Wenn man einmal außer acht läßt was uns die Schule über Wahrscheinlichkeit lehren wollte und das andere, was wir später dazulernten von Heisenberg und das, was irgendwann dazwischen schon einmal aufgetaucht war als Heart of Gold, 1. ein Raumschiff mit Wahrscheinlichkeitsantrieb und 2. eigentlich die unvermeidliche Gitarre Neil Youngs – dann können wir an der jetzigen Stelle nicht mehr tun als uns darauf verlassen, das Ewa gut zugehört hat und ich sie so aufmerksam wie möglich die Zukunft verbringen ließ, damit sie ihren Befehl zu springen nicht verpassen sollte. Würde sie das, so wäre alles hinfällig, was ich bisher geschrieben habe über meine und ihre Vollendung der Symphonie des Ersten Bandes, es könnte so wie ich es schilderte nicht stattgefunden haben. Hat es aber und deshalb muß jemand Zeugnis ablegen darüber, wie sie von der Reling sprang des Passagierfrachtschiffes P mitten in die Ostsee auf der Hälfte der Strecke zwischen Helsinki und Rostock. Es war mir zu jenem Zeitpunkt als ich das ersann klar daß jemand dabei gewesen ist.
War er dann auch, aber daß er ihr so nahe kam während der Zeiten mit ihr in den Finnlandsommern habe ich nicht geahnt. Also auch nicht, daß dieses Buch geschrieben werden würde, was ja als Zettel gereicht hätte und alles beglaubigt was ich von ihr zu wissen brauchte: die Koordinaten genau in Raum und Zeit des Sprunges. Seine protagoniste Nähe zu diesem Ewamoment ist der Schlüssel ihrer Geschichte; die sie ja in die See mitgenommen hatte – aber nicht als in ihren Tod. Das hatte ihr der Kiesel versucht zu vermitteln und sie verstand es scheinbar wirklich. Sonst wär sie nicht mehr unter uns. Das frage ich euch: ist sie denn nicht hier? Spürt ihr sie denn nicht? Wenn es so ist: wenn ihr dieses verneinen müßt also mir sagt, daß ihr sie nicht gesehen habt und immer n. seht, dann ist auch für sie alles zu spät gewesen, was sie lernte und vollbringen wollte, dann bleibt auch ihre Symphonie absolut Fragment. Und wenn das von Mahler so gedacht war, dann habt ihr recht sie nicht anzuerkennen. Wer aber aufrichtig weiß, daß aneinemder Todestage im März 2011 mehr dazu passieren wird als nur versandender Applaus über den jeweiligen Dirigenten im jeweiligen Saal irgendeiner beliebigen Weltstadt, der ist hiermit aufgefordert, die Schrift dahingehend zu befördern, daß sie zu jenem Datum in der Welt sei. Damit wäre das Zusammentreffen dieser beiden Menschen, Ewa-Alma mater Mahler-Laplace und Gustav Mahler an dem n. in dieser Schrift zu bestehenden Termin endlich durchgesetzt und bewahrheitet. Es wird dazu kommen, die dramatische Form hat ihren Eingang schon gefunden. N. ein paar solcher Begegnungen in der ersten Person und beide werden sich hier wie zu hause fühlen.