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Vielleicht ist S. dann nur möglich, wenn wir i. unsere Bedingungen anpassen, nicht jener der anderen, denen wir nacheifern oder sie bewundern. Man soll sie bewundern und hochschätzen, soll ihnen Lob spenden und vielleicht auch vergöttern. Aber nicht versuchen, mit den Farben der Meistersinger die Bücher auszumalen; denn ich weiß, daß der ernsthafte und wichtige Leser sich dann bepinkelt, daran führt kein Weg vorbei, mit den bekannten Figuren. Meine müssen von jenen lernen und ich es ihnen beibringen. Dann ergibt sich das Gerüst, welches im Bauwerk auszuführen war: Geist der Geschichte. Also nähern wir uns ihm. Ich fing an, Korrektur zu lesen, nachdem die sechs Wochen verstrichen waren und fand nicht viel zu verhindern. Das war ein schlechtes Zeichen. Man sollte aber das Regelwerk ändern für den weiteren Fortgang, es war nicht möglich, nach dem bisher bekannten zu verfahren. Immanent hieße demzufolge: wir sprechen im Text selbst zu uns, ohne uns dabei zu überanstrengen oder zu langweilen. Gelingen wird mir das nur, wenn ich euch dabei anschauen darf, die mir zuhören wollten und nicht wußtet, was euch erwartet. Aber ihr seid mir ja gefolgt und das ist mehr, als mich der Moment glauben läßt. Ich schreibs weiter und versuche, euch an den ersten Teil der Aufzeichnungen zu erinnern, als es n. viel schwerer war als jetzt, meine Gedanken zu haben; nicht nur, weil beständig die Leute dazwischenquatschten in ihren verschiedenen Bewußtseinsströmen sondern auch wegen der Geschichte von Ewa und der 10. Symphonie. Die hat es ja nie gegeben, Ewa Laplace nicht und auch keine wirkliche 10. Symphonie die über das hinausgegangen wäre, was schon öfter versucht wurde. Doch es gab eine Ewa, eine zierliche unversuchte Unschuldsewa, die zwei Jahre lang das Kind von Gustav Mahler gewesen ist und schnell starb, bevor sie ihn hätte verlieren können als 51jährigen Vater mit einem unausführbaren Vermächtnis. Natürlich ist das relativ und die Kausalität nicht berechenbar, die zu seinem Verlust führte, sicher ist aber, daß ohne ihrn leichten Tod das damit aprupt einsetzende Unvermögen sich weiter zu bewegen über den Horizont des bisher Erreichten hinaus nicht zu verstehen ist und wenn man darin eine Konsequenz sehen will, dann nur die seiner absolut notwendigen Dichtung. Absolut: weil sie ihren Abbruch vorausdeutet, notwendig: weil es außerhalb seiner Macht stand, den Tod zu verhindern und Dichtung: weil es ihm gelang, diese Information in einer jeden nicht notwendigen Zusatz ausschließenden Struktur zu versammeln, die als Fragment erhalten ist. Fragmentarisch können also nur alle Zusammenhänge erklärt werden, die sich jetzt, im späten Danach ergeben. Doch nicht als wenn es wirklich gewollt gewesen wäre, was sich Mahler da aus den hörenden Fingern seiner Klavierhände schüttelte. Doch nein, das werde ich nicht zugeben, auch wenn ich Ihnen mit Dem Vergangen zeigte, sich nicht in einem Meisterwerk zu befinden, wenn Sie richtig zuhörten und die harmonischen Brüche also wahrnehmen. Ihm selbst jedoch bleibt es ein essai absolu der nicht über sich hinausweisen darf. Die Bedingungen sind geklärt…

I setzten wir bisher nur als Stromstärke ein. Aber was kann es n. alles sein, das wir erlauben: die Begrifflichkeiten rattern durch unds bleibt ein Wort stehen, eigentlich kein böses Wort, aber gemessen an den übrigen ein überdurchschnittlich schlecht konnotiertes: Intelligenz. Warum aber bleibt das trotzdem hängen? Kein anderes nimmt sofort mehr Raum in Anspruch des Denkens wie jenes, das unheimlich vertraut wirkt aber an Abstraktheit kaum zu übertreffen ist. Versuchen wir zu konkretisieren: die schachtelartig ineinandergeschobenen Ansätze bilden etwas aus sich heraus, wenn man sie aufzieht: ich sehe ein Konstrukt, sehe wirklich eines. Aber soll ich das auch beschreiben? Ivy, Ivich, Eve-Lilith Ewa-Alma-magna-mater-Mahler-Laplace: Johannes ev. der Stückeschreiber mit ihm der Thomaszwilling Jokaanan (also ich, Seamus, weil ich deine Initiante bin) und Orpheus-HB/Eurydike. Jene alle also auf diesem Weg, Hermes führt, (Gadamer) geht voraus – …hätte ich HB länger kennengelernt, wäre mehr (von dessen) Kraft in mich übergegangen, jetzt muß ich sie selbst suchen im Archiv, das die Überlieferung rechtfertigt. Ein wenig nahm ich n. auf, ein wenig… das müßte reichen in dem supraleitfähigen Material, das die Ideen beherbergt. Und den Anschluß bildet das I der unerlaubten Weihe – eine harmlose aber wirksame Droge, die erst im Alter zur Geltung kommt, wenn nichts mehr hilft zur apathia der Vorgängigen. Das verstand ich. An ihr haftete die Beweisführung allen Materials und ging auch daran zugrunde, wenn jemand es wollte, aber wollen mußte er es, zumindest das war ein Gewinn für mich.