capit 1

“In order to achieving a stable and integer state of mind improving it‘s history the development of an individual desease through greater eyes allows the protagonist. Still the main principle of Melancholia to be was l conclusion to the philosophic discurse in former times.” (Harry Potter, Traceback memories; in: Defense against darks arts; Faculty Press, London 2045)

Die Phönizier dachten, daß wir nicht wissen werden, wohin uns die unbekannten Regeln bringen wenn wir gegen sie verstoßen und ließen also zwei Wege, das herauszufinden, offen. Erstens indem man etwas tue und es erfährt. Der zweite, langsamere und sehr schwere und unwiderrufliche Versuch sei, sich für ein eigenes Regelwerk zu bemühen und in seinen Gleichnissen mit jenem der Welt diese zu erschließen. Daß wir unsere Zeit aber nur soweit voraussehn, wie die Vorstellung erlaubt, macht es fast unmöglich, die zu fassenden Gesetze nicht doch irgendwie auf die Welt zu beziehn, die wir ja eigentlich mit ihnen ergründen wollten. Es besteht jedoch immerhin ein Unterschied zwischen dem hermeneutischen Zirkel und einer Gefangenschaft in der Tautologie. Was uns schließlich aus dieser zu jenem befreien konnte, habe ich versucht durch das Studium der nachgelassenen Schriften des polyhistors aufzudecken und kam tatsächlich zu neuen Antworten. Es ist aber n. ungewiß ob etwas davon bestehen blieb bis zu dem, was sich jetzt heranbildet. Weil die Modalitäten der Texterstellung deshalb grau sind und ich selbst in irgendwelchen zukünftigen Belangen mir meine Erinnerung daran schwer zurückrufen mußte, erhält sich nur einiges. Ich schreibe in den reinen Bezug vielleicht, den der Eine meinte, als er fantasiert hat von unseren Zeiten und es bleibt ein Rest unbewußte Deutungen dessen, was erzählt werden muß. Ob man wird sagen können es hat sich übertragen bis heute (also bis dahin…), sei eine äußerst mühsam nur bestandene Feststellung aber unser hier jedenfalls und jetzt gültigen Variablen. Sie werden nicht über das hinausweisen, was hier steht, u. sind also nur primär erhaltenes Gedankenmaterial zur Großschrift der Benjaminfeldkraft, die wir uns damit die ich mir hiermit erlaubte fortzusetzen – gerade weil das heißt, allen bisher verwendeten Schriftverfahren entgegen sich auf solches zu beschränken, das einen Wahrheitsanspruch schon daraus ableitet, im ersten Absatz im ersten Abend über den Versuch hinausgekommen zu sein, Schönheit aus dem Vergänglichen zu sublimieren; Schönheit im Sinne mathematischer Ästhetik, vergänglich verstanden als zeitlich und räumlich begrenzter atomarer Zusammenhang selbst auch der für meinn Bewußtseinsstand verantwortlichen chemischen oder physikalischen Vorgänge, die uns n. beschäftigen werden. Darüber hinaus:

I. Druck.

erscheint rot, wenn der Schatten länger bleibt, als sein Dunkel es vermag, ihn zu halten. Dieser Schatten ist nicht durch Verneinung oder Abwesenheit also seinem Fehlen beständig, sondern vielmehr der Potenz der Gradation des Lichtes, seiner Vielschichtigkeit ein Grund und bezieht aus den vorhandenen Rinnsalen von Schwärze in der Helligkeit seine Intensität.”

Wenn es nicht astronomisch so gut zu erklären gewesen wäre, daß ich n. um Mitternacht d-e Zeilen nachlesen konnte, die sie auf den hingestreuten Zetteln wenn sie ins Bett ging hinterließ; die Musik hätte nicht entstehen können denn zu anderer als dieser Zeit, wo sie schon schlief und ich immer wacher wurden für die blackbox wir wieder getrennt und nur Körper, deren Massen sich anzogen aber die Geiste und jedes Gefühl unvereinbar. Ich schrieb: Blicke hinaus, und immer n. fragt sie mich, welche Blicke ich denn meinte. So fuhren wir weit über Deutschland hoch, um dieses sagen zu dürfen. Dann legten wir vor der Stadt an in der Frühe eines nordischen Morgens, über den nicht zu reden war, ein Morgen einer Stadt; aber da war dieses Licht. Strahlen für mich, die mich zurückzurufen versuchen. Zeit? Erinner dich! Ich gab dem Mädchen eine Vorstellung davon, vielleicht wollte es da was verleugnen und kam ohne mich dabei nicht aus. Zerfaserte Tage wären lange eine Richtung, und graublättrig war nur ein Wort von ihr, mit dem sie die Überfahrt und vieles andere bezeichnete und dadurch wohl das undeutlich Farbige, das einem in die Seiten fuhr am Bug, als ich selbst n. ohne Müdigkeit zwischen den Kapiteln herging. Aber wann denn? Um die Stimmen zu verstehn, mußte ich lesen lernen, und zwar jetzt. 

Und alles begann wieder damit, daßich dem Kind einen Namen gab. Ich habe eine Weile nachgedacht und die einzige Möglichkeit erschien mir, als es nach seinem Platz in der Mythologie zu nennen, die die Natur m. F. und das war… lieber hinsehn für die andern, dies nicht mehr können. Und man wird ganz allein davon… man wird sich selbst so nah, daß die Angst real ist plötzlich und schlimmer — sie ist berechtigt lernt man an den eigenen unheimlichen weil unvollständigen Gedanken. 

z.B. vom Flattern; gleich nachts flattern und fliegen sie einen an nebenher gegessenen verschluckten Spinnen, von denen man sagt ungefähr 200 im Leben, so jedenfalls könn sie in einen reinflattern Gedanken ohne man es merkte, daß sie nicht verlangt wärn oder selbst von mir oder nur mir selbst gewollt. Dafür leugnet man gern eigenes Vergangenes oder nimmt in Kauf sie vergehn gerade, die langsam ausgehenden Feuer, die am Morgen immern. glimmen und etwas anzünden könnten aber man verließ den Platz einfach und zog davon ohne sich um die Glut zu. Wozu wurden solche Feuerbilder denn sonst gelegt? Für Hochzeiten im Freien; Ferienlager; Bootstouren auf halbfranzösischem Wildwasser, kleine steinige Inseln mit ein paar Zeltn; Teufelsberg, grüngewordne Mauerstreifen, Kiesgruben etc., verschiedenes zählt. Nur sie gehn ja eben aus, statt sich neu zu entfachen, denn egal was man hineinwarf, man gibt hier aus dem ruhigen Danach immer rauchend Laub dazu als wenn nie sowas existierte, wies brennb. Material dieser weiten Vergangenheit, das ich mich einmal zu heben entschloß, damals schon, als ich merkte, die Toten sind nicht zufrieden, wenn ich mich bloß erinnerte. Sie wollten mehr, vielleicht wirkliche Feuer (Trauer), oder weniger schwere Gedanken; dafür mehr Tränen? Warum hab ich mich nicht auf sie eingelassen, als sie so nah warn… Ein Freund, der mal sagte, wir hätten unsere besten Jahre hinter uns und was käme nur n. Verwertung teurer Erinnerungen sei, gab im selben Moment zu, daß wir doch dankbar sein sollen für die ganzen Toten zwischen uns, sonst wärn wir nicht mehr vorhanden fürnander. Und jene, und die…, sind nicht zufriedenzustelln. Aber geh ich jeden Tag raus, und was das mit dem Kind macht… es dürfte einfach nicht mehr weiter zuschaun, ich müßte fort eine Grube in völliger Finsternis ausheben, bis es mich endlich liest und da solln ein paar Jahre vergehn. /root/

Wenn du sie in deine vollständig ruhige Finsternis mitnehmen kannst, die ja ewig währte, dann wäre dir mit diesen letzten Worten gezeigt, was du für mich, als du n. lebtest, warst und der Eingang deines Herzens offen nach meiner Stimme. Denn ich erzähle ja nicht mehr danach, hatte ich gesagt. Wie irgendwann mein erstes Wort, sprach ich i. mein letztes und wie es dazu kam, läßt sich nicht mehr ersehn, nur daß scheinbar Umstände daran beteiligt waren, die außerhalb meiner jetzigen Wahrnehmung liegen, da ich gerade n. erinnern kann ein Splittern von Glas und wie sich etwas halsartig vom Körper löste, inneneins. Nein: Wielinie 1. Bleibstehn aber da wars schon passiert und H. auch wie ich betrunken nur nach Hause wollte, verlor ihre Stimme plötzlich, also da wars schon passiert. So nahm es uns mit sein Unendlich und das Tunneldunkel blitzender Schienen, falschgelb zwischen Innenlicht und Außenwand, war nicht mehr ob Innen oder Fruchtaußen zu unterscheiden von den Bildern, die mir zur eignen Vorstellung wurden, als hätte ich nicht wirklich lang genug schon ohne das Drogenutensil gelebt. Dies unsauber abgetrennte und mir nachsehnde Fleisch meines Fleisches lebte, weißt du, in mir aber als Sprache fort.

Und jetzt wird klar, nachdem die Erkenntnis reifte über die chronologischen Bedingungen unserer Gegebenheit: Wir warn doch nie hier, stelln wir fest und sind trotzdem über den Zeitpunkt lang draußen, wo wir n. hätten Einsicht zeigen oder vernünftigen Ahnungen nach können. Statt dessen hielten uns daran den Zusammenhang gesehn zu haben, über den hinaus nichts mehr in der Wahrheit passiert, als wüßten wir schon vorher, lange vorher, n. bevor überhaupt Chronologie oder ein ähnliches Gefüge sich im entferntesten Hirnareal abzeichnen würde; also vor der Flut? Ja, von vor der Flut, im Geröll eingraviert… irgend Unaussprechliches. U. davon wollens Zeugnis haben, sagen Sie… 

sollte heißen: lieber tot als versklavt

und wer zuletzt sich unter dieser Prämisse die Finger blutig schrie, hier nicht mehr zu finden wo wir jetzt sind und er gern gewesen wäre. Aber wir haben seinen Weggang erlebt, sind daran gewachsen ein wenig und haben schließliche Wege gefunden, mit ihm weiterhin zu verkehrn. Was mich so sicher macht, daß er es ebenso empfindet? Es wird nicht viel mehr Mittel geben als die uns jetzt schon bekannten um sich auszutauschen. Das 1. Medium (Metamedium) welches das andere übertrug (Sprache) ist gewählt worden (Seamus) und wir werden mit ihm beginnen, nicht mehr aufzuhörn. Wenn ich mich also von diesem Paragraphen wegbewegt haben werde ist hoffentlich der Anfang gemacht, der uns in den nächsten Teil brachte. Das vierte Buch war ja ein Tanz der Buchstaben… und vielleicht ist emoll doch die richtige Tonart gewesen. Wissen werden wir das erst nach der Aufbewahrung.

  • Sie haben Angst n. immer. Vor dem Wachrausch nehme ich an. Sie nennen das mit Krankheitsnamen einen gesunden Melancholier die uns pathologisch werden lassen wo sie n. nicht einmal wissen was sie da eigentlich an uns greifen wollen wenn nicht unsere Identität. Das schimmert ein bißchen, manchmal läßt sich was daraus zusammenfügn, aber meistens ist der entstehende Schmuck nur Tand eitel Blendwerk, andere sagten zu mir: Götzenbilder. Ich will mich davon jetzt abwenden und wenn du klug geworden bist wirst du es mir gleichtun. Wir wolln ein Stück zusammengehn, ja? – Vielleicht habe ja auch ich Angst.
  • du wirst den Grund dafür hier finden. Aber das wird sie vermehren.
  • kann man dagegen etwas tun?
  • lernen Sie den Antritt, lernen Sie Initiative… Das kommt dir bekannt vor, oder?
  • ja. So haben wir früher zusamen gespielt und nach jedem Jahr, das intime vergangen war, hatte ich einen günstigeren Zufallsfaktor. Kann man das transponieren?
  • es gab ja bestimmte Zauber, die genau das auch bewirkten, erinnern Sie sich?
  • ja. 
  • Sie wissen also, warum ich hier bin?
  • ich hoffe es handelt sich nicht um die Stufenlehre… 
  • die Angst davor wirst du nicht verlieren, solange du in der Gesellschaft verbleibst. Und wirst auch nicht lernen, deine Wirkung zu kontrollieren. Du bist nur ein kleiner Drache, aber was dein Feuer in den andern Dim nsionen anzurichten vermag, kannst du nicht ausmachen bevor du unsere Prüfung abgelegt hast. Du mußt dich ihr also stellen, um weitergehn zu dürfen. Nimmst du es an?

1. Die Folge schlechter Erziehung

Einmal – und es sollte nicht bei diesem Mal bleiben – ist es mir fast gegangen wie Jonah als er sich langsam heimisch zu fühlen mußte im Bauche des (Fisches) und doch seine Widdergeburt (Auferstehung) kurz bevorstand. Er hatte gelernt zu sehen hören fühlen und wie er sein Blut unter Kontrolle bringen mußte damit die Druckverhältnisse ihn nicht zerbrachen und wäre n. über Jahre gut mit der Besorgung aller auf Nachhaltigkeit eingetragenen Nahrungsmittel beschäftigt gewesen da spuckte es ihn aus in seine Ursuppe. Die Eierschalen schwammen n. darauf herum, das gebeugte Knie auf dem der Vogel Ente gebrütet hatte tauchte wiederunter und die Matermutter verschwandwieder in den Meertiefen. Die waren gar nicht so weit wie Ich (hier) es bald glaubte sondern Finnland lag näher als jede andere Mythologie meiner Familie – die Großmutter kam von irgend estnischen Verwandten her; so daß nur der andere urgroßmütterliche Rest für das französische Erbe sorgte, und das war nie geheim. Darum jetzt: Johannah (wieder), tats Erbe damals ausschlagen und Uhr/Pfennige verkaufen (Anker,- Hakenkreuzeiner) sowie Messer (unzählbar) verlorene ständig und ist also weil sie statt N. zu warnen lieber über Bord ging wie (Arokr= der Sand aus den Urnen) und so das des Eies, das (auch vom Urberg) gefallen schließlich zu mir gekommen im Uurainenwasser. Was man davon glauben darf? Kein Wort! Also alles eine Frage der Erziehung und die Muster jetzt ablegen zu können bedeutet mir soviel als hättich (Jonah) persönlich ersponnen und nicht die andere. Aber deshalb lernt man nicht aus; auch wenn die Zeichen auf neue Phasen hindeuten, ist das nächste Wort immer nur die Konsequenz wie wir kennengelernt haben der zwei Initialen. Bei Joyce habe ich vieles wirklich nicht entziffern können und erst eine glückliche Übersetzung half mir da raus. Ob ich aber selbst das hier übersetzen würde oder jetzt schon daran verzweifelte daß es n. nicht mal deutsch zu lesen war sondern eigentlich nur in der Maschinenlogik thishere Standardschriftprozesses meiner Heimatsprache die zufällig damals das Deutsche geworden war ihrer äußeren einfachsten Form nach – das machte mir keine Sorgen denn so unsicher ich hier bin verstanden zu werden so fest halte ich daran fest es ernst zu meinen und das genügt fast, zu mich zu den Getreuen zu rechnen. Und ein Getreuer hieß: fromm sein; und Frömmigkeit eine Art der Klugheit, nämlich Gottesklugheit laut Meister Mann v.d. Trave und der schrieb es seinem Josef hin, nachdem er schon lange aus dem Brunnen gerettet war. Weil mich aber n. Ismaeliten, Midianiten oder Jesuiten weder zu retten versuchten sondern viel eher die Jungbrunnen vollaufen ließen in denen ich steckte kam ich über diese Kindheitserinnerungen nicht hinaus, die man mit mir anstellte. Ihren Leseprozess begleitend schlafen sie nur langsam ein dabei und werden immer n. sich (im Traum) wohl befindend auf der sicheren Seite unserer Zusammenkunft erst daran denken am morgigen Tag… der aber der nächste Tag ist mit seinen nächsten Geschichten unweigerlichen die von morgen sein weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist, ade.

Und dies zufällig ein Sonntag, fast vorbei (t-3h) und ließ mir nur n. ein wenig Zeit weiter an euch denken, ephemere Bedingungen ausklammernd (andere Datei…). Denn.: durch das schwarze und offene Fenster riecht man daß es wärmer. Denn.: liebte ich aber liebte Bloch sehr und hatte beide gehört am Nachmittag oder n. mehr sogar, Ernst, Ernest und dann n. Marcel mit ihm sprechen. Vielleicht fällt euch n. jemand ein, mir jedenfalls gefielen die drei. Und gerade weil ich mich schon damit abfand meine Stimme nicht mehr nur vom eigenen zu nehmen, waren mir ihre Andeutungen wichtiger als viele andere Stoffe die ich zur Zeit wohl aufnahm. Die Musiken und die Erzählungen und die Schriften bekamen ihre Inhalte aus meiner Fähigkeit mich an sie zu erinnern wann ich es wollte. In dieser Präsenz gingen sie mir auf und ich kann an euch etwas weitergeben. Verbindung wird sein: vom Inhalt jeder Stoffsammlung ein wenig, genug mythisches Material lagert in allen bekannten Schichten um den Leser zur richtigen Zeit anzutreiben. Die Momente sind chronologisch gestreut und ihre Normalverteilung häuft sich natürlich zu meinen guten Zeiten die zwischen 22.00 und 3.00 oder glücklicher liegt n. bevor die Sonne aufgeht nach dem Schlaf. Ich habe selten gedacht, daß ich in diesen Stunden etwas zustande bringen würde doch wie gut einem solche Zeit vor allem anderen tut. 

Wie Drache war mein Name?

Die Tage der an unserem Planeten stetig wachsenden Flußkraft ermöglichten eine Beobachtung, am folgenden Tag in der Zeitung als verglühende Brennstufe einer Sojuskapsel bekanntgegeben die am Heiligabend drei Astronauten zur ISS geflogen hätte. Andere redeten von Kometen, vom Mayakalender und einige auch vom Drachen (Ornithogalumbellatum) auf seinem Jungfernflug über Europa. Ganz schön weit weg von Japan, meinten wieder a., wo sich die Reaktoren gerade beruhigten. Und wir? Ich war mir nicht sicher, wie stark von der Drachmentheorie unsre Vergangenheit über die Zukunft gefärbt wurde, konnte ja damals auch keinesfalls von dem Funkenflug wissen der also tatsächlich stattfand nachdem wir uns intime längst getrennt hatten.

Hier waren Blende und Zeit so auf die Umstände abgestimmt daß es ein zwar nicht das Bild aber meins des Erwachens abgab welches sie uns vorausgesehn haben. Die Überschneidungen waren vielleicht zufällig und möglich daßich sie mir selbst herstellte, doch leugnen ließen sich manche Erscheinungen nur unter Aufgabe des an ihnen teilhabenden Verstandes. Wie soll ich dann heißen diesmal?

Wo ich aufwuchs. Ich mußte warten, abends, bis es fast dunkel wurde und schnell los, bevor es taute. Ich fand ein paar, versteckt unter einem Kleid von Austernpilzen. Die hob ich auf, dort waren sie vermutlich lange schon vor mir angekommen. Ich mußte nicht lange suchen, fing bei A an, kam am ersten Tag bis M wie auch Messiaen, Miller oder Montreux, alles gleich. Es müßten ein paar Besuche ausreichend sein, um bis Zemlinsky und Zola aufzuschließen. Ich würde nichts auslassen, schreibe: der Autodidakt (Sartre) würde das Licht ausmachen. Finnische Nacht. Ein See und Nebel sehe ich. Keinen Vater, keine Mutter (die man sehen kann.) Der Traum fand statt kurz vor manuellen Gehirnstrukturen, die der Arzt ertastet, sie ließ ihn ihren Kopf öffnen. Ich habe ihre Akte gelesen, sagt er. Er meint gesehen, flüstere ich ihr zu. Sie schüttelt den Kopf. Er sagt: halten Sie still. Das sind logische Abfolgen wie wir wissen von 1 und 3 gleich 4. Zu dem Ergebnis kommt man immer rückwärts gewandt. Sie kann seine Fingerabdrücke spüren. Das verbindet ihn ihr, als wäre sie menschlich, als hätte sie selbst nicht alles schon getan, um ihre Haut zu erreichen. Er hat auch ein Gesicht bekommen. Es ist meines. Er geht damit umher: ein Arztgesicht. Kinder schrecken zurück. Es gibt ein Wort, das ist französisch und bezeichnet diesen heiligen Schrecken, die erste unschuldige Ehrfurcht, zu der man gezwungen wird. Wie vor einem Engel oder unerkannt vor einem Gott, geahnt. Vor einem König, ja; vor einem König. Sie möchte dem Arzt ein Geschenk machen, sich selbst vielleicht, denkt sie n. und ist längst nicht mehr am Leben, hat schon vergessen wie das aussieht. Doch gibt sie den Tribut. Es fällt ihr nicht leicht, darum war es ein ehrlicher Tribut und nahm ihr etwas Kraft weg, die sie später jetzt weiß ich es vermißt. 

Guhl Menuhin fiel mir ins Wort, der mich eine Weile durch die wirre Anfangszeit der Oberschule geleitete und den ich später, nein, der mich verläßt über Ansichten d. Grenzschutz, Burschenschaften und die alte Gesetzgebung fast vergaß. Natürlich war das nicht unser richtiger Name, er kam a. Birnbaum und ich war Menachem, und das nämliche Zweigestirn zusammengesetzt aus meiner und seiner eigenen Vergangenheit, die ja auch meine war, wurde wenn wir uns trafen zur Verbindung im Geiste Menuhins (der ein später König Israels war.) Das läßt mich Funken übertragen nach der Zeit bevor d.W.s.w.h.; Funken=intime Honigquellen sowie unkoschere Bienenwachskerzen und Blutwurst, die warum sie nur brennen wenn man arbeitet Funken=erzeugen von der wollenen Denkkappe Borsalino, Funken=kleinegrünemännchen von den man nie weg und Funken=die sprühn durch den Regen milder Jenner u. Februarnorden weil da neue Jahre sind. Aber davon wissen wir alles nichts, das Feuer wird woanders von uns erzeugt und bis ich gelernt habe, den Sprung in die andre Dimension nachzuvollziehn mit den mir hier gegebenen Mitteln wird euch nur der Glaube helfen, daßes dort jetzt brennt. Es riecht ein wenig nach Myrrhe oder Copal und Opoponaxspezereien, aber hier nur meine Finger riechen weil ich heut 1 neuen Krug Alter Schweden ansetzte, den Töchtern der Lüfte, den Windsbräuten, Falknerinnen und Phainareten zur Weissagung. Da komm keine Geschichten mehr, erst morgen nämlich; die des nächsten Tages: weil morgen immer der nächste Tag gewesen ist. Und der Frühe wäre Orpheus Tag, die Späte einer der Tristane, aber erst die Faust und dann die Lyra, so will es der weise Codex über Schnitt u. Garn. 

Etwas wurd in diese Tage gerettet. Ich weißn. nicht was, aber daßes sich überlieferte bekomme ich hier unten mit. Es ist nicht die Zeit zu flüchten gewesen. Also laß ich zu, daßauch ich beschrieben werde, meine Seiten leer dir über damit du zeichnen kannst. Dann öffnet dir irgendwas die Augen, oder? Wir sind uns jetzt nah. Wir sind jetzt nah bei dir aber du wirst über das Ende nicht hinauskommen. Geben Sie Freiheit…

also:

Il y eut un homme envoyé de Dieu: son nom était Jean. Der Name soll Jean gewesen sein. Glaubt daran.

Weil aber dies jetzt das Buch (Die Partitur Tenebrae) seiner Finsternis ist, wollen wir uns auch bald von ihm verabschieden, jedoch erst, nachdem es uns einen Schlüssel übergeben hat. Dafür müssen wir ihn gewinnen, mit uns einen kurzen Weg zu gehen, daß er Vertrauen findet. Sein Weg ist nicht der unsere, er kommt aus dem Licht und seine Schritte werden Schritte ins Licht. Dafür sind wir nicht geschaffen worden, wir können nur hier selbst bestehen, wo uns alles verbirgt, um das wir sind. Aber eine kleine Zeit wird er uns vertrauen. Die muß reichen, um einen Funken anzuschlagen. Sieht er einmal uns an in diesem schwachen Schein, ist er gewonnen. Doch der Funken, ein Funken nur, was ist das, um ihn zu bändigen? Stein, nur der Stein kann es bedeuten.

– Nein! Er will den Schlüssel weitergeben! Du mußt ihn daran hindern! Er ist schon schwach geworden und nur du kannst ihn davon abbringen. 

– Warum…

-Es darf nicht zu der Zusammenkunft kommen. Wenn sie den Schlüssel haben, wird das ganze Gebäude nutzlos. Es gibt n. kein anderes. Die Übergabe muß verhindert werden, also tu etwas. 

Sie schicken mich wirklich hinauf. Ich muß n. einmal den Ton ertragen der Oberwelt, es wird über mich hinstreifen wie der Donner, den aaron nur hörte. Ich hatte sie doch hinter mir gelassen dachte ich, diese wankenden Welten aus frühester, vorfrüher Zeit, wo doch ein Begriff wie Zeit, sogar sie selbst… n. gar nicht existierte. Erinnern? Wie soll ich das, meine Weltuhr hatte n. nicht angefangen zu schlagen.

Aber es gab Enden, viele wenn man wollte, und in finsteren Büchern fand man um so mehr, wenn man sich um einen Schlüssel bemüht. Das hatten wir: das ich und der Thomaszwilling getan. Wir haben Jean in die Höhle gelockt, wo wir Funken schlagen wollten für unsere Gesichter. Doch es kam jemand dazwischen. Es tat jemand seine Worte in unsere Münder und wir würden Jean alles verraten, bevor sie uns gehörte. Sie: die offene Tür, die nur n. aufgestoßen werden wollte und alles wäre erreicht. Aber es fuhr jemand in Thomas, in mich und unsere Worte begannen sich zu verwirren. 

Seine mit den meinen. Meine mit den ihren. Ihre mit den unseren. Unsere mit den seinen. Seine mit den ihren. Geht es n. weiter? Es ging; aber die Worte blieben neutral, wir lasen sie heraus. Nur die Stimme hielten wir ein. 

Die dritte Dekade: eine Aufhebung der Notwendigkeit

Es gäb nur zwei reine Töne. Der eine fand statt um 440 Hz. Zum zweiten gelangte ich als ich zu lange dem Kubota lauschte über der E-Wiese. Man koppelt sie aneinander und versetzt das mit den Geräuschen einer mittelmäßigen Rauferei (Hunde wohl oder Schweine, vielleicht auch Menschen, man weiß es nicht.) Um drei Uhr dann die Epiphanienglocke dazu also die nonem. Wenn ich jetzt aber bis an diesen Punkt zurückdenke der exakt sieben Stunden in der Vergangenheit liegt ist es immer unmöglicher je dichter ich ihn in mir anhäufe je unauslöschlicher ich ihn mir aufbewahren will ihn und den Ton n. einmal zu denken. Da drückt etwas sich aus dem Hirn heraus das vorhin n. nicht da war das weiß ich ziemlich sicher. Aber es war von dem hier etwas schon da, das weiß ich ebenfalls. Ich will versuchen es zu trennen durch die zwei genannten Töne. Eben im Moment der schon gnädig erreichten Tätigkeit gibt es nur den festgelegten durch ihre ganzen harmonischen Konventionen Rhythmus der verbundenen konsonantischen Elemente. Vorhin aber und daran erinnere ich mich genau, war die einzige Idee die schon vorhanden war die einer wunderbar vervielfachten Stufung durch die mir möglichen Vokale (a-e-i-o-u-ä-ö-ü-eu-ei-au) unserer Sprache. Ich bräuchte nur ihre Verstärkerfunktion in jener des Schriftprozessors aufzubaun und man hätte eine gute Maschine gefunden, die an sich schreibt. Ich wäre kaum einem der entbehrlichen Spiegel ähnlich derer mit denen wir selbst nach draußen schaun (Hubble…). Niemand ist sich sicher daß sie funktioniern und ob nicht alles was wir sehn darin von uns hineingetan wird zur späteren Interpretation. Nur das eine konnte man eben wissen: es gibt keine mit uns gültigen Variablen; und eine Herausrechnung der Konstanten ohne sie ist aber nicht möglich im Sinne der Wahrheitsfunktion. Was also tun? Wir müssen am Ende das Feld wieder verlassen können – das soll die einzige Prämisse sein unter welcher wir uns hineinbegeben; verlassen so, wie wir es betreten haben. Gibt es dafür eine Garantie? – Die konsonanten Pfeiler stehen auf einem festen Boden. Die Feldstärke ist konstant und die Vokalspannung liegt innerhalb der Latenz. Wir sollten das Feld unbeschadet durchqueren können, solange nicht an ihm gezweifelt wird. Das lernte ich heut und es wird der zweite Ton sein der dieses übermittelt wenn das nächste Mal mir mein Gebet zu spät erscheint; der Tag geht irgendwann zu Ende, jedes Leben und selbst große Arbeit. Ich erinnere mich an meine hier nicht mehr, aber ihr habt davon es aufgehoben und könnt neues machen. Das sind die Archive des unbedeutenden polyhistors und wenn ThG auch vielleicht irgendwann abfiel bleibt doch sein Name erhalten und die Verbindung ist gelegt von den primären Quellen über Hölderlin/Heidegger/Gadamer zu mir. Nur hinschaun dann sieht er die Verknüpfungen. Auf dem gegenüberliegenden Dach verschwindet hinterm Schornstein also der Mond. Das ist für heut genug gesehn, morgen ist ein anderes Licht, es wird das des nächsten Tages sein weil morgen immer der nächste Tag etc.

(The Empty Book Of Truth)

A novel to understanding what is right and what is wrong

Four studies

en deux parts

Des Vierten Teils gehn jetzt nur n. die Trojer ab, von Port 975, was sich nicht verhindern ließ unter dem Primat der notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung der Art – das ging mich dabei so an, daß ich mir besser nichts weiter vorstellte. Wir müssen abwärts jetzt und das wird ein langer Weg. Und nichts erhält sich von allein, es gibt etwas zu tun außerhalb der Geschichtsschreibung, etwas muß auch verhandelt werden innerhalb des Geschehens das nicht heißt es bestehe aus sich selbst. Also werden wir in die Zukunft sehnwo ich weiß stecken die Fäden an. Und um zurück zu können hebe ich mir ein paar der Gelegenheiten zu sprechen n. auf für die Momente des Schweigens. Nur von hier wegkommen wird irgendwann zählen. Bis da müssen Worte passieren und Dinge.

EPILOG

Ich hätte gern diese Sehnsucht. Da war ein Mann, alt aber aufrecht sitzend in eim Fenstermorgen eines Erkers, der in die Nacht vorm Parterre hinaussprang, inner Gegend wo kleine Gärten dieses vom Gehweg trennen. Jeden Morgen ginge ich drei Jahre lang an dem Haus vorbei um Gartenarbeit und wußte nicht mehr als, daß dort wie er am Tisch saß, erleuchtet, Zeitung und eine Tasse neben sich, ich eines Tages werde aufstehn wollen wenn nur die Zukunft näher mich an sich herangelassen u. das Grauen der Morgen in die ich mich aus dem dickflüssigen Bettwachs hin auslöste der gleichen Vergangenheit angehörten wie Schulwege, Universitätsfluren und Bettlerarbeit. J’aimais de lui voir de temps en temps wenn ich auferksam genug war, müde geradausstolpernd. Aber ich lernte den Alten kennen – eines Tages stand er mir mitten auf meim Rückweg im Weg und sagte Guten Heimweg, dreimalwegjunger Freund… Ich, knowing the readiness of my wit to be slow comme un sang froid tiring a ploughshare sagte wohl etwa Danke, Ja oder ähnlich, mußte aber irgendwie eine Geste aus meinem autistischen Gesicht gelesen haben die er als wohlwollend annahm und eh ich’s mich versah bin ich plötzlich stehngeblieben was ich nie tat an Menschen. Er sagte, daß er mich die Morgende vor seinem Fenster entlanglaufen und mich fragend in welchem Lehrjahr ich denn jetzt sei so alt wie ich doch schon bin entfachte er in mir durch sein Interesse I Stolz auf das was ich da tat; und wie alt ich trotzdem sei antwortete ich weder verlegen n. auch andersherum mit Ziffern zwischen 28 und 35 die ich für angemessen hielt. Daß es sich dabei auch um ein tatsächliches Alter in Jahren gehandelt haben könnte geht mir erst jetzt auf wo ich das der anderen mit dem meiner vergleiche die vor mir sterben. Das wär jedenfalls die Geschichte um HB aus 29 und Teil des Alten Namens Helmut Bröker gewesen und ich habe mir sie natürlich nicht ausgedacht, er war der mich eines Sommertages für den Abend zu sich einlud zu Lesungen, die mich heute so reich wie nur jemand daran werden kann mit der Geschichte beschenktenund sie hat n. nicht mal angefangen die Nacht; nur darum bin ich in einem weiten Sommer nach Finnland gefahren und holte das Wasser von dem er dringend brauchte. Er war nicht alt und seine Zeit obwohl sie statistisch gekommen n. nicht ganz vorbei, so wie ich ihn k.lernte in den letzten Jahren. Daß das irgendwann zur Verantwortung über ein wildes Archiv aus Zetteln und verzettelten Büchern und Büchern auf Zetteln, Blättersammlungen und Briefen und halbgeschrieben halbbesprochenen Tonbändern mit Vortragsmaterial führte wagte ich mit einer schwach gewußten Ahnung in uns beiden wenn nicht letztlich begründen so doch zumindest eine Kausalität einfach feststellen und dabei belassen. Ich versuchte oft, mich dahin zu erfinden wo er selbst in seinem Fensterlicht zum Garten gesessen haben mochte und von der Arbeit aufblickend mich dann nicht zufällig sondern sehr gewiß, sehr genau zu immer derselben Zeit und in immer denselben grünen Hosen wohl sah. Und indem er mich schließlich an dem einzigen Tag, der hierdrin für seine Realität eine Rolle spielt wirklich ansprach, in der Weise ansprach wie ich n. mein Leben erlernen muß, darin jedenfalls finde ich mich zurecht und danke ihm mit dem Fortgang des Buches, das seine Initialen getragen hat, die es tragen werden. Lesen Sie wenn I. der Mut dazu gegeben ist was ihnen folgt.