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Einmal im Jahr findet jene Lesung statt, die langsam in den Tunnel einführen soll, den sie damals gegraben haben über der Spree. Aber n. ist die Gruppe der Nicht richtig auf mich aufmerksam geworden, ich muß ein bißchen dreister werden in der Verhandlung des Gegenstandes: 

„Es gibt jetzt das Buch über die Benjaminfeldkraft in einer Ausgabe, die sehr bescheiden den Namen des Autors verschweigt, so daß also alles darin Allgemeingut werden dürfte zu Forschungszwecken. Und wenn jemand schon in der letzten Edition darauf aus war, die Theorie mittels des dafür angefertigten Schlüssels zu überprüfen, so steht ihm nun jedenfalls mit dem zusätzlichen n. unvollständigen Supplementband ein hülfreiches Instrument zur Verfügung, das netzunabhängig alle bisher aufgeworfenen Fragen hinreichend zu klären vermag. Nichtsdestotrotz sei angemerkt, daß auch in diesem Stadium der Erforschung der Kraft eine eingehende Beschäftigung mit den Erkenntnissen der neuen und neueren Physik unbedingt empfohlen wird, schon, um die immanenten Auswirkungen der Textanalyse abschätzen zu können, bevor Sie sich auf die Suche nach dem Drachen begeben werden.“

Die Forderungen sind klar, es gibt keine Verhandlungsbasis über gerechten Ablauf der Geschichte. Wir haben gelernt uns an die Tatsachen zu halten und sind Empiriker geworden eher als Historiker. H.B. ist der letzte wirkliche polyhistor, der mir in meinem Leben bisher begegnete und ich habe im Archiv alles was ich nun in den Nächten durchgraben auf der Suche nach etwas, das mir die Kraft erklären kann. Ich habe sie in seiner Gegenwart ganz stark gefühlt und wenn ich eins der Blätter mit den notenartigen Niederschriften zur Hand nehme, ist sie sofort da. Stenographisch verkürzt und auf den absoluten Symbolcharakter reduziert; aber etwas kann man daraus lesen lernen: jede Notiz, die einem am Rande einfällt zum Textkorpus ist es wert, darin eingeschmolzen zu werden. Erst am Ende, wenn wir das Konglomerat vor uns sehen und den Abstand ermessen, der uns selbst von der denkenden Struktur die wir abbildeten trennt, ist es uns möglich überhaupt einzuschätzen, wie wichtig die matris lectionis zwischen, über, unter und neben den Zeilen waren die er und jetzt auch wir so sorglos übernahmen. Aber wie selbstverständlich unsere Anteilnahme an seinen Überlegungen auch daherkommen mag; immer, immer leider ist uns gegeben auf keiner Stätte zu ruhn… erst das nächste Wort schafft Klarheit. Hölderlin war eine erste Information, die wir erhalten haben, jedoch: bis zum Abbruch der Beziehung zu ihm durch den Tod ist eine zu kurze Zeit, um darin sicher zu werden. Und so bleibt die Aufgabe für danach gestellt – vor dem Verschwinden.