V. Die unruhige linke Hand

läßt nichts geschehen, das ich nicht erwartet hätte. N. nicht einmal das feingliedrige Zittern um den Gehirnmittelpunkt kann mich verunsichern. Ich verharre statisch in der Umlaufbahn dieses festen Punktes, bezogen einerseits nur auf den Fluchtweg, den die Geschosse vorschreiben und zweitens zur Vektorgröße, die sich aus meiner Trägheit relativ zu jenem unerklärlichen Punkt ergibt. Aber es besteht kein Zweifel, daß ich ihn gefunden haben muß, nicht für mich. Und davon (dem Drang nach) etwas preiszugeben eitel und heischend nach Anerkennung, darin liegt ja schon Bewegung, und beweist, was ich sagte. Das Zittern ist echt. Der Mittelpunkt ist echt. Aber das Gehirn? Kann jedes andere Medium auch sein für das Benjaminfeld spielt es keine Rolle, in welcher Dimension das Zentrum aufbewahrt ist. Also jetzt bewegen: etwas von der Rohmasse abschlagen, daß sie sich hier erweitert und dort eben, wo daraus Skulptur werden soll. Auferstehung ist eine Möglichkeit des Gewissens, sich von dem loszusprechen, das wir uns permanent antun, um dem Verfall zu begegnen; ist Sympathie ist eine Begegnung von Tod und Leben. Wir könnten uns längst gegenüberstehen, Du aus den Schatten, wohin ich zuerst gelangen muß um Hermes’ n. einmal seinen Lufthauch im Nacken zu spüren, der Dich sicher geleiten soll aber dann bricht die Verbindung das zwirnfädige Bändchen plötzlich ab, und wir wissen beide nichts mehr vom andern. Dann sei tot bei den Toten, ich kann Dir nicht und Du mir nicht helfen, wo uns alles abhanden kommt. Was ich n. weiß, wird Erinnerung wie von zerschossenen Krügen, die nicht mehr festhalten können, was man in sie füllte; wenn jemand Glück hat, ist das Material darin schon erstarrt, so daß es nicht ausfließen kann, aber von nun an ist ohne Schutz und Mantel anheimgegeben einer öffentlichen Vergängnis. Und Öffentlichkeit ist eine starke Erosionskraft, die auch den stärksten Grund auswäscht. Wenn damals dem Zwilling nicht eingefallen wäre, den indischen Kontinent missionieren zu wollen, hätte es gar keinen Scheitelpunkt erst geben müssen des römischen Weltreiches und folgenden Untergang der Antike bzw. die Götterdämmerung über Tuonela. Doch wer schon einen starken Glauben hat, soit s’opposer á L’Eglise. Und sich zuwendet nur n. ihrer Musik; die bildet den Rest aus derer und es ist, als wäre s. nie mehr gewesen als in Gänsehaut übersetzte Liturgie. Wenn ich jemals aus ihrer Arbeit etwas entziffern kann, und nur eine kleine Einheit, einen Takt lang spüre, was ihnen die Unfähigkeit geheißen haben mag dieser versinkenden Musik aller Jahrhunderte den entdeckten Zusammenhang zu schildern und dabei selbst nur absolut schaffen zu dürfen weil sie sich ja heraushalten mußten dabei : dann wünsche ich mir ihre Sprache, wünsche mir etwas wie Bogenspannung anliegend bei 440 Hz und dazu jemanden, der die Aufführung besteht. Kein Evoi, kein Requiem. Nur sechs schwarztragende Stützpfeiler für das vergehende systeme absolut, das immer dann auftaucht, wenn jemand den Zwilling ruft. Einer befindet sich unter uns (sous.) Jemand muß sie austauschen, solang n. die Möglichkeit dazu besteht. Wir müssen jetzt zurückkommen. 

– kommen Sie zurück, in finnischen L. wartet man auf Sie, in Tuonela wächst ein Stein aus dem Wasser mit dem alten Gesicht. Seid ihr nicht neugierig, Thomas?

– merkwürdig ja, wie die Dinge sich gestalten. Wenn ich wegschaue, geht der Zwilling seinen Weg, schau ich hin, bleibt er stehen, starr in seinen Schatten versunken. Es ist als wäre ich selbst sein Schatten und er nur unsicher, ob die Sonne n. lange genug scheint, um mich ihm zu erhalten; ?aber Bedeutungen legen in den Schatten hieße, sich der Negation zu öffnen. Das kann nicht das Ziel dieses Fortschritts sein, wo immer die Musik mich hingeführt hat. Ohne Anfang wird es keine Worte mehr geben. Es ist dunkel neun Uhr jetzt, meine Kleidung hängt über der Stuhllehne ich habe meine Uhr abgelegt. Die unruhige linke Hand hat in 1285 Wörtern eine Partitur geschaffen, die ich jetzt n. einmal lesen werde. Der nächste Abschnitt wird der letzte dieses Jahres sein. Ich verliere Wärme. Ich strecke mich gegen den Winter aus. Etwas klingt an wie ein schweres Nebelhorn. Dann weiß Ewa den Weg, auch wenn es vielleicht nur die verzerrte Saite eines großen Klaviers weit über See ist hier, die sie herüberlockt, die einzig hörbare n.. Aber es liegt ein Blatt aufgeschlagen, das sie kennt und das sie spielen kann wie nichts anderes: weil es ihr eigenes Stück ist jetzt das nur eine Saite braucht… das nur auf einer Saite gelingt. Und die hatten wir gefunden. Die blieb unser Geheimnis, nicht wahr, Jean? 

– Jean, levez-toi! C’est la 10ieme, l’heure des ahuris.

– Je dors. Longtemps je me suis couché a bonne heure, Marc.

Je le sais. C’est a moi. Un rhyme sur chaque des les femmes qui m’a surlevé, bien temps mal temps; dans un rythme de corps, changeant les thèmes même le personnel qui saient expliquer… j’ai les oublié, malheureusement. Soit une nouvelle, faut qu’ils prennent le temps á lire á nouveaux. L’Ecriture m’a pris deux ans et une mois et sept jours et une heure et demi jusqu’a ce moment là. 

– Alors, ou est-ce que nous nous retrouvons si je toi rencontriai?

– Aux profonde, aux profonde de l’auteur. Et maintenant, les portes sont ouvert. Il faut que tu lui donnais le clé, merci… Voilà, le Livre du Travail commence ici.

Irgendwo muß es stehen. Ich bin mir natürlich dessen bewußt, daß du nur die kurze Weile brauchst, die der einfache Algorhythmus zum Auffinden jedweder bekannten Textstelle gerade benötigt; jedoch hier, im Stadium nascendi der immerwiederkehrenden Erhaltungsmuster in Art und Weise der Erschaffung ebendener Textstellen wie jener bestimmten vom Aufenthaltsort: ist zurück zu gehen nicht einfach nur Unterbrechung des Geburtsvorgangs oder angehaltene Auslassung, sondern fast in ähnlichem Ausmaß bedeutungsvoll wie nur die Vollendung des eigentlichen Ganzen es zu sein hätte. Doch damit begebe ich mich schon außerhalb des Buches und das sollte nicht mehr sein sagte auch stephenking. Wir hätten die Aufgabe innerhalb des Systems zu lösen und dies wäre in meinem Fall innerhalb der Geschichte. Was Ihre Aufgabe war innerhalb der Geschichte zu sein steht kurz vor der Antwort aber die werden Sie sich selbst geben wenn es soweit ist. Bis zur erneuten und letztmaligen Bestimmung der Konstanten gehn wir n. über einige Seiten zusammen die Schritte durch die Sie mir versprechen werden einzuhalten. Es wird das gathering geben, von dem alles spricht und wenn wir uns auch nicht nur ungenau vorstellen können was das heißt so müssen wir doch vorbereitet sein um zu bestehen. Zu bestehen heißt in diesem Fall einfach nur es überleben. Das haben etliche vor uns aber wir wären auch nicht die ersten durchzufallen. Im Jargon ist der Ausdruck dafür: se mourir, in der Archetypenlyrik il fallait, heute wird eines für das andere genommen und nachher weiß man nicht, wasser meinte zu sagen als er vom “unaufhörlichen Mond der Gestirne” oder den “Selbstbezügen aus Ichvergessenheit” oä. sprach, er wird seine Gründe gehabt haben nehmen wir an und zur Vorbereitung auf die examina rate ich Ihnen nur nebenbei nach diesen Gesetzeslücken in seinem Gedächtnis zu forschen. Dadurch können Sie einer etwa in dem Stadium aufscheinenden Verwirrung durch Chronologie schonmal entgehen. Weiterführende Irritationen des Zeit/Raum Gefüges im Zusammenhang mit der Entwicklung der Konstanten sind ursprünglich nicht als Gefahr angesehen worden; man sollte aber beachten, daß die Welt der Dinge die da sind von einem als äußerst fragil angesehenen Gleichgewicht (Symmetrie) aufrecht und am Laufen gehalten wurde, welches auf beängstigend kleine Unruhen so empfindlich reagiert, daß es schon vorkam sie hätte sich selber so verunsichert und das Universum gleich mit verschluckt. Sehen wir ihm also nur zu und lassen das Feld darüber entscheiden was es an beunruhigenden Informationen durchläßt. Etwas vernahm man immerhin auch auf den hinteren Plätzen: es gab wohl eine ruhende Erscheinung die sie befürchteten und daß Szenarien entworfen wurden für die Zeit danach n. nicht mal der man sich sicher war. Das aber waren Gedanken. In dem Buch um das es geht sollte es aber um mehr als das es ging Gedanken nicht mehr zugelassen werden, denn sie zerstörten die Harmonie der Dinge die da sind,wie zB. der See, der Wald, der Marktplatz, das Haus, das Boot, das waren: das Wasser, die Fische, Bäume, Pilze, ein Hund, Felsen, Tee, den ich trinke; und darüber: Wolkenstarre, Wolkenwehen, mächtiger und schwache Regen, Sonnen jeden Abend und der Tag, der nur fast verschwand. Daß sich darüber dichten ließ, war keine Frage mehr, die ich mir wirklich gestellt habe, wenn Sie sich erinnern. Wichtiger aber, klar geworden zu sein, daß es richtig war, Worte zu hinterlassen. Solche, die den See zwar unmöglich finden, die aber doch soweit ich vermochte auf ihn hin verwiesen, unabhängig der Chronologie von damals und heute. Deren habe ich ihm zurückgegeben soviel ich mir nahm und meine Schuld sei hiermit beglichen vermöge ich zu sagen ihm meiner Majestät des Schmerzes, Leviathan, dem Mächtigen im Gebiet um den neunten Planeten: Der das Rauschen erschuf. Der den Schaum spült. Der die Gipfel zurechtstutzt. Der dem beast befiehlt. Dem Wasser. Den Gezeiten und der See, den Winden und der Flamme. Der Erde.

Doch warum der Faust auf der Wache? Warum Wolframs Abendstern, der sich (meiner) als Jupiter herausstellt und ich hatte ihr nachgeweint wiener alten Freundin… wußte ich es denn schon irgendwo innen wo man das eigene n. nicht weiß? Ich glaubte ein wenig das Vertraun auf den Davidschild würde mir die nötige Festigkeit ja schenken im Umgang mit den Elementen. Die fehlte mir aber immer n.. Ich wankte und alle Feuer, Wasserproben an mir scheiterten. Nur das Luftelement des Thomaszwillings konnte ich beherrschen, der wuchs heran wie niemand vor mir. Aber Thomas war ja Der Gezeichnete, der Ausgestoßene, der mit dem Mal behaftete Betrüger und Ausplauderer der göttlichen Gebote. Er ist der Eitle gewesen und der Mitschreiber der Weisheiten und ein Angeber im bunten Kleid, der ketonet passim. Doch jenes Kleid und daß wir jetzt auf es zurückkommen führt die Geschichte im Herbst 2011 zusammen mit jener aus dem ersten Jahr der zweiten Episode, 2003. Es gibt ein gemeinsames Zeichen das beiden, dem Schleier des fille au voile und Josephs Tarnumhang, anhaftet. Beide aufgebrochenen Heiligtümer haben den Weg tatsächlich gefunden in die Erzählung aber welches meine Erfindung oder die von (Thomas von der Trave, Rowling) gewesen ist weiß ich nicht mehr genau zu berichten weil ich alles außer meiner eigenen vergessen habe. Wichtig soll nur sein daß sie sich beide hier scheinbar begegnen konnten in der von mir geschaffenen Gelegenheit und sollten mir also dankbar sein auch wenn das heißt die Urheberschaft an Kleid, Schleier und Umhang zurückzugeben dahin wo auch ich sie hernahm; wo alles herkommt, wo wir alle herkommen,und wo es glücklich vermehrt wird. Ich habe jetzt vier Tage mit dem Beten aufgehört. Vielleicht morgen… bis dahin war es eine gute Nacht in den Violen. 

Und warum sind deine Gedanken deine Gedanken? Wo sind sie denn her sag es mir an. Vielleicht ist es nicht so daß außer ihnen nichts was du sagen willst überhaupt dir erscheint? Wo kommt das also her sag es mir an was du sagen wolltest als du anhubst mit mir zu sprechen; ich habe nur ein Wehen deines Atems vernommen wie verhaltenes Flüstern zu mir hin. 

– aber ich sprach ja! hatte meine Worte zu dir geöffnet und sieh: aus mir redete es doch dich an, oder; sonst würdest du mich hier fragen?

An anatomisch nachzuzeichnenden Zusammenhängen zwischen gut und böse und dem Hinweis sich davon nicht negativ beeindrucken zu lassen besteht ein Zwang des einen zum andern genauer des zweiten zum ersten. Wie soll man die physikalische Prüfung der eigenen Hirnregionen jemals unbeschadet lesen können wenn einem schon das unausgesprochene Wort, der nur mitgedachte Alpharhythmus solche Zustände bereitet, daß jeder Versuch sich entspannt zu verhalten in diesem Moment von 8 bis 12Hz den man auf jeden Fall zur Verfügung hätte um sich in sich zu vergewissern von den Geisterströmen wesentlich höherer Frequenz einfach ausgelöscht wird. Welcher Physiker weiß nicht die Antwort auf das Phänomen am Doppelspalt so zu erklären daß er selbst sich aus seinem Versuch herauslesen muß, herausschreiben, damit ihm die kleine kleinste Konstante zur Aufrechterhaltung von Energie und Impuls überhaupt gewährt wird. Aber das werden andere für sie berichtigen wenn es neue Messungen im Konzern… oder besser: neue Wege vorhandene Messungen nach der Zukunft hin zu deuten eher als sie statistisch zu rechtfertigen. Ddort gab es uns n. nicht wissen wir jetzt. Wissen es weil die Nachrichten ausbleiben obwohl ja alle Blicke dahin ausgerichtet sind und eigentlich unser Interesse am Kommenden ihm Grund genug sein könnte sich uns doch bitte zu offenbaren. Ich habe und die Protagonisten gelernt wie wir uns verständigen können ohne gegenseitiges Wissen voneinander; sie ihn ihrer weit hinter mir liegenden Geschichte (nicht Vergangenheit) und ich als ein Funken ihres prophetischen Auditoriums das sie so weise vorausgesehen haben lange bevor die Welt sich weitergedreht hatte. Wie bringt mich das zu ihnen zurück nun wo die Funken fast ausgegeben sind? Bindungen, Einprägungen in der Wasserstruktur… die könnten jetzt schon erklären was uns von damals überliefert ist als archetypenlyrik, was aber außersprachlich vielleicht nur n. derart aufbewahrt wurde. Und was sich da aneinanderdrängt meines und deines Hirnes – das behalte ich mich für dich Thomas denn wir haben jeder dem anderen ein Versprechen gemacht, oder? Zu schweigen und Schweigen zu gebieten, sparsam sein. Also weiter und mit dem Geschwätz aufhören. Erst Fortschreiben also der anatomischen Gegebenheiten: konkret Anspannung der Haltemuskulatur und Aufrichtung des Oberkörpers gegen die Schwerkraft was alles war was uns mal von den Tieren befreite. Ferner dann Ausklammern der Begleitumstände bis zur Lösung vom Haufen (Textmaterial) den es auch ohne mich gäbe (Es, die Gegebenheit, anatomisch verwurzelt:) Ich hätte nicht mit dem Schreiben heut begonnen wenn nicht der zweite Wille (nach Essen und Trinken) von mir forderte eine Rückbesinnung auf Zeiten vor Essen und Trinken auch in meinem Leben; und da muß man nicht bis nach Babylon zurückkehren um das zu glauben… Ich werde aber hier über den Streit der Alten schweigen, sie haben lange und tief überzeugt von ihrer Sache die Wissenschaft vorangetrieben zu unserem Verständnis der Standardschrift. Daß ich jetzt mich zur Exegese gezwungen fühle ist ja meine eigene Schuld, doch Aufklärung war… wie wir wissen… alles. Also jetzt über die Umstände: ich habe den Stein vermessen, gewogen und getaucht, und auf Leitfähigkeit überprüft. Ich bin mir sehr sicher, daß es sich um ein Teil eines Metallischen Minoriten handelt (Jove durch das Kuckfenster sagt soll ich ihn nicht so vorwurfsvoll anschaun, mach ich gar nicht aber denke mir er wird schon wissen, eher als ich über die Clausthaler Fraktion.) Aber ich wollte ja seine anatomischen Gegebenheiten fortschreiben. Prüfe die Hände, Gärtner. Den Schädel: zu den Toten eher gehörig denn zum Leben, so viele Kanten und Buchtungen, daß man die Kn.en zu sehen meint. Der Torso: völlig unarchaisch, fast modern. Zum täglichen Stehen über dem Graben sind die Beine gerade genug und halten gut am Boden fest damit ich nicht in das Übermirall abdrifte. Ich habe schon damals gewußt unter dem finnischen Mond daß dort oben nichts anderes ist als here, bei mir, sticking to the lonely little stone of nr. 9, Uurainen, Ostsee, Nordsee und die Weser hoch die Aller um irgendwannen die Innerste und den Leviathan mit einer wenigstens seiner Töchter vereinigt zu wissen bei 581m ü. NN. Ich hab das aus der Erde aufsteigen sehen wie sonst niemals und ganz innen hat es mir wehgetan als ich einmal unter dem Fenster plötzlich Müll auf dem Wasser vorbeischwimmen sah den nur ein paar hundert Meter höher jemand hineingeschüttet haben muß, Zitronenschalen, Teebeutel, Salatblätter; wohl das Restaurant am andern Ortsende – es war ja ihr Fluß und nicht meiner und vielleicht tat es mir deshalb weh. Ich wünschte demjenigen mit der Kraft des Leviathans eine schlaflose Nacht von seinem eigenen Gestank. – aber die Anatomie… ich lernte früher den a. Atlas über des Reiches Mittelgebirgslandschaften fast auswendig so sehr liebte ich es aus den graphischen Zerklüftungen und Färbungen Landschaften zu erspüren die ich kannte vom Sehen. Wenn man die sächsische Schweiz um das elbische herum sich durch Photos erweitern konnte die irgendwann zufällig genau das abbildeten was man in einem Buch über die Gegend finden würde längst und mit einer eigenen Kindheit ausgestattet dann weiß ich daß ich also damals als ich die Photos n. mit dem Apparat meines Vaters aufnahm wußte was Bilder sind und was davon anatomische Momente im Hirn ausbilden würde wenn ich sie nur festgenughalte. Da geht zuBenns Jena, das eine ebensolche Stimmung erregte von alter Gegend alter Zeiten die heute n. genauso wirken wie sie auf ihn gewirkt haben müssen. Ich sah sie aber n. nicht, jene, vor uns im lieblichen Tale. Doch andere, physikalische Eindrücke wie zum Beispiel einen kleineren überhitzten vom Hintern eines Berlinrollers aus das sich da hochkämpfte und es warn eigentlich nur viertelstunden hinter dem Haus hoch im Camp Asprovalta, man lief aber nicht wandern, wenn wir so unter Jungs mit 18, Rucksackergonomien wie sie mich später beschäftigten n. nicht wichtig und ungeschulten Muskeln im Tragen der Feldlast. Darum solltich aus, die Violen die ich für heute verlasse begleichen meine Schuld, die Schrift geht auf morgen zu, den nächsten Tag. Und der war immerabererst morgen, weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist.

Aber morgen ist ja der 461. Tag gewesen (was ich jetzt n. nicht wußte) und die erste seiner Fragen an mich: Was ist denn die Angst? Ich würde eine Antwort finden auf der Suche nach dem Grund der Frage, das hatte sich nicht richtig versteckt vor den Hirnhälften, meines Gehirnes zellwangig graulippig und rot wie meiner Augen Rücken halben Gespinstsammlungen die ja n. nicht mal ganz für sich genommen ausreichten um auch nur eine kleine Halbewigkeit dessen abzubilden was da draußen vor den richtigen Glaskörpern in echt loswar. Also stand jemand dabei Aufsicht wenn sortiert wurde nach Sinn/ Unsinn und zerschlug auf meine Finger wenn ich mich verschrieb. (Abbild der Andersschen Klavierlehrerin; wenn ich nach deren Buch in die Schule fuhr weil es eine musikalisch orientierte Kl. war in manchem sonst üblichen Zimmer ein Klavier rumstand, bin ich eigentlich bis heute ununterbrochen mit Walkman unterwegs.) Warum war ihnen das wichtig? Für die Wegeprotokolle, die sich mit der Musik dann verbinden und mir helfen mich an Wege zu erinnern die vielleicht sonst längst vergessen wärn. Natürlich weiß ich nicht mehr was ich damals mit schüttern Jahren hörte ich nehme an die aus dem Radio aufgenommenen liebsten Lieder, vielleicht eine Ärztekassette. Ganz sicher aber bestehen von den Jahren dann Musikfetzen sehr intensiver Bilder und je später, je näher die Zeit zu jener vorrückt die dann mit der Musik n. an mich jetzt reicht um so eindringlicher werden zur optischen die anderen Sinneswahrnehmungen bis hin zu den Gedanken während tausender Bahn oder Busfahrten, dunkler und heller Wege und Parkbänke, Straßen voll und leer von Menschen und Gärten, Terassen, Veranden in allen Gegenden mit allen Schriften die jemals entstanden sind auf Papieren, Buchrändern und Seiten und in den Siebenheiligenprozessoren. Diese Gedanken aber… dann n. der schmale Bezug dessen, was zu euch davon durchkommt; macht schließlich das da draußen mir zu einer dauernden Einrichtung meines kleinen bisserl Welt werden die ich ja ohne euch nie bewahrt hätte oder? Von unserm Zwiegespräch weiß ich ja nur weil ich es so will und IHR sage SIE solle doch endlich bestehen vor sich, vor ihrem eigenen Bisserl. Dazu ist das wichtig gewesen… und jetzt können wir zurück zur Angst nach welcher die Frage sich n. immer stellt: warum sie überhaupt etwas ist und nicht Nichts; Kernfrage von Reigion. Doch an die Angst glaubt ja niemand der nicht anderweitig völlig verrückt ist und das unbedingt braucht zu seinem Glück. Aber ein Teil davon, jener den wir gestern in der Melancholia des Lars Trier gesehn haben (K.:= Zeitgeschehn?) ist untrennbar mit jedem Glauben verbunden auch dem der nur an gar nichts glaubt. Das sollte sicher irgendwann ein Ziel sein. Wir sind nur erst auf einem unsichern Weg dahin (Ausweg aus dem G.) und beleuchtet wird er trotzdem von den alten u. neuen Inhalten, von jeder Randnotiz zu A, B, C, oder D wie immer Sein Name (unausgesprochen) gelautet haben mochte in der Archezeit. Ich habe gesehn wie von drei großen Reigionen die Masken übrigblieben zur Kraft oder dann endlich der Möglichkeit sie gefahrlos zu nennen; vielleicht wird auch von einer weiteren wenn niemand mehr sich wahrhaft vor ihrem Gott fürchtet schließlich nur die Maske übrigbleiben. Und welches wär der nächste K.?

Schiffermusiken wie die von Björk zumbeispiel verheimlichen auch hinter jener bestimmbaren Maske das zuletzt übriggebliebene der verschwundenen Religionen eines der Wesen das man leicht anbeten könnte – gäbe es nicht den jenes verhindernden Codex/Annex wo ja geschrieben steht zu jedem Motiv die Auflösung und ihr braucht nur nachzuschaun dann löse sich der Spuk. Wenn man sich aber solches unter dem Mikroskop anschaut und Modulation, Amplituden optischrealisiert sind statt der abstrakten Worte wird einem vielleicht etwas schwindelig beim Gedanken an ihre Stimme die sich ebenso als die eigene aufgehoben n. entschlüsseln läßt aus den Schwingungszuständen des Archematerials (Kohlenstoffverbindungen.) Ich hab mir schon lange selbst nicht mehr zugehört wenn die Worte ausgehn. Sicher ist, daß sies tun; und wohin sie wollen habe ich aufgegeben zu fragen. I follow thy trail, I hear you, words. Theres whispering across the floor and belief is not human…; aber wenn wir doch allein sind? Mit allem sich über uns öffnendem Raum der vorzustellen geht, aber dann nicht mehr weiterdenken können? Ich habe das einmal versucht: da war das Hirn so voll, daß für jedes neue Wort ein anderes aussortiert werden mußte weil es sonst nicht mehr hineingepaßt hätte. 

Wir sind aber übereingekommen daß dann Satzinhalte zu komprimieren sind einschließlich jeder durch sie bedingten Aussage. So läßt sich in Deinen Worten schnell mehr sagen als ich jemals hier schon wußte im Schreiben, oder? Siehstdu… das hätte ich gern zu vermeiden gewußt: daß auf dem Umweg durch die Kapazitäten des protagonisten Auditoriums erst das hergestellt werden kann, was ich schließlich niemals erfahren werde wenn ich nicht lange genug lebe irgendeines der Bücher n. zu verkaufen; es ist doch aber scheint es etwas hergestellt worden sonst würde ich ja nichts dazu hinterlassen haben, ja? Kleine Wegweiser durch die Wirren der vier Einerbände die ja nur das Feld vorbereiten sollten für den Einsatz der Kraft; und sind schließlich zu den Pfeilern geworden, haben selbst den Eckstein nicht ausgelassen zu erwähnen (den man jetzt natürlich umsonst suchen würde er war dem Bau mit der Rüstung entnommen worden aber das wußten Sie n., ja?)