HB

Jetzt fehlt jemand merke ich ziemlich schnell. Der Chor hat sich verwandelt und ist eine dämmernde Wohnung geworden daran ich jeden Tag vorbeiziehe und ständig mich neu frage warum sie mir nicht mehr gehört. Es müssen drei Jahrzehnte gewesen sein, die ich in ihrem Schatten verbrachte oder n. mehr, wenn man an Vorleben irgendeiner Art glauben mag, die uns schon früher als wir selbst es wissen in die spätere Welt hineinstelln. Jene war ja mir willkommen und seit ich gestorben n. näher. Aber Ahnungen, wo es mich hinführen würde hattes mir keine übergeben. Nur Wissen. Wissen in Büchern, Wissen in unendlicher Ausführung auf weithingestreuten Zetteln die sie wenn sie ins Bett ging liegenließen. Ich hatte bis zum Morgen zu tun das zu ordnen damit sie einen Tisch vorfand an dem zu arbeiten war am nächsten Abend. Aber so war die Arbeit im Archiv, und so hatte er sie liebgewonnen. Daß sie Früchte tragen würde bezweifelte ich nicht mehr und wußte wie unbedingt notwendig es gewesen war, Worte zu hinterlassen, solche, die von ihm oder wenigstens von ihm verstanden werden würden, sollte einmal die Zeit heran sein, da man gehen muß. Und es mußte irgendwann auch von uns gegangen werden. Der Junge, der jeden Tag die Urnen über den Hof trug sagt mir das in einer sicheren, zuversichtlichen und gütigen Gewißheit, er sagte hej, (er sagte wirklich “hej…” in einem sehr weichen, leisen Tonfall, es war u. alter phönizischer Gruß…) –… alle Menschen müssen sterben… Das hatte er gelernt so schien es mir tief im Sand, wenn er sie am Strand bemerkte. Selber war es so daß er manchmal allein saß und niemand daneben. Dann senkt er ruhig und tief für einige Psalme den Blick in ihre Einsamkeit. Und später an diesen Orten sagt er auch meistens einmal hej. Sie versuchen, zu antworten.

Es war über ihm, und er getrennt davon im Innersten, bestehend zuerst für sich selbst, nicht für es, für Ihn. Doch das war alles b.d.W.s.w.h. (St. King). Jetzt gibt es neue Zugänge, die ein Anwachsen eigentlich von innen heraus erfordern. Was aber passiert, ist, daß mit jedem (Buchstaben-Wort-Gedanken)-Splitter den die Seite aufnehmen muß der Komplex sich chaotisch verzweigt an zufälligen Endpunkten seiner Ausdehnung… wir haben hier Wachstum vor uns, das man wenn es eine biologische Funktion hätte als Krebs bezeichnen könnte. Ist das nach der Entropie?