G

Irgendwann habe ich anscheinend aufgehört mir Gedanken darüber zu machen wo es mit dir hingehen sollte, Mignon. Denn jeder Ort den ich mit dir an meiner Seite aufsuchte ist zu einem Guten Ort geworden. Ich weiß jedoch nicht ob das so sein sollte und die Landschaften, Städte und Menschen nicht darunter zu leiden hatten wie wir über sie hinfuhren zu unserer Erbauung. Von hier brachte mich morgen das Schiff weg und ich hatte dich mitgenommen im Geiste so daß auch diese Insel eine Vergangenheit bekam die ohne dich nicht würde gedacht werden; obwohl es vorher meine ganz eigene war. Aber so warst du, vereinnahmend und groß wie sonst nur der dessen Nennung wir uns aufsparen wollten bis zum Schluß. Es gab wohl auch mich allein der ich dann überall hin meine Schrift trug bis jeder Fischkutter meinen Namen kannte. Aber der soll hier auch nicht genannt werden und wie deinen Mignon verschweige ich ihn selbst mir selber. Da waren genug benannte Figuren und Menschen, Charaktere allenthalben daß eine weitere Bestimmung unsinnig erschien. Wie ich selbst sollten sie nur indem ich ihnen Einlaß gewährte ein Stück ihrer Sterblichkeit an das Buch verlieren und wenn alles gut ging wiederkehren one of these days, bis wir uns selbst sahen so wie wir wirklich sind. Aber dahin ist n. Arbeit zu tun. Wir werden hier also weitermachen bei Parmenides und sehen, ob wir bis zu Gadamer vordringen konnten so wie es einmal geplant war vor 30.000 Worten. Ich fürchte den Pfad verlassen zu haben und vielleicht heißt das ein weiterer Band wäre nötig um HB n. zu verstehen. Bis da begeben wir uns für ein letztes anstrengendes Stück ins Primäre und das ist: Der Satzbau. (Benn) 

Aber wie lange hält man aus die Zurückhaltung aller anderen wenn sie sich sorgen und

GUTES TUN wollen als hielte man nicht selbst alles beste für einen selbst zu gut. Ich 

schlenderte eines Nachts zum Hafen (Jungfernheide?) und legte einen anderen Stein in

irgendein Schiff das gerade steht so daß man damit aufhob wenn es fahren sollte den Stein den ich mitnahm und hier mit dem Stein, den ich zurückbringe. Den Stein den ich verlor (Uurainen) gegen den Stein, den ich mitnahm (Meteorit). Das aber gehört beiläufig in die heiße Glut, wir werden ihn (den kurzen Absatz) mitnehmen in die Kursive. Kursive heißt hier n.: das ist die Primärschrift, auf dem 7. Niveau angekommen der Stufe D also Kursive (wo es keine Kursive mehr gibt, also das dritte Ende der Kursiven) sowie davon die 7 Einheit also der siebte Sprung in eine neue Phase und aller inneren Veränderungen der Stand D zur Zeit also. Und diese gebe ich zu: es sei Montag des Luises 2011, 23:15:10.

Weil ein freier Tag war mit Bestimmung von Seeleninhalten angefüllt die über mich kamen u. den Mut nicht besaßen die Insel als Körper zu verlassen sondern nur eingeformt in diesen toten Stein, darum also muß jemand dahin zurück und ihn bringen wo er herkam, wenn er gestorben sein wird. Solange er lebt wird er vor den Büchern liegen und mir zusehen wiech euch schreibe. Da ist irgendwo n. eine alte Olympia, auf welcher man versucht: mit den Handwerkerhänden. Doch so lange wir L wird der Strom nicht abreißen der das hier dir erschafft. Dir: Leser in seinem ursprünglichen Zustand n. bevor er mich kennenlernt, sein Ideal eigentlich. Und wir (die Lebenden), also: immer nur Zeilen und ihr Fortschritt bis zum carriage return (swing low). Wie lange sollen wir das aushalten niemals Namen auszusprechen, daß, kaum wenn wir uns eim anderen als dem gewohnten Lesemuster und n. nicht mal so fremden anvertrauen: daß dann alle immerigen Sorgen und immerigen Nöte der annäherndn Familie uns umgeben wie Watte wie wirkliche Bäusche von Celluloseinkontinenzen wie lange also… ich werde dich weiter fragen, bis ich was von dir höre. CR/LF

Finale: Schon längst über den Rand hinaus, den der 28. Takt markierte. Wie auch davor hat sich das Schreiben verselbständigt und die Noten fließen ohne mich. Kaum n., daß ich etwas davon höre, was dort in Tönen sich verschlüsselt; sbleibt Figur, Schema. Wie gern wär ich körperlich n. in der Lage, etwas aufzugeben. Nur nur ein Kind würde jetzt bezweifeln, daß ich das Stück beendete. Das K. ist schon tot. Das einzige, das ich je wirklich kannte. Vielleicht bin ich Komponist geworden, damit jemand anders meine Stelle einnehmen könne als Vater, vielleicht ist also das Gestorbene der Preis, der dem verhinderten Vater nachgelassen wurde. Den ich nicht bezahlen mußte, weil ja die Musik meine Rechnungen beglich. Aber hören wir auf mit dem fortgesetzten Gestammel in vorauseilende Notwendigkeiten, die nur sich selbst bestätigen wollen. Satzanfänge gehn nicht plötzlich verloren, man muß sie sich austreiben mit dem Risiko, dabei zu verbluten, weil jenes Dunkel, das sie mitgebaren, n. einmal wiederkommt und drängt und eintritt. Dieses sei in die neue Welt. Und das andere, das ich herüberziehe aus der alten, zog ja selbst mich zu sich hin aus meinem Wort, das sich herrlich darin gespiegelt fand. Unmögliches weht heran… ein Hauch um nichts, ein Wehn im Gott… ein Wind. Dann nur dann finde ich: aus der Stille im Schweigen des Windes, der die Gesichter streift, meins, ihre und jedes eigentlich, das im Feuer und im Beben und im Donner zu lange suchte Einsichten. Wie: in das Wesen der Macht als Anwesenheit am Ort der Entscheidung über Dringliches, nach dem so lange gesucht worden ist… bis alle Erwartungen fehlgeschlagen sind und die Hoffnung auf ein notwendiges Zeichen erloschen ist. Daraus wird eine Erkenntnis, sobald der Raum zwischen den Buchstaben sich völlig befreit hat von meinem Zwang. Nur n. das Feld darf bestimmen. Wir haben die Konstante festgestellt, haben zwei kanonisch konjugierte Variablen pro Lautabstand, deren jede einen Konsonanten ausdrückt. Es ist also wahrscheinlich, daß sich zu t (jetzt) in dem zwischen beiden aufgespannten Feld ein Vokal einstellt. Sie hören hin?

  • wenn ich jetzt springen dürfte?!
  • tun Sie das Nötige!

(eingefügt manuell, über der Notation, vielleicht nur Makulatur… aber ein zwingender Hinweis auf seine Idee…) 

1. “Er erlaubt dem Funken den Zündkanal zu 2. verlassen Du zwingst ihn, daß er dich gehen ließe 3. Ich stelle mir vor wie die Reibung den Kanal heiß werden läßt 4. Er gebietet den Funken zurückzukehren. Sie werfen 5. einen Schatten über die erschrockenen Gesichter 6. und sind wieder entspannt 7. nach der Sammlung = Motivation 8., sich des Orchesters zu bemächtigen: weil es ihm unterlegen ist in seinen Zuständen, die er ihm abgewinnt, immer n. Träger trotz seiner zugegebenen” 9. Ohnmacht, auf den Stützpfeilern der Harmonie zu ruhen. 

Ich konnte einiges dechiffrieren: 

  1. Es gibt eine Spannung. 
  2. Die Pole sind einander nicht fremd.
  3. Die Teilchenbewegung des Feldes ist sehr langsam. 
  4. Die Teilchenbewegung hat keine konstante Geschwindigkeit.
  5. Das Vektorenprodukt von Beschleunigung und Masse der Teilchen verhält sich als Produkt zweier kanonisch konjugierter Variablen.
  6. Jenes ist also gerichtet auf einen unbestimmbaren Zustand.
  7. Dieser wird hergestellt (erscheint) in der Wahrnehmung.
  8. Die Wahrnehmung ist abhängig von psychischen Vektorenkräften, d.i. Ressentiments.
  9. Eine Befreiung von diesen Ressentiment bewirkt die Verhinderung jener Wahrnehmung.
  10. Konklusion: Eine Befreiung von der Wahrnehmung ist eine Befreiung vom Feld.
  • womit meine Arbeit getan wäre.
  • haben Sie die Notwendigkeit passiert?
  • ich habe mich zur Schwere entschlossen.
  • dann können Sie jetzt loslassen. Das Feld wird Sie tragen, vertrauen Sie ihm. Es gibt zu wenig Konsonanten, als daß sich wirkliches CH.S einstellen könnte, so lange Sie selbst sie setzen, dasselbe gilt ja für meine Noten. Sie kennen mein Gebet und sie wissen, was ich einmal über Aleatorik sagte?
  • ja. Aleatorik sei eine nicht mehr einzusetzende Wüste unter den Menschen gewesen. Sinnvolles könne nur aus dem Zusammenbruch sämtlicher Voraussetzungen entstehen. Auch jenen der Rechtschreibung und der Grammatik, meinten Sie. Warum halten Sie daran fest? 
  • es ist eine elementare Bedingung der Benjaminfeldkraft, daß sie auf das Produkt h reduziert werden kann. Damit ist jede Bestimmung verloren. Wie sollten wir mit unseren menschlich geschaffenen Regeln für das Sprachsystem etwas festgelegt haben, das nicht existiert? Das nie existiert haben kann, bevor wir diese Regeln schufen, sei es auch, bevor jeder anderen Wahrnehmung, aber als Wahrnehmung immerhin, als Abbild eines, das, wie immer groß sein Grausen uns gewesen sein muß, doch ersteinmal die Strukturen der Wahrnehmung als solcher benutzt haben muß, um sich in ihr aussagen zu können. Daß dieses Grauen plötzlich mehr als Worte erzeugte, daran müssen wir glauben. So lange, bis sich eine andere Wahrheit eingestellt hat. Dieses sei die Neue Welt. Und in ihr ist n. keine Sicherheit, auch nicht durch eine neue Wahrheit die man nicht umhin kommt, zuzugeben. 
  • doch Sie halten ja an einer vergangenen fest. 
  • nein. Ich glaube an eine der notwendigen, ohne die meine Existenz nicht möglich ist.
  • das ist?
  • u.a. Formleere. 
  • Sie meinen Form ohne Inhalt?
  • ich meine eigentlich: Inhalt ohne Substanz. Vielleicht besser: formvollendete Leere… darüber sich nur der Weltraum auftut. Aber das können Sie nicht wissen, wie das ist.
  • Wenn ich ihre No. X beendet habe, glauben Sie mir dann, daß ich weiß, wovon ich spreche? 
  • Sie sprechen; das genügt bereits, um zu wissen, daß das, wovon Sie sprechen, nicht die Wahrheit sein kann. 
  • soll ich denn verstummen?
  • Sie haben das Glück, mit mir an jemanden geraten zu sein, der Ihnen diese Frage nicht mit Ja beantworten wird, für wie richtig er es auch halten mag. Ich werde Sie immer dazu auffordern, zu reden, auch, wenn es falsch ist, dasselbe zu tun. 

“… bis er selbst vor der Wahrheit seiner Aussagen entsetzt zurückwich. Aber so lange das Tor sich nicht schloß, blieb die Notwendigkeit bestehen, über seine Beschaffenheit nachzudenken, damit er, solltes ihn aussperren, über die Mittel zur erneuten Öffnung verfügen würde. Die Konstruktion konnte abgeleitet werden aus der Funktion, die es erfüllte: den Anschluß des 9. Planeten an das weltoffene Netz unserer Kommunikationsgemeinschaft. Er war der Antegonist. Und seine Mission erfüllt, glaubte er.” 

Neuf 

– sind wir bald da? Wie lange n.

Ich allein sammelte alle ihre Erinnerungen ein, die sie auf den Zetteln zertreut wenn sie ins Bett ging hinterließ und am Boden fanden sich manchmal kleine Zeichnungen wie bunte Vögel der Anderen, (Planeten?) Sie waren ja eingesperrt, morgen ließ sie sie wieder fliegen hats ihnen versprochen, hielt auch ihre Versprechen. Also kümmere ich mich nicht weiter um die Vögel und ihr glückliches Dasein. Wenn ich grabe, sitzen sie eben daneben, immer auf der Suche nach einem Insekt, und stochern in den Zeiln; deshalb mag ich sie und sie kommen ganz nah an einn ran. 

– wie lange n.?

Es dauerte als die Sonne schließlich erloschen ist, n. gerade 8 Minuten 19,6 Sekunden bis es hier dunkel ward. Die Relativität des substanzlosen Masseträgers, hier: Photonenstrahlen braucht sich also selbst auf dem Weg zurück ins Hirn – aber dann: hinter dem Doppelspalt auf der Elektronenröhrenmattscheibe bildet es fast verlustfrei den Zenit des Gedankens aus, den es zu überschreiten gilt. Ließe man sich ein auf ihn – es gäbe ihn wirklich nur einmal, an einem Ort, zu einer unbestimmten aber einzigen Zeit… wie: Keimzeit seiner Frische, wie: Endzeit seiner Jugend aber wie: Zelle eines unabwendbar und für immer verschlossenen (Todes), der auf Abruf in ihm bereit ist. Der Moment der sinkenden Sonne ist dann ein Festhalten des Körpers am letzten Warum – und immer ist es uns in der Zeit voraus 8min19,6sec… Jetzt also der kurze Schauer, da sie eigentlich schon hinter dem Berg verschwunden ist, und das Licht und die verspürte Wärme nur der Abgesang dessen, was so gnädig uns verwirrt? So also: daß ja, wenn sie im Jetzt nur n. 6min tatsächlich ganz verschwunden sein wird also nicht mehr zu sehen – doch der letzte Rest Wärme vorgestellt wird, aber die Masse an Wärme ja schon seit 2 Minuten stetig abnimmt. Wie erklärt man das einem Kind… am besten mit seiner Zeichnung:

schließlich bei Parmenides: (gefunden, aufgesucht, drüber gestolpert)

  • …und wenn alles nur Freiheit hieße und mehr wegen des Klanges und weil es grammatisch
  • gerade paßte hierhineingefunden hat seinen Weg, alles also fast Zufall wäre und wenn du
  • etwas davon verstündest n. umso stärkerer Zufall; dann also müßte ich jetzt sofort mit
  • dem Schreiben aufhören zu beweisen daß ich die Fäden halte, ich, der vielmals ich ist
  • längst bevor die Nachrichten von der Insel jemanden erreichen konnten, die ich ja ohne
  • Zweifel wohl verschickt haben muß (sagt mir, daß sie alle angekommen sind)… Ich möchte
  • keine neuen Maschinen mehr sage ich fast eintönig vor mich her und die Möglichkeit, daß
  • die Maschine es hört erfreut mich die Möglichkeit, daß auch die Siliziumketten es gehört
  • haben und mir wenn sie könnten zuriefen: Ja, bleib bei uns, bleib bei uns, denn es ist 
  • schon später abend.