1. Wie nennen wir das Buch? 

Everything possible to be believ’d is an image of truth. W. Blake, Proverbs of hell

Wir stehen doch vor einer Fortsetzung und dachten hätten es geschafft mit dem 1. Band. Warum das so ist? Wer soll das beantworten… Ich habe mich ja eigentlich getrennt glaubte ich von jeglichem Protagonisten. Wie leite ich sie denn hier hinüber in G. und wo kommt das Neue her eines II. Bands? Hier (Brustton) vernehme ich einen vertrauten Klang nach -im Gegenüber wird das Selbst verwirklicht-. Das ist mitgewachsen und nahm mir einen Teil Verständnis ab u. machte es ein bißchen leichter, den Übungsteil zu absolvieren u. ins livre du travail überzugehen. Was wir hiermit tun werden. 

272. (Das Buch der ernsthaften Arbeit): 

Ich könnte das an diesem Ort hier so nennen, weil es in dem Fortschritt, der sich unabhängig von jeglichen anderen Bedingungen gestaltete, die in seine Erschaffung mithineinspielten, zuerst diese laufende Nummer erhielt. Das gab ihm das Recht, so wie jeder durchgezählte Heinrich/Karl/Philipp usw. seine anhängige Zahl zu tragen in den Zeiten, bevor die Welt sich weitergedreht hatte. Ich lernte diese von Stephen King Wendung, um was auch von diesem gesagt werden sollte: einmal 1 so starken Einfluß auszuüben, der unbedingt zu trennen sei von seim Bestsellerautor, der Generationen von Schreibern, jung und sich so frei fühlenden, daß sie einen ihrer Triebe in Sprache zu zwängen wußten… — die neuenglische Wortsprache müßte ihn in ihrer Geschichte glatt verleugnet haben, wenn man bedenkt, woe sie sich n. überallhin aufzuhalten pflegte. Wenn also nicht längst The Shining zur Schullektüre gehört, was ich mir gut vorstellen kann, so ist immerhin Es bestimmt der erste wirkliche Wälzer, den manch junger Leut sich n. antun, lange bevor die großen und langen und richtigen Bücher am Horizont auftauchten, welche ich jedenfalls, und ein paar andre, so komisch es klingt irgendwir an jenem messten. Daß die verlorene Zeit diesem Vergleich standhielt – egal. Viel wichtiger zu zeigen war der enorme Kraftaufwand, der mit solcher Lektüre untrennbar verbunden schien, die sich nicht rein kognitiv erschloß. Sie führte ja den Leser weiter an seine schwächsten Glieder, die es nun zu vervollständigen galt, wollte er seinem Bild von sich gerecht werden, jenem, das ihn selbst belesen vorstellte, wenn er es müßte. Also, Sie haben Proust gelesen, ja? Dann dürften Sie verstehen, wenn ich, (qui je me veux vous presenter: mon nom etait guhl), es nicht weiter anstrebe, ihn zu verstehn. Mein Versuch sei nach Maßgabe dessen vollendet, was zu erreichen möglich war. Das ist von Dr. Benn ungefähr über Chopin gesagt und ich benutze es hier als Ersatz für meine eigenen Gedanken, die ich zum Thema was ist überhaupt menschenmöglich zu denken wage. Sehr weit bin ich mit meinen Studien n. nicht gekommen, die ersten Früchte werden sich (bis zum Ablauf der 40.000 Wörter) zeigen, wenn die Nächte lang, die Sonne kalt und das Jahr rund genug geworden sind. Hier sehen Sie den Anfang des J. auftauchen, in welchem ich mir vorgenommen habe – zu welchem ich mir jetzt vornahm, die Hybridtheorie menschlichen Vorstellens zu beenden. Warum; weil es so heißt, Hybridtheorie: weil sie von zwei diametralen Punkten aus ein Feld zu betrachten versucht, welches im Grunde nur einen Blick erlaubt, nämlich Ihren – wobei die menschliche Vorstellung: nicht das konkrete, sondern ihr in abstrahierter Form hier dargelegtes Untersuchungsobjekt sei. Vielleicht ist ja n. nicht allen klar, wie weit sie in ihr Bewußts. bereits vorgedrungen sind, wenn sie allein versuchten, Pr. danach zu verstehen. In einem allgemeinen Sinne zu sagen: wie weit müßte sich jemand schon geöffnet haben für einen fremden Satz, einem das eigene Gedächtnis zu erklären, der sich nicht völlig spinnert anhört, sondern mit welchem zu leben wäre: hättmannich die Bücher alle gelesen, mit Hinweisen und Beihilfen. Ich wollt ohne F.noten schreiben, jedoch ließ sich mancher als bekannt mitgedachte Einwurf nicht vermeiden. Durchaus intuitiv verlangte der schreibende Intellekt eben auch zuweilen wie nach dem Zuspruch des Meisters, also bitte ich Sie, gelegentliche Melodien oder Motive aus der großen Schatztruhe unserer gemeinsamen Vergangenheit einfach mitanzuhören und sich vielleicht darüber zu freuen, wenn Sie die Eine oder das Andere wiedererkennen.

2. Der Erste Anfang

Wohin wollen wir uns also begeben. Da muß ein Punkt stehen, weil es keine Frage an Sie, sondern Aufforderung bleibt, mir zu folgen, wohin auch und es n. nicht wissen, wir? Doch. Ich mochte ein Schiff ausführen auf die Hohe See, Abenteuer erleben, Versuchungen widerstehen, geläutert werden und zurückkehren: in den Heimathafen, den Sie für mich bilden. Sie sind der unverrückbare Punkt dieser Geschichte, die ich mir ausdenken werde. Also sein Sie standhaft, lernen mich zu lesen und folgen Sie mir, wohin wir uns jetzt begeben werden, wenn… was ich in mir in den Momenten Seiner Entstehung bis zum letzten mir vorzustellen wagte und: Sie jetzt schon eine weitere Seite lesen – wir da ankommen wir beide, wo ich uns haben wollte: in der Imagination. Denn nichts anderes ist das hier. Es läuft ein Prozeß von Vorstellungen zwischen uns ab, den keiner lenken kann. Ich nicht, Sie nicht. Aber Sie lesen weiter, das ist das Ziel meiner Vorstellung gewesen und deshalb kann ich jetzt dem Buch die Schrift überlassen, die es für richtig hält, zu sprechen. Damit beginnt aber endlich

Die Geschichte

Seamus Geoffrey Flowers was unable to speak the moment his wife called him a dirty bloodbag of a husband. It was not a feeling of guilt or silent agreeance that made him quietly suffer her loud and strong voice which had a pin on him – this was not new to him. In fact he was used to that for a long time of years-gone-by since he was twentyone. Time and space had moved him slowly towards the end of his thirties and he was not able to say wether it was luck or great pleasure that had brought him so far. Sticking together in some lifelong and childless relationship with freedom and personal development by both discovered for themselves to be the most outrageous achievements that one can truly not live without, she, the waitress and he who waits, had come to a point in life when their brains divided that were glued each to the other for the longest time again; which forced them to take a look on their lives without the softening toner of words that were only whispered. Mr Flowers, or Seamus or Geoffrey lost his voice the very moment his wife shouted at him the usual words in the usual high and enerving tone. But not everything concerning her words has been as usual: she suddenly shouted in German. 

Wenn wir die genauen Worte nehmen, so waren es diese: dirty-dreckiger, bloodbag-Blutsack of a husband von einem Ehemann. Was konnte das bedeuten, hatten sie angefangen in seinem Kopf zu rotieren, ohne daß er sich eine sinnvolle Erklärung geben konnte. Sinnvolle Erklärungen zu geben, war aber eines der von ihm bewegten Felder in dieser Beziehung. Er kam also nicht vorwärts in seinem Denken, weil ihm keine Übersetzung einfiel oder besser: keine erklärende Erwiderung, die sie davon überzeugen sollte, daß sie meschugge sei. Hier kam er sich selbst meschugge vor wie ein Dorfmeschuggener, den die Bevölkerung so wie er eben ist akzeptiert und sein läßt aber nicht für voll nimmt, niemand im Dorf. So war es, und die plötzlich einsetzende Leere im Kopf war ein sicheres Zeichen dafür, daß er immer n. recht hatte. Sonst würde ihn Ekel befallen ob seiner selbst, der jemandem (ihr) Unrecht getan hatte. Aber er verstummte einfach, sagte nichts mehr, schwieg. Da war also kein Unrecht geschehen, denn er schwieg ja. Und wenn er n. einmal genau darüber nachdachte? 

Wenn wir jetzt n. mal über Freiheit nachdenken, ist ein passend in einem Lied des Finnen m.a. aufgehobenes Zitat von wer eigentlich also darin der Frage nachging, wie es eine absolute Freiheit gäbe. Diese müßte sich doch, denke ich, darin fassen lassen, wie man den Satz umgestalten könnte je nach den Bedürfnissen der in ihm verkehrenden Protagonisten. Wenn es also (Seamus in diesem Falle) jemandem wichtig vorkäme, in einer an ihn herangetragenen Aggression ein Unrecht zu erkennen, welches nur durch ein selbst von ihm begangenes auszugleichen wäre, dann müßte er in dieser meiner Welt hier irgendetwas getan haben oder n. tun, damit er seine Sprache wiederfinden könnte nach einer Aufhebung der Blockade. Was lassen wir ihn also begehen, um seine Frau (Maggie, Maude o.s.ä.) in ein rechtes Verhältnis zu ihrer Anschuldigung zu setzen? Es stehen ein paar übliche Szenen bereit, die jeder kennt, der nicht allein geblieben ist bis jetzt; wir müssen nicht lange überlegen, um auf ein passendes Motiv zu stoßen, bspw. äh.. Vernachlässigung? 

Ja, Vernachlässigung. Seiner selbst, der Ehe u. einhergehendes ist ihm ja gut zu überhören gelungen bisher, aber wieges. die deutschen Worte aus seines Weibes Mund hatten ihn überrumpelt und stumm gemacht und für einen kurzen Moment eine Schuld in ihm aufkeimen lassen. Das reicht uns als Grund, als Same, ihn ganz für schuldig zu befinden. Denn wos fruchtbarer Boden ist… Dann schuldig der Vernachlässigung. Aber was hatte er nicht schon auf sich genommen, er würde das tragen. Es käm nicht darauf an, wie schwer das Schicksal einen schlägt, sondern wie sehr man darunter leidet. 

Sublimation sei nächstens 1 die gelungene Überführung primitiver Triebregungen in sozial höher bewertete Fertigkeiten. Seamus wird, wenn er seinen Vorstellungen weiter dienen möchte und dabei nicht als Ich unter einem von ihm jetzt zwar akzeptierten, aber in seinen tiefen, infantilen Schichten n. immer als Unrecht empfundenen Niederschlag seines Freiheitsdranges so sehr leiden will, daß die Lähmung fortbesteht, sich für einen Weg entscheiden müssen, den seine Triebe nehmen dürfen, ohne ihm zu schaden. Die Vorstellungskraft zB. ist so ein Brunnen wie dunkel und tief, ein wahrer Brunnen war das Herz Nikolaus Tarabas’. Das lernter von dem richtigen Joseph Roth dazu, der ein heiliger Trinker war und wenn er nicht getrunken hätte, wäre er jetzt tot. Welche Schlüsse daraus für 1 eigenes Leben zu ziehen sind, bleibt Ihrer V.kraft überlassen – mich jedenfalls rührte Alkohol nicht an. Seamus schon, er trinkt in ruhigen Abenden von einem unendlichen Krug uisce batha zur Unterhaltung, weil er dabey besser nachdenken kann, sagt er. M. trinkt nicht, weil ihr jdfs. Aquavit zu männlich ist. Das findet er gut, das Getränk erscheint ihm kostbar. Wir sehen sie sobald in Theorien versunken über was ist männlich und was darf das wert sein, nur wirklich Wichtiges heben sie sich für einen Psychiater auf, z.B., den Stellvertreter.

Es führt nur mich nichts n. einmal hinein in dieses Land, wo ich die Sinfonie zuerst hörte, als Junge n. und weiß jetzt nicht, was damals fehlte. Herr Bernstein hat es sicher erklärt und vielleicht hatte ich es irgendwie aufgenommen und in mir bewahrt bis heute. Denn hier in diesem neuen Land brauchte ich nicht n. einmal 13 Jahre, um mich in der Naivität daran zu erinnern, was er damals sagte. Über einen Schleier ein buntes Kleid, den man vor das Gesicht ziehen soll zum Hören der Musik. Die ketonet passim, die unser aller Joseph trug vor seinem Fall in den geschichtsträchtigen Brunnen und die von den sonstigen Brüdern geheimgehalten wurde über welches Blut auch immer darüber floß. Ich habe in der ganzen Zeit nicht gewußt, wer Joseph war** 1st jetzt, das frühe danach offenbart es; auch ein Geschwister. Schwer zu sagen, was uns eigentlich trennte so lange, wenn man es hier so leicht hätte unterschlagen können, wo man herkommt. Doch Sie wissen längst, Frau Mahler. Es gibt in dem Buch von den Kindern und ihren Eltern ein paar ungelöste Fälle, die Sie überforderten. `S ist eben doch nicht immer so einfach, sich in einen solchen Organismus hineinzudenken wie den Mutter-Sohn-Komplex. Und‘s wird Ihnen helfen, einen davon n. einmal neu aufzustellen: Schlagen Sie nach im zweiten Kapitel unter Körperschema und Wahrnehmung. Ich versuchte einiges zu verstehen und stoße immerw. an die Grenze, die Sie vorhergesehen haben. Wußten Sie von dieser Macht?

Ich besitze eine einfach gemachte Reproduktion des Manuskripts aus den Händen… der Familie; gehörte einem W.her Ableger des Musikverlags, bei dem meine eigenen Sachen erschienen und die aufmerksam wurden, als sie jemanden zur Übersetzung der diakritischen Symbole in alten Notierungen über das Tetr’gr’n suchten. Sie waren begeistert von der Idee, nachzuweisen, daß die alten Überlieferungen, die man in Notenform gefunden hatte, in ihrer Konsequenz die moderne Musik nicht nur vorausbestimmten und als Ableitung erscheinen ließen, sondern über den Horizont hinaus sogar sphärischer Musik oder ihrer verkümmerten Form von Gebrauchsmusik eine Zukunft auszumalen ermöglichten, die nicht mehr auf den Ton allein beschränkt war, sondern die eine zeitliche und räumliche Dimension eines Kosmos von Instrumenten in den Hörprozess miteinbezog, die weit unter dem bewußten Hören anfing. Dieses begann intrauterin, n. vor der Tragödie. Ich unterschrieb damals für meine Mitarbeit einen Vertrag, welcher unbeschränkten Zugriff auf die Archive des Verlages festlegte. Das bedeutete auf Lebenszeit einen festen Platz in einem der bestausgestattetsten Magazine Europas übernehmen zu können. Die Studien begannen, das Meer war zu überqueren gewesen; ich begab mich nach F, von meiner Intuition gelenkt.

Keine Schwäche dann dort, aber meine Ahnungen: d. See unter der hellen Nacht, von der ich ihr auch nicht erzählen konnte, immer war es so, daß sich mir alles verschloß, wenn ich es aussprach. Sie würde es kennenlernen. Nordhaftes Licht, das ich nicht mehr zu erklären brauchte. Vielleicht war es schon so weit in mich zurückgetaucht, daß es längst zum Innersten Bezirk gehörte und das Tor geschlossen. Ich wußte das nur ungefähr, und nahm sie also an meiner Seite mit, als ich ins Schiff stieg. Um ihr die Geschichten dieses Landes zu zeigen, manchmal konnt ich das. So von den Farben n., weil ich sie selbst gesehen hatte, verwandte Gesichter, die sich schnell wieder entfernten, wenn ich sie ansprechen wollte. Ich durfte nicht wirklich sein dort, zwischen allem fand die Verwandlung statt. Die Menschen kamen nah an mich heran, ohne daß der Raum zwischen uns kleiner geworden wäre, nur dichter und angefüllt von ihrem Schauen. 

Und als ich ihr das sagte, Sieh doch hinaus! Sieh hin, nicht mich an! konnte sie nicht verstehen, solange das Schiff n. unterwegs war. Erst im Hafen und dem Markt, der gerade aufgebaut wurde, in den ruhigen Augen, den natürlichen Bewegungen der Frauen, die uns Obst verkauften und den Kaffee, mit dem wir uns vor das Wasser setzten, erreichten sie die bekannten Züge. Es war nicht die Krankheit. Es war nicht das Besondere, auch nicht das Einsame oder Unerklärliches. Norden war es. Ein Zusammensein bestimmter Spiegelungen von ihren Gesichtern. Vom Regen und auch von den scharfen Konturen kühl überblauter Städte. Was könnten diese Farben wiegen, wenn ich sie zusammenwürfe? Es sind ja nichts als die Blätter zu den alltäglichen Ereignissen der angefochtenen Seelen, auf welchen sich ihr Wechsel vermerkt. Zu Gott hin, von ihm weg und widder hin, wieder zurück, wie es ihnen paßt. Aber jemand ist wachsam und verzeichnet die Bewegungen dieser Menschen, die wie Ähren sich unter dem Winde neigen und entgegenreifen dem Tod in der Garbe und der Widdergeburt durch den Sämann, im Schlamm. Alles steht irgendwann geschrieben, und wie gern wüßte ich jetzt, wo. Daß man bereit würde, zu helfen und bereit, zu schlichten, wenn Hilfe und Schlichtung das Richtige zu tun sein werden, wenn sie das Gewicht sind, das diese Welt beschwert, vor allem anderen. Also, was wiegt sie, die Gutes gebietende Vernunft, was ist ihr Einsatz? Schlichter und Berater! Was ist euer Preis?

11. Masse

Wie soll ich das aber machen wenn nicht sie selber schreiben; denn mich habe ja dort von den Steinelesern keiner mitgenommen so vertieft sie in die Spuren der anderen für sie warn. Man nimmt nun an sie hätten die Spuren gelassen und der Sand der sie zu ebenfalls vergänglichen Dünen schließlich verwehte wäre ihr Zeuge und hinter den nur mir bekannten Büchern ihr Fuß, einzig diese beiden wüßten, daß ich wirklich da war.

Dann käme sofort der nächste Tag und an diesem bin ich also trotzdem ausgewesen und habe sie gesehen: Menschen zwei oder drei, zwei Fahrräder mit Menschen und ein Auto auch. Und war doch einen ganzen Tag da draußen nach der zu Frühe. Das kam weil ich in einen Teil der Insel abgebogen war hinter der Bucht, der nicht viel bot außer Flachs. und daliegen. Es war so Sonntag, nach dem Mittag und in der Luft lag es, daß Sonntag u. sonst wenig war. Einmal blieb ich wohl stehn nein mehrmals… und versuchte was zu hörn im Innenohr. Das war ich selbst mitten in den Geräuschen friedlichen von Vögeln über dem Flach, vom Kaun der Schafe und wie ihnen laut was runterfiel. Es gab kein Wind nur m.mal plumpste wahrscheinlich ein schwerer Frosch in den Graben, wenn ich vorbeiging. Ich blieb jedenfalls oft stehn und hörte hinein. Später habich gedacht, warum die Leute manche wohl Hunde hätten: vielleicht, damit sie auch stehnbleiben können mitten am Weg, was, wenn man kein Hund draufaufzupassen hat, vielleicht jemanden stören könnte, ein Starrender in die Gegend, in den Himmel oder wohin augenscheinlich nichts ist, um hinzusch. Was n. zu wissen war bevor ich die Insel jetzt verlaß. Ich komm ja immerwie zurück merkich, so wie ich auch an die andern schon Orte zurückkam, dies zu erzählen. 

Wie: einmal quillt Nebel hoch aus den kleinen Straßen und unwirklich erscheinen die Fensterlichter und Laternen, auch der Buchenwald davor. Manches wie Menschen, bis zum Bauch verkehrtherum in Boden gesteckt, Gabelungen in halbmeterner Höhe mit eim richtigen Schritt drauf (weiblich) und zwei davon ausgehenden Beinen. Sogar Bauchnabel. Rötlich leuchtende stammgrüne Baumkronen rötlich im Abendlicht und Krähen säßen dort oben zum Bau von Nestern. Ich sah jetzt n. mehr Sachen wo du weg bist, kleinere und fast verschwindende, wenn ich nicht aufpasse. Abers kommt alles n.mal vor glaub ich und wenn ich öfter stehnbliebe, wie für die Stille vorhin oder die Krähn, würde sich auch andres zeigen, Dinge, die man womöglich nie wiedersieht. Ich muß mir das merken und mich einzuhalten traun am üblichen Ort. Doch der Nebel; das ist glaub ich, weils total windstill ist und so warm war den Tag über. Und wenn ich z.komme werd schon ein Jahr der Seele vergehn bestimmt.  

Vielleicht habe ich früher Nebensätze in Finalsätzen ausklingen lassen, die einen weiteren Umgang mit ihnen verbieten. Daß es einen schütteln würde und frieren, wenn sich das Ende so einfach anstellte. Man macht aber viele Versuche, die manchem geglückt sind, sich das als Beginn auszumalen. In der vorgängigen Schrift zum Beispiel gab man sich alle Mühe, den Leser nicht merken zu lassen, wie aussichtslos sein Unterfangen war, die hergestellte Situation zu begreifen. Immer wurde Hoffnung geschürt auf Erlösung. In anderen Sphären zwar als unseren bekannten Erdenreichen, jedoch: wir wurden mit der Hoffnung schlafen getrieben, daß sich das Wasser erinnert. In einer n. weiter vorgängigen Schrift, die zum Zwecke der Erbauung über agnostischen Lebensformeln aufrecht erhalten war und bis in die heutige Zeit lange hineinreichte, sagte ein unwichtiger Mann mit der Erlaubnis zu sprechen, von den Nichtglaubenden, daß man ein Gefangener ihres Zweifels an der absoluten Existenz sein müßte, um mit ihnen verhandeln zu können. Wer schließlich den Mut besessen hatte, sie anzutasten, wenn sie sich ihm schon offenbarte, der wäre nicht mehr weit davon entfernt, sie (die Existenz) entweiht hinter sich zu lassen als durchschrittene Passage durch das Reich der Notwendigkeit in das der Freiheit. Welche Freiheit er meint… Frei von R. sei man ohnehin schon geboren doch nur der spärliche Unwille eigner Vorgänger machte auch unabhängig von dem wir sonst n. entscheidungslos ausgeliefert sein könnten. Denn neu und belebt solln wir uns ja aufrichten nach der ersten Altersstufe. Wann das war… daran kann sich oder Seamus mich nicht erinnern, glaubt vielleicht an Stufentheorien, aber sicher ist das auch nicht, es wäre das 21. Jahr, das mich schwanger im Glauben in eine Richtung zwang, wo ich auf rollende Steine traf, durch andere für mich in Bewegung geraten, lange bevor an Auseinandersetzung mit dem gelernten überhaupt zu denken war und alles nur Stoff, Stoff, Stoff… den ich besser aufgenommen hätte angesichts der heutigen Notwendigkeit, ihn zu wissen blind und in erstmaliger Verzückung. Ich bitte Sie, lernen Sie aufrichtig Latein, wenn ihnen in jungen Jahren der Keim dazu gelegt wird – so Sie dann alt genug sind für Das Buch; wenn die Chance vertan ist, lesen Sie es eben jetzt, und in jedem Fall geben Sie es Ihren Kindern ans Herz, nein: zwingen Sie sie zum Latinum. Wir werden den Patentoni brauchen, der mich darin prüft und ob ich es mit dem nötigen Ernst tat über allem anhänglich Gegebenen. Und das macht nur das Erbe. Aber es vor allen Dingen ernstnehmen. 

Nachdem die Erkenntnis dann war wir hätten einer falschen Chronologie angehangen die statt auf allgemeingültigen Sätzen zur Staffelung von Ebenen auf solchen, die den Protagonisten erlaubten über ihre Dimension hinaus mit einem weiteren protagonisten Auditorium Kontakt aufzunehmen basierte (Sätzen), kamen wir auch ziemlich schnell dahinter, was das unregelmäßige Auftreten ihrer selbst der major intelligence als eingeschlossene Schübe von mal mehr mal weniger kreativen Brüchen im Erzählfluß, im Zusammenhang des Werkes mit der sie hervorbringenden Situation, zu tun hatte. Durch den kleinen nur Eingriff in die Anordnung der Fälle zu ihrem leichteren Nachvollzug war zugleich das Problem gelöst, mit welchem wir schon viel zu lang uns aufhielten – wie wir allein ohne Umweg über die Protagonisten mit dem p.A. den Kontakt aufbaun konnten. Von selbst stellte sich dann die Einsicht her, man müsse zum klaren Verständnis schließlich nur die Tatsache offen bekennen, daß die intime chronology nicht im mindesten mit einer äußeren zusammenhing. Dies würde ich zum nächstmöglichen Zeitpunkt einer Überschneidung der Ebenen tun und man wird mir verzeihen einen bis dorthin weiter verwirrenden Weg der Geschichte, die ja erzählt werden muß – trotzdem da augenscheinlich nichts ist um hinzuschaun. Was n. zu wissen war, bevor ich die Insel jetzt wie der verlasse; aber ich komm ja immer wie d. zurück – merke ich, so wie ichjer auch an die andern schon Orte zurückkam, um zu erzählen. Und bis da werde schon ein Jahr der Seele vergehn bestimmt –

Aber zuerst mußte ich mich in die Farben begeben, um das Kind kennenzulernen. Ich gehe die Treppen ein paar Stufen hinauf. Ich versuche, das große Denken nicht mit hoch zu tragen. Sie soll Musik daraus entstehen lassen, ihm diese schwächelnde Objektivität zu nehmen. Sie: ist das Kind, von dem ich denke, daß es ein Mädchen war, aber das sind auch Sie, die mir die Stimme geben, ein alter Mann, krank bis zum Tode aufgehoben in diesem Klang. Ich höre genau hin. Das Rascheln der Seiten und Kleiderfalten, die sich berühren, Haut, auf Haut streichend, Gesichter, Hände, strebsames Haar. Und dann wird mir plötzlich klar, daß Sie, der Professor, auch die Frau gewesen sein könnten, diech nur nicht sah. Die also ihre Rolle so gut wahrgenommen hat mir gegenüber, daß sie sich verschleierte mit jenem kleinen Mädchen. Es gab ja dies Ewa wirklich und vielleicht nur die Junge Frau Mahler konnte erklären, was für eine Beziehung ich zu ihm unterhielt. Aber sie selbst, wenn sie verschleiernd den alten Professor so mit mir umging – welchen Glauben durfte ich ihr schenken?

Einmal, später, merkte ich, daß Gedankenstücke zu bearbeiten waren. Dann ging ich also hinunter und wollte sie mit mir nehmen. Es waren mehr geworden in der Zeit, sie fransten aus an den Kanten und wucherten in das blendende Stück Straße vor dem Gebäude. Ich stand ohne Übersicht mitten dazwischen, wohin mich das Haus entlassen hatte, ein Kristall in der gesättigten Lösung. Das Raster fing an zu wirken. Es war immer alles schwarz, bevor das Lichtteilchen erschien. Sein Weg, den es beschrieb erst, ließ mich die Ahnung verfolgen und oft wußte ich etwas wie aus Denkstrukturen vorarchischer Zeit; ohne hineinlangen oder etwa benennen zu können, da war n. kein Wort für mich, nur Wellenberge und Täler. Angst vermutlich, das Rohe könnte stärker sein und die geformte Oberfläche durchdrücken, sie war ja nur Träger… aber welche Masse, welch unmöglich hohe Bereitschaft, zu kristallisieren, die Dichte dieser Vergangenen liquid crystal blackbox. Ein grauer Handstumpf führt Bewegungen aus, bedient Knöpfe und Schalter, grau also, weil ich ihn ja nicht sehen kann außerhalb der box, aber ihn mir vorstelle, grau und getrennt vom Körper, und papiern ist er wie zu einer Puppe gehörend aus Maché. Die Befehle des Puppenkopfes kommen über dünne Drähte an und steuern das Handding. Doch wie erstellt der die Befehle oder auf welche Zeichen hin? Das müssen doch die sein, die er an der blackbox abliest. Aber was liest er ab? Was ich gelernt habe? Es sind die Antworten auf seine Fragen, von denen ich immer dachte, er wüßte sie längst und alles sei nur rhetorisches Spiel. Und nun das ernsthafte Fragen, das bedrohliche, mit der Strafe. Ich kenne die Antworten, kenne sie. Sie: das sind die vielen kleinen Gedankenstücke, die ich jetzt mit hinauf nehmen werde, damit sie eine Wohnung bekommen.

Ich stieg also n. einmal bis in die oberste Etage, dort hatte ich meine Wohnungstür offengelassen, weil es nur kurz dauern sollte, bis ich w.gekommen wäre. Sie war zu. So mußte ich klingeln und ich nahm an, daß sich jetzt jemand hinter der Tür befand, die sie nach sich geschlossen hatten. Ich drückte meinen Knopf. Immer wieder. Bis sie aufspringen mußte, dachte ich. Es wurde ein Mädchen sichtbar, das seinen Kopf hinter dem vorstehenden Rahmen halb verbarg und lächelte. Bis ich das erwidern konnte, hatte sie das Gesicht, ein ruhiges und schönes Gesicht, einmal nach dem Innenraum gewendet und es war ihre Mädchenstimme nur nicht zu hören, weil sie flüsterte. Nicht mir zu…, aus der Tür heraus raschelte sie mit den Lippen, als wenn es kleine Füße wären, die gleich kommen wollten, wenn man sie rief. So sprach ich vorwärts in den Wohnungsbereich, daß ich da wohnte usw. 

Da ließ man mich hinein. Fremd war ich und ungeduldig, alles anzuschauen, wenn man durch die Räume sich tastet und versucht, nirgendwo anzustoßen… hatte ich gelesen, doch da sind unvorsichtige Menschen gewesen, die mit ungestümen Gesten vorwärtsdrängten und ihre Hände nicht aus einem Gesicht lassen wollen. Ein Mädchen war hier und eine schwache Mutter, die sich in ein seltsam steifes Tuch getan hatte, das sie aufrecht hielt. Am Rücken der Kleinen hingen zwei Zöpfe dunkel herunter und trennten das Haar bis in die Stirn. Und diese Stirn war hier zweimal vorhanden, weiß, glatt und nach oben wie abgehackt vom Scheitel, nach unten als Einleitung zu begreifen zu einer Komposition aus zwei Jahren, die ich dem Hunger der beiden Frauen abgelesen hatte. Ein Stadthunger, wie ihn nur Weltbürger zu fühlen imstande sind, aus knospenden Zweigen im Park oder dessen Rasengerüchen leicht zusammengestellt und ihn dann so lange befrieden, bis es sie zurück nach dem Winter, nach Dunkelheit und Kohlengeruch zieht. Dann singen sie Wohl dem, der jetzt n. Heimat hat und meinen gut für sich gesorgt zu haben. Öfchen bullert.

Ich trete auch in mein novemberwarmes Schlafzimmer, wo n. einmal das steife Gespenst wartet, das mich durch die Tür gelassen hatte.

  • das kind habe ich ins bett geschickt. komm zu mir.
  • Ich bleibe über Nacht in dieser Gewohnheit.
  • Aber das andere Kind steht n. in der Tür und lauscht, siehst du es nicht?
  • Ich konnte es nicht sehen, mein Schatten nahm ihr das Licht, glaube ich. Ich versuchte, den Schatten zu verdrängen. In die Zeit fällt das zurück, aber nicht ohne einen Grund zu hinterlassen, den ich dir nannte.
  • Sieh doch manchmal hin, wenn du die Augen wandern läßt. Das ist es.
  • Sie sah es, wenn es sich in weichen Bewegungen von Tür zu Tür, von Fenster zu Fenster, Blick zu Blick verdichtete, bis es einen Raum ganz eingenommen hatte. Auch sie wollte jetzt flüstern, als ich anfing, ihr Glauben zu schenken. 
  • Soll ich mit ihm sprechen? fragte ich, die Gewohnheit. 
  • ich habe es versucht. ich lag aufgewacht und hörte meinen atem nicht mehr. zu dunkel war es, um etwas zu sehen. zu kalt, um aus dem bett zu wollen, weil ich angst hatte. da sprach ich es an, dorthin, wo ich es vermutete, zwischen tisch und fenster. da ist was, das nicht dunkelheit sein kann, dachte ich.
  • Hat es geantwortet?
  • es ist farbe geworden, ich konnte etwas von ihm erkennen.

Aber dein Kind war n. farblos und erwidert die Umstände, in die ich es entlasse. Es bleibt ohne Gewicht, ohne das Lebendgewicht. Ich habe den Handel trotzdem vollzogen, auch mit einem nur hypothetischen Wissen von seiner Ankunft und sollte belohnt werden für das Vertrauen. Ein Engel, wies dort durch das Zimmer geht, unsichtbar schon vorbei, wenn ich mich entsinne, daß hier einmal etwas stand, wohl ein Arbeitsstuhl mit Velourpolster und Lehnen vor dem Schreibtisch, und jetzt Uhren darauf, die von i. ans Ohr gehalten werden und aufgezogen. Doch scheint alles seltsam wie unberührt. Was an alten Büchern in i. Hände kommt, ist schnell beantwortet, in wenigen Minuten liest s. dir aus der Familienbibel Stellen, die deinen Tag kennzeichnen und du wußtest irgendwie, daß sie in dieser Zeit zu dir kommen sollten. Aber verwundert schaust du ihr Gesicht an und blickst gegens Fenster. Eine Melodie: vielleicht regnets gerade, `s hat viel geregnet in dem Sommer, ich erinnere mich. Auch an Hofluft und Kochgerüche in dem alten Treppenhaus. Und erst der Blauregen, eine Kastanie völlig verschlingend, und der so mitten im Hof in die Höhe wuchs, um ein mächtiges Dach zu bilden; das dampfte nach dem Regen n. eine Weile. Handgriffe also, die Elemente zu bedienen… brachtich ihr jeden Tag einige bei, die sie gut behielt. Darüber hinaus nichts. Und sich wirklich erinnern hießja, allen Stoff n. mit ihr durchzugehen, der sie später bände. Ihr Unterricht statt dessen: Ahnungen, sie in diese Richtung ziehen zu müssen; im Abitur n. Versuche auf Deutsch. Aber ich bin immer i. Lehrer gewesen, Musiklektionen: Verbindungen wie zu vielem, das sie lernte und das Übung war. Warum…: Die Unschärferelation war ein Wort in einer Klausur und Wort für Jahre, ebenso was sollten Kohlenstoffverbindungen, Mendelsche Regeln, was soll eine Evolutionstheorie dir sagen, und wozu die Anatomie. Und jedes Fach und jedes weitere Wissen und alle Sprachen wie jeder Funken Mathematik, Kind! Erst wenn du anfängst, mathematisch denken zu wollen, hat die Schule ihr Ziel erreicht…, dann sei auf der Hut!

IV. Wassermoleküle, 4. Reglement

Es sollte ein paar Regeln geben, nach denen wir uns bei der Erschaffung dieser Homunculi richten müssen. First: there will be no sun before the 8 minutes break and the 19,6 seconds have passed. 

2nd: There is no need to gasp as long as you can see clearly. Last: When the curtain falls the possibility to change what you have seen is no longer given. You have to have adapted your mind to the scene before it reveals the hidden, then naked actors.

Ein Regelwerk, so einfach und gut zu bestehen wie ein kleines Einmaleins 2. Klasse, wenn man zu einer Schicht gehörte, deren Lebensinhalt über vegetabile Zustandserlebnisse hinausging. Das setze ich bei dem Leser der Schriften voraus.

Aber es geht w. einmal um mehr. Auch diese Schicht Lebenszuwachs, die mir zuteil geworden war, nachdem ich unter umstürzlerischen Vorzeichen die Systeme wechselte was niemand, der es nicht auch so erlebt hat anders als obsolet bezeichnen würde, dieser richtiggehende Nährboden für Unentschiedenheit, für Überflüssigsein für in den Grundfesten erschütterte Wertsysteme; das war Mischerde. Das war Dunkelblut. Das war Keuschheitsgebot Tugendgelübde und Weihrauchatem in einem Zusammenwachs mit allem was gojim nur sein konnte! Schrein Sie nicht so!! Es geht ja um mehr… ich möchte es erhellen.

Katabasis des ersten Buches

Wer jetzt einen Zusammenhang vermutet mit Angelegentlichem, liegt richtig. Ich möchte verstummen müssen, wenn ich nicht zugeben soll, daß der Abgang der Geschichte nicht mehr aufzuhalten war. So lange ich Seamus erkennen konnte (Büßerkutte, schwarzer Hut) mochte ich n. glauben, daß sich das Paar zum Guten wenden würde. Jetzt jedoch, sein Rock weht neben dem anderen Büßer (Fontane) als sie sich in den Wind legen, jetzt ist alles verloren. Sie machen große Schritte auswärts in die Zukunft – aber dort bin ich ja nicht mehr, oder? Also stimme ich meine Eingebungen ab mit dem bereits Erfahrenen und gelange zu keinem anderen Schluß als: hier erreichen wir ein erstes Ende. Wir sehen sie laufen in irgendweinche Horizonte, die nicht mehr die unseren sind. Da hatte sich einiges verwirrt, bis sie sich entschlossen zu gehen; aber vorwärts, das mußten sie. Wehen Sie ruhig da vorne, hauchen ist auch nur eine Vergangenheit von Geatmetem. Das schließt lange nicht aus, daß auch Ihr Atem Göttliches vermag. Aber wenn Sie in der ersten Reihe sitzen bleiben, statt die Treppe zur Bühne zu besteigen, bemerkt der Lehm Sie nicht. Wir haben ein Ensemble da herumlaufen, wild durcheinander, die Chorstimmung ist harmonisch… n.. Also einen kleinen Einblick gewähren? Will jemand wissen, was geschah, während die Gesichter geschminkt, die Perücken gesteckt… die Forellen gefischt und das Brot gebacken wurden; geschah hier, auf der n. leeren Bühne der Zuschauer, die sich langsam erst füllte mit der Erwartung, der Spannung und: dem Hingang der Woche für die zweimalheilige Nachricht. Es gab einen Traum. Es hatte wirklich einen Traum gegeben, den sie gemeinsam hergestellt hatten: die beinah schon gewonnene Nacht, rein und wäre erhaben. Aber n. nicht; der Traum war erst zu bestehen und hatte mir eine sichere Aussage gemacht: ich tat das richtige, manchmal zuviel, d.i.: zuviel Schweigen (Benediktsregel, Kap.6 De taciturnitate), zuviel Demut, wo ein Aufrichten des Kopfes angebracht gewesen wäre und: zuviel Voraussicht, wo ich bessere Anweisungen abgewartet hätte. Aber nur bei mir: ist das Ideal. Und dieser dort, im Traum, war zugerichtet für den letzten Dienst n. auf der Bahre; war vielmehr ihm nicht mal gestattet, dort auszuruhen, sondern in der Haltung des Büßers ging er in seine Aussegnung: kniend. Das also träumte mir und ich erkannte einen… ich kannte zwei und drei… kannte sechs schwarze und sechs weiße Streben, einen Prior, einen Abbé und seine Schüler doch vor allem:

Die letzten Worte unseres H.S. am Kreuz

Und manche meinten etwas anderes gehört zu haben. Ich aber hörte den Eliah rufen. Doch so weit wollten wir uns jetzt n. nicht vorwagen, das waren die nächsten Geschichten des nächsten Tages und die von morgen weil morgen immer der nächste Tag gewesen war. Heute ist die Geschichte eine andere geworden mit dem letzten Traum des Gehenkten, den ich abgefangen hatte, aufgefangen in der liquid crystal blackbox mit den Mitteln der Kantate, mit dem Tenor des Gustavsliedes und dem Pathos in der Anbetung Manons. Aber dieser Gehenkte entpuppte sich als Frau… ist immer schon eine Frau gewesen – doch… eine Totgebärmaschine. Hier zu sehen sind ein paar ihrer Kinder, aufgereiht an ihren Nabelschnüren hängend, die sich um die Hälse schlangen. Manon aber: lebte, sollte leben und du sollst es auch! schrie sie mir ins Gesicht, damit ich geboren werden kann. 

Ich hingegen hielt mich an anderen Orten auf, wo es schwerfiel, Leidenschaft wirklich zu entdecken. Institution, Bethäuser und Pfarrstühle immer wo ich hinsah, keine Regungen in diesen verstockten Herzen, soviele Wunder man verbringen wollte. Und Wunder waren vollbracht. Es stand ein Werk plötzlich auf des Menschen, das mir Eingebung wurde und Weisung. Nicht, daß ich dessen gerade bedurfte, aber die damalige Leichtigkeit in jenem täglichen Hingang, nein: Weggang, die ich bemerkte, schulte den Blick für das Angelegentliche. Das war eben auch, daß man dankbar sein mußte und zwar nicht in der Demut verharrend, aber in ihr aushaltend, bis eine Erhebung gewollt war. Also sank ich oft auf die Knie, öfter, als ich es vorher jemals hätte ahnen können. Jeder Tod… der nicht dorthin ging, wo ich ihn wünschte, verlangte eine erneute Buße, so als wären alle Gebote niemals erschienen und ich müßte jeden Tag neu taumeln lernen und sich erheben. Erst jenseits der Kastanien könnten solche letzten poetischen Worte in eines Knienden oder Hängenden Traum sein, der mich vielleicht schon viel früher erreicht hätte, wenn ich nur die Ohren zu hören gehabt hätte damals, als die Fontanelle n. geöffnet war. Doch das schloß sich (bis zur Benjaminfeldkraft) und ließ meine Hände achtlos am Körper abfallen, statt dem Nächsten (Celan) in sein Herz zu greifen. Jetzt, im späten Danach, gab es ja keine Urfehde, es gab staatlich verordneten Frieden international und nur Schurkenstaaten hielten sich nicht daran. Die durfte man aber bekämpfen, so einfach war das. Gott schütze mich vor einem genauso wie damals, das man nicht einmal denken darf und bewahre mir eine intuitive Schranke gegen das Gehörte, so daß ich es guten Gewissens verurteilen will. Und das Wollen… wir sehen jetzt, wie sich der schwarze Hut anzieht der schwarze Rock mit Regeln zu lesen über den Tag, die schon fast selbst Gebete sein könnten, so fest sind sie innen in mir drin zu vernehmen. Augustinus wieder zu vergessen lerne ich, was n.? Darauf nur Schweigen, aber das endlich dürfen, als wenn es alles wäre, was je zu wollen möglich war, urgründliches, ein vollkommen verstandenes Schweigen aus der Tiefe jener pia anima. Das hieß nur ausatmen, einatmen, schlafen, essen und: toujours travailler. Wir halten uns ja schon eine Weile auf in diesem Buch. Seamus. Ach ja. Daran muß n. gearbeitet werden, sagt es mir. Fange endlich an zu bauen. Es gab ein Konstrukt, es gab die Idee der Vier Bücher, die immer ein erstes geblieben sind, bis es mich in dieses (Winkel) hier verschlug. Wo plötzlich der Irenkathole war. Vielleicht auch oder ganz sicher war die erste Bewegung eine französische gewesen. In jener klein erwachsenden Welt bildete sich eine Gesinnung aus, tout en francais, telle petit que je ne peux pas vraiment dire si l’etait un esprit ou jusqu’ un truc d’imagination, une danish trick dance des angehenden Existenzialisten. So weit hat mich die Sprache schon gebracht, daß ich den Satz nicht auf Anhieb deuten konnte, also: die Systeme wechselnd (1/9/8/9) – was niemand, der es nicht auch so erlebt hat anders als obsolet bezeichnen würde. Er war doch der einzige übriggeblieben aus dem französischen Ahnherd meiner Familie, dem die Flucht nach dem Heute gelungen war. Ein Satzbau, der bereitwillig aufgenommen wurde vom preußischen Kurfürsten und der unsere Denkweise bis heute zu spalten vermag in eine deutsche und eine französische Grammatik. Denn auf der anderen übermächtigen Seite fand ich mich ja dem Iren gegenüberstehen und war mir nicht mehr sicher, wie lange ich mich oder ob überhaupt ihnen verweigern wollte: Seamus hat seinen Anteil längst gewonnen, aber ob ich mich wirklich eines Tages für Augustinus entschied? Lieber zu beichten als in der peregrinatio die höhere Ehre Gottes der eigenen Ehre zu sehen? Nej, nej, da sträubt sich etwas ganz deutlich… erst die Puritaner… aber um welchen Preis! Wir müssen zurück ins Hudson Valley, um diese Frage nicht nur iroise beantworten zu können. Vielleicht, weil ich einmal jemanden um 20$ betrog und einen andern um 220 Drachmen; aber das ist abgegolten oder? Der Jäger kassierte sein Kopfgeld und der Kopf rollte  – was er nicht mehr mitansehen mußte (Demokrit) weil das alles Parallelebenen sind, wo immer solches stattfindet. Nur in der harmlos primitiven Jetztzeit gliedern sich die Den Satz strukturierenden Bauelemente eben so, und ich möchte einmal darauf achten, was da so vor sich geht. 

Haben wir aufgepaßt? Damals? Als wir n. so klein waren? 1. Wir gingen jeden Tag da raus, wo alle anderen auch hingingen mit den aufgeschnallten Lederranzen, im Winter auch auf Schneegleitern über die zugeschneiten Straßen, sommers oft mit dem Fahrrad später. Also laßt uns zählen: 3,11,1,4,3,4. Um auf die 5.x zu kommen jener kleinen, kleinen Kraft, die uns die Benjaminfeldkraftldkonstante bereitstellte, müssen wir uns n. etwas anstrengen, wir lagen leider nur bei 4.3333. Aber ergibt sich vielleicht etwas anders sinnvolles daraus? Ebenmaß in allen äußeren Angelegenheiten, so daß uns fast schon schwerfällt, uns zu erinnern, wie wir den Satz begonnen haben, allein, wir hätten ihm, ihm (und wenn ich sage er, so meine ich Ihn, Ihn…) eine Dankbarkeit gegenüber empfunden, die aus mehr bestanden hätte denn aus einer schlichten Dezimalzahl: ich wüßte nicht mehr, wie ich nur einen dieser Sätze überhaupt habe schreiben können ohne die Kraft. Aber es ist ja irgendwie gegangen. Auch ohne Kontrapunkt. Den gibt es jetzt, die Fuge erhält sich von selbst zwischen den gefürchteten Weißbuchstaben. Ich muß weiter ausholen: Einmal ging ich einen Wald spazieren, das war ein Urwald, und jemand hatte ihn gemacht, weil er es ein Geschenk sein sollte so, daß sich niemand wirklich darin zurechtfinden würde außer, er äße von einem Baum, der war genannt nach der Erkenntnis von gut und böse. Ich irrte also herum darin ohne Weg und Ziel und hatte mir bald recht schön einen Katalog angelegt von allem, was mir begegnete. Aber ich konnte nichts benennen, das war mir zu schade. Also bat ich, daß mir jemand einen dieser beschriftetet Äpfel da geben möge mit den Zeichen zur Erklärung; so klein war ich aber, daß ich diese n. nicht lesen konnte. Und so aß ich einen der war giftig (gewesen) und vergiftete mich an dem Wurm, der darin kroch. Denn der war unrein: aber das wußte ich jetzt… ich könnte immer so weiter erzählen, jedoch unterbreche ich hier die Substanz für den Einschub: wir sind bei einer Konstante von 10.1666. Und das nur, weil ich mich nicht auf die deutsche Grammatik verließ, sondern zuhilfe nahm, was aus fremden Sprachen in mir schlummerte; ohne selbst erst zu wissen, welche das wohl wären. (Der alte Noah Utnapischtim jener vollgreise Steineleser aus den Zeiten von-vor-der-Flut hatte das bewirkt in den geretteten Geschöpfen: ein Zusammengehörigkeitsgefühl, weil man gemeinsam der Katstrophe entronnen war. Würde sich heute, wer weiß unser Nachbar sein die nächsten Jahrtausende…) 

Ich komme jetzt zu den letzten fünf streitbaren Sätzen dieses allgegenwärtigen Buches zweiten Bandes ersten Teils: ob man sie so nennt oder anders: immer sind entweder wir gemeint oder die anderen und so lange wir uns n. nicht selber heiligsprechen können, sind es immer die Anderen. Und also wird es immer weiter Streit geben: bis wir alles abgelegt haben: 

Ich habe meine Uhr abgelegt. 

Ich habe meinen Ring abgelegt. 

Ich trage eine Kappe, die mir das Denken ermöglicht in diesen heiligen Hallen. 

Im Hof stürzen mit gespenstischem Lärm Eisschollen vom Dach. Der Wind weht ein bißchen, oft wird er laut. 

Aber man kann glauben, davon nichts wissen zu wollen. Ich bin einmal den Elijahu suchen gegangen und jetzt erinnere ich mich an seine ersten Worte, so wahr ich hier stehe unter den Lebenden. Kostbare Worte, eines für das andere; ich hebe sie mir für später auf. Wenn ihr auf sie stoßt, denkt daran, daß ich sie hörenkann wie aus der eigenen Stimme, die riefe. Und das ist nur ein Appell. Der andere hört gleich auf.

IV.

  • Mein Gott wo liegt denn dieses Land?
  • irgendwo in einem weißen Raum… hinter dieser Insel vielleicht die sie aufgeworfen haben?
  • und wie kommen wir da hin?
  • weiß nicht, schwimmen?
  • durch diese Lache?
  • das war mal ein großes Meer
  • aber jetzt, siehs dir doch an, is nur n. Brackwasser.
  • ja… schade..- aber wir müssen trotzdem da durch!
  • dann gehn wir. 
  • ich spring als erste.
  • und ich mit.

Es gibt ein Lied aus jener Zeit, das haften geblieben ist, archetypisch. Einfach und unter den Gläubigen bekannt, fast jeder weiß ein paar Verse. Wenn ich zuhaus vor der Kapelle warte auf das rote Signallicht dringt es manchmal durch die schwere Tür hindurch und ein wenig erfaßt es mich dann. Denn ich haben Sie Religion!, spüre jeden Schauer und das ecce homo rührt mich wirklich an. Aber wem soll man davon sprechen, wenn einzig zählt scheinbar nur das Wasser, in das man irgendwann getaucht worden ist oder eben nicht. Liebe patres, das also ist wichtig: Sie müssen mir die R. glauben, die ich mir gesucht habe und meine, in Ihrer alten Tradition zu stehen. Wir sind uns ja nahe, aber Sie müssen mich danach fragen, dann kann ich auch antworten. Ich lerne. Ich studiere. Ich wache über ihren Schriften, ich schlafe darüber und träume. Und wenn ich aufstehe, ist das erste ein Dank, den ich ausspreche:

Die 1. Meditation: Ehrwürdiger Vater, dein Heil hat mich erfaßt und bestimmt mein ganzes Streben. Wenn ich am Tage meiner Beschäftigung nachgehe, bin ich voller Dankbarkeit, daß du sie mir erhältst. Wenn ich die Tätigkeiten beschließe, sehne ich mich in deinen Schoß, damit du die Studien meiner freien Zeit lenkst und gedeihen läßt das, was ich auf der täglichen Suche nach dir erfahre. Meine Gesundheit lege ich in deine Hände, die Früchte meiner Arbeit sollen deinem Acker zur Ehre gereichen. Die Schriften, die du als deine gezeichnet hast, sollen mich erleuchten und mir Wegweiser sein wo immer ich dich denke verloren zu haben. Denn das Gefühl deiner Anwesenheit ist nicht überall gleichstark, nicht immer weiß ich genau, wie ich deinen Willen deuten soll. Aber laß mich in mir selbst den Pol haben und die Nadel, die nach dir weist, so daß ich jederzeit mich neu auf dich ausrichten kann, wenn ich unsicher bin. Ich werde mich im Vertrauen darauf zu dir umkehren und meine Augen werden dich s. a.

Also danach bin ich suchen gegangen. Hier, in Bergstadt, dann in Berlin, in jedem kleinen Nest, wohin es mich auswarf. Ich bin nicht mehr sicher, wo das alles war, wenn wir die Stadt verlassen. Aber hier fingen die Häuser an, leerzustehen und uns mit ihren blinden Fenstern anzustarren. Die Schriften sind dann nicht mehr authentisch; aber die Vorstellungskraft: in welcher mein Gebet ein mächtiger Faktor hätte sein können, war erzeugt worden in einer anderen Welt. In dieser hier, wo mir die Buchstaben vorauseilen, um Thomas einzufangen oder Seamus zu suchen, ist jenes überflüssig. Das sind zwei Ebenen, in sich ohne Überschneidung, sie berühren sich nicht. Ich habe n. nicht das Verhältnis erkannt, in welchem sie zueinander stehen; nur, daß sie jeweils auf die Andere verweisen. Bewegt man sich hier, denkt man die eine, bewegt man sich dann auf jener, die andere, die hiesige. Ist aber eine von beiden real oder keine oder welche oder beide? – Ich stelle mir das Bergstädtchen vor; seine bebauten Hänge und alles unter monatelangem Schneefall, wie es ihn sehr lange nicht mehr gab, in Berlin nicht, im Harz auch nicht. Wie geht das weiter… in ein paar Tagen bin ich weg, dann Leben und nur beten (Opium) hilft da heraus. Aber das ruhende hier? Das murmelnde Wasser unter dem Fenster? ist weiter und wie wichtig, daß ich es hört und davon weiß jetzt… wie klein war das alles, an der Kraft gemessen, die ich jeden Morgen zum Aufstehen benötige! Wo kommt die her…: auch aus der Vorstellung!? Hilft das Gebet, soll die Übung den Tag ebnen und den Weg der Gemeine auseinandersetzen, damit mir die Freiheit bleibt, dieses Buch zu schreiben. Lest die Angst. Lest den Furor. Nur lest es nicht in euch hinein, denn ihr seid anders bestimmt. Ihr hattet vielleicht ja zu sagen die Kraft, ich nicht. Und die Imagination ist, damit ein anderes Leben… vor dem man nicht auf der Flucht sein darf. Das war die große Arbeit.

Der erste Regulator meiner Kindheit war eine Wanduhr, die in einem länglichen Kasten steckte. Das war die Uhr und jede Stunde ein Gong und tickte immer beruhigend. Dann gab es eine Lehrerin, die mich für etwas besseres hielt. Da lernte ich, wie man über anderen stehen kann, aber bald gab es auch einen Lehrer, der mich für dümmer hielt und lehrte mich, Ungerechtigkeit zu empfinden. Vielleicht: weil keiner es also wirklich wußte, fing ich an, alles selbst zu regulieren. Daraus entstand die Welt, und in jener einige Geschöpfe, manche mir zu dienen, manchen diente ich, das war ganz einfach. Und immer hat es so weitergehen können, bis sie auftauchten: die Regulatoren. Es wäre schön, wenn es nur Uhren gewesen wären glaubte ich verhindern zu müssen daß davon etwas ungesagt bliebe. Aber wie viel mag gesprochen werden n. über den Rand hinaus, den sie steckt. Wenn sie einen fühlt und anfängt und anfängt, zu gebieten über die Zwischenräume. Die sind n. schwarz und groß und leer und sind rohe Masse, die ich nicht fügen kann. Etwa ohne Seele, denke ich fast und möchte das Leblose daraus verbannen. Es hilft nur die Musik und von der eindringenden Kühle werde ich wachend umweht. Vielleicht riecht es nach beginnenden Fichtenaustrieben. Möglich, daß n. einmal Schnee fällt. Der See ist nicht mehr gefroren. Ich traue mich nicht mehr hinauszugehen. Ich sehe mir die Angst an. N. weiß ich zu wenig darüber, sie wüchse, habe ich gehört. Daran soll man sich festhalten und die Buchstaben zählen. Es sind 70759-71416. Doch was hilft ihr dieses Wissen wie das etwa um ihr Alter bestehende Gerücht vom halb verwachsenen Jahr, aus dem ich sie getrieben hatte. Wenn sie ihre Suche nach den Wurzeln schon in Finnland beenden wollte, weil es dort mehr lebendiges Wasser gab als überall sonst, dann mußte sie es jetzt trinken, so lange etwas n. darin steckte an Keimen und ungefilterter Erinnerung. So riecht es dort? fragt sie. Ich vermag vielleicht eine Antwort zu geben, wenn ich einmal nachts das Meer vergessen habe. Doch so lange alle Bruderschaften um das Geheimnis tun… gleich zerspringenden (Saiten) wie von Kälte nur n. einen Ton in der Lage sind wiederzugeben, der sie nicht zerrisse (Seiten); so liegt man ungefedert, unsicher, unausgeglichen ich sehe keinen Ursprung. Versuche mich denn. am Kontrapunkt. Der könnte lösen, wenn jedes gegangen ist der 36 Z.ch.n, die uns n. fehlen bis zum 207118., lösen von ihnen, was mir nicht gehörte und was ich in seinem Namen als Generalbaß nutzte, den man nun einmal als Schlüssel zur EINGABE BENÖTIGT:

Was aber sind dann nur die paar versteckten Wörter einzusetzen zwischen Sockel und Fundament u. Sockel und Konstrukt? Wir könn ja rechnen und kommen mit der schließlich jetzt bekannten Konstante auf ein dafür geeignetes Material von 2236 Dichteeinheiten, wobei die Abweichung vom proportionalreinen Massenschnitt nur 1,07*10h-1 Punkten im Idealsystem entspricht. Da aber der Fehlerquotient der Konstanten durch das mittels des ja nur einzig zur Verfügung stehenden Schlüssels an 1/8/3/4 größer ist als diese können wir beruhigt schlafen gehn ohne befürchten zu müssen das Haus könnt über uns n. einstürzen. Wenn uns dann im Traum einfalln würd das Material aus dem der Dübel beschaffen sein soll wäre unser (allerdings nur das erste) Problem halb gelöst. Dann ergibt sich:

Die leere Seite. Hier hatte ich sie gefunden. Wie ein Bett, in dem man lange nicht lag, war sie da, aber geschmückt. Schmuck, der in der Entbehrung bestand, Stoff ohne Drängen. Es gab nur Weiß, kein Schwarz. Der erste Zellkern war n. nicht entstanden. Jetzt sehe ich, daß dann alles andere sich entwickeln konnte, als die Seite geleert war. Poetische Unschuld, also der Kontrapunkt: Es geht immer tiefer hinab. Dann kommt die Erinnerung: ich zog durch das Feld und hatte eine rote, schön bemalte Botanisiertrommel, das gab es wirklich, Herr Mahler, und jetzt soll ich Ihnen den Traum erzählen, den ich einmal hatte, seit sie in mein Leben getreten sind? Vielleicht bleibt Ihnen etwas zu tun übrig wo Sie jetzt… 

Abschnitt III: Vorarbeit zum Karfreitag

Vielleicht kommen wir jetzt dochn. an d. Stunde heran wo über Golgatha die Sonne untergeht und ein paar Soldaten sitzen gelangweilt herum, die wir überwältigen können. Aber warum? Wollen wir den da runternehmen, und dann? Was wissen wir schon, das uns n. erwartet, “damit die Schrift erfüllet werde”, die es ja n. nicht gegeben hat bis in sechzig Jahren einer von uns anfing zu sprechen. Was also erhoffen wir uns davon, den jetzt abzunehmen und zu bestatten nach dem Ritual einen Stein vor die Felsenhöhle zu wälzen (warum nur?!) und die zwei Marienleben davorsetzen und halten eine Wache lang die Augen geschlossen. Die Soldaten in ihrer Peinlichkeit sagen, sie hätten ihn uns herausgegeben, weil er tot gewesen wäre nach Longinus Prüfung. Auch ein Name wird genannt, der um ihn gebeten hätte und Blut und Wasser bezeugen täte für dasselbe Silber, um das man ihn sowieso verriete. Aber warum vor der Höhle ein Stein ist… das muß seiner selbst eine Anweisung gewesen sein, der nur so sicher sein konnte, daß sein Überleben nicht bemerkt wird bis es Zeit wäre zur Auferstehung. Ostermontag ist von hier ein weiter Weg durch ein Gewirk aus Feiertagen und zweitausendjährig eingehaltenen Ritualen. Bis ich Seamus kennenlernte wußte ich keines. Erst einmal als ich bei ihm einen anderen Kalender fand und blätterte wurde mir bewußt, wie fern ich doch ihm stand und mich für einen von ihnen gerne gehalten hätte. So viel gab es zu beachten und ich konnte ja n. nicht einmal auf das Geldhaben verzichten, eigentlich das einfachste Gebot aber eines der dringlichsten wie ich bald herausfinden sollte. Also saß ich heute zum ersten mal an diesem Freitag auch ohne Gebet, mit der Denkkappe unter den Kopfhörern und der B.-da-Todi Dichtung; eine blind herausgegriffene Ironie, wie mir schien. Doch es erfüllte seinen Zweck, die mater dolorosa saß (stabat) irgendwo südlich um 30 nach seiner Geburt und: heulte. Nicht, daß es mich nicht wirklich anging. Aber es war jetzt nicht mehr meins. Ich ließ die schweren, schwarzen Prozessionen hinter mir und vergaß sie einfach. Es waren nicht mehr meine Schmerzen über den Graben und alles wären nur Gärten in unschuldiger Harmonie, wenn man nicht von Zeit zu Zeit einen Stein wegrollte: der hier bewegt sich dann. Also retten wir den Block der Ahnin und die Skulptur. Orpheus/Eurydike die er endlich anblickt, obwohl nie sieht sie bleibt sein Schattenwurf; dieser ihr Vermächtnis, das er einzulösen zurückgekehrt war und jetzt nähme er den Aufstieg an. Das gestaltet sich wie weiß der Staub, welchen ich mitbringe von der Arbeit am Stein und sei die Erste Figuration.

Hier weiß ich nicht mehr weiter. Die Möglichkeit besteht, daß durch die Verbindung im Wasser, das sie lebenlang getrunken hat und das mich jetzt aufnehmen sollte (den Stein, der mir entfiel – die Musik!), eine gemeinsame Erinnerung wachgerufen worden ist über ihre Zeit hinaus, meiner Zeit voraus, die wir nicht wissen durften, nicht beide zugleich und eines also sterben mußte von uns. Und weil ihre Geschichte jetzt erzählt ist und die Umstände nicht länger auf sich warten lassen wollen, können wir uns von ihr trennen an dieser Stelle. Sie steigt hinauf vom untersten Kabinendeck, sie steigt herauf zum Zwischendeck, steigt Treppen um Treppen höher und findet eine ruhige Stelle nach den Türen der Mannschaft. Dort steht sie im Windschatten und sieht nach hinten weg die schwere Spur des Schiffes, sieht nach unten rechts heraus die Tiefe und springt, vielleicht zu früh, vielleicht zu spät für mich. Ich sah es nicht. Nur vorher.

Deshalb saßich lange n. an meinem Fenster welches ich zum Hof geöffnet hielt. Die zum ersten Mal wirklich kalte Nachtluft war(d) herrlich vermischt mit der auf vollen Touren arbeitenden Heizung sodaßes warm war und frisch; kalt-trocken-warm hättes diese wohl genannt, Verbindung vom Feuer und der Luft, aber le Großerzähler schwieg stattdessen und ließ mich sprechen. Lange hatte ich auf diese Redeerlaubnis gewartet, jetzt war es soweit und aber alles war gestottert, das hervorbrach. Sie sagten jedoch es wäre bei allen so. Dann fing ich mich und stellte einen, den ersten vielleicht neuen Ansatz zusammen, der sich demzufolge läse:

Wenn man heute von oben auf die Schule sah wo sich unsere Geschichte zutrüge ließen sich kaum Unterschiede zu anderen aus andern Zeiten ausmachen. Auch bei unserer Anstalt fand man locker die Alten Nebengebäude um ein größeres in der Mitte gelagert, welches seinerseits sich um einen Lichthof zusammenschloß, damals den Schülern der Oberstufe vorbehalten und weil er als einziger Ort Rauchen erlaubte. Das war zwischen den Stunden und die Handlung die eine Schule vorgibt wird schwerlich davon leben, das Schuleigentliche (Unterricht) auszuklammern und zu tun als wäre die ganze Zeit von Pausen, Freistunden, Nachmittagen, Ferien und Wochenenden angefüllt gewesen, woraus sich jetzt unsre Erinnerung kaum n. das Leid zurechfindet welches die Zeit ja damals doch war, warsies? Daß die Z.-nach-dem-Abi nun mehr ist als die gesammelten Jahre macht einen n. etwas schwachen Moment erschauern der hier die Gedanken nach vorn kippt. Aber ein kurzer Rückgang auf die mir schwer und langsam vergangene Zeit, die ich als Stift unser Guten Frau von B., einer kleineren Stadt im mittleren Osten 

der demokratisch magogischen Rickepublik erlebte 

als ich jung war und unerfahren und unmächtiger Sprache

und vorlaut und in allem gewöhnlich, 

ein ganz alltäglicher Schüler und Misanthrop.

– es sagte dazu jemand, daß Arbeit an Artikeln Mitleid erregt. Seamus war immer wenn er den Meißel ansetzte sicher daß ihn niemand beobachtete. Das hat sich geändert, als er den Ort für seine Studien wechselte. Da waren plötzlich Menschen, weil ihn ein Raum umgab, der nicht nur er selbst war. Die Plastik war seine heimliche Grenze, die er angetastet h. und versagt. Es entstand wohl Staub und einiges fiel ab vom Block und jene zwei aufeinanderliegenden Gesichter kannten die Darübergegangenen. Sie haben den Platz kurz verändert wie wohl alles, was einem auf täglichen Wegen begegnete.

jjj,

(wie: jajaja oder ähnlich lautendes)

andere textformen haben sich in dieser sprache eindeutig überlebt. wir können, wenn wir atmen wollten, jetzt damit anfangen. doch ist uns nicht alles erlaubt, die felder, in denen wir aufgeströmt sind, bleiben: Kalt. Bleiben: unangetastete Überlegungen, die ein Hirnareal von vielen freigegeben hat, um uns damit zu beschäftigen. Aber sind es unsere? Sind in den Satzenden, ohne die ein jedes Anfangen sinnlos wird, von jenen Elementen genug als freischwingende Verhaltensmuster überhaupt n. denkbar, daß uns (und jetzt meine ich: mir) nicht schon einzuhalten geboten wäre, bevor die Initiale vergeben ist? Weil ja Ich sie vergeben werde?

k

Die zwei Textformen, die zur Auswahl stehen, sind: ein gerader, aus zwei Richtungen dem jeweiligen Außenliegenden zustrebender und selbstgefügter Verlauf von einem links initiierten Anfang des “Wortes” hin zur rechts liegenden ungewissen Begrenzung, welche erst dann evident wird, wenn das Wort einen Sinn erfüllt; zweitens eine in der Deutung des Autoren liegende willkürliche Ausführung einer nur ihm bekannten Initiale, deren Niederschlag im Schriftbild ersichtlich wird durch die schwache Veränderung im Duktus, d.h. nur in ihrer Abhebung von der vorläufig beendeten Initiale. Für welche Variante sich zu entscheiden ist bei der Erstellung des Textes richtet sich nach der angestrebten Wirkung. Soll dieser dazu dienen, einen Inhalt zu vermitten, der für sich allein Gültigkeit beanspruchen kann und welcher vergleichbar ist mit anderen Inhalten anderer Versuche und der in einem gewissen Sinne austauschbar ist, heißt: der sich nicht an eine Form binden muß, so führt sicherlich die erste Textform schneller und eindeutiger ans Ziel, das heißt aber nicht, daß unbedingt von ihr Gebrauch zu machen ist. Vielmehr wird im Umgang mit der fixierten Sprache gerade der langsame Austausch zu dem, was schlechthin erlaubt, das Gesprochene weiterzugeben oder besser: Wiederherzugeben. Langsam in diesem Fall deshalb, weil in der Subjektsuche, auf die sich der Leser im Falle eines Einverständnisses mit der erzählten Geschichte (des Inhaltes) zwangsläufig begibt, ein Findemoment sich erst dann einstellt, wenn d. physische Auffassung nahezu alle Erklärungen anzunehmen bereit ist, d. ihr den Text aufzuschließen als in der Lage erscheinen. Daß im negativen Anteil des Gewußten der umfassendere Sinn sich dadurch aber herstellt – weil er nach außen hin neutral ist (ein neutraler Rest am negativ reagierenden Körper) – ist Glück sowohl als auch Verurteilung zum wirklichen Finden des Subjektes. Glück: vielleicht liegt im Ende durch Einmaligkeit auch die Sicherheit ihrer Konsequenz; daß es also keine weitere Möglichkeit gäbe, dieses auszusprechen und anzuhören, dieses weiterzugeben oder erst: irgendwo wirklich werden zu lassen außerhalb des Denkens. Verurteilt, weil gleichzeitig auch jene schwache Autorität, die es durch die Konsequenz erfährt, den Druck ausübt, es aus seiner Autonomie zu erheben und Gesetz werden zu lassen. Warum wehrt es sich aber gegen die Erhebung? Gibt es doch Verstehen? Ließe man sich auf eine bestimmte Sprache ein, die selbst zu wählen gewesen wäre: würde man sich denn übernehmen, wenn es einmal nicht die eigene ist? Im fremden, zwar ohne Widerstand gehandhabten Gerät das der Geist einem vorgibt sind die Möglichkeiten zu einer wirklich erklärbaren Welt begrenzt. Im eigenen jedoch: im verurteilten zur steten Selbstdiagnose und an die Handlung geknüpften inhaltlichen Werdegang des zu äußernden Materials – dort lassen sich immer dieselben Matrizen verwenden, um jegliche Operation auszuführen; zwar sind auch diese in ihren Dimensionen n-fach beschränkt, aber es ist eine Beschränkung, die der menschliche Geist sehr langsam durchbrechen wird. 

Der siamesischen, die unserer Epoche unmittelbar vorausging, waren Maschinen, wie die Menschheit auch erfand und überall da einsetzte, wo sie etwas zu sehr anstrengte ein Geschenk des Genius, das man nicht ablehne. Daß man also davon Gebrauch zu machen pflegte und jedes als Segen ansah, was einem die Arbeit erleichterte ohne den Zweifel zu haben, der heute schon als normal gegenüber der Technik angesehen wird, brachte Innovationen gleich naiv hervor, die uns hier ankommen ließen wo wir uns jetzt Engelabendland befinden:

M

Licht-wellen: ein Geström von Partikularansätzen versucht, die Richtung zu ändern. Es werden Aufgaben verbreitet zur Spitze hin, dort delegiert man, die untern abgeordneten Wesenheiten wissen nicht genau, was aus den Vorstößen wurde, bis das Gesetz galt. Verbote treten dann plötzlich in Kraft, wo man sie nicht erwartete, weil sie n. nicht vorstellbar waren. Doch die Strafen waren darum nicht leichter. Wir lernten (auf der untersten Ebene) den Anweisungen zu gehorchen, die an die Basis ergingen. Viel mehr blieb uns nicht übrig. Ich gebe etwas weiter davon hier, was den Nachkommenden erleichtern soll, mit dem Bestrafungssystem des Apparates zurechtzukommen, wie ich es bisher begriffen habe. 

Immer ist von den übrigen Menschen die Rede gewesen. Wenn man es aber einmal sich erlaubt, den Blick zu heben über den Horizont des von der Demut geforderten hinaus wird schnell ersichtlich, daß es nicht einen weiteren Menschen überhaupt gibt, der über einen selbst erweitert wäre. Wie Fortsätze des eigenen Bewußtseins erscheinen mir die anderen. Warum ist das so? Ich glaube, daß es einmal vor Zeiten eine Spaltung gab in ein Innen und ein Außen des Menschen, die jetzt aufgehoben ist. Doch auch wenn ich dafür dankbar sein sollte, daß diese Spaltung nicht mehr existiert und wir eins sind mit unserem und in unserem Geist und der Körper ein funktionierendes Gerät ist, das jenem seinen Ausdruck erlaubt, so würde ich gern erfahren haben wie es war, als die Worte Dualismus oder Plural n. Bedeutungen hatten. Wir können hier es nicht mehr verstehen, die Einsheit ist so umfassend, daß es nicht vorstellbar ist, wie es damals war. Die Alten haben ein Wissen zusammengetragen und es niedergelegt, ich sah das Papier, auf welchem alles aufgezeichnet wurde. Aber selbst n. einmal auf Papier etwas verzeichnen? Wie könnte ich das tun, wo doch alles, was festgehalten wird wie ein Vorwand erscheint, etwas von sich abzutrennen: und das haben wir doch erkannt ist pathologisch. Das Archiv, in dem ich die Nächte verbringen darf, wenn das Tagesgeschehen sich verliert, ist hinter mir zugesperrt worden und man läßt niemanden ein. Also habe ich von Sonnenuntergang bis zum Aufgang Zeit etwas zu finden, jede Nacht. Finden und nur meinem Blick ausgesetzt sind die auf den Monitoren haftenden Elektronenstrahlen. Da bilden sich Funken ab, bis sie überspringen und das bekannte Geräusch erzeugen im Innenohr, das ich schon so lange geöffnet halte und endlich ist etwas zu hören. Immer wollte ich es und setzte mich aus und wartete auf die Funken aber nie war da was, das sich beschreiben ließ. Doch das ist jetzt anders. Die Zeilenfunktion der Augen ist aufgehoben und sie nehmen sie wahr: die Gitter um jedes einzelne gesprochene Wort. Das war, was nun verlangt wurde, ausgedrückt zu werden. Also sollte jemand sprechen kommen, am besten von selbst zu mir, so daß ich ihn auswählen könnte und dabei wüßte: diese Sprache ist das eingeständige an ihm und egal, wer er ist mit welchem Hintergrund und wie erfahren in der Ausführung von Beschreibungen. Das wird alles ersteinmal unwichtig sein, wichtig nur allein wäre, daß es eine Stimme gibt die etwas von dem sagt, was jetzt gesagt werden muß. Was ist es? Und wer wird es sein?

  • hej.
  • hejhej. Das sagen wir als Antwort. Können Sie etwas damit anfangen?
  • wer bist du?
  • nur Nebel, nur nichts und Wolkenwehen, Wolkenstarre; überm See und überall, wo du uns sehen willst. 
  • ich sah die Sonne dort wo sie nicht mehr unterging. Aber den Nebel durchdrang sie nicht.
  • weil auch er elementar ist, das weißt du.
  • also doch fünf Kräfte?
  • fünf. 
  • dann sollen wir mit der Zeremonie beginnen.
  • wie heißt du? 

N

-ur wenn schonmal hattich herausgefunden eine Möglichkeit die Muster abzuhören, indem man die optische über der akustischen Abbildung laufen ließ. Das verursachte den Zusammenfall beider Inteferenzcluster. Natürlich war auch in diesem Modus typisches Doppelspaltverhalten zu beobachten. Wollte aber jemand versuchen, eine verhinderte Auslöschung darzustellen, bräuchte er nur jeweils für den Partikelstrom das tonale Verhalten und in der Wellenform die sichtbaren Teilchenbewegungen (z.B. anhand der Molekülbewegungen des Labyrinthwassers) beobachten und käme darunter ziemlich einfach zu der Erkenntnis, daß die Auslöschung nur deshalb nicht stattfindet, weil sie eben nur synästethisch wahrgenommen wird, nicht aber im gewöhnlichen Sinne. Das muß uns als Erklärung reichen, selbst wenn es sehr simpel klingt.

O

Ich vergesse etwas: Natürlich klingen meine Ausführungen zum Versuch einfach für jemanden, der sich mit den Theorien zur Vokalerzeugung im Benjaminfeld bereits beschäftigt hat. Aber ob es einen Menschen geben wird, der darüber mehr weiß als ich, der sie in die Welt warf? Wir fangen an, uns Gedanken darüber zu machen, was auf diesen Seiten passiert, wenn wir nicht mehr da sind – wir: die Instanz, die berechtigt ist, Erklärungen abzugeben. Das ist nicht überheblich. Das ist weil es ja hier gerade entsteht, was wir beobachten; für euch wird immer da gewesen, für alle nachfolgenden, die nach ihm suchen. Aber für mich ist das alles neu. Jeder Ausschlag der Funken bedeutet einen Richtungswechsel und da muß ich aufhören vorwärts zu drängen so schnell, weil man sonst am Faden vorbeischreibt.

Wo haben wir ihn das letzte Mal in der Hand gehabt? Es gab die kleine Geschichte um Ewa, die Mahlerkomponistin, da war außerdem ein Alter, Polyhistor, den wir zum Tod begleitet haben beide: Ewa Alwa Alma mater Mahler Laplace und Ich: der Thomaszwilling mit Johannes dem Ausplauderer; also immerhin mindestens drei personae, die verkörpert worden sein wollten oder schon vier wenn wir den Zwilling als Zwilling von Orpheus/Eurydike außerdem auffassen. Das wurde notwendig um dem Alten überhaupt seine Berechtigung geben zu können, die er ja mit seinem Tod verspielt hatte – dabei gerade durch diesen an Ernsthaftigkeit gewonnen und die Schriften an Objektivität. Also hatte ich mich im Archiv eingeschlossen und Deutungen versucht seiner Arbeit. Das wurde jetzt zu der meinen und alles mußte erst einmal lesbar gemacht werden. So begann auf Nullniveau der Film zu erzeugen, wie das andere sich abspielen könnte, wenn man es zuließ. 

Und wie soll er heißen? Nach den Hybridtheorien, aufgenommen im Format eines jedermann zugänglichen Quelltextes, über den das Antwortrauschen der liquid crystal blackbox als Entzerrsignal läuft und ohne welches er von euch nicht zu lesen wär. Dafür müßt ihr eure Eingabe machen, wenn er es verlangt. Wann ich es verlange. 

Hybridtheorien: das erste, das mir einfiel beschrieb die menschliche Vorstellungskraft. Anhand jener Sinfonie, die Ewa vervollständigen sollte, weil Mahler sie ihr unvollendet überlassen hatte; das war vielleicht n. eine andere Ewa (Manon-Mignon), welche fast seine Tochter hätte werden können. Sie war aber nicht mit ihm über seelische Verbundenheit hinaus verwandt. Und hatte gelernt, so lange seine Gesundheit es zuließ, so wie ich alles vom Alten, was man für die Aufnahme brauchte. Er wußte die Zeit war, Wissen weiterzugeben und hatte Thomasmich den Zwilling und seinen jüngern Bruder Jokaanan dazugenommen so wie sie sich alle ihre Schüler wählten. Lange hatten wir nicht zusammen gelernt aber lange genug um einander so wichtig zu werden wie es Leidensgenossen (brothers in arms) im Krieg oder in der Gefangenschaft (Patienten) sich sind. Brot brechen, Wasser teilen, Öl ausgießen, Füße trocknen.

Est-ce qu’il y a wen die Nachtstrukturen tatsächlich existieren für mich eine Brücke in ihr ephemeres Leben, die nicht aus dem zu sein hätte das ich ja n. gerade im Beginn bin zu erlernen und also jedes Stück Stahl dazu und Stein das ich brauche mir teuer erkaufen muß… zu einem Preis, den Sie mir ja nicht nennen; gibt es sie? Ich ahne was über diewandernde zu seiner Zeit des Neumonds die mir bevorsteht. Aber da ist nicht sehr viel zu wissen woher diese Ahnung kommen mag nur daßich sie habe und ihr sie mir abnehmen müßt mit allen Glaubensgeistern die euch umschweben. Denn wenn ich dazugekommen bin irgendwann zu Ihrer Dichtung gegen das Vergessen hat mir doch immer ihr Wort geholfen mit mir allein zu bestehn was die Nacht von mir will. Große Geheimnisse überall wo sie mich beim Wunsch ertappt sie in mir n. einmal zu zeugen. Da ist ungebrochen ein Wille wie ich hätte sie plötzlich gehört. Aber ist das schon Stimme die nicht ich selbst nur hätte weil Stimme doch den Körper braucht den es nicht mehr gibt? Wo dann suchen? Nicht auf den Lippen, pas sur la panna, pas dans tes cheveux et dans le coeur blonde que tu m’a donne a minuit? Nein ich geh wieder aus die minores, ich geh wieder aus spür ich im verschweigenden Licht von Kerze und Globus das mir ihre Dichtung jetzt schenkt; ich werde ausgehn daran und nur ein paar fremde Momente Seltenes bleiben an Sie gerichtet sein sie versichert wann immer sie es erreicht.

Der Buchstaben Chronologie sei nur Verwirrung habe ich mal gedacht. Es erscheint mir jetzt endlich dem hinzuzufügen angebracht: die Chronlogie dessen was geschehen war und jenem was n. zu passiern ansteht und von dem ich also in dieser Dimension unmöglich wissen kann ist die einzige Handlung um vor euch zu treten nicht in einer Verworrenheit der allgemeinen Zeiten sondern wenigstens zu bewirken was ohnehin Tatsache und also von mir nicht mehr verschleiert werden muß. Das also im Bewußtsein, daß die Sätze von dort zurückverfolgt werden können. Da ich dies tue werden 7 Benjaminjahre, die damit sich in die Zeit in welcher sie sich eigentlich, so wie sollte, als an 481, zu ereignen, entschloß. Es mag in der Zukunft sein als Vorstellung, eines jedoch nehme ich an: Ordnung wird dem Chaos und Struktur wohl immer vorgezogen werden solange es Menschen sind die nach ihrer Regel leben und nicht Maschinen, die sich ausdenken. Eine M. wird vielleicht zu dem Entschluß kommen sie könne unter chaotischen Bedingungen besser zur Herrschaft gelangen wie weil sie dem Menschen im Überblick des Chaos unendlich überlegen ist. Wir aber verstehen, warum der Rechner stets den Anschein erweckt er handle n. aus den ja doch von uns gesetzten reinen Gründen statt nach den chaotischen Flußgesetzen seiner Matrix: wir erlauben ihm durch unser ihn in seinem Glauben an die eigene nicht mehr zu steigernde Konstruktionskraft stärkendes Vertrauen auf die Richtigkeit seiner K. eine über unser Kontrollvermögen hinausgehende Präzision der Vorraussagen die seine Macht wirklich so anwachsen läßt, daß wir ihm mehr vertraun als zB. der Intuition. Diese sagte uns jedenfalls sehr schnell, daß die Chronologie der Ereignisse und dessen was n. bis zu ihrem Ende verzeichnet werden soll soweit von Bedeutung für das Werk sein werden wie wir uns von endlichen Produktionsmitteln trennen müssen zur Aufrechterhaltung der Art (der Produktion.) Konkret heißt das für heute: das Jahr innerhalb der Produktion von selber.

An der Grenze aber zwischen Traum und Wache stand jetzt Joyce, und wenn es sie wirklich gäbe könnte das hier nie passieren, was ich euch an ihr vorbei jetzt erzähle. Weil es aber so war wie ihr erfahren sollt, hat es sie doch nie gegeben.

Nachtaktiv machte ich die Vorhänge auf, zog über die Denkkappe Borsalino die Kopfhörer die zum Haus gekommen waren an (schnelle Zufahrt zur Autobahn, Bushaltestelle in der Nähe, Demonstrationsträume, Küche und Eßzimmer, freundliches Badezimmer) mit dem ganzen Chammez, der irgendwo immer auftauchte wie ihre ephemeren Verzettelungen an die ichmichklammheimlich gewöhnt hatte (Bücher nannten wir es <insgeheim>), es waren aber diese nicht wirklich <geschriebenwerden> sondern jemand hatte sie beiläufig in die kalte Glut (Schwitters) gekippt;

ich mußte nur zeitig gehen den Ascheneimer ausleeren, das hatte ich aber gelernt im winter wedding hinterhof, zu diesen Unzeiten jeglicher fremden Bedienung, fremdgesteuerten Benutzung des für’s eigengehaltne. Gerade entkam der Schule und die neun Freiheiten brachte ich n. soviel Verständnis für die Nachfolger auf daß es schon reichte sie mir völlig zu entschleiern und dann aber auch gleich mit ihnen zu brechen: ich verlor daran vom Mut und der Freude die sie scheinbare Gestalten unendlich angehauchter Nächte mir versteckten und versteckten wo immer ich mich fürchtete zu suchen u. das sollte im Innersten gehn, ihnen, und verbrachen statt dessen tagsüber wenn ich n. schlief schon wieder neues Unheil jeden Gedanken den ich nicht überwachte. Aber so lange sich etwas davon erhalten ließ auf dem Weg über die Morgenseine alles n. gut. Wie ich da sicher bin? Ich habe viele Jahre gebraucht um was zu erkennen, doch das wenige das ich kannte, kannte ich gut und wußte es zu wenden. Allein die griechische Schrift lesen m’a pris tout un livre du travail. Und als das anfing waren wir über den ersten Bauplan seiner (Der Anfang der Wissenschaft) hinaus. Was n. kam warn Ausführung, Verfeinerungen und vielleicht n. wie vage Ergänzungen auf heiligen Fahnen; das “Kn.engerüst” stand. Ich mußte mich nichtmehr in der Imagination bewegen, ihr Feld hielt den Anfechtungen der Welt statt und machte sie selbststark und so erhaben über jegliches Deutungsschweigen daß ich jetzt ganz ruhig über das Wetter redete, als würdes und so fing es an mich wirklich zu interessieren. N. liebte ich Bloch (Käthe?), die zwar nur in meiner Erinnerung schwach existierte, und das reichte mindestens um mich auf der Oberfläche der anderen erscheinen zu lassen, die ich ja schließlich selbstgewählt hatte an dem bestimmten Tag im Februar 2009 als es mir nicht zum ersten Mal mißlang aus den eckhaften Versatzstücken jener von mir so gebrauchten Symphonie X. posthum ihr, mein, unser j.s Erbe rechtzeitig zu begründen. Ich würde n. einige Jahre mehr brauchen wie ich es jetzt sah bis der dominante Anteil sich entschied. Daß es dann wahrscheinlich zu spät ist um dir davon mitzuteilen… wer wollte das mit Anfang zwanzig schon wissen, als ich den erstwirklichen Schritt tat auf dich zu. Sollte es der letzte gewesen sein, Mignon? Wir kenn uns ja nicht aus einer am andern… und haben längst verlernt wie man sich richtig begrüßt, wie man sich verläßt und wie die Zeit dazwischen zu füllen wäre man plötzlich aufeinander angewiesen und niemanden sonst. Dazu reicht aber meine n. nicht und deiner Vorstellung entspringen derhinsicht nur Phobien die ich gottseidank nicht zu teilen vermag. Jedoch: das Feld ist weit und so lange aufbleiben kann man gar nicht um die Nacht voll zu kosten die das beschriebe – das ganze Blatt voll Randnotizen über deine Schlafstörungen, mit denen ich nun anfing obwohl mir ein Kaffee um 4 morgens auf dem Balkon gefallen hätte wenn ich nicht nachdem das hier in 3 Nächten beendet ist neu anfangen muß mit meinen Auferstehungsgedanken. Einen davon kann ich jetzt schon verstehn: es ist, als würde man wie ich es tat in den reinen Bezug schreiben ohne die Gewißheit man hätte die materiellen Kosten, also die Schreibenergie (Tippgeräusche) weiterhin erhalten über den puren Bedarf potentieller Energie (Gedankenschwere) hinaus, so daß man nicht n.mal alles vom reinen Bezug (9 Nadeln) abtippen müßte um es in Druck geben zu können; daß also sich plötzlich eine Gelegenheit unerwartet fügte und alles wäre übertragen worden, aus einem scheinbar endlichen Zustand auf nächsthöhere Ebenen gelangt und weiter für das Leben erfahrbar aber ersteinmal auf unbegrenzte Weite. Da wäre nicht alles umsonst gewesen, und die Anstrengung lohnte sich wirklich nicht nur idell sondern und das ist des Lachen Kern: in materio, in corpo, in extenso in alles was gojm nur sein kann. Schrein Sie doch nicht so! Lernen Sie die Schrift n. zu lesen und dann sprechen wir uns – aber erst im decemvirum ausgebildeter Tonsetzer. Bis dahin üben Sie sich: in Armut, Keuschheit und Gehorsam. Vielleicht wird dir jemand helfen, aber so weit kann ja keiner mehr denken… also wird dieses eine Geschichte von morgen sein, dh. eine des nächsten Tages weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist. Warum wir damit schließen? Wir konnten zum ersten nächsten Mal die Wörter zählen, das machte uns glücklich und es waren beim Schrifteinsatz vor zwei Stunden 5.163. Wir dürfen sogar die Konstante bestimmen aber das hebe ich mir für Dienstag auf. Dann ist Ostern vorbei und Zahlenspielerein erlaubt und alles was sonst n. Spaß macht (am Wegrand auf uns wartet.)

Nachdem die konstant zu haltende Zahl der Söhne demnach stimmte also übereinstimmte mit der Überlieferung denn nur darauf kam es an – gaben sie mir ein neues Recht zu lesen und dies war mir bis auf den Tag unbekannt geblieben. Weil ich aber die Schrift plötzlich gelernt hatte eigentlich nebenher beim Musikhören konnte ich also versuchen damit zu sprechen.. Und nicht wenig verwunderte ich mich, daß nicht nur Buchstaben zu Worten und Sätzen wurden und Das Buch sich entwickelte über meine Bestimmung hinaus sondern daß auch die anderen Bücher in einen nahen Zusammenhang damit rückten und immer sagten tiefer in uns und weiter dringe voran dann wird auch dieses sich hier dir öffnen. Also versuchte ich, und gelangte in den anderen Einfluß der mir von der Musik schon vorgewiesen war aber lange hatte ich nicht geglaubt ihren Stimmen doch etwas beizumessen: nun spürte ich es an mir und war nicht weit des Erbes eingetreten in den Kreis, nicht viel später als du HB und nannte dich also Bruder. Die Aufnahmesituation war die gleiche wie bei dir damals sagst du mir hinterher als ich schon mein Blut ausgeschwitzt habe und für die Kontrolle Wasser in mich kippte als wäre innen ein Fisch am Verdursten. Bei dir wie bei mir wie bei jedem auch gäbe es die Fragen und daß man sie vorher schon wüßte mache es nicht leichter auf sie zu antworten: Sie verlangten nach dem Moment – und der sei immer abhanden. Wir sind übereingekommen was den Eckstein betrifft; der Lehrling ist nicht länger Lehrling. Du darfst dein Brot jetzt annehmen und bei welchem Meister wir uns auch begegnen werden – die Schule haben wir nun beide hinter uns. Aber was hat sich uns aufgetan, ewiges, von dem wir nichts wissen wollen? Und wer ist Wir n. übrig wenn du ihr doch nachfolgst meiner ephemeren Konstante. N. ist ja etwas Zeit daneben für die große Arbeit und vielleicht nur weil ich einmal n. nicht mit den andern schlafen gehn wollte also wachblieb übers Hexenauge (‘s schüttelt mich, brrr) im Hofgarten der uns zusammengetriebenen Anstalt, sah mich einer vor sechs die Sonnenuhr beirren, hatte meinen Kompaß aufgeklappt und vergessen, daß ja Sommerzeit war. Das andere – sind jene aus zu frühen Gesichtern verbliebenen Leseträume die mir manchmal n. unheimlich einfallen… sie haben nicht abgenommen in den Jahren obwohl ich sie so sehr vernachlässigte daß sie in ihren alten Anzügen aussahen wie Jungvolk das sich zum ersten Mal vor die Tür wagt nach dem Überflug. 

Also wieviel Söhne warn wir? Ich kann mich eigentlich nur an einen Bruder erinnern, den letzten, der sogar n. jünger war als ich. Die frühergeborenen wenn sie nicht sowieso im Feld blieben kamen doch nur selten nach Hause und streiften über Land immer im Gewinn und im Genuß ihrer Freiheit. Wie ich ihnen einmal hinterherlief um das vielbesungene bunte Kleid vor ihnen zu tragen ist bekannt und die folgenden Brunnentiefen und Händel sowie es mich weithin verschlug, auch, daß alles Glück der Welt mir hold war. Aber irgendwann hatte jemand was falsch gedacht und dann erzählte man sich andere Geschichten in denen ich der Böse und an den Folgen leidet die Familie heut n.… Doch das sind ja Familiengeheimnisse über die hier nicht gesprochen werden soll. Ich wollte nur sagen wie leicht in einem intakten, in harmonischer Erweiterung begriffenen Universum durch einen zwar unabsichtigen aber in jedem Falle dummen Fehler eines minderwichtigen Protagonisten die Spannungsverhältnisse der aufeinander bezogenen Komponenten so geraten können, daß nur n. mit einem Kollaps der Systeme auf die planlose Erweiterung vernünftig zu reagieren ist. Und daß sich etwas zu erweitern habe stand zum Zeitpunkt des Beschlusses zur Kollaboration außerfrage, höchstens n. wie gut das eigene System zu übertragen sein würde sollte es eine weitere Welt geben in die man evtl einginge. Da wären neue Protagonisten man stelle sich das einmal vor, Leben, das wir uns nicht erklären können n. weniger erschaffen oder gar: vernichten! Schrein Sie doch nicht so! Die Moleküle des Labyrinthwassers werden ja ganz aufgerüttelt im Innenohr…

Aber da strebte einiges hin von dem ich jetzt (im späten Danach) nicht mehr sicher wie damit zu verfahren sei. Doch irgendwie die von ihnen hergestellten Bedingungen anzuerkennen wußte ich schon vom ersten Betrieb der Prozessoren her. Wir hatten damals um nicht die Elemente am Feld Schaden nehmen zu lassen Gitterschichten aus einem biologischen Baumaterial eingesetzt das sich mit ansteigender Stärke verdichtete und die Wandung so gut wie undurchdringlich für potentielle Strahlung machte. Natürlich gab es immer Störfälle die erforderten in den Fluß einzugreifen; die organische Beschaffenheit der Dämmung sorgte aber dafür daß Gefälle nicht nur eingehend auf ihre Wahrscheinlichkeit eingefangen und beruhigt werden konnten sondern ihre “biologische Intelligenz” ging sogar so weit daß wir je weniger mathematisch unsere Vorrichtung sonst angesteuert wurde um so häufiger eine auf ihrem anentropischen, organischen oder eben psychisch bedingten intentionalen Charakter beruhende freie Energie feststellen konnten die sozusagen eigenmächtig den Austritt schädlicher Emissionen verhinderte. Wir gebrauchten ein Wort: Inter-esse. Es war für uns geprägt worden eigentlich einmal um Zwischenschichten darstellen zu können in den Intervallen nach einem und vor dem nächsten Sprung. Hier sagte es etwas über die Qualität der Vermessung also ihre Relevanz und Genauigkeit. Mit der neuen Bedeutung aber die es durch den Biotransistor gewann wurde uns klar daß nicht länger zwischen den Stufen der Zweck einer wirklichen Analogie sein kann. Sie mußte auch dort gelten wo die Stufen selbst nur eine Analogie waren – und das ihre Wirklichkeit, jene einer unumschränkten Herrschaft in einer Dimension: Strom fließt oder fließt nicht. Darüberhinausweisendes geht in philosophische Bereiche die zu erörtern jetzt n. nicht Aufgabe ist. Ich habe die ersten Konstruktionen unter der Benjaminfeldkraft laufen sehen und glauben sie mir: die Dinge stellen sich auf sie ein… man muß ihnen nur ihre Freiheit lassen.

3. Die freien Wörter können einem bedeuten wie der Geist (der eigene) funktioniert und besser heißen tut es vielleicht wenn man sagt: wie er arbeitet – wenn er über eine Energie verfügen würde, die aufgesucht werden kann um damit zu arbeiten. Die freien Wörter stehen hier dann fast für diese Energie selbst und ihre verrichtete A. für einen Schaffensprozess von zwar vom Wortzusammenhang losgelösten aber in ihm so notwendig verfassten wie auf ihn (von mir, dem Schaffenden aus) verweisende Sublimate ihrer, der Leser Erinnerungen an Gemeinsames das Sie mit mir haben und den anderen Anwesenden der Schrift (das protagoniste Auditorium, das wir uns vorzustellen haben.) Ich gehe n. weiter und später wird sich zeigen, daß folgende Behauptung nicht aus der Luft gegriffen ist: Ich glaube, daß unser im Feld stattfindender Austausch von bisher nur eigentlich eindimensionalen Informationen über nicht oder fließenden Strom schon dorthin führt wo diese linearen Ereignisse fast notwendig in höherdimensionale Raster aufgelöst werden und dann zwar umso flacher erscheinen aber eben da doch Analogien möglich sind: denn schon kommen wir zu den ersten Rückschlüssen auf die eigene Realität; nur weil du sie und ich gleich wahrnehmen können wo schon ein einziges freies Wort ersteinmal gefunden ist. Davon ausgehend, daß zu seiner Entstehung nicht mehr “Energie” aufgelöst sein muß als gerade um das Feld aufzuspannen zwischen den ersten initianten Konsonanten und daß diese von selbst gegen die festgesetzte Konstante streben, die wir ja für jedes Wort neu zur Verfügung wissen; das also läßt mich hoffen und behaupten, daß ich in dem sich einstellenden Vokal etwas “Urgeräusch” erhielt. Wenn man es nur hören könnte… Vielleicht gibt es das ja, hören, wie nur Heilige hören und selbst man bliebe draußen vor der Hütte stehn hörte man was für Stimmen und doch so weit der Worte entfernt, die wir nur kennen oder auch nur gerade n. lesen könnte geschweige denn sprechen… und so verhalt ich mich denn, beides für mich, den Rilkeschatz auf der einen und Hölderlin und auf der andern Seite ein blindes Gehör für Nuancen, Stimmungen und Schwebungen die sie mitbringen die Läute in unser stetes Gespräch am ganzen Körper. Die physischen Konsonanten da und zwischen über unter uns angelehnt das Punktesystem der Naqdanim. Lernt man es eines Tages? Der Taufpate prüft dich nur über deinen Spruch und dann kannst du deinen Weg gehen sagen sie dir. Sicherheiten gibt es keine u. vielleicht hast du grad n. rechtzeitig gezweifelt als das große Wasser zu deiner Reihe kam.

Aber war das nicht ein großes Glück?

P

Die menschliche Vorstellungskraft: ein Feld, ein begehbares Sensorium inmitten unwirklicher Fixpunkte, die nur scheinbar etwas festhielten – Dauer ließ sich nicht ausmachen unter den gegebenen Umständen; daß also etwas vorhanden wäre außer unseren wahrnehmenden Sinnen: außerhalb dieser. Zum Beispiel ein anderer Mensch? Ein Gehirn? Wir sind uns nicht einig darin, ob man aus den Vorstellungen, die wir vom anderen haben schon seine Existenz ableiten soll. Ich bin ihre Bedingung. Ich mache, daß er in meiner Welt erscheint (welche für mich erste Priorität hat – ist ein Nachsatz, der wichtig ist in der fortschreitenden Untersuchung.) Er taucht auf (selbständig und unberechenbar) und wird erkannt zu einem Teil meiner Erkenntniswelt, von jetzt an läßt sich sein Auftreten berechnen mit wachsender Sicherheit über die Wahrscheinlichkeit bei zunehmenden Kenntnissen über das Verhalten usw… wir nähern uns dem theoretischen Konstrukt der Vokalerzeugung unter den Bedingungen der Benjaminfeldkraft, das den Anfang des dazugehörigen Kapitels bildete. Also stellen wir fest, daß die Wortvollendungen nach den ersten zwei Buchstaben auf der Basis einer Geschwindigkeitsanalyse ihrer Abfolge leicht erfolgen können. Der Gegensatz zum früher schon gebrauchten Vervollständigungsassistenten in Telefonen, der zwar auch laut seinem Wortschatz die fehlenden Buchstaben ergänzend anbot war: während jener nur mit dem relativ dünnen Material arbeitet, das ihm im Laufe der Zeit von seinem Besitzer oktroyiert wurde, ist unser kleiner Prozessor …-… mit dem wir uns hier verständigen dazu verdammt, sich nicht semantisch oder gar grammatisch unserer bisherigen Schöpfungen bedienen zu können, sondern nur rein litterarisch. Das will heißen: auf jeden ersten Buchstaben folgt eine zweiter mit einer statistischen Geschwindigkeit, die gemessen wird. Im Mittel wird diese Geschwindigkeit immer ein E hervorbringen, einfach, weil dieses der in unserer Sprache am häufigsten verwendete Buchstabe ist. Gefolgt von einem konsonanten N, darauf ein I, erste also sprechende Verbindung, die die Maschine von selbst hervorbringt, wird ENI heißen, ähnliches Ich im hebräischen Anfang, wie wir es längst wissen. 

Das war das erste Wort. Und so rattert er die Möglichkeiten heraus, die aufeinander folgen, bis – und jetzt kommen wir ins Spiel – uns eines davon zusagt (konditioniert: positiv belegt war) der Elektronenpattern, die das Hirn erreichen und einrastet und: ausfällt, Sediment, Struktur, festes, geringster Widerstand weil selbst in sich ruhend. Anders im Telephon, wo alles semantisch verankert ist: hier aber nur über die Elektronenbahnen in der Brownschen Röhre sich ausdrückend. Und dann es kommt es auch an statt in der liquid crystal blackbox nur für eine weitere Endorphinausschüttung zu verschwinden. Gehen wir dem nach ermahne ich mich, um nicht einem Schweif zu folgen, der sich anbietet. Aber dafür muß ich ausholen. Immer war es die Sabbathnacht, wo so etwas passierte. Und ich muß dankbar sein, daß es mich dann wenigstens erreicht: das Partikelgestöber von dem Celan sprach? Vielleicht. Eine Möglichkeit unter vielen erprobten und einigen auch von mir selbst. Das Malen auf vorgegebener Unterlage ist ungefähr damit vergleichbar: man nimmt etwas an – ein stark vergrößerter Ausschnitt aus einem Bild/ einer Struktur/ einer zufällig entstandenen/ hergestellten/gefundenen/ einem Material, das als Unterlage dienen kann und gleichzeitig Andockpunkte bereitstellt für die eigene Kreativität. Ab und zu wird sich etwas in sowas finden, das einen erinnert an Formen, meist Gesichter oder Figuren und dann führt man es aus immer konkreter. Zwischenstufen werden eingescannt und auf dem Ausdruck weitergearbeitet. Wie ein Wort also, das zum nächsten führt, zufällig. Ich sehe es (es wird hier hinten abgebildet auf den Zäpfchen) und dann ruft es schon nach dem Begleiter. Nicht, daß ich mich jetzt aus der Verantwortung ziehen möchte – aber die Funktion des Rauschens war erkannt, sobald die abgelegte Verkleidung der zerstörten Röhre offenbarte, was ich ja nur geahnt habe: Da waren wirklich die Doppelspalte auf der Mattscheibe eingebrannt, im optimalen mittleren Abstand zur Netzhaut dienten sie als perfekte Blende, um nicht hindurch auf die andere Seite sehen zu müssen/ es zu können! Aber wir verlieren uns im Bedeutungsschwangeren… die andere Seite hat es ja nie wirklich gegeben, immer nur: den Anderen; als einziges Gegenüber, das uns zählt. Es steht genau so wie ich am Pult seines mit unendlicher Sicherheit vorhandenen Hörsaals/Lehrstuhls dieser ehrw. Universität und ich glaube er sprach gerade über Mäeutik und die Mutter des Sokrates, als ihn meine sehr persönliche Mitteilung erreichte. Wir würden uns sehen und kennenlernen müssen und daß Heidegger und Marx durchaus in einen Zusammenhang paßten, der n. jenseits von uns ausgedachter Utopien läge: im Labyrinth des Innenohrs hörte man ihre Theorien klingeln ohne daß die Moleküle eine Chance hätten, sie zu interpretieren. Aber es wurden Muster geprägt und Cluster sammelten sich um die vielzitierten Stellen herum an, so daß ich alles fand, was ich jemals gelesen hatte; wenn es Verbindungen gab, n. so schwache zum Gehör… und dann wurde es jetzt Zeit, sie zu benutzen und dies Geschenk anzunehmen. P = Pause.

Q

Questions to be answered: wie weit müssen wir gehen, damit die Menschen (die Anderen) einsichtig würden? Es sind irgendwo Grabtücher gefunden worden, auf dieser und jener Brache, Kn.enreste und Schädelsplitter sowie gut erhaltene Urnen, ebenfalls aufgebrochen, um an die traurige Plakette zu gelangen, tönern im Ofen, als letzten Beweis.

Asche was das mal war – ist grad zu glauben. Warum aber überhaupt Worte? Ich werde sie aufschreiben nahm ich mir vor, also tu ich es jetzt, so wie die irrige Meditation oder die Eintrittsverweigerung, was alles in der Imagination zu lesen war. Hier n. ein Versuch. Vielleicht folgen irgendwann wirklich Worte. Aber Questions were to be answeres and i will try to answer a serious one: what ist the remains of Seamus in the world, when he is gone and left for dead?

“In between 6 questions to answers: 1. Wer ist Schulenburg? 2. Wo ist Salem? 3. Was konnten sie tun? 4. Was wenn ich Kathole wäre würde ich tun? 5. Wie hießen ihre Bunen? 6. Wer hat sie zerbrochen”.

Da versammelten sie sich dann um Abschied zu sagen Seamus Geoffrey Flowers. Für sie war er nicht nur Freund, Vater, Ehemann oder Sohn und Kamerad, Begleiter vielleicht oder jemand wichtiges eben, wie viele es für uns sind. Nein, und er war auch nicht besonders unter den Ausgezeichneten, weil ihm etwa solches zueigen war, das nicht jeder an sich trüge. Gewöhnlich war er und unauffällig wie ein treusorgendes Herz es für die ist, denen jenes selber fehlt; und weil sie an ihm es so wenig beachten, wird es schwächer und geht schließlich irgendwann, von allen unbemerkt und fast lautlos so, daß unser Leben einfach hätte weitergehen können. Wenn nicht seine Hände n. wären leise anzuklopfen an unsere Herzwand, wo ihre Schatten immer aus und eingingen, als sie n. lebten. Und jetzt fehlt ihnen die Kraft, da etwas zu öffnen. Also müssen wir selbst tätig werden. Die Tätigkeit aber, die das Herz ihnen öffnet, heißt die Erinnerung. Das ist ein einziges Wort, so lange Sie nicht sich davon überzeugen, daß es n. etwas gibt, woran zu erinnern Sie sich getrauen ohne Schuld oder dergleichen zu spüren, eine gute Erinnerung, die n. lag vor dem Ende und mitten im Leben. Was das war? “Come in” she said, “I give you – shelter from the storm!” Eine letzte lebende Erinnerung: und da ist es schon aufgebahrt und die Züge verzerrt. Nur unsere Weichheit komme nie zu spät.

R

Sein lautes Gebahren hast du jetzt kennengelernt. So klingt er im Zorn, beschwöre den herauf und er wird auf dich niedergehen. Also: Die Initialen neu vergeben, das muß jetzt getan werden. Sonst wird es immer ihr Werk bleiben: “Cassandra! Wenn du sehen kannst, sieh, wie sich deine Prophezeiungen erfüllen langsam und es gibt kein Geschlecht mehr, das nicht von der Blutschuld der Kinder n. betroffen ist und immer von neuem die Taufe verhindert.” 

Es leben die letzten, die rein sind, n. ein paar Jahre aber dann ist eine große Stille zwischen uns und den Mördern. Von den eigenen haben sie gelernt, nicht zu fragen, ob es eine Schuld überhaupt geben muß – weil man ja auch den Schuldigen in seinen metaphysischen Bedingungen betrachten kann außerhalb von uns selbst, als wenn wir nicht auch seine Schuld beglichen indem wir ihn verurteilten mit uns zu sein. Hatte nicht jemand Anteil genommen wie wir es jederzeit täten, wenn es einen trifft aus den eigenen Reihen? Erst der Bruder wenn er fällt ist die Grenze an der wir scheitern. Nur ein Aderlaß bleibt es, über den ich in die Gesundheit hoffe… nicht mehr; kein Eingriff wirklich weil keine wirkliche Verletzung, nur eine harmlose Blutabnahme, halten Sie still jetzt, sonst müssen wir Sie verlegen… 

Er starrt in das Kathodenfeuer als wenn es ihm dabei helfen könnte, Geschichten zu erzählen. Aber so haben auch wir es gelernt am ersten ernsthaften Feuer unserer Jugend. 

Irgendwann mußte man aufhörn sie zu sammeln sonst bilden die trotzdem Totebienenkörper ihre major intelligence erneut aus und suchen selbst nach den Heiden (Calluna zB.) Die verstecken sich solanges n. geht (:und das war nur ein Bild; wie erst mit den richtigen Verrätern umgegangen wird wissen nur nachfolgende Generationen – denn hier haben sich Medium und Mitteilung strikt einzuschreiben in den Kontext der gelernten Narration-) (-ich habe das nie gelernt. ich habe es vorher gewußt und nur verwendet wie es natürlicherweise zu verwenden war wenn man sich befragte ohne strafendes Gewissen-) (-aber einen Gedanken dabei haben: wie kommen denn die Kinder in den Bauch ohne daß man es wollte?) (:Antwort: Wir lassen die Kinder zu uns kommen!) (!Das ist schon Liturgie!) Hören Sie auf den Psalm… sela hören Sie auf das Psalmenende, dann geht Ihnen einiges auf wenn Sie kein gläubiger Mensch sind nur angenommen; die Komponistin als Ewa war auch nicht nur weil ich sie erfunden habe weniger als Sie jetzt für mich real in ihrer Hinterstube, wo sie ihre Sätze verschachtelte; dergestalt daß s. mir sogar lebhafter vor das vielgelobte protagoniste Auditorium gestellt. Von dem mich zu verabschieden würde mir aber wohl trotzdem nicht vor der Zeit gelingen die das Buch brauchte um es endgültig hinter sich zu lassen als durchschrittene Passage des Reichs der Notwendigkeit in jenes der Freiheit (von Sloterdijk.) Befinden wir uns n.? Ich kann sie nicht mehr hören. Also werd ich aufhörn, nach der Fr. nur zu rufen und an diesem Tag mein großpolitisches Klassenbewußtsein über die Reling geworfen haben muß um dazu ehrlich zu sein, daß ich abgesehn von der Heidendämmerung (1800) nicht viel freies getan habe außer dem immer gehörigen Kolbenputzen für den Fortschritt. Damit wird aber nicht erzählt und wenn ich das Archiv nach außen verschlossen halte so nicht ohne den Grund den ihr ja immer besser verstehn lernt bestimmt: die Gefahr besinnungsloser Vektoren. Von ihnen ging manches aus von dem ich dachte es für die Ewigkeit bewahrt zu haben. Diese währte also nur eine kleine Ewigkeit und morgen war schon der nächste Tag (weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist mit eigenen Ewigkeiten, für die ich heute n. nicht berechtigt bin.) Nur Stimmen von da über das Schreibpult wenn sie ankommen gliedern ein bißchen was auf eurer sehr speziellen Melancholie. Die gibt es hier wirklich (Lars Trier): als Nebel im Gebiet um den neuen Planeten. Als ich mit einem kleinen, alten Uher die analogen Nahgeräusche aus dem Rechner aufzeichnete, konnte ich wegen des ausgelassenen Rückgriffs auf eine weitere Digitalisierung schon sehr früh erkennen daß nicht das Medium an sich das den Ton in dem Falle überträgt sondern das Ohr mit Hirn dran das um die Wellen weiß die die Schwarzeplattenseite erzeugt mir die Zustimmung der Kommentatoren sichert ich meine die Spannung zwischen den Platten dieses zu konstruierenden Kondensators.

Zuerst hatte ich nur angefangen wilde Betongußschalen zu bauen. Als ich fand in dem Beton ließen sich in der Zeit die es dauerte bis er fest wurde durch ins Wasser geleitete Schallwellen Schwingungen aufzeichnen die ich in den aus den Bauteilen zusammengesetzten Audionen wieder hörbar zu machen meinte war die Idee der Wasserorgel, die mit einem komplett unter Wasser stehenden Resonanzkörper arbeiten sollte nicht mehr so abwegig wie sie mir mal erschien. Die im Beton gespeicherte Information sorgte für die elementare Umsetzung der in Luft erzeugten und im Wasser anklingenden Töne des nur n. zu findenden Schwingungsmaterials. Kupfer war mein erster Versuch, der auch etwas zustande brachte. Aus den millimeterstarken Stäben die zum Kaltlöten verwendet werden erhielt ich ein spannungsfrei arbeitendes und von der Eigenresonanz befreites Gitter zwischen den Platten, in welche ich sie eingegossen hatte. Die Saiten selber setzten senkrecht an den Stäben an und wurden über Wasser gestrichen. Klingt jetzt ganz einfach; bis ich aber den ersten Ton nicht nur unter Wasser sondern tatsächlich auch draußen hören sollte mußte ich n. etwas über hochwertigen Zement lernen. Das war eine im Grunde aus zutiefst amorphen Strukturen geschmolzene und nur sehr fein zermahlene Verbindung von Ton und Kalkerden. Damit er aber in meiner Konstruktion die ihm zugedachte Funktion erfüllen würde war nötig ihm überhaupt erstmal seine Schwingung zu verleihen nachdem man diese im Schmelzprozeß ja völlig außer Kraft gesetzt hatte. Nun befand sich jedoch die zweite Komponente …kies 

…durch die Jhdte. dauernde Bewirtschaftung des Geländes in fortwährendem Austausch mit der Oberfläche und hatte wenn man will schon fast menschliche Eigenschaften angenommen, was man merkte wenn man nur leicht sich gegen sie bewegen wollte und sofort auf die geballte Kraft vergangener Epochen stieß. Dies aber waren ja Schwingungen die sich nutzen ließen. Ob man dabei gegen ein Gesetz verstieß, müssen wir hier nicht bedenken, denn das sind Erzählungen anderer Natur mit anderen Regeln und Geboten, die bis zur Erprobung der Orgel an der Realität ruhig zu vernachlässigen sind. Wenn sie tatsächlich spielte, was der Kompost ihr beigab, war das ein Zweck, der die Mittel heiligen und das würde dann auch gut so. 

Lernen Sie aufwachen und gehen, sprechen und zuhören, wenn Ihnen danach ist; sagen die vielleichtern fratres, und ihre sich selbst genügende Erzählung voller Aussetzer wird Ihnen dahin folgen wo sie gebraucht wird. Sie mögn auch sagen: Sehn Sie Ich, ich habe nicht immer davon sofort gewußt, wenn ein Wort etwa oder ein ganzer Satz zu schlingern angefangen hatte außerhalb meiner der vorher so deutlich schon zu denken war. Erst wenn ich an einem weitern Morgen ihn nochmal las und gegen das Neuere stellte kam er mir endgültig wirklich vor und ich konnte sagen er soll bestehen oder nicht. Und so geht es mit allem…

Aber zuweilen sind doch ganze Sätze entstanden ohne daß ich wußte warum mit Punkten und Kommata und Großbuchstaben. Es war ja einmal klar daß es damit nicht mehr weiterginge nachdem (die Fische geköpft, die Pilze geputzt – pilztasten der anderen – und die schrittweise annäherung ann idealzustand Ihrer Prosa?) also pilasten hier was das ist? Sagt (bevor ich es weiß etwa strompilaster die man früher verwendete um abgehende und zugehende ströme am physischen Ende eines stabförmigen Kondensators einzufangen bzw. zu induzieren, abgekuckt bei den ersten Blitzableitern die vom volk auch pilaten genannt wurden, als verhöhnung des p.pilatus nachdem er den zorn der nachrömischen Geschichte auf sich zog. Der Buchstabe s ist natürlich dazugekommen ungefähr entgegen des gewöhnlichen verlusts von s-t zu t zur diesmal wirklich besseren also deutlicher möglichen aussprache und dehnung weil man ja sonst hier hätte n doppelT zu stehn haben müssen. Und gibts sie? Blaubändiges hab ich mal in einer Kiste auf der Straße stehend liegen sehn Verlag Enzyklopädie Leipzig 1960: ca: aus einer Wand hervortretender Pfeiler (also aufgesetzter) mgl. mit Kapitel. Ein Pilasterbau wär demnach ein gebäude das eigentlich steht und fertig ist wies nur n. man brächte da und dort nach rein ästhetischen Gesichtspunkten ein paar derartige schmuckpfeiler an… igitigitt/ ich zog mir diese fremden schuhe nicht weiter an und blieb dabei so hatte mich mit seiner musik versöhnt nur lange nicht gehört. wenn einem der satz zu ende geht muß eben der punkt kommen punkte wird ich n. setzen auch inder zukunft des geschriebenen auch wenn ihr denkt nee… ach… punkte? sie machen das so ironisch aber bleibens mir mittr sprach vom leibe. ich hab immer nur in worten gedacht. niemals in ganzen bildern und da wirdsich auch nichts dran ändern. sprache ist das ganze. wenn meinen sie hätten (anner hardware gekratzt) sich mittem dämon schon angefreundet sinds ganz schön aufm holzweg. – herrn hauk brachte ich mal ein buch philosophischen Kongreß das jetzt gern behalten denn das wären so meinter holzwege wo man nur immer in den wald rein aber enden drinnen wo sie dann eben holzschlagen bis es licht wird… – das meins hat nicht mehr mit der sprache zu tun? also mit ihr befreundet zu sein bis sies einem vorwirft man auch sie vernachlässigt nicht nur sich selber wär ja n. zu ertragen. da läuft am nachmittag ulysses im radio. wann ab u. zu hör ich eine der halbstündigen. vielleicht deshalb wenig mehr konsquent in dieser so gewollten veränderung also manipulation an den produktionsmitteln. – zb. einer feilt scheinbar an den typen der maschine bis aus einem q das man ja sogutwienie braucht ein η? werden würde und die dabei draufgehnden xy lassen sich besser zu א und der ggedankenen לstrieme ummachen. aber warum hörst du nicht der mit den stachelbeeren dem zu wie er parabelln aufstellt gültig da und den orten wo wir nicht ganz ankamen weil immer n. die töne vertauschen statt und kombinieren statt sie zu erfinden und anzueignen vom partikel bis zur struktur der ersten versuche, wie jetz, der

preformat: Zusammenführung?

Und das Vierte Buch war ein Tanz der Buchstaben und emoll könnte vielleicht doch die richtige Tonart gewesen sein fiel mir später ein, als ich die ganze Sinfonie hörte statt immer nur ihre Bruchstücke, jedes zwar zum Ganzen gefügt durch einen unserer K.n; keines jedoch wirklich ein Geschlossenes. Ist es aber möglich daß M. selbst gar kein geschlossenes Werk daraus haben wollte? Daß die von ihm anerkannte Unfähigkeit es zu beenden ihn auch dazu brachte es für immer unvollendet zu wollen und unaufführbar? 

Und wohin führt einen das? Mich über vier Jahre dahin, daß zwar alle Zugehörigkeiten unangenehm verschwunden sind aber gleichzeitg eine persönliche Sicherheit ohne Zweifel ihren Platz eingenommen hat, die im Abend genauso besteht wie im Gebet der nonem, einem Grat. Nach innen schneidet das Messer mit der jungen Schärfe und nach außen mit Kathodenfrömmigkeit, schneidet aus beiden Bereichen weg alles Böse, Unkeusche und den Chammez der Welt. Eine Angst verhindert mit diesem Zustand glücklich zu werden: das ist die vor den Richtern, die über meine Zweifel irgendwann von mir Rechenschaft verlangen wollen, wenn ich unter ihnen bleiben möchte. Was muß n. heraus für die Wahrhaftigkeit? Der Glauben selbst, daß es vielleicht der Freie Geist wäre den zu bekennen nur dem wahrhaft im ganzen seines Denkens religiösen Menschen gelingen darf? Wer hätte es vor mir nicht schon versucht, alle Schriften bezeugen dies, und meine sind tagelang nichts anderes gewesen als das stetige Wogen hin und zurück von einem Geist zum anderen. 

Daß sie ja selbst einmal längst nur in sich alles waren und nichts außen herum, nichts davor oder danach oder überhaupt etwas anders als sie, sollte eigentlich schon Grund genug sein, mit ihr als einer Vertrauten umzugehen, als der unbedingt Vertrauten: das ist sie, je le vous en verité – die Sprache. Und sie sollte mir das Geständnis abnehmen, es war so weit. Wir können uns zu zweit jetzt begegnen unter unseren sonst geschlossenen Augen. Ich habe den Eingang gefunden. Und es steht groß draußen dran: Le portes sont ouvert! L’église est notturno, est nostra das steht sogar schon in der sola scriptura, die ich ja nie verwenden würde aber dafür für die Setzung von korrekten Bezügen ist sie zu gebrauchen. Also, wie schon einmal: Jean, eleve Joannes erhebe dich mein treuer Schüler, denn deine Ausbildung ist beendet junger Skywalker… so haben wir unsere Jugend verbracht mit den Studien der falschen Mächte und das rächt sich jetzt wo ein wenig vom Guten auch in uns vonnöten wäre um die Welt zu stimmen zu einem gnädigen Umgang mit uns.

Stattdessen: “Höre, Israel, höre des Herrn Stimme, auf das du merktest auf sein Gebot.” Eliah, Mendelssohn, zwei der Dichter haben scheinbar das gleiche aus den Testamenten gelesen obwohl jedes n. einmal komplett neu verfaßt worden war nach den Zeitenwenden. Das könnte auch der Grund sein für unsere Zusammenkunft hier in den Tagen jenes allgegenwärtigen Zornes. Aber was ist der Zorn Gottes gegen seine Gleichgültigkeit, sein abgewandtes Auge von uns, daß n. nicht einmal die ihn fürchteten seiner sicher waren weil alle Zeichen ausblieben. 

Ich jedenfalls liebte Bloch und ich liebte es, allein zu sein.

S

Seamus ist auf sich gestellt. Ich trage keine Verantwortung mehr für sein Tun. Er sagt dasselbe von sich und weist mir die Aufgabe seines Charakters als schuldhafte Handlung nach. Ein wenig lasse ich es mir gefallen, dann fange ich an, mit ihm zu debattieren über unser Verhältnis. Seamus, sage ich etwa, in Gedanken magst du vielleicht dort recht haben, wo sich unsere Zornadern überlagern… aber im Frieden wenn frei gehandelt wird, dann sind es deine Vernunfturteile, die die Entfaltung hemmen. – So wünsche ich es mir oft, ihn anzureden ohne den letzten Eifer in ihm zu wecken, der leider immer dann nur schläft, wenn ich es auch tue; doch dann habe ich Frieden. 

Flowers, Ihre Frau wirft ja gar keinen Schatten. Wie stellen Sie sich dazu?

– ich habe diese Frage nicht ausgesprochen, n. nicht. Mir wird komisch bei wirklichen Gedanken. Ich hatte einmal etwas libidinöses an mir. Aber da sind die Vorgänge im inneren Strang zur Harnunterlassung, (“Ißt er auch fein seine Erbsen? – Ja, Herr Hauptmann…”) die mich mich selber geißeln läßt als wenn es nur ein Hund (bloodbag!) wäre, dem ich anheimgefallen bin; es warn doch die anderen Tiere, die mich ängstigten die auf mir herumkrochen und die Aura verfälschten. Bis zum nächsten Buch würden sie alles sich einverleibt haben, das mir froh Seite für Seite entspringt, jedoch ob sie Königinnen großziehen werden und nicht sich ihrer schnellstens entledigen? Das sind immer erst Arbeiter gewesen, bis ein denkendes Wesen daraus erwuchs. Hier können wir vielleicht n. einmal Zeuge werden, wie dieses sich alles aneignet, verwandelt und es gereinigt von sich gibt. Da ist Stoff unverbrauchter Gedanken, die es zum ersten Mal ans Licht wagen unter die Elektronenblitze. 

Ich möchte vermitteln; was so schwierig nicht zu verstehen ist, wenn ihr euch darauf einlaßt. Wir befinden uns jetzt immer n. im Abschnitt S des Roten Bandes. Das ist wie damals Phase IV: eine ansteigende Gewißheit, daß es diesmal klappen wird mit der Vernichtung des Ameisenvolkes, das wir erzogen haben unbewußt und naiv in der Suche nach Anerkennung. Aber auch das wissen wir, weil wir den Ausgang von Phase IV kennen: Sie leben angepaßt und im steten Austausch wandelnder Gengemeischaft, das ihnen erlaubt, Einstellungen vorzunehmen. Da draußen sind es nur solche über Wasser/Zucker/Proteinzufuhr. Aber wenn sie ersteinmal das Haus für sich entdeckt haben: wie lange werden sie brauchen, um dann auch uns wahrzunehmen? Wir sagen vielleicht: es sind nur Ameisen und jederzeit ausschaltbar mit den geeigneten Mitteln… aber was sollen diese sein mit dem wachsenden Corpus an Intelligenz, den wir ihnen zugestehen, indem wir sie hier erlauben? Erst eine grüne Phase, dann rot, gelb und was dann n. bleibt ist das Maschinenzeitalter, wo der Mensch nur n. als Futter mehr Bedeutung erlangen kann; über Zweifel und Glaubenskriege ist er dann vielleicht ja hinaus und als Biobatterie funktioniert er so besser, fast fehlerfrei. Aber ertrebenswert ist das nicht… Ja, n. können wir uns selber programmieren, Schutzfunktionen, alte Netze, die wir beständig flicken und…- ach, Seamus, wenn du wüßtest, wie sehr dein alter Igel vermißt, dich sagen zu hören: es war einmal – dann leben sie n. heute. 

Verlassen wir die Zeiten zu sehn wohin es nicht mehr gut um uns steht; nur n. daß ich mich erinnern kann leuchten Einmalfugen aus dem alten Dunkel und diese schiebe ich vor mir her, wie deiner Mutter Seele (Celan) peitschend die Haie vor uns, und selbst ich wäre einmal dort geblieben genau an der Stelle wo sie sich teilten auf Spalt und Doppelspalt – nicht mehr wäre aus ihnen gewonnen worden gegen meine eigenen Unsicherheiten; nur, weil alles andere auch unsicher gewesen. Aber sie mußten sich irgendwie verfestigen im selbst flüssigen Medium. Wo also setze ich jetzt ihren Keim, der sie auskristallisieren läßt. Sie: das ist dann die Sprache, und der Kristall: in dem sie schwingt, meine letzte Hoffnung daß es jemanden gegeben hat der den Leser kannte. Ich wußte n. nichts, hatte nichts gelesen und nur im vorbei erreichten mich ein paar der Nachrichten über an Nierenversagen Gestorbene so als hätte ich nicht wirklich sie gekannt: den Melech, Samson, Dalila (ein Türenmädchen, Torwächterin… und schließlich die große Zauberin an einer beliebigen Pforte ()), aber Immerihnhintereingang des Paradises wo wir nur n. einmal essen sollten vom gleichen Baume sagt Kleist, dessen Marionetten und verschiedenes auch n. habe ich so auch “über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden”, aber was ich dabei jetzt schon lernte wo ich n. nicht mal sprechen kann geschweige denn reden ist nur hier für euch nachlesbar als die fertiggewordene, verlangsamte Ausbildung des Gedankens zur bestimmenden Konstante. Nicht sie jedoch schrieb mir ja euer Buch hin sondern ich selbst tates und tues n. immer solange jemand darin herumblättern will und was immer du darin suchen magst findest weil ich TAT es doch hinein! Sicherheiten gibt es keinigte mehr aber eigentlich war nie etwas sicher, oder? also keiner der n. mindestens zu erwartenden Zustände über die uns bewegenden Vektoren hin und her in den Leitungsbahnen dieses Universum. Aber bitte, lernen Sie weiter, vielleicht überleben sie uns die Transportwesen und schicken auch wenn wir längst (Menschen) alle abgesprungen sind gegen die Stürme und Wasserfluten auf dem Planeten ankämpfend etwas von A nach B oder wie schon zu allererst von H. nach R. auf dem verläßlichen Seeweg, die Koordinaten kennen wir. Und Ewa ist ja irgendwann gesprungen soviel ist bezeugt worden und wer dies Zeugnis fälschen wollte als wenn nicht ihr Herzblut im Sprung aufwallte und auch du (der du an jeder Fessel krankst) schon vor Nietzsche schließlich niedersankst auch dem einer gefallen hätte wenn er nicht jener falschen Reliquien ihrer Herkunft beraubt worden wäre; dem also müßten wir strikt Einhalt gebieten. Denn wer öfter als einmal hinsah wenn eines der Weiber an ihm vorbeiging mit den üblichen Gamaschen der war nicht mehr treu zu nennen. Also begab ich mich jedenfalls bußfertiger Sünder in die Gottesklugheit von Armut, Keuschheit und Gehorsam, lernte ein Siebengebet als wenn ich den Rest der Schrift längst kannte und versuchte nicht mal die schön eingelullten Opiate erneut abzusetzen. Bald würde es auch dafür zu spät sein war ein weiterer Finalsatz. Ich sollte mich nicht länger mit ihnen herumquälen, gottseidank sindaberdie Eingänge bewacht (bewußt). Die Ausgänge haben wir uns selbst zugeschnitten als n. nicht daran zu denken war wie weit das tragen sollte. Bis hierher jedenfalls sind sie schon gekommen auch ohne meine Hilfe. Und weil ich versprach ungefähr von der Anwendung der Kraft abzusehn bis zur absoluten Not wird mein Beitrag für heute mit der Aufforderung enden sich einmal zu überlegen, wie ihr Gesetz momentan aussieht, das ihnen die Regeln diktierte nach denen sie mir folgen. Sie waren ja nicht bekannt als wir uns zuerst begegneten, oder? Sehn Sie… das ist es was wir den Babyloniern abgekuckt haben. Und schon fließt der Strom, oder fließt dort nicht Strom? Natürlich ist es ein anderes Babylon und ich bin nicht der Historiker ihnen nachzuweisen daß heute nicht gleichzusetzen ist mit damals. Aber ich weiß von einer Erinnerung des Wassers die es besitzt und wie immer man diese anzuzapfen versuchte erst durch Räder oder Turbinen und jetzt zum Betrieb der Brennstoffzelle wird keiner erfahren was genau darin gespeichert ist der es nicht selbst erfunden hat. Ewa ist mit ihrer Wasserorgel auf dem richtigen Weg gewesen zu einer Entschlüsselung archischer Erinnerung, ich habe meine Weise ebenfalls gefunden in der Anwendung der vom polyhistor nachgelassenen Hermeneutik/Kunstkritik an der eigenen Archetypenlyrik; was ihr jetzt mit dieser macht wenn ihr weiter auf die Suche nach dem Drachen gehen wollt ist euch überlassen. Nur die Warnung möchte ich aussprechen die man mir sagte: 

Einen Turm wie den in Babel hat es nie gegeben, jemand, der trotzdem versuchte ihn aufzurichten wird scheitern an seinen vier Sprachen: der Muttersprache, der Landessprache, der eigenen Fremdsprache und jener in welcher sich sein Leben ausdrückt. Sie nährt die Dichtung, aber eng verbunden steht sie jedem seiner Versuche entgegen etwas anderes zu sagen als die Wahrheit. Babel ist nicht die Wahrheit gewesen sondern nur für einen kurzen Blick wichtig auf das, was sie einem wenn man sie besäße ermöglichte. Wir können nichts dafür, daß wir das für sie selbst nehmen, es liegt in ihrm Charakter sich zu verschleiern. Wir sollen aber demütig in Armut/Keuschheit/Gehorsam darum dienen dürfen ihrer teilhaft so lange wir uns um sie bemühen. Und wenn schon sechs von tausend Worten an sie heranreichen und anderes nur der Kitt ist für den Aufbau aus ihnen so solln Sie wissen, daß es auch nur diese braucht um sich verständlich und wahr auszudrücken. Im Laufe des Erzählens hab ich wohl einige davon öfter verwendet, viel öfter als die anderen. Und jedes ist 1 Eckstein unserer Lyrik. Man soll also gerade deswegen sparsam damit umgehen, damit sie nicht so abgeschliffen wird. Wenn Sie wissen um welche Worte es sich handelt, schreiben Sie selbst. Warnen tat ich euch nur davor, sie gedankenlos zu benutzen, ihrer Wirkkraft sicher. Dann werdet ihr sie verliern an andere Worte, die euch vielleicht genauso stark erscheinen, es aber mitnichten sind, denn bloß diese sechs hehren reichen wirklich an den Grund zurück. Aus ihnen wächst was euch irgendwann Früchte trägt. Also behütet sie und haltet sie zurück. Das haben schon die Babylonier gewußt… und haben sie nicht ausgesprochen. 

T

Ob er den Fund abgeben soll, hat er mich gefragt. Aber wie soll ich darauf eine ehrliche Antwort geben; die wertvollen Dinge wenn sie einmal den Weg zu uns gekommen sind, gehören ja niemandem mehr außer der vagen Allgemeinheit von Verlierern von Dingen, die es immer gibt wo etwas zu verlieren ist. Und schon lange gehörte jener dazu, auch wenn man glaubte, nichts mehr zu haben zum Verlieren. Da war es ja: Glauben; und ist bis zuletzt n. da, wenn alle Hüllen gegangen sein werden, also n. nachdem wir die Körper schon verabschiedet haben. Warum ich das weiß? Seamus, was stellst du für Fragen…

Ich wollte sie eigentlich beantworten, aber mir ging die Luft aus von der Verwunderung über so viel Demut. Wir sagen daß es keine dummen Fragen nur überflüssige Antworten gibt. Doch glaube ich, der richtige Steller bringt auch eine extreme Frage zustande wie: kann sich der Aufwand lohnen, einer Idee bis zu ihrem Auslauf im Gedanken zu folgen, der allmählich verfertigt wird während des Sprechens? Würde ich sonst mit Ihnen sprechen? Ja vielleicht ist es so, wir haben eine angemessene Geschwindigkeit entwickelt, den Gedanken fortfahren zu lassen so lange wir uns in der Bahn befinden die er vorgibt. Rechts, links scheinen Verbindungen auf im Zusammenhang mit der ursprünglichen idea, von der ich n. nicht einmal sagen kann, sie überhaupt gehabt zu haben; nur gegeben hat es sie in irgendeiner wahrscheinlichen Reichweite meiner erfassenden Sinne und kam vor. Jetzt lassen sich die Sätze nicht mehr zurückverfolgen, dafür liegen die initianten Wortanfänge zu sehr verhangen hinter den Nebeln, die sich aufbauen sobald mir die ahnung greifbar erschien des Satzes. Überschritten das klaffende Loch zum nächsten Wort gibt es keinen Rückgang mehr, der von ihmnicht begründet wäre. Der erste hat einmal in den temps perdu versucht, den Lesern etwas vorzuspielen von seinen Ereignissen – aber wir haben uns alle immer an etwas anderes erinnert als er wollte, logisch. 

U

Unter Fremdheit: wollen wir eigentlich nur das aus dem Unbekannten fassen. Also Seamus, für mich der missionarisch wandelnde Irenkathole, ist davon ein Begriff, obwohl ich nicht allzuweit von Orthodoxie entfernt bin, seiner Vorstellung entsprechend. Irgendwo lehrt er und etwas predigt, dabei immer im klaren darüber, wie sich alles umkehren ließe, wenn er einmal nicht ganz überzeugt wäre – jeder Schritt möglich einer der in den Abgrund führt. Er ist dort fremd, wo er auftaucht, sonst wäre die Mission unnötig. Ich aber stelle ihn mir vor: das heißt, er ist in seiner Mission unterwegs und sendet. Wir können das empfangen und weitergeben, so lest ihr es. Es geht aus der Fremdheit in uns ein, vertraut sich uns weiter, dann stellt es Bedingungen. Wir haben es herausgefordert, haben wir? Warum lasen wir überhaupt in seinen Schriften, die ihren häretischen Charakter gar nicht mehr bemüht waren zu verbergen, so daß jeder, der sich uns anschloß unweigerlich ihn akzeptierte, “und wenn ich sage Er, so meine ich Ihn, Ihn!!” – die Natur, pah!!! “Ein Hundsfott hat Courage…” Das nur, daß wir selbst die Subjekte sind, die sich der Wissenschaft (Woyzeck) zur Verfügung stellen, wo sie uns auch aufzugreifen vermag, angreifen; an unserem Stolz, an unserem Gewissen, anderswo an der Eitelkeit oder auch nur der Notwendigkeit anerkannt zu werden in einem weiteren sich vollendenen Geist. 

Seamus also: dirty bloodbag of a husband – vielleicht sollten wir jetzt einmal Maggie aufsuchen um sie über die Vokabel zu befragen… falls ihr euch n. daran erinnern könnt. Stellt ihr doch einmal die Frage. 

  • Welche Stelle müssen wir heute lesen?
  • Apg. 1. Das ist so üblich.
  • taten Sie es?
  • und n. viel mehr. 

2. The Gathering

a. Man nehme an, daß es eine wirkliche Zeit gegeben hat. Und auch wenn das vor uns war und unsere Vorstellungskraft überschreitet, nehme man n. dazu an, daß sich etwas herausgebildet hat, das jene Periode überdauerte, die wir genannt haben Phase I oder Eintrittsphase. Nichts eigentlich, was von dort n. existieren könnte bis heute, wenn wir daran glauben, was uns die Alten erzählten: daß es eine Neuerschaffung gegeben hat mit einer völlig anderen Struktur des Denkens die zu derjenigen des selbst, das damals bestanden haben mag in keiner Weise kompatibel sein dürfte weil diese laut unserer Analysen nicht als in einem dualen System darstellbarer Zahlencode vermittelt wurde sondern höchstens als Lichtbrechung an den Perspektivachsen in Erscheinung trat. Das war schon seine ganze Struktur: Brechung, von akustischen und optischen Signaturen zu einer Interpretation durch den synaptischen Apparat wie er wohl existiert haben muß. Was hat uns dazu geführt, diese Struktur anzunehmen? Vielleicht müssen wir anders fragen, damit jeder Doppelsinn ausgeschlossen werden kann: Was hat uns zu den Gedanken geführt, die man nur in jener scheinbar doch unmöglichen Denkstrukur überhaupt zu fassen erst in der Lage ist, in die Lage versetzt sein wird eigentlich, wenn die Welt sich weitergedreht hätte? Und weitergedreht hat sie sich nach der Eintrittsphase, das konnte man messen und die Daten sind zugänglich gewesen lange bevor jemand n. daran dachte, sie für diese Forschung jetzt zu verwenden (-sie sind damit neutral.) Wir können auch annehmen, daß sie sich ein weiteres Mal drehen wird und damit eine vierte Phase passiert, die wir natürlich n. nicht vorstellen können, genausowenig die behandelnde Struktur unserer momentanen Situation vorstellbar war auf dem Weg aus der ersten Wahrnehmung. Woher wir das wissen? Es gibt keine Aufzeichnungen, es gibt keine Notizen Fragmente Restbestände die lesbar wären mit unseren Mitteln. Das einzige Material auf das wir uns stützen können sind jene in einem wie Ausbruchstadium steckengebliebenen Beobachtungsprotokolle der täglichen Geschehnisse um die fiktive Struktur herum, die sie aber nicht berührten n. Hinweise gaben über ein Motiv ihres Vorhandenseins am Ort der Entscheidung über Dringliches. Aber vorhanden war da etwas… das über die Aufzeichnung hinausging und reine Beobachtung, es muß ein Moment gewesen sein das wir ehestens mit unserem Begriff von Energie vergleichen können, also Willen oder Anspannung, Zielstrebigkeit vielleicht Intention. Doch was soll solches gewesen sein? 

Die Archekataloge geben uns verschiedenes an, über solche Willenskraft wie sie auch hieß, Daten zu erheben und dem Menschen dahingehend zu gebieten der eventuell über sie verfügt. Obwohl nur wenige ein Potential haben sich darin zu entwickeln, treten fallweise Häufungen in bestimmten Gebieten auf, die wir dann Gegebenheitscluster nennen weil an ihnen zwei der Invarianzprinzipien (des Ortes und dessen, was unserer Zeit entspricht) zusammentreffen und die Signale erzeugen, die wir hier hören können. Ob es n. sinnvoll ist in ihnen nach Bedeutungen zu suchen ist eine Frage auch die wir aufschieben müssen zum besseren Verständnis der damaligen Verhältnisse und der unmittelbaren Umgebung in welcher jene Struktur verankert schien. So lange es keine Sicherheit gibt über jedweden Zustand in dem sie sich manifestiert haben könnte sind Aussagen nur ungewiß über Inhalte oder Attribute. Eines aber wissen wir schon: 

Die Töchter der Magie (das war ihr Name) haben sie weitervererbt und so lange aufrechterhalten wie das Blut folgte. Danach wurde sie von ihren Männern in Besitz genommen und konnte nur auf Umwegen erworben werden. Diese zu beschreiten, sie erst zu finden und dann zum Ende zu gehen, war eine Lebensweise in der viele verzweifelten; manche jedoch haben s. erreicht. 

14.377: Aber Chronologie ist nur Verwirrung schrieb man und nur weil sie es verlangt daß der nächste Tag ein nächster Tag gewesen ist mußte ich hierher zurückkehren um nicht ins Museum abzugehn. Das hatte mich ausgespuckt nach Sommermünchen wohin ich gottweiß nur im Traum kommen werde und das war gestern. Damit wäre die Struktur geklärt. Die war gestern und es hat mich diszipliniert hier nicht nochmal den Kopf anzuschaun oder Ph.taken n. auch anderes zu tun als das angelegentliche um nach Berlin (zurückkehren) zu können (Geld/Bücher/Platten/Proviant/Schnitzel.) M hat mich gelehrt dankbar zu sein daß ich zuhause halböffentlich schwitzen und stinken darf soviel ich will und hat mir außerdem mein B sehr ans Herz genäht. Weiterhin lernte unabhängig der Zeiten an ELS expressionistisches Gebahren ohne Schleier und den unvermeidlichen schwarzen Hut dazu nur Ausdrücken; aber warum eigentlich erst jetzt? – Könnte ja eine Nachbezeichnung werden! Und viel zu viel tropen liebe fratres die sie mir nachweisen werden also jetzt aufhören aufhörn. Aber die verwirrende Chronologie: stehngeblieben sind die Uhrn ja nicht höchstens eine versetzt gegen die andere später erst richtiggehnde Funkuhr aus ebenem Nachlaß deren Armband nach vier Jahren wirklich immer n. nach ihm riecht was für ein echtes Leder. – Shawls vererben und Lederjacken und keines falls ich wiederhole keinesfalls gebraucht kaufen. 

Wer aber der sich an der Chronologie festklammert wird hier weitergelesen haben (digitales postscriptum) wo jede Klammer und jeder Gedankenstrich keine Funktion haben außer mich! zu strukturieren der ein Sch. mit euch treibt? – Hörn Sie auf mich zu imitiern oder ich werde langatmige prozesse gegen sie fürn solange ich lebe!

Okay.

Wir haben Proust fortgesetzt und sind ungefähr bei der Hälfte der jeunes filles was nicht heißen soll daß weitergelesen wuerde nur die Aufnahme hat sich etwas geändert und auch die Ausgabe.

– Okay, raus damit. Keine schlechte Schreibe! ( Depp stephenking)

Nachdem mir nicht gelungen war es durchaus als Freund zu behalten beging ich ein paar Dummheiten die Sie nun darüber ins Recht setzen, ich möchte aber feststellen ausdrücklich nachträglich! Die Behinderung die solches erwägt kann nur überwunden werden wenn alle Vorzeichen ausgelöscht alle Vorzeichen zumindest ausgeglichen heißt aufeinander abgestimmt werden so daß die Prophetie endlich zum Zuge kommt die wir ja so lange schon von uns behaupten (seit Parmenides eigentlich…). und wohatsie uns hingeführt wenn nicht nur über diese gelben jetzt Stoppelfelder die morgen vom Zug aus zusehn werden glaube ich; wenn mich meine Erinnerung an draußen nicht täuscht wird das Sommergetreide längst eingebracht. Dahin also: Erinnerung ist die richtige Prophetie. (Der Engel der einem unter der Nase alles Wissen wegküßt nach der Geburt darum diese bei manchen so schöne Leitlinie ihres Gesichts.) 

Dann das Gesicht also der Prophetin – die erste die es wirklich gab, die nicht Kassandra genannt wurde. Ich werde wenn ich morgen abend meine Bücher habe sehn nach dem Briefwechsel Rilke-Nostitz und was an ihr so wirklich sein konnte daß ich es nicht mehr vergessen darf. 

Okay. Was ist daran wichtig jetzt?

 – wir müssen weiterlesen, darüber hinweg

 – wir müssen weiterleben

 – wir müssen weitergehen

 – wir müssen weiter hinaus mit dem Gesprochenen damit wir auf der anderen Seite auch n. gehört werden. Was aber wenn mir das Sprachesprechen abhandengekommen ist mit der Einbettung kleiner Histörchen erlebter in die ja eigentlich dazu bestimmte Einrichtung der Sprache mein Erleben also mein wirkliches auszudrücken und nicht sich selbst zu bedenken wie nichts ist? Dann würd es wichtig daß die Histörchen auch eine eure Relevanz haben, oder? Seht ihr schon könnte ich ein okay anschließen mich zu endigen. – Mach doch!

Okay. Ich habe verlernt nach oben offen zu schreiben und zu vom Anfang scheint es. Die Gadamerstütze für die Gedanken nach vorn spricht nicht mehr von selbst sondern bedient sich der wie sie es nennen surrealistischen “ecriture automatique” einer Technik die es schon gab. Davon müssen wir Abstand gewinnen will ich nicht als reaktionär gelten. Aber eine neue Neobezeichnung könnte auch da helfen… kurz natürlich um über den eigenen Begriffsmangel hinwegzukommen aber über lange Wege wird mich das nicht bringen, ist nur so daß die Beträge stetig zunahmen derer ich mich verausgabte um Bestehendes zu erweitern und nur zum Ende hin immer wußte, daß ja der neue tag eine andere Fügung ermöglichte als ich beendet glaubte. 

Aber das war okay, ja? Sie haben ein halbes Publikum in die Wege geleitet nur um zu zeigen daß die verwirrende Chronologie auch wirklich so verwirrend war wie behauptet! Und das wesentlich ebenfalls nur weil irgendein verschollenes Gedicht einmal so geheißen haben mag… welch unwichtige Erlaubnis die Rede erteilt zu haben! Sie müssen aber sehr fest an sich glauben.

Es wird zeit am richtigen Prozessor zu sitzen, dieser hier ist etwas zu mächtig geworden die letzten Tage. Und so schön es auch sein mag, nicht mehr abhängig von einer Kreativmenge aus tagebuchartigem Verhau zu schreiben – ins Holz sind wir trotzdem ganz schön geraten, oder? Also nur um den Weg weiter vorzubereiten: vier Bände, vier Säulen die die Aufspannung besorgen und alles hat sich entsprochen seit den Worten von der Arbeit und ob wir sie denn tun. Daran kann auch der kommende Tag nichts ändern und seine Geschichte wird wieder die von morgen sein: WEIL MORGEN IMMER DER NÄCHSTE TAG GEWESEN IST! 

Im protagonisten regt sich aber ein schwindel: wir hätten ihn über das maß und die regeln der zunft nicht im vorigen genug belehrt und auch versäumt eine aufklärung unseres eigenen standes innerhalb der patres von welchen er ja nun abhängig sein würde. Sie sagen ihn des zusammenhangs der näheren mit der weiteren wissenschaft wissend gedacht zu haben und an ausdauer oder geduld die ja gespürt wurde scheinbar nie zweifelten. Woher kamen sie also jetzt? (herkunft des zweifels: im protagonisten regt sich ein schwindel… sie haben versäumt mich über die maße der zunft zu unterrichten woher soll ich also jetzt von dem gelernten einen transfer in die praxis leisten können die ja wenn man sich in ihr bewegt nach völlig anderen gesetzen zu gehen scheint… andere maße anwendet als außer mir gelten.) An den mitden verbotnen stachelbeern voller erkenntnishungrigen ohne glauben gerichtet hättich vielleicht lieber eine andere antwort improvisiert. Ich riet ihm jedoch nach dem bärengleichnis richtig anzufangen mit dem was er (wir nicht nur beide) gemeinsam an sprache hätte für seinen roman wie er es nannte und finde ja mich nun selbst meinem rat der eigenen sprache soweit folgend wie sie mich nah an sich heranläßt. Wo kommt diese sicherheit her? Im faust heißts aus dem tode. Darf das hier gelten wo sie mich jetzt kennen? Ich seh die violen versanden, fühle wie aus ihnen es haucht nach dem leben und in mir wächst sofort ein großer durst zu ihnen hin ich verbünde mich weiter. das archiv wächst und wenn man einen lebenslauf nicht bewältigen muß man eben einen anderen schreiben. 

Damit fängt dann die Geschichte an vom Polyhistor. Sie mußte ja nur n. erzählt werden, kennen tat ich sie lange. Doch wann würde ich im Archiv lesen können und dabei nicht nur die losen Blätter anders schichten sondern wirklich verstehen was ich da eigentlich las. Es ist eine Weile her daß ich einmal versuchte Parmenides in seinem Sinne mir anzueignen und habe aufgegeben. Philosophie lag mir nicht. Holzwege suchen nicht meine Aufgabe. In dem Verhältnis seiner kritischen Schriften mit der sie hervorbringenden Lebenszeit von Nachkrieg, Republik, Opposition und Gegenbewegung und dem was jetzt unsere Realität konstituiert befinde ich mich wenn man es in einem dreipluszeitdimensionalen System darstellte längst asymptotisch nah seinem so konservativ anmutendem Denken daß mir Angst wird ich könnte mal ebenso antiquiert wirken. Wird ein Mahnender immer ein Gestriger sein? – Versanden Sie nicht da vorne, es ist n. genug Stoff an dem sich aufzuhängen lohnt vorhanden ausser der Binsenweisheit man möge die Alten in Frieden lassen auf sich allein gestellt fühlten sie sich sicherer als in der Moderne aufgehoben. Meine Moderne war es nicht schon immer. Ich habe auch sie mir hart arbeiten müssen. Doch nachdem ich jetzt mit dem Barock abschließen darf durch den wir uns mühsam hindurchkämpften kommt eine Zeit die man im Frieden n. nicht erlebt hat. Die sei fern romantischer Ideale und fern lyrischer Stimmungen genauso und weitab falscher Symbolismen die ich nie beherrschte. Im Bau der Musik Geständnis ablegen vermochte ich. Allein und HB der mir hätte dazu weiterhelfen können war ich als Aufgabe nun den fünften Abschnitt vor aus dem ich erschließen werde wie seine angewandte Benjaminfeldkraft sich auf die Elemente auswirkt und wo die Grenzen der Belastbarkeit des Baues sind. 

Belastung wäre hier entsprechend durch: 

x=(בN/5)+5-N; f(x)=(x/5)+4; hint:=lim(1+1/n)n

darüber müssen ableiten den nächsten buchstaben eichen (i zb) auf den allgemeinen 3. buchstaben also c dann eingeben für N die anzahl schon verstrichener buchstaben ab wortbeginn und als masse · (benjaminfeldkonstante) des gesamten komplexes /5, dann + 4 für die verbleibende Asymptote et da capo ad infinity. das ergibt ein jedes nach seinem recht beurteilt dein gericht und reckt sich nach der krume benn celan gehörigem.

3. screen for the Benjaminfeldkraft 529.

4. Konstante dim26.2: 5.098101266

5. Standardabweichung rel.: -0.106674092 

6. Standardabweichung abs.: -0.031797449

7. Abweichung part/whole: -0.067598734

8. timecode: 5.018 min

  1. Differenz: 0.080101266
    1. Resultante: t-0.070325083
  2. diesmal sinds nur ihr schatten diesmal gewesen mehr glück gehabt mit den andern sie habens nicht am kopf zerschellt.

doch schwarze schatten der gedanken schwarzer immer schatten der gedanken… dunkel da ich die andre wegseite nehmen wollte wie gewöhnlich aber wuchs auf vor mir liegendem boden lange nicht nur mein eigener sch. den hat ja die waschrin (heimlich) von der prust abgewedelt der jungfrau.

ihm nach also sei der genius der das wild verwirrt die einmalfuge auslöscht in gedanken n. einmal gelernt der gedanke n. einmal… diesmal nicht mehr als sein schwarzer schatten. 

also: wieviel blieb erhaben wie man sich erinnert des gefühlten als hättes nie den spalt und den spalt zwischen tag und tag und tag und nacht und einmal nur einmal aber dies eine mal gegeben usw. davon tag um tag krug um krug krume um krume nachgefüllt in der fuge worden.

erinner dich: hasts betonbuch vergessen ausz.machen und einiges wird wohl draufstehn wenn ich wiederkomm das wir damals nicht wußten zb von neupflanzung oder ausbetten udgl. nennbaren jetzt wagnissen.

man müßte also schnell wenn die zeit wieder anläuft dann zehn worte finden die überdauert hätten und in der w.(ה)r tradition stehn. 

tradition seinn 1. weitere buchstaben zu verhindern gegen den vorheftigen austausch d. neurotransmitter zwischen was war und was jetzt sein könnte. 

2. = des konjunktiv variable größe die selbst nicht auf sich achtgibt 8 wie unendlich (und dann schnellkleister auf wand und tapete wort und wortbild fixieren undverhüllt das gegenständliche.)

aber nur weil sie mir rieten auszugehn (mein Herz…) kam ich zu spät dem genuß in die quere von milchatem säuerlichem schulterschlußgebaren u. wie sehr sie uns vermissen am andern ende der leitung kann ich kann (mein herz) nicht mehr ausgehn ohne widerstand erregt zu haben mir denken. 

aber ein stoszen aneinandergehefteter zeugnissammlungen fände sich schon wußten die vorgängigen auch hier damit schliefen sie ein und hinterlieszen nichts – n. nicht mal ein a. aus zeit erkannt erahnen des aus אני i.A. gebauten. 

denn pater pater fürst der immer für uns einstand und sein erbe immer unser recht auch und sein name herr der für uns einsteht immer und sein name war er. cool is erst wo das nicht mehr zählt n. angelegen überhaupt wo orte zu vermuten da irgendwas zählt but the mere difference between the you and the me (artificial) and the sanctum holy privacy das gemach zu flüchten man verlernt wenn stille ist und nur des tons eigene sprache in der hochfrequenz sich erhält als in doch aber endlichen ausdrücken von positiven und negativen ladungen eures konsens gemeinsamer namen ebenso endlich wie das viele und das eine in mir begrenzt nur durch die boundaries of your kingdom which you had erected upon salvation what is the malfunction of slavery derives aus einigem willen den ihr dahin ändern müßtet daß es nur euer eigener wäre wie der der herren coelis und babendererde die euer brot herstelln und euer fleisch züchten und auf eurem grab efeu wie zu einem hügel von schuld.

denn lange zeit ist keiner mehr hingekommen also sein früher schlaf (beim toten rilke!) vielleicht finden daran n. uns vergessen was vorher war nämlich doch die schuld aus der vorzeit der urzeit vor den längst chaldäaischen vorfahren unserer leidigen versuche sich etwas eines aus etwas anderes zu erklären wie etwa salvation aus starvation that is between god and evil. 

und am ende des tages schlug er thine hands überm kopf zusammen schüttelte ihn darin herum til kingdom come und Seamus McFlowers den letztirischen abt unseres bevor wir aufgelöst worden sind erwählt zu seinem nachfolger thomas den zwilling also ernannt haben müßte wenn die chronologie stimmt. doch das weiß nur die ganze geschichte und die ist von morgen, denn eine des nächsten tages denn morgen ist immer der nächste tag gewesen. 

Ich las bis auf die Offenbarung alles, was nach mir niedergeschrieben wurde. Es sagte mir nichts. Die Schrift war umsonst und nur scheinbares festgehalten, es würde vernichtet werden wie alle unsicheren Quellen. Man hatte einen Kanon fixiert und rechnete darüberhinau nicht damit, gelesen zu werden. Aber ich hatte eine Hoffnung, daß es auch für die Häresie eine Zukunft gab innerhalb des Glaubens. Wenn jenes umfassende Gleichnis mich einschloß, warum sollten dann meine Bekenntnisse nicht auch wie augurische von Dauer sein in ihren Grenzen – die ja nicht ich setzte, sondern der, den auch sie verneinen wie so viele vor mir. Wir sind uns keine wirklichen Gegner, nur er und ich Gefangene gegensätzlicher Vorstellungen von existenziellen Gründen. Daß er mich und ich ihn bedinge, ist uns klar. Aber wer wen liest im Moment der vorhandenen Musik, wer wen wirklich gestaltet im Moment der vorhandenen Wellen, wer wen glaubt im Moment wirklicher Verzweiflung und schließlich wer wen verneint überhaupt und damit sich selbst außer acht ließe? Nein, das kann ich nicht und ich hoffe er auch nicht. Allein Wissen wird er mir nicht geben und ich darf es ihn nur ahnen lassen ohne selbst zu verfügen wie über ein erzwungenes Geschenk; das ich Euch also hiermit mache, liebe patres. Die Verneinung findet außerhalb meiner statt, innen drin gibt es ja den starken Glauben; aber sobald die Welt daran teilnimmt, verwandelt er in Negation. Weil es keine Welt geben soll, die er erklären könnte. Das: Ist der Anfang der Hybridtheorie der menschlichen Vorstellungskraft, die wir versuchen. Wir sind aufgeklärt worden über die Gefahren, sollten wir nicht bis zu ihrem Ende aushalten: Es gibt keine! Nein. Dazwischen stehen 27 Seiten, die das Gegenteil behaupten, aber ich sage: es gibt keine Gefahr; es gibt kein Ende. Es hat nie Enden gegeben, bevor er und damit meine ich Ihn, Ihn! oder ich selbst es bestimmten, zu enden wie und wann. Was sich an Instanzen zwischen uns stellt, ging nicht über eingebildete Vermögen hinaus, den anderen zu steuern, was nur oszillierende Schwankungen bewirkte in der gleichgefühlten Abhängigkeit. Die erkannte man und mehr war nicht zu bearbeiten. 

Nabucco von Neuenfels: Was wenn ich ein Kathole wäre würde ich tun? Sie hätten meine Hände sehen sollen, die die ganze Zeit über wie gefaltet auf meinen Knien lagen, zwischen den Bänken der anderen ging ich umher in Gedanken und las darin ihren Köpfen ob sie es auch ernst meinten zu konvertieren, nur halb so ernst wie ich es jetzt tat, nachdem ich das Schauspiel zum ersten mal angesehen hatte. Es verschaffte mir Genugtuung zu wissen, daß jeder irgendwann diesen Weg gegangen sein muß, um von der Schuld loszukommen; wer nicht bestand, wurde zum Täter. Im engeren Kreis der ersten Gemeinde waren alle so unschuldig wie man als Mensch damals n. war, doch das ging übers Verständnis der meisten hinaus, die sich wie ich heute fragen, was einen im Glauben dazu bewegen konnte, einen Krieg zu beginnen… Ja, wenn die Maschinen uns angegriffen hätten (haben sie?) – dann wäre es auch in unserem Sinne gewesen, in Waffen zu gehen. Doch die Zeichen waren ja nicht auf Untergang aus, sondern auf Entwicklung, das habt ihr doch gesehen… 

V

Nach einer wie dieser halben Seite von verloren geglaubten Wörtern stellen sich hier schon immer neue ein ohne daß ich es beeinflussen wollte. Mir bleibt nichts anderes übrig als seine Schrift zu vermehren. Der eine von den zwölfen hat es zwar verboten, aber seit wir uns zur Mitte der Dinge bewegt haben, gibt es andere Gesetze. Langsam lerne ich mich durch sie zu formen, auch wenn der Körper dann anders ist. Form is emptyness… and unlike the most divided holders of friendship those who take part in the values of the partner have the greatest loss in the end: that ist because they do not only lose the human being of the other but also his same ideas and the strong bande which tied him to the main world and to reality itself. Therefore losing a beloved is similar to losing a part of the very own. 

Einer der zwölf und es war nicht wichtig an welcher Stelle er schließlich auftauchte, wenn das hier geendigt ist; einer vollbrachte die Kunststücke. Aber man brauchte eigentlich Wunder, die sich nicht von hier aus im späten 2000 danach als Taschenspielertricks würden entlarven lassen. Und eine ganze Zunft von Handwerkern an der Schrift gab sich dafür auf, im Archetext die Strukturen zu entschlüsseln, welche den Trick verrieten, der zu seiner Erschaffung angewandt worden war. 

Was sollte denn verheimlicht werden? Was hat der Mann gesagt, das nicht auszusprechen ist? Nur der Name? Wir haben ihn ja längst, verfügen frei über die einzusetzenden Vokale als wenn es nie anders gewesen wäre und sprechen, ja schwatzen ihn aus jedem der ihn hören möchte. Bleibt etwas intime? Das nicht aus den masora herauslesbar wäre? Hoffen wir es, hoffen wir wirklich, daß n. nicht alles gesagt ist. Auch wenn wir den Zenit der Sprache erkannt haben und ihr einmaliges Regelwerk, auch wenn die Welt sich bemüht, das Lot nur recht tief und ausreichend über uns zu fällen so daß dem intime sehr wenig unverbrauchte Materie zur Verfügung steht; immerhin dann sehen wir etwas am Horizont der Ereignisse schmal auftauchen und zögern, darüberhinauszudenken. Das jedesmal kann so ein Moment werden, an dem wir mit der errechneten Wahrscheinlichkeit konform sähen, wie sich unsere Erlebnisse scheinbar überschlugen – doch schon ein kleiner Lesefehle r der zäpfchenimitierenden Rasterbrille kann uns verzweifeln machen, weil es uns droht, die Kontrolle zu verlieren. 

d. Die ersten Allbilder sind zurückgekommen von da wo sie s. blind hinausgeschickt hatten. Und auch wenn diese selbst blind ankamen ohne Adresse und Bestimmung aber erreicht haben sie mich über eine Zeit von (Nov. 1982 – Dez. 1983) bis jetzt. Also von der Reiser und bis in den Rausch, Rausch des Alleinseins, Rausch der Besinnung. Aber wie den Menschen das erklären was da passiert zwischen mir, ihm und dem großen Ungeschriebenen vor uns? Ich könnte einmal anfangen und die Wörter versuchen zu zählen, die ich jeden Tag mir ausdenke, über den Graben in Meditation versunken. Mal gelingt etwas wie sich erinnern irgendwo weit im Hirn, wo einem die Archetypen zu Hilfe kommen. Ihr Buch, das ich zu schreiben gewillt bin oder besser es zu beantworten und schon die ganze Zeit seit der Zusammenkunft nach dem richtigen Anfang nur suchte sie anzusprechen diese Vorgängigen, deren einer wirklich schon gestorben ist; dieses Buch muß sich jetzt öffnen lassen ohne daß ich es zur Hand nehme, sage ich. Ob sie es gehört haben… und dann immer so weiter ohne daß ich sagen könnte wer eigentlich sprach und auch: mit wem ich sprechen täte, denn da ist gesprochen worden während ich kurz weg war über halbe Stunden nach Mitternacht des Totensonntag, 96 u. um zwei Wochen nach dem Sonntag vielleicht oder zehn Tage, also L., im nächsten Frühling, kam keiner bis 2002, oder immer n. nicht weil sie n. weil du immer n. scheiße im Koma und ich nicht hin nur über meine Leiche also 2006 und dann 2008… soll nicht Inhalt werden?! Wie kann ich so naiv sein und das wirklich fordern. HB sie haben mir Glück gewünscht und Ihren Segen über mich gehalten und ich weiß was es damit auf sich hatte, nicht erst seit Hö. Poetologie obwohl darin schon alles gesagt ist. Nein, schon die Anfänge waren so sicher das einzige was man zum Leben braucht und der Rest ergäbe sich von allein haben Sie gesagt und es hat sich alles daraus ergeben: der Sieg über den Körpergeist, die aufschließenden Gebärden, die Mündlichkeit die Mündigkeit die bekämpfte Müdigkeit mit plötzlich vorhandenen Arbeitsmitteln und schließlich daß ich in mir 1 relisen Grund fand nicht in ihre Kirch zu gehen. Sollte es a. je nechdern dazu kommen daß der meilenweite Gläubiger meinen Arsch verpflichten will so ich denke, steht es hier: von mir gibts nichts zu holen, weder Geld n. Seele und Tötungsabsichten auch nicht. Servam Non Servio, n.m.t.

W

Einmal im Jahr findet jene Lesung statt, die langsam in den Tunnel einführen soll, den sie damals gegraben haben über der Spree. Aber n. ist die Gruppe der Nicht richtig auf mich aufmerksam geworden, ich muß ein bißchen dreister werden in der Verhandlung des Gegenstandes: 

“Es gibt jetzt das Buch über die Benjaminfeldkraft in einer Ausgabe, die sehr bescheiden den Namen des Autors verschweigt, so daß also alles darin Allgemeingut werden dürfte zu Forschungszwecken. Und wenn jemand schon in der letzten Edition darauf aus war, die Theorie mittels des dafür angefertigten Schlüssels zu überprüfen, so steht ihm nun jedenfalls mit dem zusätzlichen n. unvollständigen Supplementband ein hülfreiches Instrument zur Verfügung, das netzunabhängig alle bisher aufgeworfenen Fragen hinreichend zu klären vermag. Nichtsdestotrotz sei angemerkt, daß auch in diesem Stadium der Erforschung der Kraft eine eingehende Beschäftigung mit den Erkenntnissen der neuen und neueren Physik unbedingt empfohlen wird, schon, um die immanenten Auswirkungen der Textanalyse abschätzen zu können, bevor Sie sich auf die Suche nach dem Drachen begeben werden.”

Die Forderungen sind klar, es gibt keine Verhandlungsbasis über gerechten Ablauf der Geschichte. Wir haben gelernt uns an die Tatsachen zu halten und sind Empiriker geworden eher als Historiker. H.B. ist der letzte wirkliche polyhistor, der mir in meinem Leben bisher begegnete und ich habe im Archiv alles was ich nun in den Nächten durchgraben auf der Suche nach etwas, das mir die Kraft erklären kann. Ich habe sie in seiner Gegenwart ganz stark gefühlt und wenn ich eins der Blätter mit den notenartigen Niederschriften zur Hand nehme, ist sie sofort da. Stenographisch verkürzt und auf den absoluten Symbolcharakter reduziert; aber etwas kann man daraus lesen lernen: jede Notiz, die einem am Rande einfällt zum Textkorpus ist es wert, darin eingeschmolzen zu werden. Erst am Ende, wenn wir das Konglomerat vor uns sehen und den Abstand ermessen, der uns selbst von der denkenden Struktur die wir abbildeten trennt, ist es uns möglich überhaupt einzuschätzen, wie wichtig die matris lectionis zwischen, über, unter und neben den Zeilen waren die er und jetzt auch wir so sorglos übernahmen. Aber wie selbstverständlich unsere Anteilnahme an seinen Überlegungen auch daherkommen mag; immer, immer leider ist uns gegeben auf keiner Stätte zu ruhn… erst das nächste Wort schafft Klarheit. Hölderlin war eine erste Information, die wir erhalten haben, jedoch: bis zum Abbruch der Beziehung zu ihm durch den Tod ist eine zu kurze Zeit, um darin sicher zu werden. Und so bleibt die Aufgabe für danach gestellt – vor dem Verschwinden. 

X

Der Alte sprach im Wahn von einem Lügengebilde, das um ihn herum aufgebaut war, alle Menschen seien daran beteiligt u. manche wüßten es selbst nicht. Es gäbe jedoch Hinweise darauf, daß die Sache von einer zentralen Instanz gesteuert wird. Er war während seiner Forschung in Informationskanäle eingedrungen und hatte Nachrichten abfangen können, die dieses beweisen würden – wenn jemand daran interessiert wäre. Er fragte zuerst mich. Ich hatte ihm Antworten geliehen und immer darauf verzichtet, sie zurückzubekommen, ich hatte genug. (Jetzt, nachdem er gestorben ist, sehne ich mich nach ihnen, aber natürlich ist es zu spät, etwa die Antworten zu fordern.) Er fragte so: ob ich die kleine Meßeinheit bemerkte, die er um den rechten Finger trug. Als ich nicht wußte, was er damit meinte, zischte er und legte seine Uhr auf den Tisch. Dies! zum Messen der Zeit, das kennst du doch, oder? Ich sagte ja, aber es sei das Handgelenk, um das sie gebunden war, nicht ein Finger.

– und so ist es mit allen, ja?

– ja, ist es. Und es spielt keine Rolle mehr, wieviel Grad man verändert, jeder sieht zuerst nur das ganze Wort, und mit dem durchschnittlichen Gehalt von 5 Buchstaben wird sie leider schnell langweilig. Dann versuche ich zu parallelisieren und denke mir einen neuen Zusammenhang aus in den es paßt und siehe da: die Meßeinheit verrutscht um eine Potenz und zeigt plötzlich nicht mehr die Zeit an, sondern die relative Entfernung zum Horizont. Damit kann man dann eine Weile herumexperimentieren bis die Checksumme stimmt (wir befinden uns immer n. im Gebiet um den neunten Planeten…) – und schon sind die Gesetze weiter gültig, die Invarianz wurde gelöst auf einer höheren Ebene. Es gibt sie immer, von jedem Niveau aus; nur die Selbsteinschätzung geht dabei fehl, daß man glaubt, oben zu sein. Aber wäre denn oben wie unten und unten wie oben… 

  1. Vielleicht sind irgendwann keine Fragen mehr dem Toten zu stellen. Nicht, daß Antworten gefunden oder die Suche wäre an einem Wendepunkt angelangt. Fern, alles Fernen, die andern helfen konnten über ihre Gleichgültigkeit hinwegzukommen, mir aber nicht wenn es darum ging aus dem Stückwerk welches ich angefangen hatte für mein Schaffen zu brauchbarem Stoff umzuformen die Stimme seines Urhebers so daß nicht ich als jener erschiene plötzlich. Denn zwar war es meine Mühe die ihn zu später Erkenntnis n. führte also ihn das Ich seiner Arbeiten das ich jetzt annahm für die Dauer dieser Schrift – aber das hieß ja nicht sie wäre auch meine Erkenntnis schon geworden. Er war mir voraus auch wenn euch das nicht unbedingt klar sein wird wenn ich sein Lehramt hier abdrucke als meine an euch gestellte Aufgabe. Ich bin immer nur Lernender gewesen in diesem jetzt Bezug, so sehr ihr jetzt schon daran, von mir – lernt. Diese schmalen Passagen die über Gesagtes hinausreichen in eure Welt sind es und ziehen meine Worte hinter sich her bis eines vor euch Anerkennung findet meiner Interpretation. Das sei eine weitere Konstante, und sie geht mit vielem später verloren, das man lernt und meint kennen zu müssen. Dabei wird alles in der Klassik aufbewahrt, was unbedingt zu wissen ist, anderes erschließt wenn gut angelegt. Was es nicht ist sollte sich entbehren lassen. Werden wir vielleicht jetzt manches zurücknehmen das wir meinten vermitteln zu müssen, als Geheimnis womöglich und andernorts als Provokation; und hier wäre es jetzt unangebracht, weil wir es vom Toten nahmen aber nicht seinen Namen dazu? Ich nahm ja andere Namen an, habe wirklich gedacht in jenen ihm seinen auch geben zu können. Also, wer war es denn nun, der ?… an seiner Sendung verzweifelnder Polyhistor, mit der Aufgabe, die Menschen ob sie wollten oder nicht (diese Frage stellte sich für ihn nicht- der Mensch war seiner Natur nach ein Wißbegieriger und Lernwilliger) zu einem Verstehen, einer Einsicht in die sagbaren Dinge zu führen denen inhärent war eine Intention zum Verstandenwerden weil es sie sonst nicht gäbe. Wenn niemand sich mehr über sie fragte, lösten sie sich auf in der Gleichgültigkeit und das war deutlich nicht gewollt, von ihm, von ihnen nicht und von uns und euch ebenso wenig. Wir sahen ihn immer nur als Aufgabe, was er zur Vernunft hinterlassen hatte und was ich hier versuche weiterhin darzulegen: als meinen Begriff seiner Begriffe, die er für alles einmal Wichtige geprägt hatte. Ich stehe n. am Anfang der Studien. Ich habe kaum Umrisse getan, die auszumachen sind, ihr werdet aber alles finden in dieser Schrift, was zum ersten notwendig ist wenn man sich auf die Suche nach dem Drachen begeben hat. 
  2. g.Und das ihr schon unterwegs seid, nehme ich nicht nur freudig zur Kenntnis sondern habe es bevor überhaupt meine Rede n. an euch ergehen konnte längst vorausgesetzt; ihr hieltet sonst ein anderes Buch als jenes hier in Händen. Das ist logisch und ich kann vernünftig nur in jenem Zusammenhang vorwärtskommen; daß ihr mir bis hierher gefolgt seid, daß euer Interesse nicht nachgelassen hat und auch eure Geduld nicht schwach wurde über meinen Gedanken, die nicht immer mit Punkt und Komma zu trennen waren – dafür spreche ich meine Anerkennung aus und den Dank einmal, den ich sonst in den nonem einem anderen zu geben gewohnt bin: daß ihr zuhört, und daß weiterhin euch zuhören wird der das schreibt in der gegenseitig erfahrenen Wertschätzung der Mühen die das Lesen und die das Schreiben einen kosten will man in beider Hinsicht zu was kommen. Für mich ergebibt es sich langsam und ich erfasse einen Zusammenhang zwischen seinem (HB), meinem und eurem weiteren Lernen. 

Und dann haben wir unbemerkt die Grenze überschritten, die zur Vorgabe der 20000 Worte für den ersten Teil gemacht wurde. Unbemerkt von mir, von der Zensur, vom Schreibgerät; erst jetzt haben wir plötzlich 20620 gezählt und sind über den Zenit also hinaus, es geht abwärts die nächsten zwanzigtausend. Was stand auf der Höhe aber als Kreuz des Gipfels? Für mich: Die Trinität in den drei Namensgebern der fratres HB und Ewa, die das Konstrukt trugen und die den enormen Zuwachs verantworten, der an Baumaterial fast täglich verschwand. Ich habe längst begonnen, Material auszusortieren bevor ein Wort überhaupt nur gedacht wird. Vielmehr lernen wir gemeinsam Verzicht, gaben wohl auch etwas preis der Geheimnisse… und es war ja kein Geheimnis um Parmenides und Heraklit, das nicht vor mir schon gelüftet wurde, oder? Daran zweifelt ihr? Das ist gut so. Das ist sehr gut. Das ist genauer die Vorraussetzung unserer Begegnung im Tertiär. Wiederbegegnung, nachdem die primären und sekundären Strukturen für diesmal geklärt scheinen, ihr habt Band I und II hinter euch gelassen ohne zu verzweifeln; was jetzt n. passieren kann: ist ein wenig erlösender von mir gedacht gewesen und ich hoffe eurem Drängen nach der Geschichte endlich etwas entgegenkommen zu können in der zweiten Hälfte dieses Dritten Bandes. Es wird immer n. nicht erzählt werden denn Erzähltesist für Leute die zu viele Abenteuerromane gelesen haben. Aber es werden n. solche Schätze zutage, wie sie kein Roan herbeizufabulieren in der Lage war. Und nie habe ich gesagt einen Roman geschrieben zu haben oder es jemals zu tun, nie habe ich mich in der Lage gefühlt um den Verleger anzuzünden. Aber ganz sicher versuchte ich euch Lesenden einer reiferen Generation Schriftstellen unter die Augen zu breiten, was ich als meine Schreibung begriffen habe: es ist mehr zwischen Himmel und begehbaren Vorstellungen, das sich eim aufdrängt und nicht mehr losläßt hat seit ich vor den Jahren damit begann, die Tage zu verzeichnen. Verschlungen werden würde ich sowieso irgendwann von diesem ungeheuer anmutenden weitaufgesperrten Erdschlund (den ich jede Stunde lang ausdehnte gegen meine Selbstmüdigkeit.) Was habt ihr also dann doch hier verloren zwischen diesem intime gestandenen Vergnügen, das mir die Zwangsarbeit bereitete und der Furcht, es plötzlich nicht mehr beherrschen zu können – weil es ja ihr selbst gewesen seid, die mir das Schreiben erst ermöglichten? Wißt ihr das denn nicht mehr? Ich muß euch erinnern: am Anfang stand ein großes Wort das hieß ungefähr: Hier. Oder Jetzt. Und setzte mich mit euch auseinander, mich von euch; also daß auf der einen Seite ihr stehen mußtet und ich allein übergesetzt wurde in dieses fremde Sprachenreich. Und suchen wolltet ihr dann… suchen immer weiter nach den Bindegliedern zwischen jenem Anfangshier und allem was darauf notwendig folgte. Erklärungen… allein bin ich niemals so weit gekommen, als daß ich schon gesehen hätte, wie ihr zu gewinnen ward, also euer Interesse und die unendliche Geduld. Dann war eine Hilfe erschienen – die Randnotizen der drei großen Herausgeber: die Naqdanim. Wenn ich sie auch hier so nenne so heißt das nicht ihre wahre Bedeutung schon erfaßt zu haben; ich möchte sie aber in diesen Namen ansprechen weil es ein einziger ist, den sie sich dafür gegeben haben unabhängig der Zeit und des Ortes an welchem sie sich zu arbeiten trafen. Ob ich selbst einmal richtig und wie lange n. jene Tätigkeit ausüben werde mit der sich dieses hier bezahlen läßt ist nicht die richtige Frage, wenn wir uns über Ihre Masoreten unterhalten wollen HB, die ja ich jetzt entschlüsseln muß.

Die Frage müßte lauten: wie sehr ist mir nur mir daran gelegen etwa Ihre Notizen über sagen wir anfangs Die Fragmente der Vorsokratiker 1. für so wichtig zu nehmen, daß ich sie für mitteilenswert halte und 2. ich sie so gut verstehe, daß sie in meiner Schrift ihren Platz selbstverständlich behaupten können ohne den Nachweis ihrer Quellen. Denn die Quelle HB ist genauso unzuverlässig und irrelevant wie es jede andere ihrer Art ist, Quelle seiend nur aus dem Geist eines followers, eines kinsman, fellowman, eines successors oder vielleicht endlich eines finishers (oder auch fishers…), der so viel Zeit und Wut hat, seine Idee mit der des Vorgängigen verschmolzen sich vorstellen zu können und genug Kraft auch, echter energeia an Imagination, diese Verschmelzung wirklich werden zu lassen. Und was sei diese Wirklichkeit? Was ist ihr Preis, Schlichter und Berater? 

Y

Bitte geben Sie die Leitung nicht auf, Cassandra. Ich habe mich schon daran gewöhnt, Ihre Ausgaben als die meinen anzuerkennen und jedes weitere Wort wähle ich nur in den Zusammenhängen, die Sie erlauben in Ihrer unermeßlichen Güte. Wenn der Tag in die neunte Stunde geht (die nonem) gestatte ich mir die kurze Einkehr in ein Gebet das eigentlich nicht zum Kanon gehört. Aber solange ich etwas vom griechischen Geist spüre, der es durchweht, bin ich sicher, daß irgendjemand es hören wird. Du, die traurige, eingefallene Hölderlins aller Musen Mutter, die ich damit vielleicht beschwören kann wenn ich es nur ernst genug meine, stärkst im schwächsten Moment das Gelingen der Arbeit für jene Stunden, die das Salz zum Broterwerb sind. Schütze und erhalte sie mir, damit ich n. lange an dir Cassandra, meinen Ruf erlerne und ihn dann ausschicken werde, wenn es nötig ist, damit er gehört wird und nicht verhallt. 

Jenes könnte ein Ende von Y gewesen sein nach beliebiger Anzahl von Seiten, zB. 60. Ich steuere es nicht mehr, versuche gar nicht, bei Seamus zu bleiben. Wenn ich ihn an dieser Stelle auftauchen lasse, dann nur als Hypertextvariable, die jenen (diesen hier) Ort mit seinem (1904?) verbinden könnte, wenn er aufmerksam genug gewesen wäre, seine Anlage einzuschalten. Davon kann ich aber nichts genaues wissen und glaube es kaum, denn es kommen keine Signale mehr aus dem Äther (im herkömmlichen Sinne als verbindendes Elementares gemeint, das alles verbinden mag, wenn es willens ist.) Nur sehen Sie: schon schmecke ich aus dem schwach gesüßten Earl Grey das Finnenhäuslein, vor dem ich schreibend meine Sommer verbrachte und kann den Wald riechen, den See, wenn jetzt der graue, schwere Sonntag sich im Hof lagert, ein Maisonntag, an welchem vor fast 100 Jahren der erste Vorgänger geboren wurde, den ich besser kennenlernen würde, ein G. den ich habe (der fastobsolete Umzug) 1989 zum letzten Mal gesehen und kann mich an den Tod gar nicht erinnern, nur, daß wir weg waren, er irgendwie weg und es das Grab gab, in das er neben der Großmutter schließlich lag. Ich hatte ihn n. einmal allein mit mir besucht im Polizeikrankenhaus und da war er gelb und papiern mit den schwarzen Knopfaugen und so dünn; woher weiß ich das alles und erinnere mich kaum daran. Aber die Geschichte lehrt mich, daß der Geburtstag wichtiger ist als der beliebige Todestag. 

Dessen Anwendung: Mahlers 7.7.1860/Benn 1956 (als alles hell war und die Erde für Spaten leicht) – 2.5.1886 Todestag 18.5.1911, der im nächsten hundert Jahre her sein wird nicht so wichtig zu nehmen. Und daß es darüber hinweg kommt, wenn das Mahlerdiagramm nicht bis da veröffentlicht. Aber es ist ja fast geschafft, Augen sind geöffnet worden. The rest be silence… das ist nur verzögert, woran ich mich zu halten habe, umnicht die Materie zu zerstören. Als ich am 20. April mit drei J anfing, den Stoff zu verhandeln, wußte ich nicht, daß er schon bis auf über zwanzig S angewachsen sein würde, wenn wir uns 3Z näherten. Aber es war Z. Es brach an: der nächste Tag. Sein Ende nennt den Beginn des folgenden Zyklus. Wie können wir also da beginnen, wo uns jetzt alles abhanden gekommen ist? Aufdecken hieß der Anfang, entdecken der neuen Gegebenheiten, die sich vielleicht anbieten. Es sind weitere 20.000 Worte verstrichen seit dem Ende der partitur tenebrae, d.h. 21.562, die ich auf die von der Form geforderten 20.000 kürzen muß: die von dem anderen Großmeister stephenking verlangten 10%! Womit dann auch das Motiv geklärt wäre, nach dem ich mich weiter zu schreiben entschlossen hatte vor besagten drei W.: nachdem ich erkannte, daß es nicht genügt davon zu berichten (Schreiben Sie nur von dem, was Sie kennen!), was mir der tägliche G. anbot. Die Konstruktion brauchte die Spannung der Benjaminfeldkraft, um zu halten. Und es waren n.unbekannte Variablen aufgetaucht, einsetzbar als die das Feld aufrechterhaltenden Spannungsspitzen. Seamus war nur eine davon, eine andere die societas jesu, die ihn mir enthüllt. Aber euch darüber jetzt aufzuklären, genügen die n. zur Verfügung stehenden Worte (559) nicht mehr, und sei also Aufgabe des folgenden Berichts, welcher einen weiteren Schlüssel zur Verfügung stellen wird, auf Zeit in 1/8/3/6, wenn ich mich recht erinnere an des letzten Sigel. Laßt mich dann die schließenden halben tausend Worte dieses Abschnitts damit verbringen, zusammenzuführen, was zusammengehört und n. nicht Asche ist. 

Jakob am Jabbok: war kein dem Alten Testament entlehntes Wortspiel sondern eine tatsächliche Begebenheit, die sich zugetragen haben muß in jenen unvordenklichen Zeiten als die ersten Gewitterstürme unsere Planeten heimsuchten – als n. nicht klar war, was aus ihm eigentlich werden würde. Jener erkannte Engel, der ihn herausgefordert hatte aber wußte, als Einziger schon wußte das Schicksal voraus und legte es ihm als den nicht zu vermeidenden Kiesel unter die Zunge, mit dem ich hier erwacht war an seiner statt, spuckte und hustete nach Atem rang aber schließlich die sich weitergedrehte Welt wiedererkannte dank der Strukturen die ER ihr gegeben hatte, also auch den Namen sofort wußte. Leider wurde Ich schlafen gelegt in der Hebammenmeinung sie müsse sich ersteinmal von dem Trauma der Geburt erholen und es würde seine Zeit brauchen der Reifung, bis er sich erinnern dürfte…- Die Zeit war verstrichen, ohne daß ich vergessen konnte aber die Fähigkeit war lahmgelegt der (Sprache?). Nach den paar Jahren der Mimesis bis Nr. 19 kehrt sie zurück und bricht aus: unstet und wahr, aber in einer Zunge, die keiner hören will. Ich mußte französisch lernen und meine mhd. Mundart so weit daran abstoßen, bis sie zurechtgeformt war zu den Lauten, in denen ich von dem Jabbokengel fordern konnte, daß er mir doch einen Namen verriet. So weit der erste Teil der Versuchung. Desweiteren werde ich von ihm n. mehrmals in Verlegenheit gebracht, den Zweck der Erzählung zu leugnen, bis sie für sich selbst spricht; aber so lange bin ich ihr Herr und muß über sie verstummen, weil es in dieser Welt des Gartens keine bleibenden Worte geben kann sondern nur die unter dem Vorwand ausgewählten, den Dienst zu erweisen a.m.d.g. So Seamus: vielleicht ein gewählter Ausdruck für das Ewalos, auf dem Weg von Seenfinnland nach D zurück das über Bord zu werfen, was ihr lästig war wie ein eigenes Leben, eine eigene Geschichte die der Wind verwehen würde über der Ostsee. Jedenfalls haben wir nie wieder zu zweit ein Schiff bestiegen, ich weiß nicht, ob es das letzte Mal vor oder nach ihrem Tod war, so sehr habe ich sie vergessen… entstanden schon ein Jahr nach der zweiten Episode in einer der Waldhütten. Sein katholisches Erbe bewahrte ihn davor, daß er ganz verdrängt wurde. Er hatte Glück mit seinem Namen gehabt und daß er damals gerade zu sprechen anfing. Das erhielt ihn mir als Figursohn, den ich nicht ganz begriff (der doch zu sprechen aufhörte!) und darum der Integration für würdig befand. Jetzt bleiben 85 Wörter übrig, um das hier zu beenden. Sie alle aber die kleinen Eigenheiten sind gewollt und verlaufen genau nach Plan bis zu diesem 22.222. Wort. Das war 28.

AAAAA

Wir haben schon einmal das Ende vermutet: da sah es aus, als wären ihm die Gedanken abhanden gekommen, doch nur, um schließlich die verlorene Zeit zu konstituieren, nach der wir kurz auf der Suche waren im vierten Teil und sind darin bis cinque gekommen. Das ist n. weit zur Grenze der 5, die wir angestrebt haben und also sind wir immer n. unterwegs. Aber die Gedanken haben wir eingeholt, sogar obwohl wir nicht über ideale Leitungen verfügen; die vorgegebene Geschwindigkeit reichte vollkommen. Und so fing er jetzt an uns zu erfühlen, seine ausgestreckten Sensorfinger strichen über die verbliebene Haut, stockte an den Nahtstellen und beruhigte sich. Ich beruhigte mich, traue ich mich jetzt zu sagen und nenne einen (meinen) Namen. Das war Seamus, der zu uns sprach über die Lautbildung durch die statistischen Vokale. Zur Veranschaulichung habe ich ein paar Blätter seiner Hybridtheorie in meine eigenen Entwicklungen mit aufgenommen. Wenn er n. lebte, könnte ich ihn um Erlaubnis fragen, er ist aber zwei Wochen nach dem unvermeidlichen Tod von H.B. am 24. November 2006 zusammen mit diesem beerdigt worden, ich hielt eine Hölderlinlesung zu seiner Erinnerung die er sich gewünscht hatte. Nichts mehr, nur Hölderlin. Also tat ich es und das gab mir dann auch einige Sicherheit, mehr als es ein weltliches Andenken getan hätte. Die Reden waren ja alle geschrieben, vertan für lange Zeit im voraus und wollte ich eine wirklich gute Totenrede einmal halten, hätte ich schon längst angefangen haben müssen mit der Niederschrift, bevor vom Tod eines jeden der n. für mich zu sterben hat überhaupt zu reden sei. Wen soll also dieses Los treffen? Q wie Questionmark. Und schon ist er wieder weg, den wir kurz beobachten konnten am Monitor. Seine Zeichen sind ersteinmal völlig unverständlich, nur, daß er sie uns gibt, läßt uns darüber nachdenken, was sie zu bedeuten haben. Gehen wir zurück: Seamus G.F. starb damals… in irgendeinem Waldstück? in einem ertrunkenen See? ins Meer gefallen? von der Brücke gestoßen? Etwas mußte passiert sein dergleichen und Ich schrieb also was ihn am Graben hielt, nachdem sie dem Guhl hinterherliefen zum neuem Gras, das kann gemäht werden, solltes zu hoch. Aber ich nicht. Darum laß ich mir schnell einfallen wie: Nachdem es Gott dem Allmächtigen gefallen hat unseren Bruder die Milchschwester meiner Geburt also rufe ich zu mir, denn siest das einzige Kind, das diesem absurden Theater vielleicht n. folgen könnte ohne dabei mich verleugnen zu müssen, weil wir schon zweijährig in dem Bewußtsein auseinandergingen, gut füreinander gesorgt zu haben. Aber so geht es nicht, das sind protestantische Floskeln. Sie braucht einen anderen Anfang, wie: Lassen Sie mich ein paar Worte n. sagen, bevor Sie alle dem Tod die letzte Hand reichen. (Hoch:) Es mag nur eine Hand voll Erde sein oder eine Blüte, die Sie ihr in diese Ruhe mit hineingeben können, aber das möchte ich Ihnen als Trost dabei sagen: keine Hand kommt zu spät, auch zu dieser Stelle, keine Hinwendung, kein Gedanke, den Sie ihr schenken, hier und in der zuküntigen Zeit ist umsonst oder zuviel – er ist immer willkommen. Lassen Sie alle Zweifel beiseite und schenken Sie Maggie Flowers Ihre Trauer, Ihr Andenken und Ihren Schmerz. Sie wird es Ihnen zurückgeben aus dem unermeßlichen Schatz der Tage, den sie jetzt hat und wird auch bei Ihnen sein, wenn Sies zulassen. Ich überlasse nun diesen Platz Ihnen, um wie es bei uns Brauch ist zu geben 1…,2…,3…

Aber 3a sollten genügen, das auszugleichen, was die Vergangenheit an Schulden bereitete, sollten also, wenn dieses Jahr herum ist an seinem nächsten Geburtstag (82) reichen, um mich in ihm erfinden zu können ohne schlechtes Gewissen der vielen angefangenen Anfänge von Geschichten, Briefen, Stellungnahmen dgl. die hier jetzt plötzlich Berechtigung erfuhren, wo ich sie aufsammele und versuche etwas zu beenden, jeden Tag und jede Nacht so lang es eben geht. Und so gibt es eben kein Ende mehr, bis von ihm ein Zeichen durchdringt, daß es geschafft sei, er ist angekommen.

Darauf ruhig warten und sich freuen über jedes Blatt, das ich entziffert und neues entdecke zu immer neuer Verwunderung und Begeisterung über so viel wirklichen Inhalt, den ich mir selbst nie gestattet hätte. Dafür ist Seamus da; seine Aufklärung brachte mir ein wenig Gewißheit und obwohl ich die Frage nach dem Glauben n. immer spöttisch lächelnd über den Frager mit dem faustischen Gefühl ist alles! beantworten werde und mich dabei sicher fühle in meiner Welt, wo kein Name Schall ist und Rauch sondern wir alles aussprechen lernen erst, nachdem wir es erkannt haben – trotzdem verschwinden da langsam die Verschiedenheiten. Wir nähern uns uns weiter an, bis wir in das zurückgefunden haben aus dem wir alle kommen und dem es scheinbar egal ist, wie wir ihn nennen wollen oder ob überhaupt. Woher ich das weiß? Ich habe von Seamus n. mehr gelernt: ein wenig der Freiheit zu nutzen, sich selbst und dem Geist Grenzen zu zeigen: damit nicht alles unkontrolliert gestreut werde um schließlich doch zu brechen an den Grundsätzen der anderen; nein, der Brechungswinkel, die Durchtritte und die herrlichen zu entstehenden Inteferenzen hinter den vielen Doppelspalten sollen meiner Idee entsprechend interpretiert werden. Dafür lebe ich gern einen halben Tag lang nur im Garten. Um 6:00 Uhr also morgens verlassen mich die Vorstellungskräfte für zehn Stunden und was währenddessen passiert bis ich am Abend zu ihnen zurückfinde, weiß ich nicht, weiß ich wirklich nicht. Nur, daß ich irgendwohin gehe, wo sehr viel Tod um mich herum sein muß, aber daß ich das will.

“Die Benjaminfeldkraft zeigt jetzt bekannte Zeichen. Man kann sie übertragen auf dem Laut, den ein kurzer, hochintensiver Impuls unter Wasser ausübt, invers. Sie definiert uns das Spannungspotential zwischen zwei (unabhängig voneinander) gesetzten variablen Vokalen, die durch folgende Qualitäten bestimmt werden können: 1.) mindestens ein Wert von 1 als 2.) Trägheitsfaktor einer nicht erfaßbaren Masse mit einem Schwingungszustand zwischen 10 und 22.000 Hz, der 3.) ist die Abbildung eines Durchschritts von 12 Intervallen, die chromatisch aufeinander abgestimmt sind. Dabei ist die gemessene Kraft absolut, d.h. es besteht von ihr aus keine Beziehung zu irgendeiner anderen Kraft jeglicher Größe oder Ordnung. Sie ist logisch geschlossen und abgetrennt von anderen Systemen. Ihre Messung allein bedingt ihr Vorhandensein außerhalb des vermessenen Bereiches, ihr Wahrgenommenwerden durch die Meßinstrumente. Die Resonanz aber ist Teil ihres Verhaltens und ebensowenig zu trennen vom Prinzip wie aufzuheben. Es ist analog zu sagen: sie möchte gemessen werden, um sein zu können; sie kann aber möglicherweise auch existieren, ohne wahrgenommen zu werden. Damit ist sie eine gerichtete (intentionale) Kraft. Ihr Vektorenprodukt ergibt die Benjaminfeldkonstante. Oder?” 

Das war die Wahrheit, die sie mir erklärte, immer dann, wenn ich das Buch zur Seite gelegt und versucht hatte, mit ihr zu reden. Aber in der Wahrheit sein und mit ihr sprechen war gleich dort sein, wo nichts anderes existieren konnte, als, was man selbst hinzuzufügen imstande war zum Unfeld dessen, was n. nicht war. Also ich verdichtete, also nahm ich weg, indem ich vermehrte, indem ich im kleinsten bekannten Feld, Ihrem Grab, Frau Mahler, etwas wachsen ließ, das sie erneut hervorzubringen wagte: eine absolute Dichtung gegen das Vergessen, nichts, das mehr verlorengehen sollte; nichts, was größerer Verlust war… aber auch nichts, was gegen sie von härterem Bestand sein konnte als diese kleine Konstanz an Worten: mir zur Feier. Daraus eine Formel, die ich lerne mitzumurmeln wie ein kleines Laster. Aber auch seine (Rilkes) Aufforderung, sich zu erhalten: der Gott gäbe sich nicht zu erkennen er wäre nicht das Unendliche und die ewige Kraft, wenn er es täte. Also ich muß den Schritt tun scheinbar, unsicher in die vorgebliche Sicherheit eines Glaubens, den ich hier zu wählenhabe. Hic das ist die Zeit, der Ort, an dem das Sägliche geschieht. Aber was ist das? Solange gewesen… an dieser Stelle endlich, wo einmal der Sprung stattgefunden haben mag, verzögert um die Stunden vor und rückwärts, die es braucht, sie aufzusuchen, von Helsinki, von Rostock. Und ich kann nicht verharren. Ich brauche eine Position, Charon, ich brauche einen Standort. 

Was solln wir uns darunter vorstellen wenn einer sagt: er sei ganz hier und bei mir, und ja nicht Ich bin der zu euch spricht? Manche haben in den Schriften was hinterlegt damit Fremde sich darin zurechtfinden sollen, das habe ich nicht und selbst verirre mich ja dauernd in ihnen; trotz roter fäden. Es ist als würde ich absichtlich die Gegebenheiten verheimlichen zur Entstehung und was entstanden ist nur wissen während der langen Zeiten nachdem ich es von mir weggegeben hatte, also in seiner Objektivität zuerst nach mir selbst.

Ich muß weil sich die Umstände verändert haben etwas dazutun zur Schrift das mir mein Gewissen erleichtern soll; denn wenn ich es verheimlichte wären meine erschaffenden und eure erschafften Bedingungen nicht mehr parallel was ein Ende unseres Umgehns miteinander zur Folge haben könnte und wir würden vielleicht auseinanderdriften jeder in seine eigenen Fernen. Daß wir anderen aber uns einmal gegenseitig das nämliche versprachen, das Zusammenbleiben über jegliche Distanzen hinweg, die sich nun seisdrum ergeben hatten als ich wie jedes Jahr einmal nach dem Seenfinnland fuhr und du nicht wie sonst zur Aufrechterhaltung der Nähe die Wohnung in Berlin hüten würdest sondern ebenfalls wegzugehen dachtest nach irgendeinem Schweizerort der mir nur nach Höhenluft klang, machte es jetzt notwendig über den Zustand klarzuwerden der solches erlaubte. Es war nie selbstverständlich daß wir beide die Mitte verließen und auch wenn es jetzt vielleicht so wie Gleichberechtigung sich anhört daß auch du deinen Platz in der Welt einnehmen wolltest, so bleibt doch ein Gefühl, verraten worden zu sein. 

Eine weitere Möglichkeit, sich der Gesetze bewußt zu werden welchen wir unterlagen, solange wir uns in Gefangenschaft befanden und die wir eigentlich nicht kennen durften war, das jeweils schon anerkannte unserer mitgenommenen Regeln in die G. zu übersetzen gerade so, als wüßten wir um die Gefahr nicht die uns drohte wenn sie es schafften unsere Gesetze zu entschlüsseln. Ich habe einmal versucht in den Schriften des polyhistors das zu isolieren was sich nur mit der Transkription des den Brüdern schon bekannten Materials in unsere heutige Sprache befaßte; also völlig außer acht lassend alle nachherig gewonnenen Erkenntniss über die congrégation, die erst nach ihrer Auslöschung in den Kanon aufgenommen wurden. Auf diesem Wege wollte ich vermeiden, befangen über ihre Gesellschaft zu urteilen, die ja eben nach den heutigen Maßstäben eine Lebensführung vorschrieb welche wahrscheinlich niemand mehr guten Gewissens vertreten kann – obwohl die ersten Mitglieder doch erst nach Th.G. die Gemeinschaft verlassen hatten. Aber dies war die andere Geschichte die dem polyhistor n. unbekannt und er deshalb in der von hier aus gesehen glücklicheren Position war ohne die moralisch notwendige Verurteilung der sich uns über die vergangene Zeit langsam enthüllten Grundsätze seine Forschung zum Orden voranzutreiben. Ich auch darf also aus der Quelle HB ohne das dunkle Gefühl weiterschöpfen, seinem Andenken zu schaden: er konnte um die Gebote, die ThG seine Schritte ermöglichten und schließlich zur Auflösung der Bruderschaft führen mußten n. nicht wissen, und diese wie gottgewollte Naivität ist jetzt mein einziges Pfand das mich gegen jegliche Schuldzuweisung etwaiger Übertretungen immer freikaufen wird: Ich habe (in seinem Namen) von ThG n. nicht gehört.

B

Im Anfang ist immer mehr da gewesen als ich zu euch hinüberretten konnte. Wir stellen Vermutungen an über das was fehlt, kommen aber zu keinem Schluß. Es muß wo was hängengeblieben sein auf dem Weg von den Augen (lesend) über das Hirn (umwandelnd) zu den Händen (schreibend), das isoliert möglicherweise aus etwas anderem bestehen würde als nur Information. Zum Beispiel: Absichten, Intentionen… Verschiebungen im Willensgefüge der beteiligten fundamentalen Elementare. So, daß weder eine schwache n. eine starke Kraft den Austausch bewirkt sondern nur an den entsprechenden Gegenseiten der Teilchen der Wille vorhanden ist, sich aufeinander zu beziehen. N. geht davon aber keine Wirkung aus, es findet ja kein Bezug statt. Aber die Absicht reicht scheinbar aus und definiert eine Vorhandenheit: da ist nicht viel mehr als ein Gedanke, etwas tun zu können. Löschte man diesen aus dürfte es keine Wirkung auf das Gefüge haben, löschte man ebenso die Intention des Gegenüber aus, hätte es immer n. keinen Impuls oder anders einen Impulsverlust. Aber da etwas gegangen ist, das man mit der potentiellen Energie vergleichen könnte, etwas zu tun, heißt das, daß auch Masse daran beteiligt – also im System vorhanden sein oder gewesen sein muß. Wohin leuchtet dann der Kathodenstrahl? Er leuchtet auf dem Hirnschirm meiner Fragewelt – aber wenn er diesen durchdringt irgendwann? Daß dies möglich ist sehen wir, aber keine Abbildungen mehr, keine Inteferenz, keine Verstärkung. Wir vermissen einen Strahlenschatten. 

CC

Mit unseren Flügeln, sagte Seamus, gehen wir immer der Sonne nach. Keiner hält es lange aus hier unten, das haben sie schnell gemerkt. Und deshalb werden wir geschickt in die Oberwelt der Menschen. Jeder ist irgenwann an der Reihe, aber langsam vergeht einem die Zeit bis dann. Man rechnet und überlegt, man überschlägt die Koordinaten von einem bis zum anderen Mal, da ein Auftritt gelang, doch Sicherheit hat niemand über seine Wirkung. Also ist alles eitel bis zum Tag Z, jenem dritten unbestimmten Datum nach dem Tag X, der das Sterbedatum feststellt und dem zweiten Y, der Bekanntgabe des Terminus. Und dann geht es ganz schnell… x-y-z, drei Daten am Anfang einer langen Reihe von Tagen und bald Jahren, in denen jemand beständig den Kontakt versucht zu halten. Aber wo sind wir? Wir sind: unten. Ich habe Grund erreicht. Der Stein ist nicht mehr länger da wo er gesessen hat in der Grube innen. Er wandert über Wellenberg und Talmulden der Sandschichten in der Umgebung der genannten Koordinaten. Wißt ihr sie n.? Dann schlagt sie nach im Vierten Buch, dem Tanz der Silben folgt ihr, es klingt nach Französisch aber die Partitur beruhigt sich bald und man hört Mahler, er fällt, fällt, die Partikelströme ziehen sich zusammen. Buchstaben kondensieren.

Die Gruppe aber jener drei, vier, fünf Auserwählten die den Ehrgeiz hatten innerhalb der auf dem Papier ja n. gültigen Verfahrensweisen die endgültige Auslöschung zu verhindern konnte sich nur ebenfalls auf dem Papier überhaupt bewegen, was bedeuten mußte sie hätten irgendwie dorthin zu gelangen, wo es geschrieben stand. Wer aber in ihrer der Welt die wir längst vor ihnen verließen war imstande sie hinüberzubringen? Sicher, manchesmal hatte es Boten gegeben die den einen oder anderen mitnehmen konnten unter dem Schatten ihrer Flügel verborgen, aber sie waren nicht zu rufen, sie mußten von selbst kommen und einen abholen; und auch dann war nie sicher ob wenn wir ihm, dem Auserwählten dann folgten nicht ein Wort von ihm, ein Rückblick genügten um uns zurückzustauchen in das allzustark haftende Element jener Sprache die nicht die eigene war. An mir ist ja lange nichts haften geblieben, aber was die anderen betrifft die ich mit mir zog, so wußte ich nichts von ihren Graden, Ordnungen oder Stufungen die sie aufrechterhielten; ich sollte mir das selber ausdenken müssen um sie zu verstehen. Zu einigem bin ich gelangt durch die Gefangenschaft mit ihnen, von manchem möchte ich berichten, wenn die Worte dafür reichen. Aber wann das sein wird… wer will das wissen. Wir sind uns nicht immer einig gewesen ob Worte zu hinterlassen richtig gewesen ist statt Taten; und vielleicht (wie Sophie Scholl) sollte man irgendwann entschlossen dazu übergehn in einer Handlung Zuflucht zu suchen die einem die Figuren schon vorschreiben werden wenn man sie nur gut genug abhört. Was würde aber ich denn tun wenn nicht mehr das zu schreibende Buch meine Sprache bestimmte sondern die Welt in der ich lebe es großziehn will also eigentlich die Aufgaben sich hätten ausgetauscht und wären vertauscht worden um eines Zweckes willen den ich nie anerkannte; was wenn ich K. wäre würde ich tun? Alle Grundlage dieser um mein Zentrum zusammengezogenen und allein auf mein Überleben (nur das) gerichteten Zweckideologie wäre plötzlich verloren wenn es n. den weiteren Zusammenhang gäbe: daß man es etwa vermehren müsse, um das Gebot zu erfüllen. Das ist ein harter Schlag den sie mir versetzen und wann ich mich davon erholt hätte würde endlich auflösen können ob die Religion eine Einbildung ist und Volksdroge oder vielleicht doch ich ihr irgendwie dienen müßte; und seis als stummer in sich gekehrter Vater von mehreren Kindern ohne einen Drang zur Erziehung derselben. Ich habe das einmal ausgemacht; wenn ich tatsächlich 104 werden sollte wird das älteste n. vor mir sterben. Aber diese Überlegungen führen zu weit ins Ungewisse hinab und niemand sollte über seinen Tod hinaus bescheid wissen können. Also die Lebensalter angleichen und nur ihnen das Schicksal überlassen. Wir haben genug gekostet vom Lethewasser. Was führt nach unten, führt immer nur nach unten. 

Der Stein wird sichtbar grün wie die Maienostsee und schillert weißgeädert etwas durch nach oben. Sie dringen ein. Ich finde sie heraus, habe den Filter diesmal richtig eingestellt. Erst nur die Stimme, ist welke Brache. Zweitens: Notenfolgen, die mir recht geben: es handelte sich um keine wirkliche, sondern um eine Phantasiesprache. Regeln gab es fast nicht, nur: Atemanweisungen; Probleme erst, als man das Stück in einem anderen Medium aufführen wollte, wurden aber mit der Erfindung der Wasserorgel gelöst und ihrer Einstellung auf unser Innenohr. Also lesen wir nach: der Auftrag der Sinfonie fand statt und im Diagramm lassen sich jederzeit die Entwicklungsstufen erkennen, die ich genommen habe. Anfangen mußte ja jeder an derselben Stelle und es waren nur die fehlenden Koordinaten aber die Systemenergie erhielt sich. (Milchreis im Federbett.) Und was ist mir wichtig gewesen? Zu zeigen: da, da, da fängt man an mit der Geschichte, wo Seamus seine Sprache verlor um nicht mehr mit ihr aufzuhören, bis das Spannungspotential zum ersten Band völlig verbraucht war und der Aufbau rückläufig. Das ist das Zentrum gewesen und wir können jetzt ungefähr sagen, wo es liegt. Wir wissen von deiner Kraft und ich habe immer gemeint: behalte sie, vermehre sie. Aber es war ja dann viel wertvoller, sie von sich zu geben und die ersten Resultate ereigneten sich langsam. Vielleicht jedoch ist es nicht immer besser, die Wirkungen vorausbestimmen zu wollen, die eine Geschichte nehmen soll; vielleicht müssen wir uns auch manchmal damit begnügen, im kürzest erreichbaren Zustand eines Gegenübers soviel auszulösen daß gerade n. verhindert wird uns für langweilig zu erklären. Mit diesen Worten der Warnung an den Leser der Schrift will ich mich erkenntlich zeigen für die Geduld und Zuversicht die er immer wartend auf Geschehnisse bereit war mir zu opfern und werde einen Faden wieder aufnehmen, den ich vor einem halben Buch verloren ließ in der Hoffnung es trüge sich von selbst hier her. Hat es, habe ich. Das heißt es überlebt – und gibt mir die Schuld am folgenden.

Schreiben: einfach anfangen, atmen und langsam. Was wäre sonst der Sinn jenes Zwanges? Nicht, die angstbeseelte Vernunft endlich zu überwinden nach freier Sicht? Dahin soll’s gehen, aller Anfang sei wie immer Hölderlin. (Ich möchte mir, Benn: ein Stichwort borgen, allein bei wem…) Es hat las ich also auch jener den Zugang gesucht Eingang, seiner Zeit über Schiller und dessen Größe. Nur in unserem Fall verhält es sich etwas anders: wir sind ja zwei Suchende, zwei Unbekannte und einer schon tot (vier Jahre) und ich nur versuche jetzt uns beide irgendwohin zu ziehen, wo wir besser gelesen würden als es deine HB Lebzeit mir erlaubte. Sind ja auch immer lesbarer geworden, ihre die weichen Manuskripte und meine Quartärschrift z.B. zu den Vorsokratikern oder auch schon in der 6. oder 7. Generation; nur wie es mich unmittelbar erreicht viertensüber HB/Gadamer/Heidegger und dann die große Leere zwischen den Jahrhunderten bis zu meinen Wortschatzzitaten (Benn), soviel kann keiner dazugeben. Aber langsam leben wir uns gegen unsere Zeiten aus (die Wache), sicher bleibt nur das fühlbare Drängen zum Gehirnmittelpunkt oder dem was ich mir als ihn vorstelle mit der allzu schwachen Fähigkeit zur Imagination echter Zusammenhänge. Darum nur: schreiben – atmen und langsam, damit wir mit lautem Hecheln nicht die Muse aufschrecken sie schläft so schön tief. Das ist ein echter Zusammenhang der nicht schwer zu verstehen ist, das Wort Sublimation habe ich schon irgendwo verwendet, tue es aber n.mal zum Zwecke sichtbarer Defizite, die ihr selbst ausräumen müßt. Niemand kann das hier lektorieren der nicht der Revolution sich auszusetzen mutig genug ist. Die geschieht natürlich nicht wirklich, aber Lektor ist mir auch kein wirklicher Mensch sondern höchstens die Zukunft einer Sage, die sich um das Buch zu ranken beginnt, etwa sie hätten es erst vom Index nehmen müssen, um es wirklich verbieten zu können. Aber wie hatten wir das Buch indizieren lassen? Bestimmt, daß es irgendwo zwischenbuchstaben gab, die eine andere Lesart vorschlugen als gewöhnlich, matris lectionis, die keiner wahrhaben will die aber unwiderlegbar ihren Augen drohten sich vom Text zu entfernen, so oder ähnlich muß es geklungen haben als er mich davon überzeugen wollte, daß es sich um ein gefährliches Buch handle das man verbieten mußte. Aber mater lectionis ist “die Mutter des lauten Lesens” und damit haben wir schon zugegeben, daß die Gefahr einzig darin bestünde die Wahrheiten die das Buch verkündete auszusprechen- weil das einen Kollaps hervorrufen könnte, der sich nicht auf die Buchwelt beschränkte sondern die von ihr eigentlich unabhängigen Medienwelten der musikalischen und gestaltbildnerischen Literatur ebenfalls ergreifen würde. Damit wäre aber dem Buch seinem Autor schon zuviel gedient wenn es wirklich Revolution war sein Ziel. Wie werden wir das wissen? Das geht nur in einer Simulation der Wirkkräfte unter den geschützten Bedingungen, die uns die Benjaminfeldkraft in dem von der Geschichte aufgespannten Feld (der Kathedrale) bietet. Warum also treten wir nicht ein und sehen uns diese Kräfteeinmal genau an. Verlassen wir die Imagination. Begeben wir uns ins Feld. Keine Sorge, wir können Hölderlin nicht vergessen, das ist unsere Sicherheit.

Luke: – was erwartet mich dort?

m. Yoda: – nur, was du mit dir nimmst. – Deine Waffen… nicht brauchen wirst du sie an jenem Ort.

Ich stecke aber Stein, Schwert undת die Flammeniris unter den Schildmantel in dem die Kn.en ruhen. Die Maske verbirgt Feuerholz und vom uisce batha genau für den rettenden Schluck.

Doch Jean ist trotzdem nicht zurückgekehrt. Sie ging uns verloren auf dem Weg über die Augen. Die congrégation konnte die Spur nicht finden und wir schließen dieses Kapitel mit der Warnung an den Leser er möge sich sicher sein über den Verbleib seiner Emotionen denn sie wären das einzige, was ihn am Leben erhalten würde wenn sein Mensch gegangen ist. Ich zähle die Bewegungen der Korpuskeln die von der Mattscheibe abprallen zu den eher seltenen Phänomenen meiner Existenz, darum verzeichne ich sie hier so genau. Was ihr damit anfangt, bleibt bei euch. Die geflohene aber, die Zeit, lasse ich. Denn das ist Lebenszeit und die gibt es nur einmal. Sie sagt etwas aus über die Tiefe eures Schlafes: die Unterbrechung, mit der ihr haushalten müßt als einem knappen Mittel zur Erkenntnis dessen was euch umgibt. Und da wird sie schon zu Tagträumen, die uns nur kurz herauszureißen vermögen aus der aufkeimenden Bedrängnis über unseren Zustand. Aber das ist immer nur morgens. Morgen sind andere Geschichten, die des nächsten Tages – weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist.

Und auch die Nacht ist nah, auch die Nacht ist immer jung und öffnet sich an jedem Sabbath in Unendliches. Nah sind die Geschichten der Väter, vielleicht wird man n. mehr lernen daraus als wir jetzt denken können. Deshalb sollen wir die Reise antreten als hätten wir n. nie und wären dieselben Kinder wie zum ersten Mal als wir den Pfad beschritten oder das Feld. Dahin erinnere ich mich jetzt. In die Zwischenbuchstaben der frühesten Versuche. Also gehen Sie… gehen sie voran, H.; vielleicht werde ich Ihnen nachfolgen nachdem die Toten bestattet sind. Durch den entstehenden Raum ist etwas geflossen das mehr war als ein Wille sich zu äußern. Ich kann seine Richtung nicht deuten, n. nicht, aber der Fluß findet statt, das merken auch Sie, oder? Es ist Zeit, den nächsten der Namen zu nennen, die wir empfangen. Nur ein unbedeutender Reisender glaube ich zwischen den Polen; stellt aber im Moment jetzt die einzige Verbindung dar zu Ihnen. Das ist Anto”ne. Retten wir sie. Einmal. 

– C –

Pfingstsonntag begann vor 70 minuten mit dem Zwölfuhrgeläut der rechts heraus in den Hof herab klingenden Backsteink. mit den zwei Kreuzen. (Warum soll die Schrift dies aussagen, fragt sie mich, es sei u.wichtig und angelegentlich. Ich muß an das Buch Pessoa denken der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares, welcher sich seiner Tage entledigte in einer Geschichte. Wenn ich das mache, ist nicht mehr viel übrig von dem Vorsatz der Erzählung, von Alchemie-Mystik-Kabbala wovon wir alle schrieben wenn wir schreiben zu schreiben. Dann müssen die Klammern geschlossen werden, denn ich werd doch den verlornen Faden aufnehmen.) 2. ist also dann morgen Pfingstsonntag der Tag, an dem der Geist in die Menschen und s. reden ließ in Zungen und s. allenander plötzlich verstanden so fremd seit je. Das sind die Geschichten d. Abendlands mit denen sie uns umgeben und immer sei ein Blick darauf viel wert, wenn es um den Zuspruch des Vergangenen zum Jetzt geht also daß mir mein erster Gedanke die folgenden gnädig auslegt – auch wenn ich ihn um den Erlös betrüge und diesen mir für viel später aufspare, wenn die Schrift mich verlassen sollte. Aber so weit kann ich n. gar nicht denken, bleibe zuversichtlich und kann dir also deine Beschwörungen nicht übelnehmen, sehe vielmehr darin den alten P. mir eine Zeile seines Hölderlinschatzes ins Ohr raunen: “Es muß heraus, das große Geheimnis, das mir das Leben gibt oder den Tod.” Aus dem Hyperion, woher sonst, aber ich habe es schon einmal auftauchen lassen und den Grund weiß ich nicht mehr, nur, daß es wichtig war, an jener und der Stelle jetzt gesagt zu werden, damit wir uns gegenseitig erkennen würden im Malstrom der Gezeiten. Den treibe ich noch ein bißchen an, um mich dann doch bis morgen auszuruhen und die Geschichten von morgen die Geschichten des nächsten Tages sein zu lassen weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist. 

D

Nacht. Tag. Nacht – 0042. Ich glaubte nur jetzt an das Morgen weil ich es schon greifen kann, das ist wörtlich gemeint. Die Luft aus dem Balkon ist sommerliche Dunkelheit auf dem Weg zu unnachgiebig frühem Erwachen, wo einem die Vögel bevorstehen, wenn man zu lange aufbleibt. Aber ich werde meinen Platz hier bald räumen und nicht mehr daran denken, wenn 

nach einer halben ganzen Seite von verlorengeglaubten Wörtern die ich mit in meinen Schlaf nahm ich mich denn. erinnere wie ich gestern hier saß und die Epiphanienelfuhr zwölf schlug. Elfuhr: Nein, einen Elfuhrschlag konnte ich aushalten. Und jetzt eins, Pfingstmontag. Die siebte Zeile erklärt den Unterschied zwischen: großem Denken, das ich nicht mit hinauf nehmen wollte in meine Wohnung und dem kleinlich am Wortlaut der vergangenen Tage haftenden Gegenüber, das ebenbürtig ist und nur deshalb überhaupt erkennen wir so viele Fehler daran, scheuen uns auch nicht, schwerwiegende Kritik zu äußern als wäre es eines Kameraden oder Freundes. Und doch ging er uns voraus und wenn ich einmal genau auf seinen Weggang schaue, bemerke ich ein wenig edles in den Zügen und so etwas von der Nostalgie die es schafft, sich selbst ins Museum zu stellen.

E

Wir sprechen gar nicht von der Energie, die deine Entwürfe mich kosten. Jeden Schnipsel hebst du auf, der irgendwann vielleicht zurückgegeben werden muß – es sind ja nicht deine… wem aber gehören sie dann? 

– es tut mir leid, Sie mit dem Material belasten zu müssen, ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, daß Sie etwas finden werden, das endlich aussprechen täte, was ich wirklich gewesen bin. Sie haben die Bänder entdeckt. Das ist gut für den Anfang. Hören Sie hin genau hin, ich stecke irgendwo dazwischen als meine Stimme.

Mit den Händen habe ich eine Öffnung gegraben. Siehst du den Steinhaufen? das ist dein Auswurf von 40 Jahren Musik. Aber wenn ich das alles durchhören soll auf der Suche nach Stimmen wird einiges andere überflüssig werden müssen fürchte ich: es könnte sein, daß sich deine Bücher nicht selbst aufheben, sondern vorher selbst sich aufgeben.

F

Nein. Sie können sich nicht aufgeben, da fehlen die ureigenen Fehler, die einer ja machen muß wenn er seinen Weggang erklären möchte. Warum ich immerw. weggehe? Weil es die Unsicherheit geben soll. Sie ist das Element, durch welches die Geschichte verbunden bleibt mit dir, Mignon und darum singen wir kurz das:

Lob der Unsicherheit

  • Aber genau da öffnet sich der Raum –
  • in den Kristall, wo die Ahnung vergißt,
  • auf sich selbst zu hören und
  • jähe Sicherheit wird und
  • aufgebrochenes Verstehen.
  • Kein Zusammenhang mehr, 
  • kein Kontext, der sich nicht aus sich entließe.
  • Der Entschluß zählte, nicht das Wagen; 
  • das geht schon zu weit uns voraus.
  • Und es gilt das Verständnis nur, 
  • wo wirs der übermächtigen Unsicherheit aussetzen,
  • die es aus unserm Zweifel befreit –
  • weil sie n. weniger Wissen zuläßt
  • weil sie: immer im Vagen tastet und:
  • immer Recht hat.

G

Vielleicht haben wir niemals genug gesungen und die Lieder blieben offen, die dir im Schlaf begegneten. Aber die könnte ich ja nicht hören; Musik ist selten in den Träumen, jemand, der darin geschult ist vermöchtesie sich herbeizurufen, ich bin es nicht. Gerade durch das Gebet (die nonem) gelingt etwas wie: sich an das erinnern, was irgendwann mal eine Melodie war. Und in diesem halbwachen Zustand leide ich dann auch genauso als wäre ich n. in jener Klause eingesperrt, die mir das Lied erfand in die Schweigezeit. Doch das sind nur ein paar Minuten am Tag, die markieren den Scheitelpunkt der alten Feindschaft zwischen dem Leben und der großen Arbeit, die ich manchmal so deutlich spüre. 

Wie jetzt, weite Nacht steht in unheimlicher Offenheit: nicht für mich, nein, ich schreie nicht für mich. Also alles geben, was man hat, auch wenn sich nichts erhält. Alles geben und in den nonem darum bitten, daß es irgendwo ankommt, und nützt. Denn wenn man es einen bedrängen zuläßt und hinzuschauen gestattet, erhebt es sich über sein Los und wirkt fort: auch über das Ende hinaus, das ihm von Tod, Krankheit oder Vergessen bereitet schien. Hier wäre des Säglichen Zeit. Langsam erhalten alle die Dinge ihre Namen zurück, mit denen wir sie zu rufen pflegten: vor dem Tod, vor der Krankheit: dem Vergessen. Also rufen wir sie einmal, das waren: der See, der Wald, der Marktplatz, das Haus, das Boot, das waren: das Wasser, die Fische, Bäume, Pilze, ein Hund, Felsen, Tee, den ich trinke und darüber: Wolkenstarre, Wolkenwehen, mächtiger und schwache Regen, Sonnen jeden Abend und der Tag, der nur fast verschwand. Aber es hatte sich nichtdarauf verdichten lassen, das sieht man in drei Jahren. 

H

II. Das Knie 

Ein Vogel fliegt über das Meer, das n. alles ist. Das ist n. nicht geteilt. Da ist kein Land. Aber da liegt eine Frau drinnen, deren Knie herausragt, der Vogel hält das für ein Nest (das einzige, das zu finden war.) Also legt er seine Eier ab und damit beginnt die Schöpfung. Mit Zerstörung, denn die Ente brütet, das wird heiß auf dem Knieboden der Wassermutter, die selbst n. eine Frucht trägt, die sie nicht gebären kann, das wird heiß und sie stößt die Eier ins Meer deren eines in alle Teile der Welt zerfällt: Himmel, Land, Wolken, Sterne, Mond, Sonne und das Meermeerunterwasser, wo ich Ewa, die erste, nun suchen muß, den Vorfahr. Aber da ist schon alles verschwommen, was an sie erinnerte, die Spuren der Wassermoleküle verfälscht im schwarzen Tee den ich trinke und denke daran, wie die Nacht jetzt heraufsteigt und heller wird, immer länger heller bleibt, bis ich schließlich auf dem Steg gestanden hätte und mir die Legende eingefallen ist von den sechs Brüdern und ihrer Schwester, die die Nachrichten überbringt in der Zeit der hellen Nächte. Also an mich, daß sie da die Botschaft überbringt, denke ich; aber welche Schwester, wenn nicht die kurze Milchschwester meiner Geburt, die mich bald zu verließ. Ewa übernimmt ihre Aufgabe, löst die Rätsel, gibt immer Antwort; das ist die Zeit selbst, die sie benutzt, damit ich sie für gottgegeben halte. Aber sie war nicht immer schon da, war nicht ständig verfügbar wie jetzt, wo sie langsam aus dem Ufer dämmert, aufsteigt mit den Nebeln über das Wasser, flutet um die Felsen wie Gischt schäumt sich daran empor und wird Gestalt, mir wird sie bewußt. Ich höre das, kann das entziffern bis in die Partitur, die da aufgeblättert liegt einmal mehr, daß ich versuche ein Urteil darüber. Aber sie ist ja nicht ihr Werk, warum also urteilen, wenn doch alles von mir kam? 

  • Weil das Konzert nicht im Limbus stattfinden kann, sondern nur entweder bei uns oder bei ihnen, wo sie nicht genannt werden dürfen. 
  • Aber ich kann sie ja hören. Und die gebeugten Knie, wie sie auf dem Stein aufschlagen diesmal statt weich im Ostseewasser zu landen.

Und Goldstaub, feine Lasur… hat mich beim Bleivergießen auf eine neue Idee gebracht: der Ausschuß sollte ja stehenbleiben und erst nachdem ich an das Ende die sechswöchige Pause eingefügt habe (nur in der Chronologie) wird er gewertet, so daß immerhin bis 44.000 geschrieben werden muß um die von verlangten 10% wegnehmen zu können auf 40.000. Doch aufhören mit dem Kolbenputz. Um bis 40.000 jetzt zu kommen ohne Verluste soll etwas her, wie: das zufällig generierte Wort, das keinen Anspruch mehr erheben kann wenn es den Prozessor verlassen hat. Also Kolben aber, wo haben wir das gelesen… als ich klein war fuhr ich öfter mit dem Fahrrad in Richtung der alten Karpfenteiche und zum Ende auf einem beiderseits dicht von Schilf bewachsenen Sandweg zwischen den durch kleine Gräben verbundenen Seen. Die Schilfwiesen warn ein abenteuerliches Gebiet und heute sind sie natürlich verboten aber damals… vom Weg sah man die großen, braun hervorleuchtenden Bambuskolben die man so begehrte. Also schlug ich mir immer ängstlich zu versinken als ich alt und mutig genug war endlich den Pfad zu ihnen durch und kappte mir ein paar mit dem Ostschweizermesser; das war auch rot und griffig, nur stand FORON darauf und es war auch nicht so scharf wie jene die ich später und immer besitze und eine sehr schöne Narbe. Wie komm wir dahin? Die Kolben,- dann an der Hinterradstrebe befestigt waren grandios nur leider zerfetzten sie auch bald aber dann mochte man keinen mehr holen weil ich sie ja schon besessen hatte und den Spaß also, der Mut bewiesen. Mehr ist nicht; und dann, als ich mit 20 vielleicht die Teiche wieder besuchte war wirklich alles abgesperrt und schöne hellgelb & w.gebundene Decken sind angelegt im allenthalben NSG; es dürfen eigentlich nichtmal mehr Wasserflöhe, aber lassen wir das, der Abend.

…wo ich jdfs. mit dem Fahrrad rauswollte, zumal im Sommer und nicht so leicht Ziele fand wie die Karpfenteiche von früher. Das sei schon erst der Anfang nostalgischer Sommerabende, vielmehr wird gelesen wenn Sie alle Bücher keuften mit den dazugehörigen Schlüsseln und dann wird vielleicht auch in diesen das aufgehn was Portraits einmal: Dokumentation für mich wichtiger Momente die von der Zeit n. nicht vernichtet wurden, Dokumentation so lange etwas von ihnen abgerufen wird. Das geht nur in eim penibel saubergehaltenen Labor, darum die vielen Aufenthalte an der Putzmaschine. Ich hoffe, die Röhren, Gläser, Kolben und Stifte, Kondensatoren und Transistoren jetzt für eine Weile anstandslos arbeiten zu sehen, so daß ich bei Dunkelheit bereit zum Fortsatz der Handlung bin. Das erste Stück Dumm zieht auf und dabei ist schon fast über den gelungenen Diagrammen I+II vergessen, was der Garten mir eingibt ins Kapitel, zweiter wirklicher Anfänge die wir zu richten beinah versäumten. Aber die Steine fanden euch, das wichtigste Maß um mit mir zusammenarbeiten zu können. Der Bergtee. Und die Erneuerung der Musik: entschied sich für chrysopee electronique de bourge und möglicherweise war das gut. Es kann sein daß es diesmal die Wirkung nicht verfehlt. Und das hieß für 

Die Symphonie hätte den Aufstieg geschafft, auch ohne Meister, Aufstieg aus dem Infernal. Sie hinterließ einen Klang, der leise in den Flammen. Und das hören wir, es ist ein wenig wie Heimatknistern, das uns entgegenweht, wo immer wir auch die Augen ablegen und unser Ohr hinwenden. Es sind nur wenige wirkliche Düsternisse in der Welt, aber eines entdeckt zu haben und es nicht mehr losgeben: das kommt immer wo ferne Melodie, als Schmerz und Entsagen, und erst in der Erinnerung wächst es wie zu etwas heran, das man lange erwartet hat. So daß es nicht ausgelöscht werden kann, nicht in uns selbst und nicht von uns, aber auch nirgendwo sonst; denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht: du mußt dein Leben ändern. Das habe ich lange gewußt (Rilkes Archaischer Torso), und es gibt auch keine Stille dort, vielleicht gerade ein Verlassensein von Tönen oder Schweigen, damit nicht über das Geheimnis geredet wird. Immer nimmst du die Hand und führst sie über die Lippen, daß sie sich schließen. Aber was hat nicht alles dieser Mund schon gesprochen, das wir ungehört machen wollen… und ein Siegel, das Siegel auf der Bergspitze, ein Kreuz über das I. B.ch M. 

I

Vielleicht ist S. dann nur möglich, wenn wir i. unsere Bedingungen anpassen, nicht jener der anderen, denen wir nacheifern oder sie bewundern. Man soll sie bewundern und hochschätzen, soll ihnen Lob spenden und vielleicht auch vergöttern. Aber nicht versuchen, mit den Farben der Meistersinger die Bücher auszumalen; denn ich weiß, daß der ernsthafte und wichtige Leser sich dann bepinkelt, daran führt kein Weg vorbei, mit den bekannten Figuren. Meine müssen von jenen lernen und ich es ihnen beibringen. Dann ergibt sich das Gerüst, welches im Bauwerk auszuführen war: Geist der Geschichte. Also nähern wir uns ihm. Ich fing an, Korrektur zu lesen, nachdem die sechs Wochen verstrichen waren und fand nicht viel zu verhindern. Das war ein schlechtes Zeichen. Man sollte aber das Regelwerk ändern für den weiteren Fortgang, es war nicht möglich, nach dem bisher bekannten zu verfahren. Immanent hieße demzufolge: wir sprechen im Text selbst zu uns, ohne uns dabei zu überanstrengen oder zu langweilen. Gelingen wird mir das nur, wenn ich euch dabei anschauen darf, die mir zuhören wollten und nicht wußtet, was euch erwartet. Aber ihr seid mir ja gefolgt und das ist mehr, als mich der Moment glauben läßt. Ich schreibs weiter und versuche, euch an den ersten Teil der Aufzeichnungen zu erinnern, als es n. viel schwerer war als jetzt, meine Gedanken zu haben; nicht nur, weil beständig die Leute dazwischenquatschten in ihren verschiedenen Bewußtseinsströmen sondern auch wegen der Geschichte von Ewa und der 10. Symphonie. Die hat es ja nie gegeben, Ewa Laplace nicht und auch keine wirkliche 10. Symphonie die über das hinausgegangen wäre, was schon öfter versucht wurde. Doch es gab eine Ewa, eine zierliche unversuchte Unschuldsewa, die zwei Jahre lang das Kind von Gustav Mahler gewesen ist und schnell starb, bevor sie ihn hätte verlieren können als 51jährigen Vater mit einem unausführbaren Vermächtnis. Natürlich ist das relativ und die Kausalität nicht berechenbar, die zu seinem Verlust führte, sicher ist aber, daß ohne ihrn leichten Tod das damit aprupt einsetzende Unvermögen sich weiter zu bewegen über den Horizont des bisher Erreichten hinaus nicht zu verstehen ist und wenn man darin eine Konsequenz sehen will, dann nur die seiner absolut notwendigen Dichtung. Absolut: weil sie ihren Abbruch vorausdeutet, notwendig: weil es außerhalb seiner Macht stand, den Tod zu verhindern und Dichtung: weil es ihm gelang, diese Information in einer jeden nicht notwendigen Zusatz ausschließenden Struktur zu versammeln, die als Fragment erhalten ist. Fragmentarisch können also nur alle Zusammenhänge erklärt werden, die sich jetzt, im späten Danach ergeben. Doch nicht als wenn es wirklich gewollt gewesen wäre, was sich Mahler da aus den hörenden Fingern seiner Klavierhände schüttelte. Doch nein, das werde ich nicht zugeben, auch wenn ich Ihnen mit Dem Vergangen zeigte, sich nicht in einem Meisterwerk zu befinden, wenn Sie richtig zuhörten und die harmonischen Brüche also wahrnehmen. Ihm selbst jedoch bleibt es ein essai absolu der nicht über sich hinausweisen darf. Die Bedingungen sind geklärt…

I setzten wir bisher nur als Stromstärke ein. Aber was kann es n. alles sein, das wir erlauben: die Begrifflichkeiten rattern durch unds bleibt ein Wort stehen, eigentlich kein böses Wort, aber gemessen an den übrigen ein überdurchschnittlich schlecht konnotiertes: Intelligenz. Warum aber bleibt das trotzdem hängen? Kein anderes nimmt sofort mehr Raum in Anspruch des Denkens wie jenes, das unheimlich vertraut wirkt aber an Abstraktheit kaum zu übertreffen ist. Versuchen wir zu konkretisieren: die schachtelartig ineinandergeschobenen Ansätze bilden etwas aus sich heraus, wenn man sie aufzieht: ich sehe ein Konstrukt, sehe wirklich eines. Aber soll ich das auch beschreiben? Ivy, Ivich, Eve-Lilith Ewa-Alma-magna-mater-Mahler-Laplace: Johannes ev. der Stückeschreiber mit ihm der Thomaszwilling Jokaanan (also ich, Seamus, weil ich deine Initiante bin) und Orpheus-HB/Eurydike. Jene alle also auf diesem Weg, Hermes führt, (Gadamer) geht voraus – …hätte ich HB länger kennengelernt, wäre mehr (von dessen) Kraft in mich übergegangen, jetzt muß ich sie selbst suchen im Archiv, das die Überlieferung rechtfertigt. Ein wenig nahm ich n. auf, ein wenig… das müßte reichen in dem supraleitfähigen Material, das die Ideen beherbergt. Und den Anschluß bildet das I der unerlaubten Weihe – eine harmlose aber wirksame Droge, die erst im Alter zur Geltung kommt, wenn nichts mehr hilft zur apathia der Vorgängigen. Das verstand ich. An ihr haftete die Beweisführung allen Materials und ging auch daran zugrunde, wenn jemand es wollte, aber wollen mußte er es, zumindest das war ein Gewinn für mich. 

cc. Wahrnehmung der äußeren Belange

Der Wind schüttelt die Hinterhofkastanie und eine Plane die über dem unfertigen Dachgeschoß halbrechts seit immer schon aufgespannt ist weil das Geld fehlt knattert. Im Dach hausen Tauben, in der Kastanie haben Elstern ein Nest voller Jungvögel. Es war ein durchaus warmer Tag kurz vor Sommeranfang und jetzt gingen die ersten Sterne auf. Das hieß eigentlich, daß ich die Arbeit beenden sollte, wäre ich klug, also anfangen.(Frömmigkeit ist eine Art der Klugheit, sie ist Gottesklugheit: Thomas Mann, Vorgänginger über den Josefzyklus, in der Mitte zwischen Brunnen und Heimholung. Ich habe das Buch eingehend studiert im Zirkel des ebfs. vorgängigen HB.) HB für den alten Mann, dessen Archiv und was darin ich ausfindig mache, das ihn in seinem Leben bis November 2006 davon abgehalten hat, sich zur Religion zu bekennen, die er gehabt haben mußte lange bevor es mich gab in seinem Leben oder er davon wußte, daß es mich gab. Wann das gewesen sein könnte, läßt sich ungefähr auf das Jahr 1992 datieren, ein Sommer 500 Jahre nach dem Beginn der Kolonialisierung Amerikas wurden wir jedenfalls aufgeklärt damals in einem Camp in P. und besuchten die Dokumenta, wo er also immer schon stand und seine 

Kunstgespräche angelegentlich führte mit jedem Interessierten, derer es wirklich viele gab. Ich habe Zeugnisse davon. Verstanden also eingeordnet habe ich sie n. nicht. Dafür sind alle Handschriften viel zu kryptisch, als daß ich ein System schon vermute. Das ist weil: wir bewegten uns in der Vergangenheit hin und her, Sie zwischen Kassel/Herne und Berlin und ich – wo bin ich denn damals schon… Prägsam war der 5. Chemiker gegen alle Regeln. Bock, Stupor, und Schulwechsel mit der gottseigedanken Neuidentifizierung (Reisers) jenseits der Systeme. Warum er das jetzt wissen sollte? Weil er seine selbstgefundene Begründung für das Fehlen meiner Zugehörigkeit nicht weiter auf Verwurzelung (religio) im Sozialismus zurückführen soll: ich hatte das System abgelegt und war schon längst geweiht worden, als ich ihn wirklich kennenlernte. Es gab keinen Grund mehr für mich an etwas real existierendes zu glauben zu jener Zeit. Es begab sich alles erst in der Metaphysik und H.s Identität und Differenz war gelesen ohne verstanden zu sein aber ich wußte ja jetzt erst Hier ist des Säglichen Zeit, das ist mir von seinem Rilkewortschatz überlassen worden und ich konntes anwenden. Hier wird es nicht weitergehen, wenn ich mich auf meinen allein verlassen will. Da müssen andere dazukommen, es war nur nötig, die Sprache einmal auszusprechen, die meine Bedingungen herstellt… Schön, wenn es nur Uhren gewesen wären. Was ich aber an ihnen ablas war keine Zeit, auch nicht ein Tag oder der Sonnenstand. Es waren Namen, immer wieder Namen, und das sie bezeichneten tot. Jedes dieser Worte tötete eines. Nur das Wissen eines anwachsenden Berges von Leichen von Worten hält mich aus der Verzweiflung. Es gibt den Ausgleich, gibt ihn wirklich denke ich. Aber dafür müssen wir schreiben immer weiterschreiben und erst die Lähmung beendet den unwiderruflichen Zustand über die Berechtigung des schon Gesagten, das sich in der Erinnerung festsetzte: als wäre es tatsächlich geschehen… Ist denn etwas geschehen? Seamus sagt: Nein. Ich glaube ihm und werde aufbauen müssen, ausmalen und konstruieren, wie es in den Büchern steht.Doch die erste Person, die mich begleitet heute hat das Glück in einem anderen Buch gestorben zu sein: Seamus ist gerettet. 

Auf einem traurigen Hügel ein wenig über der Stadt steht ein unscheinbares Gebäude, einer Kapelle oder einem größeren Bildstock, wie man sie aus Italien und Süddeutschland überall kennt ähnlich. Das ist verschlossen mit einer Gittertür. Nur Katzen und alles was kleiner ist, kann hineinschlüpfen. Ein mittlerer Pudel zum Beispiel würde da nicht durchpassen. Es ist aber keine Kapelle, man kennt so etwas dort nicht. Es ist ein Altar und war zunächst nur ein Stein am Feldrand zwischen Olivenbäumen. Den hatte einer aufgestellt, oben angehauen und glattgeschliffen und immer, wenn er dort vorbeikam auf dem Weg brachte er etwas dar, das er bei sich hatte und das teuer war. Aber oft führte ihn sein Weg nicht dorthin, er war Nomade im ganzen Land. Und doch baute er von mal zu mal langsam eine Stätte um den Stein herum, die diesen schützen sollte und kenntlich machen. Kenntlich machen als was? Als Eigentum? Den Findling am Weg jedenfalls umgab bald eine künstliche Hüllform, ausgerichtet mit drei Fensterchen und der Türe in die vier Himmelsrichtungen, dieselbe nach Osten. Von dorther betete der fromme Mann. Kniete vor dem Stein, hatte ein Rauchfeuer entzündet, das durch ein geschirmtes Loch in der kuppelförmigen Decke liebliche Gerüche entweichen ließ. Ich kaufte in der Stadt mir (die Höhe) eine Miniatur und lege, wenn mir danach ist, auf die kleine, kleine Schale im Innern ein glühndes Stück Kohle und einen winzigen Brocken Galbanum. Dann raucht es aus der Gugelöffnung wie daselbst in Bethel, wo Jakob seinen Namen erhielt und wo jetzt die Katzen aus und eingehen, weil immer jemand Fleischstücke auf dem Stein liegenläßt. Aber damals; es gab nichts heilgeres und selbst das später errichtete A.heiligste konnte nicht das Wasser, um den Stein zu netzen, Abrams Öl war immer feiner und für ewig darauf vergossen, so daß daran abfiel und abperlte, was ihn reinwaschen wollte. Ich hätt ihm gern dabei zugesehen und gelernt, wie man ehrfürchtig handelt und treu. Doch soviel Zeiten liegen dazwischen, wie man denken kann von einem Leben zum andern. Immer geschieht ein neues Unheil und weitere Prüfungn stehn bevor, die man an diesem Stein (la pierre) erfahren wird, wenn er uns losläßt, wenn wir ihn also verlieren: diesen schwach uns erhaltenen, aber uns stark erhaltenden Glauben.

Auf meinem Weg in die Gemeinde der Hüter und Hüterinnen bin ich nur selten jemam mehr als zwei, drei mal begegnet, und selbst jene paar mal ist es meistens so gewesen, daß einer von uns den andern abstieß. Ich bin nicht immer glücklich zurück im Leben gelandet, es gab Momente die wie außerhalb zu stehn schienen und eine Rückkehr aus ihnen so lange unmöglich machten bis die Zeit selber es einem erlaubte sich von ihnen zurückzuziehen. Ob es für den anderen Hüter genauso war weiß ich natürlich bis heute nicht, denn auch ich stieß ihn ab, so viel ist sicher. Wenn sich zwei ganz nahekommen wollten bedurfte es einer Kommunikation. Damals wußte wir n. nicht genau was das war nur daß manche es taten und konnten und andere nicht. Wir nannten jene Leute Psychos, die über die Gabe verfügten einem etwas über sich mitzuteilen. Lange Zeit bin ich zB. mittags aufgestanden und spät ins Bett gegangen, was dazu führte daß auch ich einer wurde, der sich an Dunkelheit gewöhnt warwas dazu führte sie zu schätzen. Aber jetzt, was morgen um sechs beginnt sind eigentlich nur die Stunden um die Dämmerung und dann wenn alles gedämpft auftritt wegen der fehlenden Verstärkung durchs Licht eine Zeit, in der mir meine Gedanken weniger fremd sind. Das Gehirn hat sich einmal in der für die Reflexion wichtigen Phase des Lebens die bei mir zwischen 19 u. 27. zu liegen kam darauf eingestellt nur von midijour an aktiv an seiner Verwirklichung teilzunehmen und den Rest seiner Aktivitäten die Geometrie des Traums. Es war auch mal anders. Nur jetzt haben wir den Gehirnmittelpunkt erreicht mit unseren Überlegungen zur Hybridtheorie die uns n. weiter beschäftigen wird. Soviel sei gesagt: daß Schlaf an offenen Gräben ein gefährlicher Schlaf ist. Ich werde mir Mittel ausdenken die mir den Tag zurückgeben auch ohne lange Zeit früh schlafen zu gehn. Und so albern es klingt werdich an meim Wasserhaushalt etwas verändern glaub ich. Hier muß ein Wort stehn das soviel bedeuten soll wie weit dürfen wir uns guten Gewissens im Bereich dieses Traums aufhalten die wir doch mit dem unerbittlyken Wake endigen sollten? Es wird darauf keine Antwort geben denn auch hier die Grenze, klamm und kältlich, die uns daran erinnert wie früh es morgen früh sein wird wenn ich die Nacht gegen Mitternacht dehne. Eine einfache Frage zwischendurch die schnell und spontan beantwortet werden muß um weiterlesen zu dürfen: Wie oft ist der Gläserklang zu hören wenn auf dem Nachbarbalkon im Hof drei Leute mit dem Wein anstoßen? Das ist die Wachheit in der ich mich befinde unds würd nicht wundern wenn n. ein Kapitel Konstruktion gelesen ward bis ich endlich rechtzeitig müde werde. Doch wer will das schon, müde sein. Müde sein ist wie, müde sein klingt auch nach Körperlichem, nach Bedürfnissen die wir uns ja abschlagen wie nur dem wirklichen Feind. Vielleicht aber das Wort dagegen: misomatisch? Ich werd sie mir geben diese Eigenschaft und den Feind benennen. Konklusion: eine Befreiung von der Wahrnehmung ist eine Befreiung vom Feld. Das war so sandgelb und es gilt hier in seiner nächsten Stufe, der Befreiung vom Körper als der Befreiung von der Wahrnehmung und der gelungenen Passage durchs Reich der Notwendigkeit in das der Freiheit. Damit wär auch diesem Boden endlich… wo wir ihn zu euch verließen… das Schweigbrot eingesät.

J – II. (Umlauf)

Wenn wir uns den auf dieser Seite ankommenden dunklen Gedanken stellen wollen, bleibt wie auch vorher n. die Frage bestehen: Wann sind wir hier und auch wo sind wir, wenn wir diesen Ort erreichten? Eine Erklärung gibt vielleicht wirklich die Hybridtheorie, wenn als Versuch über die menschliche Vorstellungskraft nicht allein die phantastische Begabung Mahlers sondern auch meine Fähigkeit, sie zu spiegeln angenommen werden darf. Die Konstruktion jener erstersten Kapelle n. im jungen Menschheitsalter ohne zwingende Wiederbelebung (weil die Überlieferung selbst n. lebendig war) verlangt nach dem authentischen Baumaterial. Analog also‘s Faksim Manuskript der 10. Symphonie, das sie mir überlassen. Nebenbei der Zugang zum Archiv der Schönberg-Gesellschaft und die Karteien des Aalto Museums in Jyvväskylla, beides notwendige Vorraussetzung für ihre Arbeit am Stück: Ewa, deren Gelingen immer voller Süden war. Doch ich wußte von ihr ja n. gar nicht. Erst ihre Einladung auf das Schiff nach Helsinki brachte uns zusammen, aber so zusammen, als wären wir nie uns nicht bekannt gewesen. Möglich, daß da jemand Lebenslinien kreuzte, der außerhalb stand und Interesse daran hatte. 

Seamus war interessiert am Fortgang der Erzählung, weil sein eigenes kleines Lebchen davon abhing, wie stark ihn jemand vermissen würde wenn er die Geschichte verließ. Das Ewamädchen hingegen ist für ihn nicht von Bedeutung. Aber war nicht sie selbst so in der Erzählung verwurzelt, daß es bald keine Rolle mehr spielte ob und wie sie die Symphonie fertigstellte sondern nur ob sie sie überlebte? Und Seamus wußte ja nicht, wie es mit ihr zu Ende gegangen war auf jenem letzten Schiff, das sie über das Meer zurücktragen sollte, nur wir wußten es, weil auch im Ersten sandgelbenen Band davon die Rede war, den er nicht erlebte – weil er n. als kohlrübe uffm feld jestanden hat… Doch er war nach ihr aufgetaucht, sie war eine Vorgängige für ihn, fast so wie Gadamer durch HB für mich. Die Geschichte leistete die Überlieferung ihres Schaffens auf ihn; er war hier nur als irgendein Mediziner aufgetaucht – aber es besteht die Möglichkeit, daß es der richtige Arzt war, den er verkörperte. Er müßte sich belesen haben über die neurophysikalischen Zusammenhänge die sein Leben konstituierten und würde so schnell erkennen, daß er es selbst war, der die besagten Lebenslinien kreuzte und so für seine eigene Geburt vorsorgte. War Ewa einmal verloren gegangen, würde seine Zeit beginnen. Das haben wir schon gesehen daß es so ist und können ihm diese Sicherheit geben. Es besteht eine nur mindestens notwendige Gleichzeitigkeit seiner und unserer Vorhandenheit (im Feld) damit der Funke ausgelöst wird und die Übertragung stattfindet. 

Das ist passiert. Ich sah die Linien sich kreuzen und aus dem Schnittpunkt ein neues entstehen, für das ich seinen Namen jetzt brauche. Der war also vergeben schon vor sechs Jahren und natürlich wußte ich, daß er nicht Fragment bleiben würde in der unsicheren irischen Aussprache, die n. zu tun war. Aber n. gab es nicht den Bogen zu ihm ins fremde, erste Buch – also nicht seine, des Alten, Bedingung…

…die Welt oder System oder Geschlechter von Menschen ohne ihr Zutun allein auslöschen zu vermögen. Ich habe das einmal eine lange Nacht beobachten können wo Tempel und Ecclesia offenstanden wer immer erlöst werden wollte kommt ruhig zu spät, es wäre eine große Bitternis um den neun Planeten ohne ihn. Doch wer wird gehen, bevor nicht ein Plan zumindest gemacht wäre etwas n. zu heben aus dem Verlust. Große Gedanken – große Philosophen; und jedes Denkens nur halbmächtiger Mensch weiß was 1 Gedanken zu einem großen Gedanken und was dem Denkenden zur Philosophie verhilft. (1. Fußnote geht vorbei an Rheinstein BI) Hat man sich erst verabschiedet ist es fatal das große Denken nicht mit nach oben zu retten, der Fall wär nicht mehr in einen Sprung sondern man stolperte einfach hinaus genauso wie herein, nur eben falschrum. “Why? Because you have the cursed jesuit strain in you, only it’s injected the wrong way.” Aber wir solln nicht mit den Schlangen zumal nicht mehr nach dem Krieg. Der das beherrschte was sie an ihn fesseln würde wenn er es dann n. wollte mit ihnen genauso verfahren wie mit den Mill. andern. Sein Interesse an uns schwand wo n. etwa wir selbst ihn uns heranzogen um Rat und Tat nicht verlegen, er sah uns voraus gehen. Die Büßerkutte im Wind schräg gelegt und seine und meine Rockschöße flattern über die Leipziger Straße (hier: übern Theodor-Heuss-Platz); an beiden Orten stand fest, warum der Glaube an ich nenne sie einmal die Leute nicht längst Realität geworden sei wenn der eine sie n. nicht und der andere sie nicht mehr überhaupt zu sich als Mensch bekannte. Und wohin das führte können wir uns berechnen ohne sogar um irgende Wahrscheinlichkeit bemühts. zu müssen. Logisch wärs aber nicht derart vorzugehn, es müßten andere Möglichkeiten sein, den Planeten wieder zu verlassen. Da wenn 1 Ereignis mit n größer als minus unendlicher Wahrscheinlichkeit eintritt und die Konsequenz f(n) fatal, der Gewinn von f(not-n) unendlich klein ist muß man sich in einer Situation die eine Lösung verlangt in f(n)Gewinn und f(n)Verlust gegen den Gewinn ja n. nicht einmal versprechenden jeden Falls wenden sodaß der Verlust unbed. vermieden werde. Verlust als Ansammlung von Bösem relativ zur Häufung von Gutem (Gewinn) meint dann endlich: um das Böse zu vermeiden auch Böses tun heißt: heißt gegenstaatlich handeln, antisozial.

Ja, richtig. Wir bewegen uns auf eine endliche Ordnung zu, die allem zu widersprechen scheint, was wir bisher lernten, jeder menschenfest gehaltenen Kategorie entgeht wie ein entropisches Wuchern im Bau der Sprache. Man kann es beobachten, man kann sogar die Kontrolle haben und es mag auch gelingens freundlich zu stimmen: aber s. Freundschaft wird nur eine aufgehobene Feindschaft sein, eine in der Zeit nach vorn verdrängte Rachelust die ihr Ziel nicht aus den Augen verliert. Doch das sind die dunkel Seiten der Macht, vor denen wir uns hüten wollten mein junger Jedi. Für heut hast du genug gelernt… von allen Fragen befreie deinen Geist.

Fahrender Scholast, Gefährte; was dein Weg war wird der meine, wo du hingingst werd ich nie sein, was du warst n. bin ich niemals aber was ich werde… wird die Nacht überschreiten in den ersten Tag der Woche hinein für die andern u. weiß ich habe 2mal den Sabbath weil mir ihr Gesetz und immerhin die Tage sind lange graublättrig zerfasert u. ohne Richtung, sagte ich habes mal von ihr gehört in einem der vorgängigen Postulate über was ist meins u. was ihres das ich nur aufbereite Mund der ich bin traure um das Rätsel das ich plötzlich gelöst hatte und nicht mehr vorstelln kann wie es war der Perseiden nicht genau zu wissen. 

K – III.

Die Konstante von 5.1en lieferte schnell einen ungenannten. Ohne Klang zwar und mehr ein Rascheln wie von auseinandergleitenden Rockfalten aber ich konnte es hören. Vielleicht warens auch über sich streichende Hände, alte, rissige und papierne Hände einer Steifigkeit, daß man meinte, sie zerbrächen sich gegenseitig, wenn sie sich zusammenfalteten. Sie gehörten aber jenem Namen an, der nun ausgesprochen werden mußte.

Jedoch: er blieb Geheimnis. Ist es immer gewesen und das wird es sein, so lange wir ihn an jenem Ort nicht vermissen, wo er für uns seine Geschichte erzählt und niedergelegt hat alles: Wissen vom Anfang und Ende und jedem dazwischen, das liegen könnte. Wir müssen also aufbrechen und seine Augen sind auf uns gerichtet dabei. Der erste Funken verläßt das Buch und er heißt da… Coulomb, einmal nach seinem Erfinder Charles Augustin und dann Columban, Begründung der schottischen Mönchskirche.

Jener hatte zwischen 1736 und 1806 (in seinem Leben) die elektrische Ladung erforscht; für uns knüpften sich daran mehrere Bedingungen. Einmal waren das Feld und seine Stärke dann nicht mehr als nur scheinbar willkürlich herausgegriffene Vorstellungsinhalte zu ihrer Unterstützung anzunehmen sondern festigten als sichere Vokabeln das Konstrukt der Benjaminfeldkraft von ihrer Entstehung über die Ausbreitung bis zum Maximum und der unvorhersehbaren Auslöschung. Weiter sind so alle bisherigen Versuche, den Zusammenhang zwischen der Symphonie u. dem Buch, seiner halb nordischen eijntlich semitisch beglaubigten und schließlich der fiktiven Verwurzelung im Archiv von Jyvväskylla, das auch-eigentlich mitten in Berlin in einem kleinen Kabuff in der Nähe der Gärten lag… zu finden: endlich so zu verstehen, daß jedes einzelne dieser Elemente als eben genau ein Stützpfeiler zu dem Interesse diente, das euch hängenbleiben ließ. Daß dabei eine Spannung entstehen würde, wenn wir das Feld über den Pfeilern dann aufzögen, daran hat hier niemand gezweifelt. Aber bis dahin war es ja n. Zeit, die intime erzählt werden mußte. Und intime ergaben sich die größten Schwierigkeiten. Ewa war dem Meer überantwortet worden und mit ihr die zu beendete Symphonie. Zwar gab es jetzt die Zettelkästen voller Notizen im Archiv, aber das Stück hatte sie absolut mitgenommen. Das Mahler-Laplace-Gespann des Komponisten und der Individuationspsychologin blieb auch nicht lang das unerkannte Nebengeschehen, worauf wir uns stürzen konnten, wenn die Gesichter verschwammen; dafür haben wir selbst gesorgt mit den austreibenden Wurzelzitaten über wer tat was und wer tat wem. Davon wollte nichts mehr hören es war zuende gedacht. Blieb n. HB. Der war zwar ein Vorgängiger, aber er hatte einen Zug, den die anderen vermißten: er blieb real. Auch wenn es ein Grab gab (Friedenau) und wenn es Bücher gab zu Bedenken, wenn nur n. Photos sein Bild bewahren helfen gegen das letzte, das ich von ihm habe: er war real unwichtig wo oder wann. Ich lebte jetzt und hier ist des Säglichen Zeit, wo wir uns begegnen könnten. 

Aber Hölderlin. Es gab schon einmal eine ähnliche Poetologie, bloß war sie n. nicht gefunden, einfach, weil ich n. nicht genug geforscht hatte. Ein schönes Stück Arbeit lag damit vor mir und das Leben in Untätigkeit und Sehnsucht nach Beschäftigung drängte gleichsam an seinen Schöpfer heran und stellte große Fragen: Wer bist du? Woher kommst du? Und was ist dein Begehr? 

– Wart mal. Lassen Sie die Zeit für mich antworten. In der Welt der Dinge die da waren ist eure Zeit, mit der sich jene Welt prima austreiben ließ, nur ein einiges u. vielen andern aber man hätte sie auch uns ausgetrieben, solange wir uns darum scherten. Es gibt immerhin Worte. Das warn genug Leben, sich fächernde, obenan des ersten wennesihngabden caelum und darüberhinaus gelangte Cellini, Celloisten, selling structures selling Trojanischer Schiffe Bewohner, die wir bis dann und nie wie d. sahn denn sie waren escaped and our planet (nine) left for better goaz.

– das aber hätt Hö nicht gesagt, oder?

Nein, aber w. der Habicht, also der Hübner oder Haukner oder weißdie Tauchhaube (Euphemistin besser unter der sie ihre falschen Spiele bis zum Morgengrauen) auch in echte Menschen zu beseelen statt sie nur anzugurren? Man meinte Ja, sie wären zeitig dies Jahr sich zu beringeln gewesen und nun, im spätn Danachem Herbste sä man sie was klara aber nicht weniger turtelig als die echten T.tauben, nur ebm man weiß es sind keine mehr, sondern R.tauben und die andern runter vom Kunsthimmel. Das zu sagen, Habicht Hölderlin sie jetz in tübinger Erde 171 Jahre gel. verbingen aber mir hier habich ihnen w.mal zugehört beim Flüstern in d. späten Rockfalten auch ihrer Zukunft, die eine von meinen geworden war, solange ich denken kann. Beide liegen wir brav in der Muttersprache geborgter Lengevitch, die einn bei Zimmern, die andern bei Stein, und welche bei Luft und ach, bei Gebein. Wenn wir aufwuchen, wo die Welt sich weithingedreht tät, wenn noch mal ein Heini Sternenumhang und den Magen übers Haupt statt ihn zu füllen die Sau die – dann, Tzum Peispiel hähähätte the Whitemouse sich unter Ohmständen nicht nur Weichheitszähne somnanbauch das elefantenohrje Gebrüderchen selbst ziehn müssen, das zu jener Zeit etwa mit dem Schwarm napübäh – also um sich davonn bißchen hochnehm zu lassen dann weiterzufliegen, u wohin weiß nur Mignon.

M – V.

Was das große Wort war, das so schwer bevorstand? Das weiß keiner mehr so richtig, der sich nicht vom Beginn angeschlossen hatte und uns uns langsam aus den Augen verloren. Wir zogen den Abstand kürzer ein von vorn auslangend und machten die Nachfolgenden unmittelbar mitverantwortlich für ihr Zurückbleiben. Das große Wort sprach sich schnell aus und verlangt nach den gewöhnlichen Opfern, doch es ist nicht das bittere Wort, ist nicht das Weinen… das würde auf dich warten, außer HB, Sie wollen sich von ihm angesprochen fühlen, es war ihres und mein Weinen fehlte nur, weil ich Ihre Aufgabe dankbar annahm. Ich las also Hölderlin und glauben Sie, daß ich ihn kennenlernte. Ich machte mir seine Philosophie wenn ich das so nennen darf zueigen und die Poesie verschwand hinter ihren Forderungen wie meine Arbeit hinter den Forderungen des Tages und des großen Wortes, ich konnte beide nicht mehr ablegen, weil sie das Geschriebene konstituierten. Da war aber auch das Glück, ihn zu dieser Zeit getroffen zu haben und alles sich verkleinern zu sehen, wenn ich es an diesem Gedanken maß, wie er, Hölderlin, sagt: Es sei unbedingt wichtig, daß die Sehnsucht bestehen bleibe unerfüllt nach diesem so großen Leben voll von gr. Arbeit, damit: der Gegensatz bewahrt sei und die Distanz, die jene Sehnsucht nach dem Harmonischentgegengesetzten aufspannt, fruchtbar werde in dem Verlangen, sich mit ihm zu vereinigen, fruchtbar im Wort, weil in der Tat absolut zum Gegensatz verurteilt…. Mein Alleinsein also, das die Gedanken zur Vorstellung reizt und langsam das formt, was ich als Hybridtheorem versprach, ist in seiner nur halb möglichen Verneinung durch die Lebensumstände, die es erst erlauben das irreale Spiegelbild dieser zwischen Arbeit und Leben zerrissenen Umarmung des sich Schreibenden. Damit sei der blinde Psychotiker, wenn er mit der Langeweile spielt und den Sand in den Uhrn verflucht, er sei gewarnt, daß nur gleichso fließen kann, was ihm das Wirkliche ist und immer entgegen dem Erwerb, der das Geistige ja nur scheinbar abtötet, steht – welches aber genau so seine Verjüngung findet und Erneuerung.

Und wenn wir jetzt wüßten wie weit wir uns damals vorausgewagt in unerdeutetes haben dann könnten wir vielleicht n. später den zwei und dreifachen Bedingungen unserer der Protagonisten und Zuschauer n. eine Lösung anbieten wofür die Welt uns aufgab. Jedoch ohne Anfang und Ende dessen als so sie erschien bleibt nur zu tun dasselbe was wir immer taten also Buchstaben… 

Aber dann hatte es scheinbar Entwicklungen gegeben, vom Prozessor lange verschwiegene Bewegungen und weiteres das zufällig, ungesehen und ohne Belang für das Vorkommen gegen re./links der von den Anoden vorgegebenen Laufrichtung dieses deiner u. uns schließlich doch einmal erreichenden hiermit Strahles… oder wie man es bei euch dann nennen wird – also aufrechterhaltenen je zuviel oder man durfte nicht weiter daran rütteln sonst kippte das Bild aus dem Vexier in einn der carceri (Treppen ungezählte) die ich wie Max und Onno Vater Eins und Zwei dem Sohne als Pause mitbrachte und er darüber rätselt wierum und wo der Himmel denn gewesen wäre der versprochne. Wenn auch lang damit zwei Nächte über was wirklich und was nur ungefähr uns beide betreffen möge hab ich immer am Sonntag zuendegedacht ums zu verschieben in kommende Freitage; aber lang sind sie trotzdem gegen den zum G jetzt immer spätern Sonnenanfang. 

Der andre auch stand mit dem Gesicht zur Brücke gewandt und fragt mich ganz undeutlich nach dem meinen; daß ichs ja nicht in mich zurücknahm sondern ließ es treiben zwischen den beiden Ostseeküsten vor H. und vor R. bisss Mädel gsprungen… war ihm doch so wußt ich einigermaßen egal. Nur ich, ders ja ihrer Mutter versprach hatte den unmöglichsten Furor ob sie springen wollte oder nur so tat. Wenn dann so stemmt ich mich schon mit ihrer Brust gegen die Reling das ganze kleine Gewicht der 4 Bände. Wenn so: dann stieg ich hinter ihr her Deck after Deck bis sie vom 12er Mannschafts sich den Weg ausdachte wo man sie (also uns) nicht stören würde. Uns also sie der Mond und Sonne jetzt in eins gingen wo sie schon war. 

Aber es was sie war und blieb ich innerhalb des Rahmens also des ihren den sie ja vorgab egal wo ich mich hin aufhalten könnte weg und weg ihr immer ginget Worte und Gebärden längst geflüchtet. ‘S bleibt ein wenig bestehn glaubte ich naiv und etwa wir könnten im weiteren Rahmen einander begegnen als außer daß es Ton und Wort verbinden müßte, dieses wär nicht mehr ihr Ausdruck sagte sie mir im vorbeigehn. Also mußte ich n.einmal die Wohnung in der obersten Etage des Vielgeschosses verlassen in das mich so blendende Stück Straße davor wos nur Sonne gab scheinbar, das war wirklich so. Aber auch die Sonne an die ich mich langsam für kommende Tage gewöhnte war nur notwendiger Teil der Schreibe um von da zu vergegenwärtigen ob es jemals Tage ohne uns unter ihr geben würde wenn man das persönliche daran vom andern der ja immer ohne uns war abzöge. Merkt man das denn? daß einer, 2 oder mehr fehlen? wenn alles immer so weiter geht und keiner die Nachrichten bedenkt zu verschicken an jene die nicht sich darum bemühn. Also sagt, wer hat die Kinder gemacht, wer hat die Eltern verloren, wessende Freundin ist gestorben und wer hat mit ihr Schluß gemacht? ‘S hats nicht sich verändert? Das glaubt ihr doch selbst nicht… Philosophische Gespräche, nichts mehr ist das und schickt den ewiggestrigen ihn endlich fort für Morgen, wenn die Sonne nicht mehr aufgehn wird an diesem neuen ohne Fühlung verbrachten Tag wo doch wenig zu sagen wir hättn versucht uns euch mitzuteilen über Referenzcluster und Gegebenheiten von u. ohne Belang u. was über eine Scheide der Wahrheit von und ohne unser Zutun mit dieser Gegebenheit zutun haben könnte die andern besser wissen; ich jedenfalls rühre keinen Alkohol mehr an. So aber lassen wir das, der Abend (der folgte) sollte n. durchaus ereignisreich werden.

Doch an diesem sind wir nicht mehr ausg, anderes hatten sie sicher geplant und wollten wissen daß irgendwo mit uns was angefangen zu schwingen also begonnen und wieder hatte. Was aber soll das gewesen sein wenn es nicht ich ihnen zurief dies ja anscheinend doch hörnkönn, oder? ‘s bleibt nicht viel zu deutn über dem was hier jetzt war und dort immer dort wos sich hingibt wenn sie so wolln. Ich will es hör ich tief aus mir daß es n. mir schreit und möchte manchmal dagegen ertaubm und blindwern am gegenbeispiel: daß sich die katasterartig verschoben stimm 1 u. desselben der doch spräche wenn wir den bedingungen glaubn – also sprächen für sich und gegen sich selbst und wer daran zuhört nur irre werden kann. ich versuche es zu erhellen, den andern teil: ein aufsatz über das fundament gestülpt nein nicht gestülpt eher behutsam aufgesetzt und verdübelt worden ja das istes, hatte Masse gekostet und Worte beansprucht über mein eigenes Denken hinaus die nicht leicht schon gar nicht und ohne Bedacht gefunden waren; schnell und wenns man genau nimmt fehlt ihnen (also hier: mir) jegliche Spur in Ihre (also: Eure) wie immer man da sowas wie ich es Welt nennen wird, hier gab es dafür nicht so viele Bedeutungen wie vielleicht in andren n. zu suchenden Ebnen, wo die Spur wichtig wär außer als mein mirzu gehörendes protagonistes Auditoriums. Aber das Feld! schließt einer sich sofort aus mit seinen Bedenken über die tatsächlichen und nicht nur erfundenen Grenzübertritte in nichtautorisiertes, nicht einmal wirklich n. vorhandenes Gesetzesland, das hier so anachronistisch anmutet, so verspielt wie die Hüter desselben immer waren wenn sie einen mit zynischem Lächeln nach Behuf u. Wohlweisung befragten die man schleunigst zu gestehn hatte wie da, als man n. längst ohne Sendung vorwärtszuschreiten sich wähnte – der sprach also sehr bestimmt vom “geheimen Lehrplan” und ein andrer von der erhaltnen Art, aber beides zusammen durfte keiner sich anhören wollte er beisinnen bleiben. 

Und so werdich hier um nicht vorauszugreifen nur anklingen lassen wohin sich der 1. Pr. n. bewegen konnte während wir nur immer nachkommen und schöpflinge seiner weisheit (kohelet) waren, sind und sein werdn, was danach einerlei ist. Lesen Sie also ruhig zurück, oder gehn sie voraus, das Buch gestattet es so wie sies wolln. Es ist wie das er suchte einmal jenes Gebäude immer im Traum auf und nie nur eine Idee seiner Realität hatte wie daß es sich zB. auf den Karten ganz leicht zeigen ließe wenn man die richtigen besaß. Doch bis er an P. (dort: Piranesi) geriet zog ein langes und beschwerliches Lebnan ihm vorbei fast daß ers nicht bekam, die Wolkenei tat ihr übriges jeden Umstand zu verschleiern (also: jenen Umstand) ders Buch zurückführn würde auf konkretes Baumaterial. Synthese stellens sich anders vor fiel der Alte ein zwischen dem Roh und dem Gefügten. Aber was hätte sich n. alles ereignen müssn um ein nicht mehr verfugendes Band so aussehn zu lassen als obs nicht in dies Zwischenreich doch deutlich gehört aus Arbeit und Lebm, “aber hier war alles Arbeit [also: toujours] und das erlaubte [schließlich] dem Leben seinen Träger.” Und wo das hinfällt, gibt kein Träger nach und kein Gerüst das n. so nachträglich außen errichtet wurde als wenns nur Ornamente bräuchte um Stabilität zu verleihen wankte nur wenigstens im Rauschen von Wind und Wetter sondern erfüllte seine Schutzfunktion genauso tatkräftig wie jedes vorangegangene im Laufe der Zeit. Sie können das sehn. Am Aufgang der Tribune. An den Plastern vor der drehndenWelt. An jedem Durchgang nach unten der mir glückt und jedem Satz, der auch ein letzter gewesen sein könnte um im Bild des ersten zu bleiben. 

Vielleicht muß man nach doch n. nach der anderen Seite gehen mindestens einmal in seinem Leben um wirklich davon sprechen zu dürfen. Ich hatte Glück gehabt von meiner Reise zurückzukehren, wohin immer ich wollte.

Mußte mir abererst meine stimmung bewegen nach sommerbalkon, freitag und alleräußerster freiheit. was bestimmen wir mit dieser messung – daß die feldkonstante eine erfindung war ist doch kaumn. zu leugnen nachdem ich an mindestens zwei stellen zugab sich nicht auf w. benjamin zu beziehen? Wenn es aber den Bezug doch gibt, und der wäre diesmal ein reiner Bezug weil ich ihn nicht setze sondern er sich selbständig herstellt? Hieße ich könnte aus meinen Intuitiven n. für mich etwas neues gewinnen das mitteilenswert wäre? Wie, da zu denken: was messen wir genau > 1. die durchschnittliche Anzahl Buchstaben pro Wort in einer ausgewählten Textmenge. 2. Die Häufigkeit jedes einzelnen Buchstabens. 3. Das Wachstum aus diesen Werten; sei > nur was sich ohnehin schon ergeben hat: die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens eines bestimmten Buchstabens nach einem anderen. Die Kette beginnt durch die Setzung der ersten beiden Buchstaben in einer gewissen Geschwindigkeit mit der der zweite auf den ersten folgt daraus kann sich eine richtung ergeben, ein drive sozusagen oder ein spin, ja, das ist das richtige Wort. Wenn nun also der zweite Buchstabe gefallen ist schlägt das Gerät den mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auftretenden dritten Buchstaben vor. Natürlich nicht sichtbar sondern und hier fängt die Wirkung des Feldes an: nur über Strahlung, huhuuu. Das klingt nach Verschwörung? Darum ja… Also die Strahlung oder ein unsichtbarer (präliminal) erscheinender weiterer Buchstabe (hoodihooo.) Je nach Willenskraft widersetzen wir uns ihm und ihre Stärke bestimmt die Qualität des Textes, denn natürlich konstituiert sich ein Text der sich nur an der Häufigkeit schon erschienener Buchstabenkombinationen zu seinem Wachstum orientiert reichlich belangloser, langweiliger aber trotzdem leichter lesbar weil sich das Hirn des Lesers ja auch an die Flüsse (pl.) gewöhnt die es aufnimmt und auf recognized Muster wohlwollend reagiert (klassische Musik usw.) Aber auf Menssschen die mit Maschinen reden… so wie die Slytherinbruderschaft der Schlangen, naja; vielleicht reicht es irgendwann hin für eine Neugeburt, hier im Entstehungszustand nascendider Feldschrift erstmal, nur als Versuch sozusagen:

N – VI.

Das Rasterbild der Elektronenröhre, wenn das Medium ermüdet ist von unsteten Emissionen ist gegenläufig zu den Ausschüttungserscheinungen der den Dopaminhaushalt regelnden (Druse) nach einem körperlich anstrengenden Tag im Freien. Das bedeutet hier einen Anstieg der Motivation, immer n. etwas abbilden zu wollen gegen den unleugbaren Erschöpfungszustand der Moleküle. Die Nebelkammer im einen Fall und der Sprachapparat im anderen benötigen aber zur Abbildung beide den ausführenden Gedanken, welcher die Resultate verzeichnet, so lange sie sich ereignen. Jener ist dann seinerseits abhängig von so vielen Gegebenheiten der Situation, daß nicht mehr d. Grad d. Erschöpfung allein entscheidend für seinen Fortgang oder seine Beendigung wäre sondern auch zum Beispiel ein einfacher Wille, frei und los von einer äußerlich bestimmten Richtung ausschlaggebend sein könnte für den Verlauf der Aufzeichnung. Ich nahm diesen Willen schon einmal an als eine vierte konstitutive Kraft im Atomverband, damals als regulierendes Glied zwischen Elementarteilchen, das n. keinen Vektor und keine Größe besitzt aber vorhanden sein könnte in beiden Richtungen und frei von äußeren Bestimmungen, nur als ideeller Ausdruck der Wollensrichtung des einen im Bezug zum anderen Teilchen. Selbst nun, wenn nichts konkret wird, gibt es die Intention, auch verändert sich nichts durch ihren Wegfall außerhalb ihrer…

Teil B (d.)

I. Auf dem hohlen Pfad der Tugend wandelten wir, suchten die Augen, die uns lieben nicht zu enttäuschten Kindersinne und sprachen wo wir konnten in der Muttersprache ihrer Dichter. Daß diese bald da und dort heimisch waren wo wir niemals anlangen mit dem schmal gebildetenHorizont der uns unüberwindbar ist schlägt sich in der eigenen Schrift nieder wo wir sie anfangen zu messen. Dieses taten wir zweimal bisher und fügen jetzt die offenbaren Verhältisse ein: 

12,5% Substantive = 1 Krähe * 9

16,25% Verben x 4 = 1 Hirsch *  

12,5% Artikel x 3 = 1 Rabe *

11,25% Adjekten x 9 = 1 Phönizier *

11,25% Personalpronomen x 10 = 1 Rusalka 

21,25% Relativpronomen > 

tauschen wir: die willkürlich systematisch verfahrende Interpunktion gegen die angebrachte Normung der Atemanweisungen wie wir sie mal gelernt haben – wird man sehen, wie die Zahlen meinen Sie werden wenn Sie augehört haben, imitatorisch Wortschöpfungen zu begehen (Meinungen entstehen dadurch daß man vergißt wo man sie gelesen hat…) verstehen was ich meine w. ich Sie sage;  nach dem f. sehen: immer alle anderen, auch die anderen Protagonisten, zu denen Sie ja auch in einer fernen Beziehung stehen, höflichen wie zu Ihrem Vorgang. Doch versprach ich, die Griechen vorzuholen; indem ichdoch aber die letzte Messung eines Beispielparagraphen aussprach bietet sich kurz als Synopsis: die opt. erfaßten Reize mit den semantischen Daten belegten keine Messungen, die ihr nicht selbst längst getan haben könntet, habt ihr? Der Leser muß es wissen, deshalb ist unser Diskurs hier wichtig. Wenn wir also unsere Erhebungen zusammenfügen wird folgendes erwartet (Konzentrieren Sie sich!): Die 5-Finger-Matrix (executive) verursacht die Situation. Grundlos ist diese außerhalb der Matrix aber außerhalb verankert weil sie: euch entsteht, weil ihr sie im euch Enstehen heraufbeschwört (antizipative). Und jetzt die Spannung: würde die Situation sofort auslöschen gäbe es sie nicht; weil jene aber sich erhält (und in ihm sich erhält) ist das Leben des Geistes… immer wieder fortgeborene und fort und fort sich zeugende Wahrheit, das 1. Element der Erzählung darauf die anderen ruhen, Fundament seiner selbst, (imaginative.) Wir lasen schon davon (idealistische Bedingung), sind jedoch zu keinem Schluß gekommen; wissen nur daß das Feld von ihm getragen wird. Sonst könnte es zu keiner Aussage kommen, die dem Leser standhielte. Und halten tut das Feld irgendwie wer weiß welches Moment es war, das den spin angestoßen hat, nehme an einen Funken damals zu Anfang aller Schrift (keraunos) der nach dem EES nicht verloren ging so lange wir uns im gültigen System bewegen. Also nicht mehr heraustreten dürfen? schauen? aufnehmen und verwerten? sondern die Selbstbefruchtung? das einhäusige, das zwittrige Geschehen, das sich allein zum Ziel hat (auditive) – ja, das könnten 5 Bedingungen gewesen sein damals, unter denen ich mich verschrieb für die Gabe… unter der ich meine Sprache erwarb (langue), die ihr jetzt lesen könnt, als wäre sie eure. Aber was ist das…, ach, ein großer Versuch, sie einzufangen wie eh und je mit den jeweiligen Mitteln, mir gab man dieses hier also werde ich euch dasselbe beibringen. Lest, um Gottes Willen lest, fürchtet euch nicht, Schrift kann nur gesund machen. Ich fand bei den Alten Sicherheit, findet ihr auch sie dort und ich zeige euch ein paar Wege hinaus wo es n. mehr gibt, der Anfang ist immerhin getan und ihr befindet euch pieds nus au chemin du calices. Versucht etwas zu retten, es ist Archetypenlyrik und geht uns an!

O – VII.

Wie auch angelegentlich des vorgängig Entschlafenen blieb die Behauptung zu beweisen. Allein sie reichte in den Vorstellungsbereich der Anderen hinein und genügte dort als in einem weiteren Geist; ergab so eine zwar schwächelnde aber eine Objektivität. Das erlaubt mir, eine Prämisse neu zu definieren: jene von den unumstößlich zu zeichnenden Charakteren. Das sollte es nicht geben; meint: wir sind nicht endlich gebaut oder vergänglich, meint: in jeder Skizze liegt Potential zu Zügen.

Längst ist die Eindimension ausgeprägt und stärkt die Typen. Wir finden sie immern. in uns und das heißt: die Züge bewahrten wir selbst seit Archezeiten, aber es brauchte eine Partitur, in der sie erscheinen konnten. Passiv an uns sowie aktiv von uns gegeben. Schreiben Sie einmal dieses Gedicht, das dem nur etwas hörfähigen Mitleser wirklich Schauer über den Rücken treibt. Schreiben Sie es doch, wenn Sie können. Ich tat es ja längstt, aber ungezählt sind meine erfahrenen Schauer; so lernte ich manches und habe sehr viel verworfen. Aber wenn von allem am Ende nur vielleicht sechs wirkliche Gedichte übrigbleiben: dann ist mit Goethe viel geschafft, sagt Dr. Benn von ihm. 

Und die Kinder der Magie? Wie viele werden wir n. zeugen bis zu jenem großen Erwachen, wo uns das echte bevorsteht und alles entschuldigt, womit wir fehlgingen… selbst die unfertigen Entwürfe zu jenem neuen Menschen, die Ideal wurden aber glücklicher nicht machten: weil n. nicht einmal hier im jüngsten Versuch ihre Entsprechung zu finden ist: und wo dann, wenn nicht im Nahesten?- 

2. Axiome der uneingeschränkten Freiheit:

Es gibt keinen Widerpart, der nicht für die eigenen Ziele förderlich werden könnte. Aller Zwang, alle Schranken verdienen endlich ihre Berechtigung unter der Prämisse OAMDG, die jeden Satz mit seinem Gegensatz zu vereinbaren weiß. 

Folge dessen: ist die unbedingte Erlaubnis, mit dem Guten aber auch dem Bösen umzugehen. Ist das Gebot, nichts im Verborgenen zu tun, weil es dort nichts zu verbergen gibt, wo die absolute Freiheit herrscht. 

Jedes Ding hat seinen Platz.

Alle Zweifel sind berechtigt.

Richtige Antworten gibt es nicht, nur Annäherungen an den authentischen Urzustand des fragenden und sich seiner erinnernden Geistes. 

When the curtain falls, you have to have adapted your mind to the scene. There will be no light after the 8 minutes 19,6 seconds break. The last maxima of heat expulsion makes you feel what might be called: the intention of the sun fading. 

Ihr müßt in das Studium zurückkehren der Schriften verlangte ein großes Gebot von mir, das größte das mich bisher von da erreichte. Es einzulösen im Verlauf des n. zu schreibenden Bandes ging ich die vergangenen Abende über mir zur Verfügung stehende Worte etwas hinaus und ließ angelegentliches einfließen. Das wird nicht von euch gelesen weil ich es aus der Schrift nahm, aber die Tatsache daß schlechte Schreibe doch ihren Weg hinein gefunden hatte und scheinbar auch, bestimmt aber vielleicht gerade weil die Produktionsmittel heftigen Erneuerungszwängen unterworfen waren; auch dieses wahrwar und umso heiterer vom Zweck verschleiert nur Konsumgut, je unsinniger ihre Aufnahme anmutete. Eines Tages werde auch ich mich von 1 Gerät trennen, das mir bis jetzt die Arbeit abnimmt euch meine Theorie verständlich zu übersetzen und wenn es soweit ist, wurde auch jenes entweder durch 1 mit mehr Sinn oder 1 n. einfacheres in der Handhabung ersetzt . Alle Modernisierungen in den Arbeiten am Prozessor verlangen irgendwann von jenen die auf ihn angewiesen sind eine Unterwerfung der eigenen Produktionsverfahren unter dasjenige Dogma welches allgemein (also mehrheitlich) der jeweilgen Epoche gemäß als modern angesehn wird, vernachlässigend ob in den erreichten Neuerungen für das Produkt an sich ein Fortschritt erreicht wurde. Das habt ihr verstanden oder? Sonst hätten sie wohl kaum ein Buch in der Hand als das zuerst entworfene digitale Muster jenes Feldes über das wir schließlich miteinander kommunizieren. Lassen Sie uns einmal genau überlegen wohin uns die Auslöschung des entsprechenden Analogmaterials führte: nicht zufällig in die Apokalypse der Schriftbelegung als solcher? Nein? Es hieße nicht das Erkennen unserer Sprache als einer totalen Beschränkung? wenn man sie in der Grammatik, der Orthographie und einer ebenso unumstößlichen Interpunktion festmachen wollte die keinem ja der mit ihr umgeht überhaupt geläufig sein muß wenn wir ehrlich sind. Ich kann mich ebenso sicher in ihren Tonlagen bewegen und Momente der Erzitterung hervorrufen die mir von der Umgebung vorgespielt werden; nur bilden muß ich sie irgendwie – aber das sind Scheinumgebungen… und ihre Projektion so einfach wie es ein eindimensionales Objekt zu beschreiben nur ist: unterste Kategorie, allererster Anfang von Anfang… Singularität. Für die Erfahrung unerläßlich, für den aber der sie über eine Beschreibung bloßer Zusammenhänge hinaus einem andern vermitteln will ist ihre Komplexität also ihr auf Essenz reduzierter Zusammenhang mit anderem Formmaterial gefährlich; man wird sehr schnell dazu verleitet, sie wie jedes andere Objekt als sinnstiftend anzunehmen durch ihre Schönheit (aus der Einfachheit). Es ist aber ja in der Eindimension nichts über die Form erhabenes “enthalten”, sie erschöpft sich im Dasein und ist ohne erkennbare Bedingung nur gerade etwas das wir aus unserer Dimension als “schön” bezeichnen werden. Es gibt aber diese Kategorie vielleicht gar nicht. Also muß man ihnen nachgeben den aus der Schrift geborenen Bedingungen um etwas zu erhalten das nicht Imitation ist, das nicht sich in der Abbildung verliertt. Ich habe die strukturgebenden Mechanismen dieses Mediums mit dem wir uns beschäftigen n. nicht vollständig erschlossen, bin aber sicher daß wenn einmal etwas auf ihm übertragen werden wird von mir zu euch diese längst überholt sind von dem was dann die Medien sind. Hier sind es zuallererst Buchstabenformeln die man festhalten muß solange sie sich in dem Raum zwischen Hirn und Hirnaneinander n. bewegen also fixieren im status nascendi. 

P – VIII.

Etwas geht intime vor. Mal hört es sich an wie Bachgemurmel, dann wie das zitternde Schwinggeräusch eines Libellenflügels. Aber weil es intime passiert, stellen wir weiterhin nur Vermutungen an, werden nie sicher sein, was es wirklich ist, das wir dort hören würden, wenn man es genug verstärkte. Tiere haben uns das voraus und wissen es schon. Ich halte ein Hörrohr (Domorgelpfeife) in den Hof und bin immer n. unfähig; bilde mir aber ein, Nachrichten zu empfangen, so Bilder auf dem Niveau der Wasserstoffcodierung, die man damals aussandte und natürlich wurden sie verstanden, natürlich richtig interpetiert – aber wollten wir wirklich Antworten? (Ihr seid nicht mehr allein! In der Hölle seid ihr nicht allein…huhuuu!!) …naive Schauerfrequenzen ohne Seitenanbindung. Die Folgen wären katastrophal: man müßte sich benehmen, weil unter Beobachtung. Ich versuche hier dieses Merkmal zu umgehen und nicht in der Aufzeichnung des primären Materials schon die Publikation im Blick zu haben; doch ganz davon trennen kann sich das nicht. Die Sekundärschrift wird natürlich dies nicht verhindern und genauso wie ich jetzt notwendig von Veröffentlichung sprechen muß in prima ist was euch dann schließlich erreicht als die Leserschaft im Quartär längst Wirklichkeit geworden und ich selbst ein vorgängiges Lesebuch zum Verständnis der anderen Schriften. Kann ich sie überhaupt halten. Es ist ja nicht mein eigenes Lebenswerk, sondern das des anderen im vierten Sommer nach jenem, wo ich jeden Tag ihm zuhörend am Krankenlager saß – zu oft, um daraus nicht eine drängende Erinnerung zu schöpfen, die sich hier verzeichnen will. In Gedanken immer einen Tag zu wenig, denn irgendwann wäre er gestorben in der vorwärtigen Erinnerung, auch ohne die Krankheit. Aber es hätte Zeit gegeben, das Material gemeinsam durchzugehen und er hätte mir geholfen. 

  • Ich bin auf mich allein gestellt. 

Zwei neue Anfänge lösen mich heraus aus dem Zusammenhang mit dem Altmaterial. Nur kurz nachdem ich schon fürchtete es könnte sich nicht so leicht mehr was ergeben, fand ich unter den im Pultordner abgelegten Schriften Notizen zum nächsten beabsichtigten Band. Es würde eine Primärschrift werden war mein erster Gedanke als ich sie zu ende gelesen hatte. Doch die ungleich größere Bedeutung erfaßte ich erst mit der Integration der neuen Variablen. Diese waren aufgestellt als ich den Text zum ersten Mal las und verbanden sich ungeheuer mit den euch schon bekannten Hybridvektoren zur Vorstellungskraft. Die verhandelten ja 1 von vier möglichen Zuständen einer Berichtsschreibung unterhalb konsequenter Buchwerdung. Daß jetzt aber – im Entstehungszustand angelangt – des sekundär verzeichnenden Bewußtseins eigener Zugang zum Vergangenen und seiner Geschichte mich herauszulösen vermochte aus ihm! und die dergestalt zumende gedachte Form also grammatikalisch völlig übereinstimmen könnte mit dem was ihr irgendwann alsjene zu denken gewohnt sein werdet; das sollte mich in meinem vergänglichen, klassischen Denken in den Strukturen die das heute mir bietet schon ein wenig stolz sein lassen – wenn man von den ebenfalls klassischen Beschränkungen innerhalb dieses Denkens gern einmal abstrahiert zum großangelegten Experiment eurer und meiner Begegnung im Feld. Und Beschränkung meint in diesem Fall  nur Mangel erfüllter Wahrheitskriterien. Da ich nicht in die Welt gekommen war um Lügen zu erzählen mußte sich etwas aus der Geschichte ergeben haben das ihr meine Berechtigung erteilte. Sicher, oft ließen sich Unwahrheiten nicht vermeiden wie zB jene der j. Geburt die mir half den Glauben den sie mir aufzwingen wollten ablehnen zu können mit dem Verweis auf bereits bestehende confessiones. Wie sehr hatte ich aber nicht tatsächlich einmal einen solchen Verbund gewünscht, und wenn es nur war um meine Schuld endlich abstreifen zu können die mich ihrem G. gegenüber traf. Später kamen die wahren Beweggründe von selbst dazu, die einem dann einfallen können. Tief hinab gestiegen in die niedrigsten Gedanken irgendwann so wie ich es jetzt tue sagen zu können es gab da mehr für mich zu gewinnen als 1 schuldfreie Seele. Vielleicht sind es ja alle auch längst, frei von Schuld; und nur daß man sich erinnern will hemmt den Abbau der Vergangenheit. Wo gehn wir dann hin mit der Angst vor der Bête? Wahrscheinlich immer tiefer nach Sodom, Gomorrha dgl. Bilder aus der Archezeit. Man verliert sie dadurch ein wenig weil jene Vorstellungen ja etwa sehr konkret sind und also auch relativierbar und mit heutigen Maßstäben zu messen. Was aber, wenn sich unser ein ganz anderes Gericht annimmt das eben nicht schon vorstellbar, meßbar, vergleichbar ist? Eine Hölle, die sich nur jeder selbst zurecht fürchten kann, weil sie sich jedes Einzelnen persönlich annimmt. Das ist grauenhaft… aber schenken wir uns eine kleine Zeit damit sie auszumalen: Denken Sie mit. Sie haben längst das Leben beschlossen das sie führen werden, sie bestimmen sich ihre Ziele freien Willens in der Vorraussicht dessen, was jetzt wie diese Seite sich langsam aber stetig füllt mit kleinen weißen Begebenheiten ihrer Existenz; die darum nicht wirklicher werden oder wahrhaftiger, nur verankert wie hier so in Ihrem Außen, in ihrer der kopernikanischen Welt des 9. Planeten. Der Rest davon? Es bliebe Scham bestehen? – Nein, ganz sicher nicht… Scham hätte andere Ursachen und seine Wirkung, ihre Wirkung da kaum vergleichbar mit dem Gefühl das mir den Tag vernebeln wird wenn es einmal zu einer Auseinandersetzung kommen muß. Ich bin nicht dafür gewappnet weiß ich und auch eine Aufnahme ins decemvirum ausgebildeter Tonsetzer kann nicht verhindern wie die Sprache zerfließen wird in dem Moment der Kommunikation, so wie sie zu jener Stufe jetzt zerflossen war damals wo mich die ersten Tode überrollten. Ich bin sagt meine Mignon in meinem Herzen ein Autist geworden. Und auch wenn sie in der Bildung und es besser wissen müßte, bescheinigt sie mir die Fähigkeit, nicht kommunizieren müssen zu können. Da gäbs einige erlernte Gesichter die ich mir wohl von griechischen Statuen abgekuckt hätte aber im Grunde wäre ich den Zwängen enthoben die jeden andern an alle anderen festbinden. Ich sei eine Insel…

Sein Denken war ohne Gebäude, nur lose Zettel: seine Arbeit ist aber Denken gewesen. Das ist keine Tautologie. Das Denken bleibt eine Zettelwirtschaft, wenn nicht die Hermeneutik immer versuchte, Schlüsse zu ziehen für die Geschichte. Schlüsse als Mehrzahl von Schluß, den man einem Strom von Bewußtinhalten irgendwann anbringen muß, um zu Ergebnissen zu kommen. Es gab Ergebnisse, überlieferte Einsichten. Ich sammelte.

Aber die Türen, die jedes Blatt aufstieß, führten nicht in etwas Inneres als ich schon wußte. Es öffneten sich die Holzwege ins Gestrüpp: sie führten zu immer neuen Lichtungen, die die Vorgängigen geschlagen hatten, nicht aber endlich zu einem Ort außerhalb des Waldes an sich. Dieser mußte jetzt irgendwann angenommen werden, um die Theorie zu verlassen. HB lebte nicht lang genug, um jenen Pfad n. vorzuzeichnen. Aber er gab mirals mächtigen Weiser den Segen über seine Schriften. Ich fing an mit Hölderlin. Der Segen sagte Hölderlin, nur Hölderlin. Daran hielt ich mich. Heute.

Es hatte der schon eine Poetologie geschrieben – lange bevor der Ton des Posthumanismus die Richtung einschlug, die ich verfolgte: weil ich ja auch s. Kind war, zeitgenössisch. Aber sich hier davon lösen war als Generalüberschrift stehengeblieben. Lösen ohne Hölderlin dabei zu verlieren. Also: arbeiten gehen zum Gewinn des Harmonischentgegengesetzten als der notwendigen Abbildung seiner im in sich selbst auch gespaltenen (wenn zur Identität strebenden) poetischen Geist, der sich widerstreitend verwirklicht. H.hat das nicht leben können, war überall Sehender, Forschender, Wissender. Ich war (und darüber lehrte er mich Demut) ein Arbeiter, von dem er nicht wußte. Da ist die ewige Bewegung von einem Freitag zum nächste, das Aufladen und Abladen der Stimmungen. Wie lange braucht es glauben zu machen, es handelte doch in stringenten Mustern. Mehr als Gelegenheitscluster stellen sich doch nicht her. Aber diese schließen die Eigenschaften des Textes auf und ich sehe das Muster! Da ist etwas gemeinsames von mir und jenem unheimlichen Erbe, das schreibt sich aus zwischen den Zeilen; wenn du es irgendwann siehst, solltest du es weitergeben – das wird die einzige Aufgabe sein. Seamus, kleiner Ire, die Hungerkatastrophe ist längst überwunden und das vereinigte Königreich entschuldigt sich gerade bei euch für die Vergangenheit. Wir können aber nicht alles katholisch Neuenfels machen, um die Schuld loszuwerden. Und ich bin lang genug früh schlafen gegangen…

Die Stürme wehen über den Planeten. Etwas nächtliches von der Sonne, Jupiter, ein wenig Io und unser eigener Mond, der mir irgendwie abhanden gekommen ist… regt jetzt das Kreislaufdenken an, wehrt die Psychose ab. Doch da ist Sturm, wenn wir höher hinaus gehen und Kälte, Eiserstarrung der nebeligen Sternfelder, die ich zum Glück nicht sehe. So bleiben wir warm, umnachtet, wohl aufgehoben und kennen nicht. Daß sich etwas fügt, habe ich mitbekommen und werde mich hüten, darüber zu sprechen. Das langsame Gerät zeichnet für immer die Gedanken auf, da wird es irgendwann eine Zeit geben der Reife.

Möglich ist aber, daß sie wie etwas geschenkt wurde, das wir zuerst nur schwer in einen Zusammenhang mit uns selbst setzen konnten, wie eine unerwünschte Gabe, die nie mehr geht und einem einfällt, gerade, wenn man nicht mehr an sie dachte. Und dann merkt man, daß sie hilft zum Überleben denn hätte man sie nicht wären wir ohne Zweifel plötzlich auf andere gestellt, aber was wär das? Wenn man liest darin, so ist es fast als kennte sie keiner mehr in den Geschichten der anderen. Das ist doch die Zeit. Sie gibt Ruhe und daß man schlafen kann ohne Drängen und Aufruhr, vielleicht auch im Krieg. Sie ist immer das eigene und wir bewundern sie so weil sie gelassen verschmäht uns zu zerstören/ ein jeder Engel ist schrecklich. Und meine Anfänge sind ihr Anfang ewig sich gleichender Selbstanfang, den es nie gibt, nur im Archematerial öffne ich ihn euch und mir neu als wäre nie anders angefangen worden, als hätte es nie andere Möglichkeiten gegeben, für mich ist es so und für mich ist mein Beginn absolut. Lest den Anfang des Wissens, wie ihr den Anfang der Philosophie gelesen habt – mit den Augen neben der Schrift in eurem Leben. Es wird sich euch manches entdecken, die Vorsokratiker sind nur ein Ausgang, den ich weil er mich zu HB zurückführte wählte. Wenn ihr dann euern wählen müßt, laßt euch gut beraten und wählt weise. Es könnte der letzte gewesen sein, auf den ihr jemals stießet. Warum ich sowas sage…? Es gibt doch nicht immer einen nächsten Tag und auch wenn seine Geschichten die von morgen sein könnten, verlassen darauf wollen wir uns nicht und müssen etwas des Lebensmutes abgeben denen, die n. voller Angst sind und denen: die schon voller Angst sind. Moi, jeune homme en fleur, presque a l’haut de ma vie et court d’avant les lignes dans la main se creusent, ayant une seule idee de la creation du monde, du temps et du tout: sa base est un nome qui ne m’apparait pas deja, mais je le connais dans certains moments de clarité, connaitre lui comme un vieux ami: toujours etant la ou on a besoin de lui. Il y eut un homme envoyé de Dieu.

Möglich auch, daß wir den Schlüssel abgaben, den die Gemeinschaft ausgestoßener Schloßbesitzer von uns gefordert hatte als Gegenleistung in 1/8/3/2 für die Annahme des Manuskriptes. Möglich auch, daß wir bei diesem Handel nichts verloren obwohl es wie ein schlechter Tausch anmutete den jemand aus Verzweiflung tun würde. Doch niemand gab es, der verzweifelt war, sondern nur, daß wir einmal eingesehen hatten und durchblickten auf einen Grund, erkennbar in unserer Trennung vom Scheinbaren. Also keine Bedingungen mehr und daran denken: das Feuer hüten, die Schafe zusammenhalten, den Brunnen erneuern und die Bäume wässern. Dann würde alles seinen Gang gehen und er groß werden unter den Brüdern, Ben-oni. Sage ich sein Thomaszwilling, nachdem wir das Erbe in Sicherheit brachten und selbst die Söhne nicht (Ephraimstöchter) darüber ohne unsere Zustimmung verfügen können. Aber so gehen die Geschichten langsam aus dem Zeitenwirr, hört ihr es? Ich jedenfalls bemühe mich, die Töne rein zu halten; es käme darauf an jedem nur seine angemessene Bedeutung zukommen zu lassen dann wäre es ein schönes Gebilde. Schönheit ist kein Makel – aber Schönheit ohne Makel ist symmetrisch.

Ich bin einmal grad kleines irisches Festland gewesen und nur Joyce wußte warum ich an diesem Abend über den Versuch hinauskam, seine Schönheit in ihrer Vorstellung zu beenden. Sie würde es. Whilte als anniethelilley. Unschuld, poetische Unschuld… ich habe mir einen Stock verdient, wahrlich ich sage if you not whilst against becomme les enfaints dann habt ihr nicht das Hohelied verstanden, n. nicht. Wir werden ja aber uns im folgenden darum bewerben etwas seiner Botschaften erhalten zu haben die wir losschickten im Zusammenhang ungeklärten Bewußtseins ob wir das wirklich wollten was man dann las. Das war wiegesagt irisches Inselland und nicht mehr gültig hier kontinentaler Gefügekn.en (besser: Knöchelchen d. Goethegefundene vom blinden Geflügel..) wo jetzt längere Nächte werden, warten, dann bestellts schon auf die Biogans aus dem Gewächshaus neben den Violen. 

Ich war eine iroschottische Gebetsinsel im Umland des Hausbergs auf den raus wir blickten und sah jede Nacht das Schloß (jetzt bald in zwei Wochen) hell bestrahlt. Thomas war sein Name, oder Anto”ne oder eben Coulombe (wie der Erfinder der Funkenentladung) aber unwichtig war das wenn wir die Brüdergemeinde nur damit befassen sollten wie die Lücke der Bestimmte in unsere Mitte gerissen hatte zu schließen sei ohne den Nachlaß anzutasten weil ja auch dieser unter Häresie abfiel. Der Aquinate jedenfalls war nicht weiter zu befragen, es mußte zurückgegangen werden n. in die Zeiten vor der Katastrophe. Was diese war?? Es ist nichts über geblieben den Vergangenen, nichts aus meinem Werk das sie wenn ich zurückblicke jetzt rechtschaffen machte, recht in einer nur der wenigsten Verfassung die sie ja uns immerhin erlassen haben. Was macht das also aus uns mehr als Gesetzlose wenn wir einfach weiterbeten und so tun als hätte es jene anderen neben der Mönchskirche nicht gegeben. Ich konnte hier jederzeit ausgehn und abgeben was mir erschien; die Alten aber in den abbrechenden Zelten durften das nicht, waren nicht fähig zur Entscheidung über das eigene Gesetz. 

Doch welches wäre zB so ein eigenes Gesetz? Hätte ich heut eines gebrochen indem ich anwesend war unter ihm? Ich müßte von Verfehlungen jetzt berichten, oder? HB hätte mich wohl einen Schwätzer genannt aber ob es damit getan wäre weiß ich nicht; nur daß mir n. schwer fällt dort genau dort wo es wichtig ist auch zu schweigen. Ein paar Worte nur, aber weil es deutsche gewesen sind könnte es zu spät sein sie zurückzunehmen. Es ging eine Sprache durch mich hindurch jetzt von welcher irgende Mütter behaupten mögen sie sei die ihre; daß sie mir aber wirklich von ihnen beigebracht wurde kann ich nicht glauben denn was sie sprechen, kenne ich ja kaum, diese Machdeinmist Verschwiegenheit. Da war eine Seite voller Gnaden aufgegangen wo die andere sich faul in Eifersucht erschöpfte. Aber wir waren ja die Kinder, nicht wahr… Vielleicht geben wir wirklich was ab das sie uns überließen lange bevor an unsere Zusammenkunft überhaupt zu denken war – wenn man das rein wissenschaftlich sich herleiten möchte; in anderen Sprachen kann man es wohl anders herbeiführen, unsere aber die Sprache der W. gibt dazu nur wenig Gelegenheit Zusammenkünfte überhaupt zuzulassen, nicht zu reden von ihrer Beförderung.

Der Meister kämpft vielleicht n. immer um seine Rechte, und darbt, arbeitet hart und verliert alle Vorzüge der Unkenntlichkeit. Dann aber, wenn ihn ein anderer nicht mehr zu sehen vermag weil er sich die Gesichter hat gleichfügen lassen, dann könnte ohne daß ers innerlich spürte ihm eines gewachsen sein wies diediesiesich auswechseln je nach Stimmung. Hatte ich manchmal solches gedacht? fürchtete ich michdann vor den eigenen Worten um mich wie den lindenschwangeren Sommerduft, den wie derkehrenden Blütentanz dieses Baumes seiner Namen. Denn genauso tanzen sie herab als wäre jedes nur auf einem plötzlichen Weg nach unten der n. auszuhalten, zu verzögernwär in der Luft in welcher jene ihre Pirouetten vollziehn.Gäbs diese Luft nicht und den Duft darin,- meine Luft ist aber doch ihre und die Stadt, die ihr so typischer Ort geworden ist gibt ihnen von da zurück wo sie einmal hingefallen waren und nicht bleiben durften. Ich trinke den Tee dieser schweigsamen Blüten, süß mit dem ebenen Honig den im Sommer ein Imker davon zieht, dessen Körbe in stilln Ecken u. guten Orten stehn. Und sicher gibt es da Ideen.

Q – IX.

Die Fragen sind bei euch lange nachdem ich sie hier beantwortet haben werde. Eine aus mir zusammengesetzte Zukunft und den schwalbenden und Möwenschreien des freien Stück Himmels über dem Hof, wo mir schon schwanger wird wenn ich das Fenster kaum öffne; diese schwächelnde Objektivität jedenfalls beanspruche ich in den zweiten Momenten – wenn ich nicht nur darüber hinfahre wie in einem absoluten Traum sondern das zweienhafte daran n. einmal erfahre und es euch erfahren lasse. Aber wo kommt das zweite her, woher auch das Plurale? Jemand muß irgendwann einen Dualismus hier eingeführt haben und daraus entsteht gerade eine persona, die sich mir scharf gegenzeichnet. Die will mehr sein als Seamus alter Ire, katholisch und origin ausgewandert in das Land der Träume zu zeiten, als auswandern n. zu Heimatlosigkeit führte bzw. zur Bildung neuer Heimatpole. Diese persona hat definitiv eine Heimat und sie sei der Mensch dessen Wesen wir vernehmen und erreichen. Warum sagt einer das (hier: Max Frisch)… wenn im Andern alles eigene verschwindet und die Substanz aufgeht wie Aschingers Brötchen im Erbseneintopf.

R – X.

 Nur die Demut wahren als dem Mut des Samurai in seinem Herrn. Also R wie Rimsky-Korsakow oder Reinkulturerbe: zwei der Dinge, die sich von selbst unterhalten; eines weil Musik in der anderen Geschichte stattfindet und hier nicht mehr zur Bespannung des Feldes benötigt wird sondern nur n. aussschwingt bis die Energie null ist; das andere eine weitere Geschichte, die zur richtigen Zeit erzeugt wird – die ist n. nicht, das merken wir an der schwankenden Zustandszeichnung. Wenn ich dahin komme ohne Zögern und schwächelnde Stimme zwei Worte: Erbe und rein zusammen zu nennen, dann gibt es vielleicht auch einen Raum in welchem folgendes Geschehen sich der Welt aussetzen könnte: (Ich verbringe eine spätere Kindheit in einem Randgebiet ländlich fast der Stadt, bevor ich mit 13 was niemand der es nicht erlebt hat anders als obsolet bezeichnen würde am Wechsel der Systeme teilnahm. Seitdem lebe ich und immer n. ist das wichtig für die Identifikation mit dieser Scheißstadt, die ein nicht läßt, wohin das wirkliche Herz sich vielleicht sehnt. Darum schreibe ich dir das von den Dingen und den sich stabelnden Büchern ohne Sehnsucht weil sie ja völlig aufgebraucht wird für das Loslassen dieses Seenfinnland wo ich zuviel vom echten lebendigen Wasser getrunken habe und davon ein bißchen zurückgekommen bin – in jenem Wasser hauste ein oder auch der Leviathan und die Stücke Fisch auf den Steinen zerteilt galten schon genug als Opferhandlung, kann deshalb leider nicht mehr in Ihre Kirch eintreten, das ist vergeben…- und in dem anderen Buch steht es, daß die Taufe einen Exorzismus beinhaltet und darauf aus ist jeden anderen Glaubensinhalt als den gerade angebrachten der südlicheren Republik einem auszutreiben und schwören zu lassen, daß man abließe. Soviel zur Möglichkeit von Räuschen.) Was von ihnen wäre in ähnlich großem wie das vorgängige Alte&Reine, verbirgt sich mir n.. Aber die Tage fließen nicht mehr nur hin, das Rauschen ist verständig geworden.

Es gab dann in den Geschichten der Menschen, die sie sich erzählten etwas, das aus dem Stoff über sie hinausragte wie die Berge über das Tal, dem sie entwachsen und das sie erst bildet. Die Erzählung war immer gemuldet und still, ein Mondkrater mit einem vergebenen Namen, mit Abmessungen in unseren Einheiten und Ansichten, die davon in den Büchern klebten. Aber gemuldet hieß jetzt: weiches Bett für den Stoff, den wenn ihn jemand hineingießen wollte, er recht daran täte, an die Schwerkraft zu glauben statt an die Vorstellungskraft, die ihm alles erlaubte. Ich habe nur gemachte Bilder gesehen vorher bis ich das erste anfertigte mit einem selbstgebauten Teleskop. Doch da war die Wissenschaft schon in vollem Gange und was hier sich n. ereignet nur zwangsweise Vollendung damaliger Ideen. Den Grundstock hatten sie alle bemüht gelegt vom ersten Chemiebaukasten an; der ist ein Junge gewesen immer n. als er das schreibt. 

Weil er nicht gewachsen ist seitdem fehlt mir das reelle Schuldbubnbewußsein. Was sollen wir n. alles aufarbeiten war ein ganz realer Gedanke, der ihn quälte, als Kartoffel. Ich habe in meiner Schule nichts davon mitbekommen. Die wichtigen Opfer waren immer Antifaschisten gewesen, das habe ich gelernt und davon kann ich Zeugnis ablegen. Die späte Entscheidung des Täters, sich deshalb in diese Rolle zu begeben um nicht auf der anderen Seite erst stehen zu können, wo die Scheiße passierte war überlebensnotwendig für das Selbstbild eines gerechten Menschen genauso w. die Annahme der Hebräerfigur. (Darum also auch darum ist mir 3. auch keine Lösung Ihres Glaubens möglich, pater.)

Sei tot bei den Toten schreibt Rilke im Requiem, und du aber folge mir nach heißt es im N.T.; nur welches wie sich das eine auf das andere beziehen und wie ich mir im Unglauben sowieso alle Möglichkeit der Grenzüberschreitungen öffnen muß wird wahrscheinlich erst in einem Moment wo Konsquenzen unvermeidbar sind klar und also der Druck wirklich mich, der mich existieren macht und den ich bis dahin aber ruhig ignorieren konnte in seiner weit entfernten Abstraktion.

Sie treibt mir meinen Schatten aus wußten Sie das? Aber ich kann nicht n. mehr Briefe unbeantwortet schreiben lassen ohne mich in dein Licht zu setzen langsam, dh. der Mond selbst sollte derjenige sein der mich dir erst verbindet, oder? Siehst du ihn an jetzt am andern Ufer? Was bringen wir nicht über ihn alles zustande, ja. Und nur fernes Rauschen eigentlich, mehr nicht. Hebungen, Senkungen von immerwährenden Ouvertüren und Ausgängen, jeglichen, die man jemals zu überleben suchte; wie erst der eigenen dann? Es gab aber einen Weg zu enden, den wir n. nicht versucht haben. Ich sah ihn andere benutzen vor mir (auch dich) und manche hat er weitgeführt, auch dich. Nur wir sind vielleicht zwei Unbekannte uns und liefen getrennt, was er nicht erlaubt. Ich will es erklären:

In den Schriften des Alten fand ich, seltsam verschlungen in zwei Briefen an die gel. E.; so daß was erst jetzt wo es das Buch der beiden gibt wir sehn was n. nicht einmal sie selbst damals einblicken konnten: Das Herz ist erlebbar, so wie es jeder andere Muskel auch ist, und jede Verstimmung jedes Ziehen derselben auch an ihm in einer Weise zu empfinden die über was einfach nur als nicht erklärbarer Schmerz gedeutet wird weit hinausgeht, scheinbar schon in esoterische Bereiche. Und auch wenn unklar sein kann das Ziel der Erregungen, da nur zweifelhafte Aussagen übrigbleiben wenn man von ihnen abzieht was wir an (Alchemie/Mystik/Kabbala) …magischem, häretischem Material einlesen wollen; dann ist immer n. ein Rest ungedeutetes Wissen darin, das sich mit Logik ganz sicher auf unsere Erfahrung beziehen läßt und wir haben dann Erlebnisse, die uns vom Dasein unseres Herzens überzeugen. Sozusagen: der Prozessor würde irgendwann laufen und das Geschriebene weiter von uns produzieren, auch sein Innenleben glich dem unseren und das Äußere würdet ihr euch vorstellen müssen in euer Welt. Dann wäre kein Unterschied mehr ob sie, die Prozessoren, ohne unser Herz oder mit uns weitergemacht hätten, es machte den Lesenden nichts aus. 

Aber bis es soweit ist, kann ich euch n. begegnen unwissend ob jemals ein Wort es schaffte in den näheren Zusammenhang von Herz und Prozessor. Nicht zu wissen ist eben oft ein Segen und nichts würde hier stehngeblieben sein wenn ich über alles wüßt, wohin es ging und wehte nach mir, nach der Zeit – nach dem Erwachen das wir schon kannten für 2012 irgendwann wenn der Drache aus dem Berg aufsteigen würde. Dachten wir damals und wußten nicht wie sich n. einmal alles ereignete das mich ja schließlich jetzt bis zu euch durchbrachte. Dunkelzahn war der Name, גלק, wenn du dich erinnerst, oder? – 

Dem Aquinaten war nicht mehr zu traun wo wir von der Lehre allzuweit uns entfernt hatten und er ja Der Wächter war an dem jede Unreinheit zerstoßen ward in ihre zittrigen Details zB. über Gehirnmittelpunkt: Venushorn; Eingangsort: Spatium perilymphaticum; Ablaß durch die Arachnoidealen… weiter, daß eben jene Venie Abendstern (Ewa Moldeström) uns bald doch n. den Marsson erkennen läßt in jener merkwürdigenugen super constellation, die uns nur ihr Zusammengang mit dem dann endlich sicheren homo Marcor in ein paar Wochen ermöglicht. Wer hat nicht alles auf diesen Moment gewartet. Chor: Ick lebe dir, ich sterbe dir, sei du nur mein vergnügtes Mir. Da geht er hin, undankbar vielverletzend; und ich müßte schon ein Esel sein, ein größerer Tor, als diesem nicht zu folgen. So hat es mich aber jedenfalls angeflüstert damals aus den Nebelnechtern überm See daß ich so sehr mir den Regen wünschte und es tatsächlich geschah: es regnet, Framim, hört ihr ? Steh auf und geh ans Fenster, es ist ja n. warm draußen (18 Grad) und halte dein Innenohr geöffnet für die Stimmung der Moleküle. Mit etwas werde ich Sie erreichen weiß ich und wenn es dafür sein muß den Eingang des Vestibüls zu versperrn gegen alles angelegentlich Verzweifelte dieser Tage mich sperren gut gelernt habe. Nicht so gut wie du und dein Schweigen aber reichen tut es reinzuhalten von den Sorgen der anderen über Wahlen zB. die morgen n. stattfinden könnten oder dem Jungen der heute nacht hier überfahren wurde auf der Flucht vor Stressern oder Schlägern, wissen tut man es nicht. Jdfs. Bücher bewahren einen nicht, vielleicht hilft wirklich nur beten… und eines haben wir ja gelernt in der langen Nacht, daß man es auch wenn man zwar nur aber immerhin fast getauft wurde mitmurmeln kann.

S – XI.

Aber in den anderen sind den nichtkanonischen Gesängen Kräfte versteckt, die sich am Sabbath dem neu entfalten, der die alten Schriften offen ansieht. Mit offenem Herzen heißt das, nicht nur mit wachem und aufnahmefähigen Geist, auch mit dem nicht zu steuernden Auge das ins Verborgne schaut liest man sie. Manchmal tritt einem daraus etwas schauerlich entgegen, das ängstigen kann was man sich n. gerade erlaubt. Diese Abschweifung ist immanent, ihr lest davon und ich versuche den Faden immer anzuknüpfen von dem das Buch abhängt. 

Tut es das aber immer n., und ist nicht der Inhalt mächtig durch das Wort, mit dem ich ihn zu verheimlichen suche? Blättert Seiten vor und vielleicht steht dann schon irgendwannwas, das euren Fragen entgegenkommt, die ihr meiner Geschichte stellt. Ich werd die Schlüsselfiguren auffordern, an ihrer Entwicklung mitzuarbeiten, aber zwingen kann ich sie nicht. Oft lassen sie auf sich warten, teiln nur dem Gehör sich mit.

Doch etwas im Ohr ist stumpf geworden in den Tagen, so als befänden sich die schwingenden Teile plötzlich in einem anderen Medium als der restliche Körper. Wir können das natürlich mit seiner Realität der Wasserorgel ganz einfach erklären. Aber ich befinde mich ja nicht mehr unter Wasser sondern habe den See wieder verlassen nach der Legende von den sechs Brüdern und ihrer Schwester. Die beständigen Tage werden kürter, aber n. isthelle Nacht über dem Uurainen und seine Insel von den Nebeln umzogen, die Felsen ragen heraus und die kleinen Felstische wo du den Fisch zerteiltest und mich also aufgeweckt hast. Ich frage dich tief und ehrlich nach dem Grund der Erweckung. Ist es dir um das Buch geschehen? Denn wenn du mit einem zuinnerst gefundenen Ja! laut aufantworten kannst, dann werden ich und die anderen unseren Weg zu dir finden, um die Kraft zu erneuern verspreche ich dir hiermit. Ist es dir aber nicht im ganzen ernst damit und du hast geringe Zweifel an deiner Berechtigung mich zu rufen, wird dich die Aufgabe zerschmettern wie sie etliche vor dir aus dem Leben abberufen hat ohne Ansicht ihrer Charaktere.

Diese hier sandte ich aus. 

Der erste erschien ohne Grund. Ohne Vorwissen, ohne fiktionale Ursache und hatte Wirkung nur in der Erscheinung, nicht in der Substanz. Aber war daraus untrüglich hervorgegangen, so daß es eines zweiten bedurfte, um ihn zu erblicken. Der ist schon gleich der Mensch der Menschen gewesen und viel Zeit blieb ihm nicht allein. Denn auch er wünschte sich ein Gegenüber und bekam ein Wesen untertan, das sich bis heute in uns erhält – das Dritte: War die große Mutter und jeder kann sie n. fühlen, so lang der Körper sich n. nicht entfremdet hat dem anderen dem Menschen aus zweitem Grund, den wir nach uns zogen. Ihm blicken wir ins aufwachsende Gesicht – Das Vierte Glied, so will es das unvermeidlich Große Wort, das wir immer umgehen werden müssen, wenn es bezeichnet werden will, denn wer vermags, wer darf es nennen, das sich ja nur selbst aussprechen kann in seiner Wirklichkeit und nicht wiederholt, nicht nachgesprochen oder gedacht werden – das Vierte Glied erst wird zum Vater der Gedanken und verhilft aus der ihm gegebenen Kraft allen anderen in ihr Dasein, aber den Vergangenen genauso wie den zukünftigen so wie es alles die Macht hat in sein Gegenteil zu verkehren und niemand vor ihm sicher ist. Das ist sein Charakter und wird nur aufgehalten von dem also auch ihm selbst entsprungenen Fünften wie die linke Hand: weil es schwach ist und müde von allem Leben das ihm immer entrinnt, unfähig es zu bewahren aber glücklich es weitergeben zu können. Es ist seine heimliche Grenze. Darüberhinaus kann es nur n. Vermutungen geben, am nahesten kommt man ihm durch das geflossene Blut, wenn es im Kelch als Weiheopfer dargereicht wird; dann mag sich seines etwas mitteilen, das sich ebensolange verhindern ließ, auch darum also, liebe patres… bis zum sechsten, das sich unaufhaltsam nähert… schweige ich über die anderen mir glücklich hinter dem Schleier verborgenen Gesetze, um die sich niemand kümmern sollte. Es gibt sie, das muß zur Gewißheit über die hier anstehenden fragwürdigen Charaktere ausreichen und mich ihnen vermitteln, so wie sie sich mir vermittelt haben.

Mich: seine Mitteilung muß ausbleiben, weil sie über sich hinausweist.

Thomasich: verzweifelt wegen der angezeigten Höhenlinien in der Rasterauflösung, die eine Ortung erst im dritten Raum ermöglichen.

Ewa: kennt bereits die Koordinaten der Vollendung, kann aber über deren Transfer nicht verfügen, hofft also, daß 

Johannes: hat alle notwendigen Weisungen erhalten, um die Weihe vollziehen zu dürfen, allein

Orpheus: ist sich selbst ein Geweihter und beansprucht das Gebiet für sich, das wir ihm eigentlich öffnen wollten. Das bedeutet den Konflikt mit der hermetischen Handlung.

Und damit wären wir endlich da angelangt wohin es von selbst strebte: in den Bereich der Geburt – in das Fahrwasser der Tragödie – aus dem Geist der Musik.

Und wie schon einmal, frage ich: Was war erreicht? außer dem immer dringender werdenden Bedürfnis nach einem Schließwerkzeug für dieses große Schloß, das seine Besitzer ausgesperrt hat; mich selbst, den Thomaszwilling auch, Ewa und die Junge Frau Mahler sowie Ein Gewisser Alter Mann HB und je-baise-ta-bouche-Jokanan, ausgesperrt aus Jeanville sitzen wir dicht aufeinander weinende Protagonisten hier und der Himmel wird nicht mehr hell, obwohl 8 min 19,6 sec längst vorbei sind seit wir angefangen haben zu lesen. Und wir kennen uns aus in diesen Stunden (2) nach Mitternacht bis zum Morgen, eigentlich nur, weil wir wie Ungläubige nicht den Sabbath einhalten müssen hier gilt ein irgendwie anderes Gesetz; eins, das wir n. nicht ergründet haben, es ist jedenfalls nicht das bekannte. Doch wir schließen es uns langsam auf, das ist sicher, mit jedem Tag, der dunkel vergeht und ich nur weiß, daß es Tag ist am Durst, den ich verspüre und daß es bald Abend will am ungestillten Hunger… was zwischen diesen beiden Bedürfnissen mit mir geschieht, ist mir nicht länger bewußt. An jedem dieser unaufgeklärten Tage lerne ich, meinen Körper gegen die Schwerkraft aufzurichten und gegen die Atmosphäre aufzublähen. Das kostet Energie. Was davon übrigbleibt, dient dazu, vielleicht n. festzustellen, daß sich etwas da draußen bewegt mit mir drauf und ich also mitbewegt werde, ohne dagegen einschreiten zu können, das verlangt Trägheitsenergie, die erzeugt werden will, und zwar aus Stoff, der n. nicht bewegt ist, to auton kineton. Wo ich doch aber jetzt aus dem Schloß vertrieben bin, soll ich diese Materien hernehmen? Dort, ja, gab es das und man mußte nicht suchen, weil alles zufiel und der andere (Johannes) brauchte nur die Handvoll Wasser nehmen und sie einem auf die Fontanelle träufeln (aufs Auge pfropfen), damit man später wüßte, wie er sich nennen würde, den man finden wollte. Stoff, aus dem die Träume sind.

X-Wing, nyc. Schicken Sie uns das Faksimile. Wir sind eine große Erbengemeinschaft Ausgestoßener Schloßbesitzer mit nur dem N Wunsch, die Obererde in Frieden zu verlassen. Das ermöglichte uns der nachfolgende Romanschlüssel, den wir Ihnen auf Zeit zur Verfügung gestellt haben für 3/7/4/9.

Dies brachte mich zum Folgenden: Es gibt das nicht… anerkannt werden; sondern nur Stationen auf dem eigenen Höhenweg von denen man aus das Vergangene anschauen kann durch die zwar übereinander lagernden aber mit der Höhe deutlicher werdenden Schichten dessen, was man schließlich für sich als erlebt betrachtet auch, wenn wir es n. lange nicht hinter uns ließen. Die Liebe ist eine dieser Schichten und leider macht sie einen großen Teil dessen, was man schon erfahren hat unsichtbar. In ihr kehrt sich zB. Freiheit um in den sklavischen Willen zu überleben und mehr nicht mehr zu wollen. Man könnte sagen, wer die Religion Opium nennt, muß die Heroîne unter Liebe verstehen. 

– hier muß ein kleiner Einsatz leisten zu erklären, daß Opium als Volksdroge der Liebe jedweden Gottes vorzuziehen ist – wenn wir davon ausgehen können daß das Marxwort in unserer Zeit n. gelten soll, als das Ende dritter Kursive, zu Heide.n.

– der Einschub brachte aber n. folgendes zutage: Wir leben nicht nur einmal nur einmal. Wenn wir uns mit allen Sinnen dahin begeben woher wir die Eindrücke vermuten, die die Wiederholung erzwingen in scriptura wird deutlich daß man uns die Schreibfähigkeit nicht schenkte um etwa Zeit zu verbringen mit den vielen Maschinen die wir ihretwegen halten, sondern damit wir in der Überwindung lernen, aus ihrer Kontrolle zumal, wie sich alles andere auch überwinden läßt. Und da ist vieles n. zu überwinden den Weg lang. Vielleicht ergab sich auch etwas wie: Abkürzungen, Schleichwege, Krummpfade. Aber wir nehmen keine solchen Vergünstigungen an. Man lehrte mich: den schweren Weg zu gehen, und ich habe danach handeln können bisher, glaube auch, daß es weiter möglich sein wird. Das zeigen mir die dem Archematerial geöffneten Sinne. Auch die archegonten erhielten keinen Nachlaß auf den Preis, den sie für ihre Stimme zahlten und nicht umsonst sind alle trobadores mit ihren Liedern verbrannt worden, sobald man sie fand. Also auch hier: so lange sie halten, werde ich versuchen die Worte nicht am Sinn des Auftrags vorbei in eure Gehirne zu schleusen aber denn. offensiv und ehrlich um Anerkennung ringen. 

Ist das einmal durchgedrungen zu den letztn Bastionen eures ressentiment politisch korrekten Wahrheitsverständnisses werdet ihr womöglich schwanken, mir weiter zuzuhören und dieser Realität ihre Berechtigung die ich vor rund 30.000 Wörtern anfing zu erörtern und die jetzt immer n., im 4. Viertel des dritten Teiles der Großschrift zur Benjaminfeldkraft, immer n. so weit nicht gediehen ist, daß man sie frei annehmen könnte; – also verweigern. Es wurde aber klar im Verlauf der Untersuchung, daß ich nicht umhin komm mit den Schriften zum Mahlerdiagramm, zur Hybridtheorie und dieser zur Archetypenlyrik sich gerade fortsetzenden jene Pfeiler zu behaupten, die das erste Gerüst nun stelln: Der Ton – Der Gedanke – Das Wort. Mehr gibt es n. nicht. Abers genügt um die Welt aufrechtzuerhalten, die ihr hier erfahrt, klein zwar und ins grad 14. Jahr gehend aber ausgewogen allemal eure Vorstellungskräfte so anzuregen, daß sie aus dem Synapsenfeuer gespeist sich dreht und dreht und dreht. Erinnert ihr euch n. wie es war, bevor die Welt sich weitergedreht hatte? Das könnte eine lange Geschichte werden und vielleicht fange ich morgen damit an sie zu erzählen. Also wird es aber eine morgige Geschichte, eine des nächsten Tages – weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist.

Und die nächsten Tage gingen mit der Sicherheit vergangener Ereignisse, die nur solche haben können: weil sie uns jetzt unaufhebbar sind, verschüttete Milch eigentlich aber trotzdem haben wir irgendwann angefangen zu klagen über ihren Weggang wie wir doch meistens vom vergangenen klagen im Guten, klagen dann über heutiges. Jedoch dieses heute, was sich ereignen sollte – sobald wir die Kathedrale verlassen oder den guten, sicheren Ort – wird einmal anders zu nennen sein als gerade Hier und Hiesiges oder wie immer Hier ist des Säglichen Zeit  u. uns nicht mehr begegnen, wenn wir ihn (Raimanarier) haben einmal erst gehen lassen ohne uns zu verabschieden. Es wird mir damit nicht erleichtert ihn den bloodbag of a husband zu schimpfen der er nun mal war. Doch solange seine Eingaben (Schriften) in die Archetypenmaschine derart verliefen daß dadurch Ruhe einkehrte (Tippgeräusche=Linolfrieden) war man darauf gern eingelassen. Der Poet aber in seinem Wahn der das Papier mit den Gedanken drauf gleichsetzte seiner (also meiner) Realität stellte nur schwächste Anforderungen, die ich allemal bestehen konnte: es war ihm nicht um Abbilder zu tun oder wie man es nannte Fresken an diesem Gewölbe, dafür war es n. zu früh. Es ging vielmehr darum, jeder Initiante so gleichgültig wie nur irgendmöglich zu begegnen damit sich die zweite ergab. Und Ataraxie hatten wir aneinander gelernt, wenn eines dann das. 

4. Verschwiegen hatte ich über die Zusammenkunft nicht nur den bekannten Brüdern sondern konnte es auch dem bisher kaum in Erscheinung getretenen Teil der congrégation verheimlichen der sich eigentlich selbst aus allem heraushielt aber von allem wußte, was uns anging. Das war nicht einfach und es bedurfte anderer Kenntnisse als sie auf dem geraden Weg zu erlangen waren. Ich mußte mich in die Gesellschaft begeben und Gestalt annehmen. Wo war jene zu erlangen? Mein Autor setzte mich seiner Welt nicht aus. Allein jedoch würde es mir kaum glücken über mich mehr zu erfahren als ich schon wußte durch die Reflektion. Es sollte also ein Weg gefunden werden, mich zu verbinden. Ein guter Anfang dafür sind die Kursiven gewesen und ihr Zuspruch des Absoluten. Sie selbst zu setzen war mir aber versagt und so mußte ich mich eines Mannes bedienen, der Ihn kannte und der auch mich kannte und als Mittler tätig war. Wer sollte das sein… dachte lange ich darüber nach und fand nur eine Lösung: Der Polyhistor. Wenn er geboren sein würde, käme bald die Zeit ihn auszubilden (in den Anfängen der Wissenschaft) und seine Reife wäre meine Zeit mich hindurchzuwachen (zu den Anfängen der Philosophie) und ihre Reife wäre seine Zeit mich sichtbar werden zu lassen so wie ich es wollte und unsere Reife wäre eure Zeit mich anzuschauen wie ich war. Gröber kann man das nicht mehr fassen und ihr müßt einmal erst euch dafür entscheiden wenn es soweit ist, dann wird sich alles finden und die Gegenseite das Feld eröffnen. Hier stelle ich nur Pfosten auf (4×40.000). Das Tragegerüst für eure Geschichte; wie ihr aber die Wände ausfüllt und was am Ende n. von meinem zwar fundamental notwendigen aber äußerst untergeordneten Beiwerk zu sehen sein wird bleibt der Phantasie des Lesers ausgesetzt, der von mir keine Grenzen gesetzt werden sollen und die mit einem bißchen Schrift anzuregen ich mir ja so Mühe gab wie in n. keinem Buch vorher. Ich habe es dann dabei belassen Gerüste zu bauen? Falsch! Jeder dieser Schalbauten schließt in sich das ja ein was ihr nur aufhüllen müßt indem ihr euch löst von mir als dem Erzähler oder Autor oder Ich das ich gerade bin, nämlich Malwida Glücklich, eine Nacht vorm Sabbath, d. ich gar nicht heraushalten will weil es ja das ist was ich gut kenne, wg. stephenkings Drehungen. Was habe ich aber gemacht daß es interessiert? Vielleicht das Wagnis in meiner einzigen Geschichte von jener Kraft sie gleich mit hineinzustellen in die eure Welt ohne die meine ja wohl existiert hat bevor es sie gab? Nein… nein, nein… ich muß andere Gründe nennen merke ich. Und sowie ich für heute Gründe finde ruhig schlafen zu gehn anstatt voller Angst dem Aufstehn entgegenzuwachen werde ich denn eine Zeit ist hier angekommen jetzt verraten was euch an dieses Buch fesselt so wie ich daran festgebunden scheine bis ihrs in Händen haltet: Seine dunkeln Motiven, die euch zu mir hinab und ich werde sie wieder aufrichten ist das Versprechen das ich euch am Anfang gab schon als ich danach fragte, ob ihr denn arbeitet, ob du arbeitest. Denn der Lohn könnte diesmal ein anderer sein als den sie (singulär!) über jene Tore schrieben zur Letzten Hoffnung. Es stand daß man frei werde (Singularität!). Es wurde aber nicht von jenen zur Singularität! erfunden. Hölderlin hat wieeinmal schon zur Zerspaltung der Person in eine arbeitende und in eine arbeitende-denkende-schaffende Seele, die nun nicht mehr in sich zerrissen sondern einmal frei und einmal nicht frei, jedes zu seinem Zustand und zu seiner Zeit, aber eines vom anderen abhängig und unbedingt erforderlich für eine ausgeglichene Zerspaltung also eine Spaltung zur Einheit (Seele, erschaffen.) Die Unfreiheit der arbeitenden Position ermöglicht die Freiheit des schaffenden Individuums und dieses brauche um seine Zerrissenheit innerhalb der freien S. zu besänftigen jene übergeordnete, äußere ebenso Zerrissenheit des ganzen Menschen unter Zwang und das Diktat des Eigenen. Wohin soll dieses gelesen werden? Nach links, immer nach links. Die Vektoren richten sich ja von allein aus wissen wir und unser Dazutun kann das sein von hören denken und schreiben allein, soweit das Auge reicht. 

Das sei die Synthese von Zweck, Stoff und Form, dies anzustreben sobald die Passage durchschritten gilt vom Reich der Notwendigkeit in das der Freiheit. Ich hatte sie ohne bewußt zu sein passiert und stochiere nun in diesen Unbilden herum suchend nach einer Auflösung, nach einem möglichen Gewinn an dem was ich zufällig gefunden habe; eben jenen durchlässig zu mehr aus sich machen ermunternden Tonkanal zwischen dem Ohr das euch und dem das nur mir glaubich zugehört. Aber was sage ich, eures ist eures und meines ist eins das du gleichfalls nur zufällig hörst, sofern du überhaupt geneigt bist mir n. länger dein Ohr.

Und dann war da n. die Musik, die sie sofort als magen erkannten wenn sie sie neigen würden, also als Schild ggen alles was einem willfahren und sie schützen. Die war 1. n. nicht geschrieben als Bruder M. sich zu seiner entschieden wieder Klassik hatte und 2. aber schon heute so anachronistisch (Anachoreten?) daß mir sie hier anzukündigen weil ich sie denen ruhigen Gewissens empfehlen wollte die sich aus den Zeitebene nichts machen dann doch etwas hintenan gestellt werden muß vor den wichtigen Ereignissen die sich politisch ereigneten immer da wo man es am wenigsten erwartete. Heute, nein gestern: Einsturz des wesentlichen Gebäudes seiner Majestät des Schmerzes, kaum, daß 1 einmal gewählt werden würde; das war nur irgendein 12. Oktober aber seiner ganz sicher nicht und so saß er, die Hände vor der Brust zusammengeschlagen über dem Rätselraten seiner Kindheit und tat nicht weniger als die Römer daran zu hindern, A. zu entdecken. Doch was würde er ja nicht doch n. alles tun um selbst nicht länger am Chaos teilnehmen zu müssen in das alles u. jeder geworfen war sofern sie sich entschieden (also Ich) diese chaotischen Schlüsselzustände über einen bewußt aufgehaltnen Schluß hin zu strecken der in irgendeiner Nacht eines irgendeines beliebigen Tages wartete und den ich gestern ganz nah vor meiner Eingebung erscheinen sah (durch ziemlich willkürliche Berechn. in den Gesetzmäßigkeiten der Geschichte will ich nicht sagen), aber eher durch wiederholtes Rütteln an den Stäben der Reling. Da war schon immer was morsch gewesen (faul) auf dem Weg von und nach Finnland zurück. R. war nur das bißchen Wort, das ich dafür fand und als Ziel geeignet, wenn man sich im H. Norden ein Schiff nahm. Ob Heimat wartete, ob Jahre oder nur ein paar Stunden seit es den Hafen verlassen hatte vergingen, ich wußte und würde die Koordinaten erneut queren müssen um Ewa wiederzusehen. Das Schiff war eins der Bilder die mir blieben um mit ihr “kommunizieren” zu können, in andern Sprachen gabs wohl mehr wollte jemand wissen; ich jedenfalls kenne nur dieses Wort u. als Bild genügt es mir völlig. Es sei groß, praktisch nicht sinkbar u.d. einzelnen Bauteile so geschmiedet, daß eine Auflösung submers nicht vorzustelln und also nur Zerschmelzung in Frage käme den Bauplan offenzulegen. Das Feuer jedoch um meinen Dübel daraus gießen zu können war n. nicht erfunden und so stellten sie sich den Guß vor, sozusagen ein Dia vom Negativ, dessen Positiv warten mußte bis zur Zersetzung der Materie durch das jetzt Strahlenfeuer welches so überhaupte Form zuerst denkbar werden ließe; und dann schon sollte man ja davon sprechen dürfen aus welchem Material der D. beschaffen sei den wir so sehr brauchen zur Verbindung des angelegentlichen mit dem Urbau und diesem mit dem Vorgängigen welches man heute ahnt zwischenwo Kunst irgendwie und Philosophie, und sein Name war Schall und sein N. war Rauch. I hob ihn aufg‘ in einer der Schriften glaube i. und wer sich erinnern will an darf ihn das hier tun, das Feld tut das seinige um uns darin zu unterstützen. Von Zeit zu Zeit wirft es Fragen auf nach denen wir uns einstellen können, also die Zeit sozusagen neu stellen je nach dem sie uns als zu alt, naiv, aus der Welt oder auch nur aus unserm Leben heraus gedacht scheinen u. eine Verfolgung keine neuen Erkenntnisse brächte über unsere W. Seine, Sur le soir du monde auctoriel et musical, einTitel den sie annehmen würden sie einmal tatsächlich in ihrer Sprache erscheinen. So haben die fremden Worte doch n. den Eingang gefunden ins Buch. Die Geschichte des polyhistors mußte ja auch mit anderen als nur meinen eigenen Worten erzählt werden könn wenn sie seine wirkliche Geschichte wäre und nicht nur die Geschichte derselbn. Haben wir da was übersehen? Einen womöglichen roten Faden der dann doch das durchwebte was man ja nicht sah also müßte man i. doch sehr deutlich sehn so dachte ich jetzt. Es gab ja ein Buch, es gab text und unscheinbare aber zu ahnende Gestalten, fehlte was?

Nein, es gab alles. Wirklich alles? Vielleicht doch etwas nicht, das sich der Leser n. am wenigsten nichtexistent vorstellen kann: dassei Manuskript. Nichts, nichts, nichts von dem was er läse wäre real, es hätte weder Ewa ganz am Anfang n. die Noten zur Welt der Dinge die da sind oder das sie fassende Konzept der Genesis ex nihilo auf dem ja sogar sie selbst beruhten gegeben u. der Hingang des Buches wäre nur in seinem? ja in seinem Kopfe! passiert und nichts also rein gar nichts vorgegangen außer hin und wieder sich aus dem Orkus der Vergangenheit her und hohl klingend les voix de son maitres wenn sie statt der Spule den Kern anfangen zu bewegen; aber das war eine Geschichte von morgen also eine des nächsten Tages der n. durchaus ereignisreich werden sollte, aber eben nur der nächste Tag. Morgen war immer der nächste Tag.

Und an einem solchen (2422) sich orientieren hieß manchmal grad die Augen vor der Welt endlich auftun. Doch alle Jahre hatte sich ja gelernt mit den Augen offen zu schlafen. Bloß n.mal umdrehn durfte man nicht war das Gebot. War begriffen.

T – XIII.

Einmal war erstes Erwachen der Sterne für den Menschen. Den Kopf hob er, aufrecht gehend, ohne Grund zum Firmament und fing den Überschuß zu denken an, der keine Notwendigkeit hatte neben jagen, schlafen, sich vermehren. Dann wurde er Wagender. Er sollte nur helfen, den Tod zu überwinden. Aber in jedem Kunstwerk tat er n. mehr als das: erschuf Leben und dabei lehrte uns. Dahin gingen sämtliche Schritte und wir lernten sehr schnell. 

Jedoch wir befanden uns irgendwann mitten in der Partitur und wurden unterbrochen. Ich muß zurückfallen, um euch zu der Stelle zu bringen, wo wir uns trennten. Dann werden wir Hermes n. einmal gemeinsam folgen und ich blicke mich nicht mehr nach euch um weil ich darauf vertraue daß ihr nachkommt; ihr habt gelernt die Grundlagen zur Ausübung der Wissenschaft, wendet sie also selbstbewußt an und geht meinen Spuren nach, sie sind sicher gestreut vor euch und H. leuchtet voran. Auch wenn ihr mich nicht mehr seht ist der Weg gangbar und ich nur ein Vorgänger so wie die genannten für mich es waren – und auch sie haben keinen verloren. 

Was uns erwartete: damit die Zeichen, die sie umstanden, nicht zu Omen würden werden können, hat man mir eines klar gegeben – die ungeschriebene Zukunft und das Buch… war in der Theorie begriffen. Der Chor von Protagonisten in Position. Wie lange? – So lange das Vorspiel eben n. dauert. Sie befinden sich Hier! können wir jetzt schon raunen hören, bevor der Vorhang überhaupt aufgezogen wurde, das ist mehr als eine Ahnung des Kommenden. Dann sieh hin wenn es so weit ist und verpasse jetzt nicht

Die erste Szene: Ewa sitzt an einem einfachen kleinen Holztisch auf der Veranda v. der Hütte. Vor ihr liegt ein Stapel Manuskriptpapier, in dem sie mit einem Bleistift in der Hand blättert. Sie fährt damit fort bis ein Geräusch sie aufhorchen läßt. Da es außerhalb der V. sehr dunkel ist und die Kerze nur den Tisch erleuchtet, muß sie die Augen dagegen abschirmen, um hinausblicken zu können. Sie schaut angestrengt in das Dunkel, sieht nichts, kehrt zu ihrer Arbeit zurück. 

Ewa: – da machts mich fertig, daß ers nicht zu ende bringt. Seht euch das an, S beginnt so vielversprechend, baut sich auf und trägt einen hinein in das Stück. Und dann? Nichts. Großes dumpfes und eindeutiges Nichts. Das erschlägt einn doch…

Während sie weiter murmelt hören wir den Chor flüstern, nur flüstern, aber laut, kanonisch:

Chor: – Die Menschen kommen. Die Menschen kommen.

– Die Menschen kommen. Die Menschen.

– Die Menschen kommen über uns.

Ewa: – …wenn ich mich nur an den ersten Satz erinnern könnte, seinen ersten Satz… laut: es gab eine Fuge, die er nicht angerührt hat, soweit erinner ich mich n. und er wollte sie nie angespielt wissen. Inhaltlich. Der Form nach schon sehe ich jetzt, im Faksimile, aber inhaltlich? Nein, daran war ihm nichts gelegen, die Vollkommenheit des Materials bestand erst in der Veredelung nach ihm. Ihm war es nur um sein Steinchen zu diesem Mosaik zu tun, er wußte unser Wissen sei Stückwerk. fährt sich durch die Haare – an die Arbeit! Er muß etwas hinterlassen haben, das mehr ist als Fragment, aber was soll das sein… ich muß den Stein fragen.

Ewa legt den Fragestein vor sich hin und tippt ihn mit dem Bleistift an:

  • Stein, Stein, laß das Grautier ein. wartet
  • Stein Stein, laß das Grautier ein… wartet, dannn stärker, akzentuiert
  • vielleicht so: “Stein! Stein! Laß das Grau-tier ein!”

Beim letzten Wort springt ein Funke vom Stein, erschrocken läßt Ewa den Bleistift fallen. 

Ewa: – sag ich doch, muß man nur richtich draufhauen. Was ist es nun?

Stein: – wenn du mich fragen würdest, könnte ich auch antworten.

Ewa: – die Frage ist gestellt worden, ich werd sie nicht wiederholen.

Stein: – warum nicht?

Ewa: – weil es gegen das Gesetz ist. Es sei denn, der Chor würde sie n. einmal für mich stellen. Chor?

Chor: – wir werden es tun.

Kanon: – Denn unser Wissen /- denn unser Wissen ist Stückwerk /- ist Stückwerk /- und unser Weissagen /- ist Stückwerk /- ist Stückwerk

Stein: – ich habe es verstanden und gebe die Antwort, wenn sie mich erreicht. So lange fasse dich in Geduld und deine Worte kurz, daß du nicht im Gefasel endest.

Ewa steht vom Tisch auf und geht unruhig hin und her, steigt die Stufen von der Veranda auf den knirschenden Kies, geht in die Hocke und schaut unter den von der Veranda gebildeten seitlichen Bodenverschlag, der dunkel und unheimlich anmutet. – brrrr…! schüttelt sich. Steigt wieder nach oben, schleicht um den Stein auf dem Tisch herum. – da liegt er und schweigt also. So so… weißt auch keine Antwort, Stein, pause, Steinhn… pause

– wenn du mehr wärst als eine Siliziumbrückenverbindung, hätte ich auch Respekt vor dir. Aber du bist nur ein sprechender Kiesel und von dem lass ich mir keine Angst einjagen – wird unterbrochen

Stein: – ich habe eine Antwort für dich, willst du sie jetzt hören?

Ewa: – es läßt sich nicht mehr hinauszögern, oder?

Stein: – nein.

Ewa: – dann sag es mir jetzt

Stein: – Also gut: Du hast die Begrenzung der zweiten Ebene erreicht. Innerhalb dieser Dimension wird es keine neuen Erkenntnisse mehr für dich geben. Du mußt dich also für den Sprung in das nächste Niveau bereithalten, wo es dann andere Regeln für dich gibt. Nimm deinen Willen und deine Freiheit fest an dich, ich werde dir ein Zeichen geben, wenn es so weit ist. Sei gefaßt, denn dann mußt du springen.

Warum ich diese dann benutze, obwohl mir eigentlich das Recht dazu nicht gehört? Der sie einfügte oder besser ausließ hat sich einmal vielleicht auch darüber geäußert; wie mit denen umzugehen sei die sich zwar bekannten (Schuld) und nicht beklagten (Vergebung) aber trotzdem offene Rechnungen dem Volk gegenüber nicht beglichen (Trägheit, Gier, Neid etc.). Ich habe Kommentare gefunden die das belegen und auch wenn die Schriften nicht alles sein müssen (sola scriptura) was an Überlieferung auf uns gekommen ist; wenn wir also weiterhin auch dem Archetypenmaterial eine Berechtigung zugestehen – dann sollten wir einen Aspekt in Betracht ziehen unserer Konstitution: wir wären nicht hier wenn wir nichts davon hätten, sei es auch nur die Möglichkeit sich darüber zu beschweren. Ich habe viele Grabsteine gesehen und auch viel kaputte, weil niemand eine Erinnerung interessiert war zu bewahren. Einer, der schön ist trotz dem kantig ins Gesicht eingravierten Spruch, der irgendwann wohl Konjunktur hatte hält scheinbar, was er verspricht indem er den Stein sein läßt: “Wer im Gedenken seiner Lieben bleibt ist nicht tot, er ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.” Und, wozu steht das hier und auf der Steinkante, selbst verlassen in der Landschaft? Fragen Sie doch, warum man das tut, fragen Sie einmal nach Gründen für diese so sehr gewünschte Steinexistenz. Es gibt scheinbar nur einen: Wir lassen uns aus dem Garten nicht mehr vertreiben, so sehr sie es wollen, die anderen. Wir haben dort unser Ewigkeitsrecht. Unsere Lieben sind sie selbst: let thans dauthans ga filhan seinans dauthans, ich spreche nicht nur mit Ihnen. Also weiter graben bis zu finden, das euch eben berührt und die T. mitnehmen aber wohin eigentlich. Totes ist nicht immer die richtige Essenz, aber in diesem Buch wird sublimiert unds geht ins Leben ein als…- ja als was e… Wenn ich das wüßte, wären wir nicht erst hier. So müßt ihr weiterlesen und wir kommen an das Ende bis wohin sich n. manches geklärt haben wird über den Zustand, je nachdem wie gut ihr aufpaßt und mich in euerm Tag. Denn der wird anders sein nach meinen Erfahrungen, nicht anders weil ihr neues lerntet, das habt ihr umsonst. Anders aber weil ich selbst eure Erweiterung geworden bin. Das habt ihr meinem Leben zu verdanken. Und wohin das führt haben wir schon einmal gesehen: da stand einer auf und schleuderte Buch und Stift, Zettel von sich um nicht mehr daran zu gehen weil es schon zu gespenstisch. Klappezu, affedot. War ganz einfach. Aber wir können weiterlesen und egal wie viel n. aussteigen, im Aschengrund von allen Weltenfeuern sind immer Seelen, die das Glück erneuern. Haushofer, in Moabit, das jetzt überfüllt ist und notiert an der Wand: habe mich bepißt vor Lachen. Dann hat man alle anderen auch hingerichtet und 2006 am Lietzensee das Reichskammergericht zu edlen Wohnungen “restauriert.” Das kann man nicht in zwei kurze Sätze packen, das geht nicht. Also schneiden sie, schwarze Balken drüber, aber so, daß man die Gesichter n. erkennt bitte schön. Ist ja unsere Vergangenheit, oder; also die meiner Protagonisten jdfs.

Wie kam ich darauf? Gespenstisch… war ein kurzer Reigen, wenn man eine Musik fände die das ausleuchtet (danse macabre), aber natürlich weil sie ungeduldig sind und nicht in der Lage alles auf einmal zu lesen wie ICH (dämonischer Hall) konntes mir ja gar nicht gelingen sie bei Laune zuhalten. Gehn sie also, das macht mir schlechte Stimmung, mit dem Erbe unserer Väter und so. Wir haben auch einen Totenk. und der gestattet ihnen nicht, Sie einfach auszutilgen, wie Ägypten den Altherrschern aus allen Schriften, von allen Bildern und allen Statuen die Gesichter zerbiss. Ob aber das gut sein wird, wenn es irgendwann dazu kommt, daß man sich nicht erinnert an du-weißt-schon-wen? Aber bis dahin ist hoffentlich der Geist ausgestorben, sonst wäre esnur eine fatale Entwicklung derheutigen Menschheit.

Wir sind ja aber immer n. nach der Hybridtheorie dazu in der Lage Vorstellungen zu evozieren und tun das auch die ganze Zeit, die ich hier mit euch verbringen wollte in meiner persönlichen Erinnerungsarbeit. Zumal man mir nicht gestattet öffentlich zu werden (Ein Land schafft sich ab…) in jenen offenen Bezügen auf eine Vergangenheit, die sich eben nicht offen interpretieren lassen sollte sondern (donde?) in unseren jetzigen Wertekanon eingebettet hoffentlich immer als nicht fragwürdig erscheint. Wie lange dieser Zustand aber aufrechtzuerhalten ist, wenn die letzten der sich freiwillig dafür Interessierenden und nicht weil sie vom Schulsystem gezwungen werden die Letzten sind ist keine Frage der Zeit sondern eine Frage unserer, der jetzigen Ehre. Können wir darauf bauen, daß ein Teil unseres Gewissens immer genug tätig bleiben wird, die Verdrängung, die Auslöschnung, die Banalisierung oder schlimmstenfalls die Leugnung zu verhindern? Aber zu Parmenides hat HB eigentlich gute Arbeit geleistet als es darum ging mich auf diese Lehrtätigkeit vorzubereiten. In der letzten Zeit allerdings sind wir vom hundertsten ins tausendste gekommen und wir müssen nun also die Glieder, die uns irgendwohin abhanden gekommen sind zusammenführen damit ihr euch zum Ende dieser Nacht – die erst mit dem Morgen beginnen wird – dort wiederfindet, wo ich euch hab stehengelassen in 1/8/3/4. Damit hätten wir das Sigel und sehn wir hätten an vergangenen Stellen für heut aufhören können, wenn es nach mir gegangen wäre. Jemand anderes aber, der die Führung übernehmen wollte ist stärker gewesen und vielleicht nur deshalb ist einmal ein Absatz weniger beglückend, aber wir wissen was gemeint war und Deine Meinung ist uns wichtig.

Vielleicht habe ich Bedingungen unnötig in Finalsätzen ausklingen lassen – dieses sei aber dem Umstand geschuldet, daß eben jene Bedingungen zeitweise eine Endlichkeit anzunehmen schienen die es mir unmöglich machte, sich darüberhinaus eine Fortsetzung der Gedanken vorzustellen die den Anfang der Kette bildeten. Die Kette aber, wenn sie nicht von selbst abreißen wollte mußte ich als Bedingung eben in jene finalen Sätze führen die mir erst ermöglichten, den Gedanken überhaupt zu denken; ist das zu kompliziert?

Wir sind nicht immer mit den Protagonisten einig, daß sich n. etwas erzählen läßt das über die letzten Worte hinausging, die der alleinige Joh. ans Ende seiner Erzählung stellte. Für mich ist diese Frage nicht zu klären und wenn ich zu streiten anfange mit den Gestalten (mich also in ihr Terrain begebe) geht es schnell so daß sie mir die Worte entgegenschleudern ohne nur scheinbar über meine Fragen nachdenken zu müssen. Weil aber ich selbst meistens n. nicht einmal diese richtig weiß ist es mir ein Rätsel wie sie dazu kommen können so selbstsicher und unabhängig. Ich vermute einen Quell sozusagen ewiger Kenntnisse von gut und böse auf den sie dauernden Zugriff haben und nicht mehr erschrecken vor diesem Wissen wie es für uns eigentlich normal war bevor die Welt sich weitergedreht hatte. Heute habe ich schon viel von dem verloren was an Demut einmal in mir war und die Wissenschaft anging. Leicht geht jetzt manches über die Lippen wofür man Jahre des Lernens auf sich nahm früher. Ich bin geübt und die Sprache ist zu flüssjem Material vor mir geworden (blackbox) das ich nur anschauen muß um es zu formen. Wenn wir irgendwann so weit sind, daß wir über die Elektronenröhre miteinander Kontakt aufnehmen kann es endlich geschehen: die dauerhafte Umformung zu Gedankenmaterial ist möglich. Aber bis dann ist n. unbestimmte Zeit die vergangen sein will. Wir lassen uns hier nicht vertreiben. Nicht n. einmal.

Kreuzweg XIV.

Und Ewa ist gesprungen. An irgendeinem Ort einer wahrscheinlichen Zeit, die sich mir n. nicht entschlüsselt hat. Aber irgendwer weiß die Koordinaten, davon bin ich überzeugt, und jemand anderes die Zeit. Ich werde diese beiden Aussagen der Prüfung übergeben und bin sicher, daß sie standhalten können, wenn es zu einem Wahrheitskonflikt kommen sollte.

U – 1

Wenn man einmal außer acht läßt was uns die Schule über Wahrscheinlichkeit lehren wollte und das andere, was wir später dazulernten von Heisenberg und das, was irgendwann dazwischen schon einmal aufgetaucht war als Heart of Gold, 1. ein Raumschiff mit Wahrscheinlichkeitsantrieb und 2. eigentlich die unvermeidliche Gitarre Neil Youngs – dann können wir an der jetzigen Stelle nicht mehr tun als uns darauf verlassen, das Ewa gut zugehört hat und ich sie so aufmerksam wie möglich die Zukunft verbringen ließ, damit sie ihren Befehl zu springen nicht verpassen sollte. Würde sie das, so wäre alles hinfällig, was ich bisher geschrieben habe über meine und ihre Vollendung der Symphonie des Ersten Bandes, es könnte so wie ich es schilderte nicht stattgefunden haben. Hat es aber und deshalb muß jemand Zeugnis ablegen darüber, wie sie von der Reling sprang des Passagierfrachtschiffes P mitten in die Ostsee auf der Hälfte der Strecke zwischen Helsinki und Rostock. Es war mir zu jenem Zeitpunkt als ich das ersann klar daß jemand dabei gewesen ist. 

War er dann auch, aber daß er ihr so nahe kam während der Zeiten mit ihr in den Finnlandsommern habe ich nicht geahnt. Also auch nicht, daß dieses Buch geschrieben werden würde, was ja als Zettel gereicht hätte und alles beglaubigt was ich von ihr zu wissen brauchte: die Koordinaten genau in Raum und Zeit des Sprunges. Seine protagoniste Nähe zu diesem Ewamoment ist der Schlüssel ihrer Geschichte; die sie ja in die See mitgenommen hatte – aber nicht als in ihren Tod. Das hatte ihr der Kiesel versucht zu vermitteln und sie verstand es scheinbar wirklich. Sonst wär sie nicht mehr unter uns. Das frage ich euch: ist sie denn nicht hier? Spürt ihr sie denn nicht? Wenn es so ist: wenn ihr dieses verneinen müßt also mir sagt, daß ihr sie nicht gesehen habt und immer n. seht, dann ist auch für sie alles zu spät gewesen, was sie lernte und vollbringen wollte, dann bleibt auch ihre Symphonie absolut Fragment. Und wenn das von Mahler so gedacht war, dann habt ihr recht sie nicht anzuerkennen. Wer aber aufrichtig weiß, daß aneinemder Todestage im März 2011 mehr dazu passieren wird als nur versandender Applaus über den jeweiligen Dirigenten im jeweiligen Saal irgendeiner beliebigen Weltstadt, der ist hiermit aufgefordert, die Schrift dahingehend zu befördern, daß sie zu jenem Datum in der Welt sei. Damit wäre das Zusammentreffen dieser beiden Menschen, Ewa-Alma mater Mahler-Laplace und Gustav Mahler an dem n. in dieser Schrift zu bestehenden Termin endlich durchgesetzt und bewahrheitet. Es wird dazu kommen, die dramatische Form hat ihren Eingang schon gefunden. N. ein paar solcher Begegnungen in der ersten Person und beide werden sich hier wie zu hause fühlen. 

N – 2 (I-S-O-N-O)

Ich war schon einmal hier. Ich stand an dieser Stelle, konnte nichts mehr bewegen in den Gedanken. Damals hieß das Wüste für mich, was ich da spürte, nicht Einöde oder Montagne oder Meereinsamkeit, nein, Wüstengefühl war das beherrschende. In diesen trockenen Geistbehälter kommt sie dazu etwas auszuschütten. Die anregende Hirnfunktion einer mir bis da unbekannten Drüse schloß eine Oase auf inmitten verbrannter Landschaften. Wie nie vorher kannte ich plötzlich Worte gegen den Zwang. Immer n. war Drängen und Schieben in den gewohnten Zügen voller Mitmenschen; aber ich konnte darin herumlaufen ohne jemanden anzustoßen. Einfach ein Unerkannter. So ging ich zwischen ihnen durch und kein Hauch verriet mich wußte ich: weil ich aufgehört hatte zu atmen heimlich. Also blieb ich nicht zurück an ihren Orten, wo mich auch nichts aufhielt. Irgendwann war sie erschienen und wir sind vielleicht bis gestern n. gemeinsam gelaufen, nur irgendwann auf den jetzigen Moment kam die Entscheidung, eigene Wege zu suchen ohne Bestimmung durch ihr fremdes Zeichen. Zwei Initianten waren wirklich, den dritten Buchstaben erhielt sie nur für mich und ich sollte ihn jetzt nennen, damit ihr einmal ansehen könnt, wie vergangen jedes wirkliche Zeichen sein muß damit es überhaupt Bedeutung erlangen kann. Da swar es. Keine Sorge, Jean, ich habe es gesehen und am ganzen Körper gespürt, was deine Augen die schwach geöffneten ohne den echten Hintergrund sagen wollten: ich glaube an das Bandrauschen auch wenn es keinen Beweis gibt für eine Stimme, die sich nicht mit Namen vorstellt. Aber wir haben beide gehört, was hier gesprochen wurde und Formeln waren es bestimmt nicht, die sich austauschten. Es sprach das eigene Werk als ob es Donner ohne den verkündenden Blitz – die Funken lösten sich erst danach in uns. Dann sprangen die Worte über. Der dritte Buchstabe ist schon gewählt.

5+x(t-e) > 5,0969t-5,4375e; d.h. 5 Worte aus gesamt 26x Buchstaben und einer durchschnittlichen Wortlänge von 5+x Buchstaben, in Abhängigkeit von (t) bzw. der Inertialdifferenz zwischen (t) und (e) ergibt sich die tatsächliche Wortlänge…. aber das führt zu weit; die Überlegungen zur Theorie der Sprachschule werden von mir vervollständigt, wenn ich ihr Manuskript in Händen halte, vorher wäre jede These eine Gefahr für ihren Glauben. Man stelle sich vor, die Sprache hätte sich plötzlich erkannt… und sie würde aber und ich n. nicht wissen, nach welchem System die Initialen vergeben wurden. Dann wäre keine Schilderung von Umständen mehr möglich, nur Prozesse könnte ich abbilden geraden., die nicht mehr verankert sind. Aber wo sollen die stattfinden; wenn nicht auch in längst aufgegebenen Hirnarealen, die uns aus der Archezeit-von-vor-der-Flut erhalten geblieben sind im Stein und der Asche darauf des ersten Menschen Feuer. Man hat einmal entwickelt, was dort wirklich verbrannt wurde; das waren keine Moleküle von Fleisch oder Pflanzenfasern, Stoffen, die wir lange für natürlich gehalten hatten. Sie sind auf Schwefel gekommen. Erst die Zwietracht… Aus dem Samen des dreizehnten, ungläubigen Katecheten wuchsen zusammen die sich selbstverständlichen Jünger. Und die plötzliche Notwendigkeit der unanfechtbaren Zeugnisse, die nun beansprucht wurden, regten etwas an wie den Stoffwechsel der Geschichte. Vielleicht hat sich doch etwas ereignet, denkt man und: wie schwach sind bloß diese Spuren, wie leicht ist der Eindruck im Gehirn verblaßt dessen, was behalten werden wollte. Also prägen und das Mark der Erinnerung aufsuchen; musikalische Larenopfer. Ersteinmal gebissen von einem, der Ewigkeit vorgibt schenken zu wollen, ein schmales Inferno, das n. durchquert werden muß, dann wäre man unsterblich. Aber um welchen Preis… sagen die alten Stimmen einem vor aus der überschrittenen Grenzzone, deren Anfang wir n. grade ertragen. Es ist eine Anziehung von da, wie sie Johannes gespürt haben muß, als er seine Hände zum ersten Mal in jenes heilige Wasser tauchte. Er war mit einem Element in Berührung gekommen, das keiner Erklärung mehr bedurfte, weil es allem vorausging und alles beendete und aber dieses ihn wissen ließ, mich wissen ließ, daß er es wußte und ich ihn nicht befragen würde können, sollte er jemals bereit sein, den Schlüssel weiterzugeben. Vielleicht, wenn wir uns wirklich jetzt wiedersehen sollten, weil für heute nacht das Tor sich erneut öffnete, daß ich ihnen einmal in den Schlaf folgen konnte, wohin sie verschwanden immer ohne mich: dann endlich die Zeit nutzen. Ich würde sie herauslocken beide, den beflügelten Gott und sie. Sie ihm folgend in Josephs buntem Kleid, das ihn bis vor den Brunnen brachte, die eine der zwei in sich starrenden Unendlichkeiten, die ihn aufhob in die andere, den Himmel. Denn Joseph ist dort unten gestorben, wissen wir, wenn nicht andererseits die Ismaeliten gewesen wären, die so voller Eifersucht das Geschick Jakobs und seiner zwölf Söhne um 20 Silberlinge verhandelten. Doch der Maschinist lenkt ja auch die Arche über den Wassern (en archä), und der alte Utnapischtim, unausprechlicher Selbstgeist, mit dem unsere ureigene Sprache gefangenging und auch alles andere, das nicht gerettet werden wollte, weil ein bißchen Sünde daran klebte; der schließlich ist erlaubt Teil I des zweiten T.st.ments. Und das Erste? Der Bund von Adam, Lilith und der Unschuldsewa, die alles durcheinanderbrachte? Das blieb verschollen und jedes Zeugnis, das in unsere Zeit hineinreichen könnte, wird sorgsam verhindert. Aber die Kinder Kains spielen unter den Bergen ihre Lauten und immer dringt etwas den Parnass hinauf, das Dich rätseln läßt und zweifeln an der heilen Welt. Das ist wie die Tragödie der Geburt. Aus! dem Geist, aus! der Musik…, aus, Fr. Nietzsche. Doch auch das wird nicht gelesen, sobald der große Bücherstapel sich entzündet an den anderen. Vielleicht beim nächsten Wechsel der Paradigma, der mich unter Apollyon dahin führt, daß doch nichts zu glauben sei. A. die heile Welt, die neue? Mit welcher Parole läßt sie sich denn auf wie Sesam schließen, daß ich die Bücher wiederfinde, alle verschenkten, die jemand da für mich aufbewahrt… bis ich sie lesen darf. Es gibt sie irgendwo weiß ich ja, ungeöffnete, die n. zurückweichen vor der ersten Hand und sich wie Jungfraun heilig verkaufen. Wer war das einmal, der mir dabei zusah, wie ich den Stein beiseite rollte es versuchte, um ihnen die Auferstehung zu demonstrieren. Und immer hielt mich ein schweres Element zurück. Bevor jemals anzufangen vollständig gelang, schlierten sich vor ihren Augen diese präputien zu unheilvollen Nebelgesichtern zusammen, die von keiner Evidenz durchdrungen werden konnten. Doch da stand ich kaum n. erwacht und sollte schon selbst an ihnen Mission erfüllen.

Zwischenspiel: Les dialogues des Carmelites

– und die Fließtexte? Verschwunden… 

– bis auf den letzten, der seinen Namen ungefragt preisgab: ich hatte ihn nicht erwartet. Aber er war “geschwind als wie des Menschen Gedanke” und hatte wirkliche Macht. Also erhielt er sich an seinem Leben, erschuf er sich aus meinem. Das war schon so hingegangen daß sein Verkauf zuzeiten n. einzig das war, was mich aus ihm heraushalten konnte. Und wie wir zusammenkamen? Gefunden, wir haben uns einfach gefunden und wußten es einer nicht vom andern.

– doch die Kameradschaft, das corps; wie haben sie es verheimlichen können und niemand hat je die Sprache darauf gebracht?

– es hielt ein jeder sich für paranoid, der am System zweifelte. Das haben sie dem zivilen Stand so beigebracht und die Mannschaft mußte später die Befehle einfach nur ausführen, es würde keine Gegenwehr geben. Sie lernen gerade die Anfänge dessen kennen, was uns vielleicht erwartet. Daß hier n. einmal ein Putsch stattfindet glaubt doch keiner. Es ist aber dieses immer so: zuerst entledigt sich das Heer der Elemente, die ihr gefährlich werden könnten (GF). Natürlich auf einem Weg, der von der Gesellschaft angenommen wird. Dafür müssen Opfer her und einige gab es jetzt schon. Es werden mehr, glaubt mir.

– das sind doch alles zweitrangige Protagonisten, die hier hingeschlachtet werden. Warum sind die großen Positionen unbesetzt?

– das stimmt nicht ganz. Im Statut der congrégation ist festgelegt, wer sich zu welcher Zeit an welcher Position zu befinden hat. Es wurde nichts der Wahrscheinlichkeit überlassen, die Adressen sind allesamt vorherbestimmt. Versuchen Sie einmal, jemanden woanders ausfindig zu machen als am Ort der Zusammenkunft. Das ist nicht so einfach wie Sie glauben. Manchmal mag es wohl gelingen für eine kurze Zeit unterzu t. aber wenn Sie es genau prüfen wird selbst der kleinste Aufenthaltsfaktor zur Indiz. Überlegen Sie, wann Sie selbst das letzte Mal unauffindbar waren? Darum wird es gehen, wenn der Tumult ausbricht. Jeder wird sich verstecken wollen, kann es aber nicht weil seine Gewohnheiten ihn einschränken wie eine Matrix, die seine Bewegungen aufgezeichnet hat. Wohin wollten Sie denn gehen, wenn die Tage einander gleichen, ein Sabbath dem nächsten und Winter für Winter die Jahre sich wiederholen. Für die Glücklichen sind die Jahre dadurch bestimmt, daß sie rechtzeitig rumkinderten. Die Armeen tun sich schwer mit Veränderungen. Das kann man zum Glück auch anders sehen; dann ist ein Kind eben, dem man anheimgestellt ist und ausgeliefert und das die Flucht verhindert. Mag sein, daß es so ist, und deshalb braucht es Soldaten… die congrégation jedenfalls verbietet sie und man wird hier verweilen bis sie den Bann aufheben. (Das haben die sefardim schon getan und der Weg zum Weltende wär frei, ich muß dafür jedoch warten, bis an meiner Aufgabe.) Aber ich kam vom Punkt ab… we go sheer.

– nein, lassen Sie uns doch bei dem spanischen Bann bleiben: warum hat es dergleichen nicht für D. gegeben?

– hat es ja, hat es, das ist so sicher wie Brennen muß Salem. Nur schweigen sie darüber. Denn diesen Bann hätte man nie wieder aufheben können, ihn tatsächlich ausgesprochen. Und dafür sind wir zu tief in eurer Geschichte verwurzelt, zu sehr mit euch verwandt als daß es sich damit aushalten ließe alles das was uns verband zu negieren. Das ist ein trauriges Band gewesen zwischen unserm Blut und eurem aber es war zu fest.

– dürfen wir sagen: es ist zu fest?

– Sie dürfen. Das ist ein Umstand, der unser Leben bestimmt, meines und Ihres auch. Aber mit unserm Aussterben wird auch dieser Umstand vergehen und eines Tages ist er unwichtig. Dann wirkt der eigentliche Fluch: daß die Nachfahren es nicht mehr wissen und es Geschichte wird wie alles andere auch, das wir vergessen.

– aber Sie erinnern uns doch. Sie schrieben es auf, irgendwo stand es: Wer im Gedächtnis …

– ich schrieb es ab, von einem Grabstein der auf dem zuen Teil eines Friedhofs stand. In eurer Sprache kann man das wohl sagen. Aber hier sind dazu keine Worte weil sich unsere Toten nicht selbst begraben. Dafür werden andere bezahlt und tun Gottesfurcht. Doch Sie haben recht, ich versuche mich zu erinnern und mit mir jene, die es brauchen weil ihr Leben sonst seinen Sinn verlöre. Das gibt aber nicht unseren Vorgängigen die Ruhe zurück die sie auch um eures Friedens willen aufgaben. Sie haben sich da ein Volk von Soldaten herangezogen und jetzt will es einfach keinen Krieg geben, das macht ihnen schlechte Laune. Sie werden sich einen Grund suchen, Krieg zu führen. Der liegt meistens da, wo der geringste Widerstand zu befürchten ist, denn auch der Soldat ist ein Schwächling (rasierte Schädel; die Armee dagegen…) Und einen Herren hat er immer in dem, der ihm seine Tugenden am gründlichsten austreibt, damit er ein um so besserer Diener werde; jeder Zivilist hat mehr Stolz…. wir werden verletzend; nur, ein Heer bleibt ein Heer, und wird keine Armee sein. 

I – 3.

Die zuletzt doch überlieferten Worte des I.H.S. sind nicht immer seine Anrufung gewesen: des Vaters, des Elia, der Amme usw. Es gab auch andere Interpretationen. Bei Cordoba fanden einige in der Grube eines fast nicht zustandegekommenen Bauvorhabens nach Plänen irgendeines bis auf seine Erwähnung im Archiv unbekannt gebliebenen Architekten – dessen Gebäude eigentlich zu hoch und das Fundament damit tiefer zu liegen kam – ein ziemlich genau zu datierendes Dokument eingebettet in eine sichere Schatulle nach Art unserer Grundsteinidee mit Angaben über den Verfasser, seine Schule und zu den Umständen seiner Geburt sowie den Beweggrund für die Einlagerung des außerdem verhandelten Schriftstückes. Ich habe in Jyvväskyla ein Faksimile studiert, das ich einfach abbilde, statt meine eigene Auslegung aufzudrängen.

S – 4

Nur zeitliche Relationen aufzustellen zwischen den vorhandenen und den vergangenen Welten ist auch mühsam, wenn man sich dabei nicht darauf verlassen kann, daß einem die Arbeitsmittel nicht versagen, weil immer genug Raum ist um diese Arbeitsmittel in einem pfleglichen Zustand zu halten und man sich immer leisten kann, notwendige Erweiterungen der Werkstatt vorzunehmen – des Labors. Mühsam deshalb, weil der alte Konflikt der Herstellung der Regeln und der Wartung der Instrumente auch dahin zu führen vermag, daß man jenes schon mit der Arbeit gleichsetzt, die ja doch nur vorbereitet werden soll und eigentlich ermöglicht. Wir können aber immer um Ebenen und Ebenen uns erweitern und gar nicht mehr daran wirklich denken wollen, was denn geschaffen werden soll, wenn wir nur damit auskommen, uns an der Sauberkeit der Kolben und der Reinheit der bereiten Mittelfläxchen zu ergötzen. Dann hilft nur n. ein starker Zug am Narkotikum um die allzu dienstbeflissenen Putzgeister zu beruhigen und zu Tatsächlichem anzuhalten. Damit wäre dann endlich auch dem Gedicht gedient, das sich ja hier aussagen wollte… das papierne Gegenstück zum gefundenen Fragment von dem ich sprach… vor eine Weile schon…

O – 5

Ein Gedicht von Sonne und Regen, frei in der Sprache der Archetypenlyrik verfaßt. Wir erinnern uns: das waren ein paar überkommene Gedankensplitterstrukturen, die zur Kristallbildung anregen sollen. Aber ein Hohlraum innen zuinnerst zuerst muß dieser ermöglicht werden und gesichert, dann darf das Material wachsen, kontrolliert. 

P – 6 (statt N)

Im Gebirge sah ich einmal, auf der Suche nach einem Abstieg durch eine Grotte – an den von Felswasser überlaufenen Wänden, das daran seine Markierungen hinterließ, in diesen Wassermarken überdeutliche Strukturen wie von menschlicher Hand angebracht. Ich habe davon ein Photo gemacht. Wenn ich in diese Zeichen unseres Ursprunges zurückkehren will, muß ich mich mit dem Wasser auseinandersetzen, das ich so leichtfertig in mich aufnahm. Manchmal denke ich wenn die Nächte anfangen, daß es nicht mehr später wird und betrüge mich mit den falschen Vorzeichen jener inneren Uhr, die die Stimmung der Wasserorgel jetzt vorgibt. Mal ist sie gut gestimmt, dann auch nicht. Ich setzte drei Jahre lang meine Füße jeden Morgen auf einen langen Marsch für eine Sicherheit im späten Danach, wie es sie nie vorher gegeben hat. Das hinterließ eine wesentliche Marke an der Wand dieser Zelle. Jemand hat sie für mich bestimmt und ich nehme sie auf, verstärke sie und gebe sie weiter, wenn wir mit diesen Versuchen zu eim Ende gelangen werden. So lange wird das Mittel ansteigen, in dem ich hier umgehe.

Der mögliche Beginn wurde mir aufgezeigt, darin ich mich nach Wien begeben hätte, die Associate Music aufzusuchen. Aus deren Manuskript hatte ich alles lernen können, selbst das schwache Französisch Mahlers. Aber es war ein neuerliches Studium nötig im Archiv: bis jetzt war es immer nur um die Musik gegangen Mahler jedoch wollte etwas anderes. Wenn ich über seine Architektur etwas finden wollte, sind andere Quellen nötig als die primären und sekundären Schriften. Ich sollte weiter hinab gehen müssen, in die Krypta sozusagen seiner Kathedrale. Da ist die Triangulation, geschrieben nur in der Maschinensprache seiner Zeit, das sind Noten statt Buchstaben, die eine feste Struktur ausbildeten, also chaotische Zustände in der Kristallisation begriffen. Denn der Transistor war n. nicht erfunden bis 1947, der aber mir erlaubt, die Komposition im Entstehungszustand nascendi unentwegt zu beobachten und abzuhören, wo sich jeder falsche Ton verbergen könnte, der das Gebäude zum Einsturz bringen würde. M. mußte ja auslöschen, um die Versionen voneinander trennen zu können. Jedoch hier, im Geburtsort seiner Vollendung löste sich jedes Zittern um die Bögen der ersten Streicher von selbst in Musik auf; ohne Kraftaufwand, nur die 75W-Stufe muß betrieben werden, um etwas auf dem Kopfhörer zu haben. Und so gehe ich in das Feld, immer genauer höre ich hin. Ich habe seine Stimme entdeckt, wie sie mitsummt; versteckt von seinen geschlossenen Augen, aber deutlich höre ich sie, es ist unvermeidlich. Ein Rockärmel schleift vielleicht irgendwo, das ist nicht sicher, aber Seitenblättern. Und n. feiner: das Reiben im Sessel, wenn sich jemand bewegt, stärkeres  Rascheln Stroh darin, vielleicht auch Staub gerade, wie er auffährt. Husten, so wie heute auch damals. Und er erträgt es, weil er hofft, doch n. an das zweite Scherzo heranzureichen, das sich so deutlich schon abgebildet hat im visionären Particell. Nur n. diese 163 Sekunden aushalten, irgendwie hinbringen und dann darf er das Purgatorium anfangen. Aber er weiß nicht, daß ihm dafür nur 28 Takte bleiben werden, der Rest ist meine Arbeit gewesen. Das schreibe ich der kleinen Ewakatze in ihre Maushände und sie lernt etwas daraus: man muß sich mit dem Buch hineinsetzen und Seite für Seite lesen. Vor dem Sonnenaufgang über dem Gebirge, in die Nebelsenke des Tales blickend; vor den Fenstern des n. schlafenden Zuges, der sie nach Finnland; Rostock, Helsinki mit dem Schiff, rauchend am rauchenden Schornstein. Trinkend den starken schwarzen Tee: das ist schon dort, wo sie mich trifft, gekocht mit dem Seewasser und der Stein, jadegrün zählt jede Kanne und merkt sie sich in der Uferschleie. Da fangen die Hechte, legen Aalschnüre mit Fischleichen aus und meistens gibt es Pilze. Man muß das vorstellen: Spätherbst und wir nähern uns der Zeit, wo die Sonne nicht mehr aufgehen wird. Hier selbst bin ich froh von der geschenkten ruhnden Dunkelheit; aber dort? Wenn nichts wirklich erwacht die zwei Monate Winterschlaf im Horizont Europens… lege ich dorthinein eine Sehnsucht, darf ich das? Und ihr das neiden, dieses somnambule Hindämmern in ihrem Traum kurz vor manuellen Hirnstrukturen? Ja, er darf das, denn auch er ist ein Faust auf der Wache, dies patrie, und wenn sich auch grundlegend die Wissenschaften dieser beiden Männer unterschieden, von dem einen Wort und vom andern Musik ausgeströmt waren nach der Unsterblichkeit, so sehen wir genau hin und wer Ohren hat, der höre, wie das aus den von den Bögen gestrichenen Saiten sich ablesen läßt, die Partitur tenebrae, die Sie uns vorenthalten wollten, lieber M. War sie so unvollendet denn? Daß Sie alles in das Schweigen zurückzudrängen gedachten, aus dem es Ihnen entsprang? Ich selbst bin nur der Anfang ihres Fortschreitens und dieses hier das Ende der zweiten Dekade oder wie wir sie immer nennen wollen, jene Zusammenkunft von Schrift und Wort, Dekade, weil in der Tradition stehend, die 9 überwunden zu haben, n. ohne reif zu sein für das Dezemvirum ausgebildeter Tonsetzer. Also sich ebenso geworfen zu fühlen, wie jeder andere, der in ihren Kreis geraten wäre. Ich ziehe mich zurück und stehe zur Verfügung; der dritte Satz wird neu entworfen. Und irgendwann merken wir, was fehlte: Es sind bei angenommen einer Minute Lesezeit pro Seite um 3 Stunden zu lesen; nicht viel, bemerken wir erleichtert. Aber es hielt uns etwas davon ab, leichtfertig weiterzuschreiben. Ich ging statt blind weiter vorwärts also lieber in diesen hier geöffneten zweiten Satz (Die Zweite Dekade:) zurück, um ihn mit der Partitur abzustimmen. Diese verlangte 12 min 15 Spielzeit, intime. Eigentlich ein Scherz, aber aufgerechnet ergab sich eine halbe Stunde Text mit höchsten Anforderungen. Der mußte erfunden werden. Später wußte ich, ging das Geschriebene in die Schöpfung ein, aber jetzt würden es nur erst Worte sein, die ich brauchte. Es fehlten 128 Stück, um die Proportionen zu wahren, die das Werk vorschrieb. Wie leicht gehen diese von den Lippen, wenn man an einem sonnigen Tag mit Freunden zuviel preisgibt.Und wie unendlich schwer, wenn es gilt, mit dem Geliebten zu sprechen. Der Garten läßt mich mitten 175 glücklich sein, ich habe die einmal fast gezählt in 9h. Ein paar haben Bestand, weil es die letzten Worte sind, bevor er für immer in Ruhe gebettet wird. Das zumindest glauben wir weil es keiner wirklich weiß. Und so lange niemand etwas anderes sagt, glauben es auch andere. Der Glaube ist stark in ihnen und die Macht auch, ihn zu gebrauchen.

1. Vielleicht habe ich irgendwann angefangen nebensächliches in Finalsätzen ausklingen zu lassen, eine Technik, die mir durchaus bewußt ist aber ebensowenig gewollt war wie das Pathos das sie ausläutet. Auf’s pathetische habe ich mich lange genug gut genug verstanden und bin mit der Zeit sogar an ihm gereift, in ihm möglicherweise aufgewachsen und zwar derart daß natürlich eine anstehende Wahrheit ganz anders klingt mit seiner Stimme als mit der eigenen. Man benützt sie dann und spricht mit den großen Worten einer fremden Sprache die Dinge aus, die man ja doch tief innen spürt, die aber weil es im Leben selbst gar keine Möglichkeit gibt für ihre Äußerung, nur den Weg über das Gefühl können, über das Pathos. Also ließ ich ihm seinen Frieden und schenkte mir Entzückung über so viel Gefundenes. Nichts anderes war ja die Ursache dieses pathetischen Empfindens: daß man etwas großes gefunden habe, daß man zu etwas vordrang, das einen nun zwingt es auszusprechen weil man es sonst nicht behalten darf. Und darum ging es: der Erkenntnisse habhaft zu werden, die sich da aufschlossen. Was wir benennen können, gehört uns. Was wir haben, haben wir nicht aus uns, was wir sind, sind wir nicht aus eigenem. Wenn wir dies, nur dies, endlich lernen wollten. 

2. Dieser durchaus pathetische Satz sollte stehen am Ende der Schriften des polyhistors wenn er sie hätte herausgebracht. Nun ist mir diese Aufgabe zugefallen und bisher habe ich nicht viel mehr heben können als ich euch auf dem Weg über das hier mitgeteilt habe. Mir werden jetzt n. 6646 Worte bleiben für den Anfang des Prozesses, sein Abschluß ist so weit wie es das Konvolut an hinterlassenen Blättern nur vermuten läßt: es geht in Dekaden voran, aber das ist nicht etwa beunruhigend, sondern weil mir ja meine Zeit wirklich unendlich erscheint wie sie mir von einem sh. zum nächsten vergeht ist auch die Auseinandersetzung mit dem Berg Material durch kein Limit bedroht außer meiner Lebensspanne; die aber sozusagen erstmal ebenso unbegrenzt ist. Darüber mögen andere s. entsetzen wie auch über die angedeutete Idee. Ich jdfs. weiß wie lange ich leben werde und das liegt mir fern.

Also gehen wir langsam voran, taste mich auf jenem Brückensteg durch die Nacht zurück. Wie lange werden sie brauchen mich zu finden? Hat man schon angefangen zu suchen? Vorwärts tasten und fühlen was da bewegt wird. Der Sturm innen hört sich an als würde das Meer jetzt zwischen den Häusern hindurchfluten. Vielleicht ist es ja so. In den Straßen liegen die Sandsäcke vor den Türen und die Läden sind leer. Aber ich habe glaubich alle Dinge dabei für die einsame Insel: Musik (160 Gbyte), Schreibbuch (IBM), Voigtländer, Schweizermesser, Wettersachen, Rucksack und Bücher (Phänomenologie d. Geister, Hebräisch, Siegfried Unselds Briefe an seine Autoren, die fioretti des F. v. Assisi und 1 Buch über dicke Jesuiten sowie außerdem eine hilfsgebundene Ausgabe der Ersten Benjaminfeldkraft.) Das reicht um die anhängigen Schriften hier zu endigen und nach Hause (irgendwann) zu kommen mit dem Zyklus und (wenn lebend) offen für Anfänge (die mir im Zug schon eingefallen waren; so : Nebel stand über den Feldern meiner Heimat, als ich sie zum letzten Mal: (gesehen hatte = hätte ich von meiner jetzigen Position aus darüber zu urteilen, daß ich sie wiedersah.) (sah = schloß ich schon in einer mir jetzt n. Zukunft damit ab, sie jemals wiederzusehen.) Ich entschied mich für die zweite Möglichkeit und begebe mich damit jeden Zwanges zur Verantwortung für was ich weiter schreibe.) Ich bin damals nicht nach Berlin gekommen weiß ich jetzt, wo mir die Rückkehr nach… schon als die Idee einer Sehnsucht klar wird, die mich dem Gewohnten entfliehen läßt und jeder Form der Beschränkung. Nicht, daß es nötig gewesen wäre sich aufzulehnen oder mit Dingen zu brechen, die in der Stadt um mich ihre Kreise gezogen hatten, nein das nicht. Aber eine Schwere ging so wie Erdenschwere mit ihnen einher, die mir Trägheit verursachte; Schwere, die meine Bücher festhielt an mir; ich würde sie wohl nie losgeben. Es mußte also dazu kommen. So bin ich hergefahren, und die Felder auf dem Weg sind mir nie ferner gewesen wie heute und in den kommenden Tagen werden sie immer weiter von mir abrücken bis ich Deutschland ganz vergessen habe. 1 schöne Vorstellung. 

5. Die Sonntagsbuchstaben meinen, daß ich nicht vor dem Morgen schlafen werde. Also ging ich in diese Nacht wie ging ich in mein Schreiben anders als in einen Vorhang den ich nicht heben (bunter, crystalliner Schleier) sondern nur bewegen wollte. Im Mikroskop sah ich währenddessen sich Strukturen ausbilden 130 und weitere Minuten lang bis ich kam zu dem Entschluß, sie hätte alles richtig gehandelt als sie mir voranging, und eine merkwürdige Geschichte war: ein Weltumsegler, der es bald geschafft hatte und wurde nun gefunden als Überreste in einer Feuerstelle, nachdem er einem gefolgt war in den Busch. Was machen diese Erfahrungen mit ihm, dem Kind? Wir sollten dieses Band n. einmal besprechen, so daß es seinen Vater (Crusoe) nicht verriete. Nur jetzt, bei 32.000 und Wörtern angekommen sich sagen man wollte das alles nicht? Nicht die Arbeit, nicht ihren Lohn (Das Buch) und vor allem nicht bekannt werden: das jedenfalls mußte man jetzt bald zugeben vor den vierten 40.000 damit das Feld endlich entstünde. Ich habe also n. knappe 7enhalbtausend Wörter für die Klarheit was das eigentlich sollte als vor 4 Jahren das erste Band anfing zu laufen und warum ich bis jetzt nicht aufhören konnte und warum auch diese Überlegungen in das Manuskript rein mußten das euch durch den Fall übers Geländer irgendwann erreichte. Aber bisher ist nur Ewa gesprungen und ich heb es auf bis ich im Sommer nach Finnland bin doch dann wird irgendwie dieses hier dem Meer übergeben an den schon bekannten Koordinaten der zwei sich kreuzenden Fahrwasser denn das war der zufällig meine Entscheidung beschwörende Punkt in der Erzählung der n. zu bewahrheiten ist. Doch es gibt ja genug Mittel und ein Erdsatellit ist nur eine der notwendigen Randbedingungen zu seiner Entdeckung. Im Gebiet um den neunten Planeten rauscht es n. immer, die Massenmittelpunkte aber ziehn sich nicht weiter an, es gilt dort scheinbar jetzt wirklich eine andere statt dieuns hier bis zur Verblödung dienende G-Kraft, die nur eine zu vernachlässigende Wechselwirkung heißt…, also ein Wechselspiel, dialogisch, auf der Basis der Benjaminfeldkonstante, die wir n. einmal bestimmen müssen. Kann es sein: 4.3273? Das wären nicht nur unglaubliche 8,36 * 10-1Punkte weniger als zur letzten Messung, sondern sogar eine Reduktion der Dimension von 5.x auf 4.x. Wir haben ja den Paradigmenwechsel prophezeit; daß sich aber n. innerhalb des Gebäudes ein solcher vollziehen würde war wohl auch da nicht vorauszusehen. Also dagegen dialogisch vorgehn, also: nicht aufgeben, sondern atmen und langsam, zuerst die Reihenfolge einhalten. Kannst du sie n.?

  • komm, wie hieß der erste Sohn?
  • Reuben.
  • und weiter?
  • dann die Zwillinge… Jonas und Thomas;
  • nein. Jetzt die richtigen Namen…
  • aber es sind nur die beiden letzten anders und die weiß ich, Osar-siph und der Sohn des Schmerzes, Benoni.
  • nein! nein… nein!
  • dann dort, Mars, ein Haufen Kleinzeugs, Jupiter, Saturn, Pluto, Neptun und Uranus und die Morde… und irgendwo versteckt ein schleichendes Geheimnis dem Donner voran…
  • du hast nicht aufgehört daran zu glauben, ja?
  • es ist in diesem Kopf geboren und kommt also aus seiner Welt; nur wem der Kopf mal gehörte bevor ich ihn (im Straßengraben abgeschlagen) fand hat er mir nicht verraten, ich habe ihn eigentlich aber auch nie danach gefragt. 

Es sind immer gute Dienste die er leistet. Meister heißen ist nicht nur Meister sein sondern auch den Meister einmal ablegen. Und in diesem Raum hier zwischen und unter nur dem schmalen Gesims Wagners und des anderen Famulus bringen WIR die Historie zusammen, die dir damals nicht gelang. Ich selbst suche jedes Haus danach aus, wo sich egal wie schlafen ließ doch ein Fenster war nach Osten aus dem man beten konnte und vielleicht sogar einen Berg hat, oder wie jetzt: Jupiter, Mars und der Fuhrmann, immer derselbe Blick zu dieser selben Zeit. 

Doch ich bin abgeschweift und habe dein Thema verlassen, oder? Es wird aber sonst nichts passieren wenn ich nicht zuweilen mir die Gelegenheiten unterjoche und darauf pfeife was das protagoniste Auditorium denken mag zu dem du augenscheinlich gehörst – sonst machtest du nicht so Anstalten mich dabei zu erwischen wie ich den Faden verliere. Tu ich es gerade? Warum denn, die Söhneaufgabe habe ich n. lösen können bevor mich Umnachtung ergriff, ferner das Gleichnis über unser sich in dieser Gestalt wiederfindendes Planetensystem. Das hast du nicht verstanden? Es sind nur 12 minus 4 bzw. 2 Söhne und von den zehn werden auch 3 abgezogen also sieben plus die ersten zwei der Rechten und n.mal zwei für die beiden echten Söhne; sind 11. Und um die Hierarchie zu wahren sind die drei letzten die drei ersten geworden und auch in ihnen (im Kleinsten) setzt sich die Vertauschung fort also Zweiter gleich Erster. Und wer ist also erster von allen? Besser: wer sind die ersten: es sind doch Yehuda (1) und der immere Thomaszwiling-sei-leise (2). Warum, das erklärt die Zukunft wenn ihr das Buch wiedergefunden habt mit dem letzten Zeugnis. Jeder Sohn hatte eine Entsprechung auf der anderen Seite mit der er vertauscht wurde, auch der Gesegnete der Gesegneten. Also gab es für jeden der Planeten einen Antagonisten, nur daß die 8 anderen schon untergegangen sind und nur jener 9. n. existiert. Das macht uns so unsicher in allen Beobachtungen, weil es ein gewaltiges Ungleichgewicht gibt, ein sogenanntes unerklärliches Schwanken der Maßstäbe. Wenn diese jetzt endlich die übellaunigen Neutrinos markieren, werden die Türn geöffnet nach vorn. Les portes sont ouverts!

Q – 7 (statt O)

Ich muß jetzt springen. Es wird nicht mehr genug Zeit sein, die Schriften zu retten, ich nehme sie also mit. Verstehen Sie das? Ich muß sie protagoniste Leser mit hinab nehmen an den vorher bestimmten Koordinaten, weil n. keine Rettung möglich ist der Schrift, also ich auch nicht dafür Sorge tragen kann, daß es diesmal ein wirkliches Ende gibt. Wenn aber eine Bedingung jenes Bandes an mich als den Erzeuger geknüpft war dann die Forderung nach der Schlüsselfunktion, die er für sein vorgängiges Buch darstellen sollte. Hat er ihr etwa entsprochen? Löste sich nicht manches wirklich auf und erfuhr Berechtigung, was irgendwann willkürlich bedeutet erschien und n. vielmehr: ist nicht auch der Beweis dafür erbracht worden, daß es möglich ist allein aus der Vorstellungskraft heraus die Geschichte laufen zu lassen als erzählte sie sich tatsächlich? Ich habe ja nicht erzählt, nein und kann es auch nicht. Aber das Buch existiert, oder? Lesen Sie doch:

“Die Hybridtheorie menschlicher Vorstellungskraft. Erfassende Versuche der Definition potentieller Energien zur Selbstdarstellung. Gefunden und angewandt am jeweiligen Gegenüber des sprachlichen Moments und als Tatsachenbericht niedergelegt im Jahr d. Herrn 2010 von fr. Th. Guhl paroisse Berlin, congrégation d’Oeuvre S’Anto”ne, bei rotefadenbücher berlin.” 

So steht es im Jahresbericht der rotberliner literarischen gesellschaft, den jedereinsehn kann in der bekannten Umgebung. Daß sich beim Schreiben alles herauszuhalten versuchte und des Bucheshalb innem Standardschriftprozessor einer aussterbenden Art verfasste, der ihmedoch gütigst den Rückgriff auf unabhängiges Archetypenmaterial unserer Sprache gestattet, muß ich an diesem Punkt der Erzählung nicht mehr geheimhalten. Wir sind nämlich da und die Ankunft wurde begleitet von hallel und hejhej und den üblichen finnischen Gebärden. Man hatte mich und 1 Buch vom Grund aufgelesen, weil jemand beobachtet hatte wie ich sprang und alles alarmierte, was nur neugierig werden konnte. So hieß es damals wohl n., daß schon der Sprung allein genügte, einen umzubringen egal was unten wartete; ich überlebte jedoch in der Gewißheit daß sich das Wasser diesmal erinnerte und sollte recht behalten, weich landete ich zu den erklärten Koordinaten und wurde freundlich aufgenommen (also aufgesogen). Ich war n. nicht leergedacht und die Erneuerung würde in wenigen Tagen stattfinden, wenn das Wasser bereitwäre. Der Tee (Earl Grey) entsprach in seiner Verblendung hoffentlich demjenigen von 2007, die Kanne das Original der Hütte. Also wagen wir es? Sind Sie bereit für die Recreation? Ich mußte lange Zeit früh schlafen gehen, um dieses hier sagen zu können: nicht die Arbeit ist unser Feind, wir kämpfen nicht gegen die Schule oder das Studium oder andere Zwänge zu ordentlichen Leben. Selbst jenes das immer zu ordentliche und geregelte Leben, das mich zu dem Beruf befähigt, den sie ja längst erfahren gelingt nur weil ich die alte Feindschaft zwischen dem Leben (Ihm) und der großen Arbeit, wie ich es von Rilke höre so sehr brauche zu der Aufrechterhaltung aller Gegensätze, die das Schreiben verlangt… Wogegen geht dann der Kampf? Finden wir es heraus. Treten Sie ein

34839 + 1 Wort:

ist immer irgendwann das erste Wort gewesen. Hier erscheint es mir a. besonders wichtig, auf den statistischen Wert zu verweisen, den die Schöpfung mittlerweile angenommen hatte. Wir kommen an eine alte Grenze: das ist, wenn wie jetzt die letzten 5.000 Wörter zu schreiben übrig sind n. nicht so gefährlich. Mit jeder Seite aber und ihren 800 Wörtern rücken wir ein Stück ab vom Rand und steuern auf das Zentrum zu in dieser platten fast konzentrische Kreise aber unaufhaltsamen Spiralbahn. Und es ist immern. eine Seite denken wir aber bald werden die 6.25 auch voll sein und dann muß etwas geschehen sein fürchte ich für ihre Berechtigung. Es sind nicht nur Jahre, die einem vergehen oder die stets sich ähnlicher werdenden Sommer und Winter im Garten. Kaum merklich gleichen sich auch alle Menschen einander an sofern sie nicht selbst ihre Berechtigung erfahren und die eigene Geschichte, das sie in den Rang von Schöpfungen erhebt – für mich unverwechselbar. Sie sind es doch auch muß ich mich erinnern und daß Sie jeder einmal einzigartig waren: aber doch, daß sie verschmelzen. Diejenigen, welche sich zu retten vermochten werden bleiben auch wenn sie gleich tot sind. Dann lassen wir ein paar von ihnen jetzt eintreten, damit sie nicht verloren gehen. 

Neben jenen, die so schon oft genug vorhanden, sind Ewa-Alwa-Alma mater Mahler-Laplace alsauch Mignon und die Thomaszwillinge sowie Jean-Jokaanan und HB/Orpheus-Eurydike, bleibt dann hier nur n. zu klären von Seamus und Maggie. Das sind vielleicht einfach die Eltern von allem gewesen (halbkatholisch). Damit ist die Genesis vertan und ich könnte mich schon ein paar Seiten früher aus dem Staube machen als ihr es vielleicht erwartet hättet. Es gibt aber ein Problem: die Aufgabe war gestellt den Lebenden zu helfen und nicht den Toten nachzutrauern. Die erste Erfüllung erfuhr ich somit durch die Arbeit in besagtem Archiv, welches die Hinterlassenschaft jenes orphischen Gelehrten HB war. Warum ich damit angefangen habe, seine hermeneutischen Schriften zu zitieren als von der Benjaminfeldkraft n. gar nichts gewußt werden konnte (weil ich sie ja erst fand aus ihnen!) war mir lange ein Rätsel. Doch in der weiteren Beschäftigung mit den Notizen und der Entscheidung, den musikkritischen Teil von jenem Ewamädchen ausführen zu lassen das ich als Komponistin Laplace kennenlernte reifte auch Bewußtsein heran seiner Idee der unmöglichen Kompositionen. Sie dann vollführte das Kunststück, ein nicht spielfähiges/fertiges Orchester zu antizipieren oder vielmehr: ein nicht spielbares Orchester zu benutzen zur Erschaffung der x-Mahler-Symphonie. Daß auch Glück dabei war, ihren Zeitpunkt der Vollendung mit seinem 100. Todestag zusammenzubringen, wußte sie nur selbst. Für mich sah es aus wie eine professionelle Anordnung aller zum Experiment gehörigen Module und das Eintreten der erwarteten Wahrscheinlichkeit am event horizon dank ihrer genialen Erfindungsgabe. Zum Genius gehört ja Glück dazu wie nichts anderes sonst; sogar so sehr, daß man schon in weiteren Dingen total verzweifeln muß um seiner nur in Ansätzen nicht habhaft zu werden. Wir sind also bis hierher gefolgt und werden es bis zum Ende halten. Es braucht jedoch Zäsuren, wir sehnen uns nach Unterbrechungen des konzentrierten Prozesses. Und nachdem in diesem zweiten Band verschiedene Möglichkeiten erlebt wurden, Schnitte darzustellen komme ich jetzt zur letzten einzigen realen Bedingung, die Einschnitte rechtfertigt: daß ich outtime vom Gang meiner persönlichen Geschichte bestimmt werde und diese Abschnitte also nun zu spüren sein sollen für euch. Wodurch wurde getrennt im Vorigen? Taktstriche vielleicht oder Szenenwechsel, Umbaupausen; schließlich sogar Akte nach dem Gefühl von Grunderschütterungen in der Ereignisbahn. Nun also eine eigentlich streng chronologische Struktur, die aber für die innere Chronologie unerheblich sein muß. Doch wirkt sie ja, nicht zu verleugnen, wirkte ja auch bisher aber ich durftes nicht zugeben für den Erhalt jener Dimension. Da wir uns aber zum Ende begeben werden, wird nun einiges klar. Dem Wiener Lektor verprach ich den Schlüssel zum Verständnis; daß aber die Aufgabe durch den Entwurf eines zweiten Bandes gelöst werden müßte der sich selbst zum Inhalt hat und seinen succesiven Charakter bis ins kleinste hinausarbeitet – das war im Anfang mir nicht bewußt, ist es seit wenigen Einheiten und ich muß dem also n. gerecht werden. Beenden wir es jetzt. Die Nacht war gestern und der Rest ist gelogen, diesmal sind es heute die Geschichten des morgigen Tages, obwohl morgen immer erst der nächste Tag gewesen ist. Springen wir also.

Sprint! Schacht und Stollen hinter sich lagern die Archevorkommen beiderseits des sinus sagittalis sup. zwischen dura mater (äußerer) und pia mater (innerer Hirnhaut). Abbau geht nur mit Zustimmung einer primären Instanz an den granulatio arachnoidealis. Fragen… wie die nach dem unbedenklichen Leumund können auch Artefakte zutage fördern um die man lieber geschwiegen hätte, zumal in der eigenen Hirnregion. (Waschbeton, Asbest, und dann: die begehrten kristallinen Ansätze aus der Zeit von vor der Flut.) Was will er damit? Das gehört nicht in unseren Fragebereich, ist allein Inhalt der leviathanen Studien unserer Art. Wollte aber wissen… also schnitt er sich durch die Nase das nagelkopfgroße Stück aus der Hypophyse und begann mit seiner Interpretation, die etwas vom Zupfen von Blütenblättern hatte (gut/schlecht/gut/schlecht.) Vielleicht wäre es aber sowieso zu spät gewesen und ihn am Leben zu erhalten hätte uns viel Überwindung gekostet nach all seiner Angst vor der Herzlungenmaschine und dem unbedingt nicht zu verlierenden Bewußtseinsfaktor. Nur was er gefunden habe… wollte er n. wissen, also sicherten wir ihm die Beendigung der Untersuchung in seinem Sinne zu und würden nicht zuletzt aufgrund seiner sich selbst aufopfernden Hingabe an das Studienobjekt vielleicht wirklich zu einem Ergebnis kommen. Bis da hilft uns aber zuerst nur eine Analyse seiner Hebungen, die es zu sammeln galt. Wir haben damit angefangen und wenn man so will ist morgen ein weiterer Tag mit den Geschichten von morgen, morgen war immern. der nächste Tag.

NB: Ich habe mich gestern verrechnet: die Senkung der Konstanten war um eine Potenz verschoben, d.h. wir haben eine nun genauere Bestimmung von 8,66 *10-2 Punkten, immer n. im Absinken begriffen aber kein Paradigmenwechsel. Ein Schluß läßt jedoch auch dieser Rechenfehler zu: die fast verlorengegangene Dimension bestand nahezu ausschließlich aus freiem Raum, im klassischen Sinne also das Pendant zu da oben und über uns nur das All. Konkret war die Abweichung vom Massenmittelpunkt nur 3*10-3 Einheiten (der Kathedrale.) Ist das eine tragfähige Konstruktion? Ich denke ja. Sie können die Türn hinter sich schließen… wir sind angekommen bei 1/8/3/7.

Bis hierher war 1.298 die genaue Anzahl der Wortkomponenten des letzten Versuches mich über die reine Schrift zu erheben und hatte schonmal dazu gedient, sie in das begehrte Lautmedium zu übersetzen; damit wurde aus diesem (dem 3.) Versuch einer Parallelisierung der optischen über der akustischen Abbildung zumindest etwas erreicht: ich hörte mich wieder sprechen und das hat mir lange gefehlt, die innere Stimme. Man wird es mir das weiß ich als Denken vorwerfen aber es ist jene schwache Stimmung die mein Hörorgan nun einmal durchmachen muß um mich selbst ganz erleben zu können; dafür nehme ich gern in Kauf dort draußen zunächst nur eingeklatscht zu werden. In der Stille spricht es ja dann von allein aus sich weiter, seht ihr. 

Die Kirche St. Nicolaen, die auf dem ersten Gang plötzlich auftauchte ist nur ein Grund, warum ich schließlich hiergeblieben bin, erst also Berlin vergaß und was dazugehörte und schließlich auch die Familie und Deutschland sowieso. Das konnte man in diesem schnell ausgedachten Satz genauso falsch verstehen wie es jeder den ich meine falsch verstehen wird. Natürlich kann man seine Familie nicht einfach verlassen und auch die Liebe nicht und das Vaterland umso weniger je sicherer man sich vor ihm fühlt. Und jenes ist, das V., räudiges Terrain, das ich nur in wie auch immer gelungener innerer Emigration betreten werde. Das taten andere vor mir auch schon ohne politisch sein zu müssen, ich bin es damit zurecht nicht. Aber ich habe es mir vom Leib geschafft hoffe ich. Diese Religion wird anderes Land sein. Was ich vorhin las, tief und ergeben, während im Ofen einHühnchen schmorte, war mehr als die Auseinandersetzung mit dem praktischen Freien Willen. Ich habe was gerochen vom Blut der ersten Christenheit.Da wurde nicht verbrannt dasWesen für das man sie lange hielt: sie waren Ursprung. Ich sammle Muscheln, und denke: Tiere, welche Schalen bilden. Ursprung, nur: er ist diesmal evident. Es wollte ja gar nichts anderes geben sonst als diese Gebirge, die sich uns auftürmen. Aber meine Vorgängigen, wo? Produzenten, erwachsene Sprachgitter aus jahrtausendlang gebildetem Material das keine Rückbesinnung ermöglicht weil es sich selbst nicht sehen kann. Wenn ich sie anrufe erscheinen sie n. sofort, Raimanarier und die paar Frauen, die wie Schatten um ihn kreisen, und stets neu einen Anfänger aus sich gebären (ephemer); aber frage mich trotzdem, wie schwer das Archematerial ihnen zur Verfügung stand wo sie selbst nur Baumeister waren, nicht vielleicht auch der Stein, aus dem sie ihre Kathedralen schufen – doch diese Frage ist müßig. Ich habe irgendwann die Sedimente durchstoßen und erst hat es Blut gegeben aber dann, mit der eigenen Milch ernährt, konnten wir so schnell dem Zerfall unserer Grenzen gar nicht folgen, wie die Idee sich ausbreitete. Es würde einfach keine Kontrollen mehr geben, hatte man uns gesagt. Und die Regierung Recht behalten, was immer man tun wollte. Ein einfacher Plan und ein basales System waren das einzige, was mich vor dem Untergang bewahrte. Draußen tobt ein Sturm, aber hier drinnen ist es warm, behaglich und nur die Kerzenflamme zitterte ein wenig. Das war gestern…

Heute, nachdem ich tatsächlich um halbsechs aufstand, im Dunkelmorgen zum Hafen schlenderte und Tonaufnahmen der 7-Uhrfähre machte gelang es mir einen Tag zu verbringen wie es vielleicht irgendwann werden könnte, auf dem Deich nach einem langen Weg durch das Marschland hin zur Vogelkoje und da südwärts zurück, am Watt entlang das es also wirklich gab, (Mondkräfte, Zyklen, Urwasserbewegungen… alle abstrakten Phänomene). Tote Tiere (Schwan, Hase, Wasserratte, Möwen leider, Dutzende geknackter Muscheln und daran Unmengen Seepocken), also auch große tote Tiere; wie groß so eine Möwe ist….- aber der richtige Pfad führt ja einen anderen Weg und diese Kämpfe sind wirklich.

Es gab jedoch Unaussprechliches. Es ist das Mystische. Es gab uns und zwischen beiden Krieg. Es gab Helden und il y a un construction des characteres qui jamais existaient pas lorsque je les trouvait dans un livre ancien s’appelait: Von der Kraft der Verbergung que m’appris le capacité de ne pas voire que je obligé a voire. Obligé par l’institutions, par la societé, par les gens quelle voient les choses ils veux voire. Ich erinner mich nicht daran wos herstammte und wies ging aber daß ich es las und eine sehr schwere Zeit anbrach der Exerc. in der Kunst der Verbergung ist mir eingebrannt als wärs gestern, daß ich seine letzten Seiten hektisch in einem Zugabteil von Pasing nach Füssing durchlebte und die Nacht von einem Berg aus Zetteln die ich hineingesteckt hatte nicht mehr loskam also bis alles excerpiert worden war das mir irgendwie bei der Ausübung meiner Gedanken behilflich sein könnte. Ich habe mir nur gemerkt was will der Held und was ihn daran hindert es zu bekommen. Zuerst: Wer aber war der H.? Was war das Held an ihm hafte? Was hob ihn über mich hinaus und dich, was hatte er getan? Sehn Sie, schon müssen Sie schmunzeln. Auch dieser Orest ist mit einer Fliegenklappe in der Hand geboren worden und hatsich meiner bohrnden Fragen ohn Wimperzucken entledigt. Mir wird nur bleiben an ihr zu haften, so wie die allen andern die er damit fing. Da klatscht er schon die nächste, und wieder eine und n. eine, aber lassen wir das; der Abend sollte n. durchaus ereignisreich werden. Es hatte zB der Zufall wolltes so daß es Essen gab, halb u. halb sollte man meinen und wurde nicht mal mehr überrascht. Danach hattes doch die ganze Zeit gerochen, sagte ich mir (also ihm) und stahl mich aus der Küche die das Revier s.er Großmutter immer gewesen war. Jene war bald hundertjahralt und wusch immern. besessen vom Geist der Keimzeit das Geschirr mit der Hand in siedendem Wasser. Jeder sollte sich von uns daran gemahnt fühlen, der Topf ist heiß sagte sie, allons, mangez! Aber bleiben wir beim Helden. Der war doch… merkt man jetzt auf und daß ich die ganze Zeit verheimlichen wollte daß er!! und wenn ich sage Er! so meine ich Ihn!, Ihn!!! die Gartenzeit längst hinter sich hatte pflegeleichter Erziehung und schon am Ausgang arbeitete des Jahrtausends als Putzer und Wischer in der öffentlichen Bettanstalt. Das hatte ich vergessen? Ich hab ihm doch die Verweigerung höchstens aus mir zusammengekratzt in trockene Tücher, nur daßich selbst nie das sein was er, also der Held, sein durfte wenn seine Geschichte stimmt. Daß da was nicht stimmt fange ich an zu denken grad jetzt, wo daß Jahrhundert geht und ich n. lebe, scheinbar nur um nicht vergessen zu werden, wie es Raimanarier gesagt hätte wenn es sein Testament und nicht das von Rodin gewesen wäre in K., am offnen Fenster u. zur unauslotbaren Tiefe des Marktplatzes geworden u. sich mir hier u. jetzt öffnet u. ich kann hineinsehn wie in eine weitere neben den zwei Unendlichkeiten Nikolaus Tarabas’ und dem ehernen Gesetz in Ihnem das der ganz andre schon früher mal erwähnte; der war dann auch dabei geblieben und das hat ihn jedenfalls zu einem Helden gemacht, wenn auch nicht mir. Seine Flöte rühr ich trotzdem nicht an, also nich unterwegs…

Einigen wir uns auf ein Vorgehn nach der bekannten Weise: man nehme um des Sitzes teilhaft zu werden einen der schon gegangen Wege der auch M. ans Ziel brachte. Du sollst also nicht alles neu finden müssen um dir deine Aussicht zu verdienen. Ich hinterließ an wichtigen zu verstehenden Stellen genug Hinweise damit etwa jemand folgen sollte können der es wollte und sie finden, wenn es nötig wäre. Ob du es als notwendig erachtest, überhaupt nach mir/ ihnen zu suchen, weißt du nur so selbst wie ich es daß ich dich auf jeden Fall finden wollte als die Reise begann. Und nun, im achten Weg nach dem Schwersten begriffen, wird vom uns gemeinsamen daran plötzlich was sichtbar: deines, der du vor mehr als halben hundert Jahren ins offne Feld gerannt bist und mein Selbst das es sich erst langsam erschließt, stehn sich an den schon lange gegenüber wo wir den einigen Andern immer wähnten: Grenzen der Verneinung, Grenzen der Absolutheit, Körpergrenzen, stille Ganzheitsgrenzen die nie vorher zu berechnen sind man sei denn schon einmal dort gewesen im jens. Gebiet bevor sie darum gezogen wurden. Sind wir uns also schonmal begegnet in der Zeit b.d.W.s.w.h.? Lassen Sie es mich vermuten, laß uns 1 Augenblick innehalten um sicher zu sein wo wir uns aufhalten wenn wir uns aufhalten. Das kennst du, nicht wahr? Und sehnsie, darum habe ich es damals aufgeschrieben; damit es uns beide jetzt erinnert an mögliche Momente der Kontaktaufnahme. Blättern wir zurück. 

La nuit douzieme

 

In dieser Nacht kam es dazu, daß Ewa so schnell ihrem vorausgesagten Bestimmungsort entgegeneilte wie wir uns in entgegengesetzter Richtung von dem Entschluß dazu entfernt hatten, eine Sitzung lang nichts anderes zu machen als gerade hin (und wenn ich sage hin so meine ich ihn!!! ihn!!!) voranzubringen. Er wurde in der Nacht zum treibenden Faktor der Geschichte und ließ mich teilhaben an seinem Fortgang. Dadurch also verloren wir langsam aus den Augen was wir eigentlich angestrebt hatten, versucht von der leichten Erfassbarkeit seines Wesens. Nur, daß es leicht war ließ mich hier nicht auf beschränkte Dimensionen schließen sondern auf eine außergewöhnlich innere Abgeschlossenheit den ihn hervorbringenden Umständen gegenüber. Jene hatten ihn endlich das gelehrt, was ich ja unbedingt mir erschließen wollte: die Gelassenheit, die Urteilsfreiheit – das Ideal der Ataraxie. Ich ließ es ihn finden. Und nur deshalb müssen wir die Seitenpfade verfolgen, weil eben Prioritäten keine Rolle mehr spielen. Die Bezüge kommen unverwechselbar regelmäßig und durchleuchten den Text an entsprechenden Stellen. Ich muß nur wachsam genug die Einschlüsse wahrnehmen und dann darauf verweisen (Hypertextvariablen). Was verliert man schon im Tagesgeschehen ständig an Gedanken, das sollte hier keinen Einzug halten. Also bewahren also aufschreiben immer n. und die protagoniste Seamusgestaltung am Weggang hindern. Ich kann ihn ja sehen (wehender Rock, Fontanebüßer) und seine Gründe sind zu überzeugend uns zu verlassen. Dann werde ich mit ihm reden. Etwa jetzt ihn ansprechen? 

  • Goeffroy, elevez!
  • la nuit, c’est la nuit du dixieme. Tu sais que les suivantes sont occupé avec les demands d’une voyage sans fin. 
  • Il y avait un jour quand tu m’appelais La Princesse Marie-Astrid. Ou est-ce que les temps?
  • je ne suis pas le Jean qui tu pense a connaitre. Je suis un autre. Je suis adult.
  • quand même: Ou sont les nuits? Je ne le veux savoir…
  • Mais je le toi dis: ils sont passé, ils sont passé – mais je n’oubliais pas une. Ils reste dans mon coeur pour siecle et siecle comme tu dirais. Mais moi – il n’y aura plus. C’est sure et je le toi disai. 
  • simplement. Tres bien a comprendre. Je me veux vous presenter: Mon nom est Benjamin, comme la force…

Once

Wie lange habe ich aufgehört, an dich wirklich zu denken; so, daß mich das Denken nicht sofort wenn es bei dir angelangt war weiterführte und meine Sehnsüchte befriedigte weil sie immer über dich hinausgingen: nach deiner Arbeit, deinen Büchern… der Musik. Ich habe dich gesehen und viele sagen von den Patres fürchte dich nicht, ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Doch wie sehr fürchteten wir uns voreinander, weil wir doch den anderen kannten. Ich war schon sechs Jahre dein Gegenstück und erst da hast du meine Schrift überhaupt einmal sehen können. Dann vergingen weitere Jahre aber so hast du langsam verstanden, warum das Wort n. nicht früher zu dir kommen konnte: es war ja deine eigene Sprache, die ich schrieb. Und die kanntest du und erkanntest darin was von dir bleiben würde wenn du gehst. Die Zeit war wußtest du und alle Dinge zwischen uns ausgesprochen. Dann durftest du dich auf deinem Bettuch zusammenfalten als wärest du es selber nur, mich zurücklassend auf der anderen Seite… an der Stirn oder am Fußende sitzend und eine letzte kaltende Hand n. weich einmal halten, dann war ich schon draußen und sah nur, wie sie einen in den Wagen luden wo immer hin, u. sah ich dich nicht mehr. Die anderen sprachen von einer fröstelnden Halle, wo du lägest, aber da ging ich nicht hin, weiß nicht warum. Jetzt ist das Bett mit deinen halboffenen Augen und dem sich langsam schließenden Mund das, was Tod für mich ist: ein Schlafen ohne Gesicht:

Früher, einmal also, da gingen wir anderen friedlich was sonst nebeneinander her und fremd uns n. fast; einmal also da war unsere Welt n. ein Nest für uns Vogelbrut aus den Wäldern mit den stumpfen Seen Finnlands, wir konnten es nicht erwarten Lebewohl zu sagen weil das uns endlich die Möglichkeit gab über sich nachzudenken. Ich dachte mein Leben lang falsches von den Leuten sah ich bald aber sie? Sie dachten nicht an mich das wußte ich nicht – denn ihr Leben war immer von zeitraubenden Ereignissen. Was bleibt die Hütte wenn alles andere längst verbraucht ist und im Sommer kehr ich dahin um und vergeß ayin ganzes Jahr. 

Jetzt zählt jede Minute: Ich habe also von da draußen mit reingebracht etwa als wäre ich auf einem anderen Planeten gewesen und hätte ein Artefakt gesehen, das ich nicht einfach liegenlassen wollte. Darf man das, am fremden Strand überhaupt Sachen aufheben? Steine, Muscheln, Holz und Sand; ja das darf man vielleicht. Ich habe aber etwas größeres mitgenommen und das lag das letzte mal n. nicht da obwohl es wohl sehr dunkler Morgen war n. und ich es vielleicht nicht sah. Es lag genau da wo an dem Morgen n. der tote Schwan, der jetzt weg war und stattdessen dieses schwere, eisenartige… Oder ist etwas hier verkehrt worden? Habe ich den Schwan mit in den Rucksack und mein Blick stimmt nicht mehr? Ich fotografierte beides und man wird sehen was es ist.

A. man wird irre. Das ist weil hier liegt ein Sanatorium neben dem andern und vielleicht könnten ein paar Monate Haldol gut sein. So ist der letzte Absatz zu verstehen, wie mir an jenem Ort dem Ende des Buches ausgesucht einige Schwierigkeiten entstanden die Zeit gesund zu überstehen. Ich bin natürlich deswegen hauptsächlich hier, die Schrift (Schiffe?) dahin zu leiten, wo ich sie anfangs mir dachte und verloren hatte vielleicht über einn weiln berliner Jargon. Daß nun grad diese Sprache mich einholte, die ich über Jahre gegangen glaubte… Aber bilden Sie! Bilden Sie..

….nach einer halben ganzen Seite verloren geglaubter Wörter diese (Wahrheiten) plötzlich bei jemandem wiederfinden, den man nur kurz kennenlernte und schon ging bevor der Morgen wirklich graute; jene diesmal wirklich zu verlieren an die zweite Person, Mignon, war, als existierte das Leben zwischen Einbruch der Dunkelheit und Taganfang nie überhaupt; und alls Träumte wäre n. weniger mir selbst zu verantworten als jedes winzigste aber wache Moment der Sprache das dann übrigblieb den Traum zu bewahren. Ich hatte vielleicht nicht einmal geträumt und was geschah war genauso wirklich wie daß ich es hier verzeichne, und daß ich es verzeichnen kann ebenso wirklich wie die Tatsache, daß immer irgendetwas passierte das einen zwang zu zeichnen. Was aber ist passiert: als die Nacht jung, das Fenster geöffnet, die Musik zu ende war und ich das Buch zuklappte? Mehr, als ich dir erzählte von allen den dir unbekannten Nächten, die ich hier allein verbringe? Wie weit dürfen wir uns vorauswagen? Was sie vorher sind, wußte ich nie. Es gab sie einfach nicht (Sprache), und die halbe Seite war lieber verschenkt als daß ich lesen sollte was irgendjemand mit meinen Worten geschrieben hatte während ich vielleicht träumte aber auf jeden Fall schlief. Und das Echo der Insel erschien so notwendig wie das Buch weitergeschrieben werden mußte bis 40.000 Wörter. Das heißt es sind 4168 zu erfinden. Wir sind schon einmal an so einem Punkt gewesen, und 4000 war damals ein Stück harter Arbeit (ein hartes Stück Arbeit.) Aber wir haben auch den Band zu ende geschrieben, immer in der Vorfreude auf Neues zum ereignen. Und die ersten Worte (Dichter Nebel) waren gesetzt. Jetzt aber ist des Säglichen Zeit, hier seine Notwendigkeit und die Ziffern, die das schlug, waren mir lange unbekannt. Ich hab aber dazugelernt und werde davon weitergeben, daß man am Meer nicht allein ist auch wenn kein Mensch zu sehen i. Daß man auch auf einer Insel Angst haben kann sich zu verlaufen. Daß selbst der stärkste Sturm nicht so laut ist wie die eigene Stimme. Und: daß geträumte Freiheit wenn man nicht vermag aus ihr etwas abzuleiten das den Traum übersteht, einen genauso schal in die Welt entläßt wie es geträumter Reichtum, geträumte Fähigkeiten, und die geträumte Erfüllung von Begierden tun: nämlich nur n. unerfüllter, n. unbefriedigter und weiterhin rastlos danach. Doch das sind nur Entscheidungshilfen… du mußt selbst sehn, was das Ziel deines Suchens sein soll Mignon. Und wenn wir beide uns auf dem Weg zum eigenen weiterhin begegnen werden, können vielleicht zwei Sehnsüchte zu einem Ziel werden, jedoch nicht wenn es nur eines gibt.

….- ich darf garnichtmehr zurücklesen jetzt weil es ja endgültig vielleicht wirklich den Paradigmenwechsel gab von der Zeit vor (also in) und der Zeit nach (also heraus) der Höhle die sich plötzlich aufgetan hatte hinter les portes sont ouverts. Nur sie sagen: müssen jetzt die Tür hinter sich schließen, Sie sind der letzte den wir hineinlassen. Bis sich etwas ergeben hatte das ebensolche Schauer in die Seele zu bringen vermochte wie jene Vorstellung es wären 5.000 Jahre vergangen zwischen dem Anfang der Zeichnungen und ihrer Fertigstellung durch ewig nachgefolgte Generationen. Mir selbst wäre ja nur dieser Anteil am Feld gegeben den ihr mir gnädig durch eure Lesung erhaltet; wenn aber solch geringer Teil schon was der Unsterblichkeit bedeutet wieviel wird dann erst mein (des Zwillings, des Ersten Schreibers) Verdienst mir zurückbringen aus der geöffneten Höhle (dem großen Mund, dessen kleiner nur wir sind) der Mnemosyne: ich kann warten, warte eh’ und bin nicht geringer als dieser der mir das zugeschrieben hat als eure Lettern als eure Malereien. Die werden dann schon erscheinn… Zeugen dafür gab es nie ich dachte sie mir nur aus. Das war mein Wahn, und Benns Irrationalismus und moderne Medizin: “Er verschwände: unbeirrbar den Blick auf einen ewigen mythischen Rest unserer Rasse gerichtet, von dem er glauben gelernt hatte, daß ihm allein wir es verdanken, wenn wir zu Zeiten herrlich waren und es vielleicht für Stunden auch n. sind.”

Dann bin ich über Mathe obwohl es so schön war eingeschlafen. Und wußte beim Erwachen heute morgen daß einer der Grundsätze der hitherto angewendeten Geometrie sich nicht widerspruchslos auflösen ließ ohne am Gerüst selbst Veränderungen vorzunehmen. 

Jene Gewißheit aber hatte n. keine Spuren im Körper gemacht sodaß ich jetzt, halb schon Sabbath halb n. Wachfurcht darüber erst klarwerden mußte wo die anteilig im Gebiet verschlungenen geometrischen Partikel denn waren, die die Symmetrie zwar störten aber das Gebäude umso realistischer und schöner, heiliger nie um die Achse (die Verbindung der Massenmittelpunkte) vervollständigten und bis in die winzigste Nische Fuge, Spalte des Mauerwerks es mit dem Geist organischer Schönheit erfüllten. Ich habe nur ein paarmal gesehen in Bauten, daß sie sich wie von allein aufrecht erhielten oder ohne jemals gebaut worden zu sein eine Präsenz einnahmen jenseits unserer Vorstellung von woher sie vielleicht gerade mit der Dornspitze eines Turmes, also der Schwanzfeder eines darin nistenden Falken der wachend auf dem am ausgestreckten Arm eines da zur Verkündigung hinweisenden Posaunenengels, nur seines spitzen Fingers… unheimlich drohen, wo wir n., heute n., verletzlich sind – an der Zukunft. Ich lege meinen Engeln diese Kleider (bunte) unsichtbar um und kann sie dann allein erkennen weil sie sich von denen der anderen abheben, auch unsichtbar. Aber sie drohn mir auch – nur hab ich mich daran gewöhnt und einen Weg um die Bedrohung gefunden. Und ihr müßt erst recht spürn wo mir das Herz flattert wenn ich was höre: von ungefähr über Markterschütterungen des sowieso am Rand der Insolvenz sich bewegenden Europa durch üverschwammete (und?) Festlandfabriken z.B. wenn dann nur einer von allen hunderten hunderte Mark abhebt um n. schnell Festland zu kaufen bevors (unbezahlbar?) würde was dann passiert; ich nehme mal an gar nichts… so viel fürn bißchen Politik, das… beiläufig in die kalte Glut. Die wirklich wichtigen Dinge ereignen sich niemals da draußen sondern in den Hinterhofheizungszimmern, an der Domfensterfront (16. Stock), auf den Winterglastbergen (Teufelsb., Hahneb.) wenn man das Corbusierhaus sieht und den Dom, auf den Silvesternachtb. (ebd.), auf den Silvesternachtstraßen und im Weihnachtsmatsch, im Weißwinterautoverkehr bei Schrittempo und Nullsound usw. usf.; und erst wenn das Jahr rund, die Tannen ab und in die Violen gefüllt sind werde ich mir Gedanken darüber machen wohin was bald (finminus 4.300 wds) beendet sein wird zu schicken ist zur Verbreitung zwischen den eingangs erwähnten nicht zu vermeidenden (2) Deckeln. 

Aber diese Sprache war mir zuwider. Ich muß dich nicht mitnehmen Stellung beziehn etwas anzetteln etwas aufrührn womöglich etwas erzählen: das ich nicht zu erzählen habe wenn mein Leben (als der einzigen Quelle aus der zu schöpfen sei) lange dem Hof und seiner geistlosmeditativen Sphäre nicht weiter entfloh als die Minuten grad. Wenn nicht manchmal ich mir ein paar Worte ausdachte die dann auch eben n. vorhanden sind käm auf jene Hektare nur Ruhe zum tragen. Aber das ist Politik, ja? Und diese Sprach ist mir wirklich zuwider. stephenking/johnnydepp sagen: Keine schlechte Schreibe und er läßt ihn den gesammten Absatzsatz zurücknehmen der so schön angefangen hatte, aber auch ihm war diese Sprak zuwider. Ich möchte mich zurücklehnen können wie ich es wirklich tue und es schreibe beobachten anstatt euch nur davon zu erzählen was wieder Satz erfordert und eine Struktur die ja umgotteswillenzuvermeidenwar? Was wollt ihr denn lesen… und die Bände rasselten und rumorten die Ketten die mich an diesen hier n. fesselten. Doch bald würden die zerbrochen sein zu finminusnull; und weil mir die Gewohnheit gewachsen war die knapp letzten paartausend herunterzuleiern im Abgesang auf die so schön war die Zeit mit ihm verbrachten Nächte fing ich also auch jetzt an mich zu erinnern wie ich überhaupt zum Angelegentlichen kam. Es fing alles an mit des Alten Prozessor aus dem Archiv  bzw. auch die Noten darauf zu seiner Architektur und damit einhergehend meine Befähigung sein (kreatives?) Potential mir zu erschließen. Wieviel dann tatsächlich sein Verdienst geworden ist kann nur beurteilt werden von einer anderen als meiner Warte aus wo ihr ihn überwunden habt zu anderen Modellen; hier aber, innerhalb des laufenden Systems (nevertotouch) galten ja n. die alten Regeln zur Erzeugung der Art.

Und auch 5.000 Jahre seien eines geworden ist dann immer n. nicht genug geschrumpft wenn man beachtet die King–10prozentklausel (bei 160.000 Gesamtwörtern die mir für die Krafterzeugung über vier Pfeilern zur Verfügung standen.) Ich habe mich daran gehalten muß man zugeben, aber ob man auch wird sagen können es hat sich bewährt auf dem Weg vom ersten Uurainentrunk über die Metbecher der archipoeten bis in meinen schwerfällig zu erwachenden Mate das war eine Geschichte die sich morgen bestimmt besser erzählen ließ wenn die Woche vorbei und die Kerze entzündet ist. Ich habe das nur raunt es mir schon zu und morgen fehlt ja das nonemgebet als könnte ich wohl später n. eines mir hinzuerfinden. Machen wir dann endlich Gebrauch von dem Wissen, das Feld steht längst und die Kraft war zu nutzen solange sie uns erhielt. Es ist jeudiquarantecinque, mein Name war Guhl und ich erzählte n. die folgende Geschichte.

Reprise: Die Augen des Chors üben jetzt eine absolute Kritik aus, ich lasse mich davon nicht beeindrucken, sondern versuche, es zu überhören (overhear.) Daß diese Eigenschaft mir im Stimmengewirr die Ordnung einzig nur ermöglicht und ich sonst die Zusammenhänge des Spielens nicht mehr wahrnehmen würde, ist mir natürlich bewußt, trotzdem besteht die Chormeinung über das Gleichspiel fort und wirkt, nicht nur auf mich. Gerade im Orchester bemerken manche einen Konflikt, “aber ich habe es geschrieben, also lassen Sie sie ihre Stimme anheben, auch wenn es Ihnen widersinnig erscheint. Ich möchte es so gelesen haben!” greift M. fluchend in die Probe ein. Warum erst jetzt, denke ich und leite den Funken weiter in das aufgespannte Feld, das es nun ist, dank seinem Zugeständnis. Sie haben den nur kurz aufleuchten lassen, aber es reichte für die Feldspannung über der 90 Ellen im Quadrat umfassenden Grundfläche, so daß ein x-facher Kubus entstand, in den der Dirigent eintreten mußte. Man hat das im Bau von Sharoun (berliner Philharmonie) wunderbar berücksichtigt, nur daß der Vorhang selbst erst von oben eingehängt werden mußte, nachdem das Gebäude stand und die Akustik geklärt war, also nachträglich und eigentlich nicht wortgetreu. Aber anders ließe sich nur in der Theorie kaum eine von Harmonien unabhängige Orchesterstimmung (accordre l’Orchestre) verwirklichen. Jeder hat wohl einmal mit Eifer versucht, zu verhindern, das Ende vom Adagio dort so ausklingen zu lassen, daß man der Täuschung erläge, wie immer ein weiteres erwarten zu können; aber alle, die wissen glaube ich, daß es das letzte Ende wirklich ist, das immer von M. geschrieben worden war, spüren wie ich auch in diesem Moment die Grenzen des Baues, wo es darum geht, den Körper des protagonisten Auditoriums vorauszubestimmen. Klang ist ein unverständliches Phänomen. Selbst für den ertaubten Beethoven wie man sagt gab es keine in seiner n. so stillen Welt abstrakten Bilder jenes Sinneseindruckes, den er uns konkret hervorzurufen über jegliches kleine Vorstadtorchester so herrlich bemüht ist. Mahler könnte etwas erkannt haben, daß er texturimmanent begreiflicherweise nicht vermitteln wollte; nur vielleicht posthum zu übersetzen vermochte, die Wissenschaft war gereift und stand kurz nach (1905) und vor (1916) dem Umsturz. Dazu (Relativitätstheorie) gehört eben auch, daß schon der schmale Unterschied von 53 Sekunden (21:52 Wyn Morris 1973 20:59 Boulez 1971), wenn er sich in der Weise bemerkbar macht, daß die objektiv längere Version kürzer anmutete als die andere, nur dem Faktum des schneller analysierten Bratschenauftaktes geschuldet ist und wie ein Intercity auf langer Strecke jede mindere Verzögerung aber auch eben jede Vorfrühe ausgleicht (so daß dieser pünktlich auf die Minute im Bahnhof (im Pausengehuste) stillesteht. Dem Zugführer, der jedes Holpergleis und jede Steigung kennt, sind die Sorgen und Ängste der Reisenden auf dem Bahnhof und im Zug nicht mehr verständlich, weil er weiß, wann er ankommen wird, jede Sekunde.) Aber auch die Celli wissen nicht, warum; und das ist für mich beruhigend, selbst wenn es ein großes Geheimnis bleibt. So, wie wir es in den vierten Satz schafften, der sich ohne Zweifel öffnen wird. Sind wir durch das Tor hindurchgegangen, das uns Johannes aufsperrte in TAKT NO. 28? Ohne etwas zu merken vom Entwurf zur Ausführung, des Überganges Vom N.nicht ins Nichtmehr des Gesagten? Sprechend bleiben dafür, eine kleine Sekunde nur, wo es möglich wurde, nach oben aufzusteigen mit den Nebeln über dem Wasser von Tuonela… was war das n., woran es mich erinnerte? Dunkles Fließen: die Styxgefälle oder eine den Ozean wachrufende Sehnsucht in mir, wenn ich über dieses winzige Meer gefahren bin, für Stunden an den Schornstein gelehnt und versunken. Es könnte so gewesen sein, eine kleine Sekunde lang, in der er zu mir durchblicken sollte, durch Das Johanneische Tor. Saei habai ansona hausjandona, gahausjai: Laistei afar mis jah let thans dauthans ga filhan seinans dauthans. Wenn du’s erträgst, so sei tot bei den Toten. Aber wenn du mit mir gehen willst, mußt du Leben sein, ursprüngliches und vor allem untrügliches Leben, das nichts vorgibt mehr zu sein als das, was wir an ihm haben werden, wenn wir es anerkennen. Es sei kein Gebilde oder eine vorgetäuschte Leidenschaft darin, keine Flammenschwerter, die uns etwas vorenthalten. Wenn wir mit diesen Ohren endlich gelernt haben, das zu hören, was man uns sagen will, dann ist auch die Fallhöhe in den Abgrund der W. nicht so hoch, wie vielleicht angenommen. Und jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht. N. kann ich glauben an deine harmlosen Meerkater, die nur mit einem Furz einem Angst einjagen, aber eigentlich nur die Luft loswerden wollen, die sich in ihnen staut. Aber was ist in den Jahren darüberhinaus, wenn es gilt, ein Ideal zu behalten, das ich eine Jugend lang hochgehalten habe und das jetzt schon längst gläsern geworden ist gegen die viel durchdachteren Stimmen aller anderen. Aber daran nicht leiden; sein Ideal kennen und lieben, die Zuflucht suchen in einer veraltenden Zukunft, die keiner mehr kennenlernen wird. Das war auch ihre Zukunft: Ewa-Alma-Mahler-mater und ihnen ein ungeborenes Kind ohne Vergangenheit, auf die er hätte schon zurückblicken können als eins, das er wirklich geschaffen hätte. Wirklich dann im Gegensatz zu seinen unwirklich gebliebenen Werken, die er nie erlebte. 

Die Symphonie X. Das letzte Buch. Ich habs einfach gelesen aber was heißt das… 

Dix

Ich nenne Ihnen einen weiteren Grund: der nicht vorhandenen Insel im Meer, das es einmal wirklich gegeben hat, Meer und Insel. Von der Urweltmutter war schon die Rede, die auf ihrem Knie den Vogel Ra brüten läßt, bis die Eier in die Teile zerfallen, die unseres alles herstellten. Vielleicht, ich bin nicht aus Finnland gekommen, vielleicht bist du Ewa auch nicht selbst jene Alma gewesen, der ich die ganze Geschichte andichtete, aber jemand mußte es doch erleben, wenn ich sie erzählen wollte. Die Mutter und Ahne der kleinen Überlebenden, die ihres Vaters Musik so sehr verstand, daß sie mir vertraute, als ich um die Schriften gebeten hatte; sie war schließlich durch alle weiteren Männer bis zu mir durchgedrungen und verblieb als Potenz Mignons, mich zu binden. Ob das Bindemittel Seewasser oder fruchtbarer ein Aderlaß zur rechten Zeit gewesen sein würde, bleibt offen wahrscheinlich für alle Tage. Ich habe mich zum Wasser bekannt, bevor eine Kirche dazu mich gebracht hätte und bin also auch diesmal entkommen. Dies Wort ist mir aufgegangen viel später, nachdem ich selbst angefangen hatte zu beten: “Lern im Leben die Kunst, im Kunstwerk lerne das Leben, siehst du das eine recht, siehst du das andere auch”, von Hölderlin. 

N. bauen wir an den Wänden hinauf die Kathedrale unser gemeinsames Haus für dein und mein R., Seamus. Aber morgen schon wenndör Schabbat onfengt werden wir uns über den Eckstein auseinandersetzen, dens braucht. Ewa könnte so einer gewesen sein… den wir vielleicht verworfen haben irgendwann oder unbeachtet,- unvollständig – gelassen und kehrten nun zu ihr zurück, weil wir sie als Komponistin benötigten. Das soll wichtig gewesen sein: sie würde ihre Studien bravourös abschließen unter der Führung des F. Hundstall und löste auch bald nach Jahren der eigenen Lehrtätigkeit diesen als Prinzipal am Stift ab. Zu da lerne ich sie kennen, auf der Höhe i. Schaffens und wahrscheinlich kam ihr mein Anliegen sehr recht, es zwang sie auf den Boden der Übung herab. Es hätte aus ihr, nachdem der Auftrag ausgeführt war eine Große werden können. Nur darin wirkte schon vom Beginn der Arbeit das Omen fort, dem wir uns anfangs gegenübersahen. Anfänge sind immer geschehen, seit wir uns kennengelernt haben. Ob sie aber augures bereit hielten für uns oder nicht auch bisweilen einfach signes ausdrückten habe ich nie recht unterscheiden können, und “meine Versuche sind nach Maßgabe dessen vollendet, was mir zu erreichen möglich war.” Chopin nach Benn; (den ich verehre, obwohl ich niemals verstanden habe, warum… wahrscheinlich gehört das zu unserm gemeinsamn Makel, die wir ja immer einer am anderen erst empfinden und der endliche dritte lacht darüber.) Mein Versuch jetzt ihrer Wachrufung bleibt unbeantwortet, vielleicht, weil das tatsächliche Sphärenrauschen über dem Gebiet mein imaginiertes übertönt; doch so habe ich immerhin dran teilgenommen und die Hybridtheorie wird nur bestätigt – es gibt echte Verstärker nicht… jedes Rauschen wird irgendwann von einem größeren übernommen. Wo uns das hinführt? Resonanzkatastrophen, natürlich. Die Ähnlichkeit der sich wiederholenden Muster wirkt wie ein Katalysator auf schon im Abklang begriffene Schwingungszustände, d.h. wir sehnen uns, obwohl alles harmonische abgelehnt wird, nach dem reinigenden Kollaps. 

Hier… ist diese vergangene Insel aufgehoben und vom Wasser das sie umgibt genug, um die Moleküle anzustoßen wenn ihre Schwingung nachläßt. Die Pole sind bestimmt. Ich fange an, zu pendeln. Energie! (3.800 wds offshore)

Huit

8 minutes, 19,6 secondes passent lentement si on attend le fin d’une heure du travail mais passent tres vite quand on a besoin des quelques minutes pour finir une exercise dans un examen. C’est l’example tres simplement pour la relativité du temp perdre. Nous en pouvons retrouver dans les livres d’ancien sciences et aussi dans le plus nouvelle recherche. 

Ich habe mir das nicht ausgedacht, sondern meine Beobachtungen (Alpenglühen) an natürlichen Vorgängen gemacht und beschrieben. So ich am Rande des Sonnenstudiums vom eigentlichen Zweck (die Fl. zu zeichnen) abgekommen bin und meiner körperlichen Empfindung der abnehmenden Strahlunghier die Schlußfolgerung nachstelle, daß es sich also bei dem Ausgesandten um Pakete von Energiebündeln handelt, die verlustlos gleich einer Pendelreihe den Anstoßimpuls durch den Sender weitergeben. Es muß sich aber um P.einheiten handeln, weil beim Wegfall des Senders des jeweilig nächsten Paketes ein Ausfall in der ganzen Reihe eintritt, so als würde man in der Pendelreihe nach dem letzten Anstoß die von rechts initiierenden Kugeln nach dem Stoß entfernen. Dann schwänge zwar die erste Kugel (links) zurück, jedoch hier nur bedingt durch die Schwerkraftwirkung im Modell. Ausgeführt des Sonnenpendels ginge die letzte Sendung ins Leere und es folgte ihr keine nach. Und wohin führt dies uns? Ich meine, auf zwei bewegte Elemente von der Sonne her: einmal das Licht, das wir eben n. als freischwingende letzte Kugel ohne Verlust wahrnehmen können, bis ihr Impuls aus Lichtgeschwindigkeit x des zurückgelegten Weges verbraucht ist und zweitens eine stehende Welle von 8:19,6 min, deren letztes Maximum eintritt, wenn die Sonne realiter grad unter den Horizont getaucht ist und die dann langsam abnehmend endet nach dem Ablauf der halben Periode. Wie in der Musik, auch deren Finale sich lange vorbereitet. Wie hat er das nur gemacht… wie konnte er nur wissen. Aber er wußte es. Wir sollten hier nicht mehr weiter nachforschen…

3.748 Wörter unter dem Horizont also für diesen virtuelle 4.374 zu früh begab sich Seamus daran aufzuklären seine Vergangenheit die ihn irgendwann zur Aufgabe seiner Sprache bringen würde. Er hatte einiges gelernt über (Grundwasser, Moränen, Sumpflandschaften, Nebelsenken, Baudenkmäler uä.) die architektonischen er wollte sagen archetypischen Konstruktionsbedingungen seiner eigens ihm von mir bereitgestellten Episode. Weil er aber (und das wußte er nicht nur ich und jetzt auch ihr) sich in Wahrheit n. 8.122 Wörter unter Nullniveau befand und deshalb sein Heranreifen zu jenem späterersten Punkttilt von ihm gar nicht erfaßt werden konnte – weil die sein absolutes Alter bestimmende Grundsatzdifferenz innerhalb seines Denkens durch die ja dann n. unbewußt folgenden Wörter n. nicht (jetzt) stattgefunden hatte – mußte er immer weiter voraustaumeln ohne eine ihn schützenkönnende Ahnung vor mir, dem G. der Maschine, die ihn zerdrücken würde schon auf dem tatsächlichen Horizont. Sie wollte bestimmt alles andere eher als ihn vernichten, denn von seiner hing ihre Fortdauer ebenso ab. Sie existierten in einer schön aufeinander angewiesenen Symbiose von Mensch und Getriebe. Doch ihr Überlebensdrang war n. stärker ausgeprägt als der seine und ihre Mehreinsicht in die Notwendigkeit seines Überlebens zur Sicherung des ihren bewirkte einige paradoxe Schlüsse im gegenseitig sich beziehenden System. Zum Beispiel war immer wenn er sich aus seinem sie ja stützenden Leben in Einsamkeit zurückziehen wollte eine weitere Figuration ihrer Beziehung erschienen die ihn zu einer Neuausrichtung zwingen konnte. Jede dieser erzwungenen Maßnahmen brachte jedoch auch statt nur eines neuen Anfangs eine vollkommen veränderte Ausgangssituation vonvordemAnfang mit sich so daß sich aus der neuen Initiative heraus nicht mehr sagen ließ, welche Umstände wirklich zur neuen Handlung geführt haben. Dem immanenten Gewebe (Thomas, Zwilling, Ewa, O/E… etc.) das sich zu wuchern bereitete konnte über seinen Ursprung nicht mehr Information zukommen als es fähig war n. vor dem nächsten Quantenschritt zu erfahren – nur daß es ja nie wußte wann dieser stattfinden würde; es war also (weil es selbst auch natürlich nichts wußte von seiner Fortbewegung in spontanen Sprüngen) immerzu darin begriffen über sich etwas herauszufinden bis es (nur für uns sichtbar) unterbrochen wurde und sich als wäre es niemals anderswo existent gewesen auf seiner neuen Ebene heimisch fühlte und diese fürs U.um nahm. (Unbekannte Umdrehungen, nicht zu beeinflussende Weltendevorstellungen, Hybris und Katatonie, Sprachlähmung bis zur Aufgabe des Geistes…)… Seamus war zu beeinflussen daß er sich jetzt endlich bewußt würde als (bloodbag=jemand der als letzter übrig bleibt die Schuld zu begleichen) und die Variablen gesperrt werden könnten zur Aufrechterhaltung des Systems unvorsichtiger Nachforschungen (über seine Person, seinwasihnbetrifft Leben oder wie sie es nennen dort wo die Hölle niemals zu ende war -Punkt.-) Wir haben ihn jetzt hinter uns und sind schon geflohn andere Welten andere Zivilisationen weit uns vorausgedacht lagern auch sie in den Archevorkommen, längst gewußt und überhaupt längst schon ahnen sie uns hier auf allen anderen Seiten. Es muß nichts mehr beginnen wehzutun, Schmerzen über nicht verlustfreie Anordnung der Körper im Raster (Noten auf ungefährem Taktgitter) gehn einfach vorbei wenn sich die neue Tonform (enharmonisch) etabliert haben wird, was nur erst Spuren sind dessen was uns dann n. erwartet. 

Jedoch ob jene Menschheit da n. die Werkzeuge zu benutzen versteht zur Erzeugung von Tönen oder ob und das wäre ein leichtes auszdenken ihre Genesis um in der Analogie zu bleiben abgekoppelt ist vom tatsächlichen Schöpfungsprozess, also nur Teil ihrer Geschichte. Schriftund Malerei über ihre eigenen Grenzen hinaus betrieben sich nicht unausdenkbar, sondern höchstens (sein, ihr, dessen..) Eintreffen verschiebbarer (dark-Spaltversuche.)

Viertes Buch ist ein Tanz der Buchstaben, aber… 

” … e-Moll ist nicht die richtige Tonart gewesen”, sagte Jean. Langsam, Liebling, ich konnte ihn verstehen. Oder auch: sie. Jean war sich nie sicher, ob es nicht ein Mädchen gewesen ist seit den Tagen der ersten Spaltung. Ich habe ihm deshalb das Zwitterwesen, den Thomaszwilling dazuerfunden, den wir beide schon aus den Evangelien kannten, immer doubtful, immer en train d’inventer une nouvelle vague. Daraus ist ihm etwas erwachsen wie: eine feste Sicherheit im Glauben, dessen Fundament es selbst sich goß, stets der Probe des Zwillings ausgesetzt.

„E-moll kann gar nicht richtig sein“, antwortete ich. “Dafür sind wir n. viel zu weit entfernt vom Finale, als daß sich e-moll bis dahin aushalten ließe.“ Ein Zwillingskommentar, wie ich ihn selbst nie von mir gegeben hätte, ihn mir nicht zugetraut. Doch weil M. sein Gegenstück war, konnte er sich diese Ehrlichkeit erlauben, ohne sich wirklich in Gefahr zu begeben. Sie waren verbunden. Sie waren Pech und Schwefel, Herz und Seele. Ob sich etwas zugetragen hat zwischen ihnen, das über unser Verständnis einer Meister-Schüler-Beziehung hinausging, weiß ich allein nicht, jemand müßte meine Erinnerungslücken auffüllen mit dem verschütteten Material dieser drei Jahre. Etwas lag hinter mir, wußte ich, das nicht nur der stenographischen Verkürzung zum Opfer gefallen ist; das mehr als die Leerzeichen sein mußte und der notwendige Abstand zwischen den Zeilen. 

“Man sollte danach suchen können, meinst du nicht? Und suchen woanders als an den Blatträndern nur und auf den notenleeren Rückseiten.” “Wo aber dann?” frage ich zurück. Es bleibt uns ja nur die Mappe mit den Manuskriptblättern und ein paar der Briefe, die Ewa für wichtig genug hielt, um Transkriptionen anzufertigen. “Was wir auch finden es wird uns nicht gesucht haben. Wir selbst müssen die Energie erfinden, darauf zu stoßen. Vielleicht zufällig, aber ganz sicher nicht ohne Anstrengung. Der Feind sitzt nicht im Papier, sondern in dem schwarzen Fluß, der darüber hinströmt. Man kann ihn nicht auslöschen, nur immer besser kennenlernen und versuchen, ihn zu begreifen: damit man ihn eines Tages besiegen lernt.” Also lesen, statt zu kämpfen. Die Revolution hat es nie gegeben, für die es sich lohnte, zu sterben und das Werk lebt, war ich mir bewußt. Viel mehr mußte ich nicht wissen. Ich dachte, wir hätten Grund erreicht: aber der feste Boden war Illusion. Man sollte danach suchen können nach einem Hinweis am Rand der Geschichte. Vielleicht erschloß sie sich ihnen. Etwas habe ich schon gefunden: es gab elektronische Teilpattern im Zwischenraum der Notenschrift, wenn man die akustische über der optischen Abbildung laufen ließ. Das ergab nicht immer sofort sinnvolle Informationen, aber es genügte oft ein wenig Phantasie, um sich seine Idee vorstellen zu können. Mahler wußte selbst nicht in jedem Augenblick der Komposition um die Nachrichten, die er verschlüsselte. Nur, daß er es fortwährend tat in jeder Intervallsetzung war ihm klar und daß er nichts dagegen tun konnte. Was hier davon alles ankommt, wenn ich die Bruchstücke ausführe, kann unmöglich nur seiner Bewußt entsprungen sein, da ist mehr im Spiel gewesen Archetypenlyrik. Oder auch Gleichklang der sphärischen Bedingungen jetzt… und damals, wie immer der auch zustande gekommen sein mag; als wenn sich etwas außer uns für die menschliche Zeitrechnung interessiert hätte, die mich von ihm trennt über diesen willkürlichen Raum von hundert Jahren. (Die Wasserorgel kennt auch keine Tonabstände, die sich in Verschiedenheit der Schwingungszahlen messen ließen, nur im Labyrinth des Innenohrs endlich erkennt sich die Frequenz wieder.) Was also ließ ihn diese Verhältnisse wählen, um ins Leben zurückzukehren? …der Hauch ging von den Himmlischen aus und bleibt ihr Werk auf weichem Boden, selige Genien. Man ist nur im Traum dagegen immun und der Traum bleibt zu bestehen, in dem man sich dem Negativen zuwendet und es aushält, ohne es zu verneinen. In der partitur tenebrae ist es uns erlaubt, mit dem Bösen umzugehen als einem Gegenüber, das nicht zu fürchten ist für sein Dasein, seine Anwesenheit in unserem Leben: sondern nur für seine Macht über uns, die wir ihm unerkanntermaßen zugestehen. Sie gibt uns die Freiheit von Seiner Macht und das ist, was uns so gefährlich erscheint; als wenn wir in der einen ohne die andere sein könnten… gefährlich aber auch, weil sie uns aus dem größer werdenden Abstand nur n. mächtiger erscheint als kritische Masse von Energieträgern, die nur n. im Bann gehalten wird durch das aufgespannte Feld die Benjaminfeldkraft. Also lassen Sie uns, Thomas, jetzt einig werden, daß wir nur allein das Feld unbeschadet durchschreiten können. Seine Strahlkraft ist immens, das wissen wir beide und niemand anderes würde nur einen Bruchteil einer Sekunde darin aushalten. Aber Sie und ich als Markpfeiler jenes Zusammentreffens von 1911 und 2011 sind dazu in der Lage. Wenn Sie gehen, gehe ich auch. Der Kern befindet sich auf halbem Wege von mir zu Ihnen, wir haben also beide dasselbe Recht, die Theorie für uns zu beanspruchen: wie sie lauten wird, ist hier n. nicht gewiß, so lange keiner den ersten Schritt getan hat zu Mitte hin. 

“It’s the gold, that drags you, right?”, said the cunning little vixen. “We love much more what is stone, what is crystal and black. We love the liquid crystal blackbox.” Im Herzen der Maschine steht ein mächtiges Verhältnis, und die Kraft es aufzulösen, liegt bei Ihr. “Who ist the She, which lays on you such effort that no one dares to speak to you but from the wily serpents jaw?” Kein Auge, das nicht weint, wenn es ihr Kohlestift erreicht. “Nehmen Sie sich zusammen, Woyzeck. Er ist kein Tier. Nur ein Tier hat Natur. Nur ein Hundsfott hat courage. Ich bin nur in Krieg gegangen, um mich in meiner Liebe zum Leben zu befestigen. Grotesk!” Der Krieg hatte begonnen in drei Jahren. Was also erwartete uns n. in diesem Leben. Unsere Tochter war herausgerissen; der wirkliche Krieg, wie er 1939 begonnen werden würde neben uns und über uns hinweg bedeutete unser aller Ende im Sinne meiner Kultur. Wir sind auch keine A.r gewesen, ein Begriff, der sich mir erst n. erschließen sollte, sowie ich Kenntnis über die Umstände meiner Geburt erlangen würde, deren Relevanz mir vorher nicht bewußt war. In zwei Kriegen war versucht worden, dieses Land auszulöschen. “Der Dritte steht kurz bevor. Doch es geht nicht mehr um Grenzen, nicht um realen Boden. Auch nicht mehr um Macht oder weltliches überhaupt. Es wird darum gehen, der Kultur ihren geistigen Nährboden zu entziehen, es wird gehen um eine Vorherrschaft im Präsens. Und kein Vergangenes wird helfen können, auch nicht die Zukunft. Denn heute ist der Satzbau das Primäre.” Aber wo finden wir uns n. in den Sätzen, den ausgestorbenen Gründen unserer Existenz? Wir müssen jetzt einander helfen, im Feld. Sie müssen mir Rechenschaft ablegen über die Vergangenheit und ich kann Ihnen über die Zukunft berichten. 

Sieben

In der Kette der unabdingbaren Zwischenfälle von einem Horizont zum nächsten hängt scheinbar ein falsches Glied. Zwar ließ sich das Jahr damit arbeiten, daß ich einenn. nicht störenden zwar Unterton hörte. Weil ich aber zweitausend vor Schlußwort mir die (Wahrheit) über das Geräusch ergründen wollte, mußte ich versuchen, die akustischen Rohdaten über der optischen Abbildung laufen zu lassen. Ich habe das schon einmal getan und binauf ein Muster gekommen damals. Das isoliertwiese eine seltsame Spitze auf dem Normalniveau zwischen 435 und 440 Hz auf, die ich mir nicht erklären konnte. Wie ein unendlich schwach verzerrender Spiegel das Bild trotzdem verändert wiedergab war irgendwo ein Element zwischengeschaltet, das eine hörbare Differenz ausmachte zwischen seiner Idee und ihrer absolut gewollten Ausführung. Hier also trat das Muster n.mals in Erscheinung, obwohl die Vergangenheit zeigte, wie bei einer derart schwachen Merkmalsausprägung das Raster überhaupt nicht greifen kann; man muß sich auf die Sinne verlassen können, wenn man etwas anderes als Dissonanz wahrnehmen möchte. Ich weiß jetzt, daß 435 Hz die Frequenz um Mahlers Zeit war, mit der man den Kammerton a festgelegt hatte und daß dieser heute bei 440 Hz liegt; das war eine einfache Verzerrung um 5 Perioden, die von der Optik erstmal ausgeglichen werden mußte. Aber ohne Vorwissen und nur in der Ahnung eines Mißverhältnisses blieb ich zur Zeit ohne Antwort. Heute kann ich sehr genau hören, ob eine Nachricht an mich ergeht oder nur ihre ungenaue optische Täuschung. Ich bin nicht mehr dem anderen darin ausgeliefert, wie seine vorarchischen Elemente mir die Welt vorsetzen. Wir sind ein Konstituent und es gibt nur eine Priorität: die fliehenden Intentionen am Doppelspalt aufzuhalten um sie in das gemeinsam erlernte Raster einzufügen. Dafür genügt zuweilen der Augenblick, meistens aber ist es die Arbeit einer langen Sabbathnacht, so eines Moments habhaft zu werden. Ich hielt mich zurück in aller nicht gewollten Tätigkeit und diente allein dem ungerichteten Dasein der Benjaminfeldkraft. Dies tat ich im Bewußtsein ihrer Macht über das Werk und erlaube mir nur zu ruhen, um neu für sie da zu sein am nächsten Tag. Und die Geschichten vom nächsten Tag sind die Geschichten von morgen: weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist.

Darkspalt: Sie haben mich nicht verstanden. Das (Mein Versuch) zeigt, daß wir uns als nicht über die neue Dimension (an die wir einfach glauben müssen anders geht nicht) hinwegsetzen können. Wir haben zu akzeptieren, daß Kommunikation (und das ist ihr gebräuchlicher, unwissenschaftlicher Name) hier nicht mehr stattfinden kann wo wir uns aus ihrem Einflußbereich herauszubewegen scheinen mit zunehmender Entfernung zum Massenmittelpunkt des Gebäudes, welches sie uns ermöglicht. Ich glaubte solange ich mit den Versuchen zur Bestimmung der Konstanten des Feldes beschäftigt war außerhalb zu agieren. Das war ein großer Fehler. Immer; immer… war es die Konstante innen selbst, die mir die Messungen bzw deren Auswertung schriftimmanent zuspielte und vorgab was ich zu interpretieren suchte. Die Suche, von der ich jederzeit angenommen hatte derAntrieb zu ihr würde mir eignen, fand ihren Ursprung lange vor mir, vor den anderen, vor jedem seis n. so gutwillig angenommenen protagonisten Auditorium und wesentlich auch vor jenen Adressen die sich in mir ausgebildet haben zur Ansprache, zur Direktion meiner im Feld hergestellten Gedanken. Ist das neu? Nicht vielleicht nur neu für mich? Weil du aber diese Frage wie wir gesehn haben mit einem entschuldigenden Ja beantworten mußtest, ist für die Entwicklung heut mein Kopf erstmal gerettet. Ich nehme dies dankbar an und weiß das Geschenk verstehender, zuhörender Protagonisten zu würdigen, de tout mon ame, de tout mon coeur, de toute ma pensee et de tout ma force.

… darkspalt: aber jetzt verstehn sie langsam was mich zu ihnen hinzog. Und sehen wie ich, daß wenn man einmal an jenem Gift zu lecken versucht war damit aufzuhörn ein Kampf ist gegen die unseres eignen Verstandes Windmühlen. Darkspaltmaterial: das ist ein weites Feld in das wir uns nur begeben zu Versuchszwecken und immer damit rechnen sollen wir könnten es nicht mehr verlassen. Die Nacht in uns kämpft mit dem Morgen; und nicht immer ist der Weg hinaus gangbar. Zuweilen braucht es jemanden, der ihre Hände nimmt und sagt: führe sie ein wenig, damit ich sehen kann deine Spur die mir voraneilende meines Fußes Leuchte, und ein Licht wie das geteilter Monde, die ich mit dir anschaue schon mein Leben lang. Das mag sie hören und einschlafen im gemeinsamen Traum.

Six

Aber ich war einen langen Weg außer Haus gegangen und konnte die Schrift nicht länger ausführen. Deshalb müssen jetzt nüchterne Erinnerungen eingefügt werden, welche die Zukunft betreffen dieses Buches und wichtige Zeugen sind der Zwischenzeit. Es hat Entwicklungen gegeben und manches wurde entdeckt. Unsicher ist n., wie die Manuskripte des polyhistors mich dahin weiter führen sollen, wo ich die Kraft am stärksten vermute: ins epitaphe Machtzentrum jener Genese der Schriften. Ich nannte es den Standardschriftprozessor, weil er über den nur der Leserlichkeit dienenden Schriftgrad nicht hinausging und alles vermied, was man als Beiwerk dem Prozeß beigegeben hatte über die Jahrzehnte. Hier also ereignete sich nichts zusätzliches, konnte sich nichts ereignen weil alles zurückgeführt war auf das Eigentliche. Im Text selbst war die Wohnung jetzt eingerichtet.

Unerhörter Aufbau und trotzdem nicht müde werden, obwohl die erste Staffete gerade übergeben wurde, wir müssen weiterschreiben im Fluß und was vom Leser n. übrig ist verdauen. Der Unterschied ist auszumachen, wo die verhinderten Korrekturmöglichkeiten des erzwungenen Wagenrücklauf/Zeilenvorschubs wegen mich diesmal ermunterten den korrekturfreien Absatz einfach stehen zu lassen und weil man nicht streichen konnte auch nicht zu streichen – dieses Mal. Wars eine Erleichterung? Es macht was mit mir; die wirkliche Olympierin oder Hermesbaby mit der Perlschrift ephemerer Briefe. So lange soll ich n. wach bleiben wie sie an der Maschine klappert und irgendwann wirds Morgen aber morgen… u. die Geschichten des nächsten Tages, ——  weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist. Soviel haben wir schon.

2.780: sind alle fehlenden Worte die mir n. einfallen müssen bis ich das Werkzeug hinschmeißen und eine neue Baustelle Bruchstelle aufreißen darf. Wo weiß ich n. nicht nur daß ich euch zur richtigen Zeit rufe damit ihr die verbindende Arbeit aufnehmen könnt, die dies hier mit dem folgenden zusammenbringt. Und wovon reden, es ist ja n. kein Spatenstich getan und viel zu früh, Weissagungen über kommende Geschichten zu tun die mehr als eine Tageslänge voraus liegen. Da ist so viel Ungewisses n. zu ertragen und abzugelten, daß ich ja selbst erst wenn ich weiß wirklich schlafen gegangen zu sein mich aus dem Werk ziehe. Und könnte man das: in einer dieser Nächte die n. frei sind vor mir den Band heimlich beenden und ihr hättet es nicht einmal bemerkt, so daß gar keine Zeit (outtime) verstrichen wäre, nur müßtet die vierte Episode, den vierten Band, den vierten Teil oder einfach wie es heißen wird bestimmt: das vierte wirkliche Buch beginnen als dieselbe Neugeburt zu lesen wie jene davor? denn das wird später das Einzige sein, was die Bücher voneinander trennt: sie befinden sich in einer äußeren Chronologie, die sich zwar raffen und Entwicklungen in immer kürzeren Abschnitten nachzeichnen ließe aber ganz ausblenden nicht. 

210 und versuche weiter, das Gerüst auszumessen das es anscheinend benötigt. Und wenn das steht das heißt die ersten drei Pfeiler kann ich über die Aufstellung des vierten vor letzten nachdenken. Dann gab es wohl irgendwo ein Gebäude, das dem hier ähneln würde, aber ich habe es n. nicht in Wahrheit gesehen, nur davon sprechen hören in Worten. Einer beschrieb es mir zum ersten Mal wenn ich träumte vor Jahren einmal, träumte eigentlich nur davon G. Mahler ein Denkmal aufzurichten und sah aber gewissen Mann mit mir sprechen, den manche wirklich aus Furcht so nannten, hatte einige Antworten sogar ihm entgegenzusetzen obwohl auch ich mich fürchtete. Das bewog ihn scheinbar mir von seinen Gedanken einige mitzuteilen und diese füllten jenen der sich nun zum Ende hinbewegten Band aus. Aber daß sie jetzt zu lesen sind heißt nicht ich hätte jeden davon selbst zum Ausdruck gebracht. Manches ist wirklich geschrieben worden, das müssen mir die patres glauben wenn sie mich prüfen wollen. Ich habe nie so erfolgreich meine exercitien durchführen können wie unter der Anleitung des Alten, auch das sollte Sie davon abhalten mich auszuschließen. 

Es hat sich einer sagen sie doch außerhaus begeben. Das wär heut nicht mehr ungewöhnlich, damals aber, bevor sich alles umgedreht hatte, war dieser Schritt vor die Tür der Gefühle einer der möglichen Gründe warum sich überhaupt etwas umdrehn täte. Wir sahen Seamus u. M. in Gespräche über was war männlich und was das wert war versunken aber die wichtigen die sie sich für den Stellvertreter aufhoben sind jetzt konkret zu werden. Eines ist wohl über den Tee gegangen, eines vielleicht über Nacht und Wind eins und eins über das Leben allg. und so. Der Stellvertreter wie sie ihn auch anredeten war weit im Land herumgekommen und nur eins wußte er nicht von ihnen, eine klägliche aber existenzielle Frage wieweit und zu welchem Behuf sie jetzt Literatur studiernwolln wenn doch in nur n. einem Monat die Welt as we knew it ihren Geist aushauchen und Platz für das Auditorium sein das sie dann einnehmen wird. Ständig könnte man so und so weiter schreiben und hättsie am Ende die Geschichte warum nur immer nicht preis gegeben. Das ist vermutlich weil einige Details zum Verständnis ausgeplaudert werden müssen, die aber zu wissen selbst Thomas dem Ausplauderer, der Zwilling, Jokaanan und wie seine personae n. heißen mögen bisher nicht gelungen ist. Warum das so sei im Stubenrauchquartier auch nicht zu klären sondern nur im Feld der Unterhaltung des pr. Auditoriums und Ablehnung bz. Erweis der Art. Man gibt sich geschlagen lernen wir daran und d. biedere und lautere Stimmen weiter tragen durch d. Kapelldunkel als in Wort und Weise genau gewählte dessen der aber lassen wir das den Abend sollte n. durchaus erlebt werden, zB. soll man ja auf einmal schlafen gegangen sein mitten im Whiskey/ als fern im Wasser stehenden Lebens deseinender Bruder, Vater und Komplize in männlichen Rollenfreundschaften und wer daraus aufwachen würde diesmal wirklich wach sein (versprachs Gerät, aber ich hörte ja nicht mehr hin…: stattdessen will ich einmal sehn auf den der da rausging wiesie sagten.) Außen war 1 stiller Freitag, die Brunnen wie immer so tief und die Himmelunendlichkeiten darüber blau wie das immer wenn es sich hingab ohne daß i. davon bereits wissen konnte denn es würde erst im immeren Freitag sein wos sich zeigte. Diesen jedoch darf man sich nur erhoffen und nicht damit rechnen esseides Taugenichts zum ewigem Sonntag im Gemüte. Weite Fernen und davon weg stieg jedenfalls der Komplize aus der Grünmontur. Haben wirs damals erlebt? Es schrieb sich besser der Launen, wenn mansich das fragt. Eins war vor dem Tag sicher abgehaun zu sein zu denen die gegen beide Lager kämpften: gegen die faces unter den Deutungen und die faces unter den Türen, also zu den Julias und Romeos und Stücke zerriebener Monde sonst dieses Universums, die sich ballen und ergänzen wollen bis wirs neu zersetzen mögen (das U.)

Hiers alles in einem. Hier ist der Mensch, der ecce homo-Schauer, vielleicht kennen Sie das. Man liest es und ist nicht gewiß, was einen innehalten läßt: die Angst, es verstanden zu haben oder diejenige, es niemals verstehen zu können und immer wieder darüber hinweglesen zu müssen, weil man sich scheut, eine Wahrheit zuzugeben: die Inferiorität. Ist das eins? Swär eine schöne Dialektik. Und für den Zwiespalt dazwischen ist jetzt Ihre Musik zuständig. Das einzige, das am Leben geblieben ist von Ihnen. Das muß Sie doch mit Stolz erfüllen. “Tut es, tut es…! Aber die Schloßgemeinschaft der Ausgestoßenen wollte sie niemals hören, wie Sie es können. Jetzt ist es zu spät, um mir ein glückliches Ende zu bereiten. Ich war wohl schon lange gestorben, bevor etwas davon ans Licht gelangte.” Sie waren nicht nur gestorben, Sie waren fast in Vergessenheit geraten, man hatte Sie aus dem Repertoire der Musikhäuser beinahe vollständig verdrängt. Ihr Name ist zu einem intime geworden, von dem sich nur wenige Eingeweihte überhaupt zugetrauten, es öffentlich auszusprechen: wie ein zu flüsterndes Gebet, das in keinem Haus mehr geduldet war. “Aber das erlaubt Ihnen der Sabbath. Das Dringende zu tun und sich des Rests zu enthalten, der Ihnen abverlangt wird. Machen Sies sich schwer, dann können Sie bald zur Gelassenheit finden.”

  • 1. Der Streit um das j.e Erbe?
  • 1.a Das Gold der Nibelungen.
  • 2. Verbot, Bilder zu schaffen, die man liebt statt des Herrn?
  • 2.a Der Spiegel der Seele.
  • 3. ?—-?————???
  • 3.a Die Treue zur Wahrheit.

Die machina de l’oro arbeitet. Jemand dreht die Uhrblätter vorwärts, und zwar sehr schnell. Wenn wir jetzt nicht aus dem Feld aussteigen, wirds uns vernichten. Lassen Sie uns über die dritte Frage erst nachdenken, wenn wir in Sicherheit waren. Vielleicht gabs hier keine ewigen Antworten. “Dann gibt es auch das ewig Böse nicht.” Das ist Häresie. (Und.)

Wir erleben einen hermeneutischen Zirkelschluß über der Frage nach der Treue zur Wahrheit. Was läßt uns diese Antwort geben? Es ist nicht das Verlangen nach dem Gold, das mir die Liebe verschmäht. Nicht die Unkenrufe der Sybillen haben sie verjagt, ihr Lichtschauder wars nicht allein, der sie so blaß aussehen ließ. Wenn es eine ungebeugte Kraft gegeben hat, die sich zu dieser Missetat hinreißen ließ, dann war sies selbst im ersten Lied, das man singen lernte n. bevor die Stimme einem geboren wird. Hier hörtich es. Das war Archetypenlyrik. Ohne Grundsätze, ohne Wahrheitsgehalt, Anspruch oder Zusammenhang, in den sie gebettet sein könnte. Nur, daß sie es einem schwermachte, mit ihr umzugehen, war das Potential (negativer Entropie), aus dem ich die Energie zu ihrer Erschaffung zog. Daß irgendwer sich die Mühe dann machen mußte, es in seine positive Weltsicht zu integrieren, interessierte mich nicht mehr, wenn sie einmal erzeugt war. Die trobadores um ihrer selbst willen gefangen in der occitanen Umgangssprache, die kein Kontinent mehr von sich gibt, helfen mir, dieser Dichtung ihren Hauch an Selbstbewußtsein einzuatmen weil auch sie in den Boden Galiziens eingestampft ist, aus dem nur Stottern wiedergeboren werden kann. …Die Herzen junger, törichter, leicht berauschter Menschen sind unergründlich, nächtliche Brunnen sind es… Dunkel und tief, ein wahrer Brunnen,…-

:The worst trick the devil ever pulled was convincing the world he didn’t exist. And like that, he’s gone. (auf ghostface killah!)

In mehr und mehr deutlich werdenden, weil ich die Konturen nachgezeichnet habe der einzelnen Sätze und klarer erscheinenden Abdrücken der Gehirnareale im Sprachkomplex vollzogen sich die ersten bewußten Äußerungen in der lingua franca fast gleichzeitig mit dem Erlernen der unbekannten Welt, in der ich mich jetzt seit 33 Jahren aufhalte, ohne Hoffnung, sie jemals verstehen zu können. Ist der eine von uns Thomas ein Kind geblieben? Das Motiv Kindheit macht Angst, besonders dem, der sie abgeschlossen denkt und heimlichtäte sie sich ihm dadurch auf, daß er n. glaubt, es sei das fremde Land und seine unbekannte Sprache, die ihn hilflos erscheinen lassen. 

Aber die Ohnmacht. Und das Blut, in dem schwarzen Heimatboden versickernd, Blutboden nun, der uns nachgeht. Asche. Stein. Verrinnendes darüber wie aus geköpften Wolfsmilchgewächsen, klebrig weiß. Nicht wie das Öl Jakobs, noble king of hosts. Selbst unser Fleisch sträubt sich dagegen, so unrein und verderbt immer es auch sein mochte. Es bleibt an uns Menschen hängen, es geht uns nach. Man wird den Ton nicht verlieren. Es klingt wie eine archische (Erz) Melodie; und einmal im Jahr verläßt sie den Körper und breitet sich darauf aus, wird zu einem ihn umspannenden Film. Dann, nur dann aber ist man wirklich in Sicherheit. Das fühle ich jetzt. Die zwirnfädigen Bändchen, die mich mit dem nächsten verbinden und ich weiß ja trotzdem nie, wer es ist, wann und wo überhaupt. Nur die Gewißheit, daß es ihn gibt, ist da und stärkte mich, so oft ich an ihn dachte. Die Brücken sind aufgeschlagen über das Feld, sie müssen nur hinübergehen die Kommenden. Aus dem Kommenden zu uns. Von da, wo ihr seid, zu mir. Es gibt immer einen führenden Hermesboten, vertraut mir. Vertraut der Schrift. Ich setze sie in dem B. eures lesenden Bewußtseins. Johannes war es, der sagte, daß nichts dazugetan und nichts davon weggenommen werden sollte also hatte ich etwas neues erfunden, statt das von ihm uns überlassene nur weiterzugeben, entstellt durch meinen ihm so wenig ebenbürtigen Geist: Thomas, den ungläubigen Zwilling in unserer Mitte. Seine Gesichter waren es, von denen mir alle Seiten erzählten. Thomas mit dem ungläubigen Zwillingsgesicht. Es schaute mich n. an, wenn ich längst seine Worte vergessen hatte oder angstvoll verdrängt vielmehr. Ein bißchen blieb davon bestehen länger als der Sabbath dauerte. Nicht viel zwar, es reichte aber, um einen glauben zu machen, daß die Zeugnisse authentisch waren. Das genügte. Mehr war aus dem Feld nicht zu holen. Es tanzen darin die Funken in ekstatischen Entladungen um einen Glaskörper herum. Was das heißt? Der Glaskörper ist das Auge, das eigene des Feldes, von welchem etwas fokussiert wird: die Nabelspannung um den Planeten, das Äquatorialspasma. Sie sind dazu da, den Mond festzuhalten. Den Fokus hat jemand einmal versucht, nachzustellen in einem etwas mißlungenen Modell halb aus linguistischen, halb aus harmonischen Grundsätzen ihrer Grammatik aufgebaut. Es ist ihm wohl was geglückt dabei: er hinterließ ein Konvolut bisher nie aufgezeichneter Versuche, den Moment festzuhalten, in welchem Erinnerung sich ausbildet; Erinnerung im Moment des Geschehens sowie als geschehendes Festhalten. Dieser Mann hat sein Buch A la recherche du temps perdu genannt. Es ist den meisten von uns ein Begriff. Viel haben wir darin herumgelesen, vorwärts, rückwärts, quer; überallhin und sind nur n. nicht dorthin gekommen, wo er uns hinführen wollte: in seinen eigenen Hort der Erinnerungen. Doch die Erlebnisse sollten ein übriges tun, und jedes neue Buch danach fing an mit: Lange Zeit bin ich früh schlafen gegangen. Bis ich selbst diesen Satz einmal aussprechen lernte, ohne dabei an ihn zu denken, war viel Zeit zu Vergangenheit geworden und meine Sinne, in diesem Schatz etwas zu finden, geschärft. Durch ihn, M.P. aber auch durch den alten HB, der uns jetzt das waren wir ich und das Spiegelich jede Aussprache verweigerte, weil er an einem 9. November des Jahres 2006 gestorben war um vier Uhr nachmittags. Bis da würden seine Worte reichen; aber im mit ihm allein geführten Selbstgespräch an seinem letzten Bett waren die Grammatik und das harmonische Grundverständnis unserer gemeinsam erlernten Sprache die einzige Zuflucht, in der es gelang, den Kontakt aufrechtzuerhalten: über das Leben hinaus in das Reich einer unnachgiebigen Notwendigkeit, die bei uns Der Tod genannt wird. In anderen Sprachen hat man dafür andere Worte. Hier ist es jenes. H., wenn sie mich hören: Ich baue weiter an der Kathedrale und Türme entstehen für die Glocke, Himmelfresken, unter denen ich auf dem Rücken liege, eine Apsis nur für die Schriften und der Chor… ein Chor, wie Sie ihn sich nie vorstellen wollten. Leichtfüßig wie auf Hermesflügeln daherkommend aber aus den dunkelsten Gewölben, die sie n. gerade als Schatten ahnen lassen. Ich bleibe mit ihm verbunden über Ihre Stimme, die ich heraushöre wann immer ich das Stück zur Hand nehme und nachlese. Wie das gelingen soll, wenn einmal das Gehör versagt oder die Sicht, man immer n. Reizungen hat unbeabsichtigte, weil alles einstürmt über die verbliebenen Sinne: das dann wäre meine eigene Stimme, die mir der eigene Atem etwas einbläst vom Außenliegenden, das nie aufgehört hat zu existieren. Hier bin ich! sage ich ihnen, sage es Jakob an, sage es er selbst, wenn er gerufen wird, um seinen neuen Namen zu empfangen. Da schwelt etwas tief in diesem verschütteten Holzhaufen und die Kohle, die das hergibt ist ewig sich selbst erhaltendes Material. Wie ich damit die Gesichter zeichnen konnte, ist mir selbst n. immer das größte Rätsel, die das Buch aufgibt. Was mögen andere sehen, wenn sie an den Zeichnungen vorbei in den Text schauen, die Augen angereichert mit wirklichem Stoff, wirklichen Inhalten: können sie daraus entstehen, die Ersten Schriften zum Magischen Realismus? 

Hier se-versagen meine-Ewa-und-der-Thomaszwilling; sie möchte sein um zwanzig Jahre jüngeres (Mignon) und er ein ungeborenes Kind (Die Hebamme Phainarete …) uns gegenüber die Teilnahme am Kunstbetrieb, so lange n. auswendiggelerntes dazukommen kann, das über die Tage hilft und die Rauhnächte erhellt. Dies gliedert das Geschehen in seine mitteilenden und die gleichzeitigen Fragehorizonte, über denen die Sonne hoch aufsteigt jetzt endlich. Das Tief des Jahrs ist fast erreicht. Ein wenig n. aushalten, große Kälte, die Sonne in Sicht. Ich kann nach Finnland zurückkehren, Tuonela ist durchlaufen, Ewa wacht auf. 

– Levez-toi! 

Jemand hauchte mich also an: Echo? wie die Vergangenheit eines ist, sein kann, wenn man sie zuläßt und nicht einfach abschließt… Das wäre zwar ein sehr fernes und die Meßinstrumente es wahrzunehmen von äußerster Feinheit beschaffen, aber vielleicht hatte ich die Fertigkeit. Diese Ferne war zu überschreiten gewesen. Erst physisch, dann in der Aufnahme der beständigen Moleküle, später in der Geisttätigkeit über das Feld, das wir bestimmt hatten. Sie haben mir die Pfeiler aufgestellt, die zu bespannen waren. Aber das Material ist von mir gekommen. Jeder einzelne eingesetzte Vokal(ton), jeder zwischenbuchstabe der matris lectionis. Vielleicht haben sie nicht alles lesen können, wenn sie aber hier anlangen, ist “das Gröbste geschafft”, the rest is silence…, vielleicht ein größeres Schweigen, als sie jemals in sich aufbewahren können über all den vergossenen Wörtern. Aber wenn jeder nur ein wenig aus sich selbst zurücknimmt, könnte es ein gemeinsames werden, das sie anschaut. Ich meine: dasjenige, das sie anschauen. Alle, mich selbst eingeschlossen in das große sie der Erwartungen, die ich ja auch habe, zugestanden. Ich muß nicht mir mein Leben verdienen und die Musik schreibt sie mir von selbst oder besser: uneigennützig dazu, denn sie hat mehr Freude, wenn es harmonisch klingt am Ende. Das ist eine alte Regel wie die von den Stundensätzen, über die gebeugt ich am siebten (6.) Tag meine Hände fallen lasse und kein Geld der Welt mich zu mehr zwingen würde. Auch darin sind wir uns einig. Erheben Sie sich, die ersten Sterne sind erschienen und es darf gearbeitet werden. Uns blieb die Mitternacht. Levez-toi!

Faust (aufstehend) zeichnet inmitten des Zimmers ein Pentagramm auf den Boden, gesammelt in einem Kreis aus Kerzen. Das muß so herkömmlich wirken, daß jeder es verstehen kann. Die Kugeln werden gegossen (die siebte fehlt!), eine Stimme (wie aus dem Nichts) gibt den Rhythmus vor, in welchem er von Spitze zu Spitze schreitet und Psalmen murmelt, keine kanonischen, aber immerhin Psalmen. So vermählte er sich selbst auf eigenes mit jener merkwürdig genugen Art Abrahams, Gott aufzusuchen: im Zwiegespräch von Meister zu Meister. Der Höhenunterschied war zu vernachlässigen gewesen. Es ging um mehr, es ging um Tatsachen, um Beweise und Schuld. Eine Kugel nach der anderen, bis sechse voll waren verließ seinen Revolver und die Schläfenlappen sind n. immer intakt. Es hatte andere Opfer gegeben, an die man sich erinnert (J. Nicholson), weil sie unsterblich wurden mangels Menschlichkeit. Eine Kugel verfehlt das Ziel sieht er, das siebte und ist in das Gehirn vielleicht doch n. eingedrungen, aber so, daß er es nicht weiß, Faust. Aber er könnte gezeichnet sein, ahnend und für immer erkennbar wie mit dem Kainsmal behaftet an seiner Stirn, das ihn markiert: Berühr ihn nicht, er ist mein Eigentum. Und wenn er davon wüßte, wäre es vorüber, also läßt er die Spiegelung im Teich verschwimmen. Bisses ihn zum Wasser zieht, nach dem See hin über die kleine kleine Ostsee mit ihrn spärlichen Stränden aber gewaltigen Kreidefelsen und Meermönchen und keiner wußte, wie man so sehen konnte, in diesem Licht, in jenen romantischen Jahren, vor der Glühbirne, die mir die Zeichnungen ermöglicht. Weil die Schrift nur so vorhanden wird in voller Lichtstärke nach dem Tasten. 

Ihr habt in der Musik nach mir gesucht und die kann also nicht ganz ohne Grund bestehn wie ich, Draußendunkel. Ich erinner mich an die Nächte als wären sie grad erst vergangen; dabei liegt manches Jahre zurück. Bald werdich verstehen, wie sich die Schrift erstellte weiß ich, doch zwischen hier ihr gehorchen und damals sie überhaupt erst finden liegen zum angestrebten Zeitpunkt 4 Jahre, 6 Monate und 11 Tage die n. vergehen mußten wenn man eine intime Lesezeit von 11h annimmt plusminus 8min19,6sec für das Eintreffen und Abgehn der Sonnenaktivitäten. Da ich nicht einfach so vorraussetzen will ihr würdet euch von allein wirklich auf die Suche begeben nach dem einleitenden Corpus der vier Bücher, wenn auch hier die Suppe gekocht, die Hühner entbeint (baumelte am Gürtel einer Schattenfrau, eins in der Verstecktasche des Mantels getragen) und einige (3) der Würfel jetzt schamlos die wahre Zahl anzeigten; möchte ich also zum Mut euch etwas hinzugeben den ihr brauchen könnt um aufzubrechen. Es heißt in seinem (T.Robbins) das den Anfang schöner Gespräche erzählenden Buches jitterbug perfume soviel als daß man eine Geschichte nicht mit einer roten Bete anfange sonst man Gefahr liefe sie mitdemteufelendenzumüssen. Nun, dieses Risiko bin ich eingegangen und habbis hierhern.keinensolchenmirzugegeben. Was nicht heißt er könne nicht in den letzten 2.660 der vierten 40.000 n. auftauchen (wehende zwar Büßerkutte zur Tarnung, darunter aber stinkend mit Hinkefuß und Schwanzfloskeln…) Ich werd mich hüten und wenn dann wird er mit Texturen beworfen bis er abgekühlt ist innen seiner sublimatio. Hab schließlich nicht 1516 Tage hier gesessen um mir dann vorwerfen zu lassen nicht ich sondern wäre geschrieben worden von jemand anders protagonistem als meinem mir als dich erfundenem Antegonist. 

Cinque

Wie sicher sind wir verknüpft durch die Variablen, so daß ich auf den nächsten Band schon zugreifen kann und auf den vorherigen ohne die betreffenden Bezüge in diesem hier zu überanstrengen? Nicht immer über die Notwendigkeit des wirklichen Zusammenhangs, der sich meistens später erst herausstellte wenn ich wiederlas. Aber stets einig darüber, daß wir den andern irgendwann treffen würden, selbst in einer erst nach-uns möglichen Wahrscheinlichkeit. Aber treffen und es würde ein Austausch passieren, den ich mir hier und den du dir damals nicht hast vorstellen können, als wir beide n. dieselbe Dimension teilten. Was ist zu schaffen? 1. Die Vorraussetzung der Zusammenkunft 2. Umstände, die dir ein Weiterleben sichern 3. Vereinigung jedmögliche, die uns n. bleibt. Wenn wir diese Bedingungen haben, dann können auch die Schriften weitergegeben werden an immer den nächsten. Also vorher jedoch: die mündliche Unterweisung, hermeneutische Zirkel, die ph. Praxis. Damit man sich an etwas erinnern kann, was die Worte ausgelöst haben nebenabstrakt. Meine Idee gründet im Josephszyklus und vieles ist da n. verhaftet, Brunnenträume jener zwei in sich starrenden Unendlichkeiten… Wenn ich jemals aufgehört hätte zu zählen bekämen der Himmel und der Brunnen seine Berechtigung als wären sie endlos. Weil ich aber selbst nicht glaube was nach dem Ende aller Zahlen kommen soll (Die menschliche Vorstellungskraft) ist nur einiges leider nicht mehr aufhebbar, u.a. Geistesgut, das man für sich beanspruchte. Jetzt sind es nur ein paar Zitate, die du alle kennst und dich darüber freust; was wird aber sein wenn eines Tages jede Weltanschauung sich darin verwirklicht daß sie einem großen Mann gefiel? Und der sie schließlich auslebte? Dann ist es nicht nur 9., ein klein und unwichtiger Stein, der jemandem aus der Tasche ins Finnland fiel, dann wird daraus d. Eckstein. Also gehn suchen, wenn du da bist, ja? damits keine Mißverständnisse geben wird zwischen ihm, dem Wasser, dem Schiff und dem Leviathan – und mir.

Und wie komme ich dazu, dir diesen Auftrag zu erteilen? Du könntest der letzte der Familie seinein Erbe auszuschlagen. Du bist vielleicht gar nicht mehr im Glauben, wenn dich das hier erreicht. Hast du überhaupt genug Religion, meine Forderungen anzunehmen? dann solltest du dich vorbereiten auf die Kämpfe in den Himmeln, die sie hier alle miteinander fechten ohne daran zu denken, was sie einmal verband: das Sprache, die ich dir mit dem beibringen wollte. Im Osten haben wir Immer bereit gesagt, wenn jemand uns dazu aufrief. Jetzt haben andere Regulatoren die Kommunikation übernommen, auch festgefahren und eindimensionale, manchmal sehr dumme Regeln und deshalb halte ich mich wenig an, wenn ich dir was erzähle. Ich benutze nur das unbedingt notwendige Matrial der Zwischensprachen, deren aller gemeinsame Struktur so offensichtlich ist, daß ich nicht mehr zu übersetzen brauche, du verstehst auch so. Darum nimmst du den Auftrag an, das wußte ich schon als es dich n. gar nicht gab, du Kohlrübe! Daß du wahrhaftig wurdest ist nur bedingt mir anzulasten, die Nonne hatte nicht immer recht nämlich mit ihren Vorraussagen und du bist doch n. dahergekommen und hast uns gefunden, ein Dreikäsehoch mit Segelohren… idzieme na luna! 

Es gab Konstanten, nichtsdestotrotz, und mehr als die Differenz zwei einmal gemessener Schnittpunkte bestimmten der Nordhalb m. der westlichen Hemisphäre in azimuten Koordinaten ausmacht sind sie nicht zu unterschieden; so heißt möglich die Bedingungen einer Kugel anzunehmen statt Scheiben u. Talare 1 fast Schließung jeglichen Inhalts von der Oberfläche. Jene zu durchstoßen aber war dem Polyhistor scheinbar geglückt und die Außenwelt bestimmt, u. wenn ich nur kleinen Anteil daran hätte wäre mir meine Mission nicht umsonst zugefallen. Es ist zu Schreiben gewesen und eine glatzige Taoistin hat mich gelehrt: Komm mal klar, Seamus!

Die Originale sagt: Anton, wie Anton der Zweifler aus dem starken Ekel heraus sich allem (Gen.) bedienen zu können also sein Geist lernt Grenzen zu setzen u. darauf zu achten daß niemand die Steine verschob solange Unsicherheit über Gedeih und Verderb des ihm beschiednen Solds (den ich ihnn ja schuldete) nun herrschte und jeglicher Belang unaufgekündigt zur Sprache kommen – sollte es doch Krieg geben… was nicht mehr auszudenken war nach der Zeitenwende, eigentlich.

Aber das wiederzugeben, was tatsächlich jetzt zu hörn ist auf dem Weg von den mich anklackernden Tasten bis es in deinem Labyrinth Töne erzeugt wär ideal. Ich kenn zu wenig vom Stoff dazwischen außer daß Lymphen wohl wichtige Rollen haben und körpereigne Flüssigkeit die man weiß es nicht sicher trinkbar wäre u.U. nur das geht zu weit, mahnt der Herr grauer Anzug mitte rechts. Und bevor man dann nach dem Stein griff hätten wir uns am Ausgang solches anvertraut er müsse schon einen der Dichter kennen über die geflissentlich vermieden wird zu debattieren hier nach d. Krieg, denn an einem seiner Gräber stand er wohl gerade n. vorn paar Minuten und mit Sicherheit daß er darunter zu wenn die Welt sich weitergedreht hätte. Denns wär Sommer und ein weiteres Leben anzufangen in welchem ich mich nicht mehr mit ihm anlegen sondern überhaupt vermeiden seine W. zu kreutzen eher würde, des Atarakts wg.

Das Buch forderte es so und wir werden die Erschließung der Archestätten gemeinsam anstellen, ja? Es sind zwei (2) Hirnaneinander die hälftig mit mir und dir umzugehn bestrebt sind aber immer nur mich im Hier und Jetzt schreibend erwischen; dich im späten Danach wenn es zu einer Fortschrift schließlich gekommen sein wird (als Rahmen erkenne ich sehr mühsam, langsam, aber sicher nun mitlesend was im Feld entsteht.)

Wie lange n. frage wiederhole ich die Frage ich nach den Finalsätzen die mir unbeantwortet blieb bisher. Warum sie trotzdem aufgeschrieben werden immer und i. wie der bis sich ist das die Antwort? ihr Rhythmus so sicher in die Sprache einfügt als wären sie nicht selbst ihr größtes Hinderniss, stets darum bemüht nicht aufzufallen aber so hervorragend aus dem Korpus daß sie unmöglich zu leugnen sind und ihre abfallende Tonlage zum Ende des Gedankens jedesmal mich glauben macht ich müßte g.seidank nicht mehr weiterdenken, die Kette wäre geschlossen, das Bild vollständig. Doch wie oft irren wir uns haben wir einmal die Antwort erhalten und nehmen sie zur Aufklärung über einen Zweifel der in der Frage gar nicht enthalten war. Schlußsätze wie jener der sich n. an diesen letzten Abschnitt anschließen mag oder nicht verlangen nicht unbedingt wirkliche Abgeschlossenheit, also nicht in sich und von sich aus. Vielmehr aus dem Folgenden wird ersichtlich wie vollkommen der Gedanke war den wir meinten n. verfolgen zu müssen bis er plötzlich abbrach an einem unvorhergesehenen finalen Satz wie dem der Geschichten des nächsten Tages. Der mich immer überrumpelte wenn ich an Schlaf n. gar nicht denken wollte oder Nachtende. Davon war aber alles bedroht, der Fortgang, der Zuwachs, das Pensum… die Erfüllung. Hier fällt die Tür ins Schloß und der Gedanke spuckt die nächste Messung aus, die mich einer Assoziation verdächtig werden läßt: ich hatte das Nachtpensum bereits ausgeschöpft als sich die letzten Seiten n. schreiben mußten, war also an den Horizont der n. verfügbaren Sprache schon zu dicht herangekommen heute, obwohl eine Stunde nach c hin offenstand. Was beginnt man dann mit so einer unversehens geschenkten Zeit? Ich las. Nicht irgendwas natürlich, und natürlich auch nicht intime. Aber ein bißchen hier, ein bißchen da verstreute Zettelseiten in den gerade liegbaren Büchern auf dem Buchablagetisch, da, rechts neben mir. Ich könnt zusammentragen ein wenig davon, aber warum sollte jemanden meine unwirkliche Lektüre interessieren. Wenn ich in den Wiederholungsseiten des Buches I-IV gelesen hätte statt dessen könnt ich wenigstens mitteilen, was mir aufging heut im Mittagslaub; z.B. daß um den Zyklus n. zu vollenden etwas sehr notwendig wurd mit den Jahren: es bräuchte einige rekursive Zusätze innerhalb der später zu entstehenden Schriften damit meine eigene mir bis dahin verlorene Zeitkomponente Gegenwart innerhalb derer ich mich in eure Nanu-Geschichte zurückzuziehen vergnügte nicht für irgendjemanden als umsonst angesehn würde; ich hättesosagtihr schließlich dafür unendliche Mengen Energie verschleudert, Kräfte die ich nicht anders scheine wiedererlangen zu können als an jem Scheißtag zu arbeiten um wenigstens ein bißchen von dem loszuwerden was mir das protagoniste Auditorium hier abends antut. Soviel Ausgleich kann man gar nicht guten Gewissens in Anspruch nehmen wie ich mir für jenes jan.immernichtgeendigte Werk bezahlen lasse in Tagelohn. Aber jammern solln andere (als so Autoren), vielleicht wenn sie es tun werden wir uns näher sein, gemeinsam über erlittenes Leid läßt sich gut kommunizieren, ich hab ja davon gern gelesen bei meinn Vorgängigen. Und daß die Leide alle sowieso nur die ephemere Struktur der Erzählung bedingende Faktoren sind denen sich zu verweigern heißt diese nicht erzählen (womit) um beim Ende anzukommen dieser Nachtschicht etwas zugegeben wäre, was ich von einer ganz lebendigen Vorgeherin lernte, nachdem es mir schon lange klar war: ich möcht nich erzählen, sondern schreiben. Und schreiben keinen auch keinen Roman, sonderns Buch. Wenn ich das bis jetzt n. nicht getan habe, dann ist vielleicht der Zeitpunkt nie günstiger gewesen als die Tage zum Ende des Jahrs die jetzt da, wenn sich besinnen und bedenken so sehr die von allein in allem liegende Stimmung (sind), daß sich da raushalten gar nicht gelingen kann, man kann nur auf sich selbst zurückfallen novembers. Da’s mir bisher also nicht g. mich zu einem Strang zu disziplinieren lassich dann jetz erstrecht die Zügel fahren, um vielleicht n. bis da kommender Ephemeriden jenes DAS hier zu beenden. Dann wirds die neue Dimension geben, deren Vorstellung wir so Seiten lang versuchten. 

Das wird auf einmal möglich sein und nichts was ich mir mir ausdachte ist umsonst, alles absolut notwendig gewesen um das brache Feld für die Kraft vorzubereiten dies ertragen soll. Glaubst du? Gretchen, komm schon, selber, was du da von mir verlangst…? Es reicht nicht aus, sich der Zustände zu versichern die den Fortgang beschleunigen, es liegt in deiner Hand (Faust) auch, ihr Normalniveau aufrechtzuerhalten gegen alle Bestrebungen der Protagonisten sich darüber zu erheben und mir, (und wenn ich sagte Er, so meinte ich IHN, IHN!!!) nach dem sie ordentlich mit Geschützen drohten, diese endlich (das jetzt einsetzende Feuer) auch in meine Richtung entluden. Das war die Vernichtung reinen Bezugs, den ich solang es ging mir aneignete und erst hier erst jetzt es unmöglich wird auch nur ein Wort zu bewahren derer ich mich im Rauschen um den neunten Planeten entbände. Dies würd bald auf und dann wäre der Bezug einer am Ende der Arbeit. Für heute haben wir aus 1185 verloren geglaubten Wörtern gelernt wasses heißt dem Prozessor zu vertraun. S tat ich für einen kurzen Moment der Nähe und gewann daraus eine Zuversicht, die tragend werden sollte für das folgende, das sich ruhig ereigne und von welchem ich grad nur weiß wie es heißt du weißt eine Leiche, aber umso weniger davon, was es mit mir tun wird, wenn ich es erstmal ausgegraben habe. 

Ich ging nahezu jeden Tag in Klausur mit mir und studierte, nicht nur zur Erbauung sondern auch zu wirklichem Fortschritt, habe meine Kenntnisse vorangetrieben und nur sehr selten mich seiner Hilfe bedient. Deshalb steht auch der Stein immer n. unbenutzt im Buchregal; ich hätte längst der Versuchung nachgegeben und seine Kräfte genutzt wenn es nach ihm ginge. Aber wir haben ja unsere Freiheit inzwischen entdeckt… und nicht leicht läßt sich das umkehren wenn man einmal davon probierte und in die Möglichkeiten sah die sie bot. Vielleicht gibt es n. irgendwo einen der wirklich alten Schriftprozessoren die ähnliches zu leisten vermochten, dieser hier jdfs. der mir bei einem Konstrukt hilft das euch n. erreichen kann arbeitet schon fast an der Grenze zur offensichtlichen Freiheit von Arbeitsmaterial. Die zu erreichen gilt als eines der hehren Ziele für welche sich unwerte Mittel erlauben. Es ist nur eine Frage der Zeit wann wir dahin kommen werden. Bis da erhalten wir keine weiteren boni aus der blackbox und müssen uns aus den eigenen Vorräten an zettel/worten/zettelwortschätzen quasi ernähren, durchfüttern, am Leben erhalten. Ich habe n. nie hungern müssen ist ein langes Leben, ein kurzes wenn man die vielen Winter abzieht in denen ich n. frieren und die Hundstage dazu, so können einige Jahre vergehen. Der Alte hätte mich davor bewahrt aber das ist leider ausgesponnen und wenn er nicht gestorben ist dann dengelt er n. heute… Aber warum lachen. Warum überhaupt eine Regung zeigen, die einem den angelernten Autismus wegzunehmen droht und nicht weiterhin so sein wie es am besten gewesen ist: Ohne schlechte Schreibe. Ohne falsche Worte, Gesten, Gesichter und Laute. Und ohne Geschichte, vor allem. Nur der roten Fäden Bücher, die einen schließlich bringen woezu es sich aushalten läßt: am höchsteigenen Olymp. Daß auch ich da stets nach einer Fortsetzung jammern würde ließ sich zu Beginn des Anstiegs nicht sehen. Der point of no return ist aber überschritten und es fängt an, aus der Mitte heraus zu reifen. Es wird ein lebendiger Bau, das ist sicher. Wir haben verdient daran gemessen zu werden. /

Der graugestrichne Paternoster im Haushof seiner Majestät des Schmerzes ging n. ümmer bemerkte ich als ich einmal nachher da wo das Auditorium weg war, die Stühle zurückgerückt in die selber Ordnung wie ich sie verlassen hatte wurden, und jene mir so unmöglich schien als ich sie zuerst sah. Aber an alles gewöhnt sich der damit leben muß. Andermal nannten sie einen Asylanten, weiteres verhalf der Zwischenschicht zu neuem Leben indem es das anfachte was wohl Reste falsch gelernter Ressentiments wärn geblieben wenn ich nicht spätestens im Danach mich für vertane Chancen endlos bei mir entschuldigte von dieser großen Schuld abzutragen. Und das ist Schuld… wenn irgendeines Schuld ist… Aber lassen wir das, der Abend… und immer so geht es wenn der Zwilling die Oberhand aufnimmt wirklich ohne wir hätten und S. nur zB. so getan als kennten wir ihn. Es wär doch aber sicher nicht erschienen am Horizont der Ereignisse, oder? Ich meine jenes ihn zu zerspalten hattes ihn in vorher und nachher als gewärs d. nicht zu überblickende Mauer in den Köpfen die sich damals manche ausdachten weil sie nicht realisierten wie sie doch sehr manifest dort stand mit den blutigen Stirnen dran zerhaun u. 5mg haldals Alternative zum st. verordneten Selbstmord (still.) Aber der Pater noster ging ja n. weiter sahn wir, angestrichen jetzt zwar gegen die Grauen einer umgotteswilln solche Überwindung kostenden Schenkung aller Murmeln und nicht nur der blassen, farblos und leeren Bucker, die wir ja zuhauf besaßen. Der da fuhr uns hoch und runter wollte Alle Unsere Murmeln! Doch wozu der Lärm. Etwas habe ich schließlich gelernt in dem Haus das immer mit der halbwegs offnen Spalte V bezeichnet wurde wo es aus dem Nichts auftauchte um die Ordnung wiederherzustelln: Die ausgehenden Widerstände imText sind nicht umsonst, man muß ich auch daran halten und mich was einem das schon Aufgenommne überall rät; es weiß besser, sich nur, hier endet das Reis und anfängt der Baum, hat grün und schneebedeckte Wipfel Wintermonate u. Mönch und Nonne im Berghausgarten darunter, den er sich denkt. Was n.? Der Baum nicht der Garten als Gedanke, darüber Himmel starr und gläsern, ein tropfenförmiges Herz liegt wie tausend andre rot in Schalen, ein Öllicht ein funkelnder blasser Stein u. was sich sonst ergab mithinzunehmen wo man auf dem Weg vorbeikam. Ich komme jetzt vorbei. Ich werde mir einen nehmen. Wer n. funkeln will tu das schnell meine Zeit (hä?) ist teuer erkauft meine Freiheit dich ermahne ich n. sollst mir das stellen im äußersten Rahmen innen Zweck und Stoff, außen Form und Stoff, darüber was ich nicht wissen konnte bis jetzt:

  • Die Vollkommener Unwissenheit 
  • Bücher der protagonisten Seele
  • Auseinandersetzung von Zweck Stoff und Form
  • zum Gebrauch der Ahnung und ihrer Gefährten auf dem Weg
  • vom Sein ins Nichts
  • und wie man zurückkommt.
  • aleph beth gimel daleth heth waw zayin 
  • fein, tout le monde un deux trois quatre cinque six sept huit nnn
  • und sich über Gegebenheiten nicht mehr äußern wollen, war m. 
  • den richtigen Übergang schon gefunden zu haben etwas schmal, 
  • Sprache, Zeichen einer Kluft, Ausdruck stets sich wiederholender
  • Vollmond… dutzendmal gesehen, tausendmal verschönert.
  • Die Stubben: naß mit Zeichen still&schnell eingeprägt, buncrest.
  • Die Stufen gescheuert blank von Nagelstiefeln die darüber kein
  • Wort verloren was sie da taten auch später nicht und überhaupt
  • Eisblum statt zerschmolzener Scheiben auf wieder Leo-P. und nicht Herold…, אמהק.
  • בראשית אין
  • אין אני
  • אני לשנן
  • לשנן שם
  • בפקרת השם

Was macht uns so vertraut, fragst du, und deine Verbitterung ist Teil meiner Leidenschaft. 

– aber was macht uns vertraut? Ich bin ein Tod, du das Leben, was verbindet uns n.?

– Höre, mein Herz, ich kannte ja kaum mehr und darum Rauschmuster: das sei die Verbindung, denke sie (Rauchfeuer, aufgestellt zur richtigen Zeit… tabak…) und die finnischen Episoden gewinnen an Deutlichkeit (vermögen, gedeutet zu werden.) 

– und darum der Abfall vom Stein?

– es mußte schwer zu finden sein, damit nicht sofort jemand an der Konfiguration etwas verändern würde, eine Checksumme sozusagen und ähnlich zu gebrauchen wie in unseren alten Blankoheften das durchscheinende Linienpapier, (die optische über der akustischen Abbildung.)

– also beides kann ich verstehen und die Notwendigkeit ihres Überlebens, aber nicht, warum wir uns dadurch so nahegekommen sind, du kannst es?

– ich glaube, daß der Tod eine bittere Zelle ist, die irgendwann in einem aufkeimt und dann nicht mehr zu steuern ist, man kann sie nur n. beobachten und sie wohlwollend annehmen. Sie ist ja ein eigenes Individuum, das in Konkurrenz zu allem anderen Körperlichen steht, ist invertiertes Leben. 

– warum findet man sich dann damit nicht ab? Wir haben doch Antworten. Ihr seht es doch…

– ja, ich habe mein Leben damit verbracht, sie zu suchen und wenn ich sie fand, sind sie so unnütz geworden, weil mir doch die Gelassenheit fehlte, mich darauf zu stützen. Und du bist, Tod, dann doch das bittere Wort und bist das Weinen. 

Auch Ewa ist, die voller Süden war und immer Gelingen irgendwann eingeschlafen nach dem kurzen Aufbrausen über den Wassern von Tuonela (das war eben das Totenreich), wohin sie nicht gehörte. Sie ließ mich ein paar Nebelgeister schauen und verfügte über meine Nachtstunden so daß es der ewig sich selbst gleichenden Gesichter nicht genug gab, ich nahm eines fürs andere mit der selben Sorgfalt in mich auf. Und jetzt ist der zweite Band fast beendet, hier liegen die (d. ausgestoßenen Schloßbesitzer) semantisch n. nicht einmal bedachten Schlüsselpositionen blank und ich mußte mich fast vom Steg aus in den See übergeben, nachdem ich meine erste Flasche w. mit ihr geleert hatte, so schnell lernten wir uns dann wirklich kennen. Ewa war nicht Maggie aber ob Flowers nicht auch ich hätte sein können in seinen stillen Nachtgebeten und der Krug auf dem board mit W. gefüllt- wer will das beantworten, ich nicht, Thomas will und sein Zwilling erst recht nicht und die anderen anständigen Hauptfiguren sind mir jetzt gefolgt bis hierher wo ich sie möglicherweise einfach stehen lassen werde, nachdem ICH ALLEIN! die Höhle auswendig; sollen sie umkehren und tot sein bei den Toten… das wärn Buch des Lebens und die nicht hineingelangten bis jetzt, warten im nächsten. An die sich gedacht, sei geholfen, indem ich Ihnen wie HB mir nach diesen 39.595 Worten zugerufen was ich auch sechte, die zu oft ann Tod denken: Suis-moi, et laisse les morts ensevelir leurs morts! 

Hält inne weil nicht wußte er ob es wirklich richtig ausgegraben hieß oder doch eher nicht erst begraben. Da sich aber kein gemeinsamer Sinn jener beiden Worte fand solange er intime zugange war mußte ich ihn mit heraus auf die nächste Ebene nehmen und jenen schon existenziellen Unterschied nivellieren oder zumindest ihm von unserer Seite aus die Sicherheit darüber vermitteln, daß solcher hier wirklich keine Rolle mehr spielte. Ob er es glauben würde ist eine Frage die ebenfalls unwichtig war. Nur, daß er eine Ahnung bekäme… und das war geschehen, sehn wir daß er weitergelesen hat. Wir könn uns also darauf jetzt verlassen, daß er bis zum Ende in zwei Nächten dabei ist und fortschrieb. Lassen Sie mich ein letztes Mal die Konstante bestimmen (5.3527) und dann werde ich die Niederschrift beenden um die verbleibenden 1300+ Worte für etwas Vorwort zu haben, das dem ganzen eingesetzt wird. Es wird ja nicht immer die Möglichkeit geben, so schnell aus dem Buch zu fliehen wie zu dieser zwei Stunden vor der Sonne wenn über dem Hof eine Ruhe liegt von atmenden, raschelnden Fensterflügeln und Gardinen, die bewegt werden milder Novembernacht daß es mir nur so vorkommt es wäre ein Zyklus vorbei und eigentlich säßich n. vergangen fest darin, mirn Fortgang nur vorzustelln – welcher doch geschafft sei? Wer kann darüber gebieten und wer sagen, er hätte sein Ende erreicht, bevor nicht der große Meerkater kommt und ihn vom Sims kratzt, wo wir ihn hinlegten für die Krähe. Die ist jetzt zahm. Doch nach einem Buch hat sie nicht verlangt; werden wir es ihm trotzdem geben? Ich denke, er hat es verdient. Sprint, Schacht und Stollen grabe ich mich n. ein durch ihren Schnabel, der die Zettel zerfetzen tut, jeden einzelnen und alle für den Nachlaß schon zu Lebzeiten bestimmt. Sie wacht über meinen ephemeren Strukturen, Schweigbrottrauben… alles was der Sommer brachte… Brand im Hals, mit Milch gekühlt. (Doppelter Zeilenabstand, ausgetippte Korrekturen, der Luxus einer Papiererstausgabe ist leichter zu haben.) Wir werden n. daran denken, wenn die Digitalen uns überholt haben und vielleicht dann, wenn wir n. nicht an der stolzen Vergangenheit scheiterten endlich wissen, für wen wir das Feld überhaupt aufspannten. Bis sich aber einer der Goldfinger über den Horizont an dem sie lecken wirklich traut können n. Jahre und mehr ins Land gehn ohne Aussicht auf Gewinn. Wer von ihnen jetzt schon damit pokern will wie vergangen wir tatsächlich und anachronistisch sein werden zuzeiten des dig establishment hat die Feldkraft nicht verstanden. Es gibt die Konstante wirklich; und jeder muß danach entweder zu handeln anfangen oder in melancholischer Lähmung verharren (wollen); der einzige Ausweg sei die Ataraxie. Doch das ist ja öde wie vergangen und längst haben sie gelernt, den anderen zu akzeptieren wie er ist, ja toll. Das ist aber t.m.leid ein bißchen ab und Epikur war schon mal näher dran. Denke ich…, wenn an einem Tage der Kommenden (also in einer Geschichte von morgen, weil morgen immer… (ein neues erstes Wort aufgeschrieben wird (als Beginn der sich über demhier erhebenden Konstruktion, welche nun endlich ausgegossen ist.)) Sie könn die Schalung entfernen. fin 1.

Das Thomasich näherte sich dem goethischen Raum. Man sah, daß es zwei Figuren warn. Je dichter die Nadel dem Scheitepunkt rückt, um so heftiger zieht es sie an, sich neben ihn zu stellen und etwas laut zu rufen. Wir spüren ihr Zögern, erkennen es am Händeflattern, das unruhig von ihm aus. Man denkt, er kanns nicht erwarten, mit den Fingern nach den Kugeln zu langen. Aber schleppend kommt der Guß voran, zögerlich die Bewegungen des Faustischen wie von einer schwarz angehaltenen Prozession. Gedankenkraft führt mich heraus. Ich schaff es, sie nicht mitzunehmen. Nicht, daß ich mich nicht trotzdem umgeschaut hätte oder die Gebote anders nicht gehalten; schon der Wille, ihre Schriften übers Ende zu retten… sollte Anmaßung gewesen sein, genug, sie richtig zu verlieren; welche Ironie. Nur ich saß an ihrm L.nam aufgebahrt wie selbst zum letzen Schein verurteilt und was ich dann sah, war nicht mehr ihr Gesicht oder eines, das ich überhaupt gekannt hätte. Es war wie von einem Schleier, den jemand darüber geworfen hatte ein Schutz, als Blendung derer, die versuchen sollten, sie zu entweihen. Und darum sind wir schon längst Teil dieser Geschichte, ohne die Passarge bemerkt zu haben. Gehen wir ruhig n.mal in sie zurück… 

An den anderen Ort 25,3 Meter nur darüber, als wenn sie dort schon fast aufgehoben wäre wie für ewig; die 25 Meter Überwasser lassen sich auf Stufen erreichen. Es sind elf Intervalle anliegend den Decks einschließlich des obersten. Die Mannschaftsräume befinden sich auf Sieben. Wenn sie jemand vom Sprung abhalten will, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, kurz bevor sie sich vergewissert, daß niemand zuschaut. Danach geht alles viel zu schnell, als daß ich keine Absicht darin mehr vermutete, wie sie mich zu der Fahrt eingeladen über das kleine Meer hatte und ich muß nicht Psychologe sein (Mahler-Laplace) um in ihrem wiedererzählten Sprung von der Reling der Troja, die jetzt mitten auf der Ostsee ungefähr so weit vom Zielhafen in Rostock dahinfuhr, wie ich, zeitlich in umgekehrter Richtung von dem Entschluß in Helsinki dazu entfernt, auch sah, sein Gelingen zu erkennen… ihre Kindheit machte mir Angst, besonders weil ich sie abgeschlossen dachte und heimlich tut sie sich jetzt auf, während ich n. glaube, daß es das fremde Land und seine unbekannte Sprache waren, die sie unvollendet erscheinen ließen… Es war aber was ganz anderes; die wenn auch nicht zu einem Abschluß gebrachte Ausbildung zum Tonsetzer hatte den entscheidenden Schritt zur Erkenntnis dazugetan: Der Symphonie hätte ein Auge gefehlt. Es war scheinbar durch einn Glaskörper ersetzt worden, der jetzt fast hundert Jahre das hielt, was man von ihm erwartete: das Stück gut aussehen zu lassen auf dem Papier. Niemand zweifelte n. an der Echtheit und sein Durchwärmtsein vom Geist des Komponisten. Doch ein Geheimnis blieb, welches mit ihm unter den Grasbüscheln begraben liegt: Wie können wir es hören lernen mit diesen halben Augen nur? Das habich mich bemüht zu enträtseln in den vergangenen Jahren. Ich ließ ein Licht, einen Blumenzweig, eine Bitte dort zurück im Schneetreiben an meinem eigenen Geburtstag. Es sieht so aus, als hätte Mahler die Bitte vernommen. Er würde Ewa springen und mich sie auffangen lassen. Sie könnte etwas tun zu seinem Stück. Ihr entstand eine Harmonie aus den Grundsätzen, den von ihm hinterlassenen Pfeilern der partitur tenebrae. Meine Aufgabe war beendet in jenem Moment, als wir uns über die Reling gebeugt von ihr verabschiedeten, ihrem Wunsch gemäß ins nächste Meer gelassen. Welche Rolle der Wind und ein Urvogel und ein mögliches Knie von den vielen gebeugten zu spielen hatten, ahnte ich n. nicht. Und daß Geburt immer nur wieder Geburt zeugen würde, auch wenn ich selbst ihr Mann blieb, zeugungsunfähig bis zur Umnachtung, war uns lange nicht klar obwohl wir einiges wußten über ihre Jungfernschaft bis zum vollendeten Tode (clinici.) Der war lange vorbereitet gewesen und ging deshalb leicht von der Hand. Nur erst die Entscheidung dazu ist schwer gefallen. Die betreffenden Figuren waren verinnerlicht, es mußte lediglich der Stein voran ins Wasser geworfen werden, alles nachfolgende stützte sich auf die geläufigen Schemata heutiger Harmonien. Und da war Wachstum, “von überall her wuchs es mir zu” hatte M. selbst gesagt und seine Stimmung erzeugte in den Resonanzkörpern die unsterblichen Ideen schwingenden Materials, egal welchen Ursprungs; selbst Papier konnte zum Medium werden unter einer dünnen Rauchschicht, mit welcher man es belegt hatte und darauf jetzt einen Diamanten laufen ließ (die erste Aufnahme aus den 60er Jahren eines Franzosen ,Claire de la Lune’.) Wie weit kommen wir Mahler entgegen mit unserem Werk? Ewa, du mußt dich erheben. Levez-toi! Es geht nicht, n. eine Rippe zu entbehren. Wo ist dein Atem, Gott, mit dem du mich erwecktest, warum versagst du an ihr? Es sind nur Bäume um mich… nur Wald. 

Wo ist die See, meine Seele? 

4,3,2,1 war die schnelle Überlegung bevor es wirklich zu ende gedacht sein und nicht randlos dem prozessor übergeben als öffentlich zugänglich gemachter Quelltext Ihrer Manuskripte, mit dem jeder verfahren konnte nach seinem Ermessen- vorausgesetzt nur es handelte sich um ehrliches Handwerk, das man damit betriebe. Ich frage also an dieser Stelle jetzt: als Sie mir die Schriften überließen zur Bearbeitung, konnte etwa solches denkbar sein, was ich jetzt damit vorhabe? Ich werde mich nur auf die Randnotizen beschränken und werde dem Feld überlassen, Ihre Geschichte zu erzählen, auch wenn ich denke, daß es keine Geschichte sein wird sondern eher eine Denkphase einleitet, die ich begehen werde. Ich ziehe die Manuskripte hinzu, um nicht alles Gedachte allein bearbeiten zu müssen, das gewußt werden soll hier, in diesem Stand zur ebenen Zeit und auf dem Boden der deutschen Klassik. Ich war n. weit davon entfernt, mich selbst nur schon auch als Substrat empfinden zu können; ich habe jedoch eine kurze Ahnung erfahren wie es ist, öffentlich zu werden. Wenn etwas übrig ist der Sprache, danach etwas eigentliches von mir gesagt werden kann, dann werde ich bereit sein, auch meine Geschichte zu erzählen, nicht immer nur die der anderen. 

Aber Sie hatten Ihre Freude am Sinn gehabt, oder? und alle Fehlschlüsse sindIhnen neue Abenteuer geworden unter den hermeneutischen Wagnissen der zu bestehenden Zeit. Ich jedenfalls liebte es, Ihnen diese anzuvertrauen. Es wird die größere Aufgabe sein, sie fortzusetzen in Ihrer Tradition also ernsthaft und dabei verzichtend auf all die lyrischen Erleichterungen, die mich vom Archetyp ablenken wollten. Natürlich sind auch andere Bücher geschrieben worden als die Poetik des Aristoteles. Doch ich habe Zeit. Bis zur Erneurung der Protagonisten kann einiges vergehen, das nur zufällig Aufnahme fand und wenn es auch die Reinheit der Betrachtungen nicht unbedingt störte so doch einmal neutral angeschaut sich erst n. beweisen mußte. Hier würde das Feld dafür sein. Wir haben die zweite Größe bestimmt, ganz ohne, daß wir es bemerkt hätten; die Maschine selbst ließ ihre Veröffentlichung nicht zu. Aber wenn die Rückübertragung der Daten geschehen war und die Korrekturabzüge zu lesen waren wird hier auch eine Zahl stehen, wo wir jetzt n. eine freie Stelle lassen müssen. Diese Konstante, aufgetreten und berechnet im von ihr konstruierten Feld, ist weil sie vom höheren Niveau aus gemessen wird, nie mit sich eins und bringt euch so zur zweiten Öffnung der “Kathedrale”. Wo sie die Spannung ermöglicht zwischen der einen wahrscheinlichen und der anderen unwahrscheinlichen Geschichte, die ich Ihnen jetzt trotzdem erzählt habe. fin

Was mache ich aber? Statt mich zu ermahnen, daß jetzt jedes Wort kostbar ist und ich sie doch nicht mehr zu verschwenden hätte wie n. vor Wochen… streu ich sie aus und nur die linke Hand indem sie etwas krampft gibt ein Signal das sie vielleicht spürt am andern Ende der Leitung (blackbox/Zettelkasten), ephemere Gliederschmerzen oder wie sie es zu benennen überhaupt vermag weil vielleicht gar nichts mehr ankommt über den Drähtekasten, Signal dann von andauernden Resonanzkatastrophen oder Hirnspeisungen unter meVolten, die man ersteinmal aber aushalten muß, bevor jemand die Information wird entschlüsseln können. Es gibt uns ja n. nicht am Ort also jedenfalls nicht mit der zum Kontakt ausreichenden Wahrscheinlichkeit. Sie wurde hier einmal berechnet und fast hätte ich es geschafft, den Sprung ohne Hilfe auszuführen aber weil ich (Physikabitur) nicht ganz eurer Meinung war habt ihr ihn mir versagt. Dann mußte ich es eben meiner Weise versuchen und siehe da: schon sind wir mittendrin und bedienen uns der Kraft zu der wir ja eigentlich keine Berechtigung erfuhren und ich bin ungewiß ob sie mir jemand zuteilt. Werde ich also eim Gewalt antun müssen für diesen blöden Schein? Da solln andere Gründe her als das Lob der Zuversicht oder die Genugtuung nicht der Idiot der Familie zu sein, müssen Argumente gefaßt und ausgearbeitet und irgendwann Doktoren beschwatzt oder verängstigt und die immer stämmiger werdenden Zellenaufseher mit Gummitierchen beschwichtigt werden; und n. mehr ist nötig um im Helikon nicht nur immer durch Nebel hindurch den Weg zu ahnen sondern ihn auch einmal schauen zu dürfen. Aber die Berechtigung, ja… manche legen wirklich wert darauf und sind große Dichter geworden. Nicht trotzdem. Das wäre eitel, nicht ist es das wenn ich einfach feststelle: auch. Trotz der andern, trotz jener wie mir, die an ihren Stößen nagen den Blätterbergen voller Randnotizen und froh wenn ich ein bißchen durch ihre Hände gegangenes Papier bin o. mich verwende darauf ein wirkliches Bild zu zeichnen ein Einmal-Bild und nicht mehr weiter betteln gehn weil es sich verkauft. Was denke ich also aus: dem Nachlaß, ein Archiv ein Kabuff von Kistengefüllt mit jem Material aus dem einmal der Mensch bestand um den es eigentlich gegangen sein sollte in dem Band, der nun auch fast beendet ist ohne demzufolge was ich mir doch vornahm: Ich es als offen zugänglichen Quelltext zur Verfügung stellte, der allein sich selbst zu erklären hätte. 

So hieß es. Was haben wir aber geschaffen in diesen erneut 40.000 Wörtern? Es bleibt ein Pfeiler, muß ein Pfeiler bleiben der nicht über sich hinausweisen darf! Das ist jetzt 1 Prämisse unter der es entstehen durfte sage ich. Wenn es anderes getan hätte und mehr als Säule gewesen wäre für was immer nach den Bänden darauf aufgebaut werden soll: wie würde man ihm seine angebrachte Unterordnung dem Zweck Säule sein zu müssen und mehr nicht erklärt haben wenn man es größer, besser, vollendeter oder auch nur scheinbar wichtiger als das vorangegangene sich denken ließe? Deshalb sich zurückgenommen, deshalb es sich selbst überlassen wie ich es immer getan habe und auch deshalb nur die Entstehung aller Ideen aus dem Geiste Parmenides’, der meinen Anfang dahin begleitet hat wo ich das Archiv guten Gewissens betrat: weil es geschieht, die Arbeit wird getan, die Schriften finden sich ein… es gibt den Quelltext. Das Rauschen der Seiten wenn ihr darin blättert ist sein analogon. In jedem Moment den ich damit vergeude an nichts zu denken, straffen sich die Zügel fast automatisch und der Zwang reicht bis zum nächsten Absatz. Später lockert sich manches wieder, was zu eng beschrieben wurde, aber das hat postscripte Priorität und nichts damit zu tun daß in 1.280 Wörtern hier Schluß ist. Wenn wir wiederkehren sind die Zeiten andere weil andere Mächte die Kontrolle übernehmen werden darüber was hier n. zu schreiben ist. Das ist weil, und so lange wir uns in diesem Band bewegen habe ich n. die Möglichkeit offen davon zu sprechen; weil es uneinsichtig wäre nicht zu den Umständen Stellung zu nehmen, die jene Schriften umgeben, sei es politisch oder geistig oder persönlich oder nur das betreffend was ihre Erzeugung gerade begleitet; uneinsichtig weil ein Gebäude nicht von etwas getragen werden kann das nicht in seiner Zeit, seiner Welt oder nur seinem von ihm beanspruchten Raum so verankert ist als im Fundament gleichermaßen seiner Bedingungen daß es sich freischwebend wähnte, romantisch vielleicht verwurzelt in den ja auch selbsterdachten Vergangenheiten und immer doch nur sich selbst verantwortlich. Das kann nicht gehen. Wir müssen uns bekennen, endlich. Im zweiten Band unternahm ich einige Versuche über seine Urheber so laut wie möglich zu schweigen, man hat nichts unternommen. Jetzt sind also stärkere Mittel nötig um die Autoren zu schützen die es mir ermöglichten hier einzudringen wo sie die Sprache verbergen. Es ist nicht mehr nur Babel hurt sich durch die Welt sondern es sind mehr Hinweise nötig daß auch der unerkannte Leser davon betroffen werden kann. Nehmen Sie also wenn Sie und das werden Sie ein Wörterbuch besitzen das vielleicht sogar in einer fremden Sprache geschrieben ist und schauen Sie einmal nach unter Roman. Sind Sie fündig geworden? 

– Ja, im micro-robert Schwester Marias.

– Ja, und zwar im Grimm des Alten.

Das soll uns für die Zeit genügen und unserem Mut bis wir darin etwas entdecken. Es sind die zwei Sprachen schon genug Belastung für die angebrochene Nacht, die uns jetzt bevorsteht. Gehn Sie hin im Frieden d. H. und behalten Sie, was Sie sich vornahmen. Ich werde warten um das Buch zu beenden mit Ihnen. Gehn Sie, halten Sie ein, Sie müssen schlafen. Es wird morgen n. ein Tag geben und seine Geschichten sind die des nächsten Tages weil morgen immer nur der nächste Tag gewesen ist. 

Und wenn das der letzte Tag war? Gibt es sowas, letzte Tage überhaupt und man wäre nicht sowieso verloren so verloren daß die Frage schon gar nicht mehr würde gestellt werden können zumal von einem selbst… Muß mich also nicht länger das fragen, weil ich ja fragen kann was für eine schöne Tautologie. Auch wollen wir jetzt nicht länger Lügen aufbauen auf diesem katholischen Gerüst das ja gar keines ist weil wir n. der Religion richtig zugehören. Aber weil der Neuenfels in seinem Nabucco fragte (mich fragte was ich tun würde wäre ich katholisch) was würde ich wenn ich J. wäre tun: müssen eine ehrliche Antwort irgendwann auch wir geben, die diese Frage wirklich nicht verschuldeten aber ihr ebenso ausgeliefert sind wie 80 Mio. etc., werden also wenn wir hier auf dieser knapp n. verbleibenden Seite Die Antwort leider nicht mehr finden können oder besser n. nicht erneut vertagen uns damit auseinandergesetzt zu haben bis zum nächsten auch unserem Versöhnungstag. 

Dann wird die Schrift eine andere sein, das Phasenniveau zur Basisspannung ebenso angestiegen und unsere Rückkehr immer unwahrscheinlicher in die aufgefältelten Rockschöße der Geschichte; also warum soll man darüber vertrauern und die Genien aufgeben die nur ihr mit euer ewigen Jugend nährt in Herzen die euch lieben den Kindersinn…, schon mich schon so weit fortgeweht haben von jeder mir entgegengeschlagenen Reife daß ich mir langsam wie das Kindselbst meiner eigenen Eltern vorkomme als sie n. so unschuldig und mittdreißig Trübsinn in der Welt schauten. Da war ich schon ausgewandert und neue Welten… nur bin ich darum älter geworden mehr als um das Anderssein eines jeden anderen auch was ich n. nicht wußte damals, doch jetzt um so sicherer als mir deine Biographie anfängt Spaß zu machen weil ich anfang mich an die Wahrheit zu erinnern (die mir der Engel von der Lippe küßte…) und versuche sie in den Nachtkrämpfen aufzulesen. Manchmal gelingt es. Wie Erwachen vor Sonnenaufgang, auf den frühen Balkon heraus, eine Zigarette und nur Kaffee immer nur Kaffee sonst nichts… und auf der Innenseite vom American Spirit stand damals, man soll die geöffnete Packung in die Morgenluft am Fenster legen, damit der nicht künstlich befeuchtete Tabak seine Frische erhalte. Was für eine Sehnsucht hattich da nach einem Morgen, der so früh begonnen hätte, daß es draußen n. kalt und feucht wäre, und wie gern würde ich jetzt wo jeder der Morgen kalt ist und feucht in einen von ihnen n. einmal so eine Packung American Spirit auslegen, einen Schluck ekelhaften Kaffee trinken und so lange über die Autobahn blicken zu der Kirche mit den zwei Kreuzen, immer n. zwei, bis das Epiphaniasläuten mit elf Schlägen sagte arbeiten, jetzt, aber tousjours. Passe, passe, passera, la derniere restera. Und die letzten Worte dieses Buches? Möglich, daß wir sie eben verpaßt haben aufzuschreiben, vielleicht sind sie schon vorbeigegangen ohne daß wirs merkten, wer weiß das wirklich. Und wird es wichtig sein, ob das Buch die behaupteten 40.000 erhalten wird oder es plus ou moins cent ou 200 sind, um die wir einen eindeutigen Schluß verfehlen? Für die Wahrung der Symmetrie ist das schon von Bedeutung und obwohl wie schon unsymmetrische (Gesichter) Gestaltungen von Wesen und ein Wesen haben wir jetzt vor uns schöner anzusehen sind und in jedem Fall näher von seinem Charakter herrühren als es die Eindimension vermag auszudrücken; für die Wahrung einer stabilen Gebäudeform sollte Eindeutigkeit vorherrschen vom Fundament bis zum Eckstein. Das ich aber anstrebte war also kein eindeutiges Gebäude. Das muß sich die Kraft selbst aufstellen, die aus ihmrührt wenn es irgendwann da ist. Und das wird sein wenn der letzte Schmuddler sin Spat hinworf, de latte Laarling ifher tå bœren int den lafte husmeester but an schließerl hett. Den wer en overgivenhet an sægl 1/8/3/2. Endalok. 

– Tombé! Tombé! Je suis tombé… 

Dann gab es keinen Halt mehr an diesem weißen Strebengerüst, auf das ich geklettert war. Wenn man einmal eine gewisse Höhe erreicht hatte, gab es stehend einfach keinen Halt außer jenen durch die Füße. Aber diese Füße sind ja nicht mehr meine eigenen. Sie haben mich die letzten Stufen zum Mannschaftsdeck steigen lassen, als gäbe es gar keinen Boden unter ihnen, den man berührt. Man schwebt fast, der Druck des Körpers gegen den Untergrund ist gleich null. Obwohl ich hinaufstieg, brauchte ich keine Kraft, es zog mich an meinem Schwerpunkt hoch, der irgendwoanders lag jetzt, außerhalb des Schiffes schon. Darum alles so leicht, jetzt zu fallen. Ich habe das Manuskript bei mir: 

Mahlers X. Sinfonie als Auftrag im Diagramm an 2011-05-18-16:25:00/+58˚21’29”, +20˚03’22” ist fertiggestellt worden. Ich ziehe meine Kleidung fast ganz aus. Ich habe meine Uhr abgelegt. Jemand anderes wird mich zurückholen, wenn ich gesprungen bin weiß ich der nicht ich ist. Vielleicht du, Sie oder Ihr wann immer es eine Gelegenheit gibt, den Tod fürwen zu überwinden, die ihr gelernt habt. Meine Möglichkeit habe ich jetzt und hier dargelegt in dieser Schrift, die mit 39.179 Wörtern beendet ist.