Once

Wie lange habe ich aufgehört, an dich wirklich zu denken; so, daß mich das Denken nicht sofort wenn es bei dir angelangt war weiterführte und meine Sehnsüchte befriedigte weil sie immer über dich hinausgingen: nach deiner Arbeit, deinen Büchern… der Musik. Ich habe dich gesehen und viele sagen von den Patres fürchte dich nicht, ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Doch wie sehr fürchteten wir uns voreinander, weil wir doch den anderen kannten. Ich war schon sechs Jahre dein Gegenstück und erst da hast du meine Schrift überhaupt einmal sehen können. Dann vergingen weitere Jahre aber so hast du langsam verstanden, warum das Wort n. nicht früher zu dir kommen konnte: es war ja deine eigene Sprache, die ich schrieb. Und die kanntest du und erkanntest darin was von dir bleiben würde wenn du gehst. Die Zeit war wußtest du und alle Dinge zwischen uns ausgesprochen. Dann durftest du dich auf deinem Bettuch zusammenfalten als wärest du es selber nur, mich zurücklassend auf der anderen Seite… an der Stirn oder am Fußende sitzend und eine letzte kaltende Hand n. weich einmal halten, dann war ich schon draußen und sah nur, wie sie einen in den Wagen luden wo immer hin, u. sah ich dich nicht mehr. Die anderen sprachen von einer fröstelnden Halle, wo du lägest, aber da ging ich nicht hin, weiß nicht warum. Jetzt ist das Bett mit deinen halboffenen Augen und dem sich langsam schließenden Mund das, was Tod für mich ist: ein Schlafen ohne Gesicht:

Früher, einmal also, da gingen wir anderen friedlich was sonst nebeneinander her und fremd uns n. fast; einmal also da war unsere Welt n. ein Nest für uns Vogelbrut aus den Wäldern mit den stumpfen Seen Finnlands, wir konnten es nicht erwarten Lebewohl zu sagen weil das uns endlich die Möglichkeit gab über sich nachzudenken. Ich dachte mein Leben lang falsches von den Leuten sah ich bald aber sie? Sie dachten nicht an mich das wußte ich nicht – denn ihr Leben war immer von zeitraubenden Ereignissen. Was bleibt die Hütte wenn alles andere längst verbraucht ist und im Sommer kehr ich dahin um und vergeß ayin ganzes Jahr. 

Jetzt zählt jede Minute: Ich habe also von da draußen mit reingebracht etwa als wäre ich auf einem anderen Planeten gewesen und hätte ein Artefakt gesehen, das ich nicht einfach liegenlassen wollte. Darf man das, am fremden Strand überhaupt Sachen aufheben? Steine, Muscheln, Holz und Sand; ja das darf man vielleicht. Ich habe aber etwas größeres mitgenommen und das lag das letzte mal n. nicht da obwohl es wohl sehr dunkler Morgen war n. und ich es vielleicht nicht sah. Es lag genau da wo an dem Morgen n. der tote Schwan, der jetzt weg war und stattdessen dieses schwere, eisenartige… Oder ist etwas hier verkehrt worden? Habe ich den Schwan mit in den Rucksack und mein Blick stimmt nicht mehr? Ich fotografierte beides und man wird sehen was es ist.

A. man wird irre. Das ist weil hier liegt ein Sanatorium neben dem andern und vielleicht könnten ein paar Monate Haldol gut sein. So ist der letzte Absatz zu verstehen, wie mir an jenem Ort dem Ende des Buches ausgesucht einige Schwierigkeiten entstanden die Zeit gesund zu überstehen. Ich bin natürlich deswegen hauptsächlich hier, die Schrift (Schiffe?) dahin zu leiten, wo ich sie anfangs mir dachte und verloren hatte vielleicht über einn weiln berliner Jargon. Daß nun grad diese Sprache mich einholte, die ich über Jahre gegangen glaubte… Aber bilden Sie! Bilden Sie..

….nach einer halben ganzen Seite verloren geglaubter Wörter diese (Wahrheiten) plötzlich bei jemandem wiederfinden, den man nur kurz kennenlernte und schon ging bevor der Morgen wirklich graute; jene diesmal wirklich zu verlieren an die zweite Person, Mignon, war, als existierte das Leben zwischen Einbruch der Dunkelheit und Taganfang nie überhaupt; und alls Träumte wäre n. weniger mir selbst zu verantworten als jedes winzigste aber wache Moment der Sprache das dann übrigblieb den Traum zu bewahren. Ich hatte vielleicht nicht einmal geträumt und was geschah war genauso wirklich wie daß ich es hier verzeichne, und daß ich es verzeichnen kann ebenso wirklich wie die Tatsache, daß immer irgendetwas passierte das einen zwang zu zeichnen. Was aber ist passiert: als die Nacht jung, das Fenster geöffnet, die Musik zu ende war und ich das Buch zuklappte? Mehr, als ich dir erzählte von allen den dir unbekannten Nächten, die ich hier allein verbringe? Wie weit dürfen wir uns vorauswagen? Was sie vorher sind, wußte ich nie. Es gab sie einfach nicht (Sprache), und die halbe Seite war lieber verschenkt als daß ich lesen sollte was irgendjemand mit meinen Worten geschrieben hatte während ich vielleicht träumte aber auf jeden Fall schlief. Und das Echo der Insel erschien so notwendig wie das Buch weitergeschrieben werden mußte bis 40.000 Wörter. Das heißt es sind 4168 zu erfinden. Wir sind schon einmal an so einem Punkt gewesen, und 4000 war damals ein Stück harter Arbeit (ein hartes Stück Arbeit.) Aber wir haben auch den Band zu ende geschrieben, immer in der Vorfreude auf Neues zum ereignen. Und die ersten Worte (Dichter Nebel) waren gesetzt. Jetzt aber ist des Säglichen Zeit, hier seine Notwendigkeit und die Ziffern, die das schlug, waren mir lange unbekannt. Ich hab aber dazugelernt und werde davon weitergeben, daß man am Meer nicht allein ist auch wenn kein Mensch zu sehen i. Daß man auch auf einer Insel Angst haben kann sich zu verlaufen. Daß selbst der stärkste Sturm nicht so laut ist wie die eigene Stimme. Und: daß geträumte Freiheit wenn man nicht vermag aus ihr etwas abzuleiten das den Traum übersteht, einen genauso schal in die Welt entläßt wie es geträumter Reichtum, geträumte Fähigkeiten, und die geträumte Erfüllung von Begierden tun: nämlich nur n. unerfüllter, n. unbefriedigter und weiterhin rastlos danach. Doch das sind nur Entscheidungshilfen… du mußt selbst sehn, was das Ziel deines Suchens sein soll Mignon. Und wenn wir beide uns auf dem Weg zum eigenen weiterhin begegnen werden, können vielleicht zwei Sehnsüchte zu einem Ziel werden, jedoch nicht wenn es nur eines gibt.

….- ich darf garnichtmehr zurücklesen jetzt weil es ja endgültig vielleicht wirklich den Paradigmenwechsel gab von der Zeit vor (also in) und der Zeit nach (also heraus) der Höhle die sich plötzlich aufgetan hatte hinter les portes sont ouverts. Nur sie sagen: müssen jetzt die Tür hinter sich schließen, Sie sind der letzte den wir hineinlassen. Bis sich etwas ergeben hatte das ebensolche Schauer in die Seele zu bringen vermochte wie jene Vorstellung es wären 5.000 Jahre vergangen zwischen dem Anfang der Zeichnungen und ihrer Fertigstellung durch ewig nachgefolgte Generationen. Mir selbst wäre ja nur dieser Anteil am Feld gegeben den ihr mir gnädig durch eure Lesung erhaltet; wenn aber solch geringer Teil schon was der Unsterblichkeit bedeutet wieviel wird dann erst mein (des Zwillings, des Ersten Schreibers) Verdienst mir zurückbringen aus der geöffneten Höhle (dem großen Mund, dessen kleiner nur wir sind) der Mnemosyne: ich kann warten, warte eh’ und bin nicht geringer als dieser der mir das zugeschrieben hat als eure Lettern als eure Malereien. Die werden dann schon erscheinn… Zeugen dafür gab es nie ich dachte sie mir nur aus. Das war mein Wahn, und Benns Irrationalismus und moderne Medizin: “Er verschwände: unbeirrbar den Blick auf einen ewigen mythischen Rest unserer Rasse gerichtet, von dem er glauben gelernt hatte, daß ihm allein wir es verdanken, wenn wir zu Zeiten herrlich waren und es vielleicht für Stunden auch n. sind.”

Dann bin ich über Mathe obwohl es so schön war eingeschlafen. Und wußte beim Erwachen heute morgen daß einer der Grundsätze der hitherto angewendeten Geometrie sich nicht widerspruchslos auflösen ließ ohne am Gerüst selbst Veränderungen vorzunehmen. 

Jene Gewißheit aber hatte n. keine Spuren im Körper gemacht sodaß ich jetzt, halb schon Sabbath halb n. Wachfurcht darüber erst klarwerden mußte wo die anteilig im Gebiet verschlungenen geometrischen Partikel denn waren, die die Symmetrie zwar störten aber das Gebäude umso realistischer und schöner, heiliger nie um die Achse (die Verbindung der Massenmittelpunkte) vervollständigten und bis in die winzigste Nische Fuge, Spalte des Mauerwerks es mit dem Geist organischer Schönheit erfüllten. Ich habe nur ein paarmal gesehen in Bauten, daß sie sich wie von allein aufrecht erhielten oder ohne jemals gebaut worden zu sein eine Präsenz einnahmen jenseits unserer Vorstellung von woher sie vielleicht gerade mit der Dornspitze eines Turmes, also der Schwanzfeder eines darin nistenden Falken der wachend auf dem am ausgestreckten Arm eines da zur Verkündigung hinweisenden Posaunenengels, nur seines spitzen Fingers… unheimlich drohen, wo wir n., heute n., verletzlich sind – an der Zukunft. Ich lege meinen Engeln diese Kleider (bunte) unsichtbar um und kann sie dann allein erkennen weil sie sich von denen der anderen abheben, auch unsichtbar. Aber sie drohn mir auch – nur hab ich mich daran gewöhnt und einen Weg um die Bedrohung gefunden. Und ihr müßt erst recht spürn wo mir das Herz flattert wenn ich was höre: von ungefähr über Markterschütterungen des sowieso am Rand der Insolvenz sich bewegenden Europa durch üverschwammete (und?) Festlandfabriken z.B. wenn dann nur einer von allen hunderten hunderte Mark abhebt um n. schnell Festland zu kaufen bevors (unbezahlbar?) würde was dann passiert; ich nehme mal an gar nichts… so viel fürn bißchen Politik, das… beiläufig in die kalte Glut. Die wirklich wichtigen Dinge ereignen sich niemals da draußen sondern in den Hinterhofheizungszimmern, an der Domfensterfront (16. Stock), auf den Winterglastbergen (Teufelsb., Hahneb.) wenn man das Corbusierhaus sieht und den Dom, auf den Silvesternachtb. (ebd.), auf den Silvesternachtstraßen und im Weihnachtsmatsch, im Weißwinterautoverkehr bei Schrittempo und Nullsound usw. usf.; und erst wenn das Jahr rund, die Tannen ab und in die Violen gefüllt sind werde ich mir Gedanken darüber machen wohin was bald (finminus 4.300 wds) beendet sein wird zu schicken ist zur Verbreitung zwischen den eingangs erwähnten nicht zu vermeidenden (2) Deckeln. 

Aber diese Sprache war mir zuwider. Ich muß dich nicht mitnehmen Stellung beziehn etwas anzetteln etwas aufrührn womöglich etwas erzählen: das ich nicht zu erzählen habe wenn mein Leben (als der einzigen Quelle aus der zu schöpfen sei) lange dem Hof und seiner geistlosmeditativen Sphäre nicht weiter entfloh als die Minuten grad. Wenn nicht manchmal ich mir ein paar Worte ausdachte die dann auch eben n. vorhanden sind käm auf jene Hektare nur Ruhe zum tragen. Aber das ist Politik, ja? Und diese Sprach ist mir wirklich zuwider. stephenking/johnnydepp sagen: Keine schlechte Schreibe und er läßt ihn den gesammten Absatzsatz zurücknehmen der so schön angefangen hatte, aber auch ihm war diese Sprak zuwider. Ich möchte mich zurücklehnen können wie ich es wirklich tue und es schreibe beobachten anstatt euch nur davon zu erzählen was wieder Satz erfordert und eine Struktur die ja umgotteswillenzuvermeidenwar? Was wollt ihr denn lesen… und die Bände rasselten und rumorten die Ketten die mich an diesen hier n. fesselten. Doch bald würden die zerbrochen sein zu finminusnull; und weil mir die Gewohnheit gewachsen war die knapp letzten paartausend herunterzuleiern im Abgesang auf die so schön war die Zeit mit ihm verbrachten Nächte fing ich also auch jetzt an mich zu erinnern wie ich überhaupt zum Angelegentlichen kam. Es fing alles an mit des Alten Prozessor aus dem Archiv  bzw. auch die Noten darauf zu seiner Architektur und damit einhergehend meine Befähigung sein (kreatives?) Potential mir zu erschließen. Wieviel dann tatsächlich sein Verdienst geworden ist kann nur beurteilt werden von einer anderen als meiner Warte aus wo ihr ihn überwunden habt zu anderen Modellen; hier aber, innerhalb des laufenden Systems (nevertotouch) galten ja n. die alten Regeln zur Erzeugung der Art.

Und auch 5.000 Jahre seien eines geworden ist dann immer n. nicht genug geschrumpft wenn man beachtet die King–10prozentklausel (bei 160.000 Gesamtwörtern die mir für die Krafterzeugung über vier Pfeilern zur Verfügung standen.) Ich habe mich daran gehalten muß man zugeben, aber ob man auch wird sagen können es hat sich bewährt auf dem Weg vom ersten Uurainentrunk über die Metbecher der archipoeten bis in meinen schwerfällig zu erwachenden Mate das war eine Geschichte die sich morgen bestimmt besser erzählen ließ wenn die Woche vorbei und die Kerze entzündet ist. Ich habe das nur raunt es mir schon zu und morgen fehlt ja das nonemgebet als könnte ich wohl später n. eines mir hinzuerfinden. Machen wir dann endlich Gebrauch von dem Wissen, das Feld steht längst und die Kraft war zu nutzen solange sie uns erhielt. Es ist jeudiquarantecinque, mein Name war Guhl und ich erzählte n. die folgende Geschichte.

Reprise: Die Augen des Chors üben jetzt eine absolute Kritik aus, ich lasse mich davon nicht beeindrucken, sondern versuche, es zu überhören (overhear.) Daß diese Eigenschaft mir im Stimmengewirr die Ordnung einzig nur ermöglicht und ich sonst die Zusammenhänge des Spielens nicht mehr wahrnehmen würde, ist mir natürlich bewußt, trotzdem besteht die Chormeinung über das Gleichspiel fort und wirkt, nicht nur auf mich. Gerade im Orchester bemerken manche einen Konflikt, “aber ich habe es geschrieben, also lassen Sie sie ihre Stimme anheben, auch wenn es Ihnen widersinnig erscheint. Ich möchte es so gelesen haben!” greift M. fluchend in die Probe ein. Warum erst jetzt, denke ich und leite den Funken weiter in das aufgespannte Feld, das es nun ist, dank seinem Zugeständnis. Sie haben den nur kurz aufleuchten lassen, aber es reichte für die Feldspannung über der 90 Ellen im Quadrat umfassenden Grundfläche, so daß ein x-facher Kubus entstand, in den der Dirigent eintreten mußte. Man hat das im Bau von Sharoun (berliner Philharmonie) wunderbar berücksichtigt, nur daß der Vorhang selbst erst von oben eingehängt werden mußte, nachdem das Gebäude stand und die Akustik geklärt war, also nachträglich und eigentlich nicht wortgetreu. Aber anders ließe sich nur in der Theorie kaum eine von Harmonien unabhängige Orchesterstimmung (accordre l’Orchestre) verwirklichen. Jeder hat wohl einmal mit Eifer versucht, zu verhindern, das Ende vom Adagio dort so ausklingen zu lassen, daß man der Täuschung erläge, wie immer ein weiteres erwarten zu können; aber alle, die wissen glaube ich, daß es das letzte Ende wirklich ist, das immer von M. geschrieben worden war, spüren wie ich auch in diesem Moment die Grenzen des Baues, wo es darum geht, den Körper des protagonisten Auditoriums vorauszubestimmen. Klang ist ein unverständliches Phänomen. Selbst für den ertaubten Beethoven wie man sagt gab es keine in seiner n. so stillen Welt abstrakten Bilder jenes Sinneseindruckes, den er uns konkret hervorzurufen über jegliches kleine Vorstadtorchester so herrlich bemüht ist. Mahler könnte etwas erkannt haben, daß er texturimmanent begreiflicherweise nicht vermitteln wollte; nur vielleicht posthum zu übersetzen vermochte, die Wissenschaft war gereift und stand kurz nach (1905) und vor (1916) dem Umsturz. Dazu (Relativitätstheorie) gehört eben auch, daß schon der schmale Unterschied von 53 Sekunden (21:52 Wyn Morris 1973 20:59 Boulez 1971), wenn er sich in der Weise bemerkbar macht, daß die objektiv längere Version kürzer anmutete als die andere, nur dem Faktum des schneller analysierten Bratschenauftaktes geschuldet ist und wie ein Intercity auf langer Strecke jede mindere Verzögerung aber auch eben jede Vorfrühe ausgleicht (so daß dieser pünktlich auf die Minute im Bahnhof (im Pausengehuste) stillesteht. Dem Zugführer, der jedes Holpergleis und jede Steigung kennt, sind die Sorgen und Ängste der Reisenden auf dem Bahnhof und im Zug nicht mehr verständlich, weil er weiß, wann er ankommen wird, jede Sekunde.) Aber auch die Celli wissen nicht, warum; und das ist für mich beruhigend, selbst wenn es ein großes Geheimnis bleibt. So, wie wir es in den vierten Satz schafften, der sich ohne Zweifel öffnen wird. Sind wir durch das Tor hindurchgegangen, das uns Johannes aufsperrte in TAKT NO. 28? Ohne etwas zu merken vom Entwurf zur Ausführung, des Überganges Vom N.nicht ins Nichtmehr des Gesagten? Sprechend bleiben dafür, eine kleine Sekunde nur, wo es möglich wurde, nach oben aufzusteigen mit den Nebeln über dem Wasser von Tuonela… was war das n., woran es mich erinnerte? Dunkles Fließen: die Styxgefälle oder eine den Ozean wachrufende Sehnsucht in mir, wenn ich über dieses winzige Meer gefahren bin, für Stunden an den Schornstein gelehnt und versunken. Es könnte so gewesen sein, eine kleine Sekunde lang, in der er zu mir durchblicken sollte, durch Das Johanneische Tor. Saei habai ansona hausjandona, gahausjai: Laistei afar mis jah let thans dauthans ga filhan seinans dauthans. Wenn du’s erträgst, so sei tot bei den Toten. Aber wenn du mit mir gehen willst, mußt du Leben sein, ursprüngliches und vor allem untrügliches Leben, das nichts vorgibt mehr zu sein als das, was wir an ihm haben werden, wenn wir es anerkennen. Es sei kein Gebilde oder eine vorgetäuschte Leidenschaft darin, keine Flammenschwerter, die uns etwas vorenthalten. Wenn wir mit diesen Ohren endlich gelernt haben, das zu hören, was man uns sagen will, dann ist auch die Fallhöhe in den Abgrund der W. nicht so hoch, wie vielleicht angenommen. Und jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht. N. kann ich glauben an deine harmlosen Meerkater, die nur mit einem Furz einem Angst einjagen, aber eigentlich nur die Luft loswerden wollen, die sich in ihnen staut. Aber was ist in den Jahren darüberhinaus, wenn es gilt, ein Ideal zu behalten, das ich eine Jugend lang hochgehalten habe und das jetzt schon längst gläsern geworden ist gegen die viel durchdachteren Stimmen aller anderen. Aber daran nicht leiden; sein Ideal kennen und lieben, die Zuflucht suchen in einer veraltenden Zukunft, die keiner mehr kennenlernen wird. Das war auch ihre Zukunft: Ewa-Alma-Mahler-mater und ihnen ein ungeborenes Kind ohne Vergangenheit, auf die er hätte schon zurückblicken können als eins, das er wirklich geschaffen hätte. Wirklich dann im Gegensatz zu seinen unwirklich gebliebenen Werken, die er nie erlebte. 

Die Symphonie X. Das letzte Buch. Ich habs einfach gelesen aber was heißt das…