VI. Der Stein,

einmal (nicht aus Geringschätzung) verworfen, so wie ich den grünen weißgeäderten im Wasser liegen, obwohl es mein komm Kindchen, komm in Kett’ und Jadestein kostbar ließ, wird auch dieser endlich zum Eckstein der Vokaltheorie, zum E sozusagen mit einer Häufigkeit von 17%, gefolgt vom konsonanten N (11%) und dem nächsten fast vokalen I (8%). Gesprochenes אני, erste klingende Verbindung aus zwei Silben. Soll man n. herausfinden, was denn einmal zuerst da war: Der Geist (pneuma), der sich in der Aussprache (logos) des eigenen Ich (…psyche…) erkannte oder die Sprache selbst, die sich des Geistes bediente, um sich zu erkennen? Wenn es die zweite Möglichkeit ist, dann kann sie es auch hier tun, wo ich (denke daß ich) sie benutze, um mich zu erkennen, also die blackbox sie nur reflektiert als Flüssigkristallspiegelung meines Hirninhaltes. Man geht ein paar Reizen nach und wenn man die richtigen Antworten gibt, erhält es einen Endorphinstoß. Das sieht so aus wie geglückte Enden (Finalsätze) von einmal abgebrochenen Versuchen, die Richtung vorzugeben dieses Theaters. Ewa ist auch so zu einem Eckstein geworden für die Theorie von der Vokalspannung. Das nur, weil sie mir etwas hinterlassen hat, hörbares Material zwar schon; aber in ebensolcher Unvollständigkeit wie des Meisters 2,x Sätze selbst. Hörbar doch, aber so verschüttet zwischen ihren Ahnungen von dem, was er zeigen wollte, daß es mich lähmte zu Spielen. Nein, nur meine Finger erinnerten sich nicht mehr an die Griffe, sie waren selbst (autos) nicht mehr meine Finger, die mir vorauswiesen (n. nicht einmal). Aber wie stellte ich sie mir dann vor; als spielenden Rest der Hände? der abwärts gedacht wird in ungezwungene Bereiche? Da sind ja schon alle Positionen besetzt, nur Unerfahrenes läßt sich jetzt n. erobern. Doch was kennen wir nicht, das nicht jemand irgendwo und jemand doch schon versucht hat, nur wovon ich nicht weiß, auch weil wirklich Neues mich n. nicht erreicht. Seine Wirkung besteht, auch ohne meine Betroffenheit. Aber in der Benjaminwelt… kann derart keine Spannung erzeugt werden. Es sei denn… nehmen wir einmal an, wir lassen uns von der Möglichkeit einer Invarianz leiten, die n. nicht entdeckt ist: Also angenommen, daß die Tonfolge, wie Mahler sie selbst; aber ebenso die junge Frau Mahler im Kopf hatten als Idee er kurz bevor ihm die geschwächten Lungen jede Intonation unmöglich machten, weil die imaginierten Töne nur ohne Körper bleiben mußten, und sie im Hinblick auf die Relevanz eines ersten Tones für das embryonale Stammzellenbewußtsein beide ungerichtet und nicht ausgesprochen waren, erstmal. Aber dann: die erste Schwingung, die versucht, nein verursacht, daß plötzlich das Feld mit etwas gefüllt wird, das vorher nicht da war, etwas wie ?Notwendigkeit! Entlang der Kurve steigt ihr Ausfall an und regt das nächste Glied an. Wir haben die Normalverteilung einmal ausgerechnet und nur die Abweichung ist das, was die Spannung erzeugt. Aber ebenso liegt gerade in der optimalen Verteilung der Töne innerhalb eines (dem ja ebenfalls einmal aus Stammzellen aufgebauten Innenohr) angenehmen Spektrums der Schlüssel zum harmonischen Hölrerlebnins, wie es M. ja ganz sicher angestrebt hat ich vermute einmal, Aleatorik sei “eine nicht mehr einzusetzende Wüste unter den Menschen” gewesen. Sinnvolles konnte “nur aus dem Zusammenbruch sämtlicher Voraussetzungen entstehen”. Auch jenen der Rechtschreibung und der Grammatik, bedingt. Deshalb konnte er ich tausche Orthographie und Logik für seine Notation keine Aufzeichnungen mehr hinterlassen, obwohl er physisch n. dazu in der Lage gewesen wäre. Es würde ein unspielbares Orchester sein, das diese Noten vollführen müßte. Und da genau setzt die jetzt gültige Invarianz ein: Musik verlangt nach dem Instrument, das sie irgendwie auch nur darstellen kann. Instrument als dinghaftes, dessen Dingfähigkeit auf der Ebene der Elementarteilchen anfängt. Wenn man aber diesen Faktor außer acht lassen dürfte, also eine Invarianz gegen Spielbarkeit postuliert? Alle Parameter gelten, nur daß diese Bedingung aufgehoben wird. So, daß erhalten bliebe auf dem Wege vom Hirn des Komponisten zum Zuhörer, was jener gespielt wissen will, aber eben ohne den auferlegten Zwang einer Übertragung von Schwingungen. Was dann? Ich höre das Finale in einer 1973 aufgenommenen Version von Deryck Cooke. Doch immer nie Mahler. Wenn das auch Ihre Gedanken sind, Ewa, dann sind Sie jetzt gesprungen. Denn es gibt n. eine zweite Notwendigkeit für das Gehörte, das wirkliche, aber auch das innendrin: en archä än o logos, kai o logos än pros ton theon, kai theos än o logos. Und was da, da, da vorher schon war, das versuche ich jetzt zu heben. Johannes ist uns bis hierher gefolgt, doch unsere Wege trennen sich again. Sie sind gesprungen, das ist schon bekannt. Aber jenes Wasser war vielleicht nur ein weiterer Brunnen, kein Taufbecken, n. nicht so licht, mußte erst einmal eines werden, bevor ihn (Joseph) die Brüder hinabstoßen sollten als in das Herz der Vergangenheit, dunkel und tief, ein wahrer Brunnen. So war auch mein Herz.

Doch dann ist es heiß geworden um mich und glaubte man hat mir einen feuernen Untersatz aus der Gegend um Rh. gewährt weil ich lange genug versuchte die Litanei zu verstehn, jedoch ohne ein Wort zu können. Aber alles tat seinen Zweck erfüllen habe ich gelernt und so hörte ich halt weiter zu in der Hoffnung irgendwas in mir sollte sich nach den Buchstaben die ich ja beherrschte endlich derart fügen daß sie mir nun auchmal wirklich gehörten und mehr als dem sie mir aussaugenden Nichts woraus sie gemacht waren, scheinbar. Ich wollte dafür einen nur einmal probierten Sprung wagen von hier links nach dort über die nächste Seite direkt in jenes spärliche Gegenüber, spärlich, weil es ja n. kaum gezeichnet war nicht zu sehen und zuhörn wenn ich es tatsächlich einmal tat dann hier und jetzt. Es würde ein Gedanke bestehn bleiben, der war: lassen sie sich auf mich ein? 

Haben sie tatsächlich weitergelesen? Sehn Sie, darum ist es hier auch nur ein Eintrag mehr ins fortzuschreibende Buch bis es einem der Lektoren dann genug wäre und er hätts mir ja gern so gesagt aber die Formalien und ich wisse ja seiner kostbaren Z. usw. Also schmissen wir das Ich der dir schreibt und der dir der lesbar wird auch für dich wenn dus zuläßt also wir drei ejntlich uns jetzt rissen am Riemen damit aus der aufrechten Position 1. durch Sitzen und am Ende durch Stehn am Pult etwas gewachsn wär das mehr als (schwarzer Schatten diesmal) nur zufällig in auch deine Imagination passen würde stillschweigend angenommen der Gemeinsamkeiten. Die haben wir vom andern abgekuckt aber es würde darin enden die Riemen doch an sich zu nehmen, das Tuch nicht völlig aufzuraffen und zwischen Gangein und Gangaus die Kerzen einatmen, ausatmen und ungefähr sagen oder nicht das seine Rolle spielte wenn man es ließe zur rechten Zeit aber nicht für jeden.

Es käme aber jetzt darauf an und doch an: ob jemand etwas oder nicht gesagt hat betreffenden Nachmittags zwischen zwei Daten x (wo man n. lebte) und z (Finale). Ich habe mich an Hölderlin gehalten und war gar nicht versucht eigens zu erspinnen, das Cello und ich sei genug. Jetzt erst im sp. Danach wird was deutlich von dem jeweiligen Umstand zur ypsilonen-Zeit das ich m. weder auswählte n. ihn überhaupt irgendwann 1mal anders gedacht zu erwägen mich getraute wenn er dadurch von der Vorgabe wich die das Format bestimmte. Sie haben es in der Hand, wußten beide, des protagonisten Auditoriums kollektiver Selbstzwang als des zwingenden Buchschreibers Knute also, u. ihr, des Vorgängigen (also zwingenden Vorgangs der Erscheinung am event horizon) und jetzt meines persönlichen Umgangs mit seiner öffentlichen Geschichtsschreibung Not, die Dinge beim Namen zu nennen. Es sollten aber doch solche ausgesprochen werden meinten wir, uns an seinen kurz erinnernd, des Vorgängigen, der immer links steht und immer rechts nachdem wo ihr euch wendetet Blätter im Winde. Davon hätte es unzählich gegeben, nicht nur in den Kasseler Sommern sondern auch gekehrt in die Abende hier und dem nächsten, der sich anschlösse ohne irgende Ahnung von Ereignissen mir und ihm wichtigen jenseits Bussen und Bahnen. Darin würde ich nicht länger verweilen, in diesem Bild zu bleiben hieße sich fügen lassen und gefügt werden wollte ich von ihm sicher nicht, es war eine Geschichte von heute, die außer sich keinen Bestand hätte es sei denn jemand erachtete es wichtig B&B in seine eigene Poetik zu integrieren; ich nicht, deshalb verbanne ichs Bild in den banalen Bereich vonm Abstieg u. Ende der Schrift, wo n. einiges erläuterbar. Hier: Seis Säglichen Zeit und sie ist unnahbar, sie ist endlich und nur so groß wie man sie hat werden lassen unter den Menschen wo es sich für gewöhnlich aufhält wenn die Fische entdärmt, die Steine gespült, die Pilze geputzt und Kaffee nur n. für Gold zu haben würde… Aber das war jaeine Geschichte des nächsten Tages also eine von morgen, weil morgen immer der nächste Tag.

Im Hof flog etwas umher das mich ein wenig wahrgenommen hat in meiner übernächtigen Einsamkeit. Es ging über Schriftgrad, Papierstärke und den Zeilenabstand hinaus in welchen die Gedanken schließlich ausgetippt gelesen werden konnten; nicht hinaus jedoch lange nicht in den Bereich der matris lectionis, von den Vorgängigen für mich allein erstellt. Man fand diese nicht nur in den kanonisierten Büchern sondern auch in sämtlichem apokryphen Material das ja zu unserem Kanon längst dazugehörte – auch wenn das für manchen heißen mag uns zu den Häretikern zu zählen. (Auch wenn das für manchen heißen muß, SICH zu den Häretikern zu zählen.) Es sind andere Zeiten… man nimmt andere Worte dafür, weil sie auch in einer anderen Weise zwar dasselbe bezeichnen wie früher aber in der günstigen Genugtuung daß es solche wie uns ja auch geben muß. Ich bin einmal in eine Versammlung geraten voll solcher Niemande, die alle einen plötzlichen Namen hatten der sie unter sich vereinte wie eine Plastik der Bezirksliga oder sogar Amateurliga, deren Spieler nichts für sich außer der Hoffnung behalten durften, daß sich unter den Zuschauern ein Entdecker befand. Natürlich wußte immer jemand zu berichten wie solche Entdeckungen vor sich gingen und wie dieser und jener jetzt gehandelt wurde. Aber bis zu jenem in der hingesehenen Ferne sich natürlich klar abzeichnenden Formziel zu dessen Verwirklichung es genügen sollte sonntags früh aufzustehn um auf einem eingefriedeten Platz zwischen lauter Mietskasernen eins gegen eins zu spielen oder sogar verdoppelt, verdreifacht mehr zu gewinnen als man eingesetzt hatte; bis dahin jedenfalls konnte Lotto nicht zu schlecht sein, was ja manche für ein Unterschichtphänomen halten, ich denke es ist ein gesamtdeutsches Problem. Die Lager sind zu sehr auseinandergerissen als daß sich Gerechtigkeit schon aus ihrem Zusammengehn herstelln ließe; nur wenn es von oben mal mehr regnet aufn Platz als von unten kann man n. von Normalverteilung sprechen. Wer etwas anders behauptet ist Illusionist. Die werden heute zwar auch nicht mehr verbrannt aber immerhin im Fernsehn gezeigt was physikalisch aufs selbe hinausläuft. – Im Hof flog das umher und hat mich etwas gestochen. Aber jetzt ist fast Mitternacht und werde also für heut genug. Dann, dann ist erst bald Sabbath und seine Geschichten sind heute die von morgen, also die der nächsten Tage.