jahrlang ins Ungewisse hinab sowieso also warum ich nicht wenn irgendwahnsinniger (Hö.) Zufall es für mich auch will. Und sind bis heute gesund, und sind bis heute verschont aller sonstigen Epidemien daran andere straucheln. G.tt der ihn hab selig erklärt: daß man schon seiner Zeit gerufen wird und darauf vertraue ich bin ein kleines Kind in diesen Dingen. Das war fürs Verhalten des Auditoriums. Zur nächsten Übrignacht werde ich selbst mir meinen Schleier wegnehmen um nicht zu erliegen den selbsterschaffnen Götterhimmeln.

Und da war einmal I. Traum kurz vorher, dem ich anhang und auch er nicht gehn wollte. Vielleicht ist man ja da n. mehr romantisch als sonst möglich ist. Dann war es so: Durch eine fremde Stadt (Hafen!) zog ich alles dabei in 1 blaukleinen Rucksack, und hatte n. irgendwo gesessen und das hier geschrieben nachdem ich aus einer Wohnung mit den Brüdern geflüchtet war. Wo ich saß war jedenfalls Meer und Schiffe, Fähren, die weit fahren sollten legten an und legten ab. Ein Mädchen (N.?) war da und es wird N. gewesen sein weil sie einmal in America war und ich mit ihr schrieb nach dort; sie aber mußte in der Stadt bleiben und ich würde mit einem der Schiffe weit fahren und hatte etwas mitzunehmen von ihr. Das sollte ich als Andenken behalten und ich sollte es mir ausdenken was es war. Kam also dazu, daß sie eine Zigarette drehn sollte (N. rauchte ja gar nicht…) mit ihren Lippen daran und ihrem Duft und auf ihre Frage, was ich dann damit machen würde, hätte ich gesagt: Ich wollte sie einem Matrosen geben, der sie rauchen soll, wenn er w.herkommt. Ich bliebe zwischen zwei Passagen und hätte viel zu schreiben, wo immer es gewesen ist wo mich dieser Traum hingeführt.

Also ging ich n. alles dabei auch das kleine kleine Schreibbuch und hatte mich um ein paar Sachen scheinbar zu kümmern zB Photos, wozu ich einen thekenartigen Laden ausmachte w. ich sah wie sie Hochzeitspaarphotos machten, sagte ganz einfache Bilder haben zu wollen und wurde zu einer Kabine geleitet. Da drängelten alte Paare mit Zylindern, ich sagte, bei mir ginge es schnell man müsse mich nicht verkleiden, „einen Zylinder werd ich nicht aufsetzen“, der alte Mann sagte er wisse wie das heißt (ich denke jetzt er meinte: Kapitalismusfeind), ich sagte zur Fotodame machen Sie verdammt n.mal ein ganz normales Photo ohne viel Aufwand und Stellwände… Sie geht kurz und kommt mit Gerät zurück das ich als Paßfotoapparat identifiziere und entschuldige mich für meine grobe Art, zeige „so einfach (also nah dran, Halbprofil)“ nun doch nicht und sie klappt zum Glück einige Linsen aus, die den Ausschnitt erweitern, dann endet es damit daßich n. denke, sie könnte auch den Hintergrund der Straße nehmen statt des Vorhangs und weiß nur n., da ich der kein Freund geworden war aber ich wollte trotzdem trauern. Also habe ich es für L. einfach getan und das war besser wie zu tun als ginge es mich weil alle anderen dich besser kannten weniger an. Nahm meinen Einsatz und lebte ihr nach. Nahm meine Geräte und lebte sie an. Wie man an einen fremden Strand kommt; und diesmal würd ich bleiben schrieb ich meinem Mädel: wenn nicht Südwind der mich ihr gnadenlos zurücktreibt (die Haie vor uns her bzw. schwimmende Hölderlintürme, alle urherberrechtlich geschützt.) Das wär die Ausgangssituation, erstmal eine Rechnung ohne Violen aber vielleicht würde ich heut n. nach ihnen greifen?

Ja, ich blicke ihnen nach. Sie haben so scheint es etwas hinterlassen in der Weite, wo sich das meiste sonst verliert. Sie holen es sich zurück, die Toten, was ihnen gefällt. Jetzt wars erst ein Stein. Aber sie kommen wieder. Ich kenn wenige, doch jene kannte ichso klingt es vielleicht aus den Wänden. Selten traue ich mich, genau hinzuhören, was sie sagen. Ich habe Angst, sie könnten mich ansprechen. Alles Stein, und wissen, wie sie einen Herzschlag zu deuten haben. Nur Stein, denke ich, den ich liebe. Siliziumbrücken, die das Denken voranbringen. Erneuerung; wir fühlen uns vielleicht schon hingezogen. Es ist Gold Es ist Gold. Es leckt an unseren Hirnen. Wir haben Rhythmusstörungen. Sie werden sich elektronische Raster über die Augen legen müssen, um n. einmal analog lesen zu können, wie wir es damals taten. Es wird nur eine Stütze sein, eine flache Zapfenimitation, sie werden glauben, daß es wirklich ihre Augen sind. Was machen sie also? Erstmal keine Änderung mehr. Die Sätze in zweifachem Zeilenabstand austippen, nur bedingt korrekturfähig. Sie geht zurück an das zweite Arbeitsgerät in grün: eine Hermes Baby von 1961, Perlschrift. Sie beginnt für sie zu schreiben, sie für sich:

„Ich habe meine Uhr abgelegt. Ich habe mein Hemd ausgezogen und lege es über der Stuhllehne ab. Die Uhr zeigt an, daß es etwas über viertel nach eins ist am 2. des Monats. Sekunden ticken weiter und es wird später langsam. Wie soll ich etwas wahres daran entdecken? frage ich mich. Es mag einem nichts bedeuten, daß es inzwischen zwanzig Minuten sind nach eins. Doch mich rafft es dahin, spüre ich. Ich fühle meinen Rücken eingedrückt, so daß ich mich gerade hinsetze, es gibt Erleichterung in den linken herabführenden Muskelstrang.

Keine Korrekturen, habe ich gesagt. Also muß das Wort „Erleichterung“ stehen bleiben. Ich stelle mir vor, wie sie einen halben Liter Urin in die Closchüssel fließen läßt. Sie trat kurz heraus für die Erleichterung, nur um präzise zu bleiben. Ich gebe ihr drei Minuten, dann ist es genau halb zwei. So lange habe ich Zeit, mich in ihrem Innenraum umzusehen, der ein kleines Arbeitszimmer darstellt, das Gerät steht mittig auf einem großen Schreibtisch, darüber Regale. Unmittelbar in Reichweite Wörterbücher, ein Röhrenverstärker mit Kopfhörern.

Ich lese, sage ich über den Rand hinaus. Dahinter war jemand zu sehen, der gefragt hatte. Sie setzen ihn vor ein Fragezeichen, vielleicht einem hohen Vokal am Ende? Es wäre leicht, darüber hinweg zu lesen, doch die Figur lag nackt, von einem Herzschauer umgeben. Schwarzes. Leichtes. Schweres. Kein Gewinn. Wir haben die Augen gekreuzt, mehr nicht. Nur uniforme Bastardschemen sind dabei herausgekommen. Nicht ihre schwarzgroßen einzigen Augen und nicht meine blau in die Welt starrenden Dunkelsterne, deine Augen sind anders Kind. Das verbirgt sich, nicht ich. Ein gesicht durfte ich sehen, als ich längst wußte, daß es das letzte wäre. Und wo es mich aus einer gelbbleichen Papiersteifheit heraus anschwieg, nein, nicht mehr schwieg, nicht mehr tat… mich einmal wirklich nicht sah, nahm ich es für immer in mich. Ich sah Ihr gesicht, Ewa.Graublättrig. Birken, Pappeln. Erinnert sich an den giftigen Schierling, den sie Sie wählen ließen.Auch ich hatte den falschen, den 2. „und beide Becher sind voll Untergehn…“ ausgesucht.Wie lange n. hierbleiben, wenn man es wüßte. Ihre, nur ihre eigenen Schatten sieht sie fliehen, mich gibt es dort schon nicht mehr. Es ist nur Traumland, 3. denn Bleiben ist nirgends. Ich schäle mich aus ihrem Fleisch ein Fötus, der nicht leben wird können. Dann tauft man sie zurecht und es wird widerrufen, alles ist bereitet: die Jungfrau ist, der greise Faun ist, das Knabenmädchen ist. Es schmeckt ein wenig bitter auf der Zunge n.. Die Fingerkuppen sind wie in Wachs getaucht, man läßt nicht viel übrig von sich am Ort. Ich wende mich ab vom See und kehre zurück in die Stadt. Sie tauschen mir die grünen Arbeitshosen gegen einen blauen Trainingsanzug aus, wenn überhaupt. Das nächste Jahr bringt guten Gin, sagen sie und meist höre ich hin, was sie sagen. Die Menschen sind alt geworden, doch n., aber die Stimme ist jung des Geschlechtes. Ich kann auch sie hören. Führe mich zuihnen, sagt es vielleicht oder daß sein Schlaf nicht anfangen will, so lange man es ruft, herruft, zu sich zu mir ruft in meine Erinnerung. Der Körper, der n. nicht alle Zellen abgestoßen hat und immer weiter kämpft in sich mit allem fremden Blut, das er schuf. Find einer das Wort, find einer das richtige Wort. Irgendwo hier steht es ja, weil ich es hinterlassen werde, doch ich selbst werd es nicht kennen, wenn sie es gelesen haben. Es war nicht wirklich da. N. denke ich, daß es mir vom See abstammt und sich innen entwickelt hat, bis ich es hier hier hierüberall hinschreibe und es nur ihnen sofort  schicken möchte, daß sie es versenken können zum Stein dem grünen in sein Eis. Zum Stein zurück. Immer nur zurück.

Da! Das Gefühl von nächtigem überall. Aber es ist nicht möglich, das Gefühl absoluter Nacht zu simulieren. Man muß sie um sich haben. Ich versuche es. Hochschauen oder weg dorthin und denken, daß ja schon bald über mir das ist: das All; also auch das unbedingt. Einen Moment lang kann ich es aushalten, dann stürzt es um mich zusammen in (protonen/elektronen/α/β/γ-strahlentumoren.)

Und vielleicht im oberflächlichen Raster verfingen sich deine Gedanken, wenn du mitliest und mich versuchst zu verstehen. Daß aber nie mein Ziel gewesen etwa verstanden zu werden, bei gott nicht, das würde ich irgendwann vielleicht auch n. anstreben, wenn sich die ersten Schriften wiederholten. Hier jedoch wo n. alles neu ist und ungelernt meine Sinne aufnehmen und hergeben was sie von der Nacht empfangen, ist deine Position unabdingbar für meine eigene. Später werden wir uns vonander trennen und wie du ein nächstes Buch lesen werde ich den nächsten Band schreiben und dabei hoffen, du bist mir gefolgt. Denn es geht um nicht weniger, als ein paar Gefolgsleute zusammenzuhaben, die nicht krampfhaft um ein Verständnis der Bücher ringen, sondern sich den Rausch am gelesenen Stoff zugeben können ohne in die alten Kindheitsängste zu verfallen. Die haben wir abgeschlossen, oder? Ich jedenfalls möchte niemandem Angst machen mit den Büchern. Die ungelösten Fälle aber, die wir beide mit uns tragen; du als dein Erkennungszeichen vor der Welt und ich als meine vor ihr Verheimlichung – sind also die zwei Antipoden und nötig, um das Feld aufrechtzuerhalten wo sich das Folgende ereignet haben könnte. Ob sich tatsächlich etwas zugetragen hat, weiß ich jetzt n. nicht und du bist in der besseren Position, weil du das Buch einfach umdrehen und auf der anderen Seite anfangen kannst zu lesen. Vielleicht sind dort ein paar wichtige Informationen, die keiner sehen würde außer er wäre paranoid genug sich jetzt von mir gemeint zu fühlen. (Daß aber wirklich jeder ja auch gemeint ist, schleicht sich nur langsam in euer Bewußtsein.) Ich habe diesen Kampf mit den Büchern bereits geführt und jedes da in den Regalen bringt mich an eine andere Stelle meiner Vergangenheit zurück, wo ich es mal liegenließ aus Angst, es könnte mich verrückt machen. Aber wiegesagt, das ist nicht meine Intention und was sich denn. danach anhört ist nur die tiefe Verbundenheit, die ich mit denjenigen fühle, die sich einem Buch wirklich öffnen was es auch mit ihnen macht. Dieses hier soll euch mit mir auf die Fahrt nehmen vom einen Ende des dunklen Tunnels der das Leben ist zum anderen der ebenfalls das Ende ist. Vielleicht stoßen wir gemeinsam irgendwo dazwischen auf eine Erklärung für den Tunnel. Ich habe sie n. nicht gefunden. Aber allein erzeugt sich auch keine Spannung, es braucht einen Antipol. Und du darfst es sein wenn du willst. Wir fingen an über Gadamers Parmenides zu lernen, wie man die griechischen Worte liest und ausspricht, verstehen tut man sie ganz von selbst. Das ist schon der große Anfang des Wissens nach dem Anfang der Philosophie und wir werden ihn gefunden haben, wenn wir das nächste Mal uns sehen. Das ist nicht viel, die Konstante bestimmen wir zwischendurch und danach richtet sich, ob es aufwärts oder abwärts geht. Bevor der Zenit erreicht ist, kommen n. Worte bin ich mir sicher die dich aufrütteln genauso wie es jene bei mir taten, die sich so wenig verheimlichen konnten, daß sie zu einer großen Bewegung wurden aller meine Welt bewegenden Teilchen. Licht ist nur eine ihrer Bezeichnungen und Dunkelheit ein anderer, Tod sowie Leben und der große niegenannte Name sind wenige, die es weiterhin zu vermeiden gilt. Aber es bleiben genug Worte, um sich bis ans Ende der Geschichte tragen zu lassen vom Schwung der ersten Seiteninitianten. Welle für Welle ein unendlich resultierendes Meer über der Wüste, die der letzte Krieg im Herzen hinterlassen hat. Da gab es einiges zu erzählen wenn wir uns begegnen würden und vielleicht würde auch der eine unter des anderen Lasten zusammenbrechen, aber: es gibt n. eine andere Gerechtigkeit… 

Ich kann dich sehen. Du stehst auf einem Steg, der in den See hinausführt unter der finnischen Nacht. Siehst die Nebel vor dem anderen Ufer, siehst einen Felsen herausragen aus dem Wasser. Da ist Angst in dir, weil jetzt alles Geräusche macht, was sie denkt. Alles spiegelt sich. 

Alles wie ohne Wörter begriffen zu werden. Ich soll nur sehen, wie von den Felsen die Schwingungen ausgehen und dann hören, wenn es hier einen Ton anschlägt, das geheime Wort. 

Aber herauf muß es kommen in die Stufen zu Lesen: Ameisenwege. Ich beobachte die kleinen Buchstabenwörter ohne Furcht. Nur, daß es scheinbar wirklich Stimmen gibt von dort, die habe ich mir nicht nur eingebildet. Aber sobald sich ein Tier aus der wabernden Masse abhebt und meine Aufmerksamkeit anzieht, weil es vielleicht etwas großes trägt, ist ihr Wispern verschwunden. Nur in der anonymen Vielzahl höre ich etwas. Wenn „ich das hier ausformulieren könnte, wie sich das Lautglied in die bereite Körperöffnung schiebt, ohne an Tiere zu denken, die sich in und umeinanderstülpen Schnecken nehme ich an würden wir auch wieder essen können ohne an Tiere denken zu müssen.“ 

Ein Augenaufschlag nur, der mich trennt. Ein Ideal zu wissen, ein Eid wie: jetzt nicht schneiden zu dürfen, weil ich gegen die Zeilen verstieße was ich bisher immer getan habe. Doch weil da jenes Ideal zwischengeschoben wurde, nur eine Maschine, glaube ich… glaube ich die Maschine? Die Regulatoren

guhl

Und wie schon einmal begegnen wir uns immer n. in diesem Jenseits der Beziehungen. Als im ersten Buch n. verhandelt wurde, ob Ewa wirklich springen würde und das zweite dann ihre Initiative über meine Sicherheit stellte also sie springen ließ ohne Ansehen meiner eigenen Befindlichkeit – und ich hatte Angst gehabt sie im Sprung zu verlieren – : welche unheimliche Spannung könnte jetzt die Beschwörung der tatsächlichen Sprungzeit herstellen? Wir hatten Koordinaten angegeben und ein System, in welchem sie gelten würden; doch hier das heutige uns umgab waren n. unangreifbare Zeugnisse über ihre Herkunft, die sie mir so lange verschwiegen hat wie es nötig war, uns an diesem Punkt zusammenzubringen. Da stehen wir nun: vor uns die schmalweiße Reling über die wir schon sehr gebeugt scheinen, wenn man uns von weiter weg betrachten würde. Aber n. haben wir das unter Kontrolle, was uns da hinunterzieht. Doch schwächer werden die angreifenden Füße, verhakt im Geländer, und der Fahrtwind hält an. 

Was also werden sie beide tun? Sich lossagen? N. gibt es ja die Übereinstimmung mit den Körperrestfunktionen, es ist also ethisch nur vertretbar, aneinander zu haften. Aber das Schiff ist nur die Ebene, an der es festzuhalten gilt. Da war immer ein Protagonist n., ein weiterer, den ich bewahrte. Wenn Ewa schließlich (und sie tat es ja wie wir wissen) – wenn sie also abgesprungen sein wird ist mir jetzt klar, dann müssen wir einen Wendepunkt der Geschichte erreicht haben. Etwas wird schon laut daran, daß sie gehen wird. Soll man jetzt auflösen, was da wirklich ging? Ich weiß ja, aber will ich, daß ihr es auch wißt? Wir werden uns weiter fragen… wir, das sind – und noch einmal wird es zeit, sich über die Protagonisten einig zu werden –: sind zuerst der Chor, welcher die schlimmeren Dinge zu verhindern weiß, indem er rechtzeitig Mahnungen ausspricht (allwissend). Ist zwei der eine Thomas, kommt diesmal allein und der Zwilling erhält eine weitere Funktion als Figur am Rand, die ich n. nicht benennen kann; es scheint eine Hosenrolle zu sein, beide hängen aneinander als Mann/Mann und Mann/Frau also der Thomaszwilling ist vorerst aufgehoben in jenem Gegensatzpaar. Vielleicht lasse ich zu schnell die Fäden fallen, aber es muß Erklärungsfinale geben zwischen den Sätzen, und beides ineins geht nicht, der absolute Satz und ein symbolischer Ausblick in sein Ende. Darum also n. immer Finalsätze statt Aufklärung.

Und wann diese? So richtig liegt es mir nicht darauf zu antworten, vielleicht weil mir ja selbst ein paar Worte fehlen. Aber alt werden, alt und dann nichts hinterlassen haben als immer ein paar aufgeworfene Fragen? Und wo diese hersind, da selbst wäre nichts andres mehr zu finden? Nein, wolln wir nicht glauben. Dann lieber d. Chor, eine Autorität um Unterstützung angehen. Ich habe es gelernt irgendwann, die Geberrolle herauszufordern, die mir so seltsam liegt aber eben wirklich großen Menschen, zu denen ich mich nicht zähle. Diese besitzen dazu eine unverzichtbare Eigenschaft oder Fähigkeit: Mittel, Kapital, Eigentum – Eigentum realer Gegebenheiten die über hölderlinsches Mein Eigentum viel zu weit aufragen und unwichtig die Parzen erscheinen lassen, die dieses vielleicht doch irgenwann segnen mögen, denn hier lebe ja ich und Hier ist des Säglichen Zeit um jetzt endlich darauf zurückzukommen wo wir uns haben stecken lassen. Und dieser Zuspruch wirkt. Wirkt sicher und das kann helfen wenn ich vergesse, wem wirklich das nonem-Gebet gilt. Eine dunkle Ahnung sagt zwar… wo er auch hinblickte, aber da ist ja keiner gewesen als er sich erhoben hatte aus seiner lahmen Hüfte; er hatte sich einen Namen geholt und die Rechte und schließlich auch Land und Besitz genommen – den Segen aber sollte doch Josef erstreiten egal was man zu wissen vermeint. Warum also glauben daß irgendetwas nur entfernt möglich gewesen sei ohne sein Steinelesen von vor der Flut? Dann mußten wir doch ihm nacheifern, wenn wir nicht mehr waren als der kleinste von allem?? Dessen Bedeutung aus uns, sein Rang aus mir: der letzte, der Sohn des Schmerzes, ben-oni zu sein Leben lang nicht mehr gut machen konnte aber der ihn so wertvoll machte wie keinen vorher. Er habe Glück: die Eifersucht war für andere; hier, wo es hieß: Textur oder Blankvers, komme ich über sein Erleben nicht hinaus, auch wenn die Kinder und Kinder der Kinder andere geblieben sind über das generative Feld einzig des einen, gesegneten Nachkommen.

Ich hatte jedenfalls den entscheidenden Traum kurz vorm Aufstehn. Vielleicht aber doch von der Minderbruderin? Werd mich erinnern…wenn sie Geburtstag hat. Dann fand ich die paar Worte, es war Bloch, nicht Blake – möglicherweise egal, aber das Material, die Bedingungen der Möglichkeit der Maschine und ihrer reinen Verwendung [wären] letzthin geschichtsphilosophischer Art, eng verbunden mit den Bedingungen der Möglichkeit eines antiluxuriösen Expressionismus. Lernen so (warum man das behalten sollte) wie sich die Konstruktion ergibt ist allein zu tun übrig wenn sie einem die Masoreten aus der Hand nehmen und man allein ist mit den Initialen. Nur am Ende gibt es immer einen Codex/Annex, einen fremden Geist der mich durchwehte als ich grad unterwegs zu dir war. Bist du wohin ich ihn tragen kann? Die du tötest die Propheten, steinigst die zu dir gesandt? Weiß es nicht… weiß es wirklich nicht, höre nur Stimmen, höre von fern her dringt, von oben, Gesang wie welche nicht! vom Berg herab dem Parnassberg zu dessen Fuß ich meinen ersten Schlaf finden sollte. So wurde es gesagt und ich habe nichts genommen n. hinzugefügt sondern erzählt, wie es war. Das habe ich von stephenking gelernt, der hat auch immer die Wahrheit gesagt.

Den 1. Schlußstein suchten sie vergeblich, er war dem Bau entnommen wordn mit der Rüstung! Doch welcher Aufwand, diese Tatsache bis hier zu verschleiern. Sie hätten lange graben können in den Ruinen. Fühlen Sie aber systematisch Ihre Vergangenheit entlang der aufstrebenden Linien wird man sie lesen als wäre richtigherum geschrieben. Das zu unserem gemeinsamen Thema ephemere nachtstrukturen, die sich nicht auf morgen verschieben lassen wie der Rest vom tag, der morgen derselbe sein wird. Aber das ist n.nicht und morgen sind erst die Geschichten des nächsten Tages – WEIL MORGEN IMMER DER NÄCHSTE TAG GEWESEN IST!

Wo sie einmal aufwachte und nicht wußte warum ihre letzten Bewegungen in ihr steckenblieben als wären es nicht die eigenen sondern gehörten schon dem Traumreich an wohin sie entschwand. Es ist also keine Zeit gewesen aufzuwachen und auszugehn sondern war das letzte Erwachen bevor sie für immer infriedenruhen wollte. Wir bringen sie n. einmal an jenen Ort zurück in Gedanken und wenn es ihr gefällt wird sie diesmal bleiben können, in uns. Die geschlossenen Kreise über den Blatthorizont hinaus geben keine Auskunft mehr zum woher und wohin der Wind wehte auch dessen Rauschen wir wohl vernahmen. Aber wessen letztes Wort wird es nun, das ich hier ablege – und ist es wirklich nur ein Gedicht?  

Flucht: da bin ich plötzlich stehen geblieben, es durfte nicht geflüchtet werden. Einiges gelang mir aber im Geheimnis zu verbergen, das die Welt nicht sehen sollte, bevor sie mich zerstört haben würde, nur erst in der Asche (als hätte ich die Stücke Rotherz“ für immer in mir versteckt.) Was rede ich da, Seamus… 

  • der aquinate Losbruder versteht mich nicht mehr. 
  • Wir sind uns etwas abhanden gekommen, Vater. Aber ich bin auf einem Weg jetzt und zu Ihnen immer unterwegs, ’s ist egal, wohin.
  • Thomas: Sie müssen sich einig werden. Die Welt kann kein wartender Zustand sein, auf den Sie immer hoffen dürfen; sie muß sich selbst erhalten. Wir können Verbesserungen einfügen und natürlich alles korrigieren: aber wo soll es uns dann hinführen, ohne Ihre allein eigene Handschrift; daß alle Notizen plötzlich unglaubhaft geworden wären, wenn wir ja immer hätten die Gedanken fortgeführt in ihrem Geiste? Wie soll das gehen… Thomas, werden Sie habhaft, wachsen Sie, gewinnen Sie an Substanz, dehnen Sie sich aus zu diesen Zeiten, wir geben sie Ihnen.

HB

Nehmen wir einmal an wir hätten uns von den die Produkion konstituierenden Bedingungen getrennt: was wäre das bliebe? Was ist -ein weiterführender Gedanke- eine neue unabhängige Umgebung im gebräuchlichen Sinne ohne die von allen geforderte Verwurzelung im Realitären? Setzt sie eine Realität voraus? Schmälert sie denn Vorhandenes, erbringt sie Leistungen, deutet sie? Ist ein Rückgang möglich in leere Felder die n. nicht von Tatsachen abhängen, vergangenen oder auch n. kommenden? Damit meine ich überhaupt denkbares ungeachtet ob es schon real ist. Als ich diese Lektionen mit den Fragmenten der Vorsokratiker begann hatte ich natürlich eine Idee, was ich Ihnen jetzt als den Ursprung der Philosophie anbiete. Und wenn Sie aufmerksam lasen werden Sie vielleicht zu dem Schluß gekommen sein daß zum Verständnis dieser heutigen Welt viel mehr nötig ist, aber gerade jene alten veralteten Wissenschaftler so genau darüber nachgedacht haben, daß wir uns fragen mögen, wie das möglich gewesen ist damals. Im Hingang dann, der steten Erweiterung des Wissens aber wurde schon klar daß, um etwas zu erfassen, das selbst so verschlungen in seine Konstitutionen ist wie Welt, Ursprung, Wissen, Denken Geist und Sprache es sind ein wenigstens in unseren Kategorien übergeordnetes nötig ist damit sich darin nur irgendwas ausdrücken ließe, das mehr sei als Anschauung. Die Alten aber hatten etwas, das von uns aus gesehen darüber anzunehmen war: das war die Torenreinheit, die naive Neugier und das kindliche Staunen (vor dem Himmel, dem Donner und Blitzen, Tieren, Sturm, Schmerzen und schließlich dem Tod. Dieser war ein viel eher faßbares Phänomen als heute, u. das gesunde Entsetzen war größer. Je weniger Begründungen man suchte um so seltener befand man sich überhaupt in einem Konflikt mit ihm, so daß ihn nicht zu erkennen nur die logische Konsequenz sein konnte totaler Verdrängung. Deshalb werde ich Sie nicht darum bitten, Ihre Tode zu Hause zu lassen wenn Sie hierherkommen sondern: lassen Sie sich von ihnen begleiten und finden Sie Wege der Kommunikation, nein besser: finden Sie einen Weg aus der Kommuikation heraus mit Ihren Toten, wie es heißt: du aber folge mir nach; laß die Toten ihre Toten begraben…

guhl

Ich aber mußte ihm antworten, wie ich es gelernt hatte. Und die Stimme allein dieses Windhauches war mir nicht mehr so fremd wie damals als ich sie zum ersten mal vernommen hatte. Und ja, sicher knarrte es in den Balken und ja, auch die Bäume rauschten herüber. Aber die See war anders und nachts kamen mir die Töne der Welt nicht so leicht vor wie ich den ganzen Tag dachte. Ich hatte mich in die Farben begeben, so wie es vorgesehen war. Das große Denken wartete unten vor den Häusern und selbst wenn ich nicht immer verstand warum es mich dorthin zog, machte ich doch jeden Tag die Türen auf und trat hinaus, auch wenn das hieß sich einmal am Tag die Schuhe anziehen zu müssen und den Hut aufsetzen. Das war ich ihr schuldig, der Welt. Und einen Punkt hatten wir jetzt geklärt: warum wir hier waren wenn wir hier waren. Es gab zwar den Hintergrund n. nicht auf welchem sich die Geschichte zutragen würde, es gab auch für die Handelnden n. keinen Anlaß, sich zu zeigen; was es aber gab waren 1.: mein unheimliches Wissen der steten Zeugung, 2.: daß ich den Stoff angefaßt hatte, von dem man sich nicht trennen kann und der 3.: sich zu einer Handlung verdichten ließe, sobald eine Person anfinge zu sprechen. Der jetzt spricht ist ja nur das verzeichnende Ich, das Autorenich, mit dem ich mich für die Dauer der Bücher bekleiden muß und das ich ablege wenn ich den Deckel der Schreibmaschine zuklappe. Was dann mit ihm geschieht kann ich nur ungefähr nachdenken, indem ich meinen eigenen Tagesablauf versuche mit dem seinen zu verschalten. Jedoch werde ich Gleichklang wohl nie erreichen. Selten gelingt es aber in einem Gedanken ihn zu entdecken, oder auch für die Dauer eines Flusses mit ihm zu verschwimmen bis man uns trennt. Denn die anderen sehen immer zwei in uns: einer der lebt, einer der schreibt. Aber wie oft ging uns das ineins; daß ich, der Schreibende, ihm, dem so fern Lebenden das aussprach was er in seinen Denkpausen erfand.

Wir sind ja zu mancher Zeit auch wirklich zusammen in einer Figur – doch diese Ebene ist so weit, daß sie n. nicht in einem Buch stattfinden kann, nicht in solchem das mit euren Buchstaben geschrieben werden muß. Ich fing ja an zu bauen bereits und habe die Kathedrale immer n. im Auge, die euch vorschwebte Meister. Ihr habt nur von einem Burgfried gesprochen und nach außen eine kleine Kapelle gemeint. Davon ist nie etwas verwirklicht worden. Auf dem Boden des Schloßhofes hat man nachgebildet im Plattenmuster den Grundriß jener kleinen Kapelle. Und was soll ich sagen? Natürlich würde es eine Kathedrale werden, ganz sicher gehen irgendwann auch Menschen darin ein und aus. Ich bin ja nur einer Ihrer Baurn, n. ein sehr junger zudem… etwa in ihrem Alter mein König…, aber die feuchte Bergluft tut auch meinen Lungen gut und für die Tage, die (der andere in seinem Herbst) ich hier, weit weg von jeder Höhe schreibend in ihrem Märchen verbringe, lege ich meine ganze Kraft in den Dienst an Ihrer Verwirklichung bis ich leergeschrieben habe diese Gegend. N. gibt Ihre Geschichte so viel zum eigenen dazu, daß ich danken für alles lern und verstehe die Freiheit aufzubrechen wohin ich will, Hölderlin, vielleicht auch über meine unbestimmte Sehnsucht diesem Tale hier angesichts vor dessen Verlassen es mich schon graut, weil ich weiß wie sehr es mich herziehen wird nach dem Berg, zum Schloß hinauf, mit dem griechischen Tee. Wir erfahren: es gibt den Augenblick. Und warum Hölderlin darin auftauchen muß, erkläre, indem ich die anderen beteiligten Funken einlasse: Richard Wagner und Nietzsche, Schopenhauer und die Geburt der Tragödie schließlich die Demut der Schwabensöhne und Stuttgarts Krone, den Gang aufs Land und Benn, der ihm fortwährend Denkmäler setzte… Wenn wir das alles verstanden haben, dürfen wir uns auch zum Ursprung und HB das Feld übergeben so weit, wie wir uns fortzubewegen wagen, er wird uns zurückholen und seine Lektionen um die fehlenden Kenntnisse erweitern, die wir hier und jetzt – am Fuße von Tegelberg und Säuling… – zu verzeichnen Seine gnädige Erlaubnis vorraussetzten, des toten Königs, es lebe der König!

jemand sprach von „mitmurmeln…“? Daran kann ich mich nicht aufrichten. Die Hölderlinverse, ja, wenn einer sie hersagte, die murmelte ich mit; aus Freude, weil ich etwas gekonnt habe, das mehr war als Blumen streuen. Aber Gebete habe ich nicht. Die Brücken sind schmal und hölzerne, dünne Stege, die keiner gefahrlos betritt. Immer setzt man sich aus, wenn man einen solchen Weg wählt; nur, niemand wählt ihn sich ja wirklich, sondern wird hinzugezogen durch dieses Graben.

Da sehen sie wie die Vorangehenden dem Vorangegangenen etwas n. zu geben versuchen, eine Gebärde tun wollen. Aber schwach, so schwach sind sie da und deshalb hölzerne dünne Pfade, auf denn sie gehen und spüren, daß es sie gradn. hält für die Handlung, die keinen Willen duldet keine Richtung kein Drängen und keine Zeit läßt, zu überlegen. Wir seen wie sie es versuchen. Das Pfeifen hören, sie kennt die Worte. Vielleicht trieb das sogar meine Arme, pater: die Liturgie, die nicht verheimlichte, Liturgie. Dann doch, der redet und weiß, wasser sagt und der es sagt und nicht nochmal. Hölderlin bei HB, das war gut gestottert, oder? Er wußte das. Nur wer schon. Ich mit – eingefallenen Händen und unwegsamen Lippen. Ein weiteres, die Nonem. Aber mitmurmeln? Selten denk ich, aber gerade, nur dann, zählts hinzu wie verweigertes Gelächter. Gehen lernen und ernstsein. Es passierin Fehler und ich merke sie mir:

– lernen sei „nur als Aufgabe der Kunst eine Kunst“ verriet HB. Hier muß ich  mich erinnern, weil die Lebensdaten jener meiner beiden Vordenker sich überschneiden, als ich aus dem Harz zurückkomme. Der andere (die eine der sich ineinanderstarrenden Unendlichkeiten) gibt mir weiter Lernaufgaben über was n. zu erfahren war und HB konnte es nicht mehr, weil er voranging. Aber Fragen hat er hinterlassen, genug, um mein Leben lang mich ihnen widmen zu können und also setze ich Kraft darein aus seinen Schriften. Doch er wurde irgendwann politisch, das greift mich an, der ich es nicht bin. Muß man es aber? Man sagt ja und nichts ist nicht dafür. Dann weigere ich mich, sage nein und habe ein reineres Gewissen als eine falsche Moral und gezüchtete Ansichten. Doch das ist schon viel zu viel.

– sagen Sie n. nein, anstatt zuzuschlagen? Das sind total überholte Denkmuster. Dies wissen, haben sich längst darauf geeinigt, daß der Erstschlag die einzige Möglichkeit ist, einer Vernichtung zu entgehen. Deshalb soll die Politik draußen bleiben, die keiner verdient. Mach also das Buch zu das du eben aufgeschlugst um wenigstens etwas davon zu wissen, worüber sonFuror und Lossprechung erteilt und zurückgezogen und Sprache ermächtigt und entmächtigt als Hetze. Dann doch Nein und muß mir selbst diese Zungenrede verbieten, weil es in mir nach Fortgang schreit und das somnambule Hindämmern durch ungewußte Bewußtseinszustände eine Entwicklung unmöglich macht, deren Wurzel also befreit werden muß aus meinem Hirn stattd. angelegentlich: ich leider doch anfange von Heisenberg über Quandten zu lesen. Was ja immer meine Befürchtung war, trat also ein als mache nun möglich weil ich es jetzt lese, daß ich in der Vergangenheit davon weiß und den Zusammenhang in diesem Hirn, das die Zeitlichkeit überhaupt nicht kennt und molekular gleich in was hinein Vergangenheit oder Zukunft dächte man etwa. Und so lese ich in den Quarten und mir selbst meine Zeit zurecht. Und laß mich also gehen an die Punkte, wo ich mir damals den Zuspruch gewünscht habe eines Zukünftigen, der mir sagt, daß alles gut w. und die Zeit es richte. Ist es gerichtet jetzt? Ja, ist es. Siamesisch ist nur die Nacht zwischen der Woche, die man also grad übersteht in der Vorfreude kommender gerechter Freiheit. Bezahlte Arbeit ist hierabgezogen von dem, was man gerne, alles andere wäre Berufung getan. Wenn ich hier sitzen studieren und das eben aufschreiben erarbeiten will, ist die Nacht der Verbündete, den ich dazu brauch, und was sie mir nimmt ist mein Feind. Also ist die A. mein Feind so sehr ich sie zum Leben brauche; so sehr ich sie zum Leben liebe anders zu denken ist Illusion. 

– aber was führt davon zu Seamus? Seine irische Anmut? Die Idee war ein Geschenk, das ich nicht die Kraft haben würde abzulehnen. Deshalb mußte ich ihr zuhören und alles an ihm hat sich nach mir umgewendet, weil er mein Hören studierte, wie sie das auch anstellen mochte, aber er tat es, die Geschichte. 

N. schreibe ich in den reinen Bezug, aber welche Phase die gesicherten Erkenntnisse einleiten könnte wage ich nicht mir vorzustellen. Es ist möglich, daß ich um mich zu bewegen nicht mal mehr jemanden anhalten muß, der mir zuhört, vielleicht geben auch hiermit zu diesen Schriften Dinge Anlaß, die über das Verständnis aller anderen so weit hinausgehn, daß mich zu hören in ihren Zusammenhängen nicht nur unvorstellbar ist sondern ebensowenig erlaubt wie erwünscht. Wir müssen fromm bleiben. Und wenn jetzt die Sonne untergeht, bin ich schon lange nicht mehr hier sondern so tot bei den Toten wie nur ihr es wissen könnt, weil jede euer Wochen n. so geendigt hat: Aber dieses Stück vom reinn Bezug werde ich hinüberretten ins Kommende, das mich ertragen hat so lange ich hier war immer in der Nähe der Gräber zwischen Findus und Hauk und dem beständigen institut francais. Das ist der Ort und die Zeit ist heute, Märzenneumond, es könnte 2011 gewesen sein. Nun ich aber beschloß lieber zu den Tagen zu beginnen da ich es so empfinde, haben wir den ersten Neumond des 1. Freijahrs. Wir begeben uns in die Schrift die weiterhin der Benjaminfeldkraft. Machen wir also ernst mit dem was uns beschäftigt und bringen es heraus: Das Vierte Hauptstück: Die Standardschrift. Und falls ich aufgehört haben sollte euch anzusprechen, lest n. einmal den  kanonischen Gruß vom Anfang, vom Verlauf, und vom Ende, den ihr da findet wo die W. sich weitergedreht hätte wenn – vielleicht ihr diesmal mehr aufnehmt. Jedoch… wenn ich den Leser bis in diese Seiten zu binden vermochte was bleibt mir zu tun ab jetzt? – Die Geschichte fortzuerzählen der fr.m. sagen wohl sie wolln es bestimmt nicht tun und unnötig wäre das mir zu sagen ich müßte damit aufhörn: denn das hättich ja längst schon irgendwann zwischen oben und dem 1518. Wort oft genug also getan, bisher, und würde es immer wieder <tun>. Was sich als <Geschichte> dann zu euch übertrug wenn ihr das Buch wirklich keuftet werde ich vielleicht als Leser einmal erfahren. Aber daran jetzt schon zu denken… was das wohl mit der Schrift macht? Es hebt sie an glaube ich, obwohl dies ja nur ein Sockel ist und nicht mehr Funktion erfüllen darf als die vorigen für das Folgende (Grundfläche auf welcher (cubique?) sich der Dirigent bewege um nicht abzufallen). Aber deshalb Geschichte nicht schreiben wollen, weil jener sich weigerte diese zu besteigen? Ich war scheint es zu wenig Herr darüber und wäre ja selbst ans Pult getreten mit den benötigten Fähigkeiten, mais ils me manquent et a cause de cela nous nous retrouvions a centre d’histoire, maintenant! Was später sein wird wenn ihr es wirklich in Händen haltet, was dann also meine Geschichte gewesen sein wird möge man betrachten aus der Perspektive des demütigen Eleven seiner (HB-Gadamer-Heidegger-… Hölderlinelfenbeintürmer?…) und jener zu ephemerer Himmelslust verstiegenen Majorität meines Wortschatzes die sie nicht mehr zu verhindern weiß (beede). Und, fragen sie: arbeiten Sie n., sind Sie n. original? Ich antworte ruhig, denn ich habe die Gewißheit, daß das Wasser sich erinnert. Was darüberhinaus mir zugeflossen also wäre aus den fremden meine ich ebenfalls Wortschatzzitaten (u.a.) muß natürlich irgendwann angehängt werden. Aber von jenen überhaupt nie zu schweigen könnte was auslösen, das es mir n. schwerer macht euch zu erreichen: weil ja jene die alle Namen des Codex/Annex so laut reden, daß sie schon abstoßend wirken bevor ihr einfach angefangen hättet zulesen. Was machen wir also? Verschieben… und verzerren wir das Bild etwas: irgendwo werdet ihr auf einen Anhang stoßen, der sich nicht sofort als solcher zu erkennen gab aber mehr Erklärung beherbergt als jeder bisher gelieferte Schlüssel. Das hättich dann hiermit versprochen und die Kursiven können wieder hervor als meine nichteigenen aber geliebten, gebrauchten euch zu beweisenden Zusprüche meiner Meister die ich euch dann nenne wenn es dazu kommt daß einmal Namen genannt werden müssen. Da sind wir n. nicht und begeben uns abermals in das erste Kapitel. Denn dieses war nur Anfang. Und am Anfang war? Wie immer alles:

HB

Wie sehr ich meinem eigenen Bedürfnis öffentlich zu werden nachsehen mußte um dem protagonisten Auditorium schließlich seine Gedanken überhaupt nur andeuten zu können wird nicht weiter Gegenstand der Erzählung sein – es sei nur einmal erwähnt, daß ich nahezu jede meiner Regungen, etwas von mir selbst ans Licht zu bringen zu unterdrücken hatte wenn ich dem royalistischen Kunstanspruch genügen wollte. Der König war sich immer der erste Kritiker gewesen und seine Imagination kennenzulernen bedeutete nicht weniger, als die Welt durch ein Tor übernatürlicher Vorstellungskräfte zu betreten, welches er einem aufschloß. Daß ich in diese Welt längst eingefallen war und die Frage sich nach einem Ausgang n. gar nicht stellte war nur dem Umstand geschuldet, daß ich selbst ja diesen Weg gewählt hatte für mich, den er über hundert Jahre vor mir angetreten war und der nun meinen hier kreuzte. Ich war nirgendwo König und untertan waren mir nur die schwach ausgebildeten Hände, die mir ein paar Figuren erlaubten. Aber jener erkannte mich und auch wenn es vielleicht nur ein stark ausgeprägter Gestaltungswahn war, der ihn dazu befähigte so sind wir doch einander jetzt begegnet und darüber wollte ich Zeugnis ablegen, so lange ich mich hier aufhalte wo ich mich jetzt aufhalte. Weißt du n., wann das war?

ernte 2010

Der Gott wurde sichtbar, den ich vielleicht herausgefordert hatte, als ich über das Eis ging hinundzurück und immer mit den Gedanken darüber, daß es mich ja halten muß; er zerriß es, eben in dem Moment, wo mir die Methode aufdämmerte. Es gab nur diese eine Möglichkeit, ohne schuldig zu werden… la descente d’Orphee aux enfers. Aber sie sollte anders sterben, im zweiten Versuch. 

In der Freiheit aber einen Namen zu suchen, welcher nicht sich aus etwas ableiten ließe das erneute Bedrängnis wäre, das gegen ihr Schweigen sich auflehnen müßte ohne mich dabei an ihm zu zerschleifen; das könnte wie ein neuer wirklich unerhörter Name klingen, fast als hätte ich den Archetext darin selber erfunden und bemerkt, nicht er wäre mir genauso plötzlich wo ich ihn Ihnen zusandte wieder entschwunden in den reinen Bezug. Mond… Mound und trinken davon… Gassenmond und Hundemond und Sterne… das seie einmal der reine Bezug gewesen stelln sie sich vor! Ist das Literatur nicht viel mehr Fabulatur, Makulatur… Sie wissen was ich meine. Aber wir könn uns ansehn im gegenseitigen Mondgesicht das auf der Erde überall gleich aussehn soll, nur gedreht, weil du, sweet selena ewig dieselbe Seite uns zukehrst, (seit immer Menschene denken schon? Nie anders gewesen? Warum sieht das denn niemand…) schwebend über der grauschwarzen Ödnis ein! aber nur ein Verbündeter den das Feld offenbar verschont hat. Also komm, Kindchen, und deine Hände solln aufhörn mit den claves zu komponiern damit du ein besserer wie eins Schüler wirst auf deinem Platz hintenlinks und mal nach vorne rückst. Ein Feind ist immer des Systems der nicht weißwoistn.mal seinn Platz. Aber die haben sich um ihn gekümmert schon die richtigen und ihn dann abgeworben wohin er gehörte nämlich in die Milchbubnschule, wo alles männlich auf den Fluren sich mit dem Nachnamen anredete plötzlich und so jung wie dumm hielten einige schon den Titel. Das mit den Namen ist mir später erst unter Bauarbeitern passiert. Es gäbe in beiden Kreisen eine strenge Hierarchie des Namens, den einer mit in das Geschehen brachte. Zum einen wurde er vielleicht geboren, zum anderen gehoben vom untersten Gehilfen, sobald dieser seinerseits die Mäeutik eingesehn hatte. 

– merkman, daßduneuhierbist. Wosn dein Quartier, Meister?

Darauf solltest du am ersten Tag schweigen, denn zugegem kannst du auf keinen Fall schon eins haben wenn du dich an die Regel hältst keine Schulden kein Kredit.

– ham dich rausgischmissen? Kennich,… Kumpel von mir usw.

Möglicherweise gibt es irgendwann einen Anlaß darüber länger zu schreiben, wie man zur Disziplin kommt aus dem Bett zu begeben. Hier sei nur gesagt, daß jeder Satz früher doppelt wog. Und weil dies keine frühe Stunde hier und auch heute anders sein muß als es vielleicht das Morgen sein könnte das mir bevorsteht erzähle ich stattdessen von heutigen Ereignisse als wären sie für euch n. gültig. Aber wenn es euch wirklich gibt, dann haben sie für euch Gültigkeit erlangt indem meine Aufzeichnungen überlebten und Zeuge sind von dem was gerade geschieht. Und mögen n. so viel Gründe dagegen sprechen, euch einmal etwas zu berichten, werde ich denn. nicht verschweigen; etwa: daß es noch ein Unfall gegeben hat, in Japan steht ein Reaktor kurz vor der Kernschmelze wasimmadasheißt. Eine Flutwelle hätte die Kühlung außerkraft gesetzt und die Insel befindet sich im nuklearen Notstand, die Minister treten nur n. in Uniform vor die Mikrofone. Man kann zusehen, wie eine Technik zugrunde geht, der man seit 40 Jahren nicht vertraut. Strom gibt es nicht mehr so lang und ua deshalb schreibe ich in den reinen Bezug, schreibe, drucke und archiviere dieses euch zu erhaltende Buch in der analogen Restform einer Tätigkeit, die euch hiermit als Autor verkauft wird. Was ich aber tatsächlich dabei tue?

– ich wechsele die schwarzenplattenseiten

– starre auf grünphosphoreszierende Elektronenstrahlmuster vor mir die

– ich mit den Fingern in der Standardschrift zu beeinflussen versuche und

– gieße mir Tee ein (zb Inselmischung No. 541)

– dann weiche aus nach rechts in eine Hermesbrotmaschine und auch Blätterüberlegung vergänglichen Gedankenmaterials, koste manchmal und stellt Zettel her wie eine 1997 Triumph matura, groß, mächtig, und sehr schwer. Zweitens merke ich an diesen Zetteln nicht, daß du n. arbeitest (ephemere Tätigkeit) sondern halte den gültigen Produktionszeitraum für abgeschlossen wenn das Papier die Maschine verläßt. Hier im reinen Bezug läßt sich das alles leicht sagen, aber inner Zukunft wenn die 230 Kbyte voll sind mit Zeichen und eine Übertragung nötig wird der ins Reich der Notwendigkeit passierten Kreativität, was dann? Nur analoge Zeichen werden zählen… und es hat euch erreicht sonst würde ich nicht weitergeschrieben haben am Vierten Teil. Der könnte der letzte basal erstellte sein und das Tragegerüst aufstellen helfen worauf die wirkliche dann Benjaminfeldschrift ruhen sollte. Die Bezüge sind gewählt. Das vierte Buch sich vorstellen geht also vielleicht jetzt langsam als letztes notwendiges Element zb eines Feldeffekttransistors das den Feldaufbau auslöst: die schließliche Substanz, den Träger, das Medium. Nachdem das Gitter ausgerichtet wird nach dem Mahlerdiagramm und die Hybridtheorie als Quelle eingespeist und die Brüder mit den Standardschriftprozessoren zu arbeiten begonnen haben können wir nun der Chemie ihren Willen lassen und auf das lauschen, sehen, denken… was die Silikatbrückenverbindungen an uns weiterzugeben bereit sind als Feld. Da ist n. manches zu entstehn das wir bisher nur aus der Ferne kennen: die Polarlichter zum Beispiel oder lächelnde Auguren… jetzt sind sie für uns da und real als hätten alle Versuche sie schriftlich zu fassen schon immer in Realisation geendigt. Das soll es sein das Feld? Irgendwas zeichnet sich wohl ab wie auf der Netzhaut eine vergangene Sonne als roter Punkt. Hier haben wir eine 2. Erinnerung: der Protagonist verbrachte einen Abend nachdem er sich nachmittags volltrunken frierend und total verängstigt aus der Massenparade 1997 gerettet hatte auf die Couch mit Wilsons Illuminatus und entdeckte neben der realen Furcht vor 800.000 Lebenden die unmöglich zu vermeidende Irrealität jener vor der vielfachen Zahl-die-nicht-geleugnet-werden-kann. Die Sonne sandte immer und unweigerlich größere und kleinere Eruptionen (CME) in die ihr nahen Systeme aus und es war immer egal, was hier unten passiert ist – so lange, wie es diesen Vorstoß des Menschen nicht gab in den fernsten vorstellbaren Bereich. Das Element, das n. den Niedergang verhindert hätte jenes D. war gleichsam abgeschaltet zwischen 33-45 so als hätte es niemals Revolutionen gegeben, oder abgeschaltet weil man zu den Prämissen seines Funktionierens auch Humanität zählte. Jenem aber durchaus menschlichen Gebilde des damalien Staates konnte nicht mehr in ihren Grenzen begegnet werden, es muße jeder ihr Verachter werden zur Abwehr des Systems. Davor haben viele Angst, immer n.… auch heute, wo man Terrorismus zb so gut zu kennen glaubt. Was die Mechanismen sind die ihn wohl als Bedrohung wahrnehmen lassen wird hier nicht ausgesprochen in den Grenzen des demokratisch erlebbaren. Damals gab es ja Demokratie n. nicht bei uns, die Gelegenheit individuellrer Freiheit, die sonst nur Monarchen zukam. Die hat man sofort verkauft als nur witterten und hatten aber n. gar kein wirkliches Recht auf sie erworben, die Feuerprobe hätte es vielleicht errungen… aber D traute sich nicht, nicht auf diesen Weg, und wollte trotzdem eine Nation. Also haben sich die Vorgängigen für schnellen Gang entschieden, Brot/Stimme, Schweigbrot… trauben, alles was der Sommer brachte/ Brand im Hals, mit Milch gekühlt; aber lassen wir das, der Abend sollte – sich nicht wiederholen.

guhl

Bruder Thomas ist von jenem Abend nicht mehr zurückgekehrt. Die Congrégation hat alle Nachforschungen eingestellt als sich zu bestätigen schien er wäre Teilnehmer einer Reihe Sitzungen gewesen, die in besagter Nacht wie auch in mehreren folgenden im Umkreis des Schlosses stattgefunden haben müssen mit dem glaubhaften Ziel den Geist König Ludwigs II. zu beschwören. Es gab jedes Jahr zu dieser Zeit Zusammenkünfte am Fuß vom Tegelberg, auf den Säulingköpfen, an den Seeufern. Die Bruderschaft kannte die Mythen der Gegend und wußte als sie Gefolgsmann Th. dorthin schickte um das Risiko einer Entleitung. Die gestellte Aufgabe jedoch die seine Sendung nötig machte, verblasste die Gefahr. Was wäre eine solche gewesen? Ein Tod vielleicht nur oder Illoyalität, aber nichts, was die Gemeinschaft gefährdete. Damit aber, daß der treue Bruder seinen schon erreichten Initiationsgrad und die Annehmlichkeiten des Klosterlebens für Erkenntnisse verwarf, die ihm n. nicht zustanden und deren Wissen vor der Zeit vergleichbar etwa der Erfährnis des Kreuztodes ohne die Vorbereitung durch die Passion war: daß er also den schnellen, leichteren Weg wählte und sich zum Menschen machte, zum Adepten gleichwie… war eine Absage dem geleisteten Bekenntnis unter 1/8/3/5 wie wir es abgegeben haben jeder, bevor er zu den Schriften zugelassen wurde. 

Ich hatte jedoch als plötzlich der Marschbefehl kam meine Sachen längst viel zu sicher und endgültig verpackt für den größeren geheimen Abschied daßich so schnell es erforderlich war gar nicht den bereits gültigen Ausmusterungsbescheid finden konnte und wurde also untauglich wie ich war zun Waffen eingezogen. Mir war schon 2011 das aufgegangen und hatte mich darin bestärkt kein Kind zu zeugen: wenn es dazu k. müssen auch ein paar ohne an Familie zu denken in den Krieg gehn könn. Dann wäre ich also einer davon, stellt euch das vor, Väterchen.

Den gemeinsamen Paternoster haben sie n. als erstes abgeschaltet im Dienstgebäude unserer Majestät des Schmerzes und so mußte ich Treppen steigen wie damals als Lehrling wo uns seine Benutzung untersagt war. Ich nahm also die äußere Leiter zur ersten Ebene, und es war gut, daßich ihre Stufen schon kannte von früher wegendem Doppelspaltzschen der neunten und zehnten. Mit Gepäck jedoch stieg es sich jetzt sehr viel schwerer hinauf. Und ich würde einiges nicht brauchen.

2. fingn sich an damit, diese Muster langsam auszuschalten. Man hatte mich mit Schablonen versehn und gefordert ich solle mich darin bewegen. So einfach wollt ich nicht gedient haben, nicht um das wenige was ich daran für mich behalten durfte. Also hatte ich versucht ihre Kernkraft zu nutzen. Es waren bestimmte nur für mich wahrnehmbare Kollisionen, die eingeleitet wurden. Für alle anderen veränderten sich Teilchenstruktur und Ladung schneller als in meinem langsam arbeitenden (Gehirn?) und sie konnten diese verzögert ablaufenden Prozesse gar nicht erfassen, ihre Gedanken waren schon weitergeeilt zum nächsten Ereignishorizont. Man kann das vergleichen mit der Sehfrequenz und zwischengeschalteten subliminalen optischen Reizen wie man sie vermutlich einmal verwendete zu Werbezwecken. Dort also das 25. Bild, hier analog die Gedanken, deren Erzeugung so viel Zeit beansprucht daß sie nicht mehr mitgedacht werden können von euch – es sei denn ihr habt euch auf meine Geschwindigkeit herunterbegeben und verlangsamt die subjektiv zu erschaffendende stream conscience auf mein Kernniveau. Ich habe ein paar Konstanten genannt die ihr wissen solltet und eure Aufgabe ist einfach: Die initialen Konsonanten neutral lassen und für den ersten intuitiv ausgefallenen Vokal die Schreibung versuchen, die Punktierung gewissermaßen. Ihr steht am Anfang der Wissenschaft immer n. habt also keine Sorge vor einer Prüfung. Solche wird es vielleicht nie geben, ihr suchtet denn genau danach. Ich habe einmal selbst nach ihr verlangt und mehrere wurden mir abgenommen, ich habe alle bestanden, mäßig, aber bestanden. Das mag für jemanden der wirklich zu ihr berufen ist nicht viel heißen. Für mich war meine erste Probe schon dort gelungen wo ich mich zu ihr bereit fand; und ein Ergebnis… wer will es messen.

Also die Initialen vergeben: damit fängt es an. Doch wir würden uns jetzt umsonst in ihre Tiefe trauen; denn das Kapitel ist n. offen, heißt, das letzte n. nicht abgeschlossen. Warum ist das so? – Weil der Aufbau in Stufen nach einem längeren Ausgang fragt den ich ihm geben muß, länger als in jener Form, die bisher zur Beendigung der Abschnitte reichte. Die Stufe war mir mit 2. bezeichnet worden, muß also die erste verlassen haben von einem niedrigeren Niveau. Ist eine erneute Messung nötig? – Ich entscheide mich dagegen weil ich glaube auch so (intuitiv) die Steigerung vom Ausgangsniveau festzustellen.

Also die Initiale: sprach über ungefähre (sehr genau bekannte!) Zahlen (machte sie ungefähr erst) und wie damit umzugehen als Allemant wenn einer sich tatsächlich so nennen wollen würde. In jenem Abschnitt genügte es n., Schuld zu bekennen (tat ich es? – Ja, tat ich: „Ich war’s.“) Das verging ebensosicher wie mir ihr amen zugedacht ist, le vrai amen. Einmal jedes Jahr verging es für das folgende und jedesmal hoffe ich, dabeigewesen zu sein wenn aus den Büchern gelesen wird derer die waren. Es hieß: Du bist richtig, aber warum bist du hier? Vielleicht wird man es jetzt endlich finden. Jedoch nicht von dort. Also schreibe ich in den reinen Bezug während da draußen sich irgendwas weiterdreht das ich nicht mehr kenne. Sie (die Vorgängigen) benannten die Welt. Oder etwas unvergängliches an das sie sich nicht herantrauen weil sie dann merkten wie es sie verschlang. Früher haben sie Den Leviathan gehabt und die meisten vergaßen was das bedeutete – für den Menschen, den davor und den danach. 

:Verzeichnis über Ballast: – 1 paar schmerzende Lederstiefel, am Rucksack baumelnd, – 1 alte 8mmcamera, die nur n. 4min Film hat, – 1 Buch über Bergblumen, die es hier n. nicht gibt, – 1 blaues Hölderlinband, zu schwere 3,1%; – 1 Zelt aus Sparsamkeit, – 1 Paar zB lästige Erinnerungen an die Zeit bevor und nachdem d.W.s.w.h.; das würde sein was ich n. lassen könn den Anstieg besser zu schaffen. Die nächste Prüfung stand bevor.

Die Schrift hat ihrn Zenit erreicht – und wird abgelöst von dem, was heute zwischen den Bildern (Ideen) und ihr steht: der Sprache. Damit meine ich nicht Sprache als lautende Schrift. Es wäre schön, wenn es damit bewendet sei. Aber hier ist Sprache als etwas anderes gemeint: Als Mittler zwischen den Symbolen; nicht mehr als Mittel, dessen man sich bedient, um Symbole auszudrücken. Es ist scheinbar so geworden, daß sie sich zu einem im Austausch zwischen den die Wirklichkeit symbolisierenden Zeichen untereinander in ihren konkreten Entsprechungen entstehenden Feld entwickelt hat, das sie nur n. transzendieren muß, um neue Erkenntnisse aufzunehmen; aber eben nicht mehr wie ehedem, um sich selbst fortzuentwickeln. Das meint: ihr Zenit ist erreicht. Und das heißt, daß sie sich im Regress befindet und das Unbekannte nicht mehr länger das solche ist, es ist nur n. nicht ausgelotet. Aber ein Lot, welches die ausreichende Tiefe oder Weite hätte, könnte ihr Ende bestimmen. Und das bringt uns zur zweiten Textform: Initialen, die sich selbst vollenden, wenn mit einer notwendigen Geschwindigkeit ausgeführt. Aus dieser läßt sich in Beziehung zum bemessenen Gesamtumfang ein statistischer Wert für einen folgenden dritten Wortbuchstaben errechnen. Da dieser bereits bis zu einem genau zu ermittelnden Überhang in die zweite Worthälfte hineinreicht, ist die Wahrscheinlichkeit für jeden folgenden Buchstaben immer größer als 50 Prozent und damit also unbedingt treffend. Die große Frage ist: können wir uns darauf einlassen, daß nur die Geschwindigkeit, also die Sicherheit, mit der die Initialen vergeben werden, ausschlaggebend ist für den weiteren inhaltlichen Verlauf oder ist es eine beängstigende Vorstellung, daß wir so weitgehend behoben sind unseres Zutuns, daß eine Maschine mit der Fähigkeit, die Initialen zu vergeben, ebensolches schaffen könnte? 

Merkwürdig.Keine Stimmen. Aber ich höre ihre Töne durch den Nebel, das ist wirklich so. Zwar glauben sie erst, wenn das Eis heran ist, daß jemand sie hören kann. Ein Zweifel hängt an ihnen, groß ist der und macht sie trübe; denn sie wissen, daß es keine Antwort gibt von mir. Nur den Klang höre, ohne ihn verstehen zu können. Sondern ihn im Innenohr liegenlassen und das verhindert, daß die Augen gegeneinanderstreben und die Sicht verwirrt ist. Doch der Fluß gereinigten Wassers treibt den Schlaf aus. Hier das Gold mit der Liebe erkaufen, das ist die erste Tat im kühlen Morgen und alles kommende zehrt davon. Es gewinnt Substanz. Das geschieht immer: Ich nannte es Nebel, wohin es sich ausbreitete und erkannte n. nicht die Struktur darin. Diese war archisch (Erz) und fremd geworden. Obwohl ich davon atmete, obwohl längst die Hände beteten (ohne mich), angefochten, großer Norden Seelenhände, die nach den Möwenschreien gehen, die in den Wald hinübergreifen und alles herausreißen wollen und mir schenken; weiß ich, es sind meine Hände, doch alles mein hat sich von ihnen abgetrennt. Die Trägheit bestimmt was übrig ist vom Körper. Das widerhallt und läßt mich alle großen Fehler n. einmal machen, die ich von der Haut längst gegangen glaubte. Es ist nicht mehr zu wählen als vor den Zeiten, die ich verwendet haben möchte. Daß schon Zeiten waren, wird vorausgesetzt. Und sammeln gegen verlorenes Gedankenmaterial, wenn n. der Kopf da wäre wie ich ihn kannte… hinter einer Tafel versteckt, ein Frauenkopf streng einer Lehrerin, von welcher ich zur Synästhesie gezwungen werde. Entblättern Sie sich. Es tosen nun die Lüfte, schäumen Meere auf, vielleicht im Zaum gehalten nachgiebiger Drahtsaiten, aber die Schwalben streifen die Fluten. Ich dauere nur Momente, etwas blitzt an mir auf (ein Elektron?), mein Versuch besteht darin, sich das Alte im zujüngst geförderten Gut zu sichern. So baue ich Spannung auf, beachte ein paar Regeln über Norden und Süden, Felder, die ich n. weiß. Dann darf alles losbrechen als nichts mehr gewollt wurde denn das unendliche Wasser, que de l’eau oublieuse. Eine chy.sche H.chzeit…, der M.nd steigt wieder hinab ich lasse ihn lasse ihn zu mir fahren unaussprechlicher Selbstm.nd, dem ich verhangen bin. Im Sommer fügt er sich mir an, immer nur eine Seite zu zeigen bleibt seine große Eigenschaft die lasse ich ihm über alle Zweifel doch, auch wenn das, was wirkt, nur Erdabstrahlung ist. Dankbar ist das Element, das schwarze Licht. Es kann einen verwirrt lassen, immer mich in diesem Vertrauen und so finde ich mich doch bei ihm, wenn er klar aufgegangen ist vielleicht nur das Wasser, das unter ihm zusammenzubrechen droht. Ich bin hier, es scheint die Zeit n. auflösbar und wird weil der See sich leicht öffnen läßt zu Ufer, den Erinnerungen einmal mehr Vorwand, stattgefunden zu haben wie echt gelebtes Leben, das darüber fächelt. Es wird zum Schleier, aber ich muß ihn nicht mehr abnehmen, die Gewißheit ist da, das Darunterliegende offensichtlich. 

Er schützt nur den IV. Kreis. Ja, ich arbeite. Es wird seine zehnte Sinfonie.

HB

Und er ist zugelassen worden, so viel kann ich dem Chor jetzt schon sagen. Warum es allerdings notwendig war, solche Nachrichten zu hinterlassen, die jedes Auditorium nur verwirren wollten, spreche ich nicht aus und das Wissen darüber wird im Verborgenen bleiben so lange mir nicht andererseitst gegeben wird, daß meine Worte nicht n. mehr Abtrünnige anführen und weitere Brüder uns entfernt. Denn der einmal beschrittene Pfad wenn ihn ein Glaubender hinter sich läßt kann auf manche Arten zur Freiheit verführen; jedoch nur wenige davon sind ehrenhaft und nur sehr wenige sind erlaubt in den Grenzen des Codex. Jene hüten wir für uns, die darum wissen.

Bleiben wir erst einmal bei der Angst: was wäre das Werk, an dem wir dann also schrieben die Jahre über und wenn wir es irgendwann meinten, beenden zu müssen und eine Verlautbarung bevorstünde bzw. notwendig würde – was wären die Jahre uns wert, die wie an seiner Herstellung gearbeitet hätten und nun Möglichkeiten, daß es über uns hinauswüchse, gebraucht wären? Wie weit müßte sein Schatten reichen, damit jemand glaubte, es veröffentlichen zu müssen? Nur bis zum nächsten Werk? Ja. In jenem nur findet sich der Schlüssel, der dem Lektor das vorliegende zu erklären vermag. Wort für Wort, Satz für Satz, Buch um Buch. Und genau so liegen am Anfang die zwei autonomen Initialen, die wir uns zu vergeben stets scheuten und darum dauerte es lange und länger immer, bis man an ein neues Ende kam. Doch es ist ja diesmal keine Schreibmaschine und also ist das Zögern unnötig, es ist auch kein Schönschrifteintrag ins Poesiealbum der zuerst Angebeteten, wir können uns erlauben, rücksichtslos die Buchstaben zu wählen. Dann lernt das System dazu und „ist bei der weiteren Auswahl behilflich“ klingt so spröde wie ein Einkaufssatz… Deshalb ist die Angst berechtigt, so einfach es sich anhört: wenn wir uns auf der absteigenden Hangseite bewegen, kuckt man nicht mehr nach oben, sondern nur n., wie schlimm man fallen könnte, wenn man den sicheren Stand verläßt. Darum ist das nächste Werk der einzige Preis, den wir zahlen können aus den bisher verdienten Mitteln. Wir befinden uns damit sowohl immer am Ende und Anfang eines hermeneutischen Zirkels, dessen Schluß nur dahin lauten kann, daß eben die Aufgabe sich selbst zur Aufgabe hat. Und das ist merkwürdigerweise keine Tautologie. Es wäre eine, wenn es heißen würde: Kunst ist nur bei Aufgabe der Kunst eine Aufgabe. Aber ich sage: 

Kunst ist nur als Aufgabe der Kunst eine Aufgabe. Und: es gibt hier keine Kursiven mehr… die immerhin Sicherheit waren.

Reicht uns unsere selbst S. mit den Initialen zu verfahren, um dem Inhalt eine von nur von uns gewollte Richtung zu geben? Wenn wir diese Frage laut und deutlich bejahen können, bevor sich ein anderer Gedanke dazwischen einfindet, also ja sagen in all unseren Fehlern, die damit einhergehen, wenn wir den Terminus selbst bestimmen wollen: dann bleibt es unser. Also sagen wir diesmal, für heute: ja. Auch wenn er nicht entgleitet. Auch wenn es ohne Poesie zu sein scheint – vielleicht stellt sie sich ein, wenn wir zu sehr versuchten, uns ihrer zu bemächtigen. Das mußte schwach bleiben, wenn es keine Endgültigkeit mehr gäbe. Die wir hiermit erreichen und eigentlich sogar erstmals in einer echten Konsequenz: daß ich nicht wissen kann, ob etwas von dem, was gesprochen, hinübergerettet werden wird in die Schrift.

Dieses Risiko müssen wir eingehen. Ende der Kursive. 

Ende von L.

Chor

Also HB wird nicht reden haben wir gesehen, auch wenn er zu wissen scheint was den jungen Thomas antrieb der nicht nur uns verließ um höherer Wahrheiten willen sondern der auch sein bereits erlangtes Wissen mißbraucht hatte um sich auf den Akt der Erkenntnisübergabe vorzubereiten wie es bei uns ja jedem freisteht zu tun. Damit wird er sich zu einem Geächteten gemacht haben glaube ich. Natürlich kommt nicht jede Mißachtung der Gesetze vor den Rat und ebenso ist nicht jede ihrer Übertretungen Grund für eine Untersuchung. Was aber diesen Fall angeht so erfahren wir damit eine ganz neue Dimension von Verletzungen unserer Regeln. Es könnte so gewesen sein, daß Thomas schon zu Beginn der Verhandlungen über seinen Eintritt darüber Bewußtsein hatte wie die Gesetze der congrégation beschaffen waren. Anders ist sonst nicht zu erklären wie es ihm damals gelungen war seine Beitrittserklärungen so abzufassen, daß sie uns jetzt eine Anfechtung vielleicht unmöglich machen. Es wird uns schwerfallen eine Begründung für seinen Ausschluß zu finden obwohl er leicht zu sehen ein Unrecht begangen hat. Jedoch warum oder zu welchem Erfolge er die Gemeinschaft betrog wird sich wohl nicht rekapitulieren lassen. Wir müssen annehmen, daß er dem unbedingten Seelenheil, das unsere Zugehörigkeit versprach, die Erfolgsvariante linientreu und volksnah vorzog. Thomas war uns abhanden gekommen..

Von manchem hatten sich die andern auch getrennt. Nur keiner wirklich von seim Leben, das war komisch. Ich hatte es irgendwie fand ich sehr schnell hinter mir und lebte dann im Einklang mit dem was mich umgab als eingebettet wie Pflanzen es sind oder die hehren Steine meiner beineidenden Vergangenheit, solid rocks sie die w. Runenfieber verursachende Kältesperre um den Mund herum, zB. wenn ich jetzt im Winterbuchenwald bis man wie bei uns Brauch die Dreihände Sand hat; das kann mich schon einfrieren und wenn ich was sage es plötzlich schwerfällt sodaßmancher denken mag ich hab ein Sprachproblem. Was stimmt, nur erst danach. Wir solln glücklich sein dieser Tage; und wenn sie uns den Teil des Lebens erneuern den man von Geburt bis hierher verlorenhat freigesprochen jeglicher Verantwortung für das was nachher vor sich geht (zB. Hölderlins Zerissenheit als konstituierendes Faktum) dann nehme ich gern die Bürde auf mich an euch zu probieren wie weit ich die eigene mir fremde Sprache n. schreiben kann bis ihr mich nicht mehr versteht. Mir selbst komm ich nur näher, und heißt eigentlich sollte auch euch besser zu berichten wissen wie meine und darin der kleine Teil euer Welt (den ihr trotzdem nicht kanntet solang es dies hier nicht gibt) zum Ende hin beschaffen ist; zum Ende hin? – Weil das da hin strebt als n. unerklärliche Annäherung des äußern Massenmittelpunkts ans Geschriebene. Lange war der Mond nur eine der verbotenen Metaphern, mit ihm Mund, Sonne, Sterne, Himmel überhaupt und Gott und die Welt. Natürlich hab ich mich daran gehalten und würde auch an das Fixum der ua von stephenking verlangten zehn Prozent Ausschuß, die herzustelln warn. Damit jedoch was jetzt bis euch stehengeblieben ist ein wenig wäre wie der Eisberg, dessen Spitze man wegnahm, oder? Was soll aber ein Eisberg ohne Spitze sein… ist doch nur ein Unterwasserhindernis. Dann weiter am Berg schreiben und zwar von oben nach unten, bis er den Grund erreicht. Meeresniveau ist überall gleich also NN, u. untergetaucht sind wir schon seitdem ich euch vom Wasser des Uurainen eingeflößt habe. Habt ihr nicht bemerkt? Seht ihr, so subtil ist die Zugstimme des Leviathanen; habe gar nicht erst versucht mich ihr zu widersetzen sondern einfach weiter notiert was mir vom See übriggeblieben ist als Erinnerung im Wasser – mit dem ich hoffe. Nicht umsonst wie ich meine und der in den Schlaf getriebene Geist wird wenn er irgendwo aufstehen sollte sich ebenfalls dank dieses Wassers an sich erinnern. Das, liebe patres, habt ihr mich nicht beibringen können. Das kam direkt aus dem See.

HB

Jetzt fehlt jemand merke ich ziemlich schnell. Der Chor hat sich verwandelt und ist eine dämmernde Wohnung geworden daran ich jeden Tag vorbeiziehe und ständig mich neu frage warum sie mir nicht mehr gehört. Es müssen drei Jahrzehnte gewesen sein, die ich in ihrem Schatten verbrachte oder n. mehr, wenn man an Vorleben irgendeiner Art glauben mag, die uns schon früher als wir selbst es wissen in die spätere Welt hineinstelln. Jene war ja mir willkommen und seit ich gestorben n. näher. Aber Ahnungen, wo es mich hinführen würde hattes mir keine übergeben. Nur Wissen. Wissen in Büchern, Wissen in unendlicher Ausführung auf weithingestreuten Zetteln die sie wenn sie ins Bett ging liegenließen. Ich hatte bis zum Morgen zu tun das zu ordnen damit sie einen Tisch vorfand an dem zu arbeiten war am nächsten Abend. Aber so war die Arbeit im Archiv, und so hatte er sie liebgewonnen. Daß sie Früchte tragen würde bezweifelte ich nicht mehr und wußte wie unbedingt notwendig es gewesen war, Worte zu hinterlassen, solche, die von ihm oder wenigstens von ihm verstanden werden würden, sollte einmal die Zeit heran sein, da man gehen muß. Und es mußte irgendwann auch von uns gegangen werden. Der Junge, der jeden Tag die Urnen über den Hof trug sagt mir das in einer sicheren, zuversichtlichen und gütigen Gewißheit, er sagte hej, (er sagte wirklich „hej…“ in einem sehr weichen, leisen Tonfall, es war u. alter phönizischer Gruß…) –… alle Menschen müssen sterben… Das hatte er gelernt so schien es mir tief im Sand, wenn er sie am Strand bemerkte. Selber war es so daß er manchmal allein saß und niemand daneben. Dann senkt er ruhig und tief für einige Psalme den Blick in ihre Einsamkeit. Und später an diesen Orten sagt er auch meistens einmal hej. Sie versuchen, zu antworten.

Es war über ihm, und er getrennt davon im Innersten, bestehend zuerst für sich selbst, nicht für es, für Ihn. Doch das war alles b.d.W.s.w.h. (St. King). Jetzt gibt es neue Zugänge, die ein Anwachsen eigentlich von innen heraus erfordern. Was aber passiert, ist, daß mit jedem (Buchstaben-Wort-Gedanken)-Splitter den die Seite aufnehmen muß der Komplex sich chaotisch verzweigt an zufälligen Endpunkten seiner Ausdehnung… wir haben hier Wachstum vor uns, das man wenn es eine biologische Funktion hätte als Krebs bezeichnen könnte. Ist das nach der Entropie?

1b, 23

Wenn ich aber, sprach es einmal ohne daß es von mir gedacht wurde, eine Geschichte hätte schreiben wollen, dann glaub mir, sage ich, hätte ich es auch getan, genauso wie etwa ein Hörbuch zum Vorlesen oder Romane etc. Jedoch daran lag mir wenig und was ich besser konnte war Sprechen erzählen bis der andere einschlief. Wer das war? fragt einer, der mir auch glauben soll daß ich wenn ich jenes wüßte denke nicht mehr weitergeschrieben zu haben bis ich ihn los war aus meinem Schlaf in den er sich hineingeschlichen hatte mit der ersten gesetzten Zeile. Ich ging aber darin um wie in seinem fremden Traum; war gar nicht fähig selbst zu träumen sondern alles was in jenem dafür in mir geöffneten geschieht ist Atemholen für den nächsten zu überbrückenden Raum. Darum kann ich von dem andren, fremden nichts wissen außer daß il y a. Und das muß es denn ich spreche ja durch ihn, oder? Sehn Sie, da hört unsere Kontrolle auf über was wir n. formulieren und was wir besser sein lassen sollen. So ist es immer über seine Worte erhaben und der pathetische Beiklang mischt sich von selbst dazu weil Pathos da gebraucht wird wo aus dem semeiotischen allein der Sätze uns nichts aufregen würde. Aus der Zusammenschau des wirklich Gesagten und dessen aber was wir nur ängstlich dahinter vermuten und nicht uns trauen zu sehen weil die Wahrheit zu viel wäre über die uns allein genehmigte Ebene… kann plötzlich eine Freiheit auftauchen… von der wir nicht mehr wußten. Ich lasse das Wir bestehen, weil es mich in eure Angst miteinschließt. Ich könnte mich wohl einfach daraus zurückziehn und hätte mein Frieden trotzdem nicht gefunden; da ist der zu überwindende Niveauunterschied zwischen dem einen dem schreibenden und dem einen dem lesenden Hirnaneinander. Das läßt sich begreifen, oder? 

  • und wenn Sie immer nur sich selbst ihr Tun erklärten: was macht das mir zu einem Gegenüber das ich nur irgendwie sein will? 
  • es muß keine Identifikation geben…, nur etwa die vage Angst davor, es zu verstehn und damit an dem krank teilgenommen zu haben was man niemals von sich dachte. Hören Sie auf damit, gesund zu erscheinen… 
  • aber Ich bin es ja.

Sie sind nichts als das Bindeglied das mich ihrer Welt vermittelt, es gibt für Sie keine andere Funktion als in diesem Buch Medium zu sein, haben Sie das nicht verstanden? Sie sollten sich mit ihrem Dübeldasein und darüber sich freuen die alles verbindende Konstante für diesen Bau darzustellen. Wenn Sie mir jetzt ihr Element anvertraun würden… dann könnte endlich in den paar frostfreien Tagen die uns bleiben der Sockel tragfähig gemacht werden. 

Was ihm bei der Erschaffung seiner homunculi an Kreativität fehlte hatte er durch Armut/Keuschheit/Gehorsam und eifernden Gerechtigkeitssinn ersetzt. Den Figuren fehlte nur n. der Atem; aber jetzt wo dieser ihm ausgehen wollte und er bald an die Grenzen seines Körpers stieß, beobachten wir ihn in den immer gleichen Positionen verharrend: es gibt ihrer bereits drei. Das ist 

1. die vorkreative – darin sieht er sich beständig als ein Opfer von Umständen gepeinigt die außerhalb seiner Macht liegen zu bestimmen. (Anton Reiser)

2. die pränatale – in welcher er vorhanden irgendineiner ihm zwar zugänglichen Sphäre und verantwortlich für sich selbst ist aber unfähig seine äußeren Bedingungen weder sich aufzuschließen oder gar sie zu verändern. (Sartres Antoîne)

3. die mortale – die ihn einfügt in sein Außen; das er erklären kann, das er sich anpassen kann und was viel wichtiger ist: das er jederzeit verläßt. (Oeuvre de S‘Antoni)

Um die folgende einnehmen zu können, muß ein kurzer Einschub her der erläutern soll wie wir überhaupt auf ihn gekommen sind bzw woher wir wußten daß irgendwo in diesem Band der Zugang verschlossen sein würde, den wir uns nun entdeckten. Ich habe einmal zugegeben, daß mir während der Arbeit im Archiv öfter zumute war als wäre ich nicht wirklich derjenige den die Schriften meinten, als wäre nach einer Adresse verlangt wohin ich sie alle senden müßte um ihnen gerecht zu werden. Ich habe jetzt dieser Ahnung Berechtigung erfahren und schmerzlich ist mir bewußt, daß ich wahrscheinlich der letzte bin, der mit den Schriften so verfahren darf wie ich es im Moment n. tue. In eurer Zukunft ist das alles verkauftes und gestiftetes Material auf welches zuzugreifen nur denen erlaubt ist die sich mit einer wie ihr es nennt identité unifie umgeben haben – für meine alten Masken, für diese hier anstehenden Schablonen gibt es die passenden Gesichter garnicht mehr, danach wird man bald bei den wirklich Vorgängigen suchen müssen, also auch meinen… homunculi.

Ich habe die Wohnung abgeschlossen weiß ich genau, und auch, daß ich Herd und Lampen ausmachte. Kleinere Unsicherheiten über den Weggang der Post oder vielleicht verpaßte Nachrichten am T. sind nicht störend, eher, daß man ab und zu nicht weiß wie alt man eigentlich ist oder welches Datum der Tag hat an dem man sich das fragt. Es ist bestimmt ein Mittwoch an dem solches passiert, weil es immer Mittwoch ist wenn solches passiert. Es wird eins geboren eins wird ein Jahr älter, aber was macht das mit ihm selber das es gebiert und das es älter wird? Nicht doch ein wenig mehr zu fragen als das übliche nach dem Gehen und Stehen der Geschichten? Wir wolltn es und hören in den Geburtstagen von dem wirklichen Befinden und haben nicht gefragt als still in mich selbst vertieft und hierhinein wo ihr zwei oder drei es ja dann auch hört, oder? Und wenn ich dann behaupte es wäre ein Mittwoch gewesen so ist es immer der Mittwoch meines nur eigenen Geburtstags an dem ich mich n.mal fragen: Werde? ich ein weiteres Jahr überstehn in den Violen,: Werde? ich n. einmal anderthalbjahrlänger diesen Scheißschulweg mit den Andern laufen aushalten und werde ich dies sogar n. ein weiteres mal aushalten? Darauf gab es die Antworten längst wenn ich sie nicht mehr brauchte also viel zu spät als daß sie einen hätten trösten können. Und Von Hoher Warte aus sich zusehn ist n. leicht und dazu sagen wie ja alles doch gut ging, oder? Siehst du… lernen Sie also wenn ihnen in jungen Jahren der Drang gegeben wurde eifrig das Latein, es wird ihnen spätestens hierzu etwas nützen wenn (der Taufpate) zu sein sie sich prüfen lassen von jener altaberehrwürdigen Institution (die wir hinter uns ließen?) Kann sein. Dafür gab es den Golem.

Teil B: 1. Über allen Gipfeln ist Ruh.

Il y avait un homme envoyé de Dieux. Son nom etait Jean. Sein Name soll Jean gewesen sein, er wurde aber von uns nur Der Junge genannt. Das war, weil vor ihm uns jemand diente, die seinen Namen trug und der Junge hatte sie verdrängt, wie es mancher tut, der in einen Kreis gerät wo gerade er erwartet wird. Wir hießen ihn also willkommen und waren glücklich das Ritual jetzt beenden zu können. Er würde keinen Fehler machen wußten wir und daß der Alte seine Wahl gut getroffen hatte. Sie waren sich kaum begegnet und weil es keinen anderen Körper gab, mußte seiner der richtige sein. Es gab Vertrauen zwischen ihnen als wären sie nie getrennt gewesen. Wir ließen sie also miteinander sprechen:

  • – Orpheus? bist du’s der uns jenseits zieht?
  • – Dein Schatten fährt über das Neunte Gebiet.
  • – Euridice mon ange j’ne te peux pas voir!
  • Im Dunkel der Rosen sollst du meiner harren.
  • – nein, orpheus, nein… sprich sie nicht an!
  • „Aber du bist’s, Eurydike! Breche den Bann!“
  • „Die Gärten, die Julias, die heiligen Hallen,
  • die Trauerflore, die deinen Tod umwallen… ach,
  • wären sie meine und gäb es mich nicht,
  • nur daß ein Traumband die Krone flicht… nur,
  • daß wir einmal ein Paar wieder wären,
  • das sich vereint in höheren Sphären
  • den ewigen Bund aufs neue verspricht –
  • was dafür ich gäbe, das weiß nur ich.“

Und werden sie genannt? 

Ja, es werden Namen ausgesprochen einzelner der I. Brüder Unserer Frau von B… mit denen ich zB meine Kindheit verbrachte irgendeines Bauernumlands. Da war an einem einzigen Ort um ungestört zu beten ein grober Feldweg, ins Nichts führend, also für die anderen auf eine unbedeutende Wiese, mich aber zu einer großen Eiche und weil ich hoch sprang konnte ich auch alleine einen untern Ast erklimmen wofür sie sonst einen Kumpanen brauchten; mit dem zusammen wollte man jedoch nicht beten – falls man n. kein Bruder hatte. Dann saß ich im Baum und so einsam wie selten. Man sah mich nicht, sah keinen rufen durch das Laub und kümmerte mich nicht was sie überall taten. Ich habe später ähnliches erlebt als ich mit dem Boot in den See hinein ruderte so weit bis jemand (Ewa?) die am Ufer nach mir riefe nur ein Punkt war und nicht sah ob ich schlief oder was anderes wie ins Gebet mich versenkte. Aber es sollten ja Namen ausgesprochen werden… zB. dessen der uns eben verließ wie wir n. zu jung waren darin mehr zu sehn als wenn es gerade mich selbst erwischt hätte bei Rüstungsturnerein und besoffen vom Dach pinkeln etc. Sein Name ausgesprochen gab der ersten Verbindung (V.) ihr Recht. Doch habe ich Löwenstein nie gesehn und werde auch nicht von seinem Material wissen bevor ich mich auf einen Weg gemacht habe wie den Feldweg damals wo ich dann als einziger die Hohe Eiche richtig erkannte. Sie stand nun auf einem bißchen vonnem alten Dolmenhügel und eigentlich wenn ich es recht bedenke war da immer unser Spielplatz gewesen, jetzt tauchen auch die andern endlich auf mit Micky, Donald osä. doch keiner allein, so war es, weil wohl jemand meinten sie in den Höhlungen hauste unheimlich. Und ich war so mutig?

Nachtmüde war eines der Wörter, die falsch bezeichnen was wir hier einmal lernten damit auszudrücken, oder wovon wir immer n. meinen seine wahre Bedeutung käme erst hinter dem Laut, hinter oder nach dem Wort zu uns; lassen also sein jenes darauf abzuklopfen und vertrauen ihm es würde sich schon durch die Buchstaben zeigen wenn seine Zeit ist. Aber die Worte… welches kennt weniger von unseren Zeiten als sie, die sie ja nur anscheinen und immer falsch beleuchten als wären es dumme Girlanden, falsch an der falschen Stelle aufgehängt am falschen Tag – man sollte vielleicht gerade trauern, um irgendwas ist immer Trauer zu tragen… und dann wird aus einem Krieg etwa die „Fortsetzung des Friedens mit stärkeren Mitteln“ Aber immer Trauer tragen? HB sie können jetzt in Frieden ruhn denn ich bin im Archiv auch wenn es nur Alleinarbeit ist zZt. Ich gewinne ein paar Einsichten und ihre längeren Arbeiten; über das Böse, über das Schrecknis des Schönen, die vielen Texte über Hölderlin und Rilke und schließlich, da: ihre Deutung der physikalischen Vorgänge im Schaffensprozess die ich zwischenzeitlich fand und denen eigentlich die ganze Reihe ihren Ursprung verdankt ohne daß ich es gewußt hätte, ihre Schlußfolgerungen haben mich kaum Energie gekostet. So stehn wir an den Anfängen Schriften wo ich beide Mahler fand für Ihr Diagramm. Sie entwarfen es ohne mich, aber erst nachdem Sie gegangen waren und die Hefte aus der Hand gaben konnte es entwickelt wern.

guhl

Und an einem Abend in der Zukunft sind sie zusammengewesen und wir selbst konnten uns nicht mehr erinnern wann das war, vielleicht ja auch in der Vergangenheit; aber die Zusammenkunft ist bezeugt. Was wir n. tun müssen ist ein paar der verschwundenen Worte zu erfinden, die sie sich gegenseitig schenkten. Denn jedes soll in sein Reich zurückkehren für das Gleichgewicht. Ob wir an den Zeugen nicht gedacht haben bei der Beurkundung? Daß sie jetzt doch Freiheit genossen? Genaues läßt sich nicht mehr feststellen über die Zusammensetzung des protagonisten Auditoriums, nur eines: jemand verließ das Reich, jemand trat dafür ein. Wer sollte aber den Austausch bestimmt haben, und wer hat übergangen werden müssen, wessen Leben war geringer geschätzt worden – denn selbst wenn alles rückgängig gemacht war würde der Leihende seinen Körper verloren haben. Können wir ausschließen, daß anderes zur Überzeugung angewandt wurde als in den Missionierungsvorschriften zur Data 1/8/3/5 festgelegt war? Nein… können wir nicht – auch nur der Wille zu überleben wie man es faßt muß unter Umständen einer äußeren Gewalt gleichgesetzt werden. Also daß es darauf hinausliefe der Geflohenen zum Verrat ihres Preises zuzusetzen, bis man das Opfer finde – um dann wenigstens seinen Verlust zu erklären. Sonst steht er ende seines Lebens vor uns unverständig und uneinsichtig warum er die Zeit über diente und den Lohn nicht habe davon… 

Rainer Maria Rilke; aber es ist wirklich egal sagt er, nur, daß ich es jetzt

„Eine Stille strahlte um meine Dreiheit… 

Die Erinnerung,

daß ich der Meister bin, der so dich malte,

bleibt nach dem Traum und macht den Mut mir jung.“

hören kann, sei wichtig und daß meine eigene Erinnerung mich nicht betrügen wird, wenn ich auf der Suche bin nach ihm, der nicht genannt werden will. Also wird sein Namen verschwiegen und ich in Phrasen von ihm reden, die bekannt sind und jedem, der jemals Papiere gelesen hat, seine Vergangenheit auferstehen lassen. Es ist sinnlos, sich dagegen zu wehren, ein Rest Schuld ist nicht abzutragen. Wir selbst sind es ja nie gewesen und können deshalb nicht bereuen, auch nicht stellvertretend für die in alle Grade hineinreichende Verbindung bis man das Glied fand, das ihn erzeugte; auch ohne genetischen Hinweis auf seine Herkunft. 

Ich kann nicht erzählen, wie sehr mich der Tod des Alten veränderte. Ich werde diese Veränderung sein lassen in der Zeit der Erzählung, so daß sie keine Macht erlangt über das, was von ihm aus der erzählten Zeit hinübergerettet wird in deine eigene, die du dann von ihm liest. Erschütterungen sind nicht gut für das Fundament, auf dem die Geschichte ruht, immer bekommt es die Spaltungen der Basisbewegung mit und auch wenn es n. so aussieht, als trage es alle Zeiten sicher uns durch das Geschehen, spürt man wie Risse im Innern von Steinen, daß etwas instabil ist daran. Nur Gewißheit haben wir erst, wenn der Stein zerschlagen wird, Simon. Deine Intuition läßt dich erfahren, wann es so weit ist. Aber dann muß der erste Schlag treffen, einen zweiten gab es nie – oder sie wissen davon nichts. 

Leicht fällt es ein wenig zu leicht, das Gedenken anzuzuapfen und es wachsen zu lassen, schon unwichtig in welche Richtung auch es sich ausdehnt. Da passiert zu viel, als daß es wirkliche Einsichten gäbe. Für die müßte ich mich schon längst geflüchtet haben und zurückgezogen aus der Welt. So wie es der Alte tat, obwohl er lebenlang so deutlich zutage trat und nie sein Gefühl für das verlor, was ihn uns ja jetzt verbindet: Zeitlichkeit. Angemessenheit. Demütige Kenntnis und die Kraft zu lehren.

guhl-jean

Wenn ich früher in der Musik der anderen die sie erzeugen etwas ahnte vommir n. bevorstehenden Schöpfungsakt; ich also vorausging in Gedanken etwa dorthin also dorthin (wo sie sich jetzt befindet), dann war es vielleicht schon schwierig genug sich nicht darin zu irren wie jene die Partituren anfaßten oder auslegten, die ihre Vorgängigen ihnen hinterlassen hatten; schwieriger war n., sich nicht von dem Zukünftigen blenden zu lassen das einen unbedingt erwartete, mehr zu schaffen. Das Zukünftige in der Dichtung aufbewahrt hieß im Kompositorischen meist schlicht: unvollenden. Dafür ist immer genug Zeit gewesen um eine unvollendete Symphonie n. zu schreiben oder einen Liederzyklus im Fragment. Dann wußte man würde man sich zur Ruhe setzen und einfach dahinwelken können nach der Blüte. Den Zeitpunkt konnte jeder selbst wählen wann er zu gehen hatte und bestimmt war unsere Wahl von der Härte der anderen gegen uns und von der Leichtigkeit oder eben der Schwere mit der wir das launische Gebaren des Zeitgeistes empfanden. Leicht wars mit Vorreitern auf die wir uns stützen durften in der eigentlichen Befreiung von ihnen, schwerer schon, wenn unsere Zeitwahrnehmung eine andere war als die jener, die die Zeit selbst hervorbrachte, dieses waren wirklich die seligen Genien Hölderlins und man selbst nur der so von Rilke z.B. gebauchpinselte junge D. Von jenen, den Großen hier, mußte man sich also befreien, wenn die Füße zum Laufen dienen sollten und nicht nur zum Betreten schweigsamer Kapellen… in denen eh längst ein viel zu reger Verkehr herrscht und jedermann Photos macht und alles egal ist. So weit werde ich mich nicht begeben aber einen Teil menschliches anzunehmen auf dem Weg zur Gruft (die zB einen menschlichen aller psychopathischen Könige beherbergte in Münchens Michaelis) war eine spontane und sehr wirksame Eingebung im Zuge der Erschaffung weiterer Homunculi, von denen man sich ja habe ohnehin über Trennung sollte das Werk zu leben anfangen nachzudenken. Diesen G. hatte ich eine Weile mit mir herumgetragen und meine Welt mit den Augen gesehen: eines weisen Königs ohne Königreich, eines Infanten ohne eigenes Elternhaus. Wohin sollten wir dann gemeinsam gehen, es gab die Welt n. nicht aber auch nicht mehr das Zuhause? HB wußte, welcher Raum dahin gemeint war und ich empfing seine Nachrichten Aus dem N.nicht des Nichtmehr.

HB-selbst

Vielleicht kennen Sie mich n. nicht gut genug um mir eine Philosophie zuzutrauen. Ich aber habe sie mein ganzes Leben beobachtet und sage immer n. daß sie wie jenes ferne Klingen von Weideglocken im Herzen wohnt und die Erinnerungen an alle Fernen wachruft, die mir jemals vorkamen, auch das: als der Berg einmal nicht mehr nur irgendein Teil der Gebirgskette war als den wir ihn uns vorstellten sondern seine Verwandschaft mit allen uns begegneten Bergen bekundete und denen, die wir n. sehen sollten. Die würden wir an ihm messen. Und unsere Welt, deren Ende wir ja nicht kennten bevor einer auftauchte der lebte unter uns und größer war als man selbst. Den weiß ich n. nicht, weiß aber von meiner ihm entgegengebrachten Demut sollte ich ihn eines Tages treffen. Etwas Scheinen habe ich erhaschen können, schwach genug um damit nicht hausieren gehen zu müssen; für mich aber ausreichend zur Beleuchtung meines Schaffens unter einem etwas allgemeineren Gesichtspunkte als dem der von sich selbsten Überzeugung. Namen werden hier n. nicht genannt es ist zu früh im Jahr; wenn sich Antworten einstellen auf seinen mir gewidmeten Zyklus den er als Kunst überreicht sobald dieser beendet ist, dann vielleicht. Aber das sind alles Einzelstücke von denen mich zu trennen mir ersteinmal gelingen muß in ihrer Konzeption. Also sei so lange nur die Kette der Überlieferung genannt Heide-Gadam-HB… die mir jedenfalls schlüssig erscheint und meine Forschungen auf ihren Gebieten unbedingt notwendig, der Erhalt des Mündlichen, das ich für beendet erklären mußte an dem nun sich bald vierjährenden 8. November als ich besagten zum letzten Mal leben sah umgehend mit dem Text in jedem seiner Bücher die wir zu verschenken gedachten ab jenem da n. nicht zu kennenden aber gewissen Zeitpunkt, der dann festgelegt wurde auf den folgenden Tag: Zu einer Stunde am nachmittag währendderer ich saß im Bus auf der Heimfahrt von der Gärtnerei im Randgebiet, die Cellosuiten tatsächlich schon hörte, die zu seinem Begräbnis.

– Gespielt werden würden wir unterbrochen von mir und „Hölderlin, nur Hölderlin!“ Aber das bin ja ich der das sagt? Wohin sind ihre Gedanken nur gegangen, mein lieber guhl und wenn Sie schon mir nicht antworten so lassen Sie es mich in Briefen wissen an jene, die Ihnen teuer geworden sind, die erzählen es mir in ihren Träumen dann, die sie von Ihnen haben… 

– Das schlimme an der Wahrnehmung ist daß sie einen glauben macht man sehe alles richtig und ihr Zweck sei abzubilden was um uns geschieht. Ich habe jedoch den Feldweg nie ganz erfassen können also was seine eigentliche Bestimmung in mein Leben wäre. So las ich ihn als Weiser, als Brunnen vielleicht, eine der in sich starrenden Unendlichkeiten in dessenderen Wasser sie mich wieder werfen nach der vorgesehenen Zeit… oder auch als mich erneute Prüfung um meiner Aufrichtigkeit willen. Ich weiß ich bin lange nicht so mutig gewesen wie der andere, der Vorgängige, der aus seinem Namen kein Hehl machte und ihn dann auf jedem Stücken der papiernen Wände wohin sie ihn schließlich sperrten hinterließ bis eine immer weitere der in sich starrenden Unendlichkeiten ihn zu sich holte. Es bleibt bei der Eiche so, daß ich hier nur plötzlich Erinnerungen an die Angst dort zu sein haben muß um die ja tatsächlich geleisteten Gebete ernstnehmen zu dürfen: sie waren ausgestoßen worden in der tiefen Verlassenheit von allen anderen, die sich zerstreut hatten in den Wiesen, nein im Maisfeld ringsum, daß ich also nur in der panischen Unsicherheit ihrer dank des erfolgreichen Adrenalinstoßes einen unteren Ast erfassen konnte. Was mir zu ungewohnter Überlegenheit verhalf derer ich mich fortan angstlos zu Kräften gelangend bediente um mich vor ihnen zu bewahren. 

Natürlich als ich das Gebiet wechselte in die westliche Hälfte der Hauptstadt der 2D… war jener Ort schlimmer verflucht als eh und je, andre Andere hatten sich seiner bemächtigt und rauchten da na sowas und tranken; vielleicht aber auch meine längst andern Anderen vor mir älteren. Bestimmt hatten sie bei den Bäumen mehr zu verbergen gefunden als ich es mir damals vorstellen konnte, ich jedenfalls kann mir ja sogar jetzt n. kaum geheimeres vorstelln als rote Bêten in der Krone der meingewordnen Hohen Eiche.

Und was bildet meine eingewordne Hohe Eiche für Werte? Kann sein, daßich das alte Holz unterschätzte also seine Bedeutung auszugleichen wo Spannungen herrschen und Unregelmäßigkeiten in der Konstruktion oder wenn Fehler passiert sind zu sorgen, daß man sie ausbessern kann. Aber davon wußte ich ja gar nichts… Ich stand lange im Bauhaus vor einem Regal mit Zimmermannszeug und dachte mir zu jedem Stück wohl was ich aus. Die Hälfte konnte ich nur irgendwie mir zusammenreimen. Der andere sitzt vielleicht u. denkt was ebenfalls damit getan wäre, wenn einfach der Strom jetzt ausfiele; also nicht als an der Steckdose sondern schon beim E-Werk, besser n. schon in dem gutweitgelegenen französischen Kernkraftwerk dessen Brennmaterial wir jedes Jahr gar nicht so weit von hier einlagern für euch zukünftige Generationen damit die auch was aufzuarbeiten haben. Geschichte? Nein, unsere Vergangenheit… aber lassen wird das, der Abend… wollte sich n. ereignen. Zb, wo ich einmal von der Eiche rief und sies wirklich hören wollten hat der andere lieber was politisches. Eine nicht mehr zu klärende Schuldenfrage weil eben die, die Väter der um 40er Söhne jetzt langsam wirklich alle tot sein (das glaube ich auch, weil kaum n. Männer vor 25 sterben und das wären ja spätestens mit dem Finger zu bezeigende wollte man irgendwen dazu hernehmen, dem nicht jugendlicher Fanatismus zu verzeihn gewesen wäre, über den Gras noch nicht hinausgewachsen sein muß.) Und Graz meint ja nicht Vergessen gegen das Vergessen, sondern wohl eher daß wir lange selber andere Schuldige schon gefunden haben als die Täter selber, es gibt eine ganz deutsche Gesinnung über Graswurzeln hinaus, die behauptet man würd doch wohl sagen dürfen, daß auch andere falschgemacht ham in ihrm Lebm danach – durften die das… und vergessen, daß man es hier beim protagonisten Auditorium n. mit dem Singulär zu täte. Aber dafür dank ich auch meim Gott, der sich ereignen ließ.

guhl-ich

Ich aber lebte längst in ihnen weiter als ich mir vorstellen konnte und hatte die vergangenen Zellstrukturen mir angeeignet, die mich nun als Tote behandelten. Rilke sprach davon und bestimmte n. andere mehr als ich gelesen haben konnte vor seinem Tod, jener aber war der erste, der es für mich erwähnte und die Idee ist geblieben: tot bei den Toten zu bleiben und nicht an sie zu rühren, wenn sie einen erwecken wollen, egal was man erwartete vom zukünftigen Leben. Also folgte ich IHM (?), IBM (HAL?), ihsous oder sonst einem Lehrer (rabbi), der eine Geschichte zu erzählen hatte, fand auch Ihn, der Worte besaß wirkliche, die man nicht nur hören konnte sondern auch lesen. Wohin er sein Buch schrieb war mir nicht eröffnet worden, daß er aber es herausgebracht hatte Gewißheit, denn es las ja vor mir schon jener andere von dem es angeblich handelte – die HB-Besetzung des nicht zu vergessenden Polyhistoren. Festgeschnallt am Schreibtisch vor dem Standardschriftprozessor war diesem n. kaum von der Möglichkeit bewußt, etwas aus sich herauszupressen das mehr war als Stottern, wie es der Hölderlin tat seiner ganzen Vergangenheit; aber Stottern hörte sich nicht gut an also wollte er es lassen und anfangen da wo jener aufgehört hatte mit seinem Buch: Schlug es auf und hatte die 117. Seite beendet als Fragment, aber auch jede folgende… blieb Fraktur von dem eigentlichen Text den man als Antwortrauschen darüberhören mußte um irgendwas verstehen zu können. Und Fragmente erzeugen ein fantastisches Rauschen wenn man sie nur richtig zu lesen weiß. Der guhl-Phantast ließ eine der Anweisungen (unbeabsichtigt?) im Primärtext auftauchen, so daß ich die Lesart kannte, die der andere voraussetzte. Ich werde sie an geeigneter Stelle öffentlich machen, so daß die Manuskripte auch in diesem hier Zusammenhange zu entschlüsseln sind ohne den Zugriff auf das Archiv. Was n.? Ach ja: wir sind uns begegnet. Auf dem täglich zu bestehenden Weg von Arbeitsbeginn bis Ende sind doch irgendwann die gewohnten Strukturen eingebrochen und die Trennung nicht mehr aufrechtzuerhalten gewesen. Was heißt das? Im Guten: das die Krankheit an ihr Ende gelangt langsam, im Schlechten: daß man jetzt auch in den anderen Sphären man selbst sein muß mit allen Attributen, die es dann wie sonst anders ebenso zu verteidigen gilt; das sei neben der Sache erwähnt…

…und das dreipunktelicht längst zum Endeinläuten geworden der gegen mich gesetzen topoi, alles daran hat sich zu mir umgekehrt und ich laufe nicht mehr Gefahr etwas verschwenderisch preiszugeben um der Anerkennung willen. Die Buchstabenwörter als schwarzer Bestandteil fortgeführt, träge Masse die nur schwer zu bewegen war – jene also weiter lesen zu lassen was sie euch dann zu sagen haben könnten, immer erst lautgedacht (Rauschzustand) und später auch gegenständlich verwirklichen meine Idee. Am Anfang (Jean) sagte man n. Wort dazu, ich schon nenne es idea und was ich meine ist euch nicht unbedingt klar? Muß es verdeutlichen. Es gab da ein Leben vor dem Worthauch, glaube ich. Kann nur versuchen, es in mein sechs Tönen auszudrücken: 

1. Das Kind ist den Weisen näher als es jeder spätere Mensch sein kann. 

2. Das Kind ist seiner Weisheit näher als Kind wie als späterer Mensch.

3. Als Kind ist er seiner Weisheit näher wie als Mensch später.

4. Ein Kind ist seinem späteren Menschen näher in der Weisheit wie er selbst.

5. Der spätere Mensch ist sich nur so nahe wie er als Kind weise war.

6. Später ist der Mensch nur so weise wie als Kind nah an Weisheit.- Verstanden?

Der kleine Mensch hat das große Wissen um die Sache verlernt auszudrücken und seine Entwicklung geht nur in der Richtung von dessen Vermittlung. Dazu hat er alle Fähigkeiten, die es zu fördern gilt. Man bringt ihm sprechen bei, lesen, Schreiben. Die Auseinandersetzung mit den Versuchen der anderen hilft ihm, seine Methode zu verbessern. Hört man ihm zu, liest man und kritisiert ihn so wächst er heran und kommt seinem Urwissen näher. Alles ist in ihm vorhanden und muß nur von ihm nach der Regel entdeckt werden, in den Bildern der Außenwelt nach Übereinstimmung suchend. Stellt er solche fest, so werden jene gemeinsamen ideen als schön empfunden usw. aber das habe 

ich mir dann doch nicht ausgedacht sondern nur vergessen gehabt und hielt es fürs Eigene. Das war die Archetypenlyrik aber mehr nicht. Mein Eigentum ist daran nur die mich von ihr entfernende Konstante des Benjaminfeldes. Soviel ich zu ihrer Entdeckung beitragen konnte habe ich was in meiner Macht stand –

Wenn wir uns sagen wir hätten statt der Weiße die euch von hier angeht selbst etwas dazu getan daß sie irgendwann verschwindet würde durch den fortwährenden Zerfall in jenen Teil des Nichts von dem ich jedenfalls lernte: es gibt ihn nur in der Vorstellung selbst diese Vorstellung von ihm ihn mir darum nicht weniger real machen weil er etwa nur mir bekannt ist oder nur jedem mir dem Toren folgenden Toren welcher ihn meint ebenfalls wahrzunehmen. „Das Nichts des Denkenden erübrigt seine fehlende Bereitschaft sich mit allzubekannt anmutenden Bildern, Symbolen, Metaphern dgl. weiterhin so ernsthaft auseinanderzusetzen, als hätte er ihre Bedeutungen nie erfahren. Es gibt ja keinen wirklichen Bedeutungsrahmen für das was nehmen wir an ein Wort auszudrücken in der Lage ist, sondern höchstens ihm von uns zugeschriebene Verweise in einen anderen Bezug, der durchaus auch völlig verschieden definiert sein kann von dem eben gerade bekannten. Nur dadurch daß wir meinen zu wissen was das Ziel des Wortes seie können wir überhaupt anfangen es zu verstehn. Anders ausgedrückt heißt ein Wort nicht mehr zu deuten schlicht: sich ganz offen zu befinden zu seiner Intention ersteinmal alles in uns anzusprechen alle Sinne und jedes basale Verstehen eingeschlossen.“

Aber arbeiten gehn und über Arbeit nur reden ist ein großes Mißverständnis, dem auch ich eine Weile aufgesessen bin und tat wohl genug Kolbenputzen und angelegentliches das die Bedingungen unter denen dann endlich irgendwann redlich zu arbeiten wäre verbessern sollte. Und weil auch ich wie die Irin wissen will der next Queen of Denmark – deutsche Mon. hätte sich ja gut für immer disqualifiziert – Gegenteiliges erzählen zu dürfen, bleibt diese immer als letztes übrig zur Rettung der Person; und edel und nobel solln die Protagonisten ja ausschaun auf den Photos der Rettung der Personen und der Ereignisse.

Jemand fragte aber nachher, ob tatsächlich Personen gerettet wurden und nicht eben bloß Protagonisten s. nobilitate, die zu retten ja keine wirkliche Anstrengung ist, behaupte er jedenfalls mal. Ich gab zu, daß mir meist mehr daran lag, meinen Figuren das oberflächliche Gefühl zu geben sie wären wohlaufgehoben und nichts bedrohe sie, nicht die Aufgabe meines Verstandes, nicht der Wegfall jeglicher Konventionen an die zu halten mich n. der Jemand zwingen wollte und genausowenig meine teilweise Unfähigkeit sie in mir doch wenigstens so lange zu bewahren bis ein anderer für sie begänne sich zu interessieren. Ich hatte von Anfang an nichts für mich behalten können und Geheimnisse waren mir Fremdworte, die nur um ergründet zu werden überhaupt existieren nachdem sie den Text unfähigen Augen verbargen. So brachten sie sich auch in meinen Text ein als von mir gerade n. so gekannte Wendungen und Ausdrücke die mir mehr nicht bedeuteten als Bunen zB. mich selbst von meiner Schrift soweit fernzuhalten wie sie es verlangte um sich ungestört entwickeln zu können.

HB-Thomas

Ein Guhl aus der Zeit vor meiner Zeit hat mir einmal ein Wort gesagt das nur wie Klang ist wenn ich mich versuche zu erinnern heute. Klang ausgehalten aber als hätte er Substanz über das Zeichen hinaus das er ausdrückte. Ihm war von irgendwo ein Körper gegeben und Resonanzfähigkeit, oder sogar ein eigener Boden für die miteinander klingenden Frequenzen. Und zu welcher Größe könnte solche Art Boden heute bestimmend werden, wo Resonanz alles war, alles bedeuten mochte, mehr als in den Zeiten bevor die Welt sich weitergedreht hatte. Ein Klang, der sich selbst transportierte; kaum auszudenken, welche Möglichkeiten sich damit ergaben, nachdem man ja andererseits n. nicht herausgefunden hatte wie die Korpuskel und Wellen der Theorie des Lichtes zueinander standen. Aber Sound? Hören Sie hin, genau hin und sprechen Sie das einmal nach was ich Ihnen vorgebe. 

– innen müßt ihr hören, innen!

Ich öffne also mein Innenohr für die wirrenden Stimmen. Es bleibt was stehen das nicht klingt, aber Funktion hat: Trennung? Der Teilchen… der schwingenden Moleküle, Abtrennung und trotzdemene Weitergabe des Impulses über ein parental gap, das die eigentliche Information beinhaltet, irgendwas aufbewahrt ohne doch selbst Träger sein zu können eigentlich. Wie geht das… was soll seine nicht Materie gewesen sein. In anderem Zusammenhang hätte man gesagt digitale Speicherung aber n. für den Binärkontext braucht man ein Medium. Es sei denn… aber dieses Feld voranzutreiben wird etwas durcheinanderbringen, das als Ordnung unbedingt notwendig ist, als Konzept.

– sprechen Sie es aus, Thomas!

Im Innenohr hört man das Wollen der Teilchen, ihr ausharrendes Streben nach der Kohärenz, der Harmonie… spürt die Angst des entropischen Urzustandes, die die Schwingungen ja n. immer antreibt als wär kein Äon vergangen seit der Erschaffung. Das verliert sich im Digitalen. Es ist wie Musik, die in eine andere Sprache übersetzt werden müßte weil man immer suchte, welches denn die originale wäre; aber ist es denn so, daß es überhaupt einen Urzustand ihrer gegeben hätte? Wer hätte den hergestellt ohne das sie Hörende schon zu haben? Aber ich verliere mich… im Innenohr höre also den Willen seiner Teilchen; das sind die des Gehörs selbst, unterworfen dem Größeren, dem (Mensch), d. sich zwanglos gibt weil nicht immer jenen Willen kennt. Und da streite sich doch das Wasser (Labyrinth) mit dem objektiven Tastenschlag des Cortischen Organs über seinen freien Willen oder nicht, bitte schön. Ich lerne daraus nur eines: Enthaltung vor dem bitteren Wort, dem Weinen. Das vielleicht weil die Sinnesreizung durch das wellenzerklüftete Labyrinthwasser nicht aufhört bevor dieses sich völlig beruhigt hat also neutralisiert also sämtliche Schwingungen aufgegeben von Ur, arche und leviathanem Gekröse das einmal in ihm herumschwamm… Ich jedenfalls habe ihm n. einmal geopfert und verdiene eine Welle von ihm benommen sein z. dürfen in den Stunden von einem Sonnenuntergang bis zum dritten unvermeidlichen Stern.

Jedoch wenn ich den Bund komme zu erneuern nach jenem Finnlandsee oder zum Märchenschloß wird mir auch der Klang nicht verlorengehen glaube ich. Der des guhl hat auf dem Weg vom Auge über nicht eingehaltene Erinnerungsversprechen zur jetzt fehlenden Stimme, die einfach irgendwann weg war wann werde ich werde ich? ihre auch die Stimme von HB verlieren ihre allgegenwärtige als hätte er tatsächlich nur durch sie; jdfs. bestanden…

– diese Geschichte der verlangsamten Vorstellungsmöglichkeiten vom Gegenlicht und seinen Ausdruck in meine Gedanken – die dabei eine nachgeordnete Rolle spielen. 

– Haben Sie das verstanden?

– Wir üben uns n. im Verstehen, aber die Zusammenhänge werden deutlicher je länger wir uns im Dritten Raum aufhalten. Der kann nur Einbildung sein sehen wir. Der kann nur soweit überhaupt vorhanden sein wie es uns jemals gelungen ist ihn zu verlassen. 

Versuchen Sie einmal etwas zu deuten. 

– Licht? Schwellenloses, ungebrochenes, das vielleicht nirgendwo vorhanden sein sollte wenn es nach den Theorie der Altvorderen ginge. Wir haben aber den Raum ihrer Theorien schon verlassen und unsere Vorstellungen sind davon unabhängig geworden. Lesen Sie!

Doch schon sehn wir uns versunken. Ich könnte euch da herausziehn, wenn ihr das wollt; es scheint jedoch so als wäre euch der eingeschlagene Weg n. gangbar. Ich weiß auch nicht immer wo einer nur ins Holz führt und schaue deshalb oft sehr verwundert darüber was ihr n. aus dem Wald alles herausholt den unsere Vorfahren längst verlassen haben weil er ihnen leergesammelt erschien. Geben wir uns Hände? Ja, oft, und dem Gegenüber entstand zuweilen der Eindruck wir kennten uns. Was ist das aber das uns so verkehren ließ? N. sind uns alle fremd die wir auch immer so begrüßen. Ich habe sie irgendwann gelernt wie alles andere, doch den Ursprung der Geste bekam ich nicht mit. Seh nur wie die Alten es anderen Kindern beibringen unnachgiebig. Ob sie das schon verstehn was sie da machen sollen? So wie sie mich andere dazu zwingen wollen Küsse zu verteilen links und rechts. Aber wir waren gerade dabei zu versinken… wohin solln wir uns also auflösen? Ich wähle eine Hand-die-sich-reichte zufällig im Moment. Man geht an den Wänden entlang und irgendetwas streckt sich mir entgegen, keine Musik? Nein, es war nur weil ich nach einem Bild verlangte das naheliegendste, ehestens zu erreichende: eines wie aus den carceri von Piranesi, aber es war ein gewaltiger Dom über der Stadt. Ein anderes hatte Harry Mulisch einmal im Kopf bei seiner Entdeckung des Himmels – mit einer wichtigen Funktion für mich: Als es Odo (Max) aus diesem (Himmel) erschlägt, hat das auch mir einen Teil meines Wagemutes zerschlagen auf jenen (Himmel) zu sehr zuzugehn. Und auch wenn ich in der Nachzeit mit aufklärerischen (häretischen), naturwissenschaftlichen (astrologischen) oder philosophischen (esoterischen) Schriften weit fortgeschrittener verfuhr als in der vorangegangenen Naivität meiner Neuzeit, so habe ich in ihrer Periode n. lange nicht die persönliche Reife einer Quantendimensionalität erreicht, stelle mir also ihren (Ewa) Sprung bisher nur vor. Das Holz führt mich dahin merke ich, Holz einmal mehr als Papier gedacht, als rein strukturelles Element ohne Wertigkeit für den durch es erfahrenen Energiezuwachs aus Wärme/Kohlenstoff oder meinen Schriften. Lesen, was ich ihr zuschickte, fand sie unmöglich, so lange ich meinen autorischen Impetus nicht sehr zurücknahm. Deshalb kamen von ihr kurze, dankbare Worte an immerhin etwas und außerhalb meiner gärtnerischen Tätigkeit gerichtet; ich durfte sie also auch weiterhin ansprechen, anschreiben. Aber ich war ja dabei, zu versinken… sie hatte mir in ihrer überaus vergänglichen (ephemeren) Sprache mitgeteilt daß sie nach Berlin käme; Sommer, berlinerherbstenden Weins, den Wiener Wein, den wir in der 1-2-3 4. Mahlersinfonie jetzt heranzureifen begriffen sind und bis zur Mittwochsmitte nächste Woche habe ich mich bestimmt ein paar mal zu Takt No.28 des Purgatoriums durchgehört um mich dann entschließen zu können, wie weiter mit seinen Aufzeichnungen zu verfahren sei im Sinne HB’s. Die Prämisse müßte dann endlich Gültigkeit erlangen weil ich ja schon lange vorher wußte daß mir nur unter ihrer Vorraussetzung überhaupt erlaubt worden war dieses Buch weiterzuschreiben: der völligen Vernachlässigung aller anderen anhänglichen Materialien. Und es war weitergeschrieben worden…

Bunen nannten wir ins Meer hinauslaufende, nicht weit, nur ein bißchen aber im richtigen Abstand voneinander in den Grund eingepflanzte, ein wenig über die Wasseroberfläche aufragende und eine Reihe bildend die erst am Strand ausläuft also Holzpfähle, die die Meereswellen in jenem geheimen, genau berechneten Abstand brechen sollten, damit sie bevor sie branden ihre Wucht verlören. Ich habe nun einmal die Länge und die Distanz der einzelnen Bunen zueinander gemessen und bin tatsächlich zu einem für mich erstaunlichen Ergebnis gekommen, der ich ja weder geographisch n. ökologisch geschult bin sondern nur interessiert an dem schon geahnten Zusammenhang war, der sich ungefähr so darstellt:

  • Eure Bunen hat der Leviathan zerbrochen,
  • euren heilgen Strand erobert,
  • und ihr sagt, ich hätte niemals mit ihm sprechen dürfen,
  • ihn zu rufen war nicht gut.
  • Doch vielleicht war ja die Leere seine Ahnung
  • und ich bin nur das katalytische Moment,
  • was ihr schafft ist nicht von sich aus euch gekrochen
  • seine Runen warf er in die Flut. 
  • Also zieh ich weiter meine Kreise überm nächtlichen Gebiet,
  • meine Ahnung hilft mir, hilft mir leise,
  • und der Schatten flieht.

Das war wie ich den Leviathan kennenlernte nur ein kleiner Weg dazu, ihn auch für mich kämpfen zu lassen. Kämpfen wollte er sowieso und nun da er n. einen Grund hatte verblieben wir fast ohne uns eigentlich zu kennen schon so vertraut über meine Feinde und seine Feinde daß es schien wir hätten immer nur gerade für den andern gelebt und nie einer sich ohne dessen Wissen irgendwohin begeben. Ich lernte zu deuten und seine Wünsche zu erkennen, er stählte seinen Zorn, ich festigte meine Einsamkeit zu einer dämmernden Wohnung, an der der Lärm der anderen fern vorüberging und ließ ihm die Fesseln locker. So waren wir beide einander gut, ich, der ihm den Stoff eingab für seinen Haß und er, der meine Feinde zermalmte. Würden wir eine Trennung überstehen? Die mußte es geben einmal, wenn die Zeit leergelaufen war zwischen departure und arrival. Wohin dann sich wiederzufinden gegangen werden sollte weiß ich n. nicht, weiß nur ungefähr von einer Nordennacht wo das stattfände und einem was immer leisen Schatten, der über die Steine fliehen würde, mehr nicht. Und jetzt? Wer sagt n. weiter: mehr nicht, mehr nicht mehr sagen, nichts mehr erzählen und aufhörn mit der Fabel. Ich sag das nicht mehr. Die Umstände, die was hervorbrachten haben sich fast im wie der Nebel ganz anderer Geschichten aufgelöst, sagen alle anderen. Damit n. erzählt werden dürfte hätten wir in der Geschichte zu tun was jetzt n. nur klingt wie aus politischer Korrektheit politisch korrekt zu sein, also in jedem Fall politisch und korrekt. Aber mir meine langsam schon abhandengekommene Einstellung zu was überhaupt n. zu bedenken wäre wenn man zwar wenig politisch aber n. weniger aktiv am Geschehen beteiligt sich trotzdem eine Meinung anmaßt (Einstellung) – macht schnell aus jeder ungefähren Meinung mir eine ungefährliche also eine unpolitische die nichts wagt, n. schlimmer einen Streikbrecher, einen Jasager einen Beutelin. Daß sie sich jetzt verflüchtigt über dem ebenso aber gefährlichen und einen sicheren Hirntod bringenden Zugang zur Religion den ich fast (hier tauchte mich Seamus nochmal unter) versäumt hätte doch schon geschieht der Fontanellenklatsch weiter zu Ostern. Sie sind alle an Johannes gescheitert, bis auf die Frau ohne Land, das er ihr genommen hatte und sie bekam dafür seinen Kopf. Wie ich davon selber erführe wenn es nicht geschrieben wäre weiß ich nicht, aber weiß sicher daß diese Schriften irgendwann vergangen sind. Jokaanan wird man erhalten haben; manche sahen sich suchend nach seinem Kopf um (ua. in Bamberg) wo der Dom lange verschüttet ist. Das wird so sein… Und ich selbst? Habe ja auch danach gesucht bis mich ein Himmel endlich zu sich ließ. Wer des vorgenannten sich unschuldig nennen kann, kriegt ein schönes Teufelsbienchen. Von denen hab ich soviel angehäuft daß ich sie jetzt gerne loswerden möchte und jeden Anwärter auf den dunklen Thron Seiner Majestät des Schmerzes (Joseph Roth) weiß ich begierig darum und beschenke ihn. 

Hier brechen wir ein in d. Imagination des anderen. Ich lerne etwas von ihm, bevor er mich aus den Seiten vertreiben wird: Seine Randnotizen sind meine einzige Hilfe während der Zeiten, die ich im Buch verbringe. Das sind mehr geworden – mehr Zeiten, mehr Buch und vor allem: mehr Notizen… fast wie ein eigener Apparat stehen sie im Codex und ich kann nicht mehr sagen, ob ich ihm überhaupt hätte so weit folgen können, wenn es diesen nicht gegeben hätte.

– Da war also doch ein Schlüssel? Warum habe ich den nicht erhalten… obwohl manchmal, in den zu verbringenden Augenblicken zwischen einem Sonnenuntergang und dem nächsten kam etwas durch die Membran geflossen und trug sich ins Labyrinthwasser ein… wie der schwarze Fluß, den die Frauen nicht losgegeben haben und der nun das Dunkel n. einmal wiederkehrt und in sie eintritt. Da muß ich der Mann stille sein und kann es ja doch nicht erklären, was da passiert ist (die Heilung.) Aber ich habe daran geglaubt sehr sehr lange und es ist schließlich von mir gegangen, was da drängt und immer lauert.

– nur weil dus mir erzählst? Seamus zweifelt. Ich baue einen einfachen Satz, der ihm das erklären soll, was zwischen uns entsteht. „Du“ schlägst zwei Buchstaben an und ich bilde den Rest daraus, bis es sich zu einem klingenden Wort vervollständigt hat. Wenn es dir gefällt, bleibt es stehen, sonst wird es sehr schnell gelöscht; an allen diesen Reaktionen, Änderungen, Häufungen von Fehlern udgl. kann ich ablesen, wie es ungefähr in dir funktioniert. Was ich bisher nicht kannte: daß ihr selbst in dem Bewußtsein totaler Kontrolle der Schrift nicht aufhört, zu schreiben. Es muß ein Zwang sein, den ich n. nicht zu deuten weiß, der das antreibt und vorwärts in das nächste Bild; das letzte ist ja n. nicht einmal fertig, Seamus, das Mahlerdiagramm… und so habe ich angefangen, darüber nachzudenken und daraus etwas aufzubauen, was sich tatsächlich wie die Kathedrale anfühlt, die ich nach dem französischen Beispiel dachte nicht in diesem Band, aber schon vorher. Und das war seine Benjaminfeldkraft. Die erschloß sich schneller als erwartet mit vergebenen Initialen und schon fing die Geschichte an zu sprechen. Nicht immer in eurer Sprache, aber in irgendeiner verständlichen zumal.

Wir können uns nicht darauf einigen, welches die unbedingt wichtigen Nachrichten sind. Ich kann mich nicht mit Ihm darüber verständigen welche Botschaften Sie aussenden und welche von ihm direkt empfangen werden ohne Umweg über den Geist. Der Körper ist schon einmal ein gewaltiger Gegner gewesen aber haben wir ihn auch trotzdem nicht unterschätzt? Wagen Sie einmal in Unerdeutetem, gehen Sie einmal Ihren unheimlichen Gefühlen nach. Was sehen Sie?

– Ich habe was von Katzen wahrgenommen, einen seelischen Inhalt wie der in ihnen wohnt; obwohl es immer fragwürdig war, was sie dazu bringt bei einem Menschen zu bleiben. Oder was sie wirklich wollen wenn sie uns scheinbar ansprechen über ihre eigentliche Not hinaus, das bare ihrer Existenz.

– Sie reden von Katzendasein? Daran ist nichts unheimliches, Sie selbst verschlüsseln nur ihre Botschaften. Die Katzen sind keine Gläubigen, sie haben also auch nichts zu verbergen. Was wir als Geheimnis darum denken ist nichts als Vorahnung, ist also etwas, das wir wissen aber nicht bedeuten können, n. nicht. Aber mit der Zeit reifen die Zellinhalte mit der gespeicherten Archeinformation heran und schütten das aus, was wir dunkel vorausdenken. Können Sie das jetzt verstehen¿ dann klicken Sie einmal für Ja und zweimal für Nein..

Wir nähern uns dem Ende der Kursive und es wird diesmal ein wirkliches Ende geben, eines das über Zeilenvorschub, Typencharakteristika und Letternabstand hinausgeht. Es wird vielleicht das Ende der Analogie sein. Aber auch damit werden wir uns abfinden. Es gab einmal in den Zeiten bevor die Welt sich weitergedreht hatte einen Weg über unsere Horizonte hinaus die wir ja nicht selbst gesetzt hatten sondern jemand lange vor uns darüber entschied wie weit wir gehen durften-; es gab also einmal auch jenes Bedürfnis schon sich unsterblich zu machen ohne überhaupt schon gewußt zu haben was „Sterblichkeit“ sein konnte- denn der Weggang der Unseren hatte ja lange nichts von seiner Endgültigkeit oder von dem Wort „Sterblichkeit“ an sich sondern er war Teil dessen was wir jetzt so leichtfertig als Leben bezeichnen können, was aber die damaligen n. lange nicht abtrennten voneinander. Da war ein großes Sein das alles einschloß. Erst daß der Mensch seinen Kopf zum Himmel erhob und etwas außerhalb zu suchen anfing das höher oder einfach anders war als er selbst, ließ ihn dann auch trennen zwischen dem Sein und dem Dasein. Wir jedenfalls wußten bald wo wir zu suchen hatten, wenn wir den Drachen in uns stellen wollten. Die Zeiten hatten ihren Anfang gehabt und daß wir jetzt dem Ende entgegengingen hieß ja nicht weniger als daß es den Sinn tatsächlich gab nachdem so viele suchten.. und wenn wir, also wir ihn dann finden würden wäre auch das ende der Kursive hiermit erreicht. Schließen wir… der Rest wird sich finden.

Sie aber wollten versinken, drohten sie mir. Also mußte ich doch die Hand geben ob ich es einsah oder nicht. Welche würde es nun gewesen sein und ich hackte sie mir ab so leid hat es mir später getan; die Rechte durfte nicht bleiben war von der Geschichte vorherbestimmt denn er hatte sie um den Namen Bethlehem begraben. Daraus wäre ja irgendwann der Versuch gegangen ihr Geschlecht zu erneuern und in blaß-anämischer Jungfräulichkeit auch fast geglückt, aber es sind andere Zeiten gewesen von den vergangenen 1750 Jahren bis es jemam gelingen würde in unwesentlichen n.einmal 15 Jahrhunderten diese Schlüsselfigur so aufzusetzen daß sie in nur knappen 5 Jahrhunderten später als die alleinige Konstante dastand die alles in sich zu vereinen wußte. (Und wer daran glaubt wird krank-im-Sinne-von.) So bald ich unter sola scriptura meine eigenen Zettel produzieren darf ohne verbrannt zu werden möchte es immer die linke Hand sein, die sich dem hilfesuchenden rechten Herzen ausschenkt und es erholen soll; so wie es links war immer das erste Jawort und der Zuspruch der Rechten von da mir dann süßer klang, wo ich sie endlich zu mir holen durfte nach den um sie gedienten Jahren. 

II. Die Prophezeiung,

a. Der Bau

Eine Kathedrale ist errichtet worden, die nun ihre Standfestigkeit erweisen muß. Da werden Gewitter sein, Stürme und Hagel wird darauf niedergehen. Haben wir die Baumeister an alles gedacht? Es scheint so, daß nur n. die Namen einzusetzen sind, für die wir den Bau beanspruchen. Seiner ist schon gewiß, war es seit dem ersten Mal, da wir das neue Gebäude betreten haben. Finden müssen wir n. den Ihren, die Sie ihn bis hierher begleitet haben und zusammen waren sie jenes unheimlich anmutende Paar, das hinter unseren Worten steckte. Also, Thomas, wie heißen Sie wirklich?

Aber‘s war der Aquinate und hatte seinen Namen nicht aufgegeben. Jemand rüttelte wohl an ihm und den Grundfesten des Werkes, aber das drang nicht bis zu ihm weil es genug Verteidiger gab in den Vorhöfen. Es nahm aus unseren Reihen zuviel mit… und die fehlen mir jetzt beim Aufbau. Die Glücklichen unter ihnen sind n. von der eigenen Geschichte ermordet worden, und wer sich nicht rechtzeitig zu seiner Tat entschlossen hatte, verpaßte die letzte Möglichkeit seine Gesinnung zu beweisen. Auch ich – aber ich lebte n. im Unterschied zu den meisten anderen. Und jene ebenso fehlen zum Aufbau, der hier stattfinden soll. Aber laßt uns anfangen mit dem was zur Verfügung steht. Wer ist der Eckstein?

Hierwieder meldete sich der Aquinate zu Wort. Auch mein zweiter Versuch ihn zum Schweigen zu bringen, scheiterte. Sein um ihn gebreiteter Mantel jenes größeren Schweigens schloß mich mit ein und aus dieser ihm innewohnenden Position konnte ich nicht handeln, ich mußte mitansehen wie er seine Gegner zermalmte – wie er uns Menschen für Menschen vernichtete. Wo kam ihm aber das große Schweigen her? Natürlich von unserem Gott… was sonst wäre solch eine Erfüllung wert, wenn sie nicht vorausgesehen worden wäre, was wäre sein Gericht in jenen Tagen ohne seine Prophezeiung. Es war also geweissagt worden und der Steinleser mußte nur sorgfältig zuhören seinem Lektor, Mentor und dessen faustische Eingebungen zu deuten wissen für die rechte Sache als die er seine ja ansah. Daß sie es nicht war, nicht sein konnte – wissen nur die sich an ihr verloren haben durch die „Infektion“ wie es vor kurzem Chr. Schlingensief in Metanoia nannte, der jetzt auch ein Vorgängiger ist… aber daran nahm ich nicht teil. Vielleicht wird es nötig, die Namen auszusprechen, die unbedingt dazugehören. In den Geschichten fingen wir damit an, auf dem Weg in dies Buch jedoch sind seine (des Mentoren) Namensgeber irgendwie nach unten durchgerutscht. Ich werde sie einsammeln müssen auf dem Boden der G. die heute spielt. Aber heute ist schon fast morgen und die Gn von morgen werden die des nächsten Tages sein – weil Morgen immer der nächste Tag gewesen ist.

Vielleicht reichten ja die drei Stunden von Mitternach. Haben Sie das jemals versucht, wachzubleiben? Was könnte schlimmstenfalls passieren… Eins könnte so sein: daß mir die Stunden jetzt dazugezählt werden – weil ich ja zwar im Wachzustand aber ebenfalls Aufarbeitung betreibe und Traum und den Geist beruhigend ausschlafe. Es ist so, es soll so sein und beides wäre gleichberechtigt nebeneinander Schlaf, Schlaf als Tod als Zeitlosigkeit, die man ebensogut sich im Wachzustand herstellen kann. Und das tue ich gerade. Was soll euch aber das bedeuten…? Warum sei es wertvoll, wozu Äußerungen. Nur weil die Nacht so schön ist? Was, wenn keine Tage mehr kämen nach ihr; dann wären dies immer dies die letzten Worte. Es ist ein lächerlicher Versuch, das eigene am Werk nur feststellen zu wollen. Es zeigt sich ja nicht vor dem bewußten Umgang überhaupt mit dem Tag. Der ist doch immer erst träumend zu erkennen. Aber etwas dringt durch spüre ich, obwohl ich wach bin. Merkst du das nicht? Als wenn sich alles von selbst ergäbe was sich je ereignete und eine Schuld nur dann zu vergleichen wäre mit der von denen, die eines jeden Tag für sich benutzen, wenn ich aber auch eines anderen Tag für mich benutze um dieses hier zu äußern… Und da ist die Fuge, der dein Licht entströmt… auch sie, eine unheimliche Ephemerenquelle die ich gefunden haben werde, wenn das hier an sein Ende kommt. Es gibt scheinbar immer eine zweite Hälfte des Lebens. Möglich, daß sie heut nacht anbrach. Ich wäre nicht enttäuscht von mir n. verbleibenden… Jahren und verspreche hiermit Gewissenhaftigkeit: im Glauben (und hier würde ich gerne folgen hören an die Auferstehung etc., aber es wird glaube ich eher heißen) an den Wert des vollbrachten Lebens unter der Prämisse seiner eigentlich nicht zu vollendenden Aufgabe – es wirklich zu bestehen und nicht zu fliehen. 

Es geht aber immer weiter; Abschnitt S, roter Band II der am 23. April 2010 angefangenen Übertragung der Datenmenge im Selbstversuch auf SE/30, später (also jetzt: ein unwirkliches Datum wie 1.1.1904) beheben sich manche Fehler automatisch, indem ich sie aufzeichne. Wählen Sie Musik. 

Schumanns Requiem op.148 ist das uns einfiel. Vielleicht hatte ich den Vorgang so ausgesucht, weil es eine ungarische Aufnahme aus den 70er Jahren war also irgendwann als wir beide geboren wurden. Und dann 1976, als wenn die Information gewartet hätte auf ihre Erhebung. Nicht unwichtig raunt der eine, der mit mir hier langgeht. Es gab nicht die Trennung, digital war n. nicht so weit. Also brauchte es ein wenig Mut und Zugständnisse an das Sicherheitsbedürfnis der anderen, damit wir die Zone verlassen durften mit dem Ausgleichsstrom über die nervösen Neurotransmitter. 

– zählt das?

– Ja. Wir liegen bei einer Konstanten von 5.2711, also ziemlich genau im Mittel der errechneten Wahrscheinlichkeit. Es zeichnet sich immer klarer ab, daß die Grenzen nicht überschritten werden können dieser Variablen, also jedenfalls nicht von mir. Was das heißt? Daß die Überlegungen des sandgelbenen Bandes nicht fehlgingen und wir uns ruhig weiter hinaus begeben, als die Sprache das Buch trägt; mit jedem Wort mehr, das nicht substantiv wird gelingt eine weitere Lernerfahrung: wie bewegen wir die Schrift vorwärts, ohne einzurasten. Und vor allem: wann kann ich dann mit den Thesen fortfahren, die es zu beweisen galt als ich euch so kühn entgegenrief aus dem schützenden Innersten Tor heraus: Sie sind beendet, hört auf zu suchen, Troja ist genommen und ihr Körper nicht länger gefangen weil ich gab Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zum Staube. Das sind nur einige Erinnerungen und manchmal werde glücklich, weil wirklich was dazukommt anstatt sich nur gebläht zu fühlen. Dafür danken dann.. Vielleicht trägt ja einer wirklich ein (Kreuz?) Möglich, daß es so was wie Schuld tatsächlich gegeben hat. Aber wenn, dann war das vor meiner Zeit. Die wurde geleitet vom einem weitern Requiem, op.98b. Und viel schneller wird es kaum gehen, daß einer sich rein wäscht. Zur Kreuzigung? Da vorne links anstellen, jeder nur ein Kreutz… Tschuldigung.

– aber Mignon ist doch Wirklichkeit. Wir waren zusammen gelaufen, immer bis zum nächsten Abschnitt oder auch kreuz und quer durch Schwarzwald/Alpenvorland/Vogesen oder irgendwo anders auch, wo es die Kirschen gab und davon hast du schon gelesen vorne.

Und nun? Daß ich große Lust habe, zu arbeiten. Bis das Dritte Sternen Licht endlich auftaucht das mich dann von diesem bösen Fluch. Du denkst das ist es nicht? Daraus entsteht mir aber der neue Atem, der mich dir einflößt, bist also selbst schuld, daß du mich am Leben erhältst. Eines ist, die Geliebte nur zu singen, ein anderes, ihr ein Wort überzulassen, das sie nicht kränkt: es sind alles eitle eitle Gestalten und Gesellen, die sie umvölkern und meine Stirn selbst ist umwölkt in der Angst, sie an sie zu verlieren, wenn ich nicht auf dich aufpasse, Mignon. So wie er, der arme Mann. Aber wir beide haben die Möglichkeit, ihnen nachzufolgen, die uns wichtig waren.

Welche waren das? Über die zwei Elternpaare hinaus? Ich weiß von meinen, weißt du es auch? Ich weiß es nicht, erzähle mir und irgendwie werde ich dich zu ihnen bringen. Ich hoffe, es gibt sie n. da an jenem Ort, der nur so wahrscheinlich ist wie jeder andere verfügbare Ort im Moment der Invarianz gegen Ortsverschiebung, die wir jetzt vornehmen können. Bist du bereit? Seamus sagt: Hier bin ich. Thomas sagt: T.

Also kam fast n. ein weiterer Buchstabe heute nacht, obwohl ich damit verstieße gegen die Regel eine Sitzung ein Buchstabe eine Nacht lang einen Atemzug aushalten wie macht er das nur, ein langgezogener Ausklang ohne Zittern in der Stimme…

Wie weit können wir aber n. gehn, scientes bonum et malum oder besser: was ist darüberhinaus nötig? Das Wissen einzusetzen, zurückzuführen (religere) an seinen Bestimmungort welcher ja nicht in uns liegen dürfte kleinen Menschen ohne den Bezug. Ich habe einmal ausgedacht wo wir ihn n. notdürftig herstelln können: Kochkunst. Das ist nicht ironisch gemeint, sondern tatsächlich ist den meisten dort das eigen, was ursprünglich in allen Lebensbereichen gegenwärtig war, ein Gefühl für Proportionen, Maß und Gewicht, für Harmonie, Schönheit und selbst für ethische Aspekte. Da wäre, wenn man den richtigen Träger isoliert hätte sozusagen eine Lötstelle für neue Ansätze von denen aus sich weiterdenken läßt oder mindestens den Denkprozeß einmal etwas anstoßen. Die Aufgabe hieße nur jene Verknüpfung herbeizuführen zwischen dem wirklichen alten Wissen über die Ernährung in concreto und ihren chemischen Bezug zur damaligen Realität in abstracto, genauer: zur in uns abgebildeten Realität dessen was war. Da dann die wahrgenommenen Aspekte ihrer spiegelbildlich das widergeben sollten was sie auf chemischem Wege hervorzurufen immer n. in der Lage (dazu verdammt) sind (bewußtseinslos) gewinnt man dadurch eine ziemliche deutliche körperliche Impression der archischen Umstände. Vom Doktor (Sargnagel) zwar dafür entlohnt aber aufgrund seiner Situation trotzdem dazu gezwungen frißt das „Subjekt Woyzeck“ exklusiv Erbsen in sich hinein und wird zu einer Uriniermaschine degradiert, die man mit ihrer eigenen Ausscheidung tränken kann und in der nächsten Phase damit am Leben erhalten, was man erzeugt auf diesem Wege. Und Erbsen (soy) lassen sich wie wir wissen ganz gut maschinell erzeugen… aber wie weit können wir n. gehn war ja als Absatzidee dafür entworfen worden, einen Worthorizont auszuloten, der doch gegeben ist, vorgegeben längst von anderen die vor mir den Gedanken der Biobatterie schon verworfen haben, weil sich eben das Bewußtsein noch nich auf nur chemischem Wege austreiben läßt. Sie brauchen auch eine intellektuelle Anleitung in ihrem Gefüge die ihnen die Zeit nicht lang werden läßt. Denn nichts für den Lebenswillen ist schädlicher als Langeweile. Und nichts bietet sich dem Angriff der Langeweile so bereitwillig an wie ein einseitig ernährtes Gehirn. Und mit einseitig ernährt sind sowohl chemische als ebenso physikalische also von reizenden Umständen ausgehende neurologische Erregungen gemeint. Und um den verfassenden bioelektronischen Dilletantismus zu beenden: ich glaube zuletzt auch daran, daß die Woyzeckvision nicht nur wegen ihrer im Stück berechtigten Verwurzelung innerhalb der dramatischen Realität sondern auch im darüber weit hinaus gesehenen esoterischen Wissen um seine Gegebenheit also um die Gegebenheit des pathologischen Zustands sich diesen plötzlich erklären kann, sich als Figur dazu ermächtigt sieht wes Spielball sie ist und „wes Geistes Kind“.

W. ist nicht am Schluß umsonst völliger Herr der Lage seines und der Geliebten Ermordung, er ist es für die Herstellung der erzählenden Gerechtigkeit Büchners umso mehr als jener in die politischen Zeitläufte ja auch aktiv eingreift und der Revolution seine Stimme verleiht; so leid es den heutigen Deutschfanatikern tut, aber da werden sich die Geister immer scheiden… bis das Politische völlig aus der historischen deutschen Dichtung verdrängt worden ist und über allem nur n. Europa-Welt-und-Universum steht an das man sich erinnern kann und die Freiheitskriege genauso antik sind wie die Antike die zu spalten ja n. wenigen gelingt. Doch wir waren über Parmenides schon hinweg und nur um einen Absatz final enden zu lassen muß kein gewolltes Plädoyer her. Nur: P. hat seine Bedeutung erst mit den Parallelaktionen richtig ermessen über welche wir heut bescheid wissen. Frage aber: Und Hölderlin? Wie weit seine Kenntnisse gegangen sein können und wie tief seine Quellen reichten ist zwar ziemlich sicher, unsicher bleibt doch trotzdem das Ausmaß seines lyrischen Einblicks in den parmeniden Erschaffungstyp. Daß er etwa die antiken Gewalten tatsächlich in sich vernehmen konnte muß ich gar nicht mehr anzweifeln weil auch ich in anderen Bezügen zwar aber und mit ähnlicher Dringlichkeit als es ihm wohl war meine Gewalten vernehme, die ebenso historisiert sein mögen aber nicht weniger evident als es zb sein Kampf der Titanen war. Wir legen uns nicht mehr unbedingt körperlich mit ihnen an aber die Herausforderung ihrer Macht ist ja schon dort immer gegeben wo wir etwa einen Konflikt nicht klassisch (modern) zu lösen uns entscheiden sondern in der Manier eines Zauberers, eines Adepten, eines Eingeweihten (eines Mäeutikers). Und was darüber schon alles geschrieben wurde sprengt sämtliche Gattungsbezeichnungen. Wie soll man es auch nennen, wenn einem bei der Lektüre simpler Zeitungsartikel auf einmal die Gegenseite entsteht also der Journalist in eine Spalte rutscht, die nichts mit dem oberflächlich dargestellten zu tun hat sondern auf einer Ebene handelt der „Innerlichkeit“ des lesenden Individuums, beschreibend seine Zustände gleich von da aus wo er nur selbst sein dürfte und nicht der Fremde. Da keimt natürlich Angst auf und die höl.sche Beruhigung über Stottern und Stammeln eigener fester Verse hilft nur langsam wo einem die Grenze anfängt zu verschwimmen zwischen den Traumweltwesen der Geschichte und jener realen Bedrohung durch Faulheit, Nachlässigkeit und Ignoranz und Toleranz – den heutigen Reitern der Apokalypse. Ich hab sie schon gesehn glaubt mir und sie schwingen nicht laut Ketten und Rasseln sondern schleichen sich an wie man es wörtlich sagt. Es sind nur ein paar Schritte vom ersten egal zum letzten Finale. Verhindern: durch Armut/Keuschheit/Gehorsam! 

Disziplinieren Sie sich! Man wird es Ihnen danken.

Manches war mystisch. Dann wird man von irgendwo einem Verstehen angehaucht und braucht das Blattwerk nicht mehr aufstören in der Suche nach den verschwiegenen Zusätzen. Aber das Mystische bleibt erhalten, auch über die erkennende Arroganz hinaus, die Ataraxie, mit welcher man bald gesegnet ist. Es liegt außerhalb der menschlichen Momente. Kommt man dahinter, was sie so konstituiert hat, daß sie sich erkennen lassen müssen ist es schon zu spät um durch die gewohnte Blindenbrille schauen zu dürfen, man wird als Erkennender gezeichnet und es teilt sich allen mit. Allein was man gesehen hat bleibt einem als Geheimnis, das mag ein Trost sein; manchem ist aber auch das gerade der größte Fluch, weil er sich Heilung davon versprach ein Prophet zu werden um das Geschaute. Ich jedenfalls wußte etwas und hatte mit dem Wissen meinen Frieden gemacht, so daß es nicht mehr unbedingt herausdrängte an alle Ufer. Es gab auch so genug zu erzählen, nur finden mußte ich es. Die Enden waren gestaltet, die Anfänge hatten begonnen, es war Zeit, mit den Fäden zu arbeiten. Wie Spinnen… eigentlich schon; selbst die Opfer kannte ich jetzt, denen das Netz gehalten würde. Nach ihnen mußte ich sehr lange suchen, hatte aber schließlich Glück gehabt als ich meine Blicke seitwärts schweifen ließ in Unergründetem; da grasten sie – die angschwollnen Lämmer, gescheckt u. zur Schur bereitet. Das Messer scharf, ein ungetrübter Blick auf die Uhr sagt es mir: Zeit, rauszugehn, Zeit die Übungen zu beenden. Le Livre du travail commence içi. Maintenant.

Euryd.e ist zurück?

b. Nehmen wir weiteres an: der Hermesbote hätte kein Verbot ausgesprochen damals und mit diesem Or/Eu auf ewig getrennt- wie lange wäre es dann nur gewesen, daß der Sänger endlich aufhörte in der Erfüllung, die Leier zu schlagen, glücklich verstummt. Ich wage nicht daran zu zweifeln, daß die Liebeslieder es tief meinten, was er sich ersehnte. Was ich jedoch nicht in Frieden sein lassen kann, sind seine Ausflüchte in die menschlicher Seelen Niederungen wie es heißt wo er etwas finden würde wenn er nur suchte das Bedeutung hätte. Und wenn wir jetzt schon dahin abgeschweift sind seinen Erinnerungen nach (Jahreszeiten…) wo er überall schon gewesen ist seit den ersten Sommern die allein zu verbringen waren- dann können wir uns auch den Ausblick erlauben über den Horizont jener einen Wahrheit die ihn mir schuf: das war er, wie ihn die Wissenschaft mir hinterlassen hatte und nichts habe ich hinzugefügt oder weggenommen, er ist so wie ich es euch hier überliefere auf mich gekommen.

c. Sternfelder: denn über die Sternfelder kam es zuerst. Man mochte meinen, daß es sie unendlich viel Energie gekostet hat, so weit vorzudringen. Wir glauben jedoch eher an ihre Fähigkeit diese Energie aus den überschüssigen Elementaren der Zustände herzuleiten die nicht eintraten u. die aber genug Intention dazu aufgebracht hatten daß der Nichteintritt ebenfalls Wirkung zeitigte. Die Ladung oder Richtung der I. würde auf der nächsthöheren Ebene keine unterschiedlichen Vektoren erzeugen, die uns hier interessierten. Es gab sie ohne Frage, nur sie sind jetzt nicht mehr wichtig wo wir die erste Ebene verlassen können.

Vielleicht habe ich einmal Nebensätze final enden lassen so daß keine weitere Entscheidung mehr darüber notwendig erschien ob sie tatsächlich an ihr Ende gelangten oder nur die Syntax es vorgab der Geschichte nicht weiter folgen zu wollen. Vielleicht nehmen wir einmal weiter an: daß jene syntaktischen Gegebenheiten des natürlichen Redeflusses wie ich sie vom Lehrer HB wie er sie lernte von Gadamer u. jener d. Heidegger und wie jener seinen begeisterten Meisterschülern selbst in alle Winde verstreut die Welt mit ursprünglichen Zitaten hermeneutisch aufzuschließen verstand – daß diese also genau dorthin auf jenen immer Mann zurückführen, der sie als letzte auszusprechen wagte mit seinen spärlichen Mitteln und von dem wir sie als erstes vernommen haben: am Anfang der Philosophie und hatten Parmenides über Heraklit und Plato verfolgt bis zu diesem letzten großen Zauderer nun: Hölderlin selbst, die Mutter seiner Botschaften über das All hinaus, der große Schlotternde. Aber es war niemals genug gewesen nur darin zu lesen. Man sollte es hören können was er nicht vermochte, und im Gehör bildeten sich die Bezüge dann, im Wasser des Labyrinths – dem weichen Vermittler zwischen den schwingenden zwei (ovalen und runden) Fenstern. Da mischt sich bekanntes mit numinösem, das alltägliche mit den Ahnungen die uns die Archetypenlyrik eingibt. Und obwohl H. weit entfernt von uns heute n. lallenden in seiner Sprache eingeschlossen war so ist das Gefängnis selbst (sie) kein anderes als damals und auch kein anderes als jenes des Parmeniden. Doch so tief muß ich gar nicht eindringen, es reicht hier, der eigenen Stimme zuzuhören beim ihrem Stammeln auf der Suche nach den sich im Laufe der Rede von selbst verfertigenden Gedanken, wie von Kleist gefordert. Manchmal hört man sich dabei, dann werden es glückliche Gespräche. Dazu braucht es aber auch ein Gegenüber das den Faden zu verlieren nicht sofort es aufgeben läßt, sondern das sich traut, über dem Rauschen während der Pausen die weiteren optischen Entsprechungen im Textkorpus wahrzunehmen und sie in sich aufzunehmen. Es gibt ein unseren Worten entsprechendes Politikum Integration genannt das genaues an Menschen vollzieht: 

Wir trauen uns, einen Fremdkörper im Sprachfluß mit aufzunehmen um den Preis der abfallenden Sinnebene; gewinnen aber oft daraus keinen Schub weil der Fehler (Schreib/Sprechfehler) uns zum Umdenken nötigt und eine Richtung vorgibt, die wir nicht bedacht hatten. Draußen nannte man die entstehende Bereicherung eine multikulturelle Gesellschaft. Hier nenne ich die Möglichkeiten, die ein solcher Eindringling oder Fremdling bietet vielleicht: spontane Mutation oder ähnliches aus dem Bereich der Biologie. Der Text ist eigentlich ein homogenes Gewebe und die mir darin passierenden Fehler sind Keimzellen für Wucherungen. Man soll nur nicht versuchen, sie über ihr negatives Potential zu definieren. Es gibt zu wenig Wortfehler, die sich nicht zu einem phantastischen Gebilde umformen lassen oder wenigstens umdeuten zu einem optischen Gefüge, als daß ich die Geschichte ihrer Zuwanderung verschließen wollte. Jene wenigen fallen so von selbst aus, daß sie als das was sie sind sich zeigen: Einfluß. Sozialisation. Fehlsublimation. Der echte Text trägt sie. 

E. ein weiterer Sabbath war notwendig, um die Schrift weiter zu begehen. Aber vielleicht sind wir uns nicht immer einig über angestrebte Verläufe der Beziehungen gewesen in welche wir uns ja niemals freiwillig fügten; so ich z.B.: der ihr EL-S vorgenannten und n. nicht Vorgängigen wie immer es auch heißen mag sie also fast überfallen hatte mit meinem Wunsch nach einer Verständigung über ihr Schweigen hinweg; das sie also brach.Und endlich: wenn ich vor zwei Tagen die nicht von ungefähr passierte Reise schließlich bezwang im Gleichklang wohl, im einigenden und läuternden Einvernehmen mit der Autorin wie ich mir Frau Schüler wohl vorstelle:

el: als vorangenommenes Präfix des Namens weil er als existierend n. gar nicht eingeführt werden darf – hier also nur der Weißbruch der an seinem zwar immer vorbeiführt aber mich doch innen heranleitet, wenn ich die richtige Sprache gewählt habe. Ob das jetzt schon so ist oder irgendwann erst, wenn vielleicht n.mal Antwortet kam, mehr als durchs stagnierende Responsorium; dann jedenfalls könnten auch die kleineren Zeiteinheiten meiner Zwischenrufe (ins Totenreich wo die wirklich Vorgängigen sie hören) von ihr gehört werden, um mir ihre Verwandlungen derselben zuzustellen. Doch… wie lange hält man aus die Zurückhaltung aller anderen die sich um unsere Freiheit mühen unsere Mündigkeit im Auge behalten und für den gesunden Geist im gesunden Körper soviel Unrecht auf sich laden aber in unserem Namen und wenn wir uns von ihnen lossagten es nur Abspaltung wäre, keine Überwindung, nur Aufschub, nie eine wirkliche Beendigung jenes unwissenden Zustandes über das Leid und was es uns wirklich kostete, und ob wirs jdfs. schon linderten oder nur davon träumten. Was wir auch verdienten konnte nicht genug sein um eine große Revolution damit zu haushalten. Irgendwann würden wir den Pfad der reinen Meinung verlassen müssen und habhaft werden, es wäre damit ein geringes getan aber dringend ein Anfang gemacht den Sie nicht den ich n. nicht voraussehen werde; davor bewahrt sind wir nur weil Sie ein weil ich ein reines Gewissen haben n., solange wir nicht über einen Sabbathweg aus dem Haus gingen bis zum Dreisternenlicht morgen; aber was taten wir nicht alles um ihm zu gefallen, darum. Und es ist nicht leichter geworden. Der unsere Last trug jetzt selbst eine Last mit der wir umzugehen haben.

Wenn man jetzt in den altalten Gebräuchen angekommen sein darf woher man vor der Zeit einst flüchtete bleibt nur eine Frage zu beantworten: was sind unsere Zusagen wert die wir an das Medium taten bevor wir uns an ihm vergingen. Genauer: was können wir aus dem Medium n. erhoffen wenn wir die für jede Zukunft gedachten Vorraussagen obwohl wir sie kannten doch in uns umkehren für eine Befriedigung von kurzer Dauer und in Lebensspannen gerechnet so kurz, daß eines schon zehntausendmal vergehn muß an ihm bevor uns davon überhaupt etwas zuteil werden würde. Wann wir ein erneutes Ende der Kursiven erreichen ist natürlich hierselbst n. ungewiß; allein, daß es dazu kam ist sicher. Wir schreiben also weiter in den reinen Bezug und ich teile mich euch mit: die Standardschrift spricht sich weiter aus. Ich lerne die abschließenden Kursiven zu umgehn…

Nur n. die Finalsätze zu vermeiden dann wäre einiges sicherer nach dem Durchgang durch das „R. d. N. in d. d. F.“ Und wo sich die freie Schrift entfaltete kamen auch die Gedanken an nach jenen Prämissen die wohl einmal aufgestellt waren lange bevor irgendjemand an Antworten schon zu denken wagte, immer n. damals waren ja die Gedanken wie Eigentum und wer sie verhindern wollte beschränkte sich und den Umgang damit nicht nur zum Schaden der anderen sondern auch genau dort wo wir uns jetzt befinden zum eigenen Nachteil – weil uns die Schrift gehörte, auch in ihrer absoluten Freiheit. Sie darin zu fassen und sie nicht der Rechte zu begeben so gilt es bald zu handeln. 

Jetzt trennt uns vom Bezug die Speichereinheit, welche über unsere Initialen wacht. Irgendwann einmal waren sie uns frei vorzugeben. Mit der Einführung jedoch eines über das fünfte gerade Element hinausgehenden Inventars schob sich etwas zwischen mich und meine Wahrnehmung der Kreaturen. Sie gehörten mir nicht mehr und etwas unserem Willen vergleichbares ereignete sich an ihnen obwohl ich sie doch von Beginn an gestaltete und davor nichts wirklich gewesen sein konnte. Als wenn sie zu atmen begonnen hätten ohne das nötige Organ und dieses hätte sich aber daraufhin ausgebildet. So kann man es vorstellen. Was es für Verwandtschaften gibt zwischen meinen homunculi und jenen des ersten Erschaffers irgenwelcher Gestalten wie immer sie zum Leben gekommen sein mögen wage ich hier n. nicht abzubilden, ahne aber Zusammenhänge hinter den formalen Gegebenheiten über die ich langsam die Kontrolle erlange. Nachdem es aufgehört hatte für sich selbst geschrieben zu werden wuchsen die Absätze dieses Bandes der nach seiner Farbe grün (smaragd) genannt werden wird die von ihm ausging (Kathodenstrahlröhre) immer sich aus auf das Blau meiner Augen. Wird sich von ihr etwas erhalten haben? Vielleicht daß der Eine als er von unsere Zeiten jetzt phantasierte nicht über seine Vorstellung abgeschlossener Gedanken hinausgehen konnte, ich also wenn mich jetzt auf ihn rückbesinnend seine Postulate nur dessen hinsichtlich zu erfüllen imstande bin wie ich mich selbst dazu zu zwingen vermag mein Denken in endlichen Strukturen zu fassen – die ich ja selbst ersteinmal einsehn muß und nicht nur vermuten dorther wo alle Strukturen herzukommen scheinen: aus der Potenz (der Gradation des Lichtes, seiner unvermeidlichen Schattenwirksamkeit.) Lassen wir uns also darauf ein. Es hat weitere heimliche und versteckte Seiten gegeben in den Büchern, die wir jetzt finden werden. Die Tatsache, daß sie aus einem fremden Prozessor stammen hat schließlich statt ihre Ortung zu verhindern uns ziemlich schnell zu ihnen geführt. Wir haben einmal mehr die Konstante ausgemessen und kamen zu dem Schluß daß vor kurzem (4.44) – eine fremde Hand mit im Spiel gewesen sein muß, ausgelöst um den vorigen Mindestgrad zu erreichen. Aber was dafür zu tun war… blieb ein Geheimnis der congrégation und die hat über die Bücher immer ihr Schweigen bewahrt solange ich denken kann. Vielleicht gibt es ja n. andere Gesetze; hier herrschen jdfs. jene der B.kraft und sie hat sich unter ihren Einfluß begeben. Füllen Sie die nötigen Bedeutungen aus im Sinne unserer Vorraussagen und es wird sich ereignen, was wir vom absoluten Beginn glaubten sagen zu müssen: es wird ihn nie gegeben haben; jeder der vier Bände – ob sandgelb, purpur, schwarz oder der smaragdene hier – bildet den Anfang der Geschichte seiner Art. Wir sollen allein dafür sorgen, daß es ein Fortschreiten gibt. Das haben wir für einen weiteren Sabbath getan welcher eigentlich erst jetzt anfangen darf, nachdem die Fische geköpft, die Pilze geputzt, das Wasser für den Tee bereitet und die Kerzen angezündet sind. 

  1. Und auch an diesem bin ich ausgegangen solange die zweiundreißig M.B. es erlaubten und die Lüfter nicht doch irgendwann anspringen hier in der draußennacht 25gradluftig. Das war unter angelegentliches abgelegt und wenn es zur öffnung des buches tatsächlich hier n. vorhandensein sollte habe ich mit meiner sendung an keine schlechte schreibe die lange vor diesem verlag die inoffiziellen und geheimen rechte längst erworben hatten das richtige getan denn es sollte ja alles was recht ist stehnbleiben und nichts das stünde wäre unrecht gestanden, oder? sehn sie und darum fing ich zu drängeln an daß weitergelesen werden muß weitervorgelesen jedenfalls u. weil nicht mich an die von mr. johnsons begleitumständen vorgeschriebenen benjaminthesen zur schriftstellerei gehalten die einem zumind. sagen bloß nicht aus unvollendetem zu. johnson sagt aber humbug (ungefähr) bzw. verstößt gewissenhaft. also an diesem: doch wie lange war ich aus ohne den zug n. einmal zu erwähnen dem ich irgendwie mitgerissen bin. wenn man eine weile zurücklegt und nachsieht wo es einmal gebrochen war was das feld hier zusammenfügt als hättich gestern grad den letzten schriftzug gesetzt vor diesen hier können wir nur ahnen wie es zwischen den absätzen sich langsam abgeschmirgelt hat jenes sprach und geistepos und warten, daß von dann bis jetzt ein etwas größeres sich heimlich ergibt aber was das war… ist mir mit buchstaben n. nicht gelungen auszudrücken jedenfalls nicht ohne diese dimension hier damit zu überlagern. (Erinnert sich an die optische über der akustischen Abbildung …) In der aalten kirka hat man es n. gehört was ich damit meine oder? innerhalb jenes monuments zu dessen höhe man wohlüberlegt die stufen aufstieg war mir aber n. nicht die zeit gegeben worden in wahrheit zu singen. sogar erst hineinschleichen mußt ich mich. doch dann sinds tatsächlich die wie von götterlüften angerührte die saiten jener windharfe in den bäumen des skamandros. nur daß als jener alte der stammler damals nicht wissen konnte daß gottweiß mehr wind und weh von ithaka nach dem nordmeer fliehen würde vor den hyperionischen schergen.- und wir müssen jetzt klarheit erlangen. was ich schon weiß: daß die geburt sich in meiner stufe vollziehen wird. die zu überbrückenden intervalle habe ich festgehalten in der fuge der 8min19,6sec. man wird das spielen können wenn sich das orchester (also der spielmann) auf die reinen schwingungen beschränkt und alles darüber oder darunterliegende auf c ignoriert. es gab ja n. nicht den tonfall dieser stimme bevor sie vernommen wurde und auch ein wort wenn sie überhaupt so etwa sprach wie ich es jetzt versuche zu intonieren konnte unmöglich gehört werden außerhalb des labyrinthwassers. dieses aber wie wir fanden floß ja erst für uns selbst zusammen aus der see mit seinem hineingeworfenen leviathan und dem endlich von uns besetzten spatium perilymphaticum. damit dürfte klarheit herrschen über wer ist der rechte herr und wie sein name ist, oder? sehn sie, das konnte als stimme nur innerhalb des monuments klingen und nach draußen davon durfte es nicht gelangen. Er aber (und wenn ich sage Er so meine ich Ihn!… Ihn!) weil ich mich hatte hineingeschlichen und seinem Lied ohne daß ers wußte lauschte („die Gedanken sind frei…“) fand sich gebrochen wo kein bruch stand fand sich gehört wo keiner hörte und ich stand n. knappe bis zum applaus dann verließ wie ich gekommen heimlich in mir gefestigt die zweite ebene wie ich sehe zum ersten mal um die geräusche der anderen auf dem cryptaboden zu hören. ob das aber schon die geschichte von morgen war, die des nächsten tages? Morgen ist immer der nächste tag gewesen hatte ich einmal festgestellt und in dieser gewißheit bin ich oft schlafen gegangen ohne angst ohne zweifel ohne narrenkappe und ohne blutrauschen. wenn doch manchmal ein herz zuviel schlug in mir lag es meistens an dem schwarzteeliter an den ich mich in finnland gewöhnt hatte um die nächte durchwachen zu können neben dem bett mit dem kissen auf dem das kleine ohr halb ruhte und wachte, daß eben jenes meine herz trotzdem weiterschlug solange ihr eigenes sich ganz in sie zurückgezogen hatte. ich merkte das, weil in ihren augen am morgen n. der nebel lag wie sie selbst das weiche bett aus dem er in die felder kroch vor der sonne. erreichten wir jetzt eines? also ein wenig mehr gewißheit als über ein wiedererwachen die ja auch selbst ungerechtfertigt sei zb. im protagonisten fernstadium über sagen wir n.mal 36 Jahre vorweg die es jetzt hat. aber das ist weiter als morgen viel weiter man könnte meinen es gehört ins reich der fabel. ich habe mich schon danach umgewandt also in richtung der zukunft gerichtet geschaut. einiges konnte man so erleben das sich einem hier nicht eröffnete, zB. wir hätten damals gewürfelt oder anders gelost wer von uns der nächste sein müsse.

Dagegen wären wir doch vorgegangen mit anderer als zufälliger macht; das war jedenfalls unser hehres bild und den anderen hängt es vielleicht immer n. im kopf. ich habs aber gesehn wie sie hinter uns von den klippen gestoßen wurden und jeder dachteswärn persönlicher rausch der sich nur ihm ergab. allgemeines beanspruchten sie schon lange nicht mehr vor jede empfindung gehörte ein großes Ich geschrieben und laut genug gesprochen daß keiner denke ich hätte vielleicht auch für ihn mein wort gedacht… ihn immerhin als dritte ns um der alten hosenbinder tradition nicht ganz entsagen zu müssen. 

***B***

(Als hätte er tatsächlich nur durch Sie bestanden.)

Das war die gern vermittelte Information die uns aus der ersten Hälfte ersteinmal erreichen mußte wenn wir weiterschreiben wollten: denn an der Stelle haben wir uns damals getrennt – haben sie sich damals sämtliche Protagonisten voneinander gelöst um für eine Weile jenem Strom zu weichen, dem wir nun entronnen sind. Den Preis dafür haben Sie jetzt erfahren… es wurde blind der Name einer Kategorie nach uns gerufen aber ich bin wachsam und höre mit dem Innenohr genau zu, wenn jemand das Wort an mich richtet. Und das Wort Schlichter und Berater habe ich leise vernommen, es wurde zu einem Teil meiner Einbildungskraft abgerollt (wie ein roter Faden…); am betreffenden Ende würde ich seine Bezeichnung erfahren – ihr die glücklich sind, wenn sie vorblättern dürfen werden sehen, daß tatsächlich eine abschließende Bezeichnung des entstehenden Teils geformt wurde, der hier seine ersten Initiationen durchwacht. Ob aber Er (und dann folgen die Protagonisten auf dem Fuße) selbst schon weiß, wohin sich dieser Teil verlagern wird, werden die Vorblätterer nie erfahren weil sie sich die Mühe ersparen wollen, die hiermit der 

1. GUHL

Ihnen abverlangt, weil alles er gelesen haben möchte. Doch ich versprach euch eine Geschichte, oder… aber ach, was ist das… jeder Zoll, den die Menschheit weiterrückt kostet Ströme Bluts und jedes Wort beherbergt eine Welt, die sich euch verbirgt. Und jedes Wort ein Stück Welt, mit dem wir allein sind. Meine Geschichte wird gewesen sein, daß ich euch dahin führe, die Worte endlich fassen zu können, wie ich sie mir vorstelle in der ebenen Weise, von eurem Geist gesehen. Wie das geht? Damit haben Bücher voller Weiser ihre Randnotizen in meiner Schrift hinterlassen und sind nicht wir n. nicht zum Ende damit gelangt, nur immer Stücke weiter hinein Holzwege in den Wald und Glück ist nur, daß es Tag und Nacht gibt woran wir klar sehen können, daß die Zeit überhaupt vergeht und nicht ein einziges Ding ist beides und der Morgen immerunaufhörlich, unaufschiebbar unnachgiebig. Aber dieser Morgen ist der nächste Tag und seine Geschichten waren die des nächsten Tages weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist. So schließe ich auch heute das Buch zur Epiphanienelfuhr nach 1500 Wörtern, die mir dieser Abend überlassen hat. Das ist viel für Abende, die nicht offen sind und woher dies kam, weiß ich nicht genau, ahne nur irgendetwas zwischen Thinkpad und Cassandra, das mir hilft, wie mir das Fernste manchmal hilft: in mir.

Aber auch hier die Grenze, klamm und kältlich und vielleicht nur deshalb können wir sie auch nur mehr als ahnen- weil was sie ausmacht unserem Empfinden so fremd ist wie alles andere auch, was nicht vorgestellt werden kann. Und die Grenze ahnen ist eben n. nicht sie vorstellen, dafür bräuchte es ein Datum, wo sie zum Beispiel in Kraft getreten wäre oder Koordinaten, eine Adresse… einen festen Punkt einmal nur einmal, an welchem sie bewiesen war. Aber das ging über die metaphysischen Parameter hinaus, mit welchen allein unser Glaube hantieren darf. Vielleicht hat es einmal so ausgesehen als wenn ich Nebensächliches in Finalsätzen auslaufen ließ. So zu verfahren ist falsch.

Warum aber der Glaube nur nicht unter ausschließlich physikalischen Bedingungen erlaubt ist, die Naturwissenschaften jedoch schon und fast gut ohne die Metaphysik auskommen ist als seine Fragestellung schon beinahe tautologisch, also unbedingt wahr. Es müßte in der n. verbleibenden Hälfte dieses dritten Bandes aufgeklärt werden welches denn der geforderte Glaube wäre dem die Protagonisten sich ausgesetzt fühlen und so seine Berechtigung erhalten sei es erst in der Verneinung aber ganz sicher in der Reflexion.

Lassen Sie mich an einem Beispiel folgendes demonstrieren: Wenn man Reflexion stets voraussetzen darf, wo wir uns begegnen – das Guhl-Ich und die herbeigeführten Protagonisten, diese sich begegnenden Unendlichkeiten (wie die zwei der Himmel und des Brunnen in sich starrenden) – wenn wir jene also einmal setzen; Reflexion nicht im Sinne eines Charakterzuges gemeint oder menschlicher Fähigkeit sondern nur als passives Spiel zweier Ansichten, zweier Intentionen sich zu äußern dann kommen wir bald dahin sie zwischen beiden anzusehen als Bindeglied Austauschsphäre oder besser schon: Medium, in welchem die Begegnung stattfindet stattfinden kann könnte oder würde, wenn von den zwei Seiten die Erlaubnis dazu gegeben ist. Wie aber und in welcher Hierarchie wird die Erlaubnis erteilt? Gleichzeitig so daß es keine Kausalität mehr gibt? Gleichzeitig und trotzdem kausal verknüpft in einer verminderten Ebene; gleichzeitig ohne konkreten zeitlichen Bezug also nur für unsere Draufsicht zeitlich gebunden, nicht jedoch im eigenen Komplex? Oder ohne jeden Zeitbezug? Wo wäre es dann? Also genau wo? Denn nach den Invarianzprinzipien ist uns ja gestattet einen Parameter zu vernachlässigen, was wir also jetzt im Sinne der T-Invarianz getan haben. Damit ist unter sonst gleichen Bedingungen die zeitliche Einordnung für die Hierarchie unerheblich, es gibt keine derartige Reihung. Wäre also nur n. mit den alten Worten zu klären wann wir hier sind wenn wir hier sind an diesem Ort. Denn jener ist das nahezu fixe Moment der Schreibe. Wir haben die Konstante bestimmt, können es jeden (Augenblick) tun und legen den Ort damit fest wo wir uns befinden wenn wir uns hier befinden. Die Gegenläufigkeit eueres Leseverhaltens zu dem meinen der ich ja erst rückwärtsgewandt euch anblicken kann läßt in dieser hier konstanten Mitte unserer Ortsverknüpfung die Zeit entstehen zu welcher sie sich begeben die drei Momente: 

Guhl – die Protagonisten in der Mitte – und Ihr selbst

Halten wir das einmal fest: Es muß sie geben. Sonst wäre das Buch nicht entstanden das ihr jetzt zur Hand habt. Es muß sie also geben… das ist merkwürdig genug. Denn ich wußte es irgendwie bevor ich mich entschieden hatte sie aufzuschreiben als hätten sie Leben ohne mich schon gehabt und bemerkte ihr Vorhandensein in meiner realwelt die nichts mehr mit euer intime zu tun hat oder besser vielleicht n. nicht. Aber ich soll mich wegscheren… sagen manche Gedanken protagoniste Fehler, (wie auch nicht- die Einzelfälle umgehe ich geschickt.) Die momentane Konstante wäre so ein unaufhaltbarer Einzelfall den ich einflechten kann, eine herausragende Singularität sozusagen. Nennen wir sie: 5,2982. Zur letzten Zählung eine Steigerung wie erwartet, klein, wenig (3,035*102), aber steigt an, nie fällt sie ab. Darum allein sollte es schon genügen daß wir fortfahren zu schreiben – zu lesen; und richtig zu lesen hatten wir wahrlich erst angefangen, je vous le dis en vérite!

Es ist die unvermeidliche Überschrift, die jenes erscheinen läßt als hätte es schon Anspruch. Sollten wir Daten nennen? Vielleicht wenn wir etwas sicherer geworden sind im Umgang jener altvorderen Strukturen, also eigentlich Ihr die es werden müßt weil ihr euch schon so weit entfernt habt, daß Erinnerung nur n. vermittelt möglich ist jedoch nicht mehr in wirklichen Strukturen die über die Flüssigkristallspiegelungen hinausgingen durch die ich sie mir euch vergegenwärtige. Aber immerhin wächst mir daraus Erinnerung zu, meine. Aber eure eigene? Was macht sie, wenn ihr eure Geräte ausgeschaltet habt und einmal wirklich allein seid? Was bleibt übrig wenn ihr das Buch „zugeschlagen“ habt? Hier ist Papier alles Papier und kein Grund über meine Zukunft unruhig zu werden wo es das nicht mehr geben wird jedenfalls nicht für diese Art Buch. 

Dann wird es auch immer dringender über die Manuskripte nachzudenken. Die optische Abbildung war schon lang abgesichert, was akustisch bis zu euch gelangt wage ich n. nicht auszudenken, schwanke zwischen euphorischem Selbstlob und demütigem Erschauern vor dem eigentlich Möglichen wenn man nun alles ausschöpfte was schon mal da war. Da ist n. eine große Nische in die das passen würde. Ich nannte das Archetypenlyrik nach der Verbindung von Höhlenmalerei und der orphischen Gelehrsamkeit. Es muß aber erwachsen werden. Dafür m. ich mich davonscheren und dem protagonisten Auditorium seine Plätze überlassen. Ich saß zu lange so gut (deutsche Opernloge, Karajansaal F) als daß ich mich mit einem Hörplatz begnügen würde. (Schluß der Metaphysik: arbeiten!) 

Wann wir einen weiteren Abend für das Buch der Bücher verbringen ist ungewiß. Nur eines weiß ich: auch wenn morgen erst der nächste Tag und seine Geschichten die von morgen weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist werden die von heute auch die von morgen sein und wir haben also nicht nur in den reinen Bezug geschrieben. Das ist unser Glück und mit deiner Hilfe erhält es sich uns. Wird jemand fragen wie lange n.? Das übergeben wir an folgendes.

Dieses hatte sich mich herausgesucht um sich wie f. zu ereignen: die Gegenseite der Schrift (Ich) stellte Bedingungen an (dich) die zu erfüllen höflich erbittet in 1/8/3/6. Du mußt also dortselbst nachschaun unter dem ewigwiederkehrenden Sigel meiner Verschwiegenheit in der Schrift welches ich ihr aufgab. Es war wohl einmal einen Schlüssel irgendwo zu finden… doch wer ihn suchen gehn würde ausgehn müssen. Dafür war am Freitagabend kaum daß sich das Jahr rundete die Zeit verstrichen ohne nur einen Schritt aus dem Bezug in dem wir jetzt beide verhandeln. Wenn du also dieses von dir genauso behaupten kannst haben sich die Stellungen parallelisiert und die Basis geschaffen für das sich beständig ereignet an jedem 6. Tag. Darum die Frage: wie lange n.? Wir waren einmal eine Antwort versucht zu geben und haben rechtzeitig davon Abstand genommen bevor die Gegenseite Schaden nehmen wollte. Es sei nur gesagt daß auch hier bis 40.000 geschrieben wird und was sich davon erhält nach dem jetzt auch schon älteren der Zunft stephenking solln 36.000 sein. Daß wir dagegen einmal verstießen indem wir bis 44.000 zu schreiben versuchten sei nur angedeutet, es erlaubte uns aber die Proportionen zu wahren die von der anderen unbekannten Seite vorgeschrieben waren, zumindest glaubten wir das lange genug… und ein Glauben der stark genug war uns über 1000 Seiten zu treiben würde nicht einfach aufgegeben. Das hatte er (der Gegenspieler) erkannt und hackte seine Floskeln in unserer Sprache wo er konnte. Wenn wir es bald merkten, würden wir glücklich n. nicht zu spät zurückzukehren an irgendeinen Punkt (absoluten) der Erzählung an welchem sich n. wie sie ohne sein Zutun verlaufen wäre ausmachen ließe. Ich gehe ja ständig im Text zurück aber die Chronologie verlangt einen Faden auch wenn er n. so wider die eigentliche Geschichte sich zieht; ich hatte angefangen und würde es beenden – mit oder gegen (ohne) den Antegonisten.

Der plötzliche Zusammenhang des alten Gegebenen mit erneuerten Strukturen zur Herstellung eurer Wirklichkeit zwingen mir in meiner eigenen ein Verhalten auf das sich am ehesten als Resonanz bezeichnen ließe, genauer aber hier sich auch schon in Zahlen ausdrückt: 1.446 Wörter sind vom System erzeugt worden allein zum Beweis seiner Tauglichkeit die ich kurz anzweifelte. Wie sehr davon die sonstigen Schreibweisen in Mißkredit gebracht wurden ist mir n. nicht bewußt; ich las aber zum Vergleich in Strindbergs erstem Blauen Buch das ich fand nachdem ich schon eine Weile Wittgensteins aufsuchte. Und ob es vielleicht wirklich einen Zusammenhang gibt zwischen ihren Farben wo ich ja n. hinkommen werde vermutlich, ergibt nächstens für diesmal geklärt, wo die nächste Farbe zu suchen ist der vierten Lichtstufe. Kann ich also aufhören mit der Wortmalerei (die keine Kunst ist solange man sich an anderen orientieren will.) Ich bin mit dem Verlauf von Sabbath zu Sabbath jede Woche so sehr beschäftigt daß es mir dann wie ein echter Segen erscheint wenn tatsächlich etwas zustande kommt das mehr war als gerade „Zeichnung“, selbst wenn diese n. so gelungen ist. Und Zeichnungen sind genug geschehn seit jahrein jahraus des letzten Versöhnungstages. Zeichnungen verstanden ebenso auch hier bildlich als Festschreibung der Gegenwart in unvergängliche Sprachmuster die alles halten können wenn ich es sie nur lehre. Dazu reichen wenige Wiederholungen der tragenden Struktur des Gebäudes damit man erkennt worum es mir wohl gegangen war. Ich liebe nicht immer das Ganze aber die Einzelheiten wenn ihr genau hinseht werden darauf verweisen fast von selbst und ihr könnt unabhängig von mir darüber entscheiden, nur Augen gegeben habe ich euch für mein Werk. Wenn die nächste Farbe eröffnet werden wird sind wir über die Basis hinaus (dem tragenden Uraufbau) und vielleicht nicht nur weil man sich auf ihr ja sicher fühlte kommt ein wenig Beklemmung auf sondern möglicherweise auch weil (die Luft dünner) (Sandstein eine amorphe Gestalt hat) (Schiefer hingegen geschichtet liegt im Harzer Wald) unsere Bausubstanz nicht mehr nur organisch sein kann wenn/ wir den Berg (Kinnekulle) verlassen konnten/ angereichert vom Wasser des Uurainen. Damit wird hier aber nur gespielt und die wahre Begebenheit ist lange Vergangenheit, den letzten damit aufgebrühten Tee trinke ich in fünf Jahren, das läßt sich kaum n. vervielfachen in seiner Potenz. Es wird Zeit daß mir jemand eine Flasche bringt…

– C –

So trat es auf, daß einer der (troubadores) im Kampf mit der Stimme zufällig einen Laut hervorbrachte, der heute nicht mehr reproduziert werden kann. Wir haben nicht die Mittel die Aufzeichnungen (die ersten, die wir über das T.tr.gr.ton überhaupt fanden) dahin zu interpretieren, was ihre eigentliche Verlautbarung gewesen sein könnte. Jeder z.B., der schon einmal versucht hat einen Tierlaut nachzumachen wird zum selben Ende geführt: eine Deutung ist nur in unseren eigenen Kategorien möglich, den menschlichen, zeitlich bedingten, den persönlichen. Was wir hören, wenn wir meinen die troubadores sprächen zu uns ist nicht ihre Stimme, ist nicht Wesen oder Charakter den sie vermitteln. Es bleibt unser ganz von uns selbst gefärbtes Klangbild der Notation. Woher nehmen wir aber seine Stimme, wenn sie nicht uns eingegeben wurde? Wie klingen diese Gedanken in deinen Ohren??? Zum Beispiel Hölderlin, Andenken: Nicht ist es gut, seellos von sterblichen Gedanken zu sein. Doch gut ist ein Gespräch und zu sagen des Herzens Meinung, zu hören viel von Tagen der Lieb, und Taten, welche geschehen. Das ist Archetypenlyrik meine ich, die uns angeht wo immer wir auf sie treffen. Die Vergangenheit (der Klassiker) bietet fast unendlich viel solchen Stimmaterials an welchem wir das Lesen, nur das Lesen! schulen können. Aber gehen wir mit jenem Potential dann daran, die eigene Stimme zu erlernen, so erlebt mancher wohl eine Enttäuschung wenn er meinte etwa so auch schreiben zu können wie dieser und jener der Vorgängigen. Dann bleibt er mit einem mal bei den Lebenden hängen, liest sich ein und gewinnt vielleicht auch von dort Zuwachs. Nicht von allem was der Spiegel einem vorschreibt aber von jenen zumindest, die auch ohne Spiegel Klassik machen können. (Spiegel an der Wand.) Die sind es dann, denen man zuschauen muß, auch wenn sie zuweilen halbe Jahrhunderter älter sind als man selbst, zu lernen gilt es von ihnen; möglicherweise auch gerade weil sie diesen Vorsprung schon haben, den ich mir erst mühsam zusammenerinnern muß aus aller Leute Munde (die n. erzählen wollen.) Aber das hat ja auch den Namen (Erinnerungskultur), den ich für mich nicht beanspruchen möchte. Es gibt nur die persönliche Erinnerung die wichtig sein kann, jede andere ist bei jedem anderen immer die gleiche und läßt sich umreißen in wenigen pol. korrekten Worten. Aber das sind nicht meine, die ich hier zu verwenden gedenke und bleibe also (Fahnenneid war ja schon) für die Gedenkpolitik – erstmal eine angefochtene Seelenlandschaft mit der kein Krieg zu gewinnen ist. So stand es in meiner Verweigerung und daß man dazu 2,20 irgendwo rumzuliegen haben mußte den Brief abzuschicken im Überformat spielte in meiner Zeit keine große Rolle denn wir hatten ja was jeder nur anders als obsolet bezeichnen kann der es nicht selbst erlebt hat 1989 die Systeme gewechselt. Zum Glück werde ich heute sagen, aber damals waren die Jugendjahre andere als heute es sie sind, ohne eine Reaktion hervorrufen zu wollen. Unsere Religion jedenfalls hat mich von da an wenig gekümmert weil ja das System ein anderes war plötzlich und politisch interessanter gestaltet als das herkömmliche. N. immer waren nicht die Aufgaben leichter zu lösen als vorher, aber die Mathematik hatte sie befreit aus den Sachzwängen die im Dialog steckten. (Ich jedenfalls liebte Bloch sehr…(aimais) und das ging weiter als es die alten Tonbandaufnahmen einer leipziger Vorlesung irgendwem bezeugen dürften.) Wir sind ganz bestimmt hierher zurückgekehrt zu den Wendepunkten der Geschichtsauffassung um aus jedem Satz den Doppelsinn so weit wie möglich zu tilgen, und ob es gelungen ist wird man erst im Lichte neuer Berechnung sehen. Bis dahin ist aber n. Zeit, die die heutige Kindheit ersteinmal verleben will. Es wird n. genug gerechnet werden… Nur einen dringenden Vorausgriff will ich mir gestatten und ihn als Frage formulieren, von deren ehrlicher Beantwortung sehr viel für den Fortgang dieser Geschichte abhängen kann (wenn die Antwort, die ich erhoffe, zutrifft): Was, wenn Ihr ein Kathole wäret würdet Ihr tun? Sie haben einmal gesagt, das Überleben der Menschheit hinge schon jetzt davon ab welchem Glauben sie in der Zunkunft nachgehen würde. Und mit Zukunft meinten sie sicher nicht das Nachleben, oder? – Wir haben uns dagegen entschieden, unfruchtbaren Mitgliedern die gleichen Rechte zuzugestehen wie den anderen. –

Das war bestimmt die ehrliche Antwort, mit dem Sinn der ursprünglichen Fragestellung hat sie aber nicht viel zu tun. Jene sollte sich richten auf die gegenwärtigen Konflikte die wir austragen weil wir uns religiös an diametral entgegengesetzen Punkten einer an sich einheitlichen Werteskala befinden, deren Gemeinsamkeiten aber nur von denen durchschaut werden, die sich schon nicht mehr in der Kirche/Institution befinden sondern nur n. in der Religion. fr. Th. Guhl, COSTA Berlin

2. Anto“ne

a.

– ob es ihn wirklich gab? 

– wir sind uns nicht einig darüber, es deutet aber alles darauf hin wenn du mich fragst.

– warum sollte er hierher gekommen sein?

– es war an der Zeit, einfach es war zeit dafür und das wußte er. Die unendlichen Gewitter haben aufgehört und der Schneefall begonnen. Es war die richtige Entscheidung, herzukommen.

– wie soll ich ihn anreden?

– von uns wurde er damals nur der Alte genannt; Jean nannte ihn Smithson. Sein Name ist nicht wichtig aber wenn du ihn brauchst: für dich wird er Anto“ne heißen. Wie du das aussprichst ist deine Sache.

– es gab schon mal so jemanden glaube ich, das war n. vor deiner Zeit. Ich habe jedoch vergessen, wo der hin ist. 

– ich kann dir helfen: es war Anton, der dich daran erinnert, wie wir hier saßen dicht aufeinander weinende Protagonisten mit nichts als unserer schäbischen Bezeichnung, keine Kleider, keine Eigenschaften keine Bedeutungen die über das Symbol hinausgingen. Wir sind sechs oder sieben gewesen und wurden immer nur die Anderen genannt. Bis wir uns trennen konnten von der Geschichte, dann waren wir eigene Figuren. Es gab aber nichts mehr was uns hielt, und so begannen wir erneut in den Schriften nach uns zu suchen damit wir Zeugnisse hatten unserer Existenz. Damit brachten wir die nächsten Geschichten ins rollen und immer so weiter bis heute, wo es nun die erste Gelegenheit gibt mit ihm, dem Schöpfer, in Kontakt zu treten. Du wirst ihn zu dir bitten, wenn ich dir das Zeichen gebe seines Namens. 

  • ja, werde ich.
  • Fangen wir also mit den Vorbereitungen an. Wir haben die Wörter gezählt und die Zeichen und den Quotienten gebildet nach Abzug der Leerstellen. Was kam als nächstes?
  • die Pfeiler. Jeder bekam nun eine geheime Bezeichnung in welcher sich ablesen ließe, wie er sich zum Fundament verhält. Oft ist sie nicht mehr zurückzuverfolgen, da müssen wir dann ausweichen auf eine zufällig vom Schriftprozessor vergebene Adresse, die die tatsächlichen Eigenschaften vertritt.
  • Haben wir sie ermittelt, können wir nun versuchen, die Sprache festzulegen. Sollte es deutsch sein?
  • vielleicht ist es besser, die Muttersprache anzunehmen für dieses System. Die wäre irgendwo zwischen deutsch/französisch/mhd, aber die Motivation liegt auf dem Deutschen.
  • Damit ist der Interpreter eingerichtet und folgt der Standardschrift. Wie lautet ihre Bezeichnung? 
  • Line Printer_IBM. Aber das läßt sich jederzeit n. ändern, es ist nur für uns hier wichtig, weil wir ja etwas ablesen müssen. Wie es aufs Papier übertragen wird soll dich nicht weiter kümmern, in jedem Fall wird aus der Rasterschriftart eine relationale werden und die derzeit farbigen Formatierungen in absolute umgesetzt. 
  • Was ist mit den dateirelevanten Angaben zu Beginn der Schrift?
  • sie werden ebenfalls aus dem Manuskript getilgt und ausgeführt. Sie stehen nur in prima, für die anderen wird es sein als hätte es sie nie gegeben. Entspricht das deinen Vorstellungen?
  • Ja, nur, daß ja einiges davon wichtig wäre an den Leser zu übergeben um sich in der Hierarchie zurechtzufinden. Können wir einen Kompromiß machen und eine Umschrift der Dateianweisungen in lesbarer Sprache dort einfügen, wo Erklärungen benötigt werden weil man sonst vom Interpreter fehlgeleitet würde?

Handlung des Thomaszwillings erfolgen und zwar: Sehn wie der Mond halb eine weitere Schleife bis zum nächsten Schornstein zu drehen hat, das sind dann vielleicht n. zwei Stunden und er dürfte sie lange wachbleiben. Vielleicht vermeidet trotzdem die Infinitive wenigstens dort wo er schon gelernt hat zu beugen, da war er mir schon voraus.

Zurückstauchen war nun das Wort das einmal einer gebraucht hatte als er von Kafka erzählte und es war mir auch vorgekommen wie von W. Borchert, der nämliches schrieb in späterer Zeit. Ich selbst stellte mir meine Belange nicht so gegenwärtig vor daß etwa die Eltern genannt oder genauer der Vater der die Kinder in den Boden zurücktritt wenn sie sich etwas vorgewagte hätten. Also lernte ich wohl, in der Passage der Notwendigkeit meiner Geschichten zur Schwere hin mir das immer zu erarbeiten was sie schließlich nach mir in die Welt kommen ließ: sie wurden wesentlich, so wie es hieß (Angelus Silesius): Mensch werde wesentlich. Denn wenn der Mensch vergeht, so fällt der Zufall weg, das Wesen, das besteht. Mir ist es wichtig geworden als so zu wiederholendes Motto über den Schriften, denn die nahm ich sehr ernst. – Ich wollte aber gegen das Zurückstauchen etwas schreiben.

Viele Male schon war ich mit meinen Worten zu ihm gelangt (HB) und wußte nicht mehr mir sein dazu Schweigen anders zu erklären als daß ich ihn nicht erreichte. Etwas sagte aber mir ganz sicher, daß er mich vernahm und selbst er wäre dort drüben taub für jegliche Dichtung geworden so waren wir ja einmal so übereingekommen daß die Dichtung Wahrheit sei und auch wenn er für alle anderen Wahrheiten zugeschlossen worden wäre, meine müßte ihn immer n. ankommen – denn ich vernahm ja seine ebenso: die längst aus dem Leben gezogenen Schriften. Und vielleicht nur, weil wir dieses beide wußten konnte überhaupt in der Vergangenheit das entstehn, was schließlich seine Entdeckung wurde; die er mir nie zugab, von der mir nie auch nur eine Idee kam bevor ich nach seinem Tod das Archiv übereignet bekam. Ich weiß n. sehr genau wann ich zum ersten Mal mit der Theorie in Berührung kam. Es war eine schon sehr dunkle Spätsommernacht am Uurainen in Finnland wohin ich die Jahre über Berlin zu dieser Zeit regelmäßig verließ und auch dann wären die Fische geköpft, die Pilze geputzt und das Wasser getrunken worden drei Monate lang, und es wurde allg. dunkler und man sah also Sterne. Sitzend da und hinausroch auf den See vor der Hütte und ich werde nicht mehr müde weil sein Wasser einen wachbleiben läßt gegen alle körperlichen Stimmungen höre ich eine Cellomusik auf dem Kopfhörer (Atterberg) vielleicht nur weil damit gerade er wachgerufen ist, der das Cello so liebt und ich an ihn denken muß der in Berlin krank ist; denke jedenfalls über einen kryptischen Satz nach den er mir später vonjemandem hinterlassen wird und den ich über seine ersten Schriften setzen werde: Was wir haben haben wir nicht aus uns, was wir sind, sind wir nicht aus eigenem; wenn wir dies, nur dies endlich lernen würden. Da tritt ein Funke in mich ein den ich irgendwie erahnte als ich in die Sterne hinaufschaute aber ich habe ihn trotzdem nicht kommen sehn. Aber der Satz, der sich da plötzlich aufbaute gegen diesen ungeheuren Himmel, gegen diesen Weltraum, der machte ihn ganz klein. Denn ich stand auf und konnte mich erheben in ihn und ca. denken: da ist ja nichts über mir, das mich vor ihm schützt, das mich von ihm abhält, das mich von ihm zurückweisen kann. Ich stehe ja mitten darin mit meinen 1,78m über dem Erdboden und nur was mich davor schützt in ihn hinauszutreiben, ist meine innerste treibende Kraft die in jeder Zelle so tätig sei wie in jenem Raum der sich da an meinem Gesicht schon mir entgegenbreitet. Ich kann also hoch und meine Hände ausstrecken auf einen der Sterne zu und warte nur eine Weile dann bin ich bei ihm. Aber wie will man dieses denn verkraften daß da nichts ist zwischen uns, zwischen mir und dem Stern und zwischen mir und dem gewaltig sich ausdehnenden Schwarz in alle Richtungen…– Das war der Moment wo mir aus seinen Worten zum ersten Mal eine Ahnung von der kleinen Kraft zuteil wurde die unser eigen ist um mit dem was uns umgibt irgendwie zurechtzukommen. Er hatte ihr dann auch irgendwann einen Namen zugeteilt unter seinen Entdeckungen und weil es seine letzte sein sollte und die kleinste unter allen aber wesentlich: eine unter Schmerzen errungene und denn. nur die eine zurecht genannte nach ihm, dem großen unserem schließlich gemeinsam gewonnenen Vordenker den sie alle jetzt ruhig erfahren können – sie würde tatsächlich auf W.B. recurrieren; nur, daß ich es jetzt selbst n. gar nicht wußte, weil ich sie n. nicht zum Ende erkannt habe. Ich werde mich dann weiterhin davor hüten Gemeinsamkeiten zu suchen und über B. nur sekundäres mir zu erfahren gestatten (Sholem) bis es vielleicht unvermeidlich ist doch einen Blick in sein Werk zu tun um nicht allen Vermutungen der anderen die mit mir dieses schreiben völlig schutzlos ausgeliefert zu sein, ahnungslos. Aber dieses später, denn morgen sind die Toten und das sind Geschichten von morgen und das ist der nächste Tag. Morgen war immer der nächste Tag. Das kann ein ganz schön stauchen.

Also wie der Donner. Ich lausche. Jemand übersetzt, das geht jetzt sehr schnell, der hat die Sprache gelernt und seinen Wortschatz erweitert. Oft genug ist es nur ein Zittern im Boden, doch auch das wird richtig gedeutet. Woher weiß ich das? Es ist einfach: das Klirren der Scheibe bleibt aus, die sich zwischen den Hälften Ost und West des Gebäudes befindet. 

Vielleicht aber wurde sie auch schon für ewig zerschlagen und nur ich weiß es n. nicht? Es ist möglich und hier trennten sich unsere Wege. Ich folgte dem rechten, der hinter die Tür führen sollte. thomas aber, der zwilling genannt wird, also der zweite der Zwölf, machte seine Hände offen sehen bevor er eine Taube darin verschwinden ließ. Ein simples Kunststück. Aber es brachte ihn der Wahrheit über die Scheibe näher und die Angst ging verloren. Wenn er solche Dinge vermochte, war ihm zu glauben…: an irgendetwas mußten sie glauben.

Das war das Gesicht, dem ein Tod zu lang die Schlinge hingehalten hat. So, daß er (hier: Gottfried?) es in jedem Moment erwarten mußte, von seinem Lager aufgehoben zu werden an der einen Hand, die ihm n. geblieben war und in der nicht mehr die Kraft steckte, ein Nein! zu bedeuten, nein! den Herannahenden, nein! allen Zuschauenden und ewig Dankenden und den verfluchten Kindern der Kinder. Wo wäre die Erinnerung an sie zu suchen? Er ertrug sie nicht mehr, schleppte alles fort mit sich in den Partikeln des letzten Atemzuges. Der saugte doch n. einmal an der Weltgrenze, bis er sicher war, diese Erde sei keine Scheibe aber sicher sein? einmal sicher sein und nicht mehr? aber dieses eine Mal… unwiderrufbar und dann sollte sich darauf sein Glauben gründen, statt auf der Angst vor dem Feuer oder Wasser, das ihn irre macht, weil es die Molekülstrukturen seines Gehirns verändert. Es spricht mit ihm, ist wie Rauschen im Gebiet um den neunten Planeten. Längst konnten wir auch das nicht mehr hören, aber es hat eine unleugbare Wirkung. Vielleicht stoßen wir ihm das Tor zu früh auf? Doch er muß die Höhle vor dem Zwilling betreten.

Ich kann nur dafür sorgen, daß er dort das Rauschen hört. Es gibt nur diese eine Möglichkeit, dann, wenn der Widerstand der Tür am geringsten ist. Doch er darf den Zeitpunkt nicht verpassen und der Engel muß bereit sein, vor allen Dingen der Engel… 

Wir öffnen unsere Pforte für einen kurzen Augenblick, damit er aussteigen kann. Vielleicht ist es einer der letzten Boten, die wir hinauf lassen dürfen. Es ist selten notwendig geworden, doch ab und zu gibt es eben einen Grund. Den darf auch Er nicht verneinen. Aber da sind Tendenzen, die ihn dazu bringen, sich abzuwenden. Es gab zu oft Gefallene, die sich, aufgetaucht als geläuterter Mensch, nicht mehr erinnerten an ihren Auftrag, mit dem wir sie geschickt hatten. Nicht mehr erinnerten aus Scham jedoch, die sie empfanden für ihre Sendung und verleugneten lieber, was sie doch zutiefst wissen und spüren mußten, lieben und davon leben. 

Aber dann plötzlich: war da ein Johannes, der alles verraten hatte. Und jetzt das Feld aufspannt zwischen den zwei Konsonanten. Die Kraft ist flüchtig, so wie ich vor dem Mitmurmeln fliehe. In ein anderes Gebet.

b.

Damit haben wir den ersten Grund erreicht. Von hier führen jetzt nur n. unsere eigenen Hurenkinder über den bemessenen Abstand von deinem Auge nach meinem Kopf. Was auf dieser kurzen Bahn stattfinden kann ist eigentlich alles bisher Erzählte, als Checksumme im ersten Absatz gespeichert und in jeder Lesung von mir aktualisiert. Wenn du aber am Anfang nachschaust, ist es der alte geblieben. So funktioniert das Wesen dieses Buches wie wir es genannt haben, bevor die Welt sich weitergedreht hatte. Ich benutzte bewußt diese von stephen king gelernt Wendung die hier ausdrücken soll was von ihm unbedingt gesagt werden muß, der Generationen von Schreiberlingen jung und sich so frei fühlenden daß sie einen ihrer Triebe in Sprache zu drängen wußten: Sie jedenfalls anregte, über ihr Innerstes nachzudenken als wäre es selbst die fern zu entdeckende Welt, die sich irgendwann von ihnen wegdrehte und bis dahin soll man sie so gut es geht kennenlernen um sie unter den zehntausend die einem n. bevorstünden ausmachen zu können, wenn diese sich auch drehten. Und mir lag der eigenen Welt stephen kings eine vertraute Heimlichkeit zugrunde, die mich ihm innig verbunden hatte sobald ich etwas sah das mehr gewesen ist als seine Schrift: es war die erste Kursive und bezeichnete ein Lied was ich damals n. nicht wußte von den Beatles: hey jude. Bis ich jedoch auch dieses Lied auf einer alten Hebräerplatte von Chava Alberstein hörte als Hey Ruth glaubte ich (später) wäre alsin einer bösen Anwandlung hingeschrieben worden von ihm. Es taucht in allen seinen Büchern oft auf, irgendwo kursive aber an sicher verborgenen Stellen vor dem querlesenden Auge. Und so soll es auch hier seinen Platz gefunden haben, hat’s ja schon im letzten Band aber hier erinnert etwas daran: es gab scheinbar einmal einen Bruch zur Entscheidung gegen dasWesen, das sich mit einem Davidstern an der Kette geschmückt und verwickelt in pubertären Disputen über Schwein oder nicht davon befreien wollte ewig als Täter dazustehn und die leichteste Übung vollzog sich selbst in die Opferrolle begebend. Wir hatten ich und der Zweite dieses Kapitels: Anto“ne aber nicht mit der Geistesgegenwart des Jungen gerechnet und der hatte plötzlich die Waffe des Alten in der Hand und richtete sie auf mich. Ich wußte mir nicht anders zu helfen als in dessen leblosem Körper Zuflucht zu suchen und so haben wir glücklicherweise das Loch in der Stirn des ersten magischen Protagonisten überlebt und konnten uns weiterentwickeln. Daß das Buch Poseidon eine Wendung einläutete haben nur Jean, der Junge und Ich bemerkt und verbargen es klug vor den Anderen.

Damit erfüllten wir das Zeugnis des Ersten Bandes das sich bis jetzt erhalten hat. Sie können jederzeit darauf zugreifen und sich vergewissern, daß nichts dazugetan oder weggelassen wurde so wie es abgesprochen war zwischen uns. Die schmale Sammlung überlassener Fragmente fangen wir gerade an zu überblicken und sind auf unsere Muttersprache verwiesen immer n., wo es andere besser übersetzt haben als es uns möglich war aus dem Urtext. Nehmen wir dies zum Anlaß, endlich die Studien voranzutreiben, die wir mit HB an der Seite begannen: von Parmenides, der uns lange vorher begegnete, zu Heraklit, den wir jetzt aufsuchen wollen. Gehn wir es an.

lundi zu neuen Ufern: Am Anfang von 5.1

– Das macht schon eine ganze rote Bete? frage ich und schaue den Buchbinder wahrscheinlich mit großen Augen an. 

– Ja, eine rote Bete für einen Stoß hier wie du siehst von 26 Exemplaren. Ist das Rot geworden, oder?

Ich nickte und murmelte was von dem Alten, dem es so jedenfalls gefallen hätte. Ich müßte ihm doch n. sagen können, daß es jetzt also 26 plus ein Buch gibt der Fünf Ersten Schriften zum Magischen Realismus. So, wie wir damals übereingekommen waren aus einer mittlerin r. Bete, nicht mehr und nicht weniger. Die hat nun gezählt gezählt gewogen und zerteilt, die es erhalten sollte. Mich n.. Die Bete entschied; und der Anfang in die Welt hinaus war getan worden mit ihrer Hilfe auch wenn das vielleicht heißen soll, daß es mit diesem kein gutes Ende gibt. Es sind jedoch hier schon so viele Enden geschrieben worden, daß wir ihnen getrost n. ein böses hinzufügen können. Ich werde daran denken, wenn mir der nächste Finalsatz entwischt. Bis dahin bleiben eine kurze Nacht, ein langer Tag und die n. kürzere Nacht von morgen. Aber auch das war morgen und eine Geschichte des nächsten Tages, weil morgen nur der nächste Tag war.

Im Hof fliegt etwas umher das sich wie eine Fledermaus in der Dämmerung bewegt. Ich saß einmal da vor dem einen Jahr vor dem Berg in den sie das Schlos (Märchenschloß) gebaut hatten wie der König es wollte (den sie bald abzusetzen wußten aus ebensolchen Gründen, die heute nicht mehr geheim sind.) – gieße den griechischen Tee ein, den ich am Ort entdeckte und das geht nicht ohne mich an den bayrischen Geranienbalkon dort zu erinnern. Riechen Sie etwas anderes? Vielleicht doch die Autobahn? Aber woher kommt die Nähe zum Schloß? – 

Unter dem Fenster fließt die Innerste vorbei und wird etwas murmeln in den Nächten die ich da sitze und es wird schon eine richtige Herbstkühle hereinkommen; doch wohin zieht es mich wirklich wenn ich fahre? Dieser Ort… birgt so viele Wehnisse. Ich habe schon manches davon erzählt, ich habe doch wohl genauso viel verschwiegen weil ich nicht alles von dort begriff. Als ich zum ersten Mal vor einem Achtjahr da war schrieb ich in dem geradesten Moment meines Bewußtseins eine Bewerbung ans Heim da mich anzugeben für eine Stelle als Faktotum? das die Büsche schneidet, den Hausputz macht und wohl nebenbei n. pädagogisch mit den Insassen umzugehn weiß. Das ist jetzt weil die Musik einen weiteren Hintergrund dazutut zum Windfächeln in der Kerze, hier: brundibar. Doch sollten wir uns um angelegentliches kümmern, also mehr al um den Fortgang der Geschichte? Die war ja irgendwann einfach stehngeblieben auf ca. 25.000, und sogar war das neubewegte in der dritten Dekade fast ausnahmslos gelogen. Also nicht fiktiv oder was ja gut wäre erzählt, sondern einfach nur die schlechte Unwahrheit. Ich hätte n. nicht die Zeit gehabt es in clara zu schreiben. Hieß, daß bis jetzt am Ende knapp 5.000 Worte zu streichen wären die mir ja trotzdem schwer abhanden kommen werden. Was dann tun gegen den unerwünschten Nachwuchs an purem Abrieb? Ich würde hier schon einmal dafür sorgen müssen, daß es zumindest nicht n. mehr wurde. Also anstreichen gehn wie mal jemand sagte zu seinem Sohn der ein berühmter Maler werden wollte und was wurde er – ein ertrunkener Dichter in HI, dritte Reihe; nur, man muß sich darunter eine Seite vorstelln die es nicht wirklich gibt in dem Buch, man sollte sie einfach überlesen können. Wie mache ich das? Stellt man alles kursiv an, hier, wo ich gerade so glücklich bin wieder über die Kursiven zu verfügen? Und Einschränkungen sollte es nur geben wenn andere verspüren mich auf meiner Suche begleiten zu wollen. 

Das war die Epiphanienvierteluhr und welche Stunde es wirklich gewesen ist werde ich in 45 Minuten wissen. So lange müssen wir jetzt weiterlesen? Und warum wir? – Weil zu der Bereitschaft die ich in euch annehme um nicht umsonst geschrieben zu haben ein paar Notwendigkeiten zu wissen existieren ohne die ich das Buch nicht abgeben kann. – 1. Ist es ehrlich erworben? 2. Ist es im Originalzustand? 3. Besitzt ihr den Schlüssel? 4. Gründet sich euer Schreib/Leseverständnis nicht nur auf das Studium meiner Hinterlassenschaft im permanenten Speicher; dh werdet ihr eigenes dazutun? Und wenn ja: mit Autorität? – Um euch also nun unterstützen zu können bei der Erforschung und der Erweiterung euer Einsamkeit sind die Fragen mit einem starken und zuverlässigen Ja zu beantworten.

gewesen. War es so? – Seht ihr, und darum scheitern wir… Es gibt bei euch kaum n. einen zuverlässigen Prozessor. Die Standardschrift zu der wir sie erfunden ist lange überholt von schneller und weiteren Informationsträgern und das einzige Konkretum zur Äußerung überliefernden Papiers wird nach mir ganz bestimmt abgelöst sein von temporären, sich in der Abstraktion erschöpfenden Gestaltungen die sich ja schon längst abzeichnen in Zweielf, Papier hat keine Zukunft. Ein Virus, das sich auf ihm analog übertragen ließ, war seine letzte Funktion. – dasselbe gilt für uns. Versteht ihr uns? – Wir verstehn was ist flüssig, kristall und schwarz. We understand The Liquid Crystal Blackbox.

Und wenn sie immer neu die Gelegenheit bekäme, die Geschichte anders zu schreiben sie würde es nicht tun. Denn sie hat sich so zugetragen, wie sie euch hier erzählt wird, an diesem Abend, dem letzten unserer alten Zeit. Was ihr daraus machen werdet, wenn ihr selbst anfangt, euch die Enden zu gestalten nach eurer Zeit, kann ich mir schon vorstellen; aber gefallen tut mir das nicht, was ich dann sehe. Doch ihr seid die Jungen und ich bin Teil eurer Vergangenheit, wenn ihr das hier lest; so sehr Vergangenheit, wie sie es mir einmal von sich sagte… wenn sich ihr altes Leben plötzlich in die Wiege legt, die Wiege, wo immer man sich sein Vergangenes heranzog. Vielleicht wechselten wir manchmal unser Gesicht, mit dem wir hineinschauen; möglich auch, daß wir das letzte Spielzeug zurückfordern, weil es danklos uns entrissen wurde und nun bereuen wir fast, es hineingelegt zu haben, sehend, daß das Kind, dem wir also meinten, das alles zu schenken, längst nicht mehr dasselbe Unschuldige ist und so ungefreit, wie wir es zurückließen : da also sich beherrschen und erwachsen bleiben, da sich über den Trieb erheben und der Aggression Herr werden und der Reflexe; was möchte man nicht alles dafür geben, selbst schon genauso weit fortgeschritten und reif zu sein, wie dieses plötzlich alte Leben in der eigenen Wiege mit den allzu bekannten Augen, das uns mit unseren jüngeren anschaut und fragt: bin ichs n.? Aber es bleibt nichts mehr zu tun n. zu fragen, als erneut sich selbst zu bestätigen, wenn die erkennenden Gebärden getan sind und die gewohnte Sicherheit (in allem Umgang) Einzug hält selbst da, wo das Geheimnis war die Chance für einen Neuanfang. Der war also auch verspielt.

c. Wahrnehmung der äußeren Belange

Dieses aber Auszug aus dem Archematerial der Schreibeinheit A-22-m ist für euch gedacht die in den Gründen ihres Schreibens n. nach Bedingungen suchen: es gibt sie nicht mehr. Wir (archegonten in den letzten Tagen zur Zeit 2010) kannten sie n. und hüteten uns sie sinnlos zu vergeuden. Deshalb seht ihr hier nicht immer nur lesbare Sinne die die Worte verbinden könnten. Das gelingt nur manchmal und sind glückliche Momente frei vom Wahn, verstanden werden zu wollen. Denn auch wenn man ein Ziel hat und dieses Ziel heißt: um jeden Preis schreiben statt um jeden Preis gelesen zu werden so seid ihr die ihr lest das teuerste Gut um das wir kämpfen. Wenn ich selber erst jetzt überhaupt damit anfange, so geschieht mir nur recht wenn ich von den Lesern gemieden wurde bis es euch gab endlich. Und ihr seid das neue Deutschland, auch wenn ihr besser französisch sprecht als deutsch… Das sehe ich n. mit meinen hofmüden Augen als ich das Buch für heut zuklappe, um das da morgen ertragen zu können. Aber morgen… werden die von morgen sein… jetzt ist nach mitternacht.

Und die Hofdunkelheit war auch in den folgenden Nächten immer genau so, wie ich es gewohnt bin sie zu sehen: eine Konzentration verschiedener Essenzen die mir zu schreiben ermöglichen. Freiheit vom Tageslicht – bedeutete für ein paar Stunden unendliche Ruhe vor seinen Forderungen, die damit auftraten. Freiheit von Menschengeräuschen. Unabhängigkeit. Ferner Lossein vom mir nur unerklärbaren Faktum der Leichtigkeit des Tages: versuchen Sie einmal, übertags ernsthaft ein Requiem zu hören, auch unter Kopfhörern gar; Sie werden nicht abstreiten sich dabei lächerlich vorzukommen es sei denn: Sie sind Trauergast einer wirklich angelegentlichen Veranstaltung. Doch mit der Nacht… kommen wir zu den an sich dankbaren Gestaltungen unserer Geschichte. Jetzt können sie sich uns zeigen, natürlich im Modus der Prozession mit der wirs uns einrichten konnten, aber auch erst so sind uns die Nachtgestalten erschienen; ich muß euch an die alten Versuche erinnern: Das Buch Poseidon, das 2002 n. hieß Die Entdeckung der Leidenschaft oder anders, man müßte in den Ordnern nachschauen wo das alles digital. Wer kann mir davon einen Ausdruck geben und den siamesischen Namen?

L – IV.

L heißt auch ein halbes Hundert. Hier meint es aber 26+ und bedeutet einen Umlauf um+ Tage, der Ablauf von 28 Tagen fiele zusammen mit der ablaufenden 25. Woche. Damit wär eine zuvor gestellte Frage nach dem wann wir uns hier befinden wenn wir uns hier befinden geklärt. Der Ort beantwortet sein Interesse selbst. 

Sie sagten von uns wie über andere, daß keine Erhebung gelingen würde solange wir die Maschinenbedienen konnten; aber schon ein geringerer Fehler in den Systemmatrizen war imstande uns hinauszuwerfen und den erneuten Zutritt zu verweigern. Die Sicherheit aller bisherigen Eingaben hängt wesentlich vom Zusammenspiel der beiden Faktoren Schriftprozessor und Austauschgerät ab, was ich bald näher erläutern werde. Jetzt sei schon soviel gesagt: die Standardschrift ließ sich nicht beliebig eingrenzen, die Lesbarkeit ist durch den Schriftgrad 93/4 minimal festgelegt, weniger Material (Papier) sollte man nicht investieren, auch wenn man selbst vielleicht n. bei 8 oder 7pt das Geschriebene erkennen kann und von den Grafiken unterscheiden. Und jene schränken schon selbst unsere Möglichkeit ein den Text als Text zu verstehen, wenn wir ihn ja rein optisch nur erfassen können – man sei denn blind und benutzt die entsprechend umgewandelte Ausgabe. Jedoch alles in grafischer Form darstellen ist bei der Komplexität des Geschriebenen zur Zeit n. schwer machbar, vielleicht werden zur Beendigung dieses III. Bandes schon andere Bedingungen herrschen für die Produktion so daß die Umstellung einfacher wäre der Modi.

Und nach einer halben ganzen Seite verloren geglaubter Wörter diese im temporären Speicher zu entdecken…, als hätte man die Perlen selbst in die Austern gesät, besonders nachdem es im Vergangenen nur um die Erhaltung ebenjener Schriften ging, die ich mühsam der Nacht abgewinne und dabei nicht ärmer werde: geht alles so, daß man gerade n. aberimmerwieder gerettet wird: Und weil heute Donnerstag ist, das Joch begraben, und jede Nacht wenn sie wie diese wäre unendlich heilig mir vorkommen müßte, will ich den Dank aussprechen dahin wo man ihn hören wird dir g. a. i. u. j. dem er gebührt und morgen den Sabbath halte weil Sabbath ist wann immer du es erlaubst.

Also schlief ich an diesem Abend nur und verbarg meine Gesichter in den Kissen die n. nicht sichtbar waren. Was mir aber zukam, unausgedacht als ich zuletzt den Donnerstag lobte war merkwürdige Einsicht in meine n. zu schonenden Kräfte. So wenig ist schon selbst davon verstanden nur dieses sollten auch sie: das grundsätzliche des Studiums als eine Ehre begreifen, die es Ihnen auferlegte: damit er immer bei dir sein kann, Th., damit er niemals seinen Schatten dir verbergen muß EW und ich Anto“ne niemals falsch hinausgeschickt es hätte den Weg zu ihm, A., die ihm der erste Jünger war. So würden wir uns kennenlernen wenn die Zeit käme. Und wann das sein würde? Im Dunkel ist’s, nur dann und werden es wissen. Also schließen wir jetzt die Tür woes kalt wird weil der Winter eine Tatsache ist neben allem das ich leicht erfunden hätte; dies war so – und geht so, eins neben dem anderen.

Und dann wechselt sich alles ab, die Musieken wie das Licht, die Luft und das wächsern in den Gläsern Augengl. wenn es jetzt wiederkehrt weil sisu schön sind hier drinnen als daß man sich vor etwas ausgesetzt fühlte das einen trieb und forderte. Da waren aber n. mehr Bedingungen, ich sprach schon davon. Es gibt immer Nacht und Nichtnacht, die voneinander abhängen und sich in mir vereinen. Wenn ich beiden gut zurede einem jeden nach seiner Art, stoßen sie das Dritte an: das ist die erste Konstante, die sich selbst ausdrückt, er benannte sie wahrscheinlich nach der Tatsache, daß sie das „kleinste“ Absolute zweier Größen ist, der Benjamin im Zusammenfall der Realität und ihrer Messung. Was immer auch daraus hervorgehen mochte: es war nicht immer nur Realität. Etwas lag ihm daneben schon vor, lange bevor ich mir damit ernsthaft mich zu befassen erlaubte – weil die Sphären die das betraf eigentlich nicht meiner Wahrnehmung entsprachen aber eben doch alles andere als nur der Einbildung sein mußten, ich bildete sie ja ab und nicht nur hier lese ich davon; mehr schon haben ihre dazu getan (Leerstelle!) und trotzdem nicht gegen die Gebote verstoßen. Aber auch ich indem ich euch etwas beibrachte (Parmenides?) werde nicht zuviel verraten haben den alten Platoniker. Jenen mußte sich jeder selbst erschließen, seine Musik jedenfalls oder besser: mit der Tragödie seines unfehlbaren Zugangs zu ihr hatte ich ganz zu Beginn angefangen und habe etwas ausgeholt die letzten 24.892 Wörter lang. Ich werde jetzt den Teil A als den Anfang der Philosophie abschließen mit einem einfachen Satz aus meiner persönlichen Auffassung der Wahrheit dieses Philosophen, das andere war Scholastik dagegen. Der letzte zweifelhafte Spruch des Parmeniden lautete aber: 

„…unter ihr (der Erde) befindet sich ein Pfad, ein schauriger, hohler, morastiger. Dieser führt am besten zum lieblichen Haine der weitverehrten Aphrodite.“ 

Und damit meine Wahrheit von dort den Anschluß des folgenden Teils leite, hülle ich mich und gebe weiter fast schweigend für heute die Worte, die man mir auf meine ehrliche Verweigerung des Glaubensbekenntnisses erwiderte: „Sie haben sich tapfer gehalten, Junge, aber den Unterschied zwischen Religion haben und einer Religion sein werden Sie nicht wegmachen indem Sie weder das eine n. das andere für sich annehmen: denn eines von beiden wird man Ihnen doch auferlegen, spätestens gemäß des c. clinici auf welchen Sie Zweiten Bandes anspielten. Gehen Sie aber trotzdem hin im Frieden des Herrn den Sie sich aussuchen können so lange, wie dieser kurze Schlaf dauern mag. Wer dann Ihre Wege lenkt, sollen Sie n. erfahren.“ Metanoite, repentez-vous… (!)

II. Mignon (E.)

Sie ist Staub gewesen und jemand hatte sie schon vor mir erschaffen das wußte ich. Aber mein Leben das ich ihr einhauchte wandte sich ihr selbst zu als wäre sie ihr eigener Gott. Das unterschied ihr mich von den vorgängigen Postulaten, denen ja auch ich folgen mußte auf den Wegen meiner Erkenntnis. Wie lange sie zu der Einsicht gebraucht hatte, daß jeder der Demiurgen das gleiche tun wollte (sich selbst erschaffen) war eine unzuzählende Zeit, hatte mich aber nur bis hierher gekostet und stand also n. eine Weile (die Hälfte?) meines Lebens herumzubringen und ihr zur Verfügung, mich endlich zu kapieren wie es wirklich war: daß sie den Kern der Geschichte bildete um den sich alles spinnte sooft ich mich auch in mich zurückzuziehen meinte. 

Immer waren Kern und Umstände nicht zu trennende Bedingungen dem anderen und ich n. nicht einmal konnte das aufheben so vereinigt waren sie. Und wenn es auch endlich erschiene als Konstrukt das ich nicht mehr zu erhalten vermochte aber es nicht mußte das sich selbst trug, dann würden auch die Wahrscheinlichkeiten der Vorraussagen steigen mit jeder Umkreisung. Alles was stattfinden konnte, war was gedacht wurde, everything possible to be believ’d is an image of truth (Blake’s magic). Wir müssen uns aber darüber klar werden, daß die Geschenke die am Sabbath verteilt wurden so großzügig nicht für jeden ausreichten, ihn an glückliche Enden zu führen. Für Mignon hatte es zumindest ein Ende schon gegeben, bevor ich sie entdeckte; deshalb waren meine täglichen Fehler nur wie die des Hütejungen der jetzt dem echten Wolf gegenüberstand. Ich war jedoch darauf vorbereitet und nur das Fehlen der dummenjungenstreiche in der ersten Zeit bewies daß es sich nicht um wahre Begebenheiten handeln konnte sondern alles erfunden war. Doch diese Färbung ist mir nie aufgefallen. Leg alles ab… 

… alles ab, das dir veraltet erscheint. Im neuen ruht die Kraft ungenutzt und es setzt die richtigen Energien frei. Verlasse dich nicht auf die hinterlassenen Medien der Zünfte, sie sind Altlasten, deren Wert so sehr schwankt daß sich nicht bestimmen läßt wieviel man heute darin investieren sollte. Was du bisher erworben hast soll dir genügen als Kapital mit welchem zu arbeiten ist. Erlaube dir nur selten einen Blick zurück und lebe in dem, was ist, lebe mit dem jetzt, das ist die erste Aufgabe unter allen anderen, das vorderste Gebot nach dem du dich richten wirst. Sei einig Mensch mit deinen Nächsten und scheue die Lügen. Behandle deinen Knecht wie deinesgleichen, diene deinem Herrn wie einem Vater und ehre deine Vorfahren so wie du geehrt werden willst. Achte auf deine Sprache, seist du allein oder mit anderen, bringe nie ein Wort, dem du nicht folgen willst wohin es auch führe. Sei lieber langsam im Gebet als schneller Zunge, denn sie redet lieber ohne dich. Hüte sie aber, achte auf deine Sprache. Das ist das letzte Gebot und wird wenn du es in deinem Herzen bewegst wo du auch bist, dir gut ergehen. Damit wollen wir für heut die Lektionen beenden, denn morgen ist bald da und der nächste Tag mit seinen Geschichten, die morgen erzählt werden wollen.

XII.

…das ist, damit sie nicht so heiß wird und es ist der heißeste Sommer werden sie irgendwann sagen, hab ich n. nicht gehört seit den ersten meteorologischen Aufzeichnungen in Berlin völlig verbrannt und nur die sehen n. nicht aus wie Steppe. Die Temperaturen der Regen auch Tropfen auf heiße Böden. Ein Gewitter. Aber es bleibt ruhig.Das letzte Bild der Nacht. Meine Mädchen gehn schlafen.

Der letzte Tag also, jener der immer auf die erste zu weckende Nacht folgte war nur manchmal nicht beschnitten. Ich hatte niemals für mich n. daran gezweifelt, daß seiner Makellosigkeit ein oberstes Gesetz innewohnen müßte, dachte sogar meinem Mangel n. einen weiteren hizuzufügen wenn ich dieses wirklich in Frage stellte. Ich habe ja nie andere Wahrheiten lange genug begreifen können, um sie zu teilen, sie sind mir immer Stückwerk geblieben sowie ich in meinen Pfaden ging. Das gewohnte Bild einer ungeteilten Stimmung die wenn sie sich mir darstellte schon zu mir gehörte würde an jenen halben Tage die ich bis zum Mittag im Gebet zu verbringen hätte nicht mehr gelten. Ich müßte etwas ändern ihrer Wahrnehmung damit die Hälfte auch mir gehören könnte und ich trotzdem nicht versucht wäre sie den Tag vor der Nacht schon für mich zu beanspruchen, den man sich ja erst durch sie verdiente. Aber was wäre das für eine Sichtweise… der letzte Tag ist jeden Tag habe ich irgendwann gelernt als ich n. jung war und so lebendig, daß schon der Gedanke an etwas, das mich n. erwartete wenn die Nacht trotz aller Gegenwehr endete mich nur sofort müde werden ließ anstatt weiter das zu machen was wir damals so machten. Daran hat sich bis heute nichts geändert nur daß die Nächte absolut auf Ziffer 2 beschränkt sind wo mir jenes und das wäre die Sichtweise erlaubt ist. Wenn Sie also denken, man könnte anders darum handeln oder sich zwingen wachzubleiben ist das viel eher gesagt als auszuführen. Im Rücken muß man sich das zurechtbiegen, daß Freitag ist… nur dort. Überall anders ist immer der letzte Tag, aber im Rücken gibt es eine offene Naht zum Gedenken an das verpaßte Leben.

F. Das Benjaminfeld

Die Marsch war flach und feucht und weit wie die See und die See braun, stürmisch und aufgewühlt. Zeit, genau da anzufangen. An Deck stand ich, hatte meine Kapuze auf und sah während der Überfahrt zum Land hin und dann zu einer der Inseln. Aber welche denn.. welche mußte wenn nicht jene sein, die ich vor Ewigkeiten verließ mit dem Gewissen, es nie gut machen zu können wenn ich nicht hierher zurückkehrte um das Band aufzunehmen das wir geknüpft hatten? Da war ich also; aber sie ist dieselbe geblieben. Nur ich bin allein hier und nichts hindert mich jetzt daran, morgen n. einmal spät auf die halbe Brücke zu gehen nachdem ich gebetet habe daß sie mich aushalte die erste Nacht und ein wenig darauf herumzuturnen, auf und ab zu springen übermütig und äußerst lebendig n., so lange wie sie mich eben tragen wird. Daß darunter das Meer schon hundert Meter vom Strand entfernt ist und wahrscheinlich tief genug damit ich mit meinen Winterklamotten darin glücklich versinke ist nur eine der Geschichten, die jetzt erzählt werden könnten. Und wenn es so einfach wäre gerade diese Geschichte zu erzählen, hätte ich nicht hierherkommen müssen den weiten Weg aus Berlin wo Mignon auf mich wartet. Mignon?

Die ich so nannte, ein wenig älter als ich, aber klein und zierlich, schmalbrüstig wie ein sehr feiner Kerl und mit einem darin auffälligen Gesicht, daß es sich mal zur einen, mal zur anderen Seite des Kopfes hin verlor und, auch wenn man wieso von häßlichen Symmetrien sprach, so wenig ausgeglichen und einprägsam erschien, wie man nur das eigene sonst empfindet, das ihr nur deshalb diesen Namen gab, wenn ich so nach ihm schaute. Aber vielleicht ist mir überhaupt auch eine physiognomische Beschreibung dessen was ich bewahrte jetzt n. zu geben gar nicht mehr möglich, wo immerhin das Stück Meer oder eben oceanos zwischen uns liegt. Da es nun jedoch so weit hierhineinreicht ins wiedererlebte werden mir Erinnerungen an das gemeinsame willkommen sein so lange ich hier in Sicherheit bin. Geht alles gut wird es genau sieben Nächte geben in denen zu verzeichnen ist was war, was ist und was sein wird. So lange ich hier in Sicherheit bin. Was passiert, wenn nicht alles gut geht, wird den weiteren Teil der Geschichte füllen bis sie so weit gediehen ist, daß man sie mir trotzdem glaubt. Und das setzt n. nicht einmal mein Überleben voraus.

Aber vielleicht habe ichja überlebt. Auch wenn das Wasser kalt und hundert Meter weit und bestimmt bis zur Brust reichen wird, genug also sie zu beklemmen diese alte ausgerauchte Lunge; auch dann war Hoffnung. Immerhin habe ich wirklich gebetet daß es mich tragen möge wenigstens bis zur Mitte der Platform, dann wurde es sehr wackelig und nach unten sah man kaum etwas deutlich als das Schwarze zwischen den rutschigen Planken. Und wenn man einen Schritt vorsichtig vor den nächsten setzt kann man den Rand erreichen. Da würde ich mich hinsetzen und mit den Beinen schaukeln bis mir ganz kindisch zumute ist und nur die Nacht uns unterscheidet. Mich von dem Kind in mir, mich von dem Kind Mignon und mich von unserem Kind das bis zur Geburt diese Geschichte ersetzt. Was n. daran schreibt sind andere die ein anderer erzählt als der ich jetzt bin Geschichten. Denn hier ist des Säglichen Zeit, hier sein Reich: das des Protagonisten als welcher ich I.n damit wieder stellen Sie sich vor: 

Sein Name wär guhl und das Folgende seine Wahrheit.

Die letzte Insel

besuchen hieß, die hier verlassen als hätte sie ja nicht alles Sehen vereint und sie sind plötzlich erfüllt worden ohne daß ich es wirklich merkte; nur, daß ich leichter war als vorher, leichter als in der Zeit bevor ich von ihr wußte. Aber was war es? Wenn es so etwas gab wie Ahnungen, Vorraussichten oder ein in Stufen voranschreitendes Bewußtsein der in der Welt auf mich wartenden Geschehnisse, dann habe ich in der vergangenen Woche in einen Raum schauen dürfen der mir n. lange verschlossen sein wird, aber ich weiß was darin auf mich wartet wenn es an der Zeit ist ihn zu betreten. Dieser Raum ist ohne Grenzen nach Innen, nur das Außen wehrt er ab um seine Insassen zu schützen. Wir können ihn nicht aufsuchen, er wählt sich uns. Vielleicht steht man sein ganzes Leben davor und kommt nicht weiter weil man unbedingt hineinmöchte. Das ist nicht der richtige Weg. Wir müssen ihn verlassen wollen, so als wären wir schon darinnen und sind es n. lange nicht; aber in der Flucht vor ihm liegt am ehesten die Chance, daß er einen ergreift und zu sich zieht. Es muß Energie fließen, dann nimmt er uns wahr. Und in vielerlei Form gibt es Ansichten über ihn. Man hat in alln Künsten versucht ihn darzustellen (carceri), immer mit den menschlich vorhandenen Mitteln, in allen Sprachen suchten sie ihn zu fassen, in jeder Religion – nichts, was ihn abbildet; nicht die tiefste Verneigung, nicht der härteste Zwang, keine große Philosophie und keine ursprüngliche Mathematik, nichts in Gegenwart und Zukunft. Nur die Vergangenheit. Das Vergehen, Welken, verwittern verwehen der Dinge und Menschen; dieses faßte etwas von ihm und brachte es hervor, aus diesem wählt er sich seine Erscheinungen. Für mich aber und das habe ich erkennen können, wird es die Insel sein. Und was ich mitnehme trage ich stets bei mir. 

Zyklen aber: wiederkehrende Erinnerungen an irgende Meister, d. und auch deren Erinnerungen man längst gegangen glaubte, also zu ihnn selbst. Hier entstehn sie wer zuschaun will liestes mit, das wäre der Mittelbau um den herum sich kugeliges Konstrukt aufgebaut hätte. Ineinem Buch das angeblich von K. (Kepler) selbst stammt heißen sie unterschieden in Subvolvene und Prävolvene Anhänger einer Theorie der Mondbewegung gg. das allgemeine Verständnis das man über die Jahrhunderte unter die Menschen streute. Tatsächlich hätten wir hier leichter wissen können seine (K.s) Vermutung ungefährer Bewegungen als unser Selbstbewußtsein konkreter und unmittelbarer Erfahrung im astronomischen Bezug. Darauf verließen wir uns n. eher…

Und der allzugründliche Bezug auf jedes Wesen das uns wohl einmal umgeben hatte stärkt nur die Zweifel sie wären nie gegangen, die Meister. Was hatte man uns also Glauben machen wollen über den Weggang und warum? Solltes doch 222222.nisse gegeben habn, mystisches sozusagen im Material dessen Ahnung wir irgendw. beraubt worden waren und selbst das nur eine schwer zu haltende Ahnung ist die so wie sie Angst machen könnte dem Zweifler uns ebenfalls sein Zweifeln unheimlich erscheinen läßt? Nun, das sei schon gerührt an die arkanen Abgründe der Schrift, die man ja vermeiden wollte zu erhellen, schließlich gehtes um mehr als den Furor an sich oder in einer parallelen Welt der W. die du jetzt emessen kannst wo jedenfalls die Fische geköpft, die Pilze geputzt und d. Matrizen erstellt sind zum nötigen Verzehr. Es geht nicht darüber hinaus, aber wesentlich war zu zeigen daß der Kern deiner Geschichte an dem meiner dich umschließenden unwiderlegbar n.mal in dich und mich gespalten wird. In ihm ist demnach Zweiheit vorhanden sobald er mit mir in Berührung kommt. Was das heißt? Nicht weniger als daß uns beiden Freiheit zu erlangen nicht ohn den Andern möglich ist; mir, weil ich deine Brechung und dir weil du meine Beförderung dessen was wir einst als die weitere stille Wechselwirkung zwischen Teilchen erkannt haben und Intention nannten also scheint es benötigen. Teilchen sind ja nur unser Bild, in anderen Sprachen hat es dafür andere B. gegeben also hier andere Welten, die die Wörter darin erschließen konnten. Doch das geht schon zu weit in semeiotische Bereiche, die man ja ebenfalls zu vermeiden hätte in Geschichten, die nicht von sich selbst handeln wollen. Und daßin der gerade zu verhandelnden etwa über sich selbst Aussagen zu treffen das protagoniste Auditorium bereit ist läßt sich nicht mit Sicherheit feststellen so weit wir uns vom Mittelpunkt entfernten also vom rotenfaden der Bücher überhaupt wenn es ein gab. Mittelpunkt sei auch nicht nur man denke sich etwas darin ruhendes u. ausgeglichenes sondern vielmehr 1 alles bewegenden Kern. So nannte man vielleicht nur wenn es ihn tatsächlich geben würde den Großen Beweger der selbst unbewegt war, to auton kineton. In der Welt (d.D.d.d.w.) spielte er eine nicht geringe Rolle und in der Geschichte. Was du aber ihm zugestehst… ich hätte mir einen Kern ausgedacht, der so vielgestaltig ist wie die Welt der ich ihn entnahm. In diesem Fall der des Polyhistors, und das war eine gewaltige. Wenig lernte ich daraus allein, das meiste war von Interpretatoren überliefert, aber selbst dafür mußte ich dankbar sein. Ihm war gelungen mir durch mich seine Herkunft ergründen ersteinmal nur zu wollen und es schließlich auf dem Weg über die Rückbindung an ihn ernsthaft für möglich zu halten, was davor, also hier: bevor die Welt sich weitergedreht hatte, nicht denkbar schien, vor dem großen Denken sozusagen. Das hatte ich dann mit auf meinen W. bekommen, und jener zu einem solch graden, daß ich mich getrost bald aus dem Band zwischen u. wieder entfernen kann ohne zu befürchten ich hätt nicht alles gerade gemacht, Er: und wenn ich sage Er so meine ich IHN!… IHN!!! jetzt wirklich einmal mehr als ernstgemeint zu haben, also SEINE Geschichte, also die unendliche des Polyhistors, die wenn nur das hier zuerst beendet ist zu wirken anfangen kann in dir; also calme-toi, der Rasen ist über das Lot hinaus gewachsen, die tief angesetzten Reihen sind am Ende und wo zunächst jemand sich umsonst besprochen haben läßt weiß ich wenns soweit aus demn.nichtdesnichtmehr ist. So bleiben wir in uns bestehen? Ich in deiner und du in meiner die deine sanft umschließenden Welt der Dinge die da sind, die so lernen wir langsam auch Wörter sein können, einfache W., die uns am Leben erhalten beide. Denn ich u. du auch nicht wissen, ob es (darüberhinaus) einmal mehr gab, das etwa angelegentliches betraf wie z.B. den Sonnenstand und den des Mondes, wovon wir ja genaueres wissen können als über uns selbst glaubt man den Tafeln der Alten die ihn schon lehrten. Ich begab mich in die Vergangenheit von 36691 Wörtern um von mir zu lernen wie die Gesetze schließlich beschaffen sein müßten die jene Konstruktion trugen bis hierher an ihr fastes Ende. Es gab Bedingungen und Verläufe die ich dem Ganzen unterstellt hatte. Sie aufzudecken würde die Aufgabe eines Nachfolgenden sein. U. daß etwas folgte ließ sich kaum n. verändern soweit die Arbeit schon gelungen war. Bleiben war nirgends. Das haben auf ihrem Weg auch andere vor mir erkannt, den ich gewissenhaft für euch nachzuzeichnen mich bemühte. Ob ihr was daraus gewinnen könnt ist eurem Mut und dem Grad der Verzweiflung geschuldet, die ihr aufzuwenden in der Lage seid.

Wenig M. und v verhindern leicht den Fortgang von Worten undt entsprechenden Gewinn an Kraft – wenn man davon ausgeht daß jedes W. seinen Impuls erhält laut IES, ist auch jedes von hier nach dir ausgesandte… doch da magst du jetzt schon anders denken. Ich bin gefühlte Ewigkeiten entfernt, zwischen uns der Raum schwillt mit jeder hingezögerten Begegnung an und ob man am Ende wird sagen müssen ich habe ja rechtgehabt mit den Überlegungen zum Feld trägt auf dieser Seite n. zum Verlauf bei, der sowieso geschieht egal ob ich genug dazu tat. Das klingt bedrohlich? Soll es, soll es ruhig… die halbseitig gelähmten Bären sind kein Hirngespinst und trotzdem gefährlich dir dein Leben abzubinden vom Muttergestirn der beta minores. Manches hätten wir lernen können wenn ihr freundlich begegnet worden wäre, der kleinen Bärin. Nur ohne den aufrichtigen Hang zu übertreiben wars doch der erste Berg und Nebel überall und es hatte sowas wie Angst natürlich nach uns verlangt als wir sie ohne Begleitung vor uns ziehn sahn in des Dämonenlicht. Wie wir uns verstehen, sagt Un rien der uns vorüberging, und leb ihm seine Stimme zwei hundert Jahre vorausgewußt hättsdu mich nicht mal angeniest aber so, im Hingang der Gefühle vor einem zur nächsten beklommnen Nacht ohne wirkliche Nähe oder sind wir uns dann doch nah gewesen?… daraus kann doch was werden, min Jung… z.B. vier läppische Seiten in einer ungefähren Woche bis zum nächsten vollen Mond wenn wir sagen sollten geschafft sein, um das Gleichmaß auf die Spitze zu treiben. Die Grenze kenn wir jetzt, deine Zahl. Wisse du das Sigel…

G

Irgendwann habe ich anscheinend aufgehört mir Gedanken darüber zu machen wo es mit dir hingehen sollte, Mignon. Denn jeder Ort den ich mit dir an meiner Seite aufsuchte ist zu einem Guten Ort geworden. Ich weiß jedoch nicht ob das so sein sollte und die Landschaften, Städte und Menschen nicht darunter zu leiden hatten wie wir über sie hinfuhren zu unserer Erbauung. Von hier brachte mich morgen das Schiff weg und ich hatte dich mitgenommen im Geiste so daß auch diese Insel eine Vergangenheit bekam die ohne dich nicht würde gedacht werden; obwohl es vorher meine ganz eigene war. Aber so warst du, vereinnahmend und groß wie sonst nur der dessen Nennung wir uns aufsparen wollten bis zum Schluß. Es gab wohl auch mich allein der ich dann überall hin meine Schrift trug bis jeder Fischkutter meinen Namen kannte. Aber der soll hier auch nicht genannt werden und wie deinen Mignon verschweige ich ihn selbst mir selber. Da waren genug benannte Figuren und Menschen, Charaktere allenthalben daß eine weitere Bestimmung unsinnig erschien. Wie ich selbst sollten sie nur indem ich ihnen Einlaß gewährte ein Stück ihrer Sterblichkeit an das Buch verlieren und wenn alles gut ging wiederkehren one of these days, bis wir uns selbst sahen so wie wir wirklich sind. Aber dahin ist n. Arbeit zu tun. Wir werden hier also weitermachen bei Parmenides und sehen, ob wir bis zu Gadamer vordringen konnten so wie es einmal geplant war vor 30.000 Worten. Ich fürchte den Pfad verlassen zu haben und vielleicht heißt das ein weiterer Band wäre nötig um HB n. zu verstehen. Bis da begeben wir uns für ein letztes anstrengendes Stück ins Primäre und das ist: Der Satzbau. (Benn) 

Aber wie lange hält man aus die Zurückhaltung aller anderen wenn sie sich sorgen und

GUTES TUN wollen als hielte man nicht selbst alles beste für einen selbst zu gut. Ich 

schlenderte eines Nachts zum Hafen (Jungfernheide?) und legte einen anderen Stein in

irgendein Schiff das gerade steht so daß man damit aufhob wenn es fahren sollte den Stein den ich mitnahm und hier mit dem Stein, den ich zurückbringe. Den Stein den ich verlor (Uurainen) gegen den Stein, den ich mitnahm (Meteorit). Das aber gehört beiläufig in die heiße Glut, wir werden ihn (den kurzen Absatz) mitnehmen in die Kursive. Kursive heißt hier n.: das ist die Primärschrift, auf dem 7. Niveau angekommen der Stufe D also Kursive (wo es keine Kursive mehr gibt, also das dritte Ende der Kursiven) sowie davon die 7 Einheit also der siebte Sprung in eine neue Phase und aller inneren Veränderungen der Stand D zur Zeit also. Und diese gebe ich zu: es sei Montag des Luises 2011, 23:15:10.

Weil ein freier Tag war mit Bestimmung von Seeleninhalten angefüllt die über mich kamen u. den Mut nicht besaßen die Insel als Körper zu verlassen sondern nur eingeformt in diesen toten Stein, darum also muß jemand dahin zurück und ihn bringen wo er herkam, wenn er gestorben sein wird. Solange er lebt wird er vor den Büchern liegen und mir zusehen wiech euch schreibe. Da ist irgendwo n. eine alte Olympia, auf welcher man versucht: mit den Handwerkerhänden. Doch so lange wir L wird der Strom nicht abreißen der das hier dir erschafft. Dir: Leser in seinem ursprünglichen Zustand n. bevor er mich kennenlernt, sein Ideal eigentlich. Und wir (die Lebenden), also: immer nur Zeilen und ihr Fortschritt bis zum carriage return (swing low). Wie lange sollen wir das aushalten niemals Namen auszusprechen, daß, kaum wenn wir uns eim anderen als dem gewohnten Lesemuster und n. nicht mal so fremden anvertrauen: daß dann alle immerigen Sorgen und immerigen Nöte der annäherndn Familie uns umgeben wie Watte wie wirkliche Bäusche von Celluloseinkontinenzen wie lange also… ich werde dich weiter fragen, bis ich was von dir höre. CR/LF

Finale: Schon längst über den Rand hinaus, den der 28. Takt markierte. Wie auch davor hat sich das Schreiben verselbständigt und die Noten fließen ohne mich. Kaum n., daß ich etwas davon höre, was dort in Tönen sich verschlüsselt; sbleibt Figur, Schema. Wie gern wär ich körperlich n. in der Lage, etwas aufzugeben. Nur nur ein Kind würde jetzt bezweifeln, daß ich das Stück beendete. Das K. ist schon tot. Das einzige, das ich je wirklich kannte. Vielleicht bin ich Komponist geworden, damit jemand anders meine Stelle einnehmen könne als Vater, vielleicht ist also das Gestorbene der Preis, der dem verhinderten Vater nachgelassen wurde. Den ich nicht bezahlen mußte, weil ja die Musik meine Rechnungen beglich. Aber hören wir auf mit dem fortgesetzten Gestammel in vorauseilende Notwendigkeiten, die nur sich selbst bestätigen wollen. Satzanfänge gehn nicht plötzlich verloren, man muß sie sich austreiben mit dem Risiko, dabei zu verbluten, weil jenes Dunkel, das sie mitgebaren, n. einmal wiederkommt und drängt und eintritt. Dieses sei in die neue Welt. Und das andere, das ich herüberziehe aus der alten, zog ja selbst mich zu sich hin aus meinem Wort, das sich herrlich darin gespiegelt fand. Unmögliches weht heran… ein Hauch um nichts, ein Wehn im Gott… ein Wind. Dann nur dann finde ich: aus der Stille im Schweigen des Windes, der die Gesichter streift, meins, ihre und jedes eigentlich, das im Feuer und im Beben und im Donner zu lange suchte Einsichten. Wie: in das Wesen der Macht als Anwesenheit am Ort der Entscheidung über Dringliches, nach dem so lange gesucht worden ist… bis alle Erwartungen fehlgeschlagen sind und die Hoffnung auf ein notwendiges Zeichen erloschen ist. Daraus wird eine Erkenntnis, sobald der Raum zwischen den Buchstaben sich völlig befreit hat von meinem Zwang. Nur n. das Feld darf bestimmen. Wir haben die Konstante festgestellt, haben zwei kanonisch konjugierte Variablen pro Lautabstand, deren jede einen Konsonanten ausdrückt. Es ist also wahrscheinlich, daß sich zu t (jetzt) in dem zwischen beiden aufgespannten Feld ein Vokal einstellt. Sie hören hin?

  • wenn ich jetzt springen dürfte?!
  • tun Sie das Nötige!

(eingefügt manuell, über der Notation, vielleicht nur Makulatur… aber ein zwingender Hinweis auf seine Idee…) 

1. „Er erlaubt dem Funken den Zündkanal zu 2. verlassen Du zwingst ihn, daß er dich gehen ließe 3. Ich stelle mir vor wie die Reibung den Kanal heiß werden läßt 4. Er gebietet den Funken zurückzukehren. Sie werfen 5. einen Schatten über die erschrockenen Gesichter 6. und sind wieder entspannt 7. nach der Sammlung = Motivation 8., sich des Orchesters zu bemächtigen: weil es ihm unterlegen ist in seinen Zuständen, die er ihm abgewinnt, immer n. Träger trotz seiner zugegebenen“ 9. Ohnmacht, auf den Stützpfeilern der Harmonie zu ruhen. 

Ich konnte einiges dechiffrieren: 

  1. Es gibt eine Spannung. 
  2. Die Pole sind einander nicht fremd.
  3. Die Teilchenbewegung des Feldes ist sehr langsam. 
  4. Die Teilchenbewegung hat keine konstante Geschwindigkeit.
  5. Das Vektorenprodukt von Beschleunigung und Masse der Teilchen verhält sich als Produkt zweier kanonisch konjugierter Variablen.
  6. Jenes ist also gerichtet auf einen unbestimmbaren Zustand.
  7. Dieser wird hergestellt (erscheint) in der Wahrnehmung.
  8. Die Wahrnehmung ist abhängig von psychischen Vektorenkräften, d.i. Ressentiments.
  9. Eine Befreiung von diesen Ressentiment bewirkt die Verhinderung jener Wahrnehmung.
  10. Konklusion: Eine Befreiung von der Wahrnehmung ist eine Befreiung vom Feld.
  • womit meine Arbeit getan wäre.
  • haben Sie die Notwendigkeit passiert?
  • ich habe mich zur Schwere entschlossen.
  • dann können Sie jetzt loslassen. Das Feld wird Sie tragen, vertrauen Sie ihm. Es gibt zu wenig Konsonanten, als daß sich wirkliches CH.S einstellen könnte, so lange Sie selbst sie setzen, dasselbe gilt ja für meine Noten. Sie kennen mein Gebet und sie wissen, was ich einmal über Aleatorik sagte?
  • ja. Aleatorik sei eine nicht mehr einzusetzende Wüste unter den Menschen gewesen. Sinnvolles könne nur aus dem Zusammenbruch sämtlicher Voraussetzungen entstehen. Auch jenen der Rechtschreibung und der Grammatik, meinten Sie. Warum halten Sie daran fest? 
  • es ist eine elementare Bedingung der Benjaminfeldkraft, daß sie auf das Produkt h reduziert werden kann. Damit ist jede Bestimmung verloren. Wie sollten wir mit unseren menschlich geschaffenen Regeln für das Sprachsystem etwas festgelegt haben, das nicht existiert? Das nie existiert haben kann, bevor wir diese Regeln schufen, sei es auch, bevor jeder anderen Wahrnehmung, aber als Wahrnehmung immerhin, als Abbild eines, das, wie immer groß sein Grausen uns gewesen sein muß, doch ersteinmal die Strukturen der Wahrnehmung als solcher benutzt haben muß, um sich in ihr aussagen zu können. Daß dieses Grauen plötzlich mehr als Worte erzeugte, daran müssen wir glauben. So lange, bis sich eine andere Wahrheit eingestellt hat. Dieses sei die Neue Welt. Und in ihr ist n. keine Sicherheit, auch nicht durch eine neue Wahrheit die man nicht umhin kommt, zuzugeben. 
  • doch Sie halten ja an einer vergangenen fest. 
  • nein. Ich glaube an eine der notwendigen, ohne die meine Existenz nicht möglich ist.
  • das ist?
  • u.a. Formleere. 
  • Sie meinen Form ohne Inhalt?
  • ich meine eigentlich: Inhalt ohne Substanz. Vielleicht besser: formvollendete Leere… darüber sich nur der Weltraum auftut. Aber das können Sie nicht wissen, wie das ist.
  • Wenn ich ihre No. X beendet habe, glauben Sie mir dann, daß ich weiß, wovon ich spreche? 
  • Sie sprechen; das genügt bereits, um zu wissen, daß das, wovon Sie sprechen, nicht die Wahrheit sein kann. 
  • soll ich denn verstummen?
  • Sie haben das Glück, mit mir an jemanden geraten zu sein, der Ihnen diese Frage nicht mit Ja beantworten wird, für wie richtig er es auch halten mag. Ich werde Sie immer dazu auffordern, zu reden, auch, wenn es falsch ist, dasselbe zu tun. 

„… bis er selbst vor der Wahrheit seiner Aussagen entsetzt zurückwich. Aber so lange das Tor sich nicht schloß, blieb die Notwendigkeit bestehen, über seine Beschaffenheit nachzudenken, damit er, solltes ihn aussperren, über die Mittel zur erneuten Öffnung verfügen würde. Die Konstruktion konnte abgeleitet werden aus der Funktion, die es erfüllte: den Anschluß des 9. Planeten an das weltoffene Netz unserer Kommunikationsgemeinschaft. Er war der Antegonist. Und seine Mission erfüllt, glaubte er.“ 

Neuf 

– sind wir bald da? Wie lange n.

Ich allein sammelte alle ihre Erinnerungen ein, die sie auf den Zetteln zertreut wenn sie ins Bett ging hinterließ und am Boden fanden sich manchmal kleine Zeichnungen wie bunte Vögel der Anderen, (Planeten?) Sie waren ja eingesperrt, morgen ließ sie sie wieder fliegen hats ihnen versprochen, hielt auch ihre Versprechen. Also kümmere ich mich nicht weiter um die Vögel und ihr glückliches Dasein. Wenn ich grabe, sitzen sie eben daneben, immer auf der Suche nach einem Insekt, und stochern in den Zeiln; deshalb mag ich sie und sie kommen ganz nah an einn ran. 

– wie lange n.?

Es dauerte als die Sonne schließlich erloschen ist, n. gerade 8 Minuten 19,6 Sekunden bis es hier dunkel ward. Die Relativität des substanzlosen Masseträgers, hier: Photonenstrahlen braucht sich also selbst auf dem Weg zurück ins Hirn – aber dann: hinter dem Doppelspalt auf der Elektronenröhrenmattscheibe bildet es fast verlustfrei den Zenit des Gedankens aus, den es zu überschreiten gilt. Ließe man sich ein auf ihn – es gäbe ihn wirklich nur einmal, an einem Ort, zu einer unbestimmten aber einzigen Zeit… wie: Keimzeit seiner Frische, wie: Endzeit seiner Jugend aber wie: Zelle eines unabwendbar und für immer verschlossenen (Todes), der auf Abruf in ihm bereit ist. Der Moment der sinkenden Sonne ist dann ein Festhalten des Körpers am letzten Warum – und immer ist es uns in der Zeit voraus 8min19,6sec… Jetzt also der kurze Schauer, da sie eigentlich schon hinter dem Berg verschwunden ist, und das Licht und die verspürte Wärme nur der Abgesang dessen, was so gnädig uns verwirrt? So also: daß ja, wenn sie im Jetzt nur n. 6min tatsächlich ganz verschwunden sein wird also nicht mehr zu sehen – doch der letzte Rest Wärme vorgestellt wird, aber die Masse an Wärme ja schon seit 2 Minuten stetig abnimmt. Wie erklärt man das einem Kind… am besten mit seiner Zeichnung:

schließlich bei Parmenides: (gefunden, aufgesucht, drüber gestolpert)

  • …und wenn alles nur Freiheit hieße und mehr wegen des Klanges und weil es grammatisch
  • gerade paßte hierhineingefunden hat seinen Weg, alles also fast Zufall wäre und wenn du
  • etwas davon verstündest n. umso stärkerer Zufall; dann also müßte ich jetzt sofort mit
  • dem Schreiben aufhören zu beweisen daß ich die Fäden halte, ich, der vielmals ich ist
  • längst bevor die Nachrichten von der Insel jemanden erreichen konnten, die ich ja ohne
  • Zweifel wohl verschickt haben muß (sagt mir, daß sie alle angekommen sind)… Ich möchte
  • keine neuen Maschinen mehr sage ich fast eintönig vor mich her und die Möglichkeit, daß
  • die Maschine es hört erfreut mich die Möglichkeit, daß auch die Siliziumketten es gehört
  • haben und mir wenn sie könnten zuriefen: Ja, bleib bei uns, bleib bei uns, denn es ist 
  • schon später abend.